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Donnerstag, den 1. März 1888.
5. Jahrs.
Berliner Volksblatt.
Organ für die Interessen der Arbeiter.
Das„ Berliner Boltsblatt"
heint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei baus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Bostabonnement Dal. Cinzelne Rummer 5 Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 f. ( Eingetragen in der Bostzeitungspreisliste für 1888 unfer Nr. 849.)
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Staatsanwälte gegeben habe. Haß, 3wietracht und Aufruhr soll damals ganz ungenirt von den Sozialdemokraten gepredigt worden sein und die Lehre, daß Eigenthum Diebstahl und daß das Geld und der Besitz der Arbeitgeber den Arbeitern, abgestohlen" ist, soll alle Tage in den Volksund Arbeiterversammlungen vorgetragen worden sein. Und das Schlimmste dabei soll gewesen sein, daß die ordent liche Gesetzgebung diesem revolutionären und auf Umsturz abzielenden Treiben gegenüber vollständig macht und gegenüber hilflos gestanden habe.
1. Weil der Mittelgang nicht frei war.( Ein sehr beliebter Auflösungsgrund.)
2. Weil ein Fenster offen war und der überwachende Beamte dadurch zu der Ueberzeugung ge langte, es tage eine Versammlung unter freiem Himmel. 3. Weil Menschen hinter einer verschlossenen Glasthüre standen und in den Saal hineinsahen; der Beamte löste im Namen des Gesetzes auf, weil jene Menschen möglicherweise eine Scheibe eindrücken konnten.
4. Weil ein Anwesender während des Vortrages das Wort ,, lächerlich" gerufen hat.
5. Weil einzelne Anwesende bei einer Aeußerung des Redners gelacht haben.
6. Weil sich ein Hund in die Versammlung verlaufen hatte.
So, das wären so einige ,, Gründe", auf die hin hier in Berlin Dußende von Versammlungen aufgelöst wurden. Und nun fragen wir: ist es wohl glaubwürdig, daß Beamte Mord und Todschlag, Aufruhr und Umsturz haben ruhig predigen lassen, die aus Anlässen wie die oben angeführten bereits Versammlungen auflösten? Wahrlich, es gehört die Unruhe und Unaufmerksamkeit, die im Deutschen Reichstag gewohnheitsmäßig herrscht, dazu, daß nach solchen Behauptungen nicht ein Sturm von Heiterkeit losbricht.
Wenn man das so liest und es nicht besser weiß, dann mag man ja wohl dazu gelangen, in dem Sozialistengesetz wirklich ein Aushilfsmittel zu erblicken, vorausgesetzt natürlich, daß man mit schwachen Nerven behaftet ist und an die Wirksamkeit politischer Unterdrückungsmittel überhaupt glaubt. Wenn man es aber besser weiß, dann kann man wirklich nur mit Kopfschütteln Reden lesen, wie sie während der letzten Sozialistendebatten im Reichstage wieder gehalten wurden und welche Deutschland vor dem Sozialistengeset als eine förmliche politische Mördergrube erscheinen lassen. Man muß den Kopf um so mehr schütteln, als diese Reden von Männern gehalten wurden, welche vor 1878 bereits im politischen Leben standen und deshalb wissen mußten, wie die Dinge wirklich lagen. 3ur Meine Herren, vor welchen Zuständen würden wir Auffrischung des Gedächtnisses der Alten und um den Jüngeren zu zeigen, daß es wirklich nur Gespensterscherei ehen, wenn wir das Gesetz nicht gehabt hätten?" Diese frage richtete der Vertreter des Königreichs Sachsen im ist, was im Reichstag und auch in der Presse über die anBundesrath, Generalstaatsanwalt Held, gelegentlich der dritgebliche Hilflosigkeit der Staatsgewalt gegenüber der sozialLesung des Sozialistengesetzes an den versammelten demokratischen Agitation erzählt wird, mag hier an einige Herr auf diese Frage fand, zeigt, daß der Glaube, daß die und die allseitige Zustimmung, die der geehrte Vorgänge erinnert werden, welche aus der Beit vor dem Ausnahmegesek batiren die wohl geeignet dürften, von nur von Bustände vor dem Sozialistengesetz wirklich schauderhafte die Legende, daß vor dem Ausnahmegeseze die Behörden Strohredakteuren gezeichnet worden sei. Eine unwahrere hilflos der Sozialdemokratie gegenüber standen, in ihrer ganzen Hohlheit zu zeigen.
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ein und daß eine Ratastrophe direkt vor der Thür stand,
ein ganz allgemein verbreiteter ist.
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Reichstagsabgeordneter zu werden, man min
Da ist z. B. die Behauptung über die maßlose Ver
Aber, der Strafrichter und die Staatsanwälte und das Treiben der sozialistischen Presse! Die„ NationalBeitung" hat in ihren vor einigen Tagen erschienenen Artikeln über die Ersetzung des Sozialistengefehes durch Bestimmungen des gemeinen Rechts auf die sozialistengesetzlich verbotene Berl. fr. Presse" hinges
bestens 25 Jahre alt sein muß, die Zahl der Herren Reichs- hehung und Aufreizung, welche die Sozialdemokraten ans boten aber, welche das 30. Jahr noch nicht überschritten geblich in ihren Versammlungen betrieben haben sollen. Daß außer dem verantwortlichen Redakteur auch noch an=
Die Herren, die solches behaupten oder solche Behauptungen gläubig hinnehmen, scheinen wirklich noch nie einen Blick in das preußische Vereinsgesetz- wir reden in diesen unseren Erinnerungen nur von Preußen und speziell von Berlin gethan zu haben, sonst müßten sie wissen, wie leicht sich auf Grund desselben das Auflösen von Versamm
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Behauptung ist noch nie niedergeschrieben worden. Gerade die verantwortlichen Redakteure des genannten Blattes haben, mit Ausnahme des legten derselben, alle am Blatte mitgearbeitet und das volle und freie Dispositionsrecht gehabt. dere Personen am Blatte mitarbeiteten, ist richtig, aber geschieht dies bei anderen Blättern nicht auch? Gegenüber der strengen Kontrole, welche Polizei und die Staatsanwalt schaft dem Blatte gegenüber übten, hätte der Versuch mit einem Strohredakteur unfehlbar zu einer Anklage geführt. Eine solche ist aber nie erhoben worden. Wenn Most im
haben, eine sehr geringe ist, die Herren also zur Beit der Schaffung des Ausnahmegesezes alle schon im besten Mannesalter waren und die meisten sogar bereits mitten im politischen Leben standen, so ist es geradezu unfaßbar, daß im Reichstag märchenhaft flingende Ansichten über die angeblich Dor bem Ottobergesetz bei uns gewesenen Zustände vorgetragen werben tönnen, ohne daß der Ausbruch allgemeiner lungen macht. Daß man aber in diesem Punkt damals be- letzten Jahr nicht zeichnete, so geschah es, theils weil er be= Beiterkeit den Vortragenden aus dem Reiche der Phantasie reits etwas leistete, dafür mögen hier zum Beweise einige
Liest man die Neden der Vertheidiger des AusnahmeBejeges und deren Schilderungen der Zustände vor dem felben, so sollte man denken, daß es damals bei uns wirklifein Strafgeset, keine Richter und vor allem keine
Feuilleton.
Regte vorbehalten.)
Der Erbe.
( Radbrud verboten.)
Roman von Friedrich Gerstäder.
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der Gründe folgen, auf die hin hier in Berlin Arbeiter
versammlungen von den überwachenden Beamten geschlossen wurden und zwar lange bevor man an ein Ausnahmegesetz dachte.
Also Versammlungsauflösungen erfolgten:
um sein Gesicht zu erkennen, war es aber noch zu weit und zu dunkel, und ehe er an ihn herankommen konnte, bog derfelbe plöglich nach links ein und verschwand in dem Hofe, der zu dem Hause des alten Salomon gehörte.
Was hat denn der Lieutenant noch so spät bei dem alten Mann zu thun," dachte Friß, und warum geht er nicht in den Laden- oder sollte der schon geschlossen sein? Dann seh' ich, daß ich den Eingang bort möchte ich das schwere Ding doch
Frith mochte nicht weiter in fie dringen; er glaubte her, daß der heutige Vorfall bei Witte's sie so tief nicht noch einmal." verlegt habe, und hütete sich deshalb wohl, noch einmal Darauf zurück zu kommen.
Es wurde auch spät; im
Bimmer fing es schon an zu dämmern, und der alte Salomon schloß immer, wie er recht gut wußte, sehr zeitig
einen Laden.
" Du willst fort, Friz?"
unten, und in seinem Hause weiß ich nicht Bescheid; auch " Ja, Vater, ich treffe den alten Mann sonst nicht mehr
verfdloffent.
Er hatte indessen das Haus fast erreicht und sah, daß der Laden wirklich schon geschlossen sein mußte. Die Läden waren zu, ebenso die Thür; aber jedenfalls befand sich der alte Salomon noch im Innern, denn der Offizier kam nicht wieder heraus.
War denn das wirklich Baron Wendelsheim gewesen, und schon so rasch vom Schloß zurückgekehrt und ging gleich zu dem Juden, wo er doch nichts anderes suchen konnte,
fnb bie Wohnungen in der Judengasse immer Abends fest als Geld zu borgen? Frizz schüttelte vor sich hin mit dem
" Dann tomm aber auf dem Rückweg wieder vor und ich lasse nachher Bier holen.
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bleib den Abend bei uns Bas fizest Du so allein zu Hause?" indem er die fleine Maschine wieder sorgfältig aufnahm also auf Wiedersehen, Mutter Adieu, Else!" Und seine Mage nehmend, verließ er die Stube und schritt auf die
Sa, Vater, ich werde kommen," sagte der junge Mann,
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Die Sonne mußte längst untergegangen sein, denn E und da wurden schon die Lichter in den Läden angepät zu fommen und den ganzen Weg umsonst zu machen, Schnitt durch ein paar fleine Seitenstraßen und erreichte möglich vorwärts eilte. Ueber die kleine Maschine hatte endlich die Judengasse, durch welche er jetzt so rasch als er nur sein Tuch gedeckt, damit nichts daran geschehen
fonnte.
In der Erweiterung der Straße, die er jetzt betrat, sah
Gang und Wesen dem Lieutenant von Wendelsheim ähnelte;
Kopf und überlegte sich eben, daß der Lieutenant gerade nicht besonders erfreut sein würde, wenn er ihn bei seinem Geldgeschäft überraschte; aber das ließ sich jetzt nicht mehr ändern. Hätte er nicht das Wert bei sich gehabt, wäre er vielleicht wieder umgekehrt.
Das Hofthor war noch offen, und gleich links hinein mußte auch die Thür zum Laden führen; er erinnerte sich, daß Salomon einmal bort hinausgegangen war, als er sich im Laden befand, um irgend etwas aus seiner Wohnung herunter zu holen.
reits mehrere Prozesse auf dem Hals hatte, theils weil er -im Gefängniß saß. Die Fischer, Emerich, Schapira
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und Pulfrabeck 2c. aber, welche im lezten Jahre die" Freie Presse" zeichneten, waren Redakteure so gut wie Herr Dernburg einer ist. Es ist auch weder einem Strafrichter, noch der Staatsanwaltschaft je eingefallen, diese Redakteure als sinnung kommen konnte, mit wenigen Säßen aus dem Hof verschwand. War das Salomon selber gewesen oder vielleicht ein Dieb? Wie ihn nur der Gedanke durchzuckte, sprang er der Gestalt nach an das Hofthor und schrie in die menschenleere Straße hinaus: Hilfe! Diebe! Haltet ihn! Er wäre auch selber nachgesprungen, aber er sah jetzt nicht einmal, ob sich der Flüchtige nach links oder rechts ge= wandt hatte und war es wirklich ein Dieb gewesen? Er mußte sich selber überzeugen und lief deshalb in den Laden zurück. Dort stellte er fein Werk rasch auf einen Tisch und wollte die Lampe aufgreifen, um selber nachzusehen, als er vor sich auf dem Boden einen leblosen Körper lang ausgeftredt erkannte. Er hob ihn auf und hielt sein Gesicht gegen das Licht der Lampe großer Gott, es war der alte Mann selber, mit Blut bedeckt ermordet vielleicht von Räuberhänden! Aber hier konnte er nicht bleiben er mußte Hilfe herbeirufen, nicht allein für den Ueberfallenen, sondern auch um dem Mörder so rasch als möglich nachzusehen.
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Er legte den unglücklichen alten Mann so sanft als möglich wieder auf den Boden zurück und eilte dann auf das Haus zu, das er aber verschlossen fand. Salomon trug den Drücker dazu immer in seiner Tasche. Aber dort hielt er sich nicht lange auf, flopfte nur heftig an, um die Bewohner aufmerksam zu machen, und sprang dann der Straße zu, um dort die Nachbarn zu alarmiren und Polizei herbeizurufen. Er war Er war von Schreck und Entsetzen so verwirrt, daß er kaum selber wußte, was er that.
Mit flüchtigen Säßen erreichte er auch das Hofthor und wollte eben hinaus auf die Straße springen, als er sich plöglich von vier nervigen Fäusten gefaßt und gehalten fühlte.
Im Hofe war es fast noch dunkler als auf der Straße, denn das hohe Nachbargebäude schloß selbst den matten Widerschein des westlichen Himmels ab; aber die Thür in dem helleren Gebäude ließ sich noch deutlich erkennen, und als Friz näher darauf zutrat, bemerkte er, daß sie nicht nur halb angelehnt, sondern daß auch noch Licht im Innern war. Salomon war noch drinnen, und ohne sich lange zu befinnen, griff der junge Baumann nach der Thür und wollte sie eben öffnen, als plößlich eine dunfle Gestalt ihm dieselbe aus der Hand riß, ihn bei Seite warf, daß er fast gestürzt wäre, und dann, ehe Frik nur recht zur Be- Haltet ihn fest gebt ihm eins auf den Kopf, wenn
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Um Gottes willen," rief er ,,, der Mörder ist entflohen ruft Leute, die ihm nachsehen!"
Heda, mein Bursche, ich glaube nicht, daß er so weit fort ist," schrie ihn da ein derber Bursche an.