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fich nach wie vor als ungläubiger Thomas und glaubte noch immer nicht, daß der Innung die Rechte des§ 100r zuerkannt werden würden, zumal da nach§ 100g die Außenstehenden" zuvor gehört" werden müßten. Und wieder war es der Herr Hauptmann- Pardon!- Obermeister, welcher auch in dieser heillen Sache Rath wußte und etwas indiskret aus der Schule plauderte. Der Herr Schmidt solle fich unter dem ge­hört werden" nicht etwa vorstellen, daß die 2000 Wilde nun einzeln gehört werden. Bewahre. Das mache der Innungs­ausschuß viel einfacher und praktischer! Von den 2000 werden etwa 10-20 gehört, das genügt, dann wird an die Behörde berichtet und wer dann noch zweifelt, daß die Zuerkennung Der Rechte des§ 100 f erfolgt, das kann eben nur ein Wilder" sein. Doch die Wilden hielten sich für bessere Menschen und sagten fich: Nicht in die Hand! Nachdem die Innungsmelodie genugsam gepfiffen, genugsam die Lobeshymnen auf die Innung ertönt waren, nachdem wacker auf die untüchtigen", nichts­leiſtenden" ,, weiblichen Mamsells" räsonnirt worden war, die Einrichtung von Lehrwerkstätten in Aussicht genommen war und andere schöne Dinge mehr, nachdem sich wirklich 5 oder 6 Personen hatten überzeugen" und in die Innung unter Er­legung des vorschriftsmäßigen Geldſtücks( nicht Meisterstücks) als Innungsmeister hatten einschreiben lassen, wurde die klägliche Versammlung in noch kläglicherer Weise geschlossen. Die Berliner   find eben zu helle"!

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Wir lesen im Berl. Cagebl.", daß in Sachen der Verlegung des Stettiner Bahnhofes jest hinsichtlich der Unter­führung des Treffpunktes der Liesenstraße, Acer  - und Garten­Straße unter der Bahn eine vollständige Einigung erfolgt sei. Die Bahn werde soweit gehoben werden, daß die nach den früheren Voranschlägen etwas bedenkliche Entwässerung der Straßen ordnungsmäßig erfolgen kann. Die Grenzstraße, welche in einen Fußgängersteig bei der Kreuzung mit der Bahn ver wandelt werden sollte, werde, was allgemeine Genugthuung bei den betheiligten Stadtbezirken erregen dürfte, als fahrbare Straße erhalten bleiben. Daß hinsichtlich des Gesundbrunnens, wo die landespolizeiliche Prüfung noch aussteht, ebenfalls eine vollständige Einigung in naher Aussicht steht, könne bei dem entgegenkommenden Verhalten der betheiligten Behörden gar nicht bezweifelt werden. Auch dem vielseitigen Wunsche der Stadtgegenden, östlich und westlich der Bahn zwischen der In­validen- und Liefenstraße auf dieser Strecke eine Straßenverbin­dung quer einzurichten, werde hoffentlich noch, wenigstens in der Form einer Fußgänger- Paffage unter der Bahn im Zuge einer der Straßen auf dem vormals Wöhlert'schen Grundstück ent­sprochen werden können.

Aus unserem Leserkreise wird uns folgendes geschrie­ben: Jeder Kollege, welcher infolge einer Annonze von A. Schmetz Arbeit nach Warschau   annimmt, wird gewarnt, da die Firmen Kaganowski und Gamarniko resp. Schneider, genannt Pohl, ihre gemachten Versprechungen nicht gehalten haben, und die Kollegen, welche herüber gekommen find, alle schon nach ein paar Wochen wieder aufgehört haben.

Gerichts- Zeitung.

Rechtsanwalt Mesdh hatte sich gestern vor der 96. Ab theilung des Berliner   Schöffengerichts wegen Anbringung eines Geschäftsschildes vor seinem Hause ohne polizeiliche Erlaubniß zu verantworten.§ 84 des Straßenpolizeireglements verordnet die Erforderlichkeit der polizeilichen Genehmigung zur Anbrin gung von Schaukästen, Aushängeschildern und anderen Ankün­bigungsmitteln des Gewerbebetriebes, der Kunst und Industrie, Sobald dieselben so angebracht werden, daß fie von der Straße aus sichtbar find. Der Angeklagte hatte aber sein Schild an­bringen laffen, ohne zuvor die polizeiliche Genehmigung nachzus suchen. Auf Intervention des Reviervorstandes suchte er später die polizeiliche Genehmigung nach und erhielt vom Präsidium den Bescheid, daß ihm die Genehmigung von der Hauptmann­schaft ertheilt werden würde, wenn er vorher einen Stempel von 1 Mark 50 Pfennig einreiche. Hierzu hielt sich Rechtsan­walt Mesch nicht für verpflichtet für verpflichtet und provozirte den Erlaß einer Strafverfügung gegen fich, um die in Betracht kommenden Rechtsfragen zur richterlichen Entscheis dung zu bringen. Der Erste Amtsanwalt Dr. Borchardt er­achtete den Angeklagten als einen Gewerbtreibenden im Sinne des Straßen- Polizei- Reglements und sonach verpflichtet, die polizeiliche Genehmigung zur Anbringung eines Schildes nach­zusuchen. Bevor dieselbe nicht in seinem Befis, durfte er auch ein Schild nicht anmachen lassen. Hier gegen habe der Ange= flagte gefehlt und muß deshalb verurtheilt werden. Er bean trage das niedrigste Strafmaß von 1 M. event. 1 Tag Haft. Der Angeklagte hielt eine längere Vertheidigungsrede, in wel cher er prinzipaliter ausführte, daß auf Rechtsanwälte der§ 84 Str P. R. nicht anwendbar sei, alsdann aber auch die Be­rechtigung zur Einforderung des Stempels bekämpfte. Er beans tragte seine Freisprechung und Auferlegung sämmtlicher Kosten auf die Staatskaffe. Diesen Anträgen entsprach der Gerichts. hof, da die Rechtsanwälte weder zu den Gewerbetreibenden, noch zu den Künstlern gehören, sondern gesetzliche Organe zur Ausübung der Rechtspflege seien.

Bur Unfallversicherung. Ein Zimmermann war am Nachmittage eines ungewöhnlich heißen Sommertages nach mehr stündiger Arbeit in voller Sonnenhige damit beschäftigt, auf einem Stapel Bretter stehend, die einzelnen Bretter herunterzu schieben. Er war auch hierbei voll den Sonnenstrahlen ausge­fest, während die Temperatur der ihn umgebenden Luft durch das Burückstrahlen der Dive von den in der Sonne lagernden Brettern aus noch gesteigert war. Während der Arbeit wurde

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Restaurant, Holzmarktstraße 44. Rauchtlub Arcona" 9 Uhr bei Brandt, Forsterstraße, Ecke der Reichenbe straße. Rauchklub" Dezimalwaage" Abends 8 Restaurant, Memelerstraße 82.- Rauchklub Vorwärts" b 9 Uhr bei Herrn Tempel, Restaurant Bum Ambos", lauerstraße 27. Orientalischer Rauchflub" Abends 9 im Restaurant Wiechert, Oranienstraße 8.

Kleine Mittheilungen.

Lebe

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Wien  , 28. Februar. Das Attentat auf den Abgeordn Pernerstorfer, über welches wir bereits in der Dienstagnum berichtet haben, wird mit der legten Rede des Abgeordneten Reichsrathe in Verbindung gebracht, wobei Bernerstorfer bela lich hochstehende Persönlichkeiten in die Diskussion zog. die Flucht der beiden Attentäter wird noch folgendes beri Nachdem die Eindringlinge wider Willen und der lette den beiden mit einer solchen Beschleunigung das Haus der Döblinger Mariengaffe verlassen hatte, daß er förmli Treppe hinabfollerte, wandten sich die zwei nicht, wie ma erst annahm, nach Döbling  , sondern der Richtung nach dem freien Felde zu. In der Neustiftergaffe trafen einen Arbeiter der Oberdöblinger Gasanstalt, den sie an nnd um die Ueberlassung seines Hutes ersuchten. Der Ein Fremden, der barhäuptig war und sein Geficht mit einem verhüllte, erklärte mit wenigen Worten, er sei foeben auf Straße angerempelt" wurden und dabei um seinen gekommen. Ehe der Angeredete noch einen Preis feine Kopfbedeckung fordern fonnte, hatten ihm die F den Betrag von 2 fl. 50 fr. in die hand gedrückt. gab er ihnen darauf den alten Filz, der ihm aud 50 Kr. feil gewesen wäre. Die Beiden entfernten fich in Neustift bemerkt haben dürfte, denn Abends und bei ciligft in der Richtung auf Gersthof   zu, wo man fie ebenso a herrschenden Kälte ist es in den Gassen dieser Ortschaften menschenleer, daß zwei Fremde dort leicht auffallen föns Eine weitere Handhabe zur Eruirung der geheimnisvollen dringlinge glaubt die Polizei in Händen zu haben, nachdem

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nung zurückgelaffenen Stöcke gekauft worden sind. Außerd find die in Wien   zur Ueberwachung der Hotels bestellten teftives angewiesen worden, zu eruiren, ob nicht zwei Baffoebst dem wöc Bivilfleidung aus ihrem Quartier entfernt haben. Da in Uniform angelangt find, die sich um die kritische Zeit ordneter Bernerstorfer angab, der eine der beiden Angreifer Hautriffe erlitten haben, wurden die hiesigen Aerzte vo

er vom Hitschlage betroffen und verstarb binnen kurzem. Das beim Kampfe im Gesichte verlegt worden und müsse zahlrei

Reichsversicherungsamt hat in seiner Sigung vom 2. Januar d. J.( 481) in Uebereinstimmung mit dem Schiedsgericht hierin einen Betriebsunfall erblickt, und die Verurtheilung der be theiligten Berufsgenossenschaft zur Bahlung der gefeßlichen Renten an die Hinterbliebenen anerkannt.

Vereine und Versammlungen.

Ein alter Bekannter aller Freunde des Zoologischen Vereine

Gartens, die mächtige Eiche bei der sogenannten Waldschenke, war Ende des verfloffenen Sommers vom Blig getroffen worden. In den Wurzeln gelockert, neigte sie stark nach der Seite des naheliegenden Gewäffers und über den Fußweg zur Schente hinüber; da fie auch allmälig in ihren Zweigen abzusterben be­gann, so wurde seitens der Gartenverwaltung beschlossen, die Eiche ganz zu beseitigen. Der gewaltige, auf etwa 80 3tr. ge­schäßte Stamm wurde Ende vergangener Woche unmittelbar über der Erde durchgefägt und, nachdem man ihn aller Aleste entledigt, auf einem Laftwagen nach einer Schneidemühle in Charlotten­ burg   geschafft.

Der Zimmerer Homann, Arndtstraße 9 wohnhaft, ver­anstaltete am Sonnabend, den 25. Februar, im Lokale von Heckert in der Bergmannstraße eine kleine Sammlung für einen Kollegen, dessen Frau sehr schwer von Zwillingen entbunden war. Er verließ bald darauf das Lokal. Auf der Straße wurde er plößlich von drei Herren gestellt, die sich ihm als Kriminal­beamte vorstellten und ihn aufforderten, mit zur nächsten Wache zu kommen. Auf der Wache wurde Herr Homann einer för perlichen Visitation unterzogen und es wurden bei ihm zwei Quittungen im Betrage von 22 M. für die streikenden Sattler, eine Sammelliste, auf welcher stand: Freiwillige Samm­lung für einen hilfsbedürftigen Kameraden, ein Erem­plar ,, Ceterum censeo", außerdem 8 M. 10 Pf. baares Geld, welche Summe auf die Sammelliste eingegangen war, gefunden und beschlagnahmt. Am Montag darauf wurde in Herrn Ho­ mann's Wohnung   in dessen Abwesenheit gehaussucht, wo aller­Dings nichts gefunden wurde. Das beschlagnahmte Geld hat Herr Homann bis heute noch nicht zurückerhalten.

Masken auf dem Polizeibureau. Ein eigenartiges, Euntes Treiben entwickelte sich gestern Morgen gegen 17 Uhr cuf den Revierwachen 15 und 16 der Dragoner- und Grenadier­Fraße. In den geräumigen Arrestantenstuben saßen hier Marquis ofa neben Lohengrin  , King Bell neben dem Wickelkinde, Frazierte Preciosa am Arm eines martialischen Landsknechtes, während der Bierrot neben einem veritablen Bennbruder kauerte, Tem ein dicker Mönch eine Bußpredigt zu halten schien. Und elle diese Masken befanden sich sammt und sonders in polizei­licher Verwahrung. Das fröhliche Völkchen war am Sonntag Abend auf einem Maskenballe zusammengetroffen und der edle Gerstensaft hatte bald alle zu Freunden gemacht. So fncipten fie, bis der helle Morgen ins Bechgemach hineinschien. Dann war die lustige Gesellschaft, um noch ein Café zu besuchen, auf­gebrochen und, wohl 20 Personen start, bis zur Alten Schön hauferstraße in vollem Kostüm( unter dem Jubel des fie beglei tenden Publikums) gewandert. An der Ecke der Linienstraße aber fam es zu Streitigkeiten zwischen dem Gefolge und den Masten; es tam bald zu Thätlichkeiten, welche mit einer großen Schlägerei endeten. Schugleute eilten hinzu und im Handum­Drehen war die mastirte Gesellschaft auf den oben erwähnten beiden Polizeiwachen, da auf einer der Plaz nicht ausreichte. Das Ende des lustigen Maskenscherzes war die polizeiliche Vernehmung, der in Bälde eine Zitation vor den Strafrichter folgen dürfte.

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Eisenbahnunfall. Von dem fgl. Eisenbahn  - Betriebsamt Berlin Direktionsbezirk Erfurt erhalten wir folgende Mit­theilung: Der gestern am 29. Februar Morgens 7 Uhr 30 Minuten von Berlin   nach Dresden   abgelaffene Personenzug ist zwischen Lichterfelde   und Großbeeren   infolge Nadreifenbruches eines Personenwagens 3. Klaffe derart entgleist, daß dieser Wagen aus den Schienen gekommen ist. Verlegungen von Per­sonen find nicht vorgekommen. Dieser Bug hatte infolge dessen 1 Stunde 21 Minuten Verspätung, während der darauf fol gende, von Berlin   8 Uhr 35 Minuten abgehende Kourierzug nach Frankfurt   a. M. nur mit 5 Minuten Verspätung die Sta­tion Großbeeren   paffirt hat. Die geringen Beschädigungen waren bis 10 Uhr 6 Minuten beseitigt. Der Grund des Rad­reifensprungs ist vermuthlich die langdauernde strenge Kälte.

Polizeibericht. Am 28. v. M. Vormittags fiel in der Admiralstraße infolge Ausgleitens auf einer übereisten Stelle des Straßendamms der Arbeiter Trößer und erlitt dadurch eine so schwere Verlegung der Kniescheibe, daß er nach der Charitee ge bracht werden mußte. Gegen Mittag wurde in der Neuen Friedrichstraße ein Arbeiter auf dem Bürgersteig liegend vorge­funden und, da er betrunken schien, nach der Polizeiwache ge­brecht. Er verstarb dort noch vor Ankunft des fofort gerufenen Arztes, wie dieser feststellte, infolge eines Gehirnschlags.- An demselben Tage brannten Alt- Moabit 89-90 Werg und Tapeten in einer Tapezirerwerkstatt, Simeonstr. 11 die Balfenlage unter einem Ofen, Markgrafenstr. 102 Gerümpel in einem Keller und Ruppinerstr. 7 Holz in einer Rammer.

Der Fachverein Berliner   Droschkenbesher hielt am 24. Februar Neue Friedrichstr. 44 seine Monatsversammlung ab. Zum ersten Gegenstand der Tagesordnung: Besprechung über Berufsangelegenheiten", nahm Herr Kulnig das Wort und wies

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Mark 35

Der Exped

Bestellung entgegengenom

schundenem Gesichte irgendwo der ärztlichen Behandle von de Polizei aufmerksam gemacht, daß, falls sich ein Mann mit unterziehen sollte, hiervon ungesäumt die Anzeige statten sei.

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Caffel, 27. Februar. Ein Raubmord ist auf bet

Für auß Rellungen für

Caffel nach Frankfurt   führenden Straße, in der Näbe Bf. an. Frizlar, am 22. d. M. an einem Offiziersburschen verübt word

Ein Bauersmann entdeckte in dem Chauffeegraben die d Uhr und Börse fehlten. Der Bauer fuhr den Soldaten n des von Caffel nach Frizlar versetzten Majors Wiesner

Frizlar. Hier erkannte man in dem Ermordeten den

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Burfde

auf die vielfachen Beschwerden hin, welche von den Fahrgästen hessischen Feld Artillerieregiment Nr. 11. Derselbe batte

bei den Behörden gegen die Führer öffentlicher Fuhrwerke wegen groben, unhöflichen Benehmens einlaufen, und welche von den Behörden auf die Nohheit der Kutscher zurückgeführt werden. Es hätten sogar einige Staatsanwälte fich veranlaßt gefühlt, Gefängnißstrafen zu beantragen, um so durch strenge Bestrafung den Rohheiten der Kutscher Einhalt zu thun. Redner suchte an der Hand von Thatsachen nachzuweisen, daß nicht die Rohheit, sondern die Rechtlosigkeit der Kutscher   an solchen Vorfällen Die Schuld trage. Die Bestimmungen der§§ 21 und 24 des Droschten Polizeireglements würden von den Fahr­gästen nicht selten in gewiffenloser Weise gemißbraucht, indem bei der Behörde Beschwerden einlaufen, die jeder Begründung ent­behren. Redner fritifirt hierauf die verschiedenen gesetzlichen Bestim mungen, durch welche die Führer öffentlicher Fuhrwerke in eine

Pferde nach dort verbracht und war später in Gesellschaft ein schlecht beleumundeten Mannes aus Zemern gesehen word

ift

Der Erschlagene war ohne Waffen; er hieß Reinhard und war aus Rotenburg  . Der muthmaßliche Thäter verhaftet.

Meities

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exfchoffen

Wilhelmshaven, 27. Februar.( Beim Ererziren Handwerkerfaserne( Roonstraße) ein Unglücksfall statt, Schreibergast Knothe durch einen fückischen Zufall, eine scharfe Patrone in die Hand spielte, beim Charg

Heute Vormittag 8 Uhr 20 Minuten fand im Konier de

indem der

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in der

Entfernung von nur zwei Schritten den Bäckermeistersma Giese durch die Brust schoß. Der Getroffene stürzte fofort to

nieder, sein Leichnam wurde in die Leichenhalle

des Marin

Ausnahmestellung gegenüber anderen Staatsbürgern gebracht Vorfall in folgender Weise zu erklären: Am Sonnabend

und der Willkür gewiffenloser Personen preisgegeben werden. Es sei endlich an der Zeit, daß die Führer öffentlicher Fuhr. werke diesen Punkt näher ins Auge faffen und den bestehenden Mißständen entgegengearbeitet werde, damit nicht die Droschken­futscher immer mehr herabgewürdigt werden. Redner ermahnte die Stollegen, bei eintretenden Fällen sich von den Fahrgästen in feiner

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Weise provoziren zu lassen, sondern sich ruhig zu verhalten und wenn irgend möglich fich Beugenbeweise zu verschaffen, damit endlich dem Mißbrauch gewiffenloser Fahrgäste Einhalt gethan werde. Sämmtliche folgende Redner sprachen sich in demselben Sinne aus. Hierauf wurde beschlossen, im Monat März eine große öffentliche Versammlung sämmtlicher Führer öffentlicher Fuhrs werte einzuberufen und Schritte zu thun, damit die Ehre und der gute Ruf der Kutscher gewahrt werde. Herr Brauer theilte alsdann im Namen des Vergnügungs- Komitees das Re fultat der Abrechnung vom legten Vergnügen mit. Die Eins

auf dem Schießplatz der Werftdivision Scheibenfchießen nach welchem auch noch Offiziere schossen. Die Batonen letterem Schießen theilte der 2c. Anothe aus. Jedenfalls er dabei eine übrig behalten haben, die mit den übrigen Gra patronen vermengt wurde. Wie nun schon erwähnt, Unglück eben bei Chargier und Ladeübungen vorgefallen Vizefeldwebel N. tommandirte Feuer und der in der Schu des irrthümlich mit der verhängnißvollen Patrone geladenen wehrs stehende Unteroffizier G. fand durch den losgeben

Schuß sein jähes Ende.

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einen gefährlichen Erstickungsanfall. Der Kunst der

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St. Remo, 29. Febr. Gestern Nacht hatte der Kron nahme betrug 200,50 M., die Ausgabe 85,50 M., mithin bleibt lang es, noch einmal das Aeußerste abzuwenden. Im ge

ein Ueberschuß von 115 M., welcher auf Beschluß der Versamm lung dem Vergnügungsfonds überwiesen wurde.

Die Allgemeine Stuhlarbeitervereinigung Berlins  " hielt am 27. Februar eine außerordentliche Generalversammlung ab, in welcher zunächst einige Unterstügungsanträge bewilligt wurden. Hierauf erstattete der bisherige Rendant den Kassen­bericht, wonach das Vereinsvermögen über 1500 Mark beträgt. Ein Antrag auf Auflösung der Vereinigung wurde nach längerer, sehr lebhafter Distuffton abgelehnt. Bum Rendanten der Ver­einigung wurde darauf das Mitglied E. Bander gewählt. Einige Vorstandsmitglieder haben ihr Amt niedergelegt, und

Reichsanzeiger" wird folgendes Bulletin veröffentlicht: Nachtruhe des Kronprinzen war anfänglich unterbrochen,

bie Bablen g

Die Unglücks faßt man fammen, fo 1884: 1103, fünf Jahren

Schrade

befriedigend. Auswurf etwas reichlicher. Mackenzie. S

Krause. Hovell. Bramann.

( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

( Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.)

In

ber

bis

London  , Mittwoch, 29. Februar. Unterhaus. heute fortgefegten Berathung über die Abänderung schäftsordnung wurden die Anträge der Regierung wurde beschloffen, die dadurch nöthig gewordenen Ersagwahlen angenommen, welche von der Regierung afzeptirt wurden

in der nächsten Generalversammlung, welche am Montag, den 26. März stattfindet, zu vollziehen.

Die Allgemeine Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter( E. H. Nr. 29), Filiale Rixdorf  , hält am 3. März feine Mitgliederversammlung ab, mit Vortrag über den dreißigjährigen Krieg.

Gefang-, Turn- und gesellige Vereine etc. am Donnerstag. Männergesangverein Lätitia" Abends 9 Uhr in Bettin's Restaurant, Veteranenstr. 19.- Gesangverein Bregel schluß" Abends 8 Uhr im Restaurant Schumann, Alte Jakob­straße 38.- Männergesangverein Nordstern" Abends 9 Uhr im Restaurant Jacob, Lindowerstr. 26. Schäfer'scher Gesang­verein ,, der Elfer", Abends 9 Uhr bei Wolf u. Krüger, Staliger straße 126, Gefang.- Gesangverein Blüthenfranz" Abends 9 Uhr im Restaurant Wafferthorstraße 54. " Freya  " Gesangverein der freireligiösen Gemeinde, Abends 8 Uhr Neue Friedrichstraße 35, Saal 3. Männergesangverein Alexander" Abends 9 Uhr im Restaurant Rose, Straußberger­ftraße 3. Turnverein" Hasenhaide"( Lehrlings- Ab­theilung) Abends 8 Uhr

zwölften Resolution einschließlich theilweise mit Amendem selben bestimmen, daß der Präfident bei verschleppenden trägen von der namentlichen Abstimmung abfehen, und daß die zweite Lesung der Antwort- Adreffe Thronrede wegfällt. Die weitere Debatte wurde bis vertaat.

auf

Dien

Pyne ist heute in Clonmel   wegen einer aufrührerischen" London  , Mittwoch, 29. Febr. Der parnellitische De 6 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Derfelbe legte

Berufung ein.

810

Briefkasten der Redaktion

Sprechstunden der Redaktion

Brief

nur von 12-1 Uhr Mittags und 7-8 Uhr Ab

Bei Anfragen bitten wir bie Abonnements- Duittung beigufügen.

Antwort wird nicht ertheilt.

Shun

Trener Abonnent. Wenn der Arzt 30 M. von i zu fordern hat, so braucht er Theilzahlungen nicht anzuneh Es ist aber kaum zu glauben, daß er sich mit monatlichen Th

Berliner Turngenossenschaft"( 7. Lehrlings- Ab- theis zahlungen von 10 M. nicht begnügen sollte. Senden

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lung) Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Brizerstraße 17-18; desgl. 6. Männer- Abtheilung Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Gubener straße 51. Lübeck'scher Turnverein( Männer Abtheilung) Abends 8 Uhr Elisabethstraße 57.58. Allg. Arends'scher Stenographenverein, Abth. Louisenstadt", Abends 8 Uhr im Restaurant Preuß, Dranienstraße 51. Arends'scher Steno­graphenverein Phalany" Abends 8 Uhr im Restaurant Bum Budower Garten", Budowerstraße 9. Berliner   Steno­graphen- Verein( System Arends) Abends 8 Uhr Mohren­straße 47( Brandenburger Haus  ). Stolze'scher Steno­graphen- Verein Nord- Berlin" Abends 9 Uhr Schlegelstraße 44. Verein der Naturfreunde" Abends 9 Uhr im Restaurant Wienerstraße 35. Rauchflub ,, Rernspize" Abends 8 Uhr im Verantwortlicher Redakteur: R. Cronheim in Berlin  . Druck und Verlag von Mar Bading

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immer die erste Rate.

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Monaten zurückgefordert werden.

T. H. 9. Geschenke können im allgemeinen binnen h

nachtsgeschenks gesetzlich befugt.

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Heinr. Br. Wenn Ihre Braut nicht triftige G zu fündigen, so war die Herschaft zur Rückforderung des C. H. Ob Institute für Privat Hebeammen noch in a deren als den angegebenen Städten bestehen, fönnen wir h Caslin 1000. Sie oder Ihre Frau brauchen nicht die Gerichtskosten aufzukommen, die durch Bestrafung

leider nicht mittheilen.

Schwägerin erwachsen.

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J. S. Luisenufer. Der Betreffende muß fich bei b

Militärbehörde melden.

in Berlin   SW. Beuthstraße 2.

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