schaft zu schaffen, soll der Befähigungsnachweis im Hand-| wert wieder eingeführt werden. Unter dem Vorwande, daß die bisherige Deffentlichkeit im Gerichtsverfahren das Vater­land in Gefahr bringe, beseitigt man das öffentliche Ver­fahren im politischen Prozeß und schafft so eines der Funda­mente für die Unparteilichkeit der Rechtsprechung ab. Das geheime Wahlrecht hat man angegriffen, weil der Wähler ben Muth seiner Ueberzeugung" haben müßte und im Landtag widersetzten sich konservative und ultramontane Junker der Abschaffung des Schulgeldes in den Volks­schulen, weil die Väter eine Demüthigung darin sehen würden, wenn ihre Kinder unentgeltlich unterrichtet würden."

"

So sehen wir überall die Reaktion am Werke, nir gends aber offen und ehrlich auf ihr Ziel losstürmend, sons dern heuchelnd und auf Umwegen wandelnd, mit verloge nen Gründen und falschem Pathos. Der Pfaffe, deffen Lippen Vormittags Menschenliebe predigen und Abends in der Volksversammlung giftigen Racenhaß verkünden, der Adelige, der im Wappen den Spruch Noblesse oblige" führt und sich nicht scheut, an den Steuergroschen der ärmsten und gedrücktesten Volksgenossen sich zu bereichern, der Groß­bourgeois, der für die Heidenmission steuert und Mitglied des Vereins gegen Thierquälerei ist, in seiner Fabrik aber 12-14stündige Arbeitszeit anordnet und schwache Kinder und arme Frauen an die Pläße von Männern stellt, das find die Träger und Stüßen unserer heutigen Reaktion. Herr von Bennigsen aber kann sie nicht sehen, weil er selbst mitten drin steht und am eifrigsten mit bemüht ist, ihr das Feigenblatt vorzubinden.

Original- Korrefpondenzen.

Bürich, 3. März. In meiner legten Rorrespondenz habe ich Ihnen Mittheilung gemacht von der im Juni stattfindenden Generalversammlung des Grütlivereins und Ihnen auch die Thesen mitgetheilt, die Nationalrath Schäppi bezüglich der Frauenfrage veröffentlicht hat. Inzwischen hat auch der amts liche Statistiker des Kantons Aargau  , Herr Näh, seine Thesen publizirt, betreffend die obligatorische Alters- und Invalidenver ficherung der Arbeiter. Es dürfte für Ihre Leser um so größeres Interesse haben, diese grundlegenden Säße fennen zu lernen, als ja diese Art Versicherung im Deutschen Reiche die große Sozialreform" sozusagen krönen soll. Vernehmen Sie nun, wie in der Schweiz   über diese Angelegenheit ein nichtsozialdemokra tischer Staatsbeamter denkt.

Die Thesen lauten:

1. Die Lohnarbeiter werden durch zwei Hauptformen der Noth bedrängt: Die Erwerbslosigkeit und die Erwerbsun­fähigkeit.

Die Arbeiterverficherung will die nachtheiligen Folgen der Erwerbsunfähigkeit mildern.

Erwerbsunfähigkeit entsteht: 1. durch Krankheit, 2. durch Unfall und 3. durch Alter und Invalidität infolge von Ge brechlichkeit und Siechthum.

Die Kranken, Unfall, Alters- und Invaliditätsversiche rung muß dem Lohnarbeiter gegenüber zunächst Gegenstand staatlicher Fürsorge sein.

2. Die Alters und Invaliditätsversicherung im besonderen soll sich nach Anfang und Einrichtung so viel als möglich an die Kranken- und Unfallversicherung anschließen, fie soll wie diese obligatorisch sein, sich auf alle Lohnarbeiter erstrecken und vom Bund organifirt und verwaltet sein.

3. Den Versicherten sollen bei eintretender Erwerbsunfähig feit und im Todesfalle den hinterbliebenen Wittwen und Waisen Unterstüßungen in Form von Jahresrenten gewährt werden, vorausgesetzt, daß Unterstüßungen nicht von der Kranken- und Unfallversicherung geleistet werden müssen.

4. Die Rentenzahlung geschieht in Form von Altersrenten, Invalidenrenten, Wittwenrenten und Waisenrenten.

zurückgelegten 14. Lebensjahre eine Jahresrente( Waisenrente) in der Höhe von mindestens einem Viertel der Wittwenrente und für die vaters und mutterlosen Waisen eine solche in der Höhe von mindestens der Hälfte der Wittwenrente gezahlt

werden.

Der Bezug der Waisenrente ist unabhängig von der Wieder­verheirathung der Wittwe.

8. Die zur Alters- und Invaliditätsversicherung erforder­lichen Umlagen sollen in drei gleichen Theilen dem Bund, dem Arbeitgeber und dem Arbeiter auferlegt werden, doch soll die Belastung des Arbeiters nicht mehr als 2 Prozent des Jahres­verdienstes betragen und ist der mehrerforderliche Betrag vom Bund zu übernehmen.

9. Dem Bund find für die Durchführung der Arbeiter­verficherung neue Einnahmequellen zu schaffen und zwar könnte dies geschehen durch Zuweisung eines Theils des Alkohol­monopols, des Banknotenmonopols, Besteuerung des Tabaks, Bündhölzchen( Tabak- und Zündhölzchenmonopol), der Speku­lationspapiere und Börsengeschäfte, Erbschaftssteuer u. s. w., je nach Auswahl.

Das sind die Ansichten des Herrn Näh, und wenn sie auch, da selbst die gesetzgeberische Inangriffnahme dieser Materie noch etwas hinausgerückt erscheint, vorläufig nur afa demische Bedeutung haben, so find sie doch immerhin symptomatisch dafür, daß man in der Schweiz   diesem Gegenstande gegenüber feine so beschränkte Auffaffung hat wie in gewissen bureaukratischen Kreisen Deutschlands   und daß daher voraussichtlich die Eidgenossenschaft   in dieser Beziehung besseres schaffen wird als allem Anscheine nach in unserem Nachbarstaate zu Stande kommen wird.

=

Seit etwa einem Jahre ereignete sich jetzt schon der dritte Fall, daß schweizerische Fabrikanten, Auch Re publikaner, ihren Arbeitern bei Strafe der Entlassung untersagen, sich zu vereinigen. Zuerst betraf es die Uhrmacher, dann die Tischler und jest kommen die Schuhmacher an die Reihe. Im Kanton Aargau   ist in einem fleinen Dörfchen eine Schuhfabrik, deren Arbeiter in den umliegenden Dörfern zerstreut wohnen und auch arbeiten. Da der betreffende Fabrikant Jahraus Jahr­ein in schweizerischen und deutschen Blättern Arbeiter sucht, viel dies den organisirten Arbeitern auf und so entsandte der Schuhmacherfachverein in Bern   einige Mitglieder dahin, um die Lage zu untersuchen. Es wurde nun eine allgemeine Schuh macherversammlung einberufen und die Gründung einer Ge werkschaft befchloffen, der sofort durch Unterschrift 20 Arbeiter als Milglieder beitraten. Am anderen Tage forderte der Fabri­fant die Arbeiter auf, entweder der Gewerkschaft nicht beizu treten oder freiwillig aus dem Geschäfte zu treten. Die Arbeiter find nicht gesonnen, ihr Vereinsrecht estamotiren zu lassen und so haben wir also wieder einen Konflikt.

Politische Uebersicht.

welchem die Persönlichkeiten derselben von der Polizei umeipziger Beitung fichen Rammer werden. Ob die Polizei daraus fünftig Veranlaffung n wird, zu gestatten, daß vor Gericht die Glaubwürdigleithängen und Vertrauensmänner geprüft werde? Nach der Charaliuvinismus ver welche diese Sorte von Leuten durch Herrn von Puttomogramm das fahren hat, ist das nicht anzunehmen, denn welche Erschüttenfreichs entspr würde die Staatsordnung" erleiden, wenn fich einmal vodoch von der Schranken des Tribunals der zuverläffigste Spion als bahen dürfte itung" zuverlässigste Beuge entpuppen follte!

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Ueber die Latifundien( Grokgrundbest) Paris   gem preußischen Often begegnen wir in der Münchener, Allg einigen intereffanten Mittheilungen. In den östlichen Progründlich fal Preußens giebt es nicht weniger als 159 Bersonen, weldas würde iches Blatt sch Güterkomplex von mehr als 5000 hektar Fläche befigen. en" des deutsch  sehen von dem größten derselben, dem preußischen Fistus, fügen dieselben über 7,79 pet. des gesammten Areals babohngelächter vingen; allerdings von der Ackerfläche nur über 4,71 per Franzose in diesem Befize der Wald( 17,52 pCt.) eine übernünftig geſc en zitirten Sat Rolle spielt. Unter den Latifundienbefizern finden

Souveräne und Mitglieder souveräner Häuser. Nur 10 Herr Bretuil

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anern nur an Mit dem fluß aber rafd Ausbau d

liche haben sich in diese Kategorie hinaufgearbeitet und nur verhältnißmäßig fleinere Flächen in Anspruch. figuriren unter den Latifundienbefizern zwei Erwer schaften( die Mansfelder Gewerkschaft und die Berline kontogesellschaft), die Universität Greifswald, 6 Städte braunschweigische Fistus. Nicht weniger als 100 diefer fundienbefizer gehören souveränen Häusern und alten und Grafengeschlechtern an, und auch von den zählen die meisten zu jenen Adelshäusern, die feit hunderten mit der preußischen Geschichte find. Die 20 größten Grundbefizer haben allein Güter mit 588 000 hektaren und mehr als 4 Millionen Grundsteuer- Reinertrag in der Hand, das find 2,79 pts giebt auch Kulturfläche der Provinzen und 1,65 pCt. des Gesamm, der einen S Reinertrages. An der Spize steht der Fürst Pleß mit 83

In allen Sozialistenprozessen spielen jene Elemente, die Herr v. Buttfamer als Nicht- Gentlemen" bezeichnet hat, die Spione oder Buträger, deren fich die Polizei bedient, eine her vorragende Rolle, ohne daß fte jemals auf der Bildfläche er­scheinen. Sie sind und bleiben die großen Unbekannten", die die werthvollsten Funde haben und hinter alle Gebeim niffe gekommen find.

le des Rev reich nur M des Fürs ootatorische

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ublit, welche

ihre Thorh

tern, 87 000 hektar Land, mit mehr als 358 000 M. G steuer- Reinertrag; es folgen der Herzog von Ratibor, der von se graf von Schaffgotsch  , Prinz Friedrich der Niederland, ublifaner rafd

m Glück für

Briegsvor Prefe" the

Thurn und Taris 2c., sämmtlich der höchsten Aristokratie hörig. Unter den Latifundienbesitzern befinden sich auch 15 mit mehr als 115 000 hektar, so daß dieselben unter hohen Grundaristokratie eine ganz hervorragende Stellung der Haft be nehmen. Es ergiebt sich ferner, daß über 13 Mill. Helge Antheil

Gemein

igleit. Es

Den, um für

Territoriums, das find 7,65 pCt. in Lehn- und Fideitoral- Werkstät gütern festgelegt find, während inkl. des Staats, Kircheneigenthums c. fich fast 23 pCt. in gebundenem Zu befinden. Da nun der gesammte Besitz des Adels 5,77 en zwölf S Hektar beträgt und die Lehn- und Fideikommißgüter 6 bis Abent

nur in der Hand des Adels befinden, so ergiebt sich, daß die Sonnta weniger als 26,5 pet. des adeligen Grundbefiges in dieser

geſtüßt ist, wobei die Rechnung wohl noch hinter der Wi

zurückbleibt.

denarbeit ver ntenzahl mit beitstraft der

te Ermittelun

Die Reichstagsfeffion naht sich ihrem Ende an parlamentarischen Arbeiten noch aussteht, ist entweb fein. Bis die Konsequenz der früheren Beschlüsse oder eine an sich verständliche Ausdehnung derselben. Der Charafter der

e gestellten

das thnen m

fann dadurch nicht berührt werden. Was ist denn abe eigentliche Bedeutung dieser Session? Zu den hervorragenlichst billiger Die Beamten der Polizei berufen fich Leistungen des Reichstags gehört ohne Zweifel die Grb

der Getreidezölle von 3 auf 5 M.; aber die früheren

Reids

Richtun

selbst diejenigen, in denen die sog. reichsfeindliche Mehrhe Oberherrschaft hatte, haben Beschlüsse in der gleichen möglich gewesen, mußte allerdings überraschen, nachde

nicht verhindern können. Daß das Gleiche auch in diefer S

auf fie als auf fichere Gewährsmänner; wenn aber Angeklagte oder deren Vertheidiger diese Leute zu sehen verlangen, um sie auf ihre Zuverlässigkeit und auf die Richtigkeit ihrer Angaben zu prüfen, so erfolgt stets die Antwort: das dürfen wir nicht, das verbietet das Intereffe des Dienstes. Die Gerichte haben es also mit indirekten Zeugen zu thun, deren Glaubwürdigkeit Führer der Kartellmehrheit in der vorigen Seffion erklärt

fich jeder Feststellung oder Kritik entzieht und oft ruht der ganze Bau der Antlage auf dem Fundament der Berichte jener Unsichtbaren. Da tritt dann an die Gerichte die Frage heran, ob sie die Berufung der Polizei auf solche Berichte für beweis­fräftig halten sollen oder nicht. Man sollte meinen, die Ent­scheidung könne gar nicht zweifelhaft sein; nur was Jemand aus eigener Wissenschaft berichtet, könne vor Gericht als voll­

Der Agrarks

boben bie

berfelbert

alle politischen Fragen darauf hin beurtheilen zu wollen selben das Kartell in Frage stellen oder nicht. Sobald es fu Erhöhung der Getreidezölle handelte, fiegte der Eigennupi über das sogenannte nationale Intereffe. Leider nationalliberalen Kartellgenoffen es abgelehnt, vo handelte, Gebrauch zu machen. Sie haben in det

Freibe

Frage

Libertät da, wo es sich um Fragen der politiden i giltiges Zeugniß angesehen werden. Indeß haben wir es schon Verlängerung der Legislaturperioden und des Ausschluffes

in

fel, da es v Wäre d anforderung eintreten; eitszeit ein

Mit dem Beneralverfo

nd in Berlin  iöfen nachfo Generalverfa

em Berein de

Deutschland  

Deffentlichteit

Spiritusbant, in

gehofften ugent

einer Meinung

5. Die Alters- und Invalidenrente soll im Minimum nicht erlebt, daß in Urtheilen das den Gerichten übermittelte Ergeb- Deffentlichkeit bei Gerichtsverhandlungen jeden Anfland niß der Thätigkeit der Nicht- Gentlemen" als wesentlicher Beis leugnet, um fich des Beifalls der reaktionären Bundesgen Organisat

weniger als 20 pCt. und im Marimum nicht weniger als 50 pCt. desjenigen Lohnes betragen, welchen der Versicherte in dem seiner Benfionirung vorangegangenen Jahre verdient hat. Die Festlegung der Rente und der Wartefrist erfolgt inner­halb dieser Grenzen nach der Zahl der Beitragsjahre.

Die Altersrente soll, unter Vorbehalt der Uebergangsbe stimmungen, ohne Rücksicht auf seine Erwerbsfähigkeit derjenige erhalten, welcher das 65. Lebensjahr vollendet hat; fte fommt in Wegfall, sobald der Empfänger Invalidenrente bezieht.

6. Die Wittwe eines Versicherten soll eine Wittwenrente in der Höhe von mindestens der Hälfte desjenigen Rentenbetrages erhalten, welchen der Versicherte entweder bezogen hat oder zu deffen Bezug er berechtigt ist.

Der Pensionsbezug der Wittwe erlischt mit der Wiederver heirathung, doch soll als Aussteuer der doppelte Rentenbetrag verabfolgt werden.

7. Für die vaterlosen Waisen der Versicherten soll bis zum

-

seine Besinnung wieder erhält, nicht erschrickt- ich stehe sonst für nichts." ,, Oh, er lebt! Er lebt!" jauchzte Rebekka leise vor sich hin, und wie ihrer selbst unbewußt, lehnte sie ihre Hand auf den Arm des jungen Offiziers und schaute mit strahlen­dem Antlitz zu ihm auf.

Der alte Staatsanwalt nickte still vor sich hin mit dem Kopf, aber der Arzt drang jezt entschieden auf Räumung des Bimmers. Der Krante mußte Ruhe bekommen, und nur die Tochter sollte bei ihm bleiben. Er selber versprach aber, vor Mitternacht noch einmal nachzusehen, wie es ginge er hatte noch einige Krankenbesuche zu machen und durfte die nicht vernachlässigen.

Der Lieutenant von Wendelsheim zögerte, mitzugehen.

trag zur Ueberführung der Angeklagten angesehen wurde, indem die Richter die Polizeibeamten für ausreichende Bürgen der Spione und Angeber hielten. Ganz anders hat die Straf­tammer des Berliner   Landgerichts bekanntlich sich in dem Er­fenntniß zu den großen Unbekannten" gestellt, fie ist der An­sicht gewesen, daß nicht als glaubwürdig erachtet werden könne, was sich der richterlichen Prüfung auf Glaubwürdigkeit entziehe.

zu verfichern. So hat die rückschriftliche Bewegung

Seffion des Reichstags überraschende Dimensionen angenomm auf dem wirthschaftlichen Gebiete durch das Bufammen der Konservativen und des Zentrums, auf dem politischen

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Das

biete durch die Unterwerfung der Nationalliberalen Willen der Konservativen und der Regierung. unserer Ansicht das eigentlich Charakteristische an

dem

Der Gerichtshof," so heißt es in den Urtheilsgründen, hat Reichstage: die wirthschaftliche Reaktion betreibt die Regie

die Bekundungen der vernommenen Polizeibeamten, so weit sie über ihnen von Vertrauens männern gewordene Mittheilungen berichteten, nicht für bemeisträftig erachtet, da er nicht in der Lage war, die Glaubwürdigkeit dieser Vertrauensmänner zu prüfen. Der Gerichtshof hat diesen Bekundungen nur insoweit Glauben geschenkt, als dieselben durch andere Zeugnisse und Thatsachen unterstüßt wurden." Damit find also die Berichte dieser Art von Agenten in dasselbe Dunkel verwiesen, mit

ort in der Nacht betrete!" sagte das Mädchen zurück­schaudernd.

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mit Hilfe der einen, der konservativ klerikalen, die poli

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Im Deutschen   Reichstage ist für Alles eine Mehrheit zu

nur nicht für einen wahrhaft liberalen Gedanken!

Politische Weisheit. Jm Großen und Ganzen französische   Presse überzeugt, daß das orleanistische Bro das einzige fei, welches dem wahren Intereffe Frantreid spreche. Also steht zu leffen im Sonnabend- Leitartil

spreche."

Sut, ich habe nichts dagegen," nickte der ,, Wir können jedenfalls den Versuch machen, werden ,, Kommen Sie, meine Herren, kommen Sie," drängte nichts dadurch erreichen, denn wenn nach drei

der Ärzt. Der Kranke regt sich ich mache Sie sonst für die Folgen verantwortlich" und die drei Männer vor sich her schiebend, verließ er mit ihnen das Gemach.

die Beerdigung des alten

Mannes nicht erfolg

wird man doch augenblicklich wissen, daß er night

storben ist."

Drei Tage sind eine lange 3eit," sagte der G anwalt; wir wollen wenigstens die uns gegebene nach besten Kräften benutzen, und Sie, Herr Lieuten

,, Und was wollten Sie uns fagen, Herr Staats­anwalt?" fragte der Gerichtsbeamte, als sie unten im Hof zusammen standen, während der eine Polizei bitte ich, im eigenen Interesse der Familie, wenn diener noch draußen am Hofthor Wache hielt. Die alte felbe wiedersehen sollten, sie zu bitten, alles zu Magd war mitgegangen, um hinter ihnen das Thor zuzu- das Gerücht aufrecht zu erhalten. schließen.

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Aber jegt guten Hause, oder gehen wir einen Weg?"

Berathung des G

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Das half.

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Schühenlis Bugtraft au Der letzten ntlich eines pertauft. Di es Stüdes ei Die Heils

meine Herren! Es ist spät geworden, und ich muß Jedenfalls anfangs," sagte der Arzt; aber das

Der Staatsanwalt faßte ihn aber am Arm und sagte: schuldig ist; ich wiederhole das jetzt, und die Untersuchung muß dort von dem Thor fort, daß sie keinen

Kommen Sie einen Moment mit uns in ein anderes Bimmer oder auf den Hof, Herr Lieutenant. Ich habe den Herren einen Vorschlag zu machen, bei dem ich Sie eben­falls betheiligt wünsche; Sie können ja nachher immer wieder zurückgehen."

"

Einen Vorschlag? Welchen?" fragte der Aktuar.

Bitte unten; hier nichts weiter. Mein liebes

-

Ich habe," sagte der Staatsanwalt ,,, schon oben meine Ueberzeugung ausgesprochen, daß der junge Baumann un­wird es bestätigen. Wir wissen aber noch gar nicht, ob der alte Salomon ben oder die Menschen, die ihn überfallen haben, erkannt hat, wenn er wirklich wieder zum Bewußt sein kommt, denn derartige Schufte schwärzen gewöhnlich ihre Gesichter oder brauchen andere Kunstgriffe. Wir müssen sie also in den ersten Tagen sicher machen, daß sie nichts zu fürchten haben, und das geschieht am besten durch das

machen."

,, Ueberlassen Sie das mir, ich werde sie wegbri Sie hatten jetzt den Thorweg erreicht unb

sagte Witte.

hinaus.

,, Wie geht's dem alten Manne?"

Dem die v Wiffen der ber Komm th) bier ein sarmee bezm Der Polizei unerwartet tichen Reichse and fich ber uptmann" Sd Sauptquarti Armee), der uit feinen T als Spritlag

,, Nun, wie steht's oben?" fragten zahlreiche Stimm ,, Geht nach Hause, Leute," sagte der Staatsan alte Salomon ist todt."

guten Muth; vielleicht und hoffentlich wird das Schwerste braucht's vor der Hand nicht anders zu wissen, als daß der und stört die arme Familie nicht in ihrer Trauer

noch von Ihnen abgewandt. Seien Sie aber versichert, daß wir den innigsten Antheil an Ihrem Schicksal nehmen, und was geschehen kann, jene verruchten Buben, welche die That verübt, zur Strafe zu bringen, soll gewiß geschehen."

Aber jener junge Mensch hat meinen Vater doch ge= wiß nicht geschlagen," sagte Rebekka mit tiefer Wehmuth

im Ton. Ich bin fest davon überzeugt, daß er es nicht gethan hat," bestätigte der Staatsanwalt; doch wird das dic Unter­suchung bald ergeben."

alte Mann wirklich erschlagen oder seinen Wuuden erlegen sei, und meinetwegen auch, daß man den Mörder gefangen und eingezogen habe; ein falscher Verdacht schabet dem Namen des jungen Baumann, wenn er denn doch einmal abgeführt ist und gefangen gehalten wird, auch nicht mehr,

Seiten.

geschrien!" Gott der Gerechte, und so ein Mann geschrien!" tönte es von Mörder?"

allen

Und

und bekommen wir nachher die wirklichen Thäter heraus, so darauf; eine so nichtswürdige That foll nicht ungea

wollen wir ihn schon wieder weiß waschen."

,, Ich begreife nicht, was Sie damit bezwecken wollen,"

sagte der Attuar.

,, Ich halte es auch für das Beste," meinte der Arzt. ,, Die Verbrecher lassen sich dadurch möglicher Weise ver­

hingehen."

Was ist der mehr," sagte ein alter Israelit, ber neben stand; ,, werden sie ihm auch nicht viel thun es doch blos ein Jud', der alte Salomon!"

"

tete Gebäude

Prügel pe tige Erfindu treter unferes

Antisemiten ftigen Wien  ; nouitrieller

ung von der elben getrenn längerer Bei ubentnecht

Abgeordnete

agirte, griff n

,, Und bedenken Sie, daß Sie heute den Laden leiten, mit ihrem Gelde groß zu thun oder mehr zu verzehren, deß Blut soll wieder vergoffen werden. Aber jest geht auf Diefer

nicht mehr betreten dürfen," sagte der Aftuar; er ist ver­fiegelt."

Gott   soll mich behüten, daß ich den Schreckens­

als ihre Bekannten an ihnen gewohnt sind

-

Ihr seht, das Thor ist geschlossen, und 3hr fon

Diebstähle und Raubmorde sind schon dadurch an's Tages- durch unnöthigen Lärm nur noch die Familie beunruhigen

licht gekommen!"

die so schon Schmerz und Sorge genug hat."

hau fioren

age Die Fenster