getödtet, gegen 100 mehr oder weniger schwer verwundet- darunter Frauen und Kinder.

Die Entrüstung, welche dieses feige Gemezel in ganz Eng­land hervorbrachte, spottet jeder Beschreibung. Rememba Peter­loo! Denkt an Peterloo! wurde der Schlachtruf der englischen Res former, und die Erinnerung an Peterloo brach schließlich den Tories den Hals. Trafalgar Square dürfte den neuen Tories ebenso verderblich werden, wie weiland Peterloo den alten.

so

Das Haus der Lords macht zum Zeitvertreib wieder ein­mal in Philanthropie und Sozialreform. Auf den Antrag eines steinreichen Aristokraten Lord Dunraven ist ein Komitee zur Untersuchung des Sweating- Systems( Schwigsystems) in der Schneiderei niedergesezt worden. Da deutsche Zeitungen der Sache eine gewisse Wichtigkeit beilegen, will ich blos bemerken, daß es fich weder um einen neuen Mißstand, noch um einen neuen Heilungsversuch handelt. Der Mißstand ist uralt. Das beste, was mit dem heutigen Tag darüber geschrieben worden ist, wurde vor jegt 37 Jahren von einem deutschen Schneider­gefellen, Eccarius in London , der selbst unter dem System ge litten hatte, für die Neue Rheinische Zeitungs- Revue" von Mary und Engels geschrieben. Eccarius ist in Deutschland wohl manchem bekannt, und sein vortrefflicher Aufsaß ist, glaube ich, drüben in Separat- Abdruck erschienen, auch daß er noch zu beschaffen sein dürfte. Und Kingsley in seinem berühmten sozialen Roman Alton Locke, der Schneidergeselle und Dichter", hat schon vor fast 40 Jahren die Greuel des Sweating Systems geschildert. Und was die Heilversuche be­trifft, so hat sich das Parlament schon vor sehr langer Zeit auf Antrag Lord Ashley's, später, Lord Shaftesbury betitelt- der vor acht Jahren in hohem Alter verstorbene Sozial- Philanthrop par excellence- mit der Materie beschäftigt, natürlich ohne Erfolg, weil man der Sache nicht auf den Grund gehen wollte. Das Schwigsystem" wurzelt in der modernen Großproduktion und wer dieser nicht zu Leibe gehen und nicht das Prinzip der Lohnarbeit überhaupt beseitigen will, fann blos Scheinfuren be wirken, indem er die Geschwüre mit Schönpflästerchen zudeckt. Und so wird's jest wieder geschehen.

Politische Uebersicht.

Die Zeitungen brachten dieser Tage die Nachricht, daß sich der Kaiser eine Erkältung zugezogen habe. Die Nordd. Allgem. Stg." sowohl als der Reichs- und Staatsanzeiger" ver öffentlichten am gestrigen Tage über den Gesundheitszustand des Kaisers folgendes Bulletin:

Bei Sr. Maj. dem Kaiser und König haben sich zu den seit Sonnabend, den 3. d. M., vorhandenen allgemeinen Er­fältungserscheinungen, welche mit einer Affektion der Halsschleim haut und Reizung der Augenlidbindehaut verbunden waren, in den nächstfolgenden Tagen öfters eintretende schmerzhafte Unterleibsbeschwerden gesellt.

Seit gestern hat sich auch der Appetit wesentlich ver­mindert. Infolge deffen ist eine merkliche Abnahme der Kräfte eingetreten. v. Lauer. Leuthold.

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Die Volfs Zeitung" berichtet in ihrer gestrigen Abend­ausgabe: Das Befinden des Kaisers hat sich seit gestern Abend so gestaltet, daß heute in den ersten Nachmittagsstunden die schlimmsten Befürchtungen berechtigt erschienen."

Im Reichstage furfirte gestern Nachmittag das Gerücht, daß der Reichskanzler infolge des Krankheitszustandes des Kaisers fich seit den Vormittagsstunden im Palais des Kaisers befinde. Der General Feldmarschall Graf Moltke wurde während der Reichstage figung ebenfalls nach dem kaiserlichen Palais berufen.

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Nach den Vorkommnissen im Deutschen Reichstag zu Ende Januar d. J., als das Lockspißelthum Spießruthen laufen mußte, scheint man an gewiffer Stelle das erklärliche Be­dürfniß zu empfinden, sich zu rehabilitiren. Sonst wäre es wohl faum möglich, daß die Norddeutsche Allgemeine" das elende Machwert eines Baseler Faschingspoeten des Abdruckes würdigte und tiefsinnige Bemerkungen über die zwischen Deutsch­ land und der Schweiz herrschenden Beziehungen daran knüpfte. Wenn freilich das Organ des Herrn Pindter nichts Ernsteres gegen die Schweiz aufzubringen hat, dann hätte es flüger ge­ihan, die Ehrenrettung der Haupt, Schröder und Genoffen auf einem andern Umwege vorzunehmen. Im vorliegenden Falle wird Jeder, der die Baseler Affäre fennt, der Norddeutschen" den Vorwurf machen müssen, daß fie fich einer frivolen Leicht­fertigkeit schuldig gemacht hat, indem sie Schweizervolt und Schweizerstaat für die pöbelhafte That einiger Taugenichtse ver antwortlich machte. Jenes Erzeugniß der Gaffenmuse, bemerkt die Franff. 3tg.", das eine Reihe grober Beleidigungen gegen Deutschland enthielt, ist es als der Ausdruck der schweizerischen Gesinnung gegen uns zu betrachten? Nach der Norddeutschen" sollte man das in der That glauben. Denn sie schreibt wört­lich: Wir möchten unsere Nachbarn darauf aufmerksam machen, daß, abgesehen davon, daß das Anstandsgefühl allein schon genügen sollte, die öffentliche Verbreitung derartiger In­famien zu verhindern, doch auch noch andere Betrachtungen an zustellen wären, um dem blödsinnigen Jubel darüber Einhalt zu thun. Wer hat aber jene Infamien öffentlich verbreitet?

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Der hat's gethan," rief die Frau Staatsanwalt pathetisch, der hat es heilig gethan, denn nun er bei uns abgefallen ist und das wär' ihm gerade ein warmes Nest gewesen, wo er sich hätte hineinsehen können- trieb ihn der Ehrgeiz, rasch ein reicher Mann zu werden, um uns zu zeigen, was er könnte, und dazu war ihm kein Mittel zu schlecht; lehr' Du mich Menschen kennen!"

Ottilie schwieg. Was die Mutter sagte, hatte eine Wahrscheinlichkeit für sich, aber widerstrebte doch ihren Ge­fühlen, es zu glauben. Sie konnte sich nicht die Möglichkeit denken, daß der immer so schüchterne Mensch ein solches Verbrechen begehen mochte; aber im Herzen war sie jetzt doppelt froh, seine Bewerbung zurückgewiesen zu haben, und schon der Gedanke daran ihr entsetzlich.

" Höre, Therese," sagte der Staatsanwalt mit großer Ruhe, indem er sich am Tisch niederließ und den für ihn eingeschenkten Thee nahm, auf Deine Menschenkenntniß möchte ich doch nicht zu viel bauen. Was hältst Du zum Beispiel vom Lieutenant von Wendelsheim?"

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Nicht die schweizerische Preffe; sie hat von der Sudelei erst| Kenntniß genommen, als dieselbe im Oberländer Boten", einem reichsfrommen badischen Blatte abgedruckt, bezw. von da in die Karlsruher Badische Landeszeitung" übergegangen war. Diese ehrenwerthen Blätter und mit ihnen die Norddeutsche" find es also, welche sich einer Verlegung des Anstandsgefühles schuldig gemacht haben. Und wo hat man von einem ,, blödfin­nigen Jubel" über jenes Poem etwas gehört? Thatsache ist, daß der weitaus größte Theil der Auflage des Schmähgedichts, der einem Basler Bürger in die Hände fiel, von diesem vers nichtet wurde, während nur einige hundert Exemplare auf der Straße vertheilt, gelesen und belacht wurden. Diejenigen, die ihr Vergnügen an solcher Lektüre befundeten, mögen sich ein Armuthszeugniß ausgestellt haben, gewiß; aber darum geht es doch nicht an, dem Baseler, ja dem gesammten schweize rischen Volke den Vorwurf deutschfeindlicher Gesinnung zu machen. Und wie die schweizerische Presse, so hat- laut Basl. Nachr." auch die Basler Polizeibehörde erst erst durch deutsche Blätter Kenntniß erhalten von dem Schmäh­gedicht. Daß fie, wie einzelne deutsche Preßorgane behaupten, thatlos dieser Beleidigung der deutschen Nation" zugesehen habe, ist unwahr; ob sie überhaupt in der Lage gewesen wäre, gegen ein Karnevalsgedicht einzuschreiten, wissen wir nicht. Die Norddeutsche" spricht die Hoffnung aus, daß das noch geschehe. Die Basl. Nachr." meinen, es müsse erst bei der schweizerischen Regierung Klage geführt werden. Ob das seitens Deutschlands geschehen wird, muß man vorläufig dahingestellt sein laffen; jedenfalls hat die Angelegenheit nicht das Geringste mit der Neutralitätsfrage zu thun, mit welcher fie seltsamer Weise die Norddeutsche Allgemeine" verquiden möchte. Wenn die Deut­ schen in Basel sich durch die vielberufenen Schmußverse belästigt gefühlt hätten, würden sie zweifellos an den dortigen deutschen Konsul fich gewandt haben; haben sie es nicht gethan, so hat Konsul fich gewandt haben; haben sie es nicht gethan, so hat gewiß auch die deutsche Regierung feinen Grund, den Buben­streich einiger schlecht erzogener Karnevalshelden zum Gegenstand einer diplomatischen Aktion zu machen. Die Erhaltung guter Beziehungen zwischen Deutschland und der Schweiz , zwei Län dern, die durch so mancherlei Interessen verknüpft sind, ist denn doch zu viel werth, als daß man sie ohne Noth aufs Spiel fezzen sollte.

Das ist ein durchaus braver, solider Mensch," sagte die Frau mit Würde, ehrlich und rechtschaffen, und wenn der einmal käme, statt des hergelaufenen Vagabonden, und um Ottiliens Hand anhielte, mit Freuden gäbe ich meinen Segen ein solches Vertrauen sehe ich in ihn."

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Hm so?" sagte der Staatsanwalt, seinen Thee langsam umrührend und in die Tasse sehend.

Aber Ottilie war aufmerksam geworden: der Vater hatte noch etwas auf dem Herzen, das sah sie ihm an hing es mit Bruno von Wendelsheim zusammen? Er ließ fie indeß nicht lange in 3weifel.

Der Herr Lieutenant von Wendelsheim," sagte er, ,, war heut Abend ebenfalls zugegen und befand sich mert würdiger Weise, gerade während der Raubmord im Hause des alten Salomon verübt wurde, oben bei den Damen." ,, Bei welchen Damen?" sagte die Frau Staatsanwalt, hoch aufhorchend.

Nun, bei den Damen vom Hause, der Frau und Tochter des alten Juden, und ich muß gestehen, daß ich in meinem ganzen Leben fein wirklich schöneres Mädchen ge­sehen habe, als diese moderne Rebekka ist."

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Einen interessanten Beitrag zur nationalliberalen Arbeiterfreundlichkeit in Wort und That bringt die neueſte Nummer der bekannten Fachzeitschrift Stahl und Eisen". Danach hat der Bochumer Verein für Bergbau und Gußstahl­ fabrikation in den Jahren 1877-87 für Wohlfahrtszwecke seiner Arbeiter aufgewandt 1,7 Mill., an Dividende vertheilt 7,7 Mill. Mark, also für ersteren 3wed verausgabt 22,58 Prozent der Ge­sammtdividende. Darunter find freilich 11 Prozent gesetzliche 3wangsleistungen, und die humanitären Aufwendungen er scheinen demnach, wie wir hinzufügen wollen, bei dem sieben fach höheren Betrag der Dividende und da auch die Tan­tiemen 2c. außer Ansatz geblieben sind, schon nicht allzuhoch. Zum Vergleiche theilt nun aber das fachliche Organ der Eisen­industriellen eine Zusammenstellung aus den Abschlüssen der Continental Gasgesellschat zu Deffau mit, an deren Spize der Reichstagsabgeordnete Occhelhäuser als Generaldirektor steht. Danach betrug hier die Gesammtsumme der Dividende für die Aktionäre in den legten 10 Jahre 18 510 000 M., die Tantiemen des Direktoriums in derselben Zeit 1011 323.47 M. demnach die Gesammtleistung für Arbeiter und Beamte 1,56 pt. der Dividende für die Aktionäre und 28,59 pCt. der Tantiemen des Direktoriums. Der Bochumer Verein leistete in 10 Jahren für seine Arbeiter rund 1 Mil­lionen bei 7 Millionen Dividende, die Kontinental Gasgesell­schaft aber nur rund 290 000 M. bei 18 Millionen Dividende. Die Zusammenstellung schließt wie folgt: Herr W. Dechelhäuser hat, wie in den beiden Vorjahren, auch diesmal wieder die Eröffnung des Reichstages mit einer arbeiterfreundlichen Schrift begrüßt, welche das eigene Wirken in helles Licht seyen soll. Früher schenkte man diesen Ergüffen eine gewiffe Beachtung, heute verfehlen fie, trop allerlei Mittelchen, den beabsichtigten Eindruck. Jeder Unbefangene ist überzeugt, daß die sozialen Fragen nicht durch Druckerschwärze und billige Vorschläge ge­löst werden, sondern nur durch erhebliche Geldopfer, welche die rheinisch- westfälischen Berg- und Hüttenwerke schon größtentheils bringen." Wenn nun auch der Unbetheiligte weiß, daß die foziale Frage nicht einmal durch erhebliche Geldopfer gelöst soziale Frage nicht einmal durch erhebliche Geldopfer gelöst" wird, so fragt er doch: was antwortet Herr Dechelhäuser??

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Wie sehr der jekt angekündigte Plan, für Preußen eine Neuregelung des Apothekenwesens auf der Grundlage der Personalkonzefffon, neben welcher die Realfonzeffionen weiter fortbestehen sollen, in nächster Zeit vorzunehmen, überraschen muß, ergiebt sich aus folgenden der Voff. 3tg." zugehenden Mittheilungen: Der Bundesrath hat im Jahre 1878 auf An­trag der preußischen Regierung beschlossen, von einer einheit­lichen Regelung des Apothekenwesens im Deutschen Reiche vor­läufig Abstand zu nehmen, weil, wie es in dem Antrage Preußens hieß, nach dem vorliegenden Material die prinzipielle Frage noch immer als eine zweifelhafte erscheine, ob die Re­form im Wege des Konzessionssystems und insbesondere, ob fie unter strenger Durchführung des Systems der Personalfonzession

,, Das ist nicht wahr," sagte die Frau Staatsanwalt mit großer Bestimmtheit ,,, und nur wieder eine von Deinen Erfindungen, um mich zu ärgern."

Wenn Du das so bestimmt weißt," erwiderte Witte, ,, so brauchen wir auch nichts weiter darüber zu reden. Bitte, Ottilie, reiche mir doch einmal das Brot herüber." Der Staatsanwalt machte eine Kunstpause, denn er wußte recht gut, daß es seine Ehehälfte jetzt nicht dabei be­

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Präsidenten Idee entgege Louvre an der

langer's ein R 13. Armeekorp

oder durch Einführung der freien Veräußerlichkeit und Be Vom 1. Apri lichkeit für alle Apotheken, unter Beibehaltung der obrightalt einer von d lichen Prüfung bei der Anlage neuer oder der Verlegung begeben Wochen bestehender Apotheken 2c. zu geschehen habe". Bei der Benztg." erfähr thung des preußischen Antrages in den Bundesrathsaussch der Vereinigu für Handel und Verkehr hatte der bayerische Bevollmächen. Bahlreiche erklärt, seine Regierung fönne der beantragten Bertagungen und deutsch zustimmen, da das Bedürfniß einer einheitlichen Regelungonnen sein. Apothekenwesens allseitig anerkannt sei und der Reichstag in seiner jüngsten Seffion die alsbaldige Vorlage eines Baris, 5. Mär lichen Gesezentwurfs beantragt habe, auch eine solche Boendant rémois" seitens der Reichsregierung für die nächste Session in eine Versamm Aussicht gestellt worden sei. Der bayerische Bevollmäch der Lanterne fügte mit Nachdruck hinzu, für den Fall des Vertag, im Hause d antrages behalte fich seine Regierung die event, den Genera landesgeseßliche Regelung der Sache Dor. Auch er das Elyse württembergische Bevollmächtigte hatte die Erklärung abge den Bundesregierungen werde für den Fall der Annahmer preußischen Antrages durch den Bundesrath jedenfalls das vorbehalten bleiben, hervorgetretenen Mißständen auf dem Auf beide der Landesgesetzgebung Abhilfe zu schaffen. flärungen hatte aber der preußische Bevollmächtigte ermit zu wundern die preußische Regierung gehe davon aus, daß eine legis es aber zufrie Regelung der Apothekenangelegenheit seitens der einen ließ. Die Bundesstaaten feinenfalls geeignet und auch der Lösung imniß, das schwebenden Frage nicht förderlich sein würde. Die seitdem de. So der den Bundesrath gelangten Petitionen um Regelung Apothekenwesens wurden stets dem Reichskanzler überwiegeordneten& während es in einem im Jahre 1884 seitens des Reichsten Blätter und die des Innern ertheilten Bescheide auf eine den Gegenstand treffende Eingabe wörtlich hieß: Im vollen Bewußtseine Wort. Bedeutung, welche der Frage der gesetzlichen Regelung scheinlich, daß Apothekenwesens innewohnt, ist die Reichsverwaltung von y's zum Präf fang an und immer von neuem bemüht gewesen, eine gebt hätten, ohr liche Lösung dieser Frage herbeizuführen. Der bisherige Maulanger an eines Erfolges hat seinen Grund allein in sachlichen Schwinois" thäte wo feiten, und zwar namentlich in der Mannigfaltigkeit der manschriftsteller Woman reif." S rechtlichen, theils thatsächlichen Gestaltung und Entwickelung Apothekenverhältnisse innerhalb der einzelnen Bundesstaaten Fuller ebenfalls in der tiefgreifenden Verschiedenheit der Auffaffungen, äußerste Wach die betheiligten Kreise selbst beherrscht und in scharf sich geBoulanger's überstehenden Vorschlägen über die Grundsäße, von welchaffen und die künftige Gesetzgebung auszugehen habe, zu Tage tritt In der P Die erhoffte Klärung( der Ansichten) hat sich bisher nicht uller fügt hinz Thatsachen im

National" in

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zeigt." Die Neue Preuß. 3tg." bestätigt, daß einer Weer und w innung das ihr auf Grund des§ 100 e der Gewerbeorder gebracht, ertheilte Privileg der ausschließlichen Lehrlingshaltung wildern, so wäre entzogen fei, und zwar mit Rücksicht auf den geringen Gidrigen Umm den diese Innung in Wahrnehmung der Fachintereffen gedelben mit fort habe. Das Blatt knüpft hieran die Bemerkung, daß es die Bonapart angemessen erscheine, darauf hinzuweisen, daß die Behörden Namen der S Thätigkeit der Innungen sorgfältig beobachten und es werfliche und aus nicht wünschen, daß die den letteren verliehenen Rechte st würde, nicht Die Nordd. Allg. 3tg." bemerkt bem solchen Ab inzuzufügen wäre wohl noch, daß, so lange fich nicht aufen Abgrund g Gebiete des Innungswesens eine gewiffe Stetigkeit ausgebi hat, und so lange nicht demselben bereits gewährte Rechte einer den Fachintereffen entsprechenden Weise allseitig ficher

braucht werden.

Dorzuarbeiten!"

gewandt werden, es nicht angerathen erscheint, durch fortge Borilla verö Veränderung der Innungsgesetzgebung diesen sich fichtlich on sei nothwe

ziehenden Festigungsprozeß zu stören und damit neue Un anstatt stetiger Arbeit zu erzeugen." Merken Sie sich's, rengung der

Ackermann!

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Boltsabftin

m, Freihan

Wenn das in Frankreich pasßirt wäre! Der sprochene Jäger Kaufmann, der vor einigen Monaten französischen Grenze einen Franzosen todtschoß und einen schwer verwundete, hat, wie das Naumburger Kreisblatt zählt, von einem Herrn aus der Rheinproving" 20 M. eolich in Lon mit dem Bemerken: Dem besten Schüßen des Bataillo

" 1

Kaufmanns, für welche ihm die Belohnung geschickt wurd die Tödtung eines unschuldigen Menschen und die schwer wundung eines zweiten unschuldigen Menschen. Sit auch mann vom Kriegsgericht freigesprochen worden und müffen ihn also für unschuldig halten, so liegt doch mindestens

Es ist eine geradezu bodenlose Rohheit, denn die ng

ein

anisation des lege, Unterricht it den Radikale itd."

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Beters

Die legten fina

ministers that ad

fcher Entschluff

hängnißvolles Mißverständniß vor, das jeder menschlich Fühl wird sich erst

beklagen muß und nur eine durch und durch gemeine bejubeln oder gar bewundern kann. Und daß solche un liche Rohheiten ohne ein Wort der Mißbilligung, als Beichen der Zeit.

Dem Misgeschic

mittelbar

Manaffein. Vo gefähr unger Mann d Dem die Einwill bat fich nach Bmed der Berei Justizminiſte Didelt, welche

feina

ganz Normales erzählt werden kann, das ist ein recht trauri Der Knauersche Bauernbund hat den Beitrag Mitglieder auf 3 M. erhöht. Auf Grund dieser Erhöhung halten, wie die Nordd. Allg. 3tg." rühmt, die Mitglied Bauernbundes Ersatz für trichinenhaltig beim Schlachten dene Schweine. Der Knauer'sche Bauernbund bezwed Wahrheit bekanntlich nichts anderes, wie Bauernfängerei Wahlen. Einen Ersatz für den Schaden, der den Bauern

befun

für

die Wahl bauernfeindlicher Junker zugefügt wird, fann

Vereinskaffe aber nicht gewähren.

bu

gewefa

bens

In der Judengasse? Sehr wahrscheinlich," nidte Gatte. Uebrigens kann das nicht das erste Mal sein, daß er dort ,, aus Versehen" hinaufgerathen it er wußte außerordentlich gut Bescheid im Hause leuchtete den Leuten, die sich dort nicht zurecht zu wußten, voran."

Der Baron von Wendelsheim ?"

" Ist sehr intim in der Familie, die Versicherung

efunden hat. uratel; der S Bemeldet und be

findes

wenden ließ; aber das so sehr bestimmt ausgesprochene ich Dir geben, Therese," sagte der Staatsanwalt ernit in

,, Das ist nicht wahr" hatte ihn geärgert, und er wollte sie dafür wenigstens dem 3wang einer neuen Anrede unter­werfen.

Die Frau Staatsanwalt ließ es aber ebenfalls an sich kommen, und da Ottilie natürlich keine Frage in dieser

ine politische.

wird.

Die

Nein, ab an Jemanden

Anwalt,

,, und

Das ich heute ange babei zu Uebrigens Bute Nacht, K

er ihr einen bedeutungsvollen Blick zuwarf, und Dein Menschenkenntniß hat Dich dieses Mal, was etwa anbe

Voraussetzungen betreffen sollte, wie mir scheint, gelassen."

im

Stid

Ottilie

delikaten Angelegenheit wagte, so wurde eine ganze Weile die einen recht wehen Stich im Herzen fühlte, obaleid

nichts gehört, als das Klappern der Messer und Gabeln und nichts gehört, als das Klappern der Messer und Gabeln und das Klirren der Löffel in den Tassen. Endlich aber hielt es die Frau nicht länger aus ihr Mann war mit seiner Schweigsamkeit in einer so wichtigen Angelegenheit gerade

-

Und ist die Tochter wirklich so schön?" fragte sich die größte Mühe gab, gleichgiltig bei der Frage sehen.

" Ich habe nicht übertrieben," versetzte der Vater.

aud

zum Verzweifeln. Mußte sie denn als Mutter nicht darum todtenblaß, aber dennoch nehme ich mein Wort nicht zu

wissen?

,, Was hatte denn aber der Herr Baron von Wendels­heim in dem Hause des Juden zu thun?" brach sie endlich Das ist doch nicht Sache des Militärs, das Schweigen. sondern nur der Polizei."

"

ich habe noch nie in meinem Leben ein so vollkommen f und dabei in jeder Beziehung edles Wesen gesehen, jenes Mädchen."

,, Und das wird es auch gewesen sein, was ihn hingeführt hat," sagte die Mutter, aber doch unruhig Ich glaube auch nicht, daß er in militärischen Ange- ihrem Stuhl herumrückend; das hübsche Gesicht hat ,,, Und was wollte er sonst da? Witte, Du bist heute nicht daran denken, ein Judenmädchen zu heirathen." in einer Laune, um eine Heilige die Geduld verlieren zu machen!"

legenheiten dort vorgesprochen ist," sagte Witte trocken.

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Dann sei so gut und unterbrich mich fünftig nicht,

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angelockt. Aber ein Baron fann doch wahrhaftig im Leb

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Witte warf ihr einen strengen Blick zu. Liebe Frau sagte er mit scharfer Betonung, sobald Du vermutheft,

er überhaupt bewogen werden könnte, sein Ahnenschild

nach,

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ist nicht wahr". Wenn ich einmal eine Behauptung auf den Verpflichtungen aber, die er, allem Anschein

wenn ich Dir etwas erzähle, mit Deinem kategorischen ,, Das vergessen, so wäre das immer nur ein Schritt weiter. Ra

stelle, so kannst Du Dich auch fest darauf verlassen, daß sie jener Familie eingegangen ist, hoffe ich, daß er unfer au wahr ist, und so sage ich Dir denn noch einmal: der nicht mehr betreten wird. Du hast mich doch verstanden

Lieutenant von Wendelsheim war während der Katastrophe

oben bei den Damen vom Hause, bei der Frau und Tochter des alten Salomon."

Mutter?"

" Du gehst zu weit, Dietrich," sagte die Frau

umrubig;

" man muß doch Jemanden hören, ehe man ihn verur

,, Aber was hatte er dort zu thun? War er vielleicht theilen darf, und Dir brauch' ich das wohl nicht einmal zu

aus Versehen in ein falsches Haus gekommen?"

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