Nachricht über weitere Personalveränderungen in der russischen  | Diplomatie. Der Now. Wr." zufolge besteht eine der Haupt­aufgaben der in Petersburg   erwarteten foreanischen Gesandtschaft darin, einen neuen Handelsvertrag zwischen Rußland   und Korea  abzuschließen, wobei der russischen Kaufmannswelt größere Pri­vilegien zugestanden werden sollen, als dieselbe bisher ge= noß. Die chinesische   Regierung hat bekanntlich ihre Zustim mung zur Absendung dieser Gesandtschaft gegeben, welche außer Rußland   noch verschiedene andere europäische Länder be­fuchen soll.

Asien  .

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begreift den großen Vortheil, welchen diese Neuerung da ste den europäischen   Advokaten gestattet, Prozeffe den einheimischen Gerichten zu führen. Dieselben we auf diese Weise im Stande sein, den einheimischen Ri stand mit ihrer Kenntniß und Erfahrung zu unterstüßen ihm in der Ausführung seiner schwierigen Aufgabe be lich zu sein.- Wie verlautet, hat die Regierung die ein Bost- und Telegraphenministerium zu schaffen, sowie f eine Staatsbant ins Leben zu rufen. Bur Prüfung le Projekts ist eine Kommission, aus höheren Staatsbeamten den russischen und italienischen Delegirten zur Schuldenfa stehend, eingesetzt worden. Seitens der Generalfonju. 59. bereits seit längerer Zeit bei der Regierung die Frage an worden, die Stadt Alexandrien  , welche fegt unter Stat waltung steht, mit einer Selbstverwaltung zu versehen. Vertreter der fremden Mächte haben zu diesem Zwede Subfommiffion gebildet, welche bereits mehrere Busammenh mit dem Ministerpräsidenten gehabt hat, welcher dem günstig ist. Nach dem zur Zeit bestehenden Projekt würde Staat der Stadtverwaltung eine jährliche Subvention 40 000 eg. Pfd. zahlen und legtere ermächtigt werden, schiedene Gebühren zu erheben, wodurch das Budget der auf ca. 70 000 eg. Bfd. gebracht werden würde.( E3 sich zunächst nur um einzelne Verwaltungszweige.) tdseefischer Spiße der Verwaltung würde eine Kommission von 12temala päischen und 12 einheimischen, von den Steuerpflichtigungslan wählten Mitgliedern stehen.

Regierung die zwischen Nubar Pascha   und Sir Ev. Baring be­stehenden Streitigkeiten direkt der englischen   Regierung zur Entscheidung vorlegen. In erster Linie steht dabei die Neor­ganisation der Polizei, welche man bereits als glücklich im Sinne der egyptischen Regierung und der wahren Intereffen des Landes beendet angesehen hat. Die neue Verwickelung ist bei Gelegenheit der Wiederbesetzung des erledigten Postens eines Generalinspektors der Polizei und Gendarmerie entstanden, welcher dem Obersten Chermside angeboten worden ist. Dieser hat den Instruktionen Sir Ev. Baring's zufolge jedoch verlangt, daß man dem ihm im Ministerium des Innern angebotenen Posten eine Wichtigkeit beilege, welche der einer Unterstaats­sekretärstelle gleichgekommen wäre. Unter diesen Bedingungen wäre den Gouverneuren der Provinzen und größeren Städte jede Autorität entzogen und dem Oberst Chermside eine unbe­schränkte Vollmacht rücksichtlich der ganzen administrativen Seite der Polizei übertragen worden. Dieses Projekt ist dann natürlich von der egyptischen Regierung abgelehnt worden und Oberst Chermside hat seine Entlaffung auch aus der egyptischen Armee genommen. Es hat den Anschein, als ob die britische Regierung beabsichtige, auch im Ministerium des Innern an höchster Stelle einen so unmittelbaren Einfluß zu gewinnen, wie sie solchen bereits im Finanzministerium durch die Person Sir Edgar Vincent's und im Ministerium der öffentlichen Ar­beiten durch den Unterstaatssekretär Scott- Moncrieff, von an deren höheren Beamten in beiden Ministerien abgesehen, ausübt. Von anderen Fragen, über welche zwischen dem englischen Ver­treter und dem Ministerpräsidenten Meinungsverschiedenheiten bestehen, ist die wichtigste die der Reformirung der gemischten Gerichte, deren Wirkungsperiode im nächsten Jahre abläuft. Soeben ist eine der wichtigsten Verbesserungen zur Wirklichkeit geworden, welche allseitig zu Gunsten der einheimischen Gerichte gewünscht wurde. Es ist dies die Autorisation, vor denselben in französischer und italienischer Sprache zu plädiren, wie dies vor den gemischten Gerichten stattfindet. Man

Die japanische   Regierung hat ein neues Preßgesetz erlassen, welches jedoch nur 6 Monate in Kraft bleiben soll. Hiernach müffen jeder Eingabe um Konzeffionirung einer Zeitung Namen und Alter des Herausgebers, des Redakteurs und des Druckers beigefügt werden. Dieselben müssen mindestens 20 Jahre alt, japanische Unterthanen und im Vollgenuß ihrer bürgerlichen Nechte sein. Redakteur und Drucker müssen verschiedene Per­sonen sein und haben eine Kaution von 70 Lstr. bezw. 200 Lstr. zu erlegen, es sei denn, daß ihr Blatt nur der Wissenschaft, Kunst, Statistit oder den Marktpreisen gewidmet ist. Der Re­dakteur hat jede Berichtigung aufzunehmen und darf sie nur verweigern, wenn fie anonym oder anstößig ist. Keine Zeitung darf gegen ein Gesetz schreiben, selbst wenn es anerkanntermaßen schlecht ist. Amtliche Schriftstüde dürfen nur mit Bewilligung der betreffenden Behörden abgedruckt werden. Der Minister des Innern kann eine Zeitung suspendiren, unterdrücken oder fonfisziren, wenn er glaubt, daß deren Inhalt den öffentlichen Frieden und die Sitten gefährdet. Auf die Uebertretung dieser Vorschriften find schwere Strafen gesetzt. Die Zivilisation macht Fortschritte!

Afrika  .

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Es ist noch immer nicht ganz klar, warum Tigrane Pascha plöglich nach London   gereist ist. Vermuthlich will die egyptische

Theater.

Freitag, den 9. März.

Opernhaus. Geschloffen.

Schauspielhaus. Geschlossen.

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Selvalliance- Theater. Drei Paar Schuhe. Walhalla- Theater. Der Herrgottschniger von

Sämmtliche Bons und Passe- partouts find giltig.

Morgen: Erstes Gastspiel d. Großherzogl. weimar'schen Hofschauspielers Herrn Heinrich Fischbach.

Kleine Mittheilungen.

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Danzig  , 6. März. Ein Zusammenstoß des pommer dem Reic Schnellzuges mit einem Rangirzug fand gestern Abend vor Olivaer Thor statt. Es wurden ein Heizer und ein Maschi Gefegget führer des Rangirzuges leicht verlegt und die Lokomotiven einige Wagen beschädigt.

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