Berhältnisse den Dekonomiehandwerkern für diese Zeit der Einziehung die doppelten Macherlöhne gegenüber den sonstigen durch das Reglement gebotenen gezahlt werden sollen. Ich denke, das Wort doppelte Macherlöhne" fann nicht mißverstanden werden.

Beim außerordentlichen Etat für das Reichsheer wird auf Antrag des Referenten der Budgetkommission Abge­ordneter Sattler der Titel für die Vervollständigung des deutschen Eisenbahnnezes im Interesse der Landesvertheidi gung vorläufig von der Berathung ausgesetzt, bis der Nach­tragsetat über neue Eisenbahnen von der Kommission vorge legt wird.

Abg. Sattler berichtet sodann über eine Petition der Stadt Langensalza  , in welcher sich diese bereit erklärt, auf ihre Rosten eine Kavalleriefaserne zu erbauen, um eine Garnison zu bekommen.

Generalmajor von Blume erklärt, daß dem Kriegs­ministerium diese Offerte nicht bekannt sei. Die Verhältnisse in Langensalza   gestatteten es aber nicht, dauernd eine Kavalleriegarnison dorthin zu legen. Solche Offerten würden sehr häufig von Städten gemacht, fönnten aber aus finanziellen Gründen nicht angenommen werden, da ein solches Baukapital fich sehr gut verzinst und das Reich nur ein gutes Geschäft macht, wenn es seinerseits die Kasernen baut.

Abg. Duvigneau: Dann ziehe ich meine Resolution gleich­falls zurüd.

Abg. Sattler beantragt, nach dieser Erklärung die Petition für erledigt zu erklären, und das Haus beschließt demgemäß. Beim Etat des Reichsjustiza mts wird folgende Re­solution des

Der Titel wird genehmigt, ebenso der Antrag der Petitions­fommission in Bezug auf die Petitionen.

Beim Titel Branntweinst e uer" werden zugleich die Petitionen verschiedener Brennereibefizer berathen, die fich gegen die durch das neue Branntweinsteuergesetz eingeführte sogen. Kontingentirung aussprechen. Die Petitionskommission bean tragt, diese Petitionen dem Reichskanzler zur wohlwollenden Berücksichtigung zu überweisen.

Abg. Kulemann( nl.) angenommen: die verbündeten Re­gierungen zu ersuchen, in der nächsten Seffton des Reichstags einen Gefeßentwurf vorzulegen, durch welchen eine durch greifende Ermäßigung der Gerichtskosten her­beigeführt wird, und mit der Revision des Gerichtskostengesetes eine solche der Gebührenordnung für Rechtsanwalte zu ver binden.

Abg. Standy: Nachdem das Haus zu erkennen gegeben, daß es in diesem traurigen Momente in die Diskussion einzel­ner Fragen einzugehen nicht gewillt ist, füge ich mich auch bei diesem wichtigen Gegenstand. Ich empfehle die Annahme des Kommiffionsantrags und richte an die verbündeten Regierungen Kommissionsantrags und richte an die verbündeten Regierungen die Bitte, sich der bestehenden landwirthschaftlichen Brennereien anzunehmen. Es ist unmöglich, daß fie nach der gegen wärtigen Gesetzgebung weiter bestehen; die verbündeten Re­gierungen haben aber in unzweideutiger Weise zu erkennen gegeben, daß sie bestrebt sind, diese Betriebe aufrecht zu er­halten.

Beim Etat der Zölle und Verbrauchssteuern, und zwar bei dem Titel Tabatssteuer", beantragt Abg. Menzer: die verbündeten Regierungen ersuchen, angesichts der Schweren Nothlage, in der fich die deutschen Tabalbauer be­finden, thunlichst bald eine Erhöhung des Eingangszolles auf ausländische, eventuell eine Ermäßigung der Steuer auf inlän bische Tabale herbeizuführen.

einzelnen Falle der Prüfung unterliegen soll, für dieses Rauchhaupt feinen Antrag zurüd. einfache Das Haus fährt darauf in der Berathung des Absch Abg.. Elementarschulwesen" fort. ochen ist, fo

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Abg. Windthorft hält es für die dringende Aufgabe gen. Regierung und Voltsvertretung, die nächsten disponibeln Gel Bizepräsid zur Aufbefferung der bedrängten Lage der Volksschullehreren und verwenden; ob das in der Form der Dotation oder in Gestalten erfüller Alterszulagen geschehe, sei gleichgiltig. Es frage fich sogar, obe Verhan nicht die jetzt schon vorhandenen 20 Millionen lieber den Lehen. zuwenden solle, denn die Ueberweisung an die Gemeinden Erleichterung der Schullast nüße direkt den Lehrern gar Ein Weiter 3 werde fich hierüber sagen lassen, wenn die reich aus Lehrerkreisen beim Hause eingegangenen Petitiontusetat.) ähnlichen Inhalts zur Besprechung gelangen.( Beifall Zentrum.)

Abg. Lender: Als das Branntweinsteuergesetz zur Annahme gelangte, wurde die Zustimmung in der Voraussetzung gegeben, daß es den kleinen land­wirthschaftlichen Brennereien, welche nur die Erzeugnisse ihres eigenen Wein und Obstbaues brennen, möglich sein würde, auch unter dem neuen Geseze fortzubestehen. Nach den Mittheilun gen, die mir aus Elsaß- Lothringen  , Baden   und Württemberg  geworden, besteht die Befürchtung, daß dies nicht möglich sein werde, und diese Brenner ersuchen deshalb die verbündeten Re­gierungen, ihre Aufmerksamkeit darauf zu wenden, ob es nicht möglich ist, für diese kleinen landwirthschaftlichen Brennereien eine Ermäßigung eintreten zu lassen.

Hierzu liegt folgender Gegenantrag des Abg. Du vigneau vor: die verbündeten Regierungen zu ersuchen, unter Aufrecht­erhaltung der bestehenden Boll- und Steuersäge für Tabak den deutschen Tabaksbauern, soweit erforderlich auf dem Wege der Gesetzgebung, jede mögliche Erleichterung zu gewähren, insbe sondere in Bezug auf:

a) die Kreditirung der Tabakssteuer;

b) die Ermäßigung dieser Steuer bei fehlerhafter Beschaffen heit des Tabaks infolge ungünstiger Naturerscheinungen( Hagel­schlag, Frost 2c.) vor der Ernte;

e) Erleichterung der Ausfuhr des inländischen Tabaks ( u. A. durch Erlaß der Steuer auf unbrauchbar gemachte Blatt­rippen).

Abg. v. Elrichshausen schließt sich diesen Ausführungen an. Der Kommissionsantrag wird angenommen, der Titel ge­nehmigt.

Mit diesen Titeln zusammen werden berathen Petitionen von Tabaksbauern um Erhöhung des Tabakszolles oder Er­leichterungen in Beziehung auf die Kreditirung der Steuer. Die Petitionskommission beantragt, über die Petitionen, soweit fie sich auf die Erhöhung des Tabakszolles beziehen, zur Tages­ordnung überzugehen, im übrigen fie dem Reichskanzler zur Er wägung zu überweisen.

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Ein Wid befchloffen. Schluß

Abg. Lehmann( 3.) beklagt sich darüber, daß die rung trog einstimmigen Beschlusses des Hauses die Petition Stadt Saarlouis  , ihm das durch das französische   Geset 10. Floreal des Jahres Xll gewährleistete Vorschlaggt, daß für die Anstellung der Volksschullehrer zu belassen, berücksichtigt habe.

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Kultusminister v. Goßler giebt zu, daß in SaarlouisDer Rei angezogene französische   Gesez noch zu Recht bestehe, dan habe sich aber, ein auf dem Gebiete des öffentlichen Rechtsmem Lan nicht so seltener Fall, ein Gewohnheitsrecht entwickelt und Jahrzehnte bereits sich behauptet, wonach die Regierung Mitwirkung der Gemeinden das Lehreranstellungsrecht aus Aus diesem Grunde habe die Unterrichtsverwaltung die an gegen fochtene Entscheidung getroffen.

Im Uebrigen wird der Etat der Zölle und Verbrauchssteuern

ohne weitere Debatte genehmigt.

Die bereits in zweiter Lesung berathene Resolution des Abg. v. Wedell- Malchow, betr. die anderweitige Tarifirung der Delfrüchte, der Dele und anderer Fettwaaren, fommt nun mehr zur Abstimmung und wird mit 111 gegen 102 Stim men angenommen. Gegen die Resolution stimmen die Freifinnigen, die Nationalliberalen und die Sozialdemo fraten.

Die übrigen Spezialetats werden ohne Debatte nach dem Beschluffe der zweiten Lesung erledigt.

Ausgesetzt wird dagegen die Beschlußfaffung über die auf den Bau von militärischen Eisenbahnen bezüglichen Titel, welche in Gemeinsamkeit mit dem Nachtragsetat behand It werden sollen; auch die Berathung des Anleihegesezes wird mit Rücksicht auf diesen Nachtragsetat vorläufig ausgesetzt.

Abg. Menzer: Unter der Ungunst der Lage, in der wir uns augenblicklich befinden, verzichte ich heute darauf, meine Resolution so eingehend, als ich die Absicht hatte, zu motiviren. Ich beschränke mich auf den Hinweis, daß das Zentrum und die beiden konservativen Parteien den Antrag unterstützt und damit feine Berechtigung hinlänglich motivirt haben. Im Vertrauen. zu dem warmen Herzen und der Einsicht der verbündeten Re­gierungen richte ich an Sie die Bitte, so bald als möglich Ihre helfende Hand an diese Wunde zu legen, ehe die deutschen Tabatsbauern daran verbluten.( Beifall.)

Abg. Duvigneau: Bei der augenblicklichen Geschäftslage des Hauses verzichte ich auf eine eingehende Motivirung meiner Resolution und bitte um deren Annahme.

Schluß 2 Uhr. Nächste Sigung Freitag 11 Uhr. ( Bweite Lesung des Nachtragsetats, Forseßung der dritten Lesung des Reichshaushaltsetats für 1888-89 und einige kleinere Vorlagen.)

Abg. Rickert: Wir waren der festen Zuversicht, daß der Abg. Menzer die Resolution unter der heutigen Lage zurück­ziehen wird; eine Diskussion ist nicht möglich. Ein Beschluß ohne Diskussion würde nach außen hin den allerwunderlichsten Ein­druck machen. Ich kann die Abgg. Menzer und Duvigneau mur bitten, ihre Resolution für heute zurückzuziehen.

Abgeordnetenhaus.

bigungen.

Abg. v. Jaydzewski( Pole) trägt wiederum die Alfrühling der polnischen Bevölkerung über den Erlaß, betr. den polnisters find Sprachunterricht, und über die Ertheilung des Religionsunte, Tauber

34. Sigung vom 8. März 1888, 11 Uhr. Am Ministertische: v. Scholz, v. Goßler und Kom­miffarien.

Abg. Miquel Ich schließe mich den Worten des Abg. Rickert an; ich halte es für eine nothwendige Rücksicht auf das Haus und die Gesammtlage, daß man Anträge con dieser Tragweite, die man nicht mehr diskutiren kann, auch nicht mit aller Gewalt in diesem Augenblicke zur Abstimmung bringt. Das kann nur den allerbedenklichsten Eindruck nach allen Seiten hin hervorbringen.

richts an die nur polnisch verstehenden Schulkinder vo

rechenden

zu erh

mängelt die Deutung, welche der Kultusminister der Vorstellung jest der Dekane an den Erzbischof Dinder auf Grund unrichdem Schl polnischen Privatunterrichts fünftig gehalten werden soll, fritisirt die bei der Versetzung polnischer Lehrer ausgeleg

Eingegangen ist ein Antrag des Abg. Krah auf Annahme eines Gesezentwurfes, betr. die Vertheilung der offentlichen Lasten bei Grundstücksertheilungen und die Gründung neuer Ansiedelungen in der Provinz Schleswig- Holstein.

Abg. Duvignean: Wir beabsichtigten eine Reihe von An­trägen zur Erleichterung des Tabaksbaues einzubringen. Bei der Geschäftslage des Hauses verzichten wir darauf.

Abg. Menzer: Jch ziehe meine Resolution unter diesen Umständen zurück.

Verwaltungswillkür.

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Kultusminister v. Gokler erklärt, von seinen frühen des ar Erklärungen zu diesen Fragen nichts zurücknehmen zu fönnhentonfetti Die Ertheilung polnischen Privatunterrichts werde nach der den schön struktion von 1839 beurtheilt, auch die Versetzung der Lingsmän erfolge nicht willkürlich, sondern nach festgelegten Grundsä wurden Im gauzen seien bisher 65 Versetzungen angeordnet worden davon wären zum Theil wegen Pensionirung nicht zur führung gekommen.

Die zweite Lesung des Kultusetat wird fortgesetzt, und zwar wird zunächst der Bericht der Budgetkommission über den An­trag v. Huene- v. Strombeck entgegengenommen, durch den die Regierung ersucht werden soll:

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Abg. Knörcke( dfr.) fordert für die ordentlichen Seminat. Nebe lehrer höhere Besoldung, speziell eine Erhöhung des Marim gehalts, das jetzt 2700 M., D. h. weniger als das der Gericht Schreiber und Kreissekretäre betrage. Noch schlechter stehen Seminarhilfslehrer, welche nur das ganz ungenügende Geh Minister v. Gohler: Bei der allgemeinen Aufbeffer der Beamtengehälter werden auch die Seminarlehrer Be sichtigung finden. Ein bindendes Versprechen fann ich nicht Vereins

1. Ermittelung darüber anzustellen, ob und welche katho­lischen Seelsorgerstellen, deren Unterhaltung von der Staats­regierung auf Grund besonderer rechtlicher Verpflichtungen_ge­leistet wird, zur Zeit ihren Inhabern ein standesgemäßes Ein­tommen nicht gewähren.

Tische hinweg, stellten die Kerzen auf die Schränke und inzwischen hatten der Major und der junge Mann die Waffenröcke abgelegt und die Hemdärmel aufgeschürzt, worauf jedem ein Degen in die Hand gegeben wurde. Nech immer summte der Major wohlgemuth vor sich hin: Fidelim, lillam!"

2. Event. in dem nächstjährigen Etat durch entsprechende Erhöhung des im Kap. 116( Katholische Geistliche und Kirchen) ausgeworfenen Fonds die Mittel zur Aufbefferung ungenügen­den Stelleneinkommens vorzusehen.

Voll Entsetzen sah ich das alles mit an; ich erkannte, daß sich die jetzt gegenseitig umbringen wollten.

Die Kommission, Referent Abg. Mithoff, beantragt die Ablehnung des Antrags.

von 1200 M. beziehen.

Abg. v. Strombed( 3.) empfiehlt den Antrag in einer modifizirten Form zur Annahme, während

Ministerialdirektor Barkhausen   der Annahme unter Hin­weis daraus widerspricht, daß die Anstellung einer so weitgehen­den Enquete Hoffnungen erwecken müßte, die event. im nächsten Etat noch nicht erfüllbar sein würden.

geben; es fommt doch auf das Vorhandensein der Mittel Möge der Vorredner sich in dem Bestreben, sie zu beschaffen, uns vereinigen.( Heiterfeit links.)

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Abg. v. Pilgrim( frt.) plädirt in Vertretung des inmid erkrankten Abg. Schulz- Lupig für eine beffere Ausbildungentlich in Seminaristen in der Obstbaumzucht.

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Geh. Rath Schneider erwidert, daß die Pflege Zweiges der unterrichtlichen Thätigkeit unausgesetzt Seminardirektoren im Auge behalten werde.

Abg. Fuchs( 8.) trägt unter immer zunehm Lehrerinnen vor.

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Auch die Ausführungen des Abg. Lotichius beaüalichorden. den Erlaß ſtrengerer Anordnung fich ein 2

Turnunterrichts bleiben bei der fortdauernden Bewegung Huse auf der Journaliſtentribüne unverständlich. Anichein

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behufs der Theilnahme der höheren Lehranstalten am unterricht.

Abg. v. Rauchhaupt( zur Geschäftsordnung):

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Lage, in der sich augenblicklich das aus gegenüber den he Augenblicken, denen wir vielleicht entgegengehen, befindet, gla ich, daß es im Interesse unserer Arbeiten wäre, wenn wir geg seitig darauf verzichteten, über die Gegenstände, die heute deswegen vor, da die Aufmerksamkeit für die Verhandlung

der Tagesordnung stehen, zu debattiren.

gegenstände doch nicht zu erreichen ist, den Rest der ordnung en bloc anzunehmen.

Tage

Abg. Windthorst: Ich bedauere, diesem Antrage

aus, daß nicht eine Prüfung der rechtlichen Verpflichtung des

Die Abgg. v. Strombeck und Imwalle führen dagegen zustimmen zu können. Ich begreife vollständig die Gefü

von denen dieser Antrag diftirt ist. Ich vertraue auf Go Barmherzigkeit, daß uns das theure Leben erhalten ble rechtliche Verpflichtung des Staates feststehe, die Frage geprüft Meinerseits beantrage ich einfach die Vertagung.( Sehr ri

werden soll, ob das Einkommen zum standesgemäßen Unterhalt hinreicht.

Abg. v. Strombeck zieht mit Rücksicht darauf, daß nach der Zusage der Regierungsvertreter die Bedürfnißfrage in jedem

sich gegangen, bis die beiden Sekundanten einigen Bekannten von demselben Mittheilung machten. Sie durften dies un­gescheut, da sich nichts ereignet hatte, dessentwillen man es hätte verheimlichen müssen.

im Zentrum und links.)

Abg. v. Ennern: Auch ich möchte mich dem Vorf des Abg. Windthorst auf einfache Vertagung anschließen, Abg. Stengel: Da das nicht zu erreichen ist, was

entsprang.

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den er eilig von sich warf und darauf durch die Soft Ich sah, wie der Gemordete der Thüre des Fanical zutaumelte und dabei vorne die Hand auf die Bunde Ich hatte nach dem Schauspiele, welches ich mitangesehen, preßt hielt, während rückwärts das Blut wie aus ein deu feine Lust mehr, weiterzuschlafen. Ich getraute mich noch Springbrunnen emporsprang; in der Thür fiel er immer nicht, meinen Platz zu verlassen und wollte warten, regungslos über die Schwelle hin. bis die zurückgebliebenen beiden Duellanten sich angekleidet und entfernt hätten.

Ich wäre gerne davongerannt, doch fürchtete ich, daß fie auch mir etwas zu Leide thun würden. Anfänglich ver­steckte ich den Kopf unter den Mänteln, doch ward es mir da noch unbehaglicher zu Muthe, weil ich nichts sah und nichts hörte und so schlug ich die Augen langsam wieder auf. Eine Weile war alles ruhig; die Gegner standen mit ausgestreckten Armen einander gegenüber, zuweilen nur zuckten fie blizend die Degen, als wollten sie sich gegenseitig erschrecken, plöglich aber begann der brünette Offizier heftig gegen den Major auszulegen, der der die Hiebe lächelnd parirte und dabei Fidelim, lillam!" fummte. Nur zu weilen, wenn sein Gegner zu heftig auf ihn ein­brang, trieb er ihn leicht zwei Schritte zurück. Er hätte ihm wohl zehnmal schon Hände und Füße abfäbeln fönnen, doch schien es, als wollte er blos spielen mit ihm; und Fidelim, lillam, fidelim!" bis er ihm plötzlich mit solcher Gewalt den Degen aus der Hand schlug, daß er flirrend auf einen Schrank emporflog.

-

Jest traten die beiden anderen Offiziere dazwischen und erklärten, daß der Kampf nunmehr beendet; sie fragten die Gegner, ob sie befriedigt seien, worauf diese be= jahend antworteten, sich gegenseitig die Hände reichten und sich miteinander versöhnten.

Mehr sah ich dann nicht mehr. Ein Schwindel erfa mich, die Welt begann sich mit mir zu drehen, und ich fiel in ein hißiges Fieber. 3wei Wochen lag ich f frank zu Bette, ohne einen Augenblick bei Besinnung zu

Der kleine Premierlieutenant war zuerst fertig; er empfahl sich von dem Major, wünschte ihm höflich gute hinausgehen. Der Major war noch damit beschäftigt, feine Uniform zuzuknöpfen, wobei er sein Fidelim, Lillam ,,! fummte.

Nacht und ich sah ihn zu der auf den Hof führenden Thür sprechen zu können, erzählte ich alles, was ich an jen

In diesem Augenblick wurde die Thür des Tanzsaales geöffnet. Und was sich jetzt zutrug, steht noch heute so flar und deutlich vor meinen Augen, als wäre es gestern ge­schehen, daß ich die Gesichter und den Ort bis in die fleinsten Details zu beschreiben im Stande wäre.

Abende gesehen.

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Meine Pfleger schüttelten die Köpfe und flüfterten gegenseitig zu, daß ich noch immer phantasiere.

Ich vernahm das Geflüster und bekräftigte

die Wahrheit sprechen sollte.

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weitere Details die Wahrheit meiner Erzählung, worauf m voll Staunen sagte, daß es sehr merkwürdig wäre, wenn i Ein blonder, blatternnarbiger Mann mit einem Augen- dfalls die Sache erzählen ließen. Alle schienen auf's ho erstaunt zu sein und meinen Worten mehr Wichtigkeit zulegen, als dies bei Kindern gewöhnlich der Fall zu Ich erzählte ihnen alles, wie es sich zugetragen, der Worte entsann ich mich nicht, welche der Mörder g mit dem Rücken gegen ihn, mit dem Gesichte gegen mich sprochen, als er den Major niederstieß. Ich hatte das Wort gekehrt. Im nächsten Augenblick riß der andere plötzlich noch niemals früher vernommen und vermochte mich beffelben

Die zwei Sekundanten öffneten hierauf die Thüren und nachdem sie den beiden Duellanten empfohlen hatten, nach Hause zu gehen und sich nicht vor den Gästen zu zeigen, be gaben sie sich in den Tanzsaal, in welchem der Cotillon jedermann vollständig in Anspruch nahm, so daß gar niemand von dem Duell Kenntniß hatte, welches soben vor

glas blickte zur Thür herein; er war ebenfalls Offizier, trug jedoch andere Aufschläge als der Major. Als er rasch um­herblickte, blitten seine Augen gleich feurigen Punkten in dem Kerzenschein; seine Lippen waren zusammengefniffen, als wollte er den Athem an sich halten. Der Major war

feinen Säbel aus der Scheide und mit den Worten: Da nimm für das Portepee!" durchstieß er von rückwärts mit solcher Gewalt den Major, daß die Schwertspitze von Blut geröthet vorne an der Brust wieder zum Vorschein kam. Wenn ich mich an diese blutige, durchstoßende Degenspitze erinnere, überläuft es mich noch heute eiskalt.

Dann sah ich, wie der andere seinen Säbel zurückriß,

pflegt.

nicht zu erinnern.

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Einmal sagte man mir nun, ich möge mich schön a fleiden und keine Furcht haben; nur flug und muthig folle ich sein. Ich müsse vor vielen großen Herren erfcheinen

die mich über manches befragen wollten.

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Beld

Befragt.

Scha

Die Herren waren sehr freundlich, sprachen herzlich und

denselben an seinem hirschledernen Handschuh abwischte, ermuthigend mit mir, ließen mich nochmals den ganzen Ber

itterte an