1601-1700, nur 2 von 1301-1400 M. Das sind keine er hebenden Thatsachen im Zeitalter des praktischen Christen­thums".

Eisenstirnig ist der Sprechfaal" des offiziellen Dr. pans der deutschen   Glas- und Porzellanfabrikanten, der in einem = Leitartikel Bum Jahreswechsel", schwaßschweifig servilem Leitartikel vor den politisch- wirthschaftlichen Reaktionären seine Reverenz macht. Unter anderem heißt es in diesem von nationalliberaler Drehscheiben Weisheit triefenden Machwerk: Es ist ein Opfer, welches den nicht landwirthschaftlichen Berufsständen durch die Vertheuerung des Brotes auferlegt wird." Und dann: Es ist der eine Getreidezolltarif eine nothwendige That der Selbsterhaltung in Ansehung der Grundlagen des Deutschen Reichs." Nach einem byzantinischen Loblied auf die Kapitalisten Verbände, die Unternehmervereinigungen zur Wahrung ihrer Interessen, nach einem Hosiannah, speziell auf die Fabrikantenorganisationen, deren Moniteur der würdige Sprechsaal" ist, heißt es dann: Wenn eine Arbeitervereinigung ihre thatsächlich tüchtige Macht verbraucht, um Löhne zu er zwingen, welche zur Lage des Geschäfts nicht im Verhältniß stehen, so wird sie zum Hemmniß auf dem Pfade der indu­striellen Entwickelung. Hu, hu, Löhne erzwingen!" Fürchterlich! Und der Streiferlag!!! Und solch ein Blatt dient noch heute als Publikationsorgan von Arbeiter vereinen der kerami schen Gewerbe, der Reiseunterſtüßungsverbände der nur zu sehr noch zünftig angehauchten Porzellanarbeiter. Die Glas­arbeiter haben im Dresdener Fachgenosse" sich einen wirksamen, tüchtigen Vertreter der Arbeiterinter­essen geschaffen. Die Porzellanarbeiter sollten daffelbe thun.

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Der westfälische Drahtindustrieverein in Hamm   hat im Jahre 1886/87 blos 1996 Arbeiter gegen 2186 im Vorjahr be­schäftigt. Das Geschäftsjahr," heißt es im Geschäftsbericht, war ein sehr ungünstiges." Daß es für den Arbeiter ungünstig war, zeigen am besten die vorgenommenen Entlassungen.

Aus Crefeld   wird einem Unternehmerorgan, der Leipziger Monatsschrift für Textilindustrie" geschrieben: Sm Sammet, geschäft ist der Tagesverkehr gleich Null. Die Hauptindu­strie vor allem leidet sehr von der ungünstigen Konjunktur, ba gemusterte Sammete gänzlich ohne Nachfrage find." Und noch immer feine Aussicht auf Aenderung der wirtschaft lichen Lage!

Aus dem Handelskammerbezirke Iserlohn   wird ge­meldet, daß die Fabrikation von Drahtnägeln und Nieten im Amte erne und Menden   sehr ungünstig ge­wesen ist.

Eheschließungen wurden im Deutschen Reich ge­zählt im Jahre 1873: 416 049, im Jahre 1885: 368 619. Die Abnahme der Heirathsziffer beweist die Verschlechterung der Sozialzustände Deutschlands  .

In Großbritannien   hat, nach den Daten des letzten vor fieben Jahren durchgeführten Zensus, die Zahl der in einem selbstständigen Erwerb arbeitenden Frauen die Höhe von über 4; Millionen erreicht. Nicht mitgerechnet sind die verheiratheten Frauen, auf denen als Gattinnen von Häuslern, Kleinbauern, Krämern, Schankwirthen oft die Hauptlast der ge= meinsamen Arbeit ruht. Fast die Hälfte dieser 4 Millionen ist in Fabriken, Werkstätten und Läden beschäftigt, fast ebenso viele finden in der häuslichen Arbeit Verwendung, noch nicht ganz 1 ist in den sog. liberalen Berufen thätig. An der Grenze des Verhungerns befinden sich die Näherinnen, Deren Zahl sich auf mehr als 641 000( in London   allein 60 000) beziffert. 50 Pfennig sind der übliche Tagelohn dieser Bro letarierinnen. Je mehr die Maschinentechnik menschliche Arbeits­Traft überflüssig macht und an Stelle der geschickten Arbeit des handwerksmäßig geschulten, gelernten männlichen Arbeiters die Weiber- und Kinderarbeit setzt, umſomehr Industrie­zweige zeigen die Verdrängung des Mannes durch die Frau. In dem Jahrzehnt 1871-1881 haben die Frauen in mehr als dreißig Industriezweigen die Männer der Bahl nach überflügelt. So fommen 3. B. auf je 100 beschäftigte Männer in der Stahlfedererzeugung 1138, in Der Kouverterzeugung 1105, in der Strohflechterei 800, in der Handschuh- und Knopffabrikation 600, beim Poliren von Me tallen 500, beim Zwirnen 395, bei der Seiden- und Bandweberei 224, in der Hanf, Flachs- und Leinenindustrie 190, in der Wollstofferzeugung 180, in der Baumwollverarbeitung 164, in der Spielwaarenindustrie 117, in der Strumpfmanufaktur 114, in der Buchbinderei 111, in der Deckenmalerei 105, in der Tuch­macherei 102 Frauen. Im gleichen Zeitraum wuchs die Pro­portion der Frauen zu je 100 Männer im Herrenschneidergewerbe von 33 auf 50, in der Papierindustrie von 65 auf 80, in der Schuhmacherei von 13 auf 20, in der Buchdruckerei von 2 auf 4 u. f. f. So vollzieht sich unaufhaltsam der Fortschritt der ökono mischen Entwickelung, die zu einer rationellen Regelung der Produktion führen muß.

Vereine und Versammlungen.

Im 13. Kommunal- Wahlbezirk findet am Montag Abend 8 Uhr im Lokale Sanssouci  , Kottbuserstraße 4a, eine große Wählerversammlung statt, in welcher die Herren Megner und Liefländer über die bevorstehende Stadtverordnetenwahl in diesem Bezirk sprechen werden.

Der Unterstützungsverein deutscher Buchdrucker zahlte im Monat Januar an 732 Arbeitslose die Summe von 12 245 M. 51 Pf. gegen 16 559 M. 60 Pf. im Januar 1887 1014 Mitglieder. Im Laufe nächster Woche hält der Verein feine ordentliche Generalversammlung in Hamburg   ab. der Auffaffung des königl. preuß. Ministeriums des Innern, wonach derartige Vereine den Charakter von Versicherungs­anstalten haben, feine Aenderung eingetreten ist, so ist die Auf­lösung des Vereins in seiner jeßigen Form in Aussicht ge­nommen. Ueber die weitere Gestaltung des damit verbundenen Versicherungswesens gehen die Ansichten der Betheiligten weit auseinander, eine Folge davon, daß die Forderung der Bei­bringung eines sachverständigen Gutachtens theils aus grund­fäglichen, theils aus rechnerischen Gründen unerfüllbar ist. So hat z. B. die Polizeidirektion in Hildesheim   den Sag im Statut des Verbandes der Buchbinder- Vereine: Unterſtüßung solcher Milglieder, welche durch ihre Thätigkeit für den Verband oder infolge getroffener Maßnahmen deffelben arbeitslos werden" in Verbindung mit dem Paragraphen, welcher ein Eintritts­geld und monatliche Beiträge feftfett, für genügend ge­halten, um den Verband als eine Versicherungsanstalt zu kenn­zeichnen. Im Königreich Bayern dagegen ist dem Unterſtüßungs­verein der Buchdrucker auf Grund eines Statuts, das dem des Unterstü Bungsvereins deutscher   Buchdrucker fast ganz gleichlau tend ist, die ministerielle Genehmigung schon vor Jahren ertheilt worden und auch in den übrigen Staaten ist bisher keinerlei Beanstandung erfolgt. Diese Meinungsdifferenzen in behörd lichen Kreisen machen ein einheitliches Vorgehen seitens der Be theiligten sehr schwer und so dürfte, wie gesagt, eine solche Bersplitterung der Meinungen eintreten, daß von einer Fort­setzung des Ganzen füglich kaum die Rede sein kann. Es ist das um so mehr bedauerlich, als der Verein eine 22 jährige Wirksamkeit hinter sich hat und mit berechtigtem Stolz den Nachweis bringen fann, daß er in humanitärer Hinsicht Großes geleistet und in feiner Beziehung von den ihm in beruflicher Beziehung gesteckten Grenzen abgewichen ist. Es dürfte fich hiernach als unumgänglich nöthig erweisen, den Begriff der Ver­ficherungsgesellschaft obergerichtlich festzustellen, um die freiwillige Humanität nicht unmöglich zu machen.

Die Vereinigung der deutschen   Schmiede hielt am 6. März in Mundt's Salon, Köpnickerstr. 100, eine Versamm­lung ab mit der Tagesordnung: Welchen Vortheil bietet die Bereinigung der deutschen   Schmiede den Berliner   Schmiede­

Berantwortlicher Redakteur:

gesellen? 2. Gewerkschaftliches. 3. Fragekasten. Zum 1. Punkt| der Tagesordnung erläuterte Herr Löblich die Bestimmungen des Statuts und wies auf die Vortheile der Vereinigung hin. Herr Geelhaar führte aus, daß die Gesellen fich vereinigen müßten, zu einem festen Bunde, damit die Meisterschaft ein an deres Bild von der Organisation bekommt. Jest sagen die Meister: Was kann uns diese schwache Vereinigung hindern." Das müffe unbedingt anders werden. Herr Tempel bedauert, daß gerade jetzt, wo man beabsichtige, eine Forde daß gerade rung an die Meisterschaft zu stellen, die Gesellen der Organisation gegenüber so gleichgiltig fich verhalten. Herr Mathes bedauert ebenfalls, daß, obwohl doch die Kollegen müßten, daß in der letzten Versammlung eine Lohnfommission ge­wählt worden ist, fie es dennoch nicht für nöthig halten, eine Versammlung zu besuchen. Es wäre ein wahres Trauerspiel, wenn man diese Verhältnisse betrachtet. Zum zweiten Bunki der Tagesordnung sprachen mehrere Redner über die Einführung der zehnstündigen Arbeitszeit. Herr Friedrich kritisirte die Meisterschaft zu halle   und wies darauf hin, daß die dortigen Gesellen viel einiger wären, als in Berlin  . Nachdem noch mehrere Redner fich an der Debatte betheiligt, wurde der Frage fasten erledigt. Herr Löblich machte zum Schluß bekannt, daß am ersten Osterfeiertage ein Konzert vom Gesangverein der Berliner   Schmiede in demselben Lokal veranstaltet wird.

Fachverein der Tischler. Die Zahlstellen des Vereins befinden sich in folgenden Lokalen: 1. Friedrichsbergerstr. 25, bei Christen. 2. Staligerstr. 107, bei Kunstmann. 3. Belle­Allianceplay 6, bei Hilscher. 4. Bionstirchplay 11, bei Hohn. 6. Göbenstr. 15, bei 5. Mariendorferstr. 5, bei Schmidt. Ettlich. 7. Alte Jakobstr. 38, bei Schumann. Die Bahlstellen find jeden Sonnabend Abends von 8 bis 10 Uhr geöffnet; daselbst werden Beiträge von den Mitgliedern entgegen­Billets zu genommen und neue Mitglieder aufgenommen. dem am ersten Osterfeiertage in der Berliner   Refsource", Kom­mandantenstr. 57, stattfindenden VIII. Stiftungsfeste des Vereins find auf den Zahlstellen zu haben.

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Der Berliner   Sanitätsverein für Arbeiter beiderlei Geschlechts hält am Montag, den 12. März, Abends 9 Uhr, in Siemund's Lokal, Linienſtr. 8, eine öffentliche Versammlung ab. Neue Mitglieder werden in der Versammlung, sowie täg­lich Abends von 8-9 Uhr bei den Herren Arnold Karge, Kurzestr. 8, Hof 4 Tr., und Peschmann, Chriſtinenstr. 40, auf­genommen.

Fachverein für Schloffer und Berufsgenoffen. Montag, den 12. März, Abends 8 Uhr, Versammlung bei Reyer, alte Jakobstraße 83. Tagesordnung: Bericht über die Lokalfrage und über das letzte Stiftungsfeft; Aufnahme neuer Mitglieder. Allgem. Kranken- und Sterbekasse der Metall­arbeiter( E.. 29, Hamburg  ), Filiale ,, Berlin II". Ver Sammlung am Sonntag, den 11. d. M., Vormittags 10 Uhr, bei Behrendt, Manteuffelstraße 90. Kaffenbericht pro Januar und Februar.

Fachverein der Steinträger Berlius. Sonntag, den 11. März, Vormittags 11 Uhr, in Scheffer's Salon, Inselstr. 10, Versammlung. Tagesordnung: Innere Vereinsangelegen heiten, Verschiedenes und Fragekasten. Mitgliedsbuch legis fimirt. Neue Mitglieder werden in jeder Versammlung aufge

nommen.

Große öffentliche Versammlung des dritten homöo­pathischen Vereins zu Berlin   am Sonntag, den 11. März, Vormittags 11 Uhr, im Universum", Brunnenstraße 29. Tages­ordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. v. Guérard über die Wirkung des unendlich Kleinen". 2. Diskussion. Alle Gegner sowie Anhänger der Homöopathie sind zu dieser Versamm­lung ergebenst eingeladen.

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Verein der Parquetbodenleger Berlins  . Montag, den 12. März, Abends 8 Uhr. im Lokale des Herrn Herms, Mauerstr. 86, Versammlung. Tagesordnung: 1. Vierteljahrs Ab­rechnung. 2. Berichterstattung der Jubiläumsfommission. 3. Ver schiedenes und Fragekasten.

Verein zur Wahrung der Interessen der Tischler Sonntag, den 11. März, Nachmittags von 4 Uhr ab, gemüth: liche Zusammenkunft mit Damen. Das diesjährige Oftervergnügen, bestehend in Konzert, Gesangs- und komischen Vorträgen, findet am 1. Osterfeiertage, Abends 6 Uhr, in den Festsälen Beuth straße 20-21 statt. Billets find zu haben bei Lackur, Admiralstr. 26; Stier, Grünauerfir. 16; Denzer, Fürstenstr. 19; Claus, Solmsstr. 38, und Werschke, Adalbertstr. 16.

Tischler- Verein. Heute Abend 9 Uhr Kottbuserstr. 4 a Mitgliederversammlung. Tagesordnung: Bericht über den am 11. Februar stattgefundenen Wiener   Maskenball und Vereins. angelegenheiten.

Ganverein Berliner   Bildhauer. Die für Sonntag, den 11. März, angesagte Matinee findet nicht statt.

Fachverein der Granit- und Marmorarbeiter. Versammlung am Sonntag, den 11. d. M., Vorm. 10 Uhr, Alte Jakobstraße 48 a bei Deigmüller. Tagesordnung: Vor­lage und Beschlußfassung über Unterſtüßungen.

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Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Sonn­abend. Gesangverein Harmonia" Abends 8 Uhr im Restau­rant, Alte Jakobstr. 38. Männergesangverein Echo" Abends 9 Uhr im Restaurant Klemann, Lausigerstraße 41.- Männergesangverein" Treue" Abends 9 Uhr im Restaurant, Andreasstr. 9. Quartett des Turnvereins Froh und Frei"

nende Schneesäule trägt den gewölbeartigen Raum, in weld der Besuch auf Wunsch ein Glas Grog, Bier und andere Leib . 61. stärkung erhalten kann.

Hamburg  , 8. März. Aus Wisby   wird telegraphirt, während des heftigen Schneesturmes am Sonnabend vom gungsdampfer Hermes" vier Mann in einem Boot ausge wurden, um die Vertauungen zu verstärken. Das füllte sich unterwegs mit Wasser und die vier fielen ins Meer. Sofort wurden zwei Rettungsboote ihrer Hilfe ausgesetzt und zwar ein Boot vom Herm mit sechs Mann Besagung und ein Boot vom Poseid mit fünf Mann Besatzung. Letzteres Boot nahm die vier auf, doch trieb daffelbe dabei außerhalb des Wellenbrechers, terte und sank, worauf alle neun Seeleute ertranken. zweite Boot des Hermes" trieb ans Land.- Aus Höl wird berichtet, daß im Kattegat   vier Dampfer im Eise fefti Im Hafen zu Kopenhagen   hat das Eis zugenommen und schlimmert den Dampferverkehr.- In Gothenburg   nimmt Kälte zu, in letter Nacht waren 16 Gr.

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Danzig  , 8. März. Die Verkehrsstörungen find noch im an der Tagesordnung. Der gestrige Tag hat wieder bedeut Schneeverwehungen gebracht, welche namentlich auf Streden Königsberg  : Dirschau   und Cöslin- Stolp- Danzig bedeutende Bugverspätungen auf verschiedenen Neben aber auch wieder völlige Sperrung zur Folge So werden heute als gesperrt gemeldet die bahnen: Praust Kaithaus, Hohenstein- Berent, Güldenbicheint täglic Allenstein, Neustettin- Stolp, Jablonowo- Straßburg, Kulm natowo, Straßburg  - Soldau  , Allenstein  - Lyck, Braunsberg- Me Kobbelbude- Mehlsad, Kobbelbude- Allenstein und Thorn towo- Kulm. Lettere Strecke scheint aber inzwischen freier geworden zu sein. Auch die hinterpommersche Bahn gestern wiederum durch Schneeverwehungen längere Zeit gefp Der vorgestern Abend 6 Uhr 40 Minuten von hier abgela Zug blieb zwischen Lauenburg   und Pottangow Schnee stecken. Es fonnte infolge dessen der um 9 Uhr mittags hier fällige Personenzug von Stolp   nicht abgel werden, so daß dieser Zug dieser Bug ausfiel. Auch der Uhr Nachmittags hier einlaufende Personenzug aus blieb aus, jedoch wurde derselbe mit dem Sch zuge vereint und beide Züge liefen Abends gegen 11 hier ein. Die Eisbrechdampfer, welche gestern bereits Siedlersfähre die wiederholt zugefrorene Stromstrecke gebrochen hatten, mußten leider des eingetretenen Schneeweß ein große halber wieder ihre Arbeit unterbrechen. Die reparirte zu hergegeb welche sich mit größten Schwierigkeiten bis nach Neufahrn   beren Hofprei durchgearbeitet hatte, wobei sie hinter Legan durch Men Menses genannten fräfte, welche die sich ihr entgegenstellenden Schneemaſſen eine- De seitigten, unterſtüßt wurde, fann des widrigen Windes w mit über See nicht nach der Mündung gelangen. Der Eisbn frenetische udentische ,, Weichsel  " ist auch leicht beschädigt und muß repariren. in Ludwigshafen  , 5. März. Ueber den schrecklichen Theil derse glücksfall, welcher sich heute Nachmittag in der Zimmermoch ein nicht schen chemischen Fabrik für Leim und Dünger auf dem Hem antisemitis ereignete, wird folgendes Nähere berichtet: Ein Arbeiterinnere sich a über einem geschloffenen, mit Schwefelsäure gefüllten Beh he Demonst an einer Transmission etwas zu thun. Der Verschluß des Es giebt hälters scheint nicht dicht gewesen zu sein, denn der Arbeiter besinnungslos auf den Behälter. Ein anderer Arbeiter Nam Studenten, fa Bänken des Dsche eilte herbei, um den Verunglückten herabzuholen, aber von der angestellten Leiter aus, fiel in eine in der öthige Reife befindliche, mit Schwefelwasserstoffgas   gefüllte Grube und mit verwan sofort todt. Ein Chemiker ließ sich an ein Seil binden die Grube hinablaffen, mußte aber sofort wieder herausb die Lette werden, da auch er die Besinnung verlor. Unterdeffen die Lette andere Arbeiter den auf dem Schwefelsäurebehälter liegen Studenter  Verunglückten herabzuholen, aber fünf weitere Arbeiter ebenfalls besinnungslos zusammen. Sofort wurden die wigshafener Aerzte herbeigerufen, um an den inzwisdoch nicht ein

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ihrer gefährlichen Lage gebrachten Verunglückten belebungsversuche anzustellen. Bis jetzt ist noch keiner hergestellt, dagegen außer Osche noch ein Arbeiter Auch für die übrigen fünf besteht leider ebenfalls wenig, nung auf Rettung. Die Aerzte find gegenwärtig noch Unglücklichen eschäftigt.

Wien  , 3. März.( Aus Furcht vor Strafe.) Am Donn tag Nachmittag wurde die 12jährige Tochter Anna des im

ring, Weinhauserstraße 19, wohnhaften Handschuhmacherge Georg Männersdorfer in einem geradezu entseglichen Bu

nach dem allgemeinen Krankenhaus gebracht. Das

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Hände waren gänzlich erstarrt. Anna hatte acht Tage

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am ganzen Körper mit Frostbeulen bedeckt, Feu dem unwirthlichen Dache eines im Hofe des bezeichneten ha Naschwerk gekauft und wurde hierbei von ihrer Mutter betroff

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Tagen hatte sie sich auf dem Marktplage für einige die ihr dieserhalb in strengem Tone zurief: Warte nu nichtsnußiges Rind, Du wirst schon Deinen Theil friegen, Tu nach Hause tommst!" Das Kind eilte haftigen davon und war von diesem Augenblick an verschollen.

Gaprilie

als

Suchen nach demselben, das von den Eltern und Bausinja Tag für Tag unternommen wurde, war vergebens. Die Mutter am Donnerstag Nachmittag beim Durchschreiten

trübten Eltern hielten ihr Kind bereits für verloren,

Abends 9 Uhr im Restaurant, Schlegelstr. 14. Lübec'scher Hofes, wo fie etwas zu besorgen hatte, ein leises Wimm

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Turnverein( 1. Lehrlingsabtheil.) Abends 8 Uhr Elisabethstr. 57 58. Turnverein Wedding  ", Pantstr. 9, Männerabtheilung von 3-10% Uhr Abends; desgl.. Lehrlingsabtheilung von 8 bis 10 Uhr Abends. Arends'sche Stenographenklasse des Ber­ liner   Handwerkervereins" Abends 8 Uhr Sophienſtr. 15.- Theater und Vergnügungs Verrin Caritas" Abends 8 Uhr im Louisenstädtischen Bierbause, Admiralstr. 38. Theater- und Vergnügungsgesellschaft Treue" Abends 81, Uhr in Bobert's Ballsalon, Weinstraße 11. Verein der Tauben­freunde Abends 81 Uhr im Restaurant Klemann, Laufizer­straße 41. Dänischer Verein Freya  " Abends 9 Uhr im Restaurant Poppe, Lindenstr. 106. Verein der Württem berger Abends 81, Uhr bei Vaihinger, Dorotheenſtr. 84.- Verein ehemal. Schüler der 34. Gemeindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant, Markusstr. 7. Rauchflub Qualm" Abends 8 Uhr im Restaurant Tamm  , Schönhauser Allee   28.

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Kleine Mittheilungen.

Leipzig  , 7. März.( Vom Schneefall.) Aus Unterwiesen­thal wird berichtet: Bur hiesigen Schule, zu welcher eine 6 bis 8 Stufen hohe Treppe von der Straße hinanführt, muß man noch jetzt durch einen Schneetunnel, ehe man in den Hausflur gelangt. Wäre nicht von außen Hilfe geschaffen worden, so hätte die Lehrerfamilie einen anderen Ausgang als durch die oberen Fenster nicht haben können. Von den Nachbargebäuden steht man nur noch die Dachspigen. Ein vielbegangener Fußweg führt m über einen sehr hohen Baun hinweg. Auf verschiedenen Wegen fann der Schnee nicht ausgeworfen werden, weil man nicht weiß, wohin die Schneemaffen unterbringen. Bei einer an deren Häusergruppe haben die Leute durch die Heuthüren an den Dachgiebeln ihren Ausgang suchen müssen. Auf der Straße von Oberwiesenthal   nach Neuhaus sind stellenweise die Straßenbäume( Ebereschen) im Schnee verschwunden und mußte die Absteckung des Weges durch besondere Pfähle erfolgen, die womöglich in die Baumkronen der Straßen­bäume auftreffen. Zwischen dem Weichbilde der Stadt Oberwiesenthal   und dem Restaurant Bergschlößchen, welches in

Front gema maßregeln, en fich

vernahm. Sie folgte demselben und fand ihre faft erfro Tochter Anna auf dem Boden liegend. Sie hob das fund bar entstellte, fast leblose Kind in ihre Arme, ließ fofort i Gatten holen und beide Eltern trugen das Kind in das a

meine Krankenhaus.

hoffnungsloser.

Der Zustand des Kindes ist

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Turin  , 4. März. Hier blieben am 2. März auf beb liche Anordnung sämmtliche Theater geschloffen, weil man fürchtete, die ungeheuren Schneemaffen auf den Dächern fön

deren Einsturz bewirken.

Das amerikanische   Schiff J. T. Berry" ift

offener See zwischen Neuseeland   und der australischen verbrannt. Da das Schiff mit Petroleum   beladen war, fich wenig gegen die Wuth der Flammen ausrichten. hatte sich die aus 25 Personen bestehende Mannschaft Boote begeben, als das Vordertheil des Schiffes in

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flog. Soweit bis jetzt bekannt ist, sind der Kapitän, G mann und 12 Matrosen gerettet worden. Die Unglüdli hatten 7 Tage und Nächte unter furchtbaren Entbehrungen

dem offenen Meere zubringen müſſen.

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Neueste Nachrichten. Verbote auf Grund des Sozialistengefehes. Regierungspräfident von Potsdam   verbietet ein Flug der Ueberschrift Mitbürger, Arbeiter, Handwerker Belten und mit dem Schlußsay:" Vorwärts für das arbeitende Der Regierungspräfibe

Hoch lebe die Sozialdemokratie."

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von Düsseldorf   verbietet die Nr. 52 des 4. Jahrgangs dera Briefkasten der Redaktion.

Elberfeld  - Barmen erscheinenden Freie Preffe."

Sprechstunden der Redaktion

Abend

nur von 12-1 Uhr Mittags und 7-8 hra Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Duittung beizufügen. Briefli

Antwort wird nicht ertheilt.

nur 5 Minuten zu erreichen ist, erblickt man eine aufgerichtete kommen, für diese Woche ist es jedoch nicht mehr möglich.

Stange mit Fähnchen. Dort befindet sich ein von dem Wirth auf eigene Roften erschlossener Tunnel. Derselbe hat 2m Höhe,

8 m Länge und einen 4 m breiten zimmerähnlichen Spißraum. Eine im Innern belassene, kaum von 5 Personen zu umspan=

Länder von

E. B. Unser Strafgeset fennt nur den Ausdrud lebens

längliche Strafe". Wenn in den Gesezen anderer anderer Ausdruck für dieselbe Sache.

R. Cronheim in Berlin  . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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