wirthschaftliche Entwicklung hat aber auch dieses Verhältniß wesentlich gelockert. Die Unsicherheit der Stellung, die Abbängigkeit von und die Ueberflüffigmachung durch die Maschine, die Ungewißheit der Arbeitsgelegenheit, furz, jener ganze wirthschaftliche Prozeß, der die modernen Arbeitsverhältnisse so eigenartig gestaltet hat, wirkt auch auf das Gesinde. Das frühere patriarchalische Ver hältniß hat sich gelöst und das Gesinde findet in der Familie der Herrschaft feinen Halt mehr.
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in
Herrschaft, durch welchen besonders die Abhängigkeit des ersteren von der letteren gestärkt wird.
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Der weitaus größte Theil der Dienstboten wohnt bei der Herrschaft, doch hat sich in der Stadt, wo die höhere Stufe der wirthschaftlichen Entwicklung auch die zersetzenden Folgen derselben eher zu Tage treten läßt, schon ein nicht unbeträcht licher Prozentsaß der männlichen Dienstboten dem Wohnen im Haufe der Herrschaft zu entziehen gewußt. Im Jahre 1871 wohnten nämlich in Berlin beim Arbeitgeber nur 34,2 Prozent der mit persönlichen Dienstleistungen beschäftigten männlichen Personen, während 65,8 Prozent in eigener Wohnung, bei Anverwandten, als Schlafleute u. s. w. lebten. Bei den weiblichen Personen derselben Branche stellte fich das Verhältniß wesentlich anders. Von diesen lebten nämlich noch 93,5 Prozent beim Dienſtherrn, während nur 6,5 Prozent anderweitig Unterkommen hatten. Schon im Jahre 1873 mies in England eine Frau King darauf hin, daß durch das Wohnen bei der herrschaft das Dienstmädchen in sehr geringen Verkehr mit dem männlichen Geschlechte tomme. Dadurch wird aber die Gelegenheit zur Verheirathung für dasselbe wesentlich verringert und sie empfahl daher, für Dienstboten Häuser mit affoziirtem Haushalt einzurichten. Weiter schlug sie vor, daß die Arbeit in zwei Schichten geschehen solle, wodurch dem Dienstboten freie Beit, die er jetzt wenig oder garnicht hat, zur Verfügung gestellt werde, und er gleichzeitig verheirathet leben könne. Daß die meisten Stuben und Kammern, in welchen die Dienstboten im Hause der Herrschaft zu leben gezwungen find, bei weitem nicht den Anforderungen der Hygiene genügen, ja gesundheitsschädlich sind, davon kann sich jeder durch eigene Beobachtungen leicht überzeugen.
Kerzen selbst goß und die Seife selbst einkochte, und in Grundkapital freien Zeit sowohl die Hausfrau wie die Dienstboten, weibli utende Aktie wie männlich, den Strickstrumpf in Händen hatten? All di ind: Buchhä Thätigkeit ist nun größtentheils aus dem Haushalt verschwellschafter der den. Auch die eigentliche Hausarbeit wird immer mehr verein händler Hans facht und vermindert. Mit der Ausbreitung der Gas- Gesellschaft, V Wasserleitungen, mit der Einführung von Koch- und Wascha faffer mehrerer stalten, von Zentralheizungen und Verallgemeir erung des Wirth und Broschüre hauslebens und der Einnahme des Effens im Wirthsha Chauvinismus wird ein großer Theil häuslicher Dienstleistungen und daraufmann Lud auch der Dienstboten selbst überflüssig, und mit der Gegationsrath widlung der Gesellschaft zum organisirten Wirthschaftstön onfervative A wird die Klasse der Dienstboten verschwinden, und werd Stadtverordne ihre Angehörigen zu produktiver Arbeit übergehen müssen. Cranach und
Mit dem Aufheben des Wohnzwanges bei der Herrschaft wäre gleichzeitig eine Ablösung der Koft durch Geldlohn anzustreben. Die Belöftigung der Dienstboten ist häufig eine so ungenügende und schlechte, daß dieselben gezwungen sind, einen Theil ihres Geldlohnes noch zur Beköstigung hinzugeben. Weiter würde die Aufhebung der Vermiethung auf lange Zeit, also die kürzere Vertragsdauer, sowie Aufhebung der Kündi gungszeit oder doch die Verringerung derselben auf ein Minimum wesentlich zur Befferung der Lage der Dienstboten beitragen. Die langen Kündigungsfristen, wie sie jetzt üblich find, nehmen den Dienstboten die Gelegenheit, zu Zeiten, wo ihre Herrschaften großen Arbeitsandrang haben, wie z. B. zur Erntezeit, ihre Löhne zu erhöhen. Sie sind auf lange hinaus gebunden und ihre Abhängigkeit ist dadurch wesentlich verstärkt. In den Vereinigten Staaten finden wir monatliche Miethung, und eine Kündigungsfrist besteht überhaupt nicht, ein Verhält niß, welches das Gesinde in den Stand seßt, günstige Erwerbs chanzen ür sich auszunuzen.
Jenes Jdeal des Gesindeverhältnisses, welches nach Roscher darin besteht, daß es von Herrschaften wie Dienstboten als ein Stüd christlichen Familienlebens bethätigt wird, daß Gewogenheit von der einen, Ergebenheit von der andern, Treue von beiden Seiten, uneigennüßige Sorge für das gegenwärtige und ukünftige" Intereffe des andern Theils und namentlich auch für deffen ewige Zukunft" vorhanden sein muß, dieses Idealverhältniß ist so wenig für unsere Beit, als für irgend eine andere Beit vorhanden und vorhanden gewesen, weil die verschiedenen Intereffen von Herrschaft und Gefinde auch verSchiedene entgegengesetzte Bestrebungen hervorrufen müssen. Die modernen Jdeen von Menschenrecht und Menschenwürde, die fich als Resultat wirthschaftlicher Entwicklung unter dem Arbeiter ftande ausbildeten, mußten auf die Dienstboten zurückwirken und jene absolute Unterordung des Gefindes unter die Herrschaft zerstören, die eine Vorbedingung für das Gefindewesen bildet. Ta die Herrschaft nicht mehr in so enge Berührung mit den Dienstboten kommt, wie früher, da sie nicht mehr mit ihnen arbeitet, nicht mehr mit ihnen ist, das Standesbewußtsein fie auseinanderhält, so ist auch die Behandlung und Nahrung der Dienstboten eine schlechtere geworden. Sie find blos Handlanger der Herrschaft und das Verhältniß dieser zum Gesinde ist kein wie wohl behauptet wird erziehendes, sondern ein ausnußendes. Die Hausfrau hat bei der Verwendung der Dienstmädchen blos das Intereffe des eigenen Hausstandes im Auge und bei materiellem Rückgange der Herrschaft sind es zuerst die Dienstboten, die darunter zu leiden haben. Die auch hier hervortre tende Arbeitstheilung bewirkt bei den Dienstmädchen eine einseitige Ausbildung, weil sie stets dieselbe Arbeit, z. B. Kinderwarten, vers richten müssen. Es wird behauptet, daß die Dienstmädchen einen großen Prozentsatz zu den Prostituirten stellen Berlin waren 1873 48,3 pCt. der Prostituirten frühere Dienstund Ladenmädchen zu erklären ist dieses aus dem Abhängigteitsverhältniß der Dienstmädchen von den männlichen Mitgliedern ihrer Herrschaftsfamilie. Wenn in mancher Beziehung fich auch die Dienstboten freier bewegen können, als früher, so ist das eine Folge der allgemeinen Kulturentwicklung, die auch zur Hebung des Bewußtseins der Dienstboten beigetragen hat. Das kann aber nicht genügen. Die Anschauungen, die wir heute von den Rechten der Menschen haben, stehen im Widerspruch mit den Gesegesvorschriften, welche die rechtliche Stellung unseres Gefindes bestimmen, und Darum ist es hohe Beit, daß zu der durch die wirthschaftliche Entwicklung herbeigeführten Bersetzung der patriarchalischen Bevormundung auch die Aufhebung der polizeilichen und rechts lichen Bevormundung der Dienstboten trete. Ein Eingreifen der Gesetzgebung ist um so mehr geboten, als das Gesinde zerstreut und deshalb weit weniger widerstandsfähig ist, als der gewerbliche Arbeiter, der Stärkung im Verkehr mit seinen Genossen findet, während der Dienstbote stets nur vereinzelt und allein den Kampf ums Dasein auszufechten hat. Die Geschichte hat uns noch wenig von gemeinsamem Vorgehen der Dienstboten zur Vertretung ihrer Interessen erzählt, doch kamen vereinzelte Fälle vor. Im Jahre 1848 tagte in Leipzig eine Versammlung von Dienstmädchen, die sich energisch über Arbeitsüberbürdung feitens der Herrschaft. über ungenügende Kost und ungenügende freie Zeit beflagten. Praktischen Werth hatte natürlich diese Verfammlung nicht, sie zeigte indeß, daß auch die Dienstmädchen ihre Intereffen vertreten können und daß Gesetzesvorschriften zu ihren Gunsten eben so gut von ihnen benutzt werden würden, wie die zum Schuße der gewerblichen Arbeiter erLaffenen Geseze von diesen benugt werden.
Man könnte einwerfen, daß zwar in den Städten der Bestere beide minderung der häuslichen Arbeit durch öffentliche Institutions artellparteien nichts im Wege stehe, daß sich aber auf dem Lande derartige Luckhardt und nicht durchführen ließe. Dem ist entgegen zu halten, daß nimmt das A dem Lande der Dienstbote viel weniger zu häuslichen, als on 105 000 wirthschaftlichen Arbeiten verwandt wird, und es ist doch möniggräßerst zu bestreiten, daß die letteren sehr gut durch besondere Geme duderei für übernommen werden können. Zudem überwiegt die Zahl 11 000 Mart städtischen Gesindes das des platten Landes ganz bedeu$ 35, Herr U Von den mit persönlichen Dienstleistungen beschäftigten Beretheiligten famen 1867 in Preußen auf die Städte 646 418, aufs melle Rege Land nur 361 777. Letzteres stellt also nur 34,18, erittliche Vert aber 65,82 Prozent zur des Gefins dere. Don Gesammtheit Daß die Lurusbedienten, und wir können wohl ht betheilig Gefinde in Haushaltungen mit 3 und mehr Dienstbod Genoffen Roman größten Theils hierher rechnen, überflüssig sind, wird niema bestreiten können, und diese allein sind es, deren Zahl von aller schönen otiz: Mari Dienstboten sich vermehrt.
Eine weitere Reform hätte einzutreten betreffs der Auszahlung des Dienstlohnes. An vielen Orten erhält das Gefinde erst nach vollem Ablauf der Dienstzeit, also nach Ablauf bis zu einem Jahre, den verdienten Lohn ausgezahlt, und das Gesinde hat dadurch der Herrschaft diese ganze Zeit über den Lohn borgen müffen. Dazu kommt noch, daß die Herrschaft häufig willkürlich Strafen verhängt und wohl selbst diese Strafen an fich zieht. Daß hiergegen Vorschriften zu erlaffen sind, liegt auf der Hand, wie denn auch unentgeltliche Dienstnachweis bureaus in jeder Gemeinde einzurichten wären, wie ein solches schon 1810 in Frankfurt a. M. auf der dortigen Polizeibehörde bestand. Aus moralischen Gründen schon wären die Gefindemärkte und der Handel mit Dienstboten zu verbieten.
Die Richtung, in welcher eine Reform der Dienstbotengefeße zu geschehen hätte, ist durch die bisherige Gesetzgebung des Deutschen Reiches vorgezeichnet: Unterstellung der Dienstboten unter die entsprechenden Vorschriften der Gewerbeordnung und gesetzliche Gleichstellung mit dem gewerblichen Arbeiter. Natürlich wäre das allein nicht genügend, so wenig, wie die gegenwärtige Gewerbeordnung für die Industriearbeiter genügt. Im Allgemeinen wären auch hier die Forderungen aufzustellen, welche der fortgeschrittene Theil der Induſtrie- und Landarbeiter erhebt, also etwa: Einführung einer Normalarbeit, die heute beim Gesinde bis zu 20 Stunden dauert; Abschaffung der Dienstbücher, gegen welche dieselben Einwände zu erheben sind, wie gegen die Arbeitsbücher für die gewerblichen Arbeiter; Ein schränkung der Sonntagsarbeit; Verbot des Naturallohnes und des Versprechens von Geschenken als Theil des Lohnes, und Erjaß derselben durch Geldlohn; Ausdehnung des FortbildungsSchulwesens auch auf das Gesinde und besonders auch Schulen für Hausstandswesen und Handarbeit, soweit lettere nicht durch die Entwickelung der Industrie überflüssig geworden. All diese Forderungen erilären fich zur Genüge selbst. Neben diesen wären aber noch verschiedene Vorschriften in die Gewerbeordnung hineinzubringen, welche fich auf die speziellen Verhältnisse der Dienstboten beziehen und welche gerade deshalb die Unterstügung des dem Fortschritt huldigenden Gesetzgebers erlangen sollten, weil sie die Ersetzung des bisherigen Verhältnisses der Dienstboten zur Herrschaft durch ein anderes Arbeitsverhältniß und das Verschwinden des Gesammtinstituts beschleunigen dürften. Sierher gehört zunächst die Aufhebung des Wohnzwanges des Gesindes bei der
Nr. 5.
Mein lieber Freund!
Alle diese Maßregeln würden natürlich nicht aufhalten, daß das Gefinde immer mehr verschwindet, im Gegentheil, dieser Prozeß würde wohl dadurch beschleunigt werden. Es tritt uns nun die Frage entgegen, wird dieses Schwinden fortdauernd anhalten und wird das Gefinde überhaupt verschwin den, oder wird es einen Einhalt geben? und wird, wenn die Frage des vollständigen Schwindens zu bejahen ist, das Dienst botenwesen für die Gesellschaft überflüssig sein?
Es giebt Situationen, in denen der Humor eilfertig wie vom 3uge erfaßte Schreibtischpapiere zum Fenster hinauswirbelt. In einer solchen befinde ich mich, denn ich muß
Ueber die Ueberflüssigkeit des Gefindes ist nach dem mancher sch führten nur noch wenig zu erwähnen übrig. Der größte Teen Vorgang, der häuslichen Arbeit wird durch gemeinnügliche Anstalten unen beim Institute übernommen werden. Die wenigen noch verbleibende mensen Ge häuslichen Arbeiten fann ein jeder selbst verrichten, wie fiebehängen. heutzutage von 90 Prozent der Bevölkerung selbst verrichten Dichtu Badtuch hera werden müssen.
Das Dienstbotenwesen ist ein Rudiment einer Gesellschamann fort." organisation, die weit hinter uns liegt, und deffen Verschwind oder einer J als Fortschritt zu begrüßen ist. Je rascher der Prozeß dermaßen aus Aufsaugens der häuslichen Arbeit durch selbstständige Ben Straße. Er zweige und öffentliche Institutionen vor sich geht, deugen; ein beffer. Die Unterordnung des Menschen unter den Meniden wehmüthi ist heutzutage nirgends stärker ausgedrückt, als im Dienstboeg er einer wesen. Das Bedauern über das Schwinden des patriard in aus foftb lischen Verhältnisses zwischen Dienstboten und hopf befand. schaften ist ein durchaus reaktionäres Gefühl und diejenige geaderte arist die diesem Gefühl unterliegen, verkennen durchaus die mit einer Ge wickelung der Gesellschaft. Jede Bewegung auf wirthschaus derselbe lichem Gebiete, die zum Ausgleich der Klaffenunterschiede Spigen umfä trägt und die veraltete Institutionen lockert und zerfest; lungenen Lockerung der persönlichen Abhängigkeit des Menschen von ein andern, ist ein Fortschritt, der die gesellschaftliche Stellung Betreffenden hebt und ihn und mit ihm seine Klaffe der fojial attern, führ Unabhängigkeit näher bringt, und darum ist das Verschwindahnen Schm
der Dienstboten als Fortschritt zu bezeichnen.
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Das Schwinden dieser Bevölkerungsklaffe darf indeßungen durch gefeßgebenden Faktoren nicht abhalten, die Lage derfellinen rothmü einer Prüfung zu unterziehen und ihre rechtliche Gleichstellerfunken, ar mit dem gewerblichen Arbeiter zu veranlassen. Wir find anne wohnt geworden, unsere Gefeßgebungen häufig in der ihm sein das wirthschaftliche Getriebe eingreifen zu sehen, daß, Umwandlungsprozeß, dem unsere Gesellschaft beständig liegt, aufzuhalten fuchen, wie wir dies bei den Vorschlägen Aufrechthaltung des fleinen Handwerks gesehen haben. leicht werden ste, wenn sie überhaupt an die Regelung Gefindewesens gehen, in derselben Weise zu wirken Erfolg mird dann auch derselbe sein. Wirthschaftli wegungen laffen sich nicht durch Geseze zurückdrängen. die ihnen entgegenstehen, werden illusorisch und kein
Die Abnahme der Dienstboten beruht, wie schon erwähnt, hauptsächlich darauf, daß mit der zunehmenden Geschäfts- und Arbeitstheilung der wirthschaftliche Theil der Dienstleistungen des Gefindes fich nach und nach von den rein häuslichen Dienstleistungen derselben loslöste und zu eigenen Gewerben entwickelte, in denen nicht mehr die Dienste, sondern die in Gegenständen verkörperten Arbeitsleistungen der Person begehrt werden. Die produktiven Arbeiten sind im Laufe der Entwicklung zum großen Theil aus dem Dienstboten wesen verschwunden und nur die häuslichen Dienstleistungen find noch geblieben. Aber auch nur zum Theil. Mit der fort schreitenden Entwickelung wird der Spielraum, der dem Gefindewesen noch gelaffen ist, ein immer engerer. Ist die wirthschaftliche Arbeit des Gefindes durch freie Gewerbe vermindert, so wird die häusliche Dienstleistung immer mehr durch öffentliche Institute, mechanische Einrichtungen, Umgestaltung unseres Haus und Wohnungswesens, Vereins- und öffentliche Anstalten u. dergl. mehr aufgehoben. Das Institut der Krankenwärter und Wärterinnen verdrängt den Krankendienst der Dienstboten, wie mit der steigenden Entwickelung des Schulmesens der öffentliche Lehrer immer mehr den Hauslehrer und die Gouvernante verdrängt. Dienstmannsinstitute, öffentliche Stiefelputer, wie sie in größeren Städten, besonders in Amerika , immer allgemeiner werden, weiter die sogen. Monatsfrauen, die Wäschefrauen u. s. w. übernehmen immer mehr die häusliche Dienstleistung.
Die Entwickelung der Industrie hat eine große Masse von Arbeiten im Haushalte überflüssig gemacht. Wie lange ist es her, als noch die Hausfrau in Verbindung mit dem Gesinde den Bedarf an Brot selbst but, das Bier selbst braute, die
meine Doktorklingel abgeschnitten und unter meinem Schilde steht das drohende:" Nicht zu Hause!"
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erkennt fie schließlich an. Die bestehenden Gefindevorschrifte find derartige Geseze, und hier wie überall gilt das Wa
Buckle's, daß die Abschaffung veralteter Geseze die beste gebung ist.
Lokales.
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Unheil angerichtet. War der Wagenverkehr innerhalb der E Der große Schneefall vom Sonntag Abend hat viel Berlin schon ein sehr geringer, so hattte er nach Charlottenburg hin gänzlich aufgehört. Die Schwierigkeiten, die fich in de geschüßten Straßen der Stadt dem Pferdebahnverfehr entgegen ſtellten, waren auf der Charlottenburger Chauffee vielfach gehäufte Die vorgerückte Sturde verbot die sonst bei Schneefällen üblichen Maßnahmen, die Pferde waren außer Stande, die erschwe Viele Pferdebahnwagen standen unbefpan auf der Strecke. Hunderte, viele Hunderte von Menschen, nach Charlottenburg gefahren waren, um den Kaiser zu
Ich kann Dir nur sagen, Freund, daß ich mich unendlich glücklich fühle. Meine fleine Frau ist zierlich, hinreißend, liebenswürdig, häuslich, sanft, und was ihr vielWeiblichkeit.
Last zu schleppen.
denken, wie lange dieser Heimweg fich dehnte.
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und auf eine sichere Belegenheit zur Rückbeförderung gered hatten, mußten den Weg zu Fuß zurücklegen. Man fann f des Vorwärts" in den Besiz des nationalliberal- lonfer Der Uebergang des Deutschen Tageblatt" an tiven Konsortiums ist, der Volks- 3tg." zufolge, vollzogeny die neue Aktiengesellschaft, welche beide Blätter weiterführen wir ins Leben getreten. Die Gesellschaft führt den Titel Deutde Verlags- und Buchdruckerei- Aktien- Gesellschaft" und beftst Lebe wohl! Eben ruft mich meine Schwägerin, übrigens
ein vortreffliches, liebes, schönes Mädchen.
Nr. 6.
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Euer Excellenz gefälliges Schreiben vom 18. b. in welchem Sie die freundschaftliche Zuvorkommenheit b sein, bezüglich der Grenzregulirungsfrage zum Ausbrud
Dir melden, daß das fleine Männchen, welchem meine Frau leicht an anregendem Geiste abgeht, das ersetzt mir ihre Regierung, bei welcher Sie die Ehre haben, beglaubigt
Man müßte meine Schwiegermama in Spiritus seßen, bringen, habe ich s. 3. empfangen und verfehle nicht, um sie der Nachwelt aufzubewahren. Sie hat ihre Tochter vortrefflich erzogen. vortrefflich erzogen. Kein unreines Stäubchen fiel in die Seele dieses Kindes. Und fast beschämend ist ihre UnterGin Trost ist es noch ordnung bin
das Leben gab, nach allerlei ängstlichem Athemholen die dunklen Augen für immer wieder schloß. Der Himmel konnte gar fein besseres Mittel erfinnen, mir meine Freude am Leben zu dämpfen. Verteufelt schlecht ist mir zu Muthe; die Trauer fist in meinem Hause und grinst mich falt an.
Ber
in der Anlage die Anschauungen hierorts zur Kenntniß und weiteren Begutachtung zu übersenden. So, hier hast Du eine Deiner ausgezeichneten sönlichkeit entsprechende diplomatisch formulirte Antwo
bes
bei uns ist. Sie tam zur Pflege ihrer Schwester, aber Mensch! Als wir jüngst eine kleine Szene hatten, ging lieber Freund. Ich danke für Deinen gütigen Brief unb
allerdings unter anderen Erwartungen. Statt ein lachendes fie wortlos hinaus und ich fand sie weinend in ihrem meine, die Grenzregulirungen unserer Freundschaft
Gesicht der Freude zu zeigen, hat sie einen schwarzen Mantel umgehängt, und mir graut schon, wenn ich, heimtehrend von den Patienten, die Klingel an meiner Wohnung ziehe.
Vor acht Tagen las ich noch in dem Wintermärchen" Polyrenes Worte:
,, Bin ich daheim, ist er mein Spiel für Scherz und Ernst, mein Spielwert. Jetzt mein geschworener Freund, und dann mein Feind. Mein Höfling, mein Minister, mein Soldat.
3immer.
" Ich denke mir, Du könntest mich je weniger lieben!" sagte sie, als ich sie um diesen starken Ausbruch ihrer Empfindungen befragte.
druckes.
Die Ede ge Ich w
Seitenlinie
tine gebore
underbar liebe Gott etwas voll
dürfen nach unserem letzten Austausch keines weiteren u Ich schreibe Dir diese Zeilen als Strohwittwer! G nicht übles, unter Umständen anheimelndes Wort! De die Abwechselung erfreut nun einmal das menschliche Sa Verkehr mit Männern so züchtig verlegen, so mädchenhaft und sollte man auch seine Frau lieben, wie feinen Gla ist. Sie erröthet, als sei ein Unschuld- Nederchen in ihrem und die erste 3igarre nach einem schweren Diner.
Nie habe ich ein weibliches Geschöpf gesehen, das im
Herzen gesprungen. Schon ein Blick scheint sie zu verwirren
und ihre zarte Seele zu verlegen.
Sie
melsarbeit.
fanft g
Andeutung
Meine gute fleine Frau sigt im Seebade, fängt Sonnens strahlen im Walde und trintt Ozon am Strande schreibt Briefe voll Entzücken und bedauert nur, daß id
Es fürzt mir Julis zu Dezembertagen und heilt dur Patienten und bilde mir und ihnen ein, daß ich direct aus abgelöst von ihrem rosenfarbenen Schatten, wie ein Peter
tausend Kindereien Gedanken, die sonst mein Blut ver dickten."
O, Mensch, wie hatte ich mich auf dieses Kind ge= freut! Noch dazu war's ein Bube, und die Kinderfrau meinte fogar, er habe mir geähnelt, wie einem Conchinchina ihr jüngster 3weibeiniger.-- Doch ernsthaft: Was alles meinten, glaubten, hofften wir nicht!
Mit meiner Praxis geht es gut. Ich habe viele einer Rippe des Aeskulap geschnitten sei.
Also, alles in Ordnung und vollkommen Schreibe doch einmal.
Immer entfernt und doch bei Dir.
glücklich!
Dein
F.
Schlemihl umherwandere.
Ferner
Indessen, so schlimm ist die Sache nicht! Meine Schwägerin Daja, ich nannte Dir bisher noch nicht ihren entzückenden Vornamen, der ebenso viel Liebenswürdigkeit in seinem Klange aushaucht, wie sie wirklich befist- führt
mir die Wirthschaft und ich entbehre nichts.
Endlic
für Liebes
noch einma
ben, himm
Schulter
Und
bas Porto
Eigenschaft