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find Ueberschwemmungen eingetreten. Der Bahnhof   Statte flet unter Waffer. Selbst die sonst so gleichmäßig dahinfließende Senne ist ein reißender Fluß geworden; auch die Vesdre ba Verwüstungen angerichtet. Die Häfen find durchweg überschwemm und aller Orten ist die Schifffahrt unterbrochen. Auch in den belgisch  - holländischen Kanälen ist die ganze Schifffahrt aufs neue eingestellt.

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Hirschberg i. Schl, 12. März.( Lawinensturz.) Wie bereits telegraphisch mitgetheilt, wurden am vergangenen Don nerstag Abend im Reifträgerloch zwischen der alten schlesischen Baude und dem Reifträger drei Personen im Schnee verschüttet Dieselben waren, wie der Voff. 3tg." geschrieben wird, an den steilen Abhängen des sog." Käsebrettes" mit Holzzufammenlegen beschäftigt, als plöglich eine mächtige Schneelamine mit donnets ähnlichem Getrach herniederging. Der Wirth der schlesischen Baude erwachte zuerst aus seiner Betäubung und hatte noch to viel Kräfte, fich aus seinem Schneegrabe herauszuarbeiten. versuchte zunächst seine Gefährten zu retten, fonnte er Don denselben feine Spur entdeden Hierauf eilte er nach der Baude und bolte einige Personen berbei, die an der Unglücksstätte nach den Verschütteln gruben. Es gelang ihren großen Anstrengungen aber nur, Pflegefohn des Wirthes noch lebend aufzufinden. Dagegen wiesen fich alle weiteren Rettungsversuche, denen die herein brechende Nacht und das herrschende Unwetter ein Ziel feste, völlig erfolglos. Erst am Sonnabend fanden sie die dritte Per fon, einen 18jährigen Arbeiter. Derselbe scheint sofort von den Schneemaffen erdrückt worden zu sein. Das heftige Schnee treiben hat in Scheiberhau noch ein Menschenleben ge fordert. Am Freitage machte sich ein Arbeiter in Karlsthal auf den Weg, seiner Frau, die in Kiesewald wohnt, entgegen gehen; doch gerieth er vom richtigen Wege ab und erfror im Walde.

Arbeitslosigkeit, Krankheits- und Sterbefallen; bei Krankheits­fällen, wenn die Krankheit in den Wintermonaten länger als acht, in den Sommermonaten länger als vier Wochen dauert. Nachdem ersuchte Herr Wallenthin namentlich die Kolonnen führer, dafür Sorge zu tragen, daß die Leitergänge und Rüstungen in bester Ordnung fich befinden, damit nicht die Kollegen in diesem Falle wegen einer defekten Rüstung vom Polier oder Unternehmer entlaffen oder gemaßregelt werden. Es entspann sich hierauf über die Unterstüßungsfrage eine längere und lebhafte Debatte. Herr Rennthaler hob hervor, daß der Verein feine Krankenkasse, sondern nur ein Fachverein wäre, und als solcher doch nur die materiellen Interessen seiner Mitglieder zu vertreten hätte. Viele Kollegen schienen das nicht verstehen zu wollen oder nicht zu wissen, daß fie einem Fachs verein angehören, nicht aber einer Krankenkaffe. Jezt im Winter wären doch die Kollegen größtentheils alle arbeitslos. Alle Ar­beitslosen zu unterſtüßen wäre ein unbilliges, weil unmögliches Verlangen; da müßten die Beiträge viel höher normirt werden, wenn man nicht mit einem Defizit arbeiten wolle. Wallenthin sprach die Erwartung aus, daß sich aus der Mitte der Versammlung Kollegen finden würden, welche Vorschläge machen, um die Vorlage zu verbessern oder zu verändern. Dies­bezügliche Anträge folle man dem Vorstande schriftlich einhän digen; die Vorlage wäre eben nur ein Antrag des Vorstandes. Verschiedene Unterstüßungsgesuche wurden hierauf dem Vor­stand zur Regelung überwiesen. Hinsichtlich der Lohnfrage machte der Vorfizende bekannt, daß ihm noch nichts Näheres von den Meistern zugegangen sei. Hierauf folgte die Abrechnung der legten Matinee. Die Einnahme betrug 444,80 M., die Ausgabe 270,70 M.; es bleibt mithin ein Ueberschuß von 174,10 M. Da diese Matinee für die Hinterbliebenen der am städtischen Siechenhause Verunglückten bestimmt war, sprach fich Herr Rennthaler dahin aus, die hilfsbedürftigen Kollegen und deren hinterbliebenen Wittwen und Waisen in erster Linie in Betracht zu ziehen. Diese Angelegenheit wurde nach kurzer Debatte dem Vorstand zur Regelung überwiesen. Alsdann wurde beschloffen, am zweiten Osterfeiertage ein ges selliges Busammensein der Mitglieder des Fachvereins der Stein träger Berlins   zu veranstalten und zwar im Louisenstädtischen Konzerthause, Alte Jakobstraße 37. Das Vereinsbuch legitimirt hierzu. Alsdann brachte der Vorsitzende noch einen Antrag ein, dahin lautend, von Mitgliedern des Fachvereins der Steinträger auf Vereinstoften eine Liedertafel zu gründen.- Ferner wurde für ein frankes Mitglied eine Tellersammlung veranstaltet, welche 10 M. 10 Pf. ergab. Nachdem der Fragekasten erledigt und bekannt gemacht war, daß die nächste ordentliche Mitglieder versammlung am 15. April stattfindet, erfolgte der Schluß der Versammlung.

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Düsseldorf  , 9. März. Daß es noch recht vertrauen würdige" Leute giebt, beweist ein Fall, der sich hier abgespielt hat. Eine Frau aus Glehn   wurde von einem Mann, der sich für einen Rechtsanwalt ausgab, schmählich betrogen und be stohlen. Die Frau und deren Mann waren von hiesiger Straf fammer wegen Heblerei zu empfindlichen Strafen verurtheiltuftrie, re offizi worden und der Rechtsanwalt" machte sich erbindlich, ihnen Begnadigung zu erwirken. Die Frau gab ihm alle Auskunft, bung au er machte fich Notizen und forderte schließlich als Honorar 8 die ihm die Frau auch gab. Bald nachher fam der angebliche Schreiber des angeblichen Rechtsanwalts" nach Glehn  , der Frau die Akten vor, die nach Berlin   geschickt werden sollten, doch müsse die Frau 30 Mark Vorschuß erlegen. Der Frau fam die Summe etwas hoch vor, fie zog deshalb ihren Nachbar Rathe, dem fie folgte und den Burschen ohne die 30 Mart heimichickte. Während der Abwesenheit der Frau aber hatte der Schreiber eine Menge Sachen der Frau zusammengepackt und mitgenommen. Mit der Begnadigung der Frau ist es auc nichts, denn gestern mußte sie ihre Strafe antreten. Diepholz  , 11. März.( Verbrannt.) In der Nachbars gemeinde Barver ist bei einem Brande, welcher das Wohnhaus Verein für Rechtsschutz und Justizreform. Tie und die Nebengebäude des Gutsbefizers Oldewage in Aſche ordentliche Monatsversammlung fällt aus; die nächste Versammlegte, die 70jährige Mutter des Eigenthümers in den Flammen lung wird besonders bekannt gemacht werden.

Der Roller'sche Stenographen- Verein Alt- Bölln" macht bekannt, daß die lebungs und Sigungs- Abende von jett ab jeden Mittwoch Abends 8 Uhr im Restaurant Leonhardt, Wallstr. 20, stattfinden. Nächste Sigung heute Abend 8 Uhr. Tagesordnung: 1. Erledigung der Unterrichtsfrage. 2. Vers schiedene Vereineangelegenheiten.

Kleine Mittheilungen.

nungen übertragen worden, augenscheinlich, um den Innungen| einen gewiffen Salt zu verleihen. Daß die Jnnungen besondere Eigenschaften hierzu befizen, welche ihnen ein Vorzugsrecht ge= währen, konnte Redner nicht entdecken, denn die meisten In­nungsmitglieder seien nicht auf Grund eines abgelegten Bes fäbigungsnachweises solche geworden, sondern auf Grund von Erlegung von 3 M. Daß die Innung bei der gegenwärtigen Bestellung kein schlechtes Geschäft mache, sei anzunehmen, denn die Militärbehörde zahle für jedes Paar 13 M. 50 Pf. Eine andere Frage sei die, ob auch die Gesellen, welche die Waare anfertigen, ein auskömmliches Lohn er= halten. Auffallen müsse, daß, obgleich die Militärbehörde einen gleichmäßigen Preis zahle, die Löhne für die Gesellen doch eine Verschiedenheit aufweisen, denn die den Gefellen ge= zahlten Löhne differiren zwischen 2,25 bis 1,75 M. Die einzige Erklärung hierfür könne nur in der Annahme gefunden werden, daß die einzelnen Meister auf eigene Hand nach Möglichkeit die Löhne zu drücken suchen. Erste Aufgabe der Jnnung müßte ge­wesen sein, auf einen gleichmäßigen Lohnfaz zu halten und nicht das Einzelintereffe über das Gesammtintereffe zu seßen. Auch einen anderen Vortheil verschaffte fich die Innung durch den Bezug des Materials, welches nicht das Beste sei. Wenn daher die Stiefel nicht abgenommen werden, so hat derjenige, der die Stiefel macht, der Arbeiter, den Schaden davon. Die Innungen erachten es als ihre Aufgabe, das Handwerk zu heben. Das Handwerk sei aber nicht zu heben, da das Handwerk nicht mehr handwerksmäßig betrieben werde. Auch im Schuhmacher­gewerbe habe die Maschine bereits eine dominirende Stellung errungen, ja, sogar bei den Militärstiefeln seien auch weibliche Arbeitsfräfte thätig. Eine weitere Bestellung an die Innung foll in Aueficht genommen sein. Die Ausführung dieser Be­stellung würde in die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten fallen. Die beste Zeit im Schuhmachergewerbe. Die Löhne seien aber in diesem Gewerbe so gedrückt, wie in feinem anderen. Ein Fehler sei es, die Niedrigkeit der Löhne durch eine lange Arbeitszeit ausgleichen zu wollen auf Kosten der Gesundheit. Deshalb sei es geboten, um den Innungen und deren Herrschafts. gelüften ein Gegengewicht entgegenzuseßen, um die Löhne aufzus beffern und namentlich bei den Militärstiefeln einen gleichmäßigen Lohnfaz herbeizuführen, daß die Gesellen sich vereinigen, und zwar stark vereinigen, eine Nothwendigkeit, die leider noch viel zu wenig begriffen werde. Hr. Bismark theilte mit, dak das Kriegsministerium den Preis für ein Paar Stiefel auf 9,50 Mt. festgesezt habe, welcher bis auf 13,50 Mt. erhöht werden fann. Das Ministerium habe sich betr. Anfertigung von 700 000 Paar Stiefel an den Vorstand der vereinigten Schuh­macher- Innungen gewandt. Von diesem ist die Lieferung ver­theilt worden und auf die Berliner   Innung, als die größte, feien 100 000 Paar Stiefel entfallen und seien hierfür 13,50 Mt. pr. Baar bewilligt worden, wovon 25 Pfg. pr. Paar Verwal tungskosten abgezogen werden. Seiner Meinung nach sei 2,75 Mt. der höchste Preis, den ein Meister zahlen könne. Bei diesem Lohne fönne Meister wie Geselle besteken. Außerdem theilte Hr. Bismark mit, daß die jeßigen Militärarbeiten ge­wiffermaßen eine Probearbeit seien, da die Absicht bestehen solle, die Militärwerkstätten gänzlich eingehen zu lassen und fünftig, wenn die Probe bestanden würde, die Militärarbeiten der Privatindustrie zu überlassen. Im Uebrigen suchte der Redner Stimmung für die Innung zu machen, fand aber bei den Versammelten feinerlei Gegenliebe. Hr. M. Baginski theilte mit, daß der Durchschnittsverdienst bei den Militärstiefeln 10 Mt, bei Hrn. Esser sogar nur 9 Mt. betrage. Er hielt es für richtiger, wenn sich die Behörde direkt an diejenigen, welche die Stiefel thatsächlich anfertigen, an die Ar beiter gewandt hätte, damit die Arbeiter etwas mehr verdienen fönnten und es nicht nöthig sei, den 3wischenhändlern den Profit zuzuwenden. Er verlangte, daß die Jnnung einen einheitlichen Lohnsaz und zwar von 3 M. für Militärstiefel festseße, ein Lohnsay, der in Anbetracht Der schweren Arbeit nicht zu hoch normirt sei. Sollte diese Forderung verweigert werden, so müßten die Gesellen andere Schritte thun. Die weiteren Debatten gestalteten sich recht leb haft und erlitten vielfache Unterbrechungen. Herr R. Baginsti war der Anficht, daß gerade die Militärlieferung eine sehr günftige Gelegenheit für die Innung gewesen wäre, ihre Arbeiterfreundlichkeit zu beweisen und mit den Gesellen in Ver­handlungen zu treten, da diese die allein maßgebenden Faktoren seien, um einen Lohnfaz zu vereinbaren, wie er der Schwierigkeit der Militärarbeit entspreche. Der von der Innung tarifirte Marimallohnfaz von 2,50 M. sei zu ungenügend, als daß die Gesellen gewillt fein tönnten, für diesen Lohnsatz die ganze Militärarbeit anzufertigen. Seine Meinung ging dahin, daß die Gesellen ihrerseits unter Hinzuziehung des Innungsvorstandes einen Tarif aufzustellen hätten, welcher der Sachlage entspreche. Denselben durchzusehen würde keine großen Schwierigkeiten be reiten. Wie von mehreren Seiten klargelegt wurde, verdient ein Meister an einem Paar Militärstiefel bei 2,50 M. Arbeitslohn 1,25 M. Bei zehnstündiger Arbeitszeit tönne ein Arbeiter nicht mehr wie 5 Paar die Woche fertig stellen. Demnach erscheine es nur gerechtfertigt, daß der Meister weniger, der Arbeiter aber mehr verdiene. Herr Klinger übte noch des weiteren eine scharfe Kritik an der Innung. Gegenüber der Bemerfung des Herrn Bismark, daß die Innung die einzige Korporation sei, welcher die Arbeiten übertragen werden könnten, wies er auf die Unter­drückung der Arbeiterverbände hin, ermahnte aber, fich trotzdem Mann für Mann zu organisiren. Der Jnnungsvorstand war zu dieser Versammlung eingeladen worden; derselbe glänzte aber durch seine Abwesenheit. Nach einem Schlußworte des Herrn Megner, in welchem er nochmals die Nothwendigkeit des An­schluffes an den bestehenden Fachverein darlegte, gelangte fol­gende Resolution einstimmig zur Annahme: Die heutige öffentliche Versammlung der Schuhmacher Berlins   erklärt es für nothwendig, daß für die Militärstiefel ein Minimallohn festges segt werde, der über den von der Innung festgesezten Lohn hinausgeht. Die Versammlung spricht die Erwartung aus, daß der Verein zur Wahrung der Intereffen der Schuhmacher die Sache in die Hand nimmt und in der nächsten öffentlichen Schuhmacherversammlung einen Lohntarif nach dieser Richtung hin vorlegt." Wie Herr Klinger mittheilte, ist der gedachte Verein bereits dabei, einen Lohntarif auszuarbeiten. Ebenso hat der Verein behufs Aufstellung einer Lohnstatistik Fragebogen verausgabt, welche ohne Scheu im allgemeinen Interesse auszu­füllen er die Anwesenden aufforderte. Nachdem nochmals ener­gisch die Nothwendigkeit einer starken Organisation und der Anschluß an den Fachverein betont worden war, wurde die Versammlung, die von etwa 600 Personen besucht war, ge­schloffen.

Ueberschwemmungen. Duisburg  , 11. März. Der Damm an der Ruhrmündung ist durch gewaltigen Wafferanprall auf 50 Meter Länge geriffen. Seit gestern früh ist der Rhein  hier um mehr als 2,25 Vieter gestiegen und zeigt heute Nach­

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umgekommen. Eine Magd erlitt schwere Brandwunden; au fielen 3 Pferde, 20 Stück Rindvich und der gesammte Hausrath

dem Brande zum Opfer.

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Pest, 10. März.( Attentat auf einen Eisenbahnzug.) Am 8. d. M. ist zwischen Lavozne und Strij auf einen Personen zug der Beskid- Bahn aus einem hart an der Strecke befind lichen Gebüsch ein Schuß abgegeben worden, der durch Koupeefenster drang. Ueber das Attentat berichtet ein Infa

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mittag einen Pegelstand von 3,50 Meter; heute Vormittag des Koupee's, Kaufmann A. Virag folgendes: Die Kugel drang durch das Fenster und zertrümmerte die Waggonlampe welche ein

wuchs der Rhein   stündlich um 8 Zentimeter. Die Ruhr ist ganz bedeutend gestiegen und zeigt gegenwärtig einen Pegel­

zwischen Mühlheim a. d. Ruhr, Alstaden, Oberhausen   und Duisburg   steht unter Wasser.

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Mein Koupeenachbar und ich, wir lagen auf den Banten au stand von 6,50 Meter. Das ganze Ueberschwemmungsgebiet gestreckt und haben diesem Umstande unser Leben zu banten. Bei dem gegenwärtigen hätte ich dort weiter verweilt, so wäre ich zweifellos getroffen worden. Der Schuß richtete insofern feinen Schaden an, als schon früher zerbrochen gewesen. Infolge dessen froren wir im Koupee vor und nach dem Schuffe; denn Defen giebt es auf dieser Strecke nicht, sondern nur sogenannte Wärmflaschen, a denen man fich blos die Füße wundstößt, aber feinesweg wärmen fann. Auch fanden wir kein Nothsignal vor, um unfere Bedrängniß der Zugführung mitzutheilen. Man hätte uns bei

-

bedeutenden Gefäll Unterschied zwischen Ruhr und Rhein   stürzen die Wogen der Ruhr mit mit gewal tigem Anprall vorbei. Von der Höhe des Kaiserberges überblickt man einen weiten See, aus dem nur vereinzelte Baumkronen hervorragen. Der ganze untere Theil der Stadt Mülheim   a. d. Ruhr steht unter Waffer, das stündlich zusehends wächst. Nach den Nachrichten von der obern Rnhr ist leider noch stärkeres Anwachsen zu befürchten. Der innere Hafen Duisburgs   ist wegen Hochwaffers durch Einfahren des Ver schlußpontons gesperrt worden. 12. März, 11 Uhr Mors gens. Der Rhein   hat eine Höhe von 5,10 Meter erreicht und fteigt noch stündlich um 0,08 Meter. Köln  , 12. März. Das Steigen des Rheines hält an. Heute um die Mittags­stunde zeigte der hiesige Pegel bereits eine Höhe von 5,81 Meter. Die Anwohner der Uferstraßen geben fich bereits bangen Befürchtungen hin, um so mehr, da die Nachrichten, welche vom Oberrhein und von den Nebenflüffen kommen, fortwährend ungünstig sind. Der Leinpfad steht hier von der Rheinau und unterhalb des

fortgesettem Feuern ruhig in Stücke schießen können.

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Glück waren wir in der Lage, noch lebend von unserer Noth dem Stationsvorstand zu erzählen, der für uns freilich nur ein

mitleidiges Achselzucken haben konnte.

Telegraphische Depeschen.

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Berlin, Dienstag, 13. März. Die Poſt von dem am 3. Februar aus Sydney   abgegangenen Reichspostdamp Thürchens bis zur Mülheimer Heide seit gestern schon unter Nürnberg  " ist in Brindist eingetroffen und wird in Berlin  

voraussichtlich am 14. d. früh zur Ausgabe gelangen.

dieselbe 5,50, bei Worms   3,53, bei Mannheim   6,35. Der Main  bei Aschaffenburg   beträgt 4,28, der Neckar   bei heilbronn 4,18,

großer Theil der Stadt überschwemmt ist. Die von Werdohl   trägt heute 3,56 und steigt noch weiter; bei Maran beträgt

Waffer. Altena  , 10. März. In vergangener Nacht hat fich die Lenne in einen reißenden Strom verwandelt, sodaß ein

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bei Wimpfen   5,08. Der Neckar   fällt langfam.

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Bern, Dienstag, 13. März. Der Bundesrath bat in einer besonderen Botschaft an die eidgenössischen Räthe über die Handhabung der politischen Polizei erklärt: Es ist uns daran gelegen, mit anderen Völkern und deren Regierungen in gutem Einvernehmen zu leben. Deutschland   insbesondere hat uns mehrfachen Anlässen Beweise seiner freundlichen Gesinnung ge ohne Prinzipien zum Opfer zu bringen, welche Grundlagen unserer Einrichtungen bilden­Alles zu vermeiden, was unsere guten Beziehungen zu diefem

in der Richtung nach Augustenthal fahrende Schmalspurbahn fann infolge des Hochwaffers den Betrieb nicht aufrecht erhalten. Aus den dem Flußbett nahegelegenen Häusern mußten die In saffen mittelst eines Sahnes geschafft werden; die Rettungs­arbeiten waren mit großer Lebensgefahr verbunden. 11. März. Das Hochwasser der Lenne hat überall großen Schaden angerichtet. Die Brücke in Elverlingsen ist fort geriffen; ebenso wurde die Brücke in Eiringhausen zum Theil zertrümmert. Ganze Wagen Holz, Schränke und andere Möbel brachte das Waffer mit. Die Bewohner hatten nicht Zeit genug, um aufzuräumen. Binnen furzer Zeit war die Lenne infolge des warmen Wetters und des anhaltenden Regens in einen großen Strom verwandelt. Minden  , 11. März. Weser   ist aus ihren Ufern getreten und überfluthet weite Land­ftreden. Die Schifffahrt ist gehemmt. An der hiesigen Brücke stand der Strom Strom heute Nachmittag 3.70 Meter über Null und war noch stetig im Wachsen. Kassel  , 12. März. Seit gestern ist die Fulda   rapid gestiegen. Oberhalb Kaffels ist das Hochwasser ausgebrochen, die Unter­neustadt theilweise überfluthend. Die Pferdebahn nach Betten hausen hat den Betrieb eingestellt; der Verkehr wird mittelst Rähnen aufrecht erhalten. Sagan, 11. März. Der Bober ist am Begel auf 340 Bentimeter gestiegen. Die Fabriken haben ihre Thätigkeit eingestellt. Die Nebenflüsse Tschirne und Briesnig find aus den Ufern getreten und haben die Umgegend überschwemmt. Leipzig  , 11. März. Nach den aus dem Erzgebirge   und Vogtlande eintreffenden Nachrichten steht ein weiteres Steigen unserer Flüsse zu erwarten, da ganz bedeutende Schneemassen

Der Fachverein der Steinträger Berlins   hielt am 11. März seine ordentliche Mitgliederversammlung in Scheffer's Salon, Inselstr. 10, ab. Bunächst wies Herr Wallenthin darauf hin, daß beschlossen worden sei, eine Versammlung einzuberufen, um die Unterstüßungsfrage zu regeln und zu bestimmen, inwie­weit die Unterstügungen genehmigt werden sollen. Um eine Vorlage auszuarbeiten, habe der Vorstand aus seiner Mitte eine Stommiffion von vier Mitgliedern gewählt, welche ein die Unter­stügungsfrage betreffendes Statut ausarbeiten und der heutigen Versammlung vorlegen soll. Alsdann wurde von Herrn P. Schröder das von der Kommiffion ausgearbeitete Statut ver­lefen und erläutert. Der§ 1 deffelben besagt: Legt ein Mit glied die Arbeit nieder, um dadurch den Tarifpreis zu erzielen, in Sommermonaten( vom 1. Mai bis 1. Dezember), so tritt vom Tage der Arbeitseinstellung an die tarifmäßige Unter­fügung ein. In den Wintermonaten( vom 1. Dezember bis 1. Mai) beschließt die erste im Dezember tagende Versammlung laut§ 10 des Statuts) über die Unterstügung; dasselbe tritt ein, wenn ein Mitglied dafür eintritt, daß Leitergang und Hüftung in bester Ordnung sich befinden sollen und dadurch arbeitslos wird.§ 2 besagt: Unterstüßung wird gezahlt bei Verantwortlicher Redakteur:

geben und wir sind entschlossen

Staate trüben könnte.

-

( Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.)

Stolp i. Pom., Dienstag, 13. März. In Folge des uns aufhörlichen herrschenden Schneetreibens bei starkem Frost unb Nordostwind find die Strecken Schlawe  - Rügenwalde  , New Stettin Rummelsburg  , Stolp- Stolpmünde und Neu- Stettin Konig gesperrt. Voraussichtliche Dauer der Sperrung ist jept

nicht zu bestimmen.

Jablonowo ist gestern durch Schnee gesperrt.

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Bromberg, Dienstag, 13. März. Die Strede Graubenz Köln, Dienstag, 13. März. Der Rheinpegel steht 6,75 und ist früh 10 Uhr 4 Meter über Null und es steht zu erwarten,

ist

daß das Waffer nach 4 Meter steigen wird.

zum Schmelzen gebracht werden. In den Niederungen unserer nehmigte in seiner heutigen Sigung den Antrag der Finanz

-

Gegend find die Flüsse theilweise schon aus ihren Ufern ges treten. Posen, 12. März. Einem Telegramme des Land rathsamtes in Kempen   Don vorgestern Nachmittag 4 Uhr 20 Minuten ist die Prosna rapide ausge­treten und der Eisgang start. Nach einem am Sonnabend Abend eingegangenen Telegramm aus Pleschen   ist dort das Waffer an dem genannten Tage um 0,50 Meter gestiegen. Hier war das Waffer im Laufe des Sonnabends bis auf 2,42 und bis zum gestrigen Abend auf 2,54 Meter gestiegen, dann aber bis zum heutigen Morgen um 4 Bentimeter gefallen, so daß der Wasserstand zu dieser Zeit nur noch etwa 2,50 Meter betrug.

Brüssel  , 11. März. In Belgien   ist viel Unheil durch Ueberschwemmungen angerichtet worden. Die Maas  , die Sambre, die Durthe sind aus ihren Ufern getreten, und weite Flächen stehen unter Waffer. Viel Hab und Gut ist vernichtet. Auch bei Charleroi  , Namur   und Huy

tommiffion, die bisher 825 000 M. betragende Bivillifte de Bukarest  , Dienstag, 13. März. Das neue Rabinet ist fonstruirt: Bratiano, Vorfiz und Krieg; Pherekyde, Aeußeres; Nafu, Kultus, Unterricht und interimistisch Inneres; Aurelian  ,

Regenten um 300 000 M. zu erhöhen.

öffentliche Arbeiten; Gane, Handel; Giani, Juſtiz.

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