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Donnerstag, den 5. Juli 1888.
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Berliner Volksblatt.
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Organ für die Interessen der Arbeiter.
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Das„ Berliner Volksblatt".
erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's baus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Postabonnement 4 Mart. Einzelne Nummer 5 f. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Bf. ( Eingetragen in der Boftzeitungspreisliste für 1888 unfer Nr. 849.)
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Insertionsgebühr
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beträgt für die 4 gespaltete Petitzeile oder deren Raum 25 f. Arbeitsmarkt 10 Bf. Bel größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Zimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
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Redaktion: Beuthstraße 2. Expedition: Zimmerstraße 44.
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Der Umstand, daß die Riesenrepublik der Vereinigten Staaten zu derselben Zeit, wo die größte Militärmacht Europas einen doppelten Thronwechsel durchzumachen hat, sich verfassungsmäßig ein neues Oberhaupt aussucht, fordert fast unwiderstehlich zu Vergleichen auf, und der Presse des Auslandes die deutsche ist durch Gründe der einen oder wo be andern Art gebunden ist die gute Gelegenheit nicht entheftigen gangen. Es wimmelt denn auch von Vergleichen in der , dauer auswärtigen Presse und, mit feltener Ausnahme, faller sie Fluthen sämmtlich zu Ungunsten Deutschlands aus. Die Kraft des Rio proben" der letzten Monate, die dunkelen Intriguen, von denen der Schleier jetzt abgezogen zu werden beginnt, -die bodenlose Gehässigkeit der Parteien, welche bisher das Monopol der Regierung besessen hatten und plöglich Dert, und elten die ihren Besißstand gefährdet glaubten, diese wilden und zwischen von einflußreichster Seite ausgehenden Angriffe auf das, Die balk was dem Volte stets als vornehmstes Staatsfundament hinvon den gestellt worden war, diefes Infragestellen der wichtigsten ngftigten Staatsprinzipien, dieses Hangen und Bangen zwischen dieses Hangen und Bangen zwischen as Leben Furcht und Hoffnung dieses peinliche Schwanken, das rschüttet burch tindisches Renommiren nur um so sichtbarer gemacht glich das wurde, das Alles konnte dem Ausland natürlich nicht wurd entgehen, und die wunderbare, man fann faft auch in es i fagen, geschäftsmäßige Ruhe, mit welcher sich die in der Späteren Präsidentenwahl drüben neuen Welt voll so dicht zieht, steht hierzu in einem so auffälligen Kontrast, as Land daß in dem Ergebniß des Vergleichs von vornherein fein 3 finden 3weifel sein konnte. Indeß, wir wollen blos die Thatsache Bevöl feststellen und werden nun ohne weiteres zu dem eigent lichen Thema, der amerikanischen Präsidentenwahl, übergehen. Ueber die Formen, in welchen dieselbe vorzugehen hat, sind die Leser bereits unterrichtet. Genug, die Wahl ist indirekt und findet durch Wahlmänner statt, die auf die Kreisen einzelnen Staaten der Union vertheilt sind.
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Herren Da die Amerikaner, wie jedes politisch gebildete Volk, Reiger die Ausübung des wichtigsten Bürgerrechts: des Wahlrechts, Grund nicht auf den bloßen Aft der Stimmenabgabe beschränken gewählt und der Ansicht sind, daß das Resultat der Wahl möglichst dem Zufalle entzogen und langer Hand vorbereitet werden a muß, so spielen bei ihnen die Wahlvorbereitungen eine Elbe an weit größere Rolle als bei uns. Die Aufstellung der Kandidaten ist selber gewöhnlich schon die Folge eines ute Vor längeren Wahlkampfs, und was insbesondere die Präsidentens er be wahl betrifft, so ist die Aufstellung des Kandidaten eine ungen in Haupt- und Staatsaktion, welche die Bürger der Vereinigten then, zu Staaten weit mehr beschäftigt und in Aufregung verfest als die Wahl selbst. Die Wahlmänner, welche den PrästAgence benten zu erwählen haben, werden erst später gewählt. Die zöfifchen italieni Bürger, welche jetzt auf den sogenannten Konventionen die onen zu e deffen zöfifchen
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Feuilleton.
Ihre Tochter.
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Der Major blieb seinen Gedanken überlassen, aber er hielt sich nicht lange dabei auf, die außergewöhnliche Lage, in der er sich befand, zu prüfen.
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Aufstellung des Kandidaten besorgen, sind die Vertrauensmänner ihrer Partei, die jedoch nicht wie ein ,, mob" Haufe zusammengelaufen, sondern sämmtlich im Besiz formeller Mandate sind.
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Nachdem die amerikanische Arbeiterpartei vorläufig aktionsunfähig geworden und in ihrer Reorganisation noch nicht weit genug fortgeschritten ist, um mit Aussicht auf Erfolg in den diesjährigen Wahlkampf eintreten zu können, so spielt auch diesmal der Kampf fich wesentlich zwischen den beiden alten Parteien ab, den Demokraten und den Republikanern.
Nun ist zwar über die amerikanischen Demokraten und Republikaner schon so viel geschrieben worden, daß von Rechtswegen ein jeder genau aufgeklärt sein müßte, allein die zwei Namen find so verwirrend und trügerisch, daß es nichts schaden wird, wenn wir nochmals eine kurze geschicht liche Definition geben. Die Parteien der Demokraten und Republikaner haben ihren Ursprung in den Kämpfen um die Sklaverei. Die Abolitionisten, d. h. die Gegner der Sklaverei verschmolzen sich zu der republikanischen Partei, der die demokratische gegenübertrat, welche im Nan en der Demokratie und Freiheit das absolute Selbstbestimmungsrecht der Einzelstaaten betonte, also auch das Recht der Einzelstaaten, in ihrem Gebiet die Sklaverei einzuführen und aufrecht zu erhalten.
Es ist das nicht der einzige Fall, wo der Name der Freiheit in solcher Weise mißbraucht wurde. Wenn bie Manchesterleute die Unantastbarkeit der fapitalistischen Wirthschaft betheuern und dem Staate das Recht absprechen, sich in das Arbeitsverhältniß zu mischen und Schuhmaßregeln für die Arbeiter zu treffen, bann führen sie ftets die Freiheit im Mund. Und die schweizerischen Sonderbündler, die 1847 den Jesuiten zu Lieb die Eidgenossenschaft in Bürgerkrieg stürzten, thaten bies ebenfalls im Namen der Freiheit und des Selbstbes stimmungsrechts der einzelnen Bundestheile.
Nach zwanzigjährigem Ringen siegte die republikanische Partei bei der Präsidentenwahl des Jahres 1860; am 6. November des genannten Jahres erhielt der Abolitionist Lincoln die Mehrheit der Stimmen und das folgende Jahr brachte die Rebellion der Stlavenhalter, die sich von der Union lossagten und eine eigene ,, Confederation " bildeten. Die republikanische Partei, welche die Souveränität der Union , d. h. des Gesammiſtaates, versicht, nahm den Handschuh auf und es erfolgte der vierjährige Bürgerkrieg, in dem die Nordstaaten eine bisher noch von keinem anderen Staat erreichte militärische Leistungsfähigkeit entwickelten erreichte militärische Leistungsfähigkeit entwickelten bei einer Bevölkerung von 22 Millionen über eine Million Soldaten vier Jahre lang im Feld und dazu eine mächtige Flotte. Die Union siegte und mit der Union die repu blikanische Partei. agnis did it.
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Die Sklaverei wurde abgeschafft. Und da sie den Gegenstand des Streites zwischen der republikanischen und
feiner Leute abschicken würde, um die diensthabenden Schutzleute des Viertels herbeizuholen.
In Bluse und Müze konnte er sich aber nicht vorstellen, wenn er Vertrauen einflößen wollte. Er mußte also zunächst Fournès herbeirufen, den er auf seinem Bocke sigend in der einen Ecke des Maubert- Plages gesehen hatte und der im Sigkasten Mantel und Hut des Majors von Arbois bewahrte.
War er auf diesem Plage geblieben, oder war er von fern seinem Herrn gefolgt? Das war eine schwer wiegende Frage, denn Guntram wollte sich nicht von der Mauer ents fernen, die der Mann inzwischen von der andern Seite wieder geräuschlos übersteigen konnte, um sich aus dem Staube zu machen.
Mit Hilfe von Fournès war die Ueberwachung leicht. Ohne seinen Wagen zu verlassen, fonnte sich Fournès an der Ecke beider Straßen aufstellen, während Guntram nach der Kaserne lief.
Bevor er den eigenthümlichen Vorschlag des Verbrechers anzunehmen sich entschlossen, hatte er schon e Süß seinen Plan entworfen, und er brauchte ihn jetzt nur ausreis zuführen. = 70 5 Er hatte es fatt, noch länger die Rolle des Spießoch ungefellen zu geben, die er in der schmußigen Kneipe gespielt, wo er Pelitan betrunken machen und ihm Geständnisse ab .Ed, locken wollte; er hatte seinen Schlachtplan gänzlich verändert und war entschlossen, den Burschen jetzt ohne weiteres in flagranti Guntrum war unschlüssig, was er thun solle, da bes ändische verhaften zu lassen. War er einmal gefaßt, so mußte er sagen, merkte er, daß sein Coupe höchstens dreißig Schritt von ihm 9, Lin wer er war, und wo er herfam. Sein wahrer Name und sein am Eingange der Rue du Cardinal- Lemoine hielt. Auf 63 淨 wahrer Beruf mußten festgestellt werden, und ob er nun fünf Minuten dachte er seinen Wachtposten schon verlassen r. Rifte im Solde des William Atkins stand oder nicht, Jeanne von zu können. Lorris und ihre Tochter brauchten seine Unternehmungen gegen die Villa nicht länger zu fürchten.
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Es wäre Guntram ja lieber gewesen, wenn er die funt. Polizei nicht in die Sache hätte hinein zu ziehen brauchen, lauf des aber das war das einzige Mittel, das ihm geblieben war, ochen 65 um seinen 3wed zu erreichen, und er zögerte nicht länger, es anzuwenden.
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Als sie an der Rue de Poissy vorbei gekommen, er einen Posten Dor der Feuerwehrwache Stachel auf und ab schreiten gesehen. Und obwohl es sich nicht darum handelte, einen Brand zu löschen, hoffte der 1-2 Major doch, daß der Befehlshaber des Wachtkommandos, venn er sich ihm als höherer Offizier legitimiren würde, hm kräftige Unterstützung stellen oder wenigstens einen
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Pelikan mußte eben erst im Garten sein. Er hatte gewiß noch nicht 3eit gehabt, seinen Roup auszuführen und dachte auch noch nicht daran, sich heimlich davon zumachen.
So rasch ihne seine Beine trugen, eilte Guntram auf seinen Wagen zu und erschien alsbald vor den erstaunten Augen Peters, der ihm zurief:
,, Ach, Herr Major, wie bin ich froh, daß Sie wieder da sind. Ich wußte nicht, wo Sie mit dem Burschen geblieben waren. Ich folgte Ihnen von fern nach, aber ich war nicht sicher, ob Sie in das Gäßchen eingebogen seien, aus dem Sie eben kommen. Ich fürchtete schon, es sei Ihnen ein Unglück zugestoßen."
Ganz im Gegentheil, braver Peter. Ich habe ihn.
der demokratischen Partei gebildet hatte, so war nun eigentlich keine Existenzberechtigung mehr für diese beiden Parteien vorhanden. Allein immerhin galt es in den ehemali gen Sklavenstaaten noch vieles zu regeln, wobei der Parteistandpunkt zur Geltung kommen mußte. Schon zu Anfang der 70 er Jahre hatte der Unterschied zwischen beiden Par teien schon vollständig aufgehört. An Stelle der prinzipiellen Gegenfäße waren rein persönliche getreten, und bas gemeinsame Biel beider Parteien war: die Klinte ber Gesetzgebung, die Besetzung der Staatsämter.
Die Republikaner , die durch die siegreiche Führung des Kriegs gegen die Sklavenbarone sich große Popularität gesichert hatten, waren lange Zeit unbestrittene Herren der Situation, und sie handhabten die ,, Klinke der Gefeßgebung" mit einem Eifer, der ihre auf dem Trocknen sigenden Ronkurrenten mit grimmigem Neid erfüllte; und sie betrachteten schließlich den einträglichen Besitz der Staatsämter als ihre Domäne, die sie aus Leibeskräften ausbeuteten. Eine abscheuliche Korruption riß ein, und die Demokraten, welche die SaureTrauben- Tugend des Fuchses übten, benutzten diese korrupten Praktiken als Sturmglode gegen die alten Feinde, und mit solchem Erfolg, daß vor acht Jahren in Garfield, der schon kein richtiger Republikaner mehr war, obgleich er auch der demokratischen Partei nicht zugehörte, ausgesprochenermaßen ein Gegner der Korruption und Aemterjägerei auf den Präsidentenstuhl kam. Garfield wurde von einem halb verrückten Aemterjäger ermordet, was der republikanischen Partei einen Stoß ins Herz" gab. Bei der vorigen Prä fidentenwahl fidentenwahl im Jahre 1884 siegte der Demokrat Cleveland mit Hilfe zahlreicher Republikaner, die mit ihrer faulen Partei nichts mehr zu thun haben wollten.
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Diesmal ist Cleveland , der bisherige Präsident, von den Demokraten, die ihre Ronvention" in St. Louis hatten, wieder als Kandidat für die Präsidentschaft aufgestellt worden und zwar mit Afflamation, gleich im ersten Bang. In schlimmerer Lage waren die Republikaner , die ihre Ronvention in Chikago[ hatten und erst nach vielen fruchtlosen Wahlkämpfen sich auf den Durchfallskandidaten Harrison vereinigen fonnten raktervollen Mann, der aber dem unstreitig populären - einem tüchtigen, auch cha Cleveland gegenüber so gut wie feine Chance hat zumal er ja tein neues Programm bieten kann. illout 09 Es werden von anderen Parteien und Gruppen noch andere Präsidentschaftskandidaten aufgestellt werden, indes feiner derselben tommt ernsthaft in Betracht.
Hoffentlich ist es das letzte Mal, daß die zwei alten, überlebten, nur von der Tradition lebenden Parteien der Ne publikaner und Demokraten im entscheidenden Wahlkampf mit einander ringen. In vier Jahren hat die junge Arbeiterpartei reichlich 3eit, sich auf die Erb
schaft vorzubereiten.
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Er ist da über die Mauer geklettert und wir werden ihn fassen. Jetzt rasch meine Sachen!" fügte er hinzu, zog schnell Blouse und Drillichhose aus und warf sie nebst Müze und Halstuch in den Wagen.
Rasch war der Wagensis geöffnet, der Rock herausge nommen, in den er hineinfuhr, und der Hut ergriffen, den er sich auf den Kopf Stülpte.
Endlich," sprach er und holte befriedigt tief Athem. Ich bekam es mit der 3eit satt." 西 ,, Das glaube ich gern, Herr Major," meinte Fournès. Der Bursche ist wohl in ein Haus eingestiegen, um zu stehlen?"
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„ Ja, in dieses Haus da. Fahre bis zur Ecke der Burschen an einem Seil von der Mauer herabklettern siehst, Burscher- affe bort, steig' vom Bock, und wenn Du den so faß' ihn. Mein Revolver steckt noch in der Tasche der Drillichhose. Nimm ihn, um den Burschen damit in Ne fpeft zu halten, bis ich wiederkomme. Ich gehe Verstärkung holen." Bu Befehl, Herr Major. Der Bursche soll mir nicht entlaufen. und stehlen wird er auch nicht, denn er wird schon Jemanden im Hause finden, der ein Wörtchen
mit ihm reden wird
and will th ,, Nein, es ist Niemand da, aber das thut nichts. Verzeihen Sie, Herr Major. Die Hausbewohner schlafen noch nicht. Im ersten Stock sehe ich Licht."
Guntram sah empor, und in der That war ein Fenster erleuchtet. Alles war dunkel gewesen, als Pelikan ihm das Haus gezeigt hatte. Es war nicht anzunehmen, daß der Bursche selber eine Kerze angezündet habe. Diebe arbeiten lieber im Dunkeln.
,, Es wird der Kammerdiener sein, der nach Haus ge= tommen ist, während ich im Gäßchen stand."
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Seit ich hier bin, ist kein Mensch in das Haus hineingegangen, Herr Major."
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So ist er schon zurückgekommen, bevor Du hier warst. Der Bursche wird festgenommen sein, bevor wir uns hinein