nächst

gebung understand geltend macht. Immerhin hat der Große Rath Is ein groot das Neue in der Regel mit großer Majorität gutgebeißen. ff iſt zu dieſen wesentlichen Bestimmungen die Aktio, geschlagergerſteuer zu rechnen, welche allerdings in anderen Kantonen eine Beniger als ein Fortschritt angefehen würde; aber im Kanton bezieht ist die Ausübung des Stimmrechtes an die Bezahlung in ichs- Bivier diretten Steuer geknüpft, und nun fichert das neue Gesez, Iches eine Aktivbürgersteuer von 1 Fr. 50 Centimes einführt, des gany Des Reid Ausübung des Wahlrechtes sehr zahlreichen Personen, die her das Stimmrecht gar nicht beseffen hatten. Eine andere uerung von Wichtigkeit wird man die nennen dürfen, daß Die Besteuerung der Schuldenlegung( Nichtberechnung der grund­des Hand Ficherten Forderungen) nicht mehr für den alten Kanten allein, die studirendern auch für den Jura gilt. Die amtliche Inventarisation eipziger Todesfalle ist eine weitere Hauptbestimmung. Und endlich Während irde durch die Einführung von Steuerzuschlägen, wie der de Bier me lautet, thatsächlich die Progrefftofteuer in den Entwurf wader fgenommen.

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an Schn Der Hamburgische Korrespondent" vom 7. veröffentlicht aboratori chstehendes Schreiben aus Zürich  : Die schweizer   Genoffen­Jeder Thaftsbuchdruckerei und Volfsbuchhandlung in Hottingen   ist für den Feits vor mehreren Wochen von dem Schriftseger Leopold Sefchafft wbscher( Wiedikon Zürich) fäuflich erworben worden. Es ver für 10 tet, das Hübscher das Geschäft nicht für sich, sondern für ablen. n Redakteur und Herausgeber des Schweizer   Sozialdemo­äre zu eiten", A. Sied in Bern  , übernommen habe. Der bekannte r wird chriftseter Richard Fischer, welcher bis jetzt hier in der vertruderet des Sozialdemokrat" beschäftigt war, fedelt nach Semelern über, wo er in der Offizin des Schweizer   Sozialdemo für Beschäftigung gefunden hat. Fischer ist Mitglied des mer." ndesausschusses. Die Jahresrechnung der Allgemeinen Allgemeinen Reute mit weizer Arbeiterreservekaffe pro 1887 verzeichnet an Ein ern, die hmen 14 374 Fr. 39 Sts., an Ausgaben 14 183 Fr. 78 Sts., verfomme mit Kaffenbestand Ende des Jahres 190 Fr. 61 Cts. Unter , aus Man Ausgaben finden fich für Streits 13 815 Fr. 89 Cts., wo­beit verrihn auf die streitenden Schreiner in Bern   allein 12 298 Fr. hervorrage Cts. entfallen. Der Raffenbericht weist bis Ende des

ifeln zur ahres, d. h. vom 1. März bis 31. Dezember 1887 585 Boften

Rothspinnahmen und 80 Posten Ausgaben auf." gen. Aber ligen Di

E vor dem

das Unterhaus des Staates Texas   und den Kongreß der vers einigten Republikaner von Merito. In derselben von Parnell geleiteten Versammlung wurden außerdem noch Dankadreffen gerichtet an die Frische Nationalliga Amerikas   und die Frische Barlamentsaktiengesellschaft daselbst für die Unterstüßung, die fte der irischen Nationalfache zugewendet hatten.oga Frankreich  . THER

schen Antrag stimmen, damit aber kein Vertrauensvotum abgeben wollten. Bezeichnend war die Erklärung des Führers der Kon­ſervativen, Abg. Stang, daß ſeine Bartei kein Intereſſe daran habe, jetzt schon das Ministerum Sverdrup zu stürzen, die bevor­stehenden Wahlen würden schon über das Schicksal desselben entscheiden. Jaabäts Antrag wurde schließlich mit 64 gegen 50 Stimmen angenommen; für den Antrag stimmten geschlossen die Konservativen, was erkennen läßt, daß nur einige dreißig Abgeordnete als sichere Stüßen des Ministeriums Sverdrup zu Der Graf von Parts soll sein famoses Manifest haupt betrachten find. agnolis oll no si T.madod de sächlich deshalb erlaffen haben, weil die Maires sämmtlicher Großbritannien  . Hauptorte der Kantons zu dem großen Bantet am 14. Juli ein

Der erste Lord des Schapes, Smith, erklärte, zur Untersuchung der schweren Anlagen gegen Barnell, welche gelegentlich des Prozesses O'Donnell's gegen die Times" laut geworden, sei ein Unterhausto nitee nicht kompetent, für diesen Bwed gebe es fompetente, abfolut unparteiische Gerichte. Barnell zeigte darauf an, er werde selbst die Einsegung eines Untersuchungsausschuffes beantragen, um die schmachvollen und unwahren Anschuldigungen des Generalfiskals zu widerlegen.

Jm Oberhause gelangte ein Telegramm zur Verlesung, wonach im Zululande Unruhen ausgebrochen und auch im Küsten diſtifte nördlich des Bululandes, ſowie in dem refervirten Distrikte die Eingeborenen im Aufstande find. Der Vertreter der Regierung Sprach die Hoffnung aus, daß die dort befind lichen Truppen, falls nicht unerwartete weitere Bewickelungen eintreten, zur Unterdrückung des Aufstandes ausreichen würden.

Jm englischen Unterhause ist am Sonnabend die Frage der Besoldung der Abgeordneten wieder angeregt worden. Der liberale Deputirte Fenwid( früher Grubenarbeiter) stellte einen Antrag in diesem Sinne. Er führte aus, daß das gegenwärtige System, Abgeordnete nicht zu besolden, sich als gegenwärtige System, Abgeordnete nicht zu besolden, sich als Hinderniß für den Eintritt von Arbeitern in das Haus der Ges meinen erweisen werde. Parlamentsmitglieder erhielten in fast sämmtlichen tontinentalen Ländern Diäten und wären auch innerhalb der legten 200 Jahre in England befoldet worden. Nachdem mehrere Abgeordnete den Antrag unterstützt hatten, weil die sprach ein Vertreter rage ich noch nicht im Bereich bez pratichen Bolit der Politik befände. Das Budget tönne doch nicht mit einer großen Summe für die Besoldung der Parlamentsmitglieder belastet werden. Früher wären in England die Mitglieder nicht aus Staats­mitteln befoldet worden, sondern die Wahlbezirke selber hätten ihre Vertreter befoldet, aber vielen derselben wäre die Ausgabe läftig geworden und fte hätten es vorgezogen, ohne Ver­treter im Parlament zu bleiben. Es sei Thatsache, daß jest tein Mann im Hause figen fönnte, der nicht vorbereitet sei, Geldopfer zu bringen. Die Verhältniffe des parla­mentarischen Lebens machten es unmöglich, Ar. beiter zu Abgeordneten zu wählen. Alles, was bis jetzt erreicht worden, wäre die Anwesenheit von Mitgliedern, die früher einmal Arbeiter gewesen waren. Gladstone trat warm für den Antrag ein. Er sagte, es wäre unbillig, Wahlkreisen, welche es vorzögen, ihre Vertreter der Arbeiterklaffe zu entlehnen, Geldbürden aufzuerlegen. Die Anwesenheit von Vertretern der Arbeiterklasse wäre von größtem Werthe für das Land und das Reich im Großen. Nachdem noch der Minifter ſter des Innern das sonderbare Argument beigebracht hatte, daß eine Verwandlung des parlamentarischen Dienstes in einen besoldeten Beruf zur herabwürdigung des Parlaments beitragen würde, wurde der Herabwürdigung des Parlaments beitragen würde, wurde der Antrag mit 192 gegen 135 Stimmen abgelehnt. of pudo

Das Grab des irischen Denunzianten James Carey, welcher als Kronzeuge gegen die Phönixpart Mörder auftrat und später auf der Flucht nach Afrika   erschossen wurde, liegt auf einem kleinen Hügel bei der Stadt Port Elisabeth, wo nur Neger und im Gefängniß gestorbene Leute bestattet werden. Carey's Grab ist dicht neben dem eines Kaffern. Auf dem weißen Auf dem weißen Stein steht mit Bleistift geschrieben: J. Carey, der irische De nunziant. nunziant. Ein Unbekannter schreibt die Worte stets wieder darauf, sobald das Wetter fte ausgelöscht hat.

Schweden   und Norwegen  . stagswab Die mehrtägigen Verhandlungen über das von dem Stor­bung! Wingspräsidenten Steen beantragte Mißtrauensvotum dem erheite gen das Ministerium Sverdrup bildeten den ie Göz fachluß der diesjährigen Storthingsfeffion. Präsident Steen, nen Schr die Leitung des Thinges an den Vizepräsidenten Konow die Leips getreten hatte, leitete in Gegenwart des Ministerpräsidenten sidohann Sverdrup selbst sowie mehrerer Staatsräthe die Debatten Abbztg." fit einer Rede ein, in welcher er an die Freude erinnerte, mit chon öfter elcher das Land die Bildung des liberalen Ministertums bren beboerdrup begrüßt habe. Auf die Frage, ob das Ministerium ielt hat, e hoffnungsvollen Forderungen der Nation erfüllt habe, müsse n Wüther mit Nein antworten, denn außer dem Jurygeseße und der preußirmeeorganisation sei nichts durchgeführt und jede Hoffnung nungsfähig af andere Reformen getäuscht. In administrativer Hinsicht it und babe fich die neue Regierung durch einen Fortschritt ausgezeichnet, och nicht rch ihre Unionspolitik habe sie nichts ausgerichtet, durch ihre Die Thatidirchenpolitik die Majorität der Liberalen zersplittert, und dann der Some Fraktionspolitit eingeschlagen, durch welche die Kraft Don Eher Regierung vergeudet und fte selbst zur Lösung Berhör urer Aufgaben unfähig geworden sei. Die Haltung on Ehrer Regierung in der Unionsfrage sei als zweideutig gestempelt , der infdorden, weshalb es erforderlich sei, daß dem Thinge volle inten Boufflärung gegeben werde. Der ehemalige radikale Abg. Jaabät ung und im nun der Regierung durch einen gewandten parlamentarischen im Reichschachzug zu Hilfe, indem er beantragte, in Anbatracht der be Srstehenden Storthingswahlen den Steen'schen Antrag in dieser che wird effton nicht in Berathung zu nehmen. Präfident Steen richtete baft verfi er sofort die Frage an Ministerpräsident Sverdrup, ob er die zur Kur nnahme des Jaabät'schen Antrages als Vertrauensvotum be­unterbrachten wolle, um sich der Verantwortung zu entziehen. Diesen Ehrenberg usgang der Sache hatten ursprünglich die Anhänger Sverdrup's plant; dieser aber wollte nun doch nicht feige erscheinen, son­heilen staal en versprach, nach Berathung mit seinen Ministerkollegen, die Impfgegnolitik der Regierung am anderen Tage zu vertheidigen. Dies Jufhebung lersprechen löfte er in einer wenig würdigen Weise in einem von Petitiongen Vortrage ein, indem er die Begründung des Mißtrauens hörde hat ptums durch den Präsidenten Steen als zusammengestoppelte Aus- setzgebenden Versammlung des Staates New- York den Ausdruck ich mit öfige aus gewiffen liberalen Blättern bezeichnete. Demnächst gab Die Wer eine Uebersicht über sein Verhältniß zur Unionsfrage, vermied Schließun ber, auf den ihn persönlich berührenden Kern der Sache einzu Aufnahm hen, bestritt ferner den Vorwurf, daß er es zum Programm ieder nicher Regierung gemacht habe, thren Bestand von dem Schicksal die Grüniner Vorlage abhängig zu machen und bezeichnete schließlich die laubt ist. olitik der Regierung als vollständig gerechtfertigt und in den erhältnissen begründet. Diese Ausführungen erfuhren aber eine rnichtende Kritik durch den früheren Staatsrath Daae, und nhat fit weiteren Verlaufe der Verhandlungen erklärten selbst so freue beschäftigt nhänger Sverdrups wie der Abg. Bankpräsident Berner und timmungen bg. Sörum, daß sie mit dem Verhalten der Regierung in nicht unweler Hinsicht nicht einverstanden seien, daß fie für den Jaabäts unbedeute

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te länglich viereckig, und in diesen beiden Formen zeigen fie fonders ihre Charakteristik; andererseits erscheinen fie in un in der großelmäßiger Gestalt; fie find zuweilen klein( und dann find

die einzelnen Schäfchen[ Floden] flein), 12 bis 16 Grad Menge ng, zuweilen so groß, daß fie einen sehr großen Theil des tern beges immels einnehmen. In manchen Fällen find die Schäfchen" e Lebens wunderbarer Regelmäßigkeit an einander gereiht; dann be­ogar... nders offenbaren diese Wollen ihre unfehlbare Prophetie. Die cafteristisch ausgebildeten Schäfchen wolten find die Verkün ich, offen ger eines bevorstehenden Sturmes; je regelmäßiger die Schäf en( ob flein   oder groß) aneinander gereiht find, ein besto stär­felten rer Sturm wird eintreten. Sind die Schäfchen sehr klein, so rbings man sie einzeln nicht zu unterscheiden vermag( fte find ift er zu erreann dicht aneinander gedrängt und diese Anhäufung bildet achende Spige einer Wolfe, deren übriger Theil aus größeren Bar

feln besteht), so tritt schon nach wenigen Stunden ein Sturm­ind ein( als Vorläufer eines Gewitters oder Unwetters), gerber den Ort der Beobachtung binmeggiebt, aber nur von fuger Dauer ist. Diese Wolle steht sichtlich sehr hoch; die Spitze do deutet die Richtung des Sturmwindes an.

Der Barnellismus bat feine warmen Freunde in den Vereinigten Staaten  , die auch

geladen sind und der Herr Graf dadurch die Treue seiner Ans hänger gefährdet glaubte. Die meisten republikanischen Blätter machen sich über das Schreiben des Grafen von Baris lustig und bemerken, daffelbe stelle mit der Behauptung, die Ge meinden würden unter dem Königthum ihre Bürger meister freier als jest wählen tönnen, die Tha sachen auf den Kopf; unter den Orleans   habe die Regierung

die Bürgermeister ernannt, während sie seit 1884 gewählt würden. Philipp Vll., sagt die Justice" boshaft, hält seine Unterthanen auch für zu dumm. Wer war es denn eigentlich, der im Jahre 1873 den Gemeindevertretungen das Recht, ihre Maires zu wählen, nicht geben wollte? Wer hat das Gesetz über die Maires reaktionären Angedenkens gemacht? Ist es nicht der Herzog von Broglie, einer der berufenften Lieutenants des Grafen von Paris  ? Die monarchistische Mehrheit der Na tionalversammlung war es, welche der republikanischen Bartel, dem Organ der Wünsche des Landes, hartnäckig die Wahl der Und wem vers Maires durch die Gemeinderäthe verweigerte. danken die Gemeinden diese Reform? Herrn Goblet, Minister des Innern des Kabinets Freycinet im Jahre 1882." Die Nach richt, daß Prinz Viktor sich mit seinem Vater aussöhnen wolle, dürfte auch nicht dazu beitragen, die Stimmung des Grafen von Paris   zu verbessern.

Die Deputirtentammer genehmigte den Geset entwurf betreffs der 4 Steuer quoten, deren Bewilligung für die nächste Session der Generalräthe nothwendig ist. Die Seffion wird voraussichtlich Mitte dieses Monats geschloffen.

name Briefe des

von

Die Rechte hat die Interpellation über die Beschlage nahme der Briefe des Grafen von Paris   an die Maires aufs Neuevertagt.

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Die boulangistischen Blätter machen viel Auf hebens aus der Fahrt Boulanger's nach Antrain( Ille- et- Vilaine  ), wo er der Gast seines Freundes, des Abg. Le Heriffe war; aber wie sehr fte fich anstrengen, das können sie nicht behaupten, daß sich ein enthusiastisches Publikum auf dem Bahnhofe Monts parnaffe eingefunden hatte, obwohl die Stunde seiner Abreise ausgetrommelt und ausposaunt war. Die Pariser   verhielten fich ablehnend und erst unterwegs, in Dreur und Vire  , waren einige Neugierige in den Bahnhöfen aufgestellt. Mehrmals begegnete es übrigens, daß den Reisenden- Boulanger war von dem Grafen Dillon, deffen Sekretär, den Abgeordneten Le Heriffé und Laguerre begleitet unliebfame Rufe in die Ohren tönten, wie: Es lebe die Verfassung! Nieder mit den Diktatoren! Verbergt Euch doch, Faullenzer, die Ihr auf unsere Kosten reist!" Erst in Antrain ging die Herrlichkeit los. Le Heriffé, der dort ein Landhaus befißt und zwiefacher Millionär sein soll, hatte Triumphbogen vom Bahnhofe bis zu seinem Schloffe" er richten laffen, und da er in der Gemeinde fich als reicher Bürger eines großen Ansehens erfreut, hatten andere Einwohner es ihm gleich thun wollen. Sum Diner hatte der Schloßherr außer anderen Gästen zwanzig Maires der Umgebung geladen, Orchester bestellt und es des Abends weder an Illuminationen noch an Vergnügungen in seinem Parke, welcher allen offen stand, fehlen laſſen.

Italien  .

Die Staatseinnahmen im Rechnungsjahre 1887,88 find um 25 801 113 Frants höher als im Rechnungsjahre 1886/87.

diesmal nicht die Gelegenheit haben vorübergehen laffen, bur Soziales und Arbeiterbewegung.

Kundgebungen der Theilnahme an dem Prozeß gegen die Times" ihre Sympathie für die irländische Sache zum Aus brud zu bringen. Diese Kundgebungen beantwortefe Barnell im Auftrage der irischen Mitglieder des Unterhauses mit einer Resolution, die folgendermaßen lautete: Wir wünschen der ge=

unseres Dankes zu übermitteln für die feierliche Anerkennung, die fte unſerer nationalen Sache zugewendet, indem fte unserem Vertreter, Sir Thomas Esmende, einen fo ehrenvollen Empfang bereitete. So lange als das Voll Jrlands jener Rechte und Privilegien der Selbstregierung beraubt sein wird, die das Volk Englands genießt, so lange werden wir auf den guten Willen der amerikanischen   Staats­männer zählen, uns dabei behilflich zu sein, daß wir die Rechte endlich erlangen. Zur Bethätigung der Empfindungen des auf­richtigsten Dantes, der uns beseelt, senden wir der genannten hohen Körperschaft dieses Zeugniß." Aehnliche Danksagungen wurden seitens der irischen Parlamentsmitglieder noch über mittelt an das Unterhaus des Staates Virginia, den Senat und

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gendes: Die flockigen Wöllchen, wenn auch in geringer Anzahl erscheinend und unregelmäßig zu einer Gruppe oder mehreren vereinigt, find stets bedeutungsvoll; im Sommer kündigt diese thre Erscheinungsart( wenn die Neigung zur Flockenbildung bestimmt ausgedrückt ist ein Gewitter an oder Regen; im Winter Schneefall. Der Umstand, daß die oben be zeichneten Schäfchenwollen" einen Sturm verkündigten, der ftets nach jeder Beobachtung eintrat, wenn auch dessen Bentrum weit entfernt lag, und daß in vielen Fällen das Baro­meter teine Veränderung aufmies, ist ein schwerwiegender und besonders wichtig für die Schifffahrt. Wenn das Barometer dem Schiffstapitän teine Sturmgefahr anzeigt, dann thun dies geraume Beit vor Eintritt des Sturmes die charakteristischen Schäfchenwolfen", aus deren Nichtung, Standpunkt oder Art Der Vereinigung ber Bartitel die Richtung des eintretenden Sturmes fich folgern läßt; und der Umstand, daß ein schwerer Sturm ziemlich viele Stunden vorher angekündigt wird, wird entweder dem Schiffer Beit geben, den ſchüßenden Hafen auf zusuchen oder fich sonst vorzubereiten. Die Schäfchenwolfen" met beleje 2Bolten bier, in der Rheinpfalz, im Elfaß und in meteorologischen Stationen eine besondere Aufmerksamkeit widmen.

Ich habe diese

trügerische Erscheinung. Der Schweiz   beobachtet, in teinem einzigen Falle waren sie eine

Oesterreichs   höchste Berge. In der Desterr. Tour..

en. Größe der Mondscheibe ben", harmonisch vereinigt, die ungefähre Sache, wenn die Schäfchen", harmonisch vereinigt, die ungefähre inder. de erscheint entweder einzeln am sonst flaren Himmel oder unter r oder weideren Wolfengebilden; fte bildet sich sehr schnell, man fiebt Die im s Entstehen; in manchen Fällen löst fie fich utes nach ich kurzem Bestehen sehr schnell wieder auf; andererseits bat wir, ba Bestand und zieht langsam weiter. Fast stets fommt fte nzuleben abe zum Benith. Der Sturm, oder ein Ausläufer desselben, bachtungen tt nach 8-12 Stunden ein und ist von großer Ausdehnung; in den s eigentliche Sturmfeld liegt in den allermeisten Fällen weit genauen tfernt. Sch beobachtete z. B. derartige Wolfen und erfah e Eigenart bann aus den Beitungen, daß ein Drtan an der Küste von ß es auffalordfrankreich, in Belgien  , Holland   und England, in einem deren Falle in Mitteldeutschland   2c. gewüthet habe. Ein be und ist jetzt auf 3857 Meter festgestellt. Der Großglockner   wird in jedem ders schwerer und lange anhaltender Sturm tritt ein, wenn

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in jedeme Schäfchen, wunderbar regelmäßig aneinander gereiht, doppelt er drei bis viermal so groß wie die Mondscheibe find. Diese Notizen solfen, groß und der vieredigen Form fich nähernd, bieten chen imposanten Anblick. Der Sturm stellt sich nach ca. 14 mal eine tunden ein, das Bentrum ist jedoch ebenfalls weit entfernt; n tönne. Sturm( Orlan) ist, wo er feinen eigentlichen Weg nimmt, Bedeutung stundenlanger Dauer. Nachdem ich nun diese Hin­meine Sin gegeben, ist jedem die Gelegenheit geboten, geboten, dann bezeife Don der hohen Bedeutung der Schäfchenwollen" fich zu überzeugen. Ich bemerke noch fol enwolfen oreledig gef

eitere abmBeobachtung

3tg." bringt Herr Meurer auf Grund von Mittheilungen des militär- geographischen Instituts eine Busammenstellung der höchsten Berggipfel Defterreichs nach den neuesten Vermeffungen. Als höchster Gipfel bleibt die Drtlerspige besteben, doch ist fle definitiv um drei Meter niedriger( 3902) festgestellt, als bei der ersten Messung( 3905). Die drei Meter, welche dem Ortler ab gesprochen wurden, find der Königspige zugetheilt worden; dieser Nachbargipfel des Ortler   war bisher mit 3854 Meter angegeben mit 3797 Meter angegeben. Dem Großglockner   folgt die Wild­fpipe( Depthal) mit 3776 Meter. Bisher hatte den vierten Rang der Monte Cevedale( Ortler Gruppe) mit 3795 Meter. Die neue Vermeffung aber hat diesen Gipfel auf 3774 Meter, somit auf den fünften Platz herabgesetzt. Die Weißlugel ( Detthal) wird mit 3741 Meter angegeben; folgt der Monte Bebru( Ortler  - Gruppe) mit 3740 Meter. Die Glockner­wand( 3730 Meter) rangirt nach der neuen Vermessung an achter Stelle, da der Ballon della Mare( Ortler  - Gruppe) durch die neue Vermeffung von 3784 Meter auf 3705 Meter und damit von seiner bisherigen vierten auf die neunte Stelle

Arbeiter Deutschlands  ! Der am 15. Mai ausgebrochene Weberstreit in Neumünster   dauert noch unverändert fort. Die durch den Streit aus der Arbeit entlassenen Wochen­löhner find nur zum Theil wieder eingestellt, so daß noch reich lich 700 Personen außer Arbeit stehen. Die durch Agenten, Fabrikanten und Meiſter angeworbenen Arbeiter in Schweden  , Böhmen   und Thüringen   find in keiner Hinsicht im Stande. Ersatz für uns zu leisten, zum Theil aber auch bereits wieder abgereift. Von Seiten der Fabrikanten wird alles Mögliche ver fucht, den Streit ins Waffer fallen zu machen. In gegnerischen Beitungen wird der Streit als beendet hingestellt. Das ist durchaus nicht der Fall und dient nur dem 3wede, ausmärtige Arbeiter hierher zu locken. Mit 500 Mann find wir aus den Fabriken gegangen; zirka 20 find bis heute fahnenflüchtig ge­worden, hunderte von Wochenlöhnern sind auf unsere Seite getreten; so fann sich jeder einen Begriff machen, daß von Beendigung des Streits teine Rede sein fann. Hiefige Zeitungen schreiben, daß die Fabriten zu und besetzt seien, wir wiffen aber wie! Wir toriren nicht die Anzahl der Leute an

herabgefeßt worden ist. An zehnter Stelle folgt die Punta di S. Matteo( Ortler Gruppe), die jest mit 3692 Meter( früher 3633 Meter) festgestellt ist. Der Groß- Penediger( bisher 3673 Meter) ist durch die Erhöhung des vorgenannten Gipfels auf den elften Blas verwiesen und mußte fich auch an sich noch eine Erniedrigung gefallen laffen, denn er ist jetzt nur mehr mit 3660 eingestellt. Von den übrigen Veränderungen sei erwähnt: das Rainer- Horn ist von 3554 auf 3561, die Dreiherrenspite von 3499 auf 3505, die Röthfpige von 3492 auf 3496, die Symonisp te von 3480 auf 3489, der Klein- Venediger von 3479 auf 3481 Meter erhöht worden; dagegen ist der Hohe Baun um einen Meter, die Krystallfpipe gar um 24 Meter ers niedrigt worden. Den größten Sturz jedoch hat die Marmo lata erleben müffen; fte tam von 3494 auf 3360 Meter herab.

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Ein neuer Preis". Aus Paris   schreibt man: Vor vierzehn Tagen kam einer der reichsten franzöfifchen Fabrikanten zu dem Direktor des angefehensten Mufttinstitutes unserer Stadt, und nachdem er die Thüre hinter sich geschlossen hatte, sagte er: Wir haben beide beffere Verwendung für unsere Zeit, als daß wir dieselben in lanaen Vorreden vergeuden sollten. Ich habe den Wunsch, Herr Direktor, daß meine Tochter Leonie beim Konturse der Schauspielschule   den ersten Preis bekommen soll. Ich bitte, dies zu veranlaffen, und gestatten Sie mir zugleich, fünftausend Frants als Beitrag für Ihre diesjährige Erholungs reise zu erlegen." Der Direktor nahm das Geld dankend ents gegen; am 3. d. M. fand die Schlußprüfung statt, und nach der Preisvertheilung sagte der Direktor: Eine der Schülerinnen, Mademoiselle Leonie V., zeichnet sich wohl nicht durch Be gabung, aber durch frühzeitig entwickelten Wohlthätigkeitsfinn aus, fte gab mir hier fünftausend Franks zur Stiftung eines Stipendiums." Der Vater des Mädchens, der sich im Audis torium   befand, erhob fich, purpurroth vor Born, und schrie dem. Direktor zu: Die Gerichte werden über diesen Betrug zu ents fcheiden haben."

Nachstehende merkwürdige Grabschrift befindet sich in der Kirche zu Boltwig in Sachfen. Sie betrifft eine Gattin, welcher der Wittwer damit in wenigen Worten ein ehrendes Andenken sichern wollte. Sie lautet: In Preußen geboren, in Rom tennen gelernt, in Frankreich   die Ehe versprochen, in Ohlau   vollzogen, in Stannewiß gelebt, in Boltwig gestorben und begraben, ruht hier mein liebes gutes Weib, Frau Barbara Springsteinin. Sie war ein Weib nach Gottes Wort, das heißt ohne Born. Lefer, bete für fte, denn solche Weibsleut' find rar. Dieses schreibt ihr zu bleibenden Ehren ihr treuer Ehemann Matthäus Springstein, Feldwaibel. Den 23. August 1741."