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Uniform erscheint und dem Präsidenten der Versammlung seinen schriftlichen Auftrag vorzeigt. Sie wollen feine verschämte Spigel Realtion, fie soll durch Uniform gezeichnet aller Welt sichtbar erscheinen. Der Kampf ist also eröffnet. Wir fürchten, daß die Namen der Herren Hertenstein, Droz, Deucher, Welti, Hammer, Schent und Rouchonnet von einem zufünftigen Verfaffer der neueren Schweizergeschichte nicht mit Glorie umgeben werden.
Infolge der Angriffe des Herrn Heine in Halberstadt auf ben Assistenten des schweizerischen Arbeitersekretariats, Dr. Kozat, hat dieser auf seine Stelle refignirt.
Ein in Basel neugegründeter Verein deutscher Studenten hat seine Thätigkeit damit eingeleitet, daß er eine Ergebenheitsadresse an den Reichskanzler nach Berlin richtete. Dieser hätte fte im Unterlaffungsfalle wahrscheinlich für Republikaner gehalten; das mußte verhindert werden.
Aus der Schweiz sind im Monat Mai 1036 Personen nach überseeischen Ländern ausgewandert.
Die gestern in Aarau stattgefundene Konferenz von Dele girten der schweizerischen sozialdemokratischen Partei war angemeffen gut besucht. Von der Partei waren 13 Delegirte an wesend, außerdem Vertreter des Aktionskomitees und des Gewerkschaftsbundes. Der wichtigste gefaßte Beschluß geht dahin, aus den verschiedenen Fachorganisationen eine schweizerische fozialdemokratische Partei zu organifiren und zu diesem Behufe einen Arbeiter fag für den Monat Oftober einzuberufen. Die nöthigen Vorarbeiten haben das Aktionskomitee und die fozialdemokratische Mitgliedschaft Basel zu treffen.
Wir kommen in unserer nächsten Korrespondenz noch einmal auf diese Beschlüsse zurück.
Politische Uebersicht.
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" Die Planlosigkeit der französischen und die Planmäßigkeit der deutschen Politik das find die neuesten Schlags wörter der deutschen Reptilpreffe. Worin die Planmäßigkeit der deutschen Politit bestehen soll, wird nicht gesagt- vermuthlich weil fie für Reptilien selbstverständlich erscheint. Die Plan losigkeit der franzöfifchen Politit aber soll darin bestehen, daß die Franzosen fich jest mit der bekannten Leichtfertigkeit" von Rußland abwenden und Desterreich eine Allianz anbieten. So behaupten die Reptilien. Wahr ist es natürlich nicht. Wahr ist blos, daß ein paar französische Beitungen von einer solchen Allianz reden. Und da ein deutsches Reptil überall sein Eben bild fleht und die franzöfifchen Journalisten demgemäß für AuchReptilien hält, die von irgend einem gouvernementalen „ Saubirten" geleitet werden, so müffen unsere Reptilien in diesen privatjournalistischen Auslaffungen das Programm der ,, französischen Politit" erbliden. Uebrigens find jene französischen Auslaffungen, insoweit fte Desterreich betreffen, lange nicht so unfinnig wie das Gefasel unserer Reptilien von einem deutschrussischen Bündniß oder Verhältniß". Daß ein solches sich unter feinen Umständen mit dem sogenannten„ Dreibund" vers einigen läßt, das haben wir bereits wiederholt hervorgehoben. Wenn es aber trotzdem zu Stande kommen sollte, dann würde Frankreich nicht um die Freundschaft Defterreichs zu werden haben, dann hätte es fte von selbst. Zum Glück ist dafür ge forgt, daß die Bäume des deutsch - russischen Bürdnisses ebenso wenig in den Himmel wachsen, wie weiland die des französischrufftschen. Die Logik der Thatsachen steht im Wege. Daß eine demokratische Republik mit einem halbbarbarischen Despotenreich eine Allianz eingehen könne, war von vornherein eine Unmög lichkeit. Und eine gleiche innere Unmöglichkeit ist, daß das heutige, auf dem Boden moderner Kultur stehende Deutschland fich zu gemeinsamem Handeln mit einem Staat verbünde, deffen ganzes Regierungssystem unserer modernen Kultur ins Geficht schlägt. Sollte deffen ungeachtet das unnatürliche Bündniß gewaltsam zu fulturfeindlichen Zweden herbeigeführt werden, so würde es nach aller menschlichen Voraussicht sich schwer rächen und unabsehbares Unglück über uns bringen. Um übrigens auf die Planlofigkeit" der franzöfifchen und die Planmäßigkeit der deutschen Politik zurück zu fommen, so ließen fich, Rußland gegenüber, die Ausdrücke eher umfehren. Die Franzosen haben Rußland gegenüber seit 1870 tonsequent stets ein und dieselbe von den Umständen ihnen gebieterisch vorgeschriebene Politik befolgt: ste suchten zu bewirken, daß im Fall eines Krieges zwischen Frankreich und Deutschland Rußland entweder auf Seite Frankreichs treten, oder doch mindestens eine fogenannte wohlwollende Neutralität bewahren möge. Das ist etwas so Selbstverständliches, daß jeder denkfähige Mensch fich wundern müßte, wenn es anders wäre. In der deutschen Politit Rußland gegenüber haben wir eine ähnliche Planmäßigkeit sehr vermißt. Vielleicht findet ein Reptil es planmäßig", daß man heute die ruffischen Staatspapiere kajolirt, die man gestern hette" und vorgestern fajolirte und daß man bald vor Rußund daß man bald vor Ruß land , wettfriecht", bald Rußland einen Bündnißvertrag mit der ihm verhaßtesten Macht an den Kopf wirft- wir fönnen hier beim besten Willen keine Planmäßigkeit" entdecken, wohl aber das Gegentheil.
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Ein interesantes, wenn auch nichts Neues enthaltendes Urtheil über Geheimbündelei und die Ursachen,
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welche dieselbe herbeiführen, giebt der bekannte Professor Döl= linger in seinem Buche Kirche und Kirchen, Papstthum und Kirchenstaat" ab. Der als Kirchengeschichtslehrer bekannte Ge lehrte schreibt in dem angezogenen Buche auf Seite 560: Man hat in diesem Unwesen der geheimen Gesellschaften, das nun fast schon seit 50 Jahren( Döllingers Buch ist 1861 erschienen. D. Red. d. B. Foltsbl.") die größte Landplage Staliens ist, eine den Jtalienern, besonders des Südens, eigenthümliche Krankheit gesehen. Allein einmal bilden fich in einem Lande, in welchem bet gänzlicher Unter brüdung der Presse eine argwöhnische Polizei über ein mit seiner Lage unzufriedenes Volt herrscht, ebenso naturgemäß geheime Gesellschaften, als sich im menschlichen Organismus infolge gewaltsam zurüdgedrängter Exantheme( Hautausschläge) innere organische Krankheiten bilden. Zweitens ist das Treiben der Geheimbünde nur das natürliche Erzeugniß jenes Triebes nach fozialer Thätigkeit, welchen ein begabtes und lebhaftes Volk boit, wo die ersten Lebensbedingungen leicht und mühelos errungen werden, empfindet. Da dem Jtaliener die normale Befriedigung dieses Triebes durch seine Ausschließung von der Theilnahme an den öffentlichen Angelegenheiten und durch Abschneiden jeder Diskussion mittelst der Bensur untersagt wurde, so suchte er sich schadlos zu halten durch die Rolle und persönliche Bedeutung, welche ihm Die Mitgliedschaft in einer Geheimloge gewährte. Freilich wurden diese Verbindungen, in welche auch moralisch verkommene Individuen wetteifernd sich eindrängten, häufig zu Kloaken der ärgften Korruption und zu einem Fluche für das Land. Dieses Geheimbündlerwesen machte nun wieder die Gegenwart unerträglich und die Zukunft hoffnungslos, und nöthigte die Regierungen, rohe Gewalt an die Stelle geordneter Verwaltung zu seßen." Was Döllinger, de rnebenbei bemerkt ein durch und durch fonservativer Politiker ist, ja der fogar allezeit als ein Reaktionär galt, hier von Italien schreibt, gilt natürlich auch von allen an
deren Ländern, in denen ähnliche Zustände herrschen. Findet fich in einem Lande die Geheimbündelei, so ist das das sicherste Beichen, daß der normale Entwickelungsprozeß des politischen und sozialen Lebens des Volkes unterbunden und das Staatswesen frant ist. Die schlimmsten Krankheiten sind aber die
geheimen, welche nicht an die Deffentlichkeit treten; das gilt für den Staatsorganismus sowohl wie es für den Organismus des einzelnen Menschen gilt. and duind bition
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Das auserwählte Häuflein der Großindustriellen, besonders der Eisenbarone, hat, wie die Frff. Beitung" meint, bei der Umarbeitung des ersten Entwurfes einer Alters und Invalidenversorgung für Arbeiter entscheidenden Einfluß geübt. Den Wegfall der Berufsgenossenschaften als Träger des neuen Versicherungsweiges und die starke Hinneigung der Neuorganisation zum Bureaukratischen haben nach Ansicht des Blattes die im Bentralverbande deutscher Industrieller" und in den Fachschriften der großindustriellen Vereine laut gewordenen Stimmen veranlaßt: Diesen Stimmen ist man, wie es sich jetzt zeigt, im Wesentlichen, wenn auch mit Abschwächungen im Einzelnen, gefolgt. Und es wiederholt fich da nur längst und oft Erlebtes: die Krösusse unserer nationalen Produktion befizen am meisten das Dhr unserer Machthaber. In Boll, Tarif- und Handelsfragen, in der Gewerbegefeggebung und in Sachen des Arbeiterschußes haben wir es gesehen: jene Mächtigsten und Reichsten unter den Produzenten geben gewöhnlich den Ausschlag mit ihrer Meinung und ihrem Interesse, wel ches demjenigen eines firaffen" Regimentes sehr nahe steht, und sie haben ihn auch diesmal wieder gegeben. Die miltleren Unternehmer, die Arbeiter vollends, die mahnenden Stimmen aus wissenschaftlichen Kreisen wurden von den verbündeten Regierungen überhört." Diesen Einfluß findet das demokratische Blatt nicht nur bei der formellen Ordnung der neuen Verficherung, sondern auch bei den materiellen Bestimmungen des zweiten Entwurfes zum Ausdruck gekommen. Man weiß, welche Entrüstung gerade in Arbeiterkreisen Tosbrach, als die niedrigen Säße der Invaliden- und Altersrenten, als die langen Warte zeiten, das Markensystem und das Quittungsbuch, wie sie in den ersten„ Grundzügen" gedacht waren, bekannt wurden. Zumal, da die Grundzüge bestimmten, daß sonstige Armenunterstügungen bis zum Betrage der Rente durch legfere in Wegfall au tommen hätten, sodaß das Ganze den Anschein einer bloßen Armenversorgung, und zwar zum Theil auf Kosten der Arbeiter felber und zum Nußen der entlasteten Armenverwaltungen be= fam. Nach den Arbeitern wies eine ganze Anzahl von Ver tretungen des mittleren und fleinen Unternehmerstandes auf das Unzulängliche der geplanten Renten hin, so eine Menge Redner auf dem Berufsgenossenschaftstage, so viele Handelsfammern, allen voran die Barmer, welche die Tagelöhne deuts scher Arbeiter aus verschiedenen Gegenden zusammenstellte, um zu beweisen, welche Ungerechtigkeit in der uniformen und nie brigen Rente für große Arbeiterkategorien liege. Bei legterem Punkte sette auch Schäffle ein, und er zeigte, wie gut der ver schiedene Verdienst verschiedener Arbeiter auch in der Höhe der Alters- und Invalidenrente zum Ausdrud lommen fönne, wenn man die Drganisation der Altersversorgung an die Krankenkassen
lieber sein Geld verlieren!... Aber ich plaudere hier, und steigen." die Damen warten schon oben."
Bound and mill
Woher wissen Sie...?" " Hören Sie nicht die Musik, die sie machen. Ströme von Harmonie rauschen ja aus den offenen Fenstern des ersten Stockwerks auf uns herab. Clo- Elo figt am Piano. So falsch kann nur sie spielen. Und die braune Rosette fingt mit ihrer Fistelstimme dazu. Nur Martine verräth ihre Anwesenheit nicht durch so häßlichen Lärm. Man muß die Kleine wirklich ermuthigen!"
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Was sind denn das für drei Dämchen?" undodh Das ist rasch gesagt: Clotilde von Uriage von von ihren Freunden Glo- Clo genannt ist ein Rothkopf, fie stammt aus Nancy und hat sehr rasch Karriere gemacht. Besonders sind die Börsenmänner von ihr entzückt. Sie ist von allen Vorgängen bei den Ultimo- Regulirungen immer genau unterrichtet und weiß die glücklichen Jobber zu angeln. An Wagen und Villen liegt ihr nicht viel, sie zieht Pariser Stabt- Obligationen vor. In einigen Jahren wird sie sich mit zwanzigtausend Franks jährlicher Rente vom Schauplatz ihrer Erfolge zurückziehen. Sonst ist sie ein gutes Geschöpf. Besondere Kennzeichen: liebt Militärs. Also, lieber Major, nehmen Sie sich in Acht!"
,, Danke schön; rothe Haare kann ich nicht leiden." Rosette Bivier ist brunett. Sie stammt aus Bordeaux ,
hi@ to
„ Ich hätte Lust, Sie ohne mich soupiren zu lassen," bemerkte der Baron, der ohne ein Wort zu sagen, aber sehr aufmerksam zugehört hatte. Tonniy mah
duple
Aber nicht doch!" rief Desternay; ,, Sie werden uns doch jetzt nicht im Stich lassen! Ich habe auf drei Herren gerechnet und die Damen auch."
Eben deshalb schwanke ich. Mir liegt nichts daran, eine Liaison anzuknüpfen."
,,, darum soll es sich auch gar nicht handeln! Wir wollen nur vergnügt beisammen sein. Wären aber nur zwei Herren da, so würde eine der Damen sich verlassen fühlen. Wir können Sie also gar nicht entbehren, lieber Baron ." blos
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,, Sie kompromittiren sich wirklich nicht im Geringsten," fügte Guntram hinzu. Die Damen haben Sie nie gefehen und werden Sie wohl nie wiedersehen. Kommen Sie, kommen Sie, lieber Herr! Wir gehen zusammen wieder fort, wenn uns die Gesellschaft der Damen feinen Spaß mehr macht.bin billio
Das Drängen des Majors bestimmte schließlich Herrn von Randal, Desternay zu folgen, der schon die Treppe emporſtieg. rufe hervor. Klotilde verließ das arme Klavier, das sie
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anlehne.... Das ceterum censeo der Arbeiter wurde: nerlichen, durc Altersversorgung mit Quittungsbuch und Marken, und Spielig der bur ironifirte die Urheber des Kontrolsystems obendrein als sit, erfahren g derer der Briefmarkenfammelwuth. So protestirte menten und allen Seiten gegen die Niedrigkeit der Renten, die 28 396 M. 40 Wartezeiten und die meisten materiellen Bestimmungeger als 24 99 ersten Grundzüge. Am lauesten war hier umgelehr Schäßung auf Kritik der mächtigen Großindustriellen. Direktor waltungst
im Volkswirthschaftsrathe und der Zentralverband
Herr vo
scher Industrieller erklärten wohl Kleinigkeiten für mit Bezug au befferungsfähig, die Versicherungsleistungen im allgembendztg." a aber für einstweilen zureichend. Man biete wenig, fönneverde gegen i vorläufig nicht mehr bieten; im Westen werde die Rente als einzelne nicht ganz zum Lebensunterhalt reichen; im Often aber berrn von Eh einer, der 120-200 M. beziehe, unter Umständen ein von Ehrenberg habender Mann" fein. Und die Könige unserer Imbat foeben di haben auch hier Recht behalten. Man hat kleine, unbedai..) den Verbesserungen, eine geringe Kürzung der Wartezeit fübersenden laf validen angebracht, die wöchentliche Beitragszahlung ein den Begriff der Erwerbsunfähigkeit etwas humaner gefaßtürich, zug fleinsten Unternehmern den Eintritt ermöglicht, aber da Echon der Ti System der Naturalleistungen womöglich noch erweitert Ehrenberg( d im Uebrigen mit Beibehaltung all' der niedrigen Lewiffen„ Nicht ganz in Ucbereinstimmung mit nach der verstohlen geirrt hatten. drückten Meinung weniger Großindustrieller über die geirrt hatten. Night w wendungen von hunderttausend Betheiligten zur Tageso schluß amb übergegangen." neral Bolldire
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Versunken und vergessen... Nach der Natio Nach der„ Nati art intl. M Rorr." ist es aufgefallen, daß weder der Staatsrat ämter und e der Volkswirthschaftsrath über die neuen Grangestellt 5 des Arbeiter- Alters- und Invaliden Versorgungsgefeßes Revisoren, 1 worden seien; man dürfe daraus schließen, daß die 12 Nevifions Rolle dieser Körperschaften für die Vorbereitung der Gese und Einnehr vorüber sei. 1000 Aufsehe Die neue Altersversorgungsvorlage wird 65 Bootsleute Baugew. 3tg." mit folgenden Trompetenfiößen begrüßt: Frage wird für den Arbeiter damit wieder eine großer die Vort geschaffen. Wirken dann die drei großen Geseze das für Umzugsfo kenkaffengeset, das Unfallversicherungsgesetz und die Alter Elbe werden Invalidenversorgung zusammen, so hört das P teriat unter den Arbeitern gänzlich auf
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ia schon jetzt durch die beiden erstgenannten Gefeße auf einstellun geringes Maaß gemindert worden ist, und man fann fagen nirgend auf der ganzen Erde in so ausgiebiger Weise für Beschluffes u Streishauptma rbeiter gesorgt wird wie in Deutschland ." Was dit jener Kaffe Felisch unter Proleteriat"(!) nur verstehen mag? Bürgermeister Justisminister von Friedberg . Ein Offiziöser des Innern dem Hamb . Korr.":" In juristischen Kreisen Berlins wfach dahin wiffen, daß der Justizminister Dr. v. Friedberg ernstli kundigen als dem Gedanken umgebe, sich in den Ruhestand zu Von irgend welchen Frittionen mit seinen Kollegen fan Rede sein, im Gegentheil werden die Verdienste, welche in den legten schweren Beiten erworben hat, allgemein fannt. Allein der Minister ist gegenwärtig 73 Jahre Vermuthungen, wer sein Nachfolger werde, fehlt es ni eine solche erwähnen wir, daß vielleicht der Oberre anwalt Tessendorf als Chef der preußischen Ju Db nur der Wun waltung nach Berlin zurückkehre." Vater dieser Nachricht war, wissen wir nicht.
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Die süddeutsche Textilberufsgenossenschaft furzem in Augsburg ihre ordentliche Jahresversammlung halten. Nach dem Bericht des Vorfizenden betrug der schnittliche Jahresverdienst eines Tertila 596 M. und betrug in Seftion I( Südbayern) 549 M., bayern ) 524 M., ill( Württemberg und Hohenzollern IV( Baden, Heffen und bayerische Pfalz) 544 M. noffenschaft," bemerkt hierzu die Allgemeine Beitung damit unter den gleichartigen sonstigen Verbänden Deu die Mitte inne, fte wird nur von Elsaß- Lothringen und land- Westfalen übertroffen, nimmt aber ihrerseits den Schlesien mit 500 M., Sachsen mit 535 M. und de Norddeutschland mit 538 M. ein." Ein jährliches von 544 M. ist sicher nichts weniger als genügend, reicht dasselbe kaum hin, auch nur den allernothwendigt forderungen, die das Leben an den einzelnen stellt, gerecht den. Aber in Wirklichkeit sind die Löhne bei weitem nie di Der Berechnungsmodus der Berufsgenossenschaft ist am einfach, aber nicht forrett. Ohne viel Federlesen werden bie Löhne von erwachsenen und jugendlichen Arbeiter Männern, Weibern und Kindern, von gelernten Arbeite bloßen Handlangern in einen Topf geworfen, und aus fritiflos zusammengewürfelten Leipziger Allerlei" eine schnittseiffer herausgeklopft, die so imaginär ist, wie be im Monde. Es ist doch ganz etwas anderes, wenn wird, daß z. B. in einem Industriezweig die Männer im schnitt 500, die Weiber 300, die jugendlichen Arbeiter die Zahlen find willkürlich angenommen verdien wenn schlankweg ein Durchschnitt" herausgerechnet wir die verschiedenartigsten Arbeiterkategorien unter einen ut Aber gesezt auch, die 544 M. seien thatsächlich der, Jahresverdienst, so können wir nicht umhin, ihn als ein
88 Das ,, Das ist schon ist schon zur Hälfte geschehen Kind." Ich habe den Herren schon von Euch erzäh seit fünf Minuten brennen Sie darauf, sehen."
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Wenn der Brand erst seit fünf Minuten be wird er ja leicht zu löschen sein!"
Man weiß nicht. Also meine Damen, Herr Baron von Randal.... hier der Herr Ma hier der Herr M Arbois
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Stehen Sie bei der Kavallerie?" erkundi Klotilde mit bemerkbarem Interesse. " Ich habe die Ehre."
" Ach, das ist hübsch. Diese Waffengattung am meisten."
,, Bu Tisch! 3u Tisch!" rief Martine. Ich Hunger und habe so viel zu erzählen!"
Bravo!" rief Desternay.
Ja, ich muß Ihnen von einer sonderbaren schaft erzählen, die ich schloß, als ich Jeanne vo verließ."
Bei dieser Einleitung wurde es Guntram behaglich zu Muthe. Der Name Jeannens verfo überall. Er war doch nicht soupiren gekommen,
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Das Erscheinen der drei Herren rief laute Freuden- ihr erzählen zu hören. Es war ihm auch unangene zurüften, u ist aber hanz Pariſerin geworden. Leibet an der unglüd- malträtirte. Roſette brach die Arie, die sie verhunzie, vorstellen wollte, un bon his fragte et fi aus liber
feligen Einbildung, so schön wie die Patti singen zu können. Hat sich an einen Menschen gehängt, den sie mit Gold bedeckt und der sie betrügt, und wird in Armuth sterben. Beschränkt sie sich darauf, nur zu plaudern und nicht zu fingen, so ist sie sehr nett."
Gut, dann werde ich ihr sagen, daß meine Nerven feine Musik vertragen. Und die Dritte?..."
„ Das ist Martine Ferrette. Sie ist der Typus einer Anfängerin, die eine Bukunft vor sich hat. Wie ein Pilz ist sie plöglich emporgewuchert. Das Licht der Welt hat sie, wie ich vermuthe, in einer Portierstube erblickt. Aber sie ist äußerst hübsch und drollig. Ich lernte sie kürzlich im 3irkus kennen. Nun wissen Sie alles über die Damen, meine Herren, was ich weiß, und wir können empor
mitten ab, und und sagte:,
Martine lief auf Desternay zu dieses Mädchen alles plappern würde. Er hatte bei Jeannen gesehen, und Jeanne hatte auch nie erzählt.
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" Ich wußte doch, daß Sie Wort halten würden. Die Damen hier behaupteten immer, Sie würden allein kommen, ja sogar, Sie würden gar nicht kommen. Und desDer Hotelbesitzer erschien und fragte, womit g dienen fönne. Guntram benutzte die Gelegenheit haben fich halb haben wir schon das Souper bestellt.. nur Hum- der Gesellschaft abzusondern und stellte mit dem mern, russischen Salat, Dessert und Champagner, Röderez, Menu fest. Inzwischen nahmen die Damen carte blanche,.... Sie fönnen ja aber die Bestellung Martine sezte sich an Desternay's Seite; Rosette h Desternay und Herrn von Randal, zu deffen
ändern."
,, Das werde ich auch thun. Ihr Menu ist nicht reich lich genug. Wir werden es sofort ergänzen."
Ergänzen Sie, ergänzen Sie! Aber stellen Sie mich vor, stellen Sie uns vor, stellen Sie Ihre Freunde vor!"
Klotilde faß.
( Fortsetzung folgt.)
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Die ginien ist Shre Gefa und wird, Wagen bef
etwa 25, Es legt d