wohlgel

rmann

rte, fid

g, angebl

achher

mit der

der 1.3

raf und

ngefehen

mit dem

Man hat

efand

Breenwi

- gleich Luten

and das

f die Be

wurde. S geheimni

ermeifter

chrieben:

Heiman bußmitgl er aus d

Mr. 162.

Freitag, den 13. Juli 1888.

5. Jaksy

sid" stus& desnis

bhoff a molt mielas vint

Berliner Volksblatt.

Organ für die Intereffen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

esfcheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Postabonnement en BelMart. Einzelne Nummer 5 Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. cht in be ( Eingetragen in der Boftzeltungspreisliste für 1888 unter Nr. 849.)

et er um

eit wied Wohnun und da en Theil r den G der Ge die Kaff

= von 20

21

Lichtblicke.

Redaktion: Beuthstraße 2.

-

Während die Staatsmänner und Diplomaten des und europäischen Festlandes-benn das Inselreich der Eng­he Sum länder ist so praktisch", eine Ausnahme zu machen sich werden das Hirn damit abquälen, ihren Armeen mörderischere d seine Waffen zu verleihen, als die Armeen der anderen Staaten rmuß besigen, und während sie bei Tag und Nacht auf der en zu Det schon im Suche nach Allianzen sind, vermittelst deren sie sich ent­vierzehn weber gegen Ueberfälle von Seiten der Nachbarn schützen, ersprach oder ihrerseits die Nachbarn mit Aussicht auf Erfolg über­9. b. M. fallen können, seufzen die Völker unter der Last des sien gen bewaffneten Friedens", der gleich dem Geschenke des ichteter Rübezahlimmer immer schwerer und schwerer wird, bis er zu­eimann legt nicht mehr getragen werden kann; und von Millionen t Setman Lippen ertönt die Frage: Muß denn das so sein? Und . J. He großes läßt sich der Friede, den alle Welt, auch die Herren für die Staatsmänner und Diplomaten wenigstens ihren heiß so Banffirm Worten erfehnen, nicht auf a dafür billigere und zweckmäßigere Weise sichern, als durch Kriegs­Beit vorbereitungen? he start Wer noch vor wenigen Jahren die Frage aufwarf, bergeräth wurde für einen Schwärmer, wo nicht für einen Narren ges halten, und das lateinische: Si vis pacem para bellum! de.) A wenn Du den Frieden willst, mußt Du den Krieg vor­eldung bereiten, wurde ihm voll siegesgewisser Ueberlegenheit an den urden von Ropf geschleudert." der ein

von ber

zen.

mit

-

nach

-

In jüngster Beit ist es indeß etwas anders geworden. ütte fan Nachdem wir vor 2 oder 3 Jahren noch militärfromm ge­en Räub glaubt, wir marschirten an der Spize, zwar nicht der Bivilisation, aber doch der Soldatenstaaten und wir hätten Aus Tun bas erdenklich höchste im Punkte der Rüstung und Bewaff uint" ramnung geleistet, also keine weiteren Belastungen zu be er haben die letzten paar Jahre uns gründlich von end Mor fürchten olge oeffen diesem naiven Wahne geheilt. Unter dem Eindruck künstlich in, ein Beerzeugten und verbreiteten Schreckens haben wir ben uner­ert aräglich scheinenden Lasten noch folossale Neulasten hinzu Dampfer gefügt und stehen jetzt, weil unsere Nachbarn dasselbe gethan or in den haben, auf dem Punkt, uns abermals koloffale Neulasten aufzuladen. en, deffen aus Ma

erft feine

ine brei oh der

Alles um des lieben Friedens willen. Alles nach dem er Labris alten lateinischen Rezept: Si vis pacem para bellum. Die Knochen knacken uns im Leibe, schadet nichts, wenn nur der Friede gesichert wird". Der Friede gesichert? Ja, aber ist er denn gesichert? Haben die furchtbaren Opfer, die wir seit Gründung des Reiches bringen, die wir namentlich seit dem vorigen Jahre bringen haben sie irgend genutzt? Sind die Friedens­aussichten besser als früher?

Die Hän Hochzei eit des Angeftell äutigam nach ihm Bibfon ha

mum dafür Ugemeinen en, mit be

Herrn D

r. Dieser

fd

Im Gegentheil. Es wird schlimmer und schlimmer. Und je mehr Friedensbürgschaften wir bekommen in Gestalt

Flegond version.]

Feuilleton.

Ihre Tochter.

[ 34

Kriminal- Roman nach dem Französischen von K. Detring.

So hat Ihnen also Frau von Lorris Glück ge­it als Gebracht, liebes Kind," begann Robert. Als Sie sie vers ließen, machten Sie mit einem reichen Magnaten Be­Semeinde tanntschaft?" feines Ri weder ir irgen

Sie haben es richtig getroffen!"

Es war aber auch leicht zu errathen. Und der Herr rtreter a muß Geschmad haben. Er konnte lange suchen, bevor er ein hübsches Weib, wie Sie, traf."

der An fo bekannt nich som bei mir er weiter orm weg nur durch

abend

"

Reben Sie im Ernste?"

"

Soll ich es Ihnen schwören?"

"

-

Weshalb waren Sie denn dann am letzten Sonn­im Birkus... so rasch verschwunden. Sie hätten doch auf mich warten können. Aber Sie wollten wohl Stelle Frau von Lorris nicht mißfallen?"

"

Was sie denken! Frau von Lorris war immer nur en Groß meine Freundin. Fragen Sie sie selbst, wenn Sie sie sehen."

Schloffen."

Dr. B Ich seh' sie nicht mehr. Ihre Thüre ist für mich ge erdhjen

-)

plum

Proving ischen ohner und

Nicht möglich! Und seit wann denn?"

"

C

Insertionsgebühr

beträgt für die 4 gespaltete Petitzeile oder deren Raum 25 Pf. Arbeitsmarkt 10 Bf. Bet größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Expedition: Zimmerstraße 44.

von Soldaten, Flinten und Kanonen, desto schlechter ist's um den armen Frieden bestellt, desto schwärzer die Kriegs­befürchtungen, desto größer die Unsicherheit.

Das alte lateinische Rezept, mit dem die Völker 2000 Jahre lang genarrt worden sind, kann also nichts taugen. Es ist nicht wahr, daß die Vorbereitung auf den Krieg den Frieden sichert. Es ist nicht wahr, daß die über­menschlichen Opfer, welche den Völkern zugemuthet werden, ihren 3weck erfüllen.

Und es kann nicht so fortgehen! sagen sich schon Tausende und Tausende, die vor zwei, drei Jahren noch über die Friedensschwärmer gespottet.

-

In der That es fann nicht so fortgehen. Die Sisyphusarbeit, zu der die Völker des europäischen Fest landes verurtheilt sind, erschöpft ihre Kräfte und führt nimmer zum Ziel. Stets wenn das eine Volt glaubt, den Stein glücklich emporgewälzt zu haben, erfährt es, daß es vom anderen Volf in diesem oder jenem 3weige der Mord­wissenschaft und Mordpraris überflügelt worden ist die Arbeit war umsonst und Sisyphus muß wieder von vorn anfangen.

-

Der Sisyphus der griechischen Fabel war ein abscheu­licher Verbrecher, den die zürnenden Götter zur Strafe ver­dammt hatten, ewig den Felsblock bergauf zu wälzen ohne Raft und Ruh, ohne Aussicht auf Gelingen.

-

Die Völker des europäischen Festlandes sind keine Ver­brecher, und nicht ihre Sünden sind es, die sie dazu ver­büßen haben. Und sie sind nicht willenlose Puppen in der Hand des allmächtigen Schicksals. Sie sind selber Schmiede ihres Schicksals. Und wenn sie zu der Einsicht gelangt find, daß diese Sisyphusarbeit ihnen nur das Mark aus den Knochen preßt und daß keine Möglichkeit ist, je das Biel zu erreichen wohlan, so ist es mit der Sisyphusarbeit zu Ende, und statt die Felsblöcke des Militarismus feuchend und stöhnend bergauf zu wälzen, können die Völker Europas ihre Kraft der Kunst, der Wissenschaft und der Industrie widmen, dieser Dreieinigkeit der Zivilisation, die jetzt von der bösen Dreieinigkeit der Infanterie, Kavallerie und der Artillerie platt an die Wand gedrückt wird.

Und gerade aus Frankreich , das uns von den hand­werksmäßigen Kriegsheßern als der Erzfriedensstörer hin­gestellt wird, bringen Lichtstrahlen zu uns herüber, welche den Anbruch eines neuen Tags verfünden.

In Frankreich werden die Uebel und Nachtheile des Militarismus mit einer Lebhaftigkeit empfunden, von der man in dem pflegmatischeren Deutschland keinen Begriff hat. In immer weiteren Kreisen kommt die Erkenntniß zum Durchbruch, daß Friede und Freiheit 3willingsgeschwister find, und daß eine friegerische" Revanchepolitik, selbst wenn sie ,, Ruhm" brächte, in jedem Fall den Tod der Freiheit, das Grab der Republik wäre.

Sie thun Recht. Man darf die Rechnung nicht zu früh präsentiren."

Bumal einem Herrn, der noch gar nicht mit mir binirt hat."

Wie denn? Haben Sie einen platonischen Verehrer gefunden? Die Art ist doch in Paris sehr felten."

,, Ich hab' ihn gefunden. Unsere Liaison steht aller­dings erst am Anfang. Aber..."

Sonderbar! Wie alt ist er denn?" 3wischen vierzig und fünfzig." ,, Und Sie sehen ihn oft?"

Täglich, zwischen vier und sechs in meiner Wohnung." Und Sie plaudern mit ihm?"

Ja! Ich erzählte ihm mein Leben, und er giebt mir

guten Rath."

"

Sie richten sich hoffentlich nicht darnach!"

,, Doch! Ich richte mich darnach. Ich gehe nur noch felten aus. Ein reiner 3ufall, daß ich heut Abend bei Valentine war!... Elo Elo hat mich abgeholt."

Hoffentlich thut es Dir nicht leid?" sagte Clotilde. Du hast ja an der Roulette fünfzehn Louisd'or gewonnen, und das ist sicherer, als die Versprechungen Deines Herrn. Gefällt er Dir denn?"

,, Offen gestanden, nein! Hübsch und distinguirt ist er nicht. Er sieht so wie ein Kammerdiener aus." si hi Das wäre spaßhaft, wenn es Einer wäre."

"

,, nein! Er drückt sich sehr gebildet, sehr gewählt aus. Nur eines ist sehr langweilig bei ihm: er spricht fort während von Jeanne von Lorris."

,, Ach! Und was sagt er denn von ihr?" fragte

"

Seit dem nächsten Tage nach dem Abend, wo Sie mit uns sprachen. Dreimal war ich bei ihr, und immer Telegra fagte mir ihre Rammerfrau, sie wäre nicht da. Ich glaubte Desternay. es natürlich niemals. Jeanne kann ja thun, was sie will. Bermuthlich besitze ich nicht genug Chik für sie. Das wird schon noch tommen. Jetzt habe ich einen Wagen und ein Pferd, und bald werde ich auch eine Villa besigen." " Ah, ich verstehe: der reiche Magnat!" " Ganz richtig. Gleich als Einleitung bot er mir den ktion. Wagen an. Er sagte mir, daß ich ihn um alles bitten önne, was ich haben wolle. Aber ich dränge ihn nicht."

find Trup

orden.

izufügen.

wird erfuch dalk nis

sugeben.

Sie sehe aus wie eine Frau aus den feinsten Kreisen, Sie sehe aus wie eine Frau aus den feinsten Kreisen, habe Vermögen, und ich könnte mir gar feine bessere Freundin wünschen. Er räth mir, fie so oft als möglich zu besuchen. Deshalb wage ich ihm auch gar nicht zu sagen, daß zwischen mir und Jeanne eine Erfaltung eins getreten ist. Er bildet sich ein, ich sehe sie alle Tage und fragt mich, was sie macht. Da muß ich mich denn immer herausschwindeln. Es wird mir aber schon langweilig.

3u wiederholten Malen schon waren wir in der Lage, Der be Rundgebungen dieser Art verzeichnen zu können. redte Friedensappell Jules Simon's wurde neulich von uns erwähnt; und unsere Leser wissen, daß die Frage der internationalen Abrüstung bereits im Pariser Gemeinderath offiziell angeregt worden ist und demnächst auch die National versammlung beschäftigen wird.

Wohl find das einstweilen noch vereinzelte Erscheinungen, allein sie entspringen doch einer tieferen Strömung des Volkslebens, und insbesondere derjenige Bevölkerungstheil, welcher das eigentlich bewegende Element vertritt, die Ar= beiterklasse, ist von glühender Friedensliebe beseelt und erblickt in dem Chauvinismus den gefährlichsten Feind Frankreichs und der Republik . Bei jeder Gelegenheit und in allen Arbeitszweigen macht diese Gesinnung sich geltend. Man muß nur die französischen Fachblätter lesen.

Der Gedanke einer allgemeinen Abrüstung taucht stets auf, wenn von der drückenden Steuerlast und von der noch drückenderen Militärdienstpflicht die Rede ist.

In Südfrankreich , in der Stadt Nimes , hat sich neuer­dings eine speziell auf die Agitation in Militärkreisen bes rechnete Association des jeunes amis de la paix( Bund junger Freunde des Friedens) gebildet, welche nur junge Männer bis zum Alter von 25 Jahren aufnimmt und für einen internationalen Kongreß zum Behuf allgemeiner Ab­rüstung und für Einfeßung eines internationalen Schieds­gerichts eintritt. Dieser Bund zieht seine Mitglieder haupt­fächlich aus Arbeiterkreisen, und er gewinnt rasch an Mit­gliedern.

Freilich, es darf auch nicht geleugnet werden, daß fich in Frankreich die Ueberzeugung befestigt, Fürst Bismarc plane eine monarchische Koalition gegen die Republik und ein zweites 1792 in vergößertem Maß= ft a be stehe bevor.

Indeß das ändert nichts an der Thatsache, daß das Friedensbedürfniß immer fräftiger hervortritt und daß es in den gesündesten Voltsschichten das politische Denken bes herrscht."

Original- Korrefpondenzen.

Hamburg , 11. Juli. Am 9. dieses Monats hatten die Obermeister und Vorstände der hiesigen Jnnungen, unter dem Namen Innungsausschuß", eine gemeinschaftliche Sigung. Es waren 45 Delegirte aus 20 Jnnungen anwesend. Mit manchen dieser Innungen steht es freilich nicht sehr innig" hinsichtlich der Betheiligung der Meister, sondern ziemlich windig aus, wenn auch diese Bahl Delegirter aus 20 Jnnungen" fich sehr stattlich repräsentirt. Der Hauptzweck, welcher dieses Mal die Leutchen zusammen führte, war der noch immer nicht beendete Tischlerstreit. Bwar verkündeten die Delegirten der Tischlers innung, daß der Streit als beendet anzusehen sei, wenngleich

Und nächster Tage, wenn ich ihn noch fefter habe, sage ich ihm alles,... daß Jeanne jegt ihren Kopf für sich habe ,. und daß ich sie nicht mehr vergeblich besuchen will."

,, Was ist denn nur zwischen Euch vorgefallen?" " Ich weiß es nicht.... Vielleicht bin ich ihr jetzt lästig, we sie sich zurückziehen will."

Guntram verlor kein Wort des Gesprächs, während er dem Wirth seine Aufträge ertheilte. Auch Herr von Randal hörte sehr aufmerksam zu. Clotilde und Rosette wechselten ein ironisches Lächeln.

Der Major nahm jezt Plaz, und seine erste Sorge war, das ihm unangenehme Gespräch zu wechseln.

Ach!" rief er, sprechen wir doch nicht fortwährend von Abwesenden! Was giebt es denn Neues? Sie waren heute bei der Präsidentin, meine Damen?"

H

Bei welcher Präsidentin?"

" Nun, bei der Valentine! In unserem Kreise hieß sie früher so, und zwar wegen der majestätischen Würde, die fie zur Schau trug. Und sie verdient den Titel wirklich. Vor zehn Jahren verließ ich Paris , und ich finde fie immer noch auf dem Posten."

$

Kommen Sie aus Afrika ?" fragte Clo Clo. Ich habe dort viele Freunde in der Armee. Kennen Sie viel leicht den Grafen Bournat?"

,, Den Bournat! Der ist ja in meinem Regimente Rorporal! Aber Graf ist er nicht. Einen schlechteren Sol baten giebt es gar nicht. Erst fürzlich mußte ich ihn in strengen Arrest stecken!"

O! Er ist doch so nett!"

Das sagst Du nur, weil Du ihm seine paar Pfennige durchbringen helfen," meinte Rosette boshaft.

haft Das habe ich nie gethan. Mir schuldet er vielmehr noch Geld."

,, Dann werde ich es mir," meinte lachend der Major, zur besonderen Ehre machen, ihn, wenn ich nach Gabes zurückkomme, solange in den Arrest zu stecken, bis er seine Schulden bezahlt hat."

Der Eintritt des Wirthes unterbrach die Unterhaltung.