war, daß die Baßkontrole blos den ehrlichen Leuten lästig gewesen set, niemals aber den Spißbuben. Und so wird es auch mit dem jüngsten Rückfall in die Paßpolizei sein. Es ist wirk lich ein Unglück, daß so viele Menschen fein Gedächtniß haben. Sie würden dann vor manchen Frrthümern bewahrt, gegen welche die eigene Urtheitskraft fte nicht genügend feit.
Von Heren Herrfurth, dem neuen Minister des Innern, erwarten die Nationalliberalen, daß er ihnen in ihrer Verlegenheit, was mit dem Sozialistengeses geschehen soll und ob es sich nicht in den Rahmen des gemeinen Rechtes einfügen laffen könne, zu Hilfe tommen werde. Die Nat. Lib. Korr." schreibt: Die Behauptung sozialdemokratischer Blätter, daß die nationalliberale Reichstagsfraktion eines ihrer Mitglieder mit der Ausarbeitung eines Gesezentwurfs beauftragt habe, welcher die unentbehrlichen Bestimmungen des bestehenden Sozialistengefeges dauernd in das gemeine Recht einführen solle, haben wir be reits als unrichtig bezeichnet. Im gegenwärtigen Augenblick fann es gewiß nicht die Aufgabe einer parlamen tarischen Fraktion sein, die Initiative in dieser zu dem durchaus noch nicht dringlichen Angelegenheit zu ergreifen. Wir haben seit Kurzem einen neuen Minister des Innern in Preußen, zu deffen wichtigsten Obliegenheiten auch die Behandlung der Sozialistenfrage gehört. Es wird allgemein angenommen, daß Herr Herrfurth, der auf diesem Gebiete bes fonders erfahren ist, sich nicht mit dem auf die Dauer unhaltbaren Auskunftsmittel des Herrn v. Puttkamer, einer immer wiederholten 2jährigen Verlängerung des bestehenden Ausnahmegesetzes begnügen, sondern daß er mit neuen selbstständigen Vorschlägen zu einer bauernden Regelung der Angelegenheit hervortreten wird, wie solches schon längst von den verschiedensten Seiten gefordert worden. Man darf mit Sicherheit annehmen, daß auf diesem Gebiete der neue Minister des Innern nicht in den ausgefahrenen Geleisen seines Vorgängers weiter zu wandeln gedenkt. Diese Entschließungen der Regierung abzuwarten, wird aber jede Partei für angemessen halten." Von der„ Natl. Co: r." ging Von der Natl. Cor." ging fürzlich der geistreiche Vorschlag aus, das Sozialistengeset in ein bauerndes Spezialgefes zu verwandeln. Nach dieser Probe fann man es nur mit Freude begrüßen, wenn die natio nalliberale Partei auf jede Initiative in dieser Angelegenheit verzichtet.
In dem Erkenntniß gegen Ferkel und Genossen findet sich ein Baffus, der besondere Aufmerksamkeit verdient. Er lautet wie folgt: Vergegenwärtigt man fich die historische Entwickelung der Sozialdemokratie und zieht man in Erwägung, daß bereits seit Ende der sechziger Jahre in Berlin Vereine bes standen haben mit denselben Tendenzen, wie sie von der So zialdemokratie gegenwärtig verfolgt werden, und daß gerade die Bahl der Sozialdemokraten eine sehr starke ist, so liegt auf der Hand, daß der gewaltige Strom, in welchem die sozialdemokratische Bewegung sich schon länger als vor einem Jahrzehnt in Berlin befand, durch das gegen sie gerichtete, tief einschneidende Sozialistengeses nicht plöglich zum Stillstand gebracht werden fonnte, daß vielmehr die Bewegung tro dieses Gesetes sich unaufhaltsam fortsette. Von diesem Sandpunkte aus wäre in Berlin das Be ftreben der Sozialdemokraten, fich im Geheimen zu vereinigen, um die Vollziehung jenes Ausnahmegesetzes zu entkräften, sehr wohl erklärlich. Es läßt mithin schon dieses psychologische Moment von vornherein die Vermuthung zu, daß in Berlin eine derartige Vereinigung der Das heißt mit anderen Sozialdemokraten besteht." Worten: Es liegt in der Natur der Dinge und der Menschen, daß die sozialdemokratische Bewegung durch das Ausnahmegeset nicht zum Stillstand gebracht werden konnte". Und es liegt ferner in der Natur der Dinge und der Menschen, daß die Sozialdemokraten, nachdem das Ausnahmegesetz über sie ver hängt worden ist, Vereinigungen" gebildet haben, die nach dem Urtheil der Richter ungefeßlich find. Das Ausnahmegeset geht also, nach dem Urtheil der Berliner Richter, gegen die Natur der Dinge und Menschen; es ist dies ein Gesez, welches gegen selbstverständliche und natürliche Handlungen, wie 3. B. daß Gleichgesinnte fich vereinen, gerichtet ist. Wir glauben, daß ein vernichtenderes Urtheil niemals über das So. daß ein vernichtenzialistengeses ausgesprochen worden ist,- beres Urtheil über das Sozialistengeset gar nicht ausgesprochen werden kann, als das Berliner Landgericht es mit jenem Paffus in dem Erkenntniß gegen Ferkel und Genossen ge than hat.
Einen Beruhigungsartikel über das Kartell bringt die Post", indem fte ausführt, daß es bei allseitigem guten Willen gelingen wird, die Bekämpfung der Kartellparteien unter sich so zu lokalifiren, daß sowohl eine ernstliche Spannung zwischen den Parteien, als auch eine Förderung der Wahlausfichten der Gegner vermieden wird." Dagegen sezt die Kreuzzeitung" thre Polemit gegen die Nationalliberalen fort, indem sie der Befürchtung Ausdruck giebt, daß die Nationalliberalen die Frei finnigen unter der allgemeinen Bezeichnung liberal" unter ftüßen würden. Hierüber kann die Kreuzztg." beruhigt sein, denn sie tann aus einer Berliner Korrespondenz in der neuesten
ersten romantischen Erlebniß gerathen sich gleich in eine Begeisterung für den Netter.
,, Und darauf habe ich sie gefragt," unterbrach ihn Andreas ernst, darauf habe ich sie gefragt, ob sie mein Weib werden wolle, und als sie antwortete, fie würde feinem anderen Manne die Hand reichen als mir, da habe ich ihr geschworen, daß sie meine Frau werden solle, und ich halte meinen Schwur."
Alle Wetter, lieber Andreas, Sie haben die Zeit aber gut ausgenutzt. Und das alles geschah, während Sie die bretagnischen Volkslieder sangen? Beim dritten Liede wurdet Ihr für's ganze Leben einig?"
Ja, für's ganze Leben!" erwiderte der Baron, ohne mit der Wimper zu zuden.
,, Und das thaten Sie, ohne die Mutter Theresens zu fragen, ohne an den sozialen Unterschied zu denken?" Wir lieben uns und das genügt.
" Glauben Sie wirklich? Sonderbar! Wenn Therese mir so antworten würde, wäre ich nicht erstaunt. Sie ist neunzehn Jahr alt, hat also noch kein Loth Vernunft im Ropf. Aber Sie, lieber Andreas, Sie find ein erwachsener Mann und wissen, was so eine Liebschaft werth ist."
Ich weiß nur, daß man nur einmal_wirklich liebt." Haben Sie denn niemals eine Maitresse gehabt?" " Nein, niemals! Meine erste Geliebte wird meine Frau sein."
Der Major starrte seinen jungen Freund ungefähr so an, wie er einen Eingeborenen der Sandwichs- Inseln oder einen fremden, unbekannten Vogel angestarrt hätte. Er war vollkommen sprachlos.
,, Aber um Himmelswillen," rief er endlich, aus was für Holz seid Ihr Bretagner denn eigentlich geschnitzt? Was Sie mir da sagen, armer Andreas, ist ja so gegen alles Herkommen, daß ich Sie nur bitten tann, es feinem anderen weiter zu erzählen, Sie würden sich in den Augen der Leute damit sehr schaden."
fich in Mir liegt nur an der Meinung meiner Freunde etwas." ilms
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„ Schön! Ich als Ihr Freund bin nun ernstlich der
Nummer der Hamburger Nachr." ersehen, daß daselbst erllärt wird, aus Gründen der allgemein politischen Situation und heutigen Charakters der deutschfreifinnigen Partei" sei eine Ver ständigung der Nationalliberalen und der Deutschfreisinnigen ausgeschloffen.
Die Altersversorgungsvorlage beurtheilt das„ Bayer. Vaterland" des Dr. Sigl folgendermaßen:„ Der Gefeßentwurf betr. Alters und Invalidenversicherung der Arbeiter ist im Bundesrath fertig gestellt" und wird den Arbeitern eine riesige Freude bereiten. Schon die Wartezeit von 30 Jahren, vor deren Ablauf man überhaupt nichts kriegt, bei der Alters- und Don 5 Jahren bei der Invalidenrente muß herzerhebend wirken. Tritt dann der Arbeiter wirklich einmal in den Bezug der Rente", so friegt er jährlich die gewaltige Summe von 120 M., die Arbeiterin 80 M.; er wird also täglich 33 Pfennige, eine Rentiere des Arbeiterstandes 22 Pfennige zu verpraffen haben,
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zum Sterben zu viel, zum Leben zu wenig. Nach 5 Jahren steigt in den nächsten 15 Jahren die Rente" um jährlich 2, sage zwei Mart, dann gar um drei Mark. In den Bezug einer Altersrente von 130 M. tritt der Arbeiter erst in dem patriarchalischen Alter von 71 Jahren, d. h. wenn er's erlebt, und auch nur dann, wenn er fortlaufend seine Beiträge gezahlt hat. Es ist erstaunlich, wie das Reich um ein sorgenfreies und genuß reiches Alter der Arbeiter sorgt, d. h. wenn sie es erleben und stets Beiträge gezahlt haben. Jeder kann sich, Dank der Für forge des Reichs, von seiner„ Rente" täglich eine Maß Bier und eine Reichswurst dazu kaufen; zu einem Stück Brot reicht die Rente" nicht mehr. Und davon muß er leben." Wenn es fich um einen bayerischen Gefeßentwurf handelte, würde Herr Sigl allerdings bedeutend anders urtheilen.
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Die„ Norddeutsche" meint zur Aufstellung Liebknecht's als sozialdemokratischer Kandidat im 6. Berliner Reichstagswahlkreis:" Was den Offenbachern nicht mehr gut genug war, scheint also nach Meinung der Sozialdemokraten den Berlinern immer noch gut genug fein zu sollen." Herr Bindter scheint nicht zu wissen, daß Liebknecht, wäre ihm seiner Beit die Norddeutsche Allgemeine" nebst allem, was drum und dran hängt, gut genug gewesen, vielleicht heute sein- Pindter'sChef wäre, falls er Liebknecht die nöthige Genügsamkeit beseffen hätte.
Die saöne Natalie ist nach Wien abgereist. Ihr Sohn ist bereits in Belgrad in den Armen seines liebevollen" Vaters.
In Posen ist einer der Vertreter des Wahlkreises Mogilno Gnesen Wongrowig im Abgeordnetenhause, der Rentner Wladis laus v. Wierzbinski, im Alter von 58 Jahren gestorben. Er war nach dem Tode Kantak's dasjenige Mitglied der polnis schen Fraktion, welches dem Abgeordnetenhause die längste Beit hindurch angehörte; von 1867-70 vertrat er den Wahlkreis Schrimm- Schroda- Wreschen, seit 1871 den obengenannten Wahlfreis. Herr v. Wierzbinsti war bereits als junger Mensch von 17 Jahren bei den Ünruhen des Jahres 1848 betheiligt und wurde damals vier Monate lang in Küstrin internirt; im Jahre 1863 war er in dem bekannten Polenprozesse nebst einer großen Anzahl von meist dem Adel angehörigen Landsleuten des Hochverrathes angeklagt, wurde aber, nachdem er etwa ein Jahr in Untersuchungshaft zugebracht hatte, mit den meisten Angeklagten freigesprochen. Er hat marchmal für seine Fraktion im AbgeDie polnische Fraktion ordnetenhause das Wort genommen.
hat während der gegenwärtigen Legislaturperiode auffallend viele Verluste durch Todesfälle zu verzeichnen. Von den 15 Mitgliedern, welche im Herbste 1885 gewählt wurden, find vier, und von den bei Ersagwahlen gewählten ist auch bereits eins gestorben.
Neue Steuern bleiben nach wie vor das dringlichste Be dürfniß des Reiches, wenigstens nach der Aufaffung der Konservativen. Der konservative hefftsche Landtagsabgeordnete Knobel empfiehlt in der Kreuzzeitung " auf das nachdrücklichste eine neue Verbrauchssteuer auf Wein und Bier.
Die Innungsbrüder find allerwegs eifrig beschäftigt, ihre Organisationen zu vervollständigen. So haben im Laufe dieses Monats der rheinische Provinzialtag der Tischler in Elber feld und in Leipzig der sächsische Innungsverband getagt. Die Beschlüsse dieser Körperschaften find die bekannten und überall dieselben. Gesetzliche Hilfe zur Unterdrückung und Bevormun dung der Arbeiter darauf läuft das A und das der ganzen modernen Bünftelei hinaus. Nebenbei freilich wollen fich die Herren auch noch die unliebsame Konkurrenz vom Halse halten und für sich Privilegien schaffen. Die Forderung der Einführung der Arbeitsbücher stieß auf dem rheinischen Tischlertag indeß auf Widerspruch. Der Vertreter von Koblenz , Herr Trambowsky, sprach sich entschieden gegen die Legitimation der Gehilfen aus. Nicht blos die Sozialdemokratie bekämpfe die Arbeitsbücher, sondern überhaupt jeder denkende Arbeiter, weil Arbeitsbücher, sondern überhaupt jeder denkende Arbeiter, weil eben dadurch, daß man sie gewissermaßen unter Bolizeiaufficht
stelle, die Menschenrechte der Arbeiter verlegt würden. Uebrigens hätten die Meister auch kein Recht, die Eristenz der Arbeiter zu erſchweren. Es ſet, ſo führte der Redner weiter aus, wiederholt vorgekommen, daß durch irgend ein Zeichen im Arbeitsbuch es dem Arbeiter unmöglich gemacht wurde, wieder Arbeit zu er halten. Herr Trambowsky führte einige recht drastische Bei
Ansicht, daß Sie in moralischer Hinsicht krank, ja sogar sehr frank sind, lieber Freund, denn Sie sind nicht im Stande, den Werth Ihrer eigenen Ansichten richtig zu beurtheilen. Die Vergleichspunkte fehlen Ihnen. Aus demselben Grunde irren sich auch Mädchen aus anständiger Familie so oft in ihrer Wahl. Wäre ich nun Ihr Vater, während ich jetzt nur einfach Ihr Freund bin, so würde ich Sie in die Schule nehmen. Ich würde zu Ihnen sagen: Lieber Junge, schwärme erst noch etwas herum, bevor Du Dich für immer festsetzt. Wenn Du fünf oder sechs Liebschaften hinter Dir hast, ganz gleich ob mit Damen aus der großen, oder aus der Halbwelt... wenn sie Dir untreu geworden sind, oder Du ihnen, dann hast Du vielleicht genug Erfahrung gesammelt, um nicht blind in ein Wespennest zu greifen, bas heißt, eine dumme Heirath zu schließen, die Du später bitter bereuen müßtest." ndo
Soll das letztere eine Anspielung auf meine Absicht sein, die ich Ihnen soeben mitgetheilt habe?" fragte Herr
spiele zur Erläuterung an. Diese Ausführungen konnten apfen die 3 den Bünftlern zwar nicht widerlegt werden, trotzdem fiimbürgerungst fie für die Arbeitsbücher, wobei einer der Nedner die bechung der e nende Hoffnung aussprach, daß das Quittungsbuch der belſtände, w der Stadt lidenversorgung eine Lösung dieser Angelegenheit bringen Wie schlecht es übrigens mit dem Opfermuth der Inn ölfte Person brüder für ihre Sache bestellt ist, mag die Thatsache zeigen eine mit dem Provinzialtag geplante Ausstellung von Ma Das Urthe und Rohmaterial unterbleiben mußte, weil der Garantiefontimes" hat p per Mitglied der Innungen 3 M. nicht aufgebracht wh der einen, fonnte. Und diese Krüppelschüßen wollen die Arbeiter nft, um de munden! berlegung de
Bei der Nachwahl zum württembergischen Sopaganda de tage im Amtsbezirk Rottweil haben von 5915 Stimmborde im Phi tigten 2756 abgestimmt. Auf Dekonom Sayer, der teine erhaupt tischen Partei angehören will, thatsächlich aber nichts ar infolge ein als ein Rartellbruder ist, ift, fielen 2614 Stim Klägers, ei Apotheker Luz in Stuttgart ( Sozialdemokrat) erhielt 107 gestellt hatte, men, 35 Stimmen zersplitterten fich. chtsformen e hrheit, gar vernünftige
Die Preffe", welche als das dem Kabinet Taaffe gute Brief, de stehende Blatt gilt, schreibt:„ Das preußische Muderblatt diesem Brie fich aus Wien einen Brief senden über die politischen ppelmordes des Prozesses Schönerer . Es bleibt der Krcub dem irische natürlich unbenommen, Betrachtungen anzustellen über die gedrückt. tischen Folgen der kriminellen Verurtheilung einer im Ueber lichen Leben stehenden Persönlichkeit. Als eine unerhörte zialiste n heit aber muß es zurückgewiesen werden, wenn die Kreu zu erwähne fich untersteht, diesen Prozeß, beziehungsweise die Verurth ziety und d Schönerers, als eine rein politische Maßregel" hinzubrünglich ra durch die man sich eines unbequemen politischen Gegnerbs; die Lec ledigt habe. Es sei hiermit den sauberen Patronen von vor etwa 8 ,, Kreuzztg." ein- für allemal gesagt, daß in Desterreich dien Klub Lon und Strafjustiz staatsgrundgefeßlich jeglicher Einflußnahmen ein paar Regierung oder irgendwelcher sonstiger Faktoren entzog zufügte und und daß dieser Grundfaz nicht blos auf dem Papiere de Parteiorgo faffungsurlunde steht, sondern seine festeste und unerschüle tausende Stüße vor allem in dem traditionellen Bewußtsein des gen Neße reichischen Richterstandes von der Erhabenheit seines Amic auch einer Wir müffen jedem Staatswesen herzlich gratuliren, in mumspann das Walten einer Kabinetsjustiz ebenso unmöglich ist, wit deutschen uns in Desterreich." Na, na!
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nung, Soz ere Streitigt on die streng Aus Bern , 13. Juli, meldeten Telegramme des W. Zwiegersohn, Der Präsident des Grütlivereins und dosialist Leag beiterbundes hat vom Bundesrath Auskunft erbeten übitation eintra Kreisschreiben des Justizdepartements an die fantonalen htswahlen ve rungen, betreffend die politische Ueberwach ungden Provinz sozialistischen Versammlungen. Der Bundesrath antwortet derzahl derje Kreisschreiben bezwecke lediglich, daß er( der Bundesrath re publizistisc alle Vorkommniffe, welche die innere Sicherheit des Landstift The Ro die internationalen Beziehungen berühren, orientirt sein sozialistisch er werde bei eintretenden Mißbräuchen jeder begründeten entlich nur ei Gehör schenken. Sein Bestreben sei darauf gerichtet, er fte greift d als möglich die Anforderungen, welche die Sicherheit des ein durch an ihn stelle, mit der Achtung vor den individuellen gemeinen. T zu vereinbaren." Die Ueberwachung von Versammbonatsschrift bezw. die Berichterstattung über solche durch kontonale Bo Geschick re wird ihren Zweck ganz und gar nicht erreichen. Die Anade Reihe flein versammeln sich nicht öffentlich, sondern in geheimen Rubion" entitan Sozialdemokraten aber laffen fich die Nedefreiheit nicht vederation") mern und dabei sehen sie sich vom gesammten Publikum ahmen, um Stügt. Budem wird die Berechtigung des Bundesraths 3uy- Kandidate Anordnungen bestritten und daß er fte geheim hielt, rung des machte schlechtesten Eindruck, weil es ein Eingeständniß des Um eine Chri war. Auch fonfervative Blätter, welche neuerlich noch die Sozialen C weisung von Sozialdemokraten billigten, finden das Boischen christ des Bundesrathes, der mit Blindheit geschlagen zu seintlichen Soz unstatthaft und gefährlich. Lehren C
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Die Behauptung bewahrheitet sich, daß in Berialist" ift domuz forschungen stattfanden, als die in der Schweiz comil zwei fleine eine, deren Spanier ihr Nationalfest abbalten und eine re blitanische Fahne entfaltet werden sollte, die sich schrift The als eine des weiland favonischen Königs Amadeo entos Dasein un Der spanische Gesandte hatte reklamirt und Herr Droz ireedrom" ist hört. Wenn Graf de Almira den gewohnten Handelenkt Frau Wi gefchloffen hat, treten für ihn drei Jahre Ferien ein den Mitarb dieser Beit muß doch auch etwas nach Madrid relatitt en Fürst Pet bald von einem Manifest des Don Carlos, bald von eine zen englische steckten republikanischen Pabellon", in deffen Schatten in Genf oder Zürich ein republikanisches Pronunziamiento g werden könnte... Die Presse spricht sich über das Ents Die Szene kommen des Herr Droz jehr ungünstig, ja ungehalten aus. ulanger findet dergleichen Vorgänge abderitisch und mehr für Kombt Der G
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als für Staatsaktionen geeignet.
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In 3ürich diskutirt man lebhaft das neue Gemeingen zu fend gefe, welches Sonntag zur Voltsabstimmung fommt. felbe fordert eine höhere Tare für die Einbürgerung und auch Einsendungen an die liberal konservative Preffe
Schweizerrecht. Die demokratischen Blätter opponiren hierdie rasch e
Guntram runzelte die Stirn. Ihm begann bie duld zu reißen. Aber aus Freundschaft für Jeanne
Aus
aus Mitgefühl für diesen naiven Liebenden hielten durch eu
in her Lope
Chinesisch Schreibmitt tet. Die 3 an sich. Sie gehen in Ihrer Logit, mein Lieber," sagteffante Mit ,, viel zu streng zu Werke. Und um Ihnen dafür den britten Ja Lampenruß weis zu liefern, will ich Ihnen einen Rath geben. und Leim. holen sie der Mutter Theresens bei Ihrem nächsten aller Brenn in der Villa am Boulevard d'Italie unsere heutige stungszwede haltung Wort für Wort. Und dann fragen Sie fe nung fich er sie davon denkt. Verhehlen Sie ihr nicht, daß meine Glanz und d haften Reden Sie beunruhigen. Bitten Sie sie sogar fie Ihnen zu erklären."
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iteten weit ü en auch ein beigemengt chebereitung
,, Und wenn ich das gethan habe...?" Dann werden Sie wissen, woran Sie finden und den muß Ihnen antworten, und Sie können sich aus manchen Dr Cannablüthe eigenen Mittheilungen eine Ansicht bilden. Was a schehen möge, ich habe mir dann nichts vorzum zur Tusche Unsere heutige Unterhaltung hierüber wollen wir el von Se " Ja und nein. Ich behaupte nicht, daß Therese Ihrer hier abbrechen. Sie wissen, lieber Andreas, das ist häufig
von Elven sehr kühl. man pompe kühl.n
unwerth sei... ich bin weit entfernt davon... aber ich ſage, daß Sie eine große Dummheit begehen würden, die Ihnen später leid thun wird, wenn Sie sie ohne weitere Erkundigung heirathen wollten." da
" Ich bin Ihnen für Ihren guten Rath sehr dankbar, Major, ich muß Sie aber doch bitten, sich näher auszulassen. Oder soll ich annehmen, daß Sie über Fräulein Valdieu oder Ihre Mutter Dinge wissen, die Sie mir mitzutheilen nicht für angemessen halten?"
„ Lieber Freund, Sie find in Ihren Fragen schrecklich beharrlich! Sie sollten doch wissen, daß es Fälle giebt, wo ein galanter Mann sehr zurückhaltend sein muß. Was soll ich Ihnen noch mehr sagen, zum Teufel! Ich bin fein Heirathsvermittler und habe auch nicht die Mission, Heirathen
daß
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immer Ihr treuer und ergebener Freund bin und bl und dem verschiedene werde. Aber reden wir jetzt von etwas Anderem der echten Sie werden nicht errathen, wie ich die vergangene die Maffe n verbracht habe."
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Nein."
Dan
welcher vie bort neue
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nach" Ihrem Geschmack sein werden. Nun, ich bin ngalle beiſe " Ich habe auch Berstreuungen aufgesucht, die und Fischlei nicht tugendhaft. Buerst habe ich gespielt und eine zu laffen, liche Summe verloren. Dann habe ich mit einigen soupirt. Ach! Sie hätten schöne Dinge gehört, wen ba gewesen wären, und Sie hätten viel von den einer Welt gesehen, die Sie nicht kennen."
erschiedenen She, die Ha verthvoller, esten find d etfarbigem Franzöfifch pie bisherig Cheschei
Shre
Ich will sie auch gar nicht kennen lernen." ,, Da thun Sie Unrecht daran. Sie müssen ziehung in dieser Hinsicht noch ergänzen. Und dann ministers ,, Erlauben Sie mir, Sie darauf aufmerksam zu machen, zwei liebenswürdige Männer da, die Ihnen auch gefa
ziehen kann, die für Frau Valdieu verlegend sind. Ich fönnte vermuthen, daß Ihnen die Besorgniß den Mund schlösse, von ihr übel reden zu müssen."
von Randal, ein reicher Kreole von der Insel Mau em Gefeße ben Sie nächster Tage in der Villa Jeannes sehen we ohin der B
( Fortsetzung folgt.)