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unter nationalliberaler Firma. Und dabei kommt die„ Post" Ende. W ber Regierung ja auch auf ihre Rechnung!"
Zur Nothlage der Landwirthschaft wird im soziallicher okratischen ,, Theile des Leipz. Tagebl."- wie einst die licher Bapz. 3tg." den volkswirthschaftlichen Theil des sonst so sozia
n- frefferlichen Leipz. Tagebl." nannte eine recht treffende terfung gemacht. An die konservativen Bünftler, welche sich icht. haft für die Bwangsprüfungen im Handwerk intereffiren, nämlich die Frage gerichtet, weshalb noch feiner von den den Antrag gestellt,
Franzosen ieb einer Landwirthschaft von dem Lebernahme und den
öglich" ingig zu machen, es würde auf diese Weise sicher mancher Bir wollen fugte Pfuscher von dem Betriebe der Landwirthschaft fernemeinen lten und der Landwirthschaft selbst mehr genügt werden, aber, dadurch Einführung hoher Zölle. Grade unter den Gutsweigert ern, welche am lautesten über die Nothlage der Landwirth, wird, sinft Klage führten, befänden fich sehr viele, welche von der en Begribwirthschaft wenig oder gar nichts verstehen.
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, nämlid Der freisinnige" Herr Bürgermeister Schuh von ren recht langen ist bekanntlich mit Hilfe der Nationalliberalen im ilist Fleq bltreise Erlangen Fürth gegen Evora in den bayerischen hat, geredtag gewählt worden. Bezeichnend ist die Art der Bugegestehen toniffe, zu welchen fich die Freifinnigen verstanden haben. Duell, une bereits mitgetheilt, ist eine Bedingung der nationalliberalen und' thraterſtüßung, daß Herr Schuh, obwohl Freifinniger", doch Da tauchent einer sich etwa bildenden freifinnigen Fraktion beitreten Deutsche f Da die Gefahr einer solchen Parteibildung allerdings Twestent in Aussicht steht, ist die Bedingung praktisch ohne Werth, rum, unleich es eine wunderbare Bumuthung ist, der Herr Schuh ticher oba unterworfen hat. Die Freifinnigen wenigens eine Anode Mitglieder haben aber auch einen Baft für die Bukunft ittlichen war, de den Nationalliberalen beschloffen. Da über den Inhalt befagter elben widersprechende Meldungen in Umlauf waren, theilt Reichst Erlanger Freisinnsblatt die von freifinniger Seite abge legten hene Erklärung mit, in deren Beginn es heißt: Die Unterfen auf neten erklären unter der Voraussetzung, daß die nationalAeußertalen Wahlmänner bei der heutigen Landtagswahl einmüthig Duell blos ben von der deutsch - freifinnigen Partei aufgestellten Kandi m stenogen Bürgermeister Dr. Schub eintreten, es für billig und das sich len ihrerseits dafür wirken, daß ein geeigneter nationallibeKandidat berücksichtigt wird, falls während der laufenden Heilich blperiode das heute in Frage stehende Mandat fich erledigt." uet- Boulan alſo eine Mandatserledigung eintreten follte, so wird n das erhebende Schauspiel sehen, daß die Freifinnigen aus
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von
eljak- loth gegen die Demokraten den Wahlkreis an die verschwin
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de nationalliberale Minderheit ausliefern. " großen Die Konfiskation der Danziger Zeitung", die wir " ihrer übegestern mitgetheilt haben, ist durch gerichtliche Verfügung tliche Nader aufgehoben worden. steht sch Bader oder Barbier? ist die Tagesfrage für alle dieeithin fidigen bayerischen Bader, welche einer Innung und damit dem Berlin domizilirenden Bund deutscher Barbiers und Friseur-germanif ischen Lanungen angehören. Von Berlin her ist nämlich an die lich bewaerischen Bader das Anfinnen gerichtet worden,
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ationalen" Intereffe ihren ererbten Titel als zu partitularistisch igenfles ettel zu veraltet abzulegen und sich, wie ihre preußischen veifel etwathungskollegen, Barbiere zu nennen. Die Münchener Baders also Friseur Innung hängt an ihrem alten Titel und betreibt r Elsaß in die Gründung eines Landesverbandes bayerischer Baderdeutscher reine nebst einer Bentralsterbekaffe. Am 20. August findet in foll man farrkirchen die Generalversammlung des Vereins von Ober geht dies b Niederbayern , etwa 14 Tage später an einem anderen Orte des fränkischen Vereins statt. Auf beiden Versammlungen Sölkerung geschlage die Frage einer Gesammtorganisation der bayerischen ei unferend inter fra er ernstlich ventilirt und dann zum Oftoberfest in München
nene Buch, betitelt Demokratische Moral und Juftiz. Erlebnisse eines Deutschen in Zürich 2c.", worin jene Beschuldigungen, soweit fte zu meiner Kenntniß gekommen find, flar bis ins tleinste Detail widerlegt werden. 2) Su der in ihrer Dienstagsnummer über mich stehenden Notiz muß ich zur Verhütung von Mißdeutungen berichtigend bemerken: Ich bin feineswegs vormaliger" Hauptmann, sondern thatsächlich Hauptmann a. D.
Ferner habe ich ſelbſt ſchon im Dezember v. J. dringend und später wiederholt eine Untersuchung gegen mich beantragt, da Durch eine solche, geführt bei einem deutschen Gericht, fich meine Unschuld klar herausstellen muß. Die damals abgelehnte Untersuchung wurde erst eröffnet, nachdem die sozialdemokratischen Denunziationen auch von der Tribune des Reichstags gegen mich erfolgt waren, deren Falschheit ich durch obenerwähnte Broschüre nachgewiesen zu haben glaube. A. von Ehrenberg.
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Die Anklage gegen den Vorstand des Schreiner- Fachvereins zu Frankfurt a. M. wegen Buwiderhandlung gegen § 8 des preußischen Vereinsgesetzes( in Verbindung treten mit anderen ähnlichen Vereinen) ist wegen mangelnder Beweise niedergeschlagen. Der erste Staatsanwalt beim Landgericht Frankfurt hatte f. 3. die Güte, fich an den Drucker des Protokolls des Kongresses der deutschen Tischler", Georg Baßler in Stuttgart , zu wenden, mit dem freundlichen Ersuchen um Uebersendung eines Eremplars obigen Protokolls. Der Drucker will. fahrte jedoch diesem Wunsche nicht, sondern verwies den Herrn Staatsanwalt an die Adresse des Herrn Karl Kloß ; bei letzterem ist jedoch keine diesbezügliche Bestellung eingetroffen.
Vor kurzem wurde ein unbescholtener Mann von Rödel heim bei Frankfurt a. M. wegen angeblicher Majestäts. beleidigung verhaftet. Nunmehr hat sich herausgestellt, daß die Beschuldigung auf falscher Denunziation beruht. Der Denunziant, ein mehrfach bestrafter Mensch, wird sich demnächst dieserhalb vor Gericht zu verantworten haben. Wer entschädigt aber den unbefcholtenen Mann für die unschuldig erlittene Unter fuchungshaft?
Elsässisches. Aus Meg, 14. Juli, wird der Franks. 3tg." geschrieben: Der Reichstagsabgeordnete Antoine befand fich, wie f. 3. berichtet, gerade im Café Turè , als der Ausweisungsbefehl für ihn eintraf, und wurde aus diesem Café ge rufen, damit ihm derselbe mitgetheilt werde. Heute nun hat bei dem Wirth, Herrn J. Friß, eine Haussuchung nach Briefen des Reichstagsabgeordneten Antoine stattgefunden, welche jedoch ergebnißlos verlaufen ist. Die Haussuchung wurde von einem Staatsanwalt und einem Kriminalfommiffar ausgeführt.
Frau Dr. Kempin in 3ürich, welche schon früher in Privatvorlesungen über römisches Recht vor einem überwiegend männlichen Auditorium den Beweis ihrer Befähigung wiegend männlichen Auditorium den Beweis ihrer Befähigung für eine Profeffur zu leisten suchte, hat neuerdings auf Wunsch des Büricher Studentinnen- Vereins einen Byllus von Vorträgen über die Grundzüge des Rechts mit besonderer Berücksichtigung der Frauen eröffnet. Ein erster Vortrag vor einem gemischten und sehr kritischen Auditorium fand legten Donnerstag statt und hatte einen in jeder Beziehung befriedigenden Erfolg. Be merkenswerth daran ist besonders, daß Frau Dr. Kempin die Nothwendigkeit einer Popularisirung des Rechts vertrat. Sie fagte einleitend: Der alte Römer hat sich auf dem Marktplage zu Rom, wo Gericht gesprochen wurde, über sein Recht unterrichtet, der alte Deutsche nahm an der Rechtsprechung unmittel baren Antheil, indem er mithalf, das Recht zu finden. Heute aber fehlt unserem Volte die Kenntniß der elementarsten Rechtsfäße. Befugniffe, noch die ihm obliegenden Verpflichtungen. Ganz besonDer Laie lennt weder die ihm von Gesezes wegen zustehenden ders aber ist es die Frau, welche auf dem Rechtsboden geradezu rather preisgegeben ist. Die Kenntniß des Rechtes dem Volke zurückzugeben, dieses wichtige Gut wieder zum Gemeingut aller zu machen, das sollte meines Erachtens die Aufgabe der Juristen fünftiger Jahrzehnte sein. Ich hoffe, die Beit noch zu erleben, wo die wichtigsten Rechtsgrundsäte an Fortbildungsschulen und höheren Knaben und Mädchenanstalten als obligatorisches Lehrmittel gelehrt werden. Die Anwälte würden dadurch so wenig überflüssig werden, als die Arzte dadurch, daß der heranwachsenden Jugend die wichtigsten hygienischen Regeln bei gebracht werden.
| den politischen Parteien gegenüber an Stellen einnehmen. wo man sich dem allgemeinen Stimmrecht widersetzt." Einem Tele gramm des schwedischen Telegrammbureaus zufolge wurde mit großer Majorität genehmigt, eigene Wahltandidaten dort auf austellen, wo die Linke das allgemeine Wahlrecht nicht auf ihr Programm gesezt hat. Ferner wurde eine Resolution über Zollfreiheit für alle Lebensbedürfniffe, Einführung direkter Steuern in steigender Stala als Einleitung zu einer Reform, welche auf die gänzliche Abschaffung jeder indirekten Steuer hinzielt, an genommen.
Die Pächter der bei Newtonwards gelegenen Güter des trischen Vizekönigs Marquis von Londonderry hielten eine Versammlung ab, weil ihnen die Ausweisung droht, da fie die bisherigen Pachtzinsen nicht zahlen wollen. Einer der Redner erklärte, daß sie bei den Landkommiffaren um richterliche Feststellung der Pachtgelder eingekommen wären und Bahlung leisten wollten, sobald die Kommissare ihre Entscheidung abgegeben hätten. Die Versammlung tadelt das Vorgehen Lord Londonderry's in scharfen Ausdrücken.
In Mitchelstown wurde der jüngst verstorbene Nationalist John Mandeville beerdigt, der, wie seine Freunde ver fichern, seinen Tod infolge der strengen Behandlung gefunden, welche ihm im Gefängniß zu Tullamore , wo er mit O'Brien zusammen eine mehrmonatliche Haft wegen eines Vergehens gegen das Zwangsgefeß verbüßte, zutheil wurde. An dem Leichen begängnisse betheiligten fich gegen 6000 Personen von nah und fern, darunter W. O'Brien, Michel Davitt, Sullivan und andere hervorragende Volfsführer und Abgeordnete. O'Brien hielt am Grabe eine kurze Rede.
Lord Salisbury ist im Befit der von der Konferenz auftra lischer Kolonien gefaßten Beschlüsse betreffs der chinesischen Einwanderung. Die Kolonisten verlangen, daß die Negierung des Mutterlandes die Ausfuhr chinesischer Kulis aus Hongkong , Singapore und Labuan verbieten und einen Vir trag mit China abschließen solle, der mit dem amerikanischchinesischen Vertrag identisch ist. Soweit der erste Theil der australischen Forderungen in Betracht kommt, wird Lord Salisbury gern einwilligen. Hongkong und Singapore find britische Häfen, und es ist eine erwiesene Thatsache, daß bei weitem die meisten Kulis, welche die australischen Kolonien aufs suchen, nicht, wie man gemeiniglich glaubt, direkt aus China gekommen find, sondern aus britischen Häfen. Agenten aus Hongkong und Singapore werben Kulis in China an, und ließen fie Verträge eingehen, die ste durch Arbeit in den Haupts Städten Australiens erfüllten. Dagegen ist Lord Salisbury nicht geneigt, die Angelegenheit durch einen Vertrag mit China ab Regierung den von ihrem Gesandten in Washington abge zumachen. Vor allem ist es eine Thatsache, daß die chinesische Schloffenen Vertrag noch nicht ratifizirt hat, im Gegentheil macht fich in einflußreichen Kreisen in Pefing die Ansicht geltend, daß Das Reich der Mitte kein Abkommen eingehen solle, welches chinesische Unterthanen gewissermaßen brandmarkt und sie auf eine niedrigere Stufe stellt, als die Angehörigen anderer Nas tionen. Außerdem steht Amerita zu China in einem ganz an deren Verhältniß. Die Vereinigten Staaten und das chinesische Reich berühren fich nirgends, während die Engländer und Chinesen an verschiedenen Orten Grenznachbaren sind und ihre Intereffen sich in der mannigfaltigsten Weise berühren und freuzen. Wenn China daher angegangen wird, einen Vertrag im Sinne der australischen Forderungen abzuschließen, so wird es Gegenleistungen verlangen, welche dem Mutterland zu erfüllen sehr unbequem fallen dürfte. In leitenden Kreisen wünscht man daher, die Sache zu verschieben. Das ist jedoch gerade, was den etwas ungestümen australischen Kolonisten am wenigften paßt. Die irische Frage ist in ein neues Stadium getreten. Was unser Londoner Korrespondent bei Besprechung der Lolalen Verwaltungsbill" schon vor Monaten andeutete, das ist jetzt eingetroffen: die Jrländer haben fich für die Reichs einheit mit Selfgovernment der einzelnen Theile erklärt. Die Homerule heißt also nicht mehr Lostrennung von England, sondern Verbleiben bei England, Beibehaltung des gemeinsamen Parlaments, aber ein eigenes lokales" Parlament für Fr land, dem auch lokale Barlamente für England, Schott land und Wales zur Seite stehen würden. Diese Lokal parlamente würden sich zu dem Reichsparlament ähnlich verhalten, wie die deutschen Landtage zu dem Reichstag Die Erklärung, welche Parnell nach dieser Richtung hin abge geben hat, lautet:" Die nächste Homerule- Vorlage muß das föderative Prinzip zur Grundlage haben. Die letzte Borlage hätte einen Dualismus geschaffen. Die irischen Abge= ordneten hätten im Dubliner Barlament gefessen und die britischen im britischen Parlament, ohne irgend welche Ver bindung. Die nächste Vorlage wird meiner Anficht nach Sorge tragen, daß die irischen Mitglieder im Reichss parlament verbleiben und die irische Legislatur fich lediglich mit irischen Angelegenheiten befaßt. Wenn in Irland einige Erfahrungen mit der homerule gemacht sind, so wird das schottische Volt auch wahrscheinlich sein Barlament minster bestehen. Dieses mag schließlich zur Gründung eines
die Sadaussichtlich die projektirte Landesversammlung abgehalten hilflos und infolge deffen nur zu oft dem Eigennus schlechter Bes
um 1500 den. e unferen
Bei vielen Abonnenten des ,, Schwäbischen Wochenblattes"
Belt foll die nördlichen und westlichen Stadttheil Stuttgarts werden ge Deutschwärtig von der Polizei Erhebungen darüber angestellt: ob Defelben wirklich Abonnenten des Schwäb. Wochenbl." find Deutsch Stib mer ihnen das Blatt in's Haus bringt. Sur Beruhigung
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be, namentlicher seiner Leser theilt das Schw. Wchbl." mit, daß diese ermanifirt" zeilichen Nachforschungen nichts m iter auf fich haben als die einzige
welche die
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patsache, daß gelegentlich der bei dem Schreiner Gutekunst fen Frau das Schwäb. Wochenblatt" in genannten Stadt. ngen jezirten austrägt stattgefundenen Haussuchung eine alte erft vot bonnentenliste gefunden wurde, und die Behörde sich jetzt- nanifi: ter Gutekunst immer noch in Untersuchungshaft fist überalbern ugen will, ob die gefundene Liste wirklich auf das„ Schwäb. on hören ochenbl." Bezug hat. Tollhaus ollhaus"
Der v. Ehrenberg, Anarchist" und Dynamitwütherich D., sendet der Frtf. 3tg." folgende Berichtigung":" Auf Geld, rund des§ 11 des Preßgefeßes verlange ich Aufnahme der обо
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Die Gechstehenden Berichtigung in der nächsten Nummer Thres gattes: Die unter anderen in den Nummern 348, 350 und
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lib unb by( vom 24. Dezember) des vorjährigen Jabrganges der ,, Frf.
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nalliberalen le Gouvern
" über mich verbreiteten Beschuldigungen find durchweg voll mmen unwahre. Da es zu weit führen würde, hier alle ben von mir bei Herm. Bisel in Hagen in Westfalen erschie
So von der Rothm eit einer Ver
allgemeinerung der Rechtskenntniß durchbrungen, habe ich dem Wunsche des hiesigen allgemeinen Studentinnen- Vereins, der zum Arrangement dieser Vorträge geführt hat, gerne Folge ge geben.
Dem Polizeispiel Schröder in 3ürich wurde neuerdings ein Poffen gespielt. Man hat ihm bei Nacht in Man hat ihm bei Nacht in großen Buchstaben eine Aufschrift an's Haus gemalt: Hier wohnt der Spigel Schröder." Am Morgen früh gab sich die Polizei Mühe, dieselbe wegzufragen.
Auf Hamar wurde in diesen Tagen eine große Ar beiter Versammlung abgehalten, an welcher 93 Reprä fentanten 50 verfchiedener Vereine theilnahmen. Eine der wich Haltung müffen die Arbeiter bei den bevorstehenden Wahlen
te beanfortails zu widerlegen, so verweise ich diesbezüglich auf das tigsten Fragen, welche zur Verhandlung famen, war: Welche fordern. Jedenfalls wird es aber auf der Vertretung in West
Ende diefe zeihen
for H. A. Newton mitgetheilt. Derselbe hat 116 derartiger lle von Meteorsteinen oder Feuerfugeln gesammelt und unterbt. Soweit die Beobachtungen über das Erscheinen und Ver Si minden genau und ausreichend genug waren, zeigten die hn sofort raus berechneten Bahnen der Meteoriten eine große Aehn. ern, und feit mit denen der Kometen. Und zwar ergab die Unter hung ihrer Bahnverhältnisse eine nähere Beziehung zu dennigen Stometen, welche in furzen Beiten um die Sonne laufen,
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zu denen, welche in langgestreckten Bahnen ihren Umlauf nach vielen Jahrhunderten vollführen. Hiernach dürfte die Baron oße Mehrzahl der Feuerkugeln zu den Körpern des Sonnenrwiderte stems zu rechnen sein. Dies schließt aber nicht aus, daß auch weit, unige gut verbürgte Fälle, bei denen die größere Geschwindig
it in ihrer Bahn durchaus ohne Beispiel bei unseren Kometen fich auf its des Sonnensystems zurüdführen. ahnen dasteht, ficherer ihren Ursprung auf den Weltraum jenIch Die am höchsten nördlich gelegene Eisenbahnlinie morgen, er Erde, Lulea Ofoten, welche den nördlichen Polarkreis urchschneidet, wird in Schweden gebaut. Die von einer eng 3: Guntra aschen Gesellschaft ausgeführte Bahn beginnt am Bottnischen den bas Reerbusen bei Lulea , einem sowohl durch seine bedeutende er ihm t vor allem den Zweck, die großen und ergiebigen Gellivara Baffertiefe als seine Geräumigkeit ausgezeichneten Hafen, und ifeneraminen aufzuschließen und mit dem Meere zu verbinden. nachdem päterhin ist eine Weiterführung der Eisenbahn bis zur norging er egischen Küste in Aussicht genommen, um bei etwaiger Sper
mzuwende
ng des Bottnischen Meerbusens durch Eis die in den Minen ihm ni wonnenen Eisenerze über einen der im Bereich des Golf Illeinseinoms liegenden und deshalb iederzeit eisfreien norwegischen ten ihn genbahn Lulea- Ofoten hat etwa 200 Rilometer Länge mit Te Andeu Bere Kunstbauten, u. a. mehrere Tunnels, erforderlich
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ölf eisernen Brücken; später werden auf norwegischem Gebiete
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Das Maßmann'sche Verfahren des Answalzens htloser Rohren aus vollen Stahlstangen. Unter den uerungen in der Eisen- und Stahlindustrie ist dieses Ver ren von größtem Intereffe, weil damit äußerst solide, die herigen schmiedeeisernen Röhren an Festigkeit und auch an lligkeit der Herstellung bedeutend übertreffende Stahlröhren gestellt werden können und zwar bis zu großen Durchmessern, daß diese Röhren fich zu ausgedehnter Anwendung eignen. ist bei der Herstellung dieser Röhren die Schwierigkeit des bweißens durch die Anwendung eines äußerst finnreichen
in der Weise behandelt wird, daß sein Material beim Durch in der Weise behandelt wird, daß sein Material beim Durch gang durch die eigenthümlich fonstruirten Walzen fich um einen Hohlraum herumwindet, wobei wenigstens prinzipiell- nicht einmal ein Dorn zur Bildung der Höhlung nöthig ist. Wenn ein solcher Dorn in der Fabrikation benutzt wird, so geschieht bies nur deshalb, um die Röhren gleichmäßiger berzustellen, als dies ohne Dorn möglich ist. Mit der Waßmann'schen Röhrenwalzverfahrens the inführung bes die, Induſtrie ist der Verwendung des modernen, maffenhaft erzeugten Flußstables ein weites Feld eröffnet, da bekanntlich Metallröhren zu vielen 3weden benutzt werden. Der Maßmann'sche Walzprozeß zur Herstellung nahtloser Röhren unterscheidet sich ganz wesentlich von allen bisher benutten Walzverfahren, hauptfächlich ist dabei, daß eine größtmögliche Faserverdrehung, ge wiffermaßen ein Verspinnen des Metalls, herbeigeführt und gleichzeitig eine enorme Querschnittsverminderung, sowie Streckung bes Metalls erzielt wird.
seinem Bericht Glauben geschenkt werden muß und an einen Irrthum nicht zu denken ist.
Originelles Testament. Der kürzlich in Halle verstorbene General- Kommiffionsrath Louis Ehrhardt aus Köthen hat durch legtwillige Verfügung bestimmt, daß sein Vermögen, bestehend in einem in der Leopoldstraße zu Köthen gelegenen, auf 15 000 M. M. von Arm, taxirten Wohnhauſe und 18000 D. in Papieren den Armen der Stadt Köthen zufallen und der Zinsertrag alljährlich unter sämmtliche von der Stadt unterstüßte Personen vertheilt werden soll, und zwar so, daß das Loos entscheidet. Es soll eine Lotterie veranstaltet werden mit einer Anzahl Ga winne, deren jeder 50 M. beträgt. Mit der Aufsicht über die Lotterie ist der jeweilige Bürgermeister der Stadt und der erste Geistliche der beiden evangelischen Kirchen betraut. Verzichtet bie Stadt auf das Vermögen, so fällt es der Leipziger Gemälde galerie zu.
Ornithologische Uhr. Herr Förster Breinig im Schwarzwalde hat eine Uhr aufgestellt, deren Stunden durch das Er wachen und durch den Gefang gewiffer Vögel bezeichnet werden. Das Signal giebt der Buchfint, der von allen Vögeln am frühesten aufsteht. Sein Gesang eilt der Morgenröthe voran zwischen 2 und 3 Uhr erwacht der Mönch und läßt seinen Geund läßt sich von 1 bis 2 Uhr Morgens hören. Nach ihm, fang hören, welcher dem der Nachtigall gleichkommen würde, Schlag der Wachtel, von 3 bis 3 Uhr den der Grasmücke. wenn er nicht so turz wäre. Von 2 bis 3 Uhr hört man den Von 3 bis 4 Uhr tommt die schwarze Amsel, der Spottvogel, von 4 bis 4 Uhr die Lerche. Von 4 bis 5 Uhr läßt sich die schwarzköpfige Weiſe hören. Von 5 bis 5 Uhr erwacht endlich
Der Sperling und beginnt mit seinem Birpen.
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Ein Kuckuck, der selbst brütet. Eine interessante und für naturwissenschaftliche Kreise bedeutsame Beobachtung ver öffentlichen die Gebrüder Müller gegenwärtig in der Gartenlaube". Oberförster Adolf Müller in Krofdorf bat am 16. Mai dieses Jahres im nordöstlichen Theile des Waldortes Hohenschied einen weiblichen Kudud beim Brutgeschäft angetroffen. Er beobachtete sein Thun und Treiben mit größter Sorgfalt und konnte feststellen, daß von den drei im Neste vorhandenen Etern eins wirklich von dem Kuckuckweibchen ausgebrütet wurde. Daffelbe zeigte sich als eine recht sorgsame Mutter, welche den jungen Vogel mit grünen Häupchen aste. Bis jest wurde die Thatsache, daß der Kuckuck ausnahmsweise brütet, geleugnet. Adolf Müller , der Mitverfaffer des berühmten Werkes Die
Ameritani prozeßes umgangen, durch welchen ein mafftver Stahlstab Thiere der Heimath", ist ein so ausgezeichneter Beobachter, daß
Fliegenpapier anzufertigen. 50 Theile Quafftaholz werden mit so viel Waffer gekocht, daß nach dem Durchfiltriren durch ein leinenes Tuch 100 Theile Flüffigteit refultiren; darin löst man 1 Theil Brechweinstein. Mit dieser Lösung wird Fliegenpapier getränkt und rasch getrocknet. Ein ganz un schädliches Fliegenpapier, fog. giftfreies vegetabilisches Fliegen
papier wird, nach den Neuest. Erfind. u. Erfahr.", in der Weise bereitet, daß man schwarzen, pulverifirten Pfeffer mit Buckerlösung zu einem eben noch streichbaren Teige anmacht und mittelst eines breiten Pinsels auf Fließpapier so aufträgt, daß er davon aufgefogen wird. Beim Gebrauche wird das Fliegenpapier mit Wasser befeuchtet und auf einem Teller aus gebreitet.
Der kälteste Ort der Erde ist, soweit darüber wiffenschaftliche Beobachtungen vorliegen, die Stadt Werchojansk in Oftfibirien, unter 67 nördlicher Breite und 134° öftl. Länge, im Flußthal der Jana, 9 Meter über der Thalsohle und 107 Meter über dem Meere. Daselbst werden seit 1881 regelmäßige Beobachtungen gemacht, und es haben sich in den Jahren 1884 bis 1887 als Monatsmittel für den Januar ergeben-53,6, -52,8,-53,4 und 52,7, zusammen aus vier Jahren-53° Celftus. In demselben Beitraum ergab sich für den Monat Februar-46,3, für den Monat März noch-34,7, für April -15,8, für Mai 0,1, für Juni+9,6, für Juli+ 13,8° Cel ftus. Von dieser höchsten Wärme aber geht es wieder rasch abwärts. Der August hatte+6,4, September-1,6, Oftober -20,2, November 40,1 und der Dezember 49,90 Monats mittel.