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Beilage zum Berliner Volksblatt.
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Die Indianer- Bivihfirung in Nordamerika
Ene Mitglied Wir folgen in den nachstehenden Schilderungen einer in Tafftrer der Nordamerikanischen Verhältnissen wohlerfahrenen Autorität, nämrichtig aneh Ernst v. Heffe- Wartegg. ge ertheilt Es giebt schwerlich eine Bölferraffe auf Erden, über welche möglichst zale Anfichten so sehr getheilt find, wie über die nordameri möglich sein, nischen Indianer. eine längere Dem zivilifirten, in guter gebildeter Umgebung aufgemeister'schen Fachsenen Europäer ist die richtige Auffaffung und das Ver bnreduktion indniß des indischen Volts Charakters schwer möglich. tmöglich w Bei der Beurtheilung der nordamerikanischen Indianer he Barodoird gewöhnlich von den Reisenden ein großer Fehler gemacht; Die Versame sprechen nur stets von den Indianern", ob es nun Prairieolgende Reämme oder Gebirgsbewohner, Nomaden oder in festen Ander Berlins edelungen Wohnende find. Dadurch entstehen gewöhnlich jene perrn Augurigen Begriffe über die Rothhäute. Man darf nicht aus dem für die Struge laffen, daß die einzelnen Indianerstämme in der Gestalt, urde die Vader Sprache und in den Gebräuchen ebensosehr von einander
erschieden sind, wie die einzelnen Nationen Europas . Sterbekas ist bekannt, daß die indianischen Sprachen nach tale Berlin underten zählen. Nur die in den Prairien und Steppen großes Som benden Stämme haben gewisse Gebräuche, religiöse Beregen, Gesang onien und Verständigungszeichen miteinander gemein. Die nhaide 14 Bahl der gegenwärtig in den Vereinigten Staaten , einschließlich Bf. find lasta, lebenden Indianer beläuft sich auf 300 000, die etwa ern. Freun 50 Nationen und 400 Stämmen angehören; in Ranada leben Anfang twas über 100 000 Indianer.
Der größte Theil der Indianer, mit Ausnahme der nomas ergewerbifirenden Horden, steht unter der Aufsicht eines Vereinigten tags 10 Staaten- Indianerbureaus, einem Zweige des Ministeriums des eneralverjannern. Dem Sekretär der Indianerangelegenheiten unterstehen Schuffes übrigene Superintendenten und Agenten, welchen in den be chloffene Greffenden Territorien die Aufsicht über die Indianer und thre Dieses Besa Berpflegung im Winter obliegt.
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mlung. 388. 2.
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vor kurzem wurde dieser Zweig des Vereinigten Staaten- Dienstes von einer wahren Diebesbande verwaltet, welche Millionen an Geld verschlang, ja deren verächtlichem Treiben es zuzuschreiben ist, wenn ein beträchtlicher Theil der Indianer auf die elendeste Weise verhungerte, oder fich aus Verzweiflung gegen die Unterdrüder auflehnend, diese letteren und deren Helfershelfer ermordete. Ihnen ist alles Unbeil und die ganze Mißwirthschaft des Indianerdepartements zuzuschreiben. Erst vor wenigen Jahren gelangte diese Verwaltung in beffere Hände und der gegenwärtigen friedlichen Bolitik dürfte es gelingen, die noch barbarisch gebliebenen Stämme der Zivilisation entgegenzuführen.
Sind aber die Indianer überhaupt zivilisationsfähig?
Im Nordwesten der Vereinigten Staaten glaubt man nicht aran. Man sagt, es sei unmöglich. Man gab ihnen Farmen, päufer und Vich, um fte zu Ackerbauern und Viehzüchtern zu verwandten achen, aber ste ließen alles stehen und zogen weiter, um zu
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agen und zu stehlen. Ein Häuptling, dem man ein leerstehenes Häuschen zur Wohnung gab, baute fich nebenan sein Belt nd schlief darin, während er in das Haus seine Pferde stellte. und Pragelainem anderen Indianer überließ man eine ganze, wohl ein. 12. Auguft erichtete Farm. Er bezog fte, aber er fand sie blos der Bef., Kinder fohnung, nicht der Bearbeitung würdig.
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Wie könnte sich auch ein indianischer Krieger zur Arbeit
Canftaltet am niedrigen? Er hat niemals gearbeitet, und die geringen häus gen, bestehenichen Verrichtungen auf der Prairie und in seinem Zelte find Sache
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imbes Weibes,
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feiner Stlavin. In den südlichen Territorien
Freitag, den 20. Juli 1888.
eine Militärmacht aufgeboten, um die Indianer zum Einhalten ihrer Verträge" zu zwingen.
So kam es, daß die nordwestlichen Indianerstämme noch gegenwärtig im Bustande der Barbarei fich befinden und, die den grenzenlose Niederträchtigkeit der Weißen verachtend ewigen Krieg und Tod der Unterwerfung vorziehen, während die im südlichen Indianer- Territorium und unter dem Schuße der Geseze stehenzen, von Missionären und ehrlichen Beamten geleiteten Stämme allmälig der Bivilisation entgegen gehen.
Von den 400 000 Indianern Nordamerikas find etwa ein Dritttheil zivilifirt, d. h. größtentheils mit der englischen Sprache vertraut, in ständigen Wohnungen lebend, fich mit Ackerbau bes schäftigend. Ein zweites Dritttheil hat sich zu Verträgen mit der Regierung der Vereinigten Staaten entschloffen, es lebt auf die größten eigenen Ländergebieten oder Reservationen, theils in den westlichen Staaten und Territorien gelegen find. Es enthält Lebensmittel, auch Kleidung von den Vereinigten Staaten , ohne sich jedoch mit irgend welchen Arbeiten zu be schäftigen.
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Das legte Drittel jedoch ist noch barbarisch unabhängig von den Vereinigten Staaten und allen Zivilisationsversuchen vorläufig unzugänglich. Ihr Gebiet ist das Gebirge und die Steppe, auf dem fte umherziehen. Die fortschreitende Zivilisation drängt sie immer mehr zurück oder wo sie Widerstand leisten, da zwingt sie ihnen zivilifirte Formen und Gebräuche auf. In 20 Jahren wird auch dieses Drittheil untergegangen oder mit den Weißen verschmolzen sein.
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Diese Indianer der Prairien, etwa 120 000 an der Zahl, theils in den Länderngebieten längst der kanadischen Grenze zwischen dem Missouri und dem Saskatchewanfluß, theils in New Merico, Arizona und dem Indianer- Territorrium lebend, find die Reste jener großen Stämme, deren Gebiet noch vor einem halben Jahrhundert das ganze Mississippithal- mehr als eine Million Quadratmeilen umfaßte. Sie find nun bis auf den westlichen Rand dieses Stromgebietes bis an den Fuß der Gebirge zurückgedrängt, allein fie haben ihr altes Leben, das Leben ihrer Väter, noch nicht aufgeben können. Sie find noch reine Naturföhne, im Kriege mit der Kultur und im Kriege mit den Weißen begriffen.
Lokales.
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5. Jahrg.
| richtiger Würdigung des hygienischen Werthes das Turnen obligatorisch und freiwillig heute in außerordentlicher Weise gepflegt und der reiche Blüthenkranz der Turnvereine ist nur als ein erfreuliches Beichen gefunden Sinnes der Bevölkerung jedweden Ortes zu erachten. Den Arbeitern und Gehilfen, was ziemlich gleichbedeutend ist, aus ihrer Zugehörigkeit zu Turnvereinen einen Vorwurf zu machen, ist unverständlich oder Unverstand, und nun gar die Turnvereine zu Vergnügungs- und geselligen Vereinen" zu stempeln ist, geradezu monströs! Ebenso wenig find die Gesangsvereine im Sinne des Wortes den Vergnügungss vereinen" beizurechnen, denn fie verfolgen ideale Bestrebungen, die Pflege der Kunst, der Mufit, des Schönen und Erhabenen. Wohl dem Arbeiter, der fich Sinn und Liebe für und zum Schönen und Edlen, zur Kunst, und wäre es auch nur die Freude am Gesange, bewahrt hat. Wenn auch beim Singen die Kehle trocken wird und diese des Defteren angefeuchtet werden muß, so wird es doch niemand einfallen, das Singen als Mittel zum 3wed" zu betrachten. Turn- wie Gesangs vereine find bem Arbeiter nur nüßlich und förderlich, nicht aber schädlich. Daß der Arbeiter vielen Vereinen an denn ist ein Ünding, dazu fehlt es ihm gehört, ist ein an Beit und Geld. Und wenn die Turn- und Gesangs vereine auch jährlich ihr Stiftungsfest feiern, ein Turnfest oder im Winter einen Ball veranstalten, so ist es denn doch ein starkes Stück, dies als Genußsucht und Schlemmerei aus legen zu wollen. Die„ D. Gaftw. 3tg." scheint in süßem Traume befangen zu sein und nicht zu wissen, was um ste her vorgeht oder doch kein Verständniß dafür zu haben, denn sonst würde fte nicht solche Sehnsucht nach der guten alten Beit" baben, wie einstens die Kinder Jsraels nach den Fleischtöpfen Egyptens, sonst würde sie nicht vermeinen, die Arbeiter lebten heute in mindestens günstigen Verhältnissen, und nicht von an geblich" schlechter Bezahlung seitens der Brotherrn' sprechen. Und doch brauchte fte nur einen Blick auf die Lohnkämpfe der heutigen Beit zu werfen, auf das Ringen der Arbeiterwelt nach befferen Eristenzbedingungen, auf die überfüllten Volksküchen und Volkskaffeehäuser, auf die Arbeiterkolonien und Asyle für Obdachlose und so viele andere schönen Dinge, ja nur auf die staatliche Sozialreform" zu blicken, um sofort des Richtigen be lehrt zu werden. Die Arbeiter wünschen auch, das schönste Glück, welches die Menschheit fennt, genießen, d. h. sich im Kreise ihrer Familie Abends ausruhen und der Erziehung der Kinder einige Zeit widmen zu können; die Arbeiter wünschen auch, Vereine zu bilden und sich diesen anzuschließen, welche für ihre Belehrung sorgen und ihr ferneres Fortfommen bes zwecken, daß dies nicht geschieht und noch nicht geschehen fann, woran liegt es denn? Daß heutzutage niemand zum ,, Sparen" fommt, was ist denn der Grund hiervon? Wir wollen Der D. Gaſtw. 8tg." die Antwort hierauf schuldig bleiber. Möge fte fich diese Fragen selber beantworten, sofern fle was nach ihren hierzu überhaupt fähig sein sollte, Auslaffungen zu urtheilen allerdings bezweifelt wer= Soviel aber möge fie fich gesagt sein laffen, in der Genuß- und Verschwendungssucht, in dem Hange zur Schlemmerei und zu Gelagen, welche fte der Arbeiterschaft zu imputiren sich erbreiftet, sind die Gründe nicht zu suchen, ebensowenig in den vielen Vergnügungs- und ges selligen Vereinen. Denn wenn naturgemäß die Turn, und Gefangvereine aus der Liste dieser gestrichen werden müssen, so verbleiben allerdings noch eine Anzahl Vereine obigen Kalibers, mit denen aber die Arbeiterschaft wenig oder nichts zu schaffen hat. Die Gastwirthe werden und müssen am besten wissen, aus welchen Elementen diese Vereine bestehen, daß die Arbeiter in diesen am allerwenigften vertreten sind. Die Gastwirthe eigenen fachgewerblichen Gehilfen und Arbeiter nichts weniger werden und müssen am besten wiffen, daß die Vereine ihrer Vergnügungsvereine" find und daß ihre eigenen fachge werblichen Gehilfen und Arbeiter trop der vielgerühmten Für sorge" der Brotherren" für dieselben sich in derselben Nothlage befinden, wie die anderen Arbeiter; die Gastwirthe werden und müffen sehr wohl wissen, wem die Genußsucht, der Hang zu Schwelgereien und Gelagen innewohnt und wer diesen löbe lichen Eigenschaften in ausgiebigem Maße Genüge leistet füglich sollte auch die Deutsche Gaftw. 3tg." dies wissen und es wäre beffer, fie richtete ihre Kapuzinerpredigt an diese Elemente, nicht aber an die Gehilfen und Arbeiter"!
Dem Arbeiterstande Moral zu predigen hält sich heute schon ein Jeder für berechtigt. So sieht sich auch die Deutsche Gastwirths- Beitung" gemüßigt, in die allgemeine Fanfare mit einzustimmen und auch ihrerseits einen Ton los zulaffen. Die vielen Vereine, meint dieselbe nämlich, die der geselligen Unterhaltung und dem Vergnügen gewidmet find und die neuerdings in den Städten namentlich in den großen und Fabrikstädten wie Pilze emporschießen, find ein großer Krebsschaden unserer Zeit und insbesondere dem Gehilfen- und Arbeiterstande schädlich. Wir sind weit entfernt, führt die D. Gaftw.- 3tg." fort, legterem nach des Tages Arbeit und Mühe seine Erholungsstunden zu mißaönnen; wenn man aber ins Auge faßt, worin eigentlich diese Erholungsstunden bestehen und wo sie gesucht werden, so kommt man zu der Ueberzeugung, daß es oft für unsere Gehilfen und Arbeiter viel besser wäre, wenn sie nicht so viele Geselligkeits- und gemeinsame Erholungsstunden hätten. Vergeht doch in den größeren Städten für diese kein Tag, an welchem nicht Veranlaffung gegeben ist, in die eine oder andere Gesellschaft zu gehen, theilweise mit Verpflichtungszwang. Heute hält die Konkordia" einen Vereins abend, morgen die Eintracht" einen Ball, übermorgen der Turn- oder Gefangverein N. N." ein Fest u s. w. Bei jeder Gelegenheit sind die meisten Gehilfen und Arbeiter natürlich dabei, fie find ja Mitglieder dieser verschiedenen Gesellschaften und daher gewissermaßen verburden, solche zu besuchen. Die Vereine geben aber nicht allein Veranlassung zu außergewöhn lichen Ausgaben, fte find auch gar oft die Ursache zu anderen Uebeln und schon mancher fleißige Bürger und Arbeiter ist durch fie seines bescheidenen Wohlstandes und seines Verdienstes verlustig gegangen. Mit schwerem Kopfe kommt der Mann spät nach Haus, mißmuthig geht er des anderen Tages zur Arbeit, voll Ingrimm im Herzen gegen seinen Brotherrn(!), der ihn weil sein Geld nicht
zunde und ernte er die Sklaverei von den Weißen; konnte er durch Tausch & Person der Diebstahl einen Neger erlangen, so mußte dieser für ihn arbeiten. Aber der Indianer selbst wird nicht Ackerbauer. Von Jutere pen wenigen Indianern, die noch im Staate New York vors Sommerfest anden find, fann man die Ackerbauer an den Fingern abzählen. part, Rub Der Rest blieb bei seiner ursprünglichen Beschäftigung so gut er zu haben: onnte. Jagen konnte er nicht mehr, denn das Wild war nicht Schmalowalnehr da. Stehlen durfte er nicht, denn er stand unter dem ei Lampe Befeße. Arbeiten wollte er nicht, denn sein Stolz verbot es sowie bei fabm. Darum schnitte er sein Leben lang Pfeile und Bogen angeblich(!) so schlecht bezahlt,
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ind verkaufte fte an die Touristen.
Alle bisherigen Versuche, den Vollblut Indianer zur Arbeit u bewegen, scheiterten. Darum wurde er auch zurück. edrängt. Seine Jagdgründe und damit die Bedingungen zu einem Lebensunterhalt wurden ihm entzogen. Im Kampfe mit
nenstr. 15.en Weißen mußte er natürlich unterliegen. Auf dem Schau laß dieser Kämpfe, dieser mitunter grauenvollen Maffatres und ( penglühen" Morde, d. h. im Nordwesten Amerikas und in den nördlichen Brairien, glaubt man deshalb nicht an die Kulturfähigkeit des Indianers.
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In den südlichen Prairien des Westens ist es anders.
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zu weiteren Vergnügungsausgaben ausreicht. Statt das fchönste Glüd, welches die Menschheit kennt, zu genießen, sich im Kreise seiner Familie Abends auszuruhen und ftch der Erziehung der Kinder einige Beit zu widmen, um anderen Tages gestärkt und befriedigt an die Arbeit zu gehen, vergeudet er sein Geld in übermäßigem Genuß.(!) Früher, als es höchstens nur einen Turn- oder einen Gesangverein gab, da konnte man noch einige Mark zurücklegen, um sich später anfäffig" machen zu können. Heutzutage fordert die Genuß sucht(!) zu viel und die vielen Vereine. Zum Ersparen" tommen daher die Wenigsten. Der Staat tönnte freilich Abhilfe schaffen, wenn er die Gründung von Vereinen von den wiffe Bahl von Gesellschaften gestatten würde. Doch das hieße natürlich, eine weitere Beschränkung in der Ausübung der FreiGebe der Gehilfe oder Arbeiter wöchentlich ein- oder zweimal, um sich zu erholen, neue Lebensfraft und Kenntnisse für seinen Beruf zu sammeln, in feinen Turn, Gesangs- oder Jnnungsverein, aber benuße derselbe die Vereine nicht als Mittel zum 3wed, d. h. um tagtäglich, wie es leider in den Groß- und Fabrikstädten sehr häufig vorkommt, Gelage zu veranstalten(!), welche ihn um Gesundheit und Ver dienst bringen, trete er besonders solchen Vereinen bei, deren Swede, welche sie verfolgen, für seine Belehrung, fein ferneres
Manteuffel Dier wurde den einzelnen Indianerstämmen eine eigene Reser ds 9 Uhr Ration, das Indianer Territorium angewiesen. Aus diesem thatsächlichen Verhältnissen abhängig machen und nur eine geerein, Offian Durften sie nicht verdrängt werden. Chriftliche Missionen wurs = bei Nieft für das geistige, Regierungsagenturen, welche für das leibliche heiten des Volkes machen.
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ten hier errichtet, welche durch Kirchen und Schulen Wohl der armseligen Ueberreste von einst großen IndianerStationen Sorge tragen. Von allen Seiten ist der Indianer von Weißen umgeben, die häufig in eng verwandschaftliche Bes ziehungen zu seinen Stammesgenoffen treten. Und hier ist es auch, wo der Indianer die einzigen Fortschritte als Acerbauer macht. Die Blutvermischung, die geistige Erziehung und die tenographie Geduld waren es, welche dieses Wunder bewirkten.
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Allein nur zu oft war das Zusammenleben mit den Weißen den nordwestlichen Regionen Ameritas findet man unter hundert Fällen gewöhnlich neunzig, in welchen die Weißen ge
SUhr im von ganz entgegengesetten Resultaten begleitet, besonders in Fortkommen und für Belebung und Aufrechterhaltung patrioti
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scher Gesinnungen ersprießlich sind und die in Lokalen stattfinden, deren Inhaber durch ihren Ruf gewährleisten, daß diese merei ausarten.(!)- Dieſe Kapuzinerpredigt, an und für fich schon ungeheuerlich, muß nothgedrungen noch ungeheuerlicher
Süler" Aben wöhnlich die Ursache von Unruhen, Kämpfen und Kriegen gaben. geselligen Busammenfünfte nicht vielleicht in eine wüste Schlem Voigt's Es war die Schuld der Regierungen, daß fie die Indianer und ebungsstund mit ihnen die reservirten Indianerländereien außerhalb des Ges Wahlftal Der himmelschreiendsten Räubereien und Ungerechtigkeiten, be
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Man lefe und saune! Herr Felisch, Redakteur der Baugewerks Zeitung", erdreiftet sich in seiner legten Nummer, über die Berliner Pußer folgende Gemeinheiten vom Stapel zu laffen: Mit unseren Fassadenpußern wird das Auskommen jezt täglich schwerer", das ist ein Ausruf, welcher leider mehr und mehr an Berechtigung gewinnt. Häufig werden uns Mits theilungen, daß die Pußer immer weniger den Anordnungen ihrer Arbeitgeber genügen, immer unbotmäßiger werden, bei der geringsten Differenz die Arbeit niederlegen und die eingegangenen Kontratte, welche fich auf die Herstellung von Fassaden für einen abgemachten Preis beziehen, brechen. Der Unternehmer fann nun sehen, wo er für die angefangene Faffade neue Kräfte gewinnt, welche dann selbstverständlich die vorhandene Arbeit faum rechnen und einen neuen Kontrakt abfchließen, der dem früheren in Bezug auf die Kostensumme völlig gleichkommt. Der Arbeitgeber wird also dadurch um eine erhebliche Summe geschädigt. Häufig aber hat der Arbeitgeber an die erste Pußfolonne schon viel mehr Geld gegeben, als die geleistete Arbeit betrug. Diefe Summe ist dann natürlich auch verloren, weil man so leicht sich auf einen Prozeß nicht einläßt, wo doch nichts zu holen ist. Denn wenn man auch den Prozeß gewinnt, welcher gewöhnlich gegen mehrere anzuftrengen ist, so erhält der Unters nehmer das zuviel Gezahlte doch nicht zurück Schlimm ist es freilich, daß so viele Arbeiter noch nicht wissen, was es bedeutet, einen Kontraft abschließen oder Wort halten. Sie halten eben nur Kontraft und Wort, so lange fie durch äußere Umstände dazu gezwunger, werden können und diese Umstände treffen selten zu. Daß man auch moralisch gezwungen sein tann, ein solcher Begriff ist eben noch nicht häufig vorhanden. In Berlin werden ja noch weitaus die meisten Faffaden gepußt, d. h. mit Mörtel beworfen, Formen gegeben werden, wie die Beichnung fie vorschreibt. Berlin , besonders früher, keine wohlhabende Stadt, griff nach dieser Imitation um so mehr, als selbst bei den ersten Staatsgebäuden diese wohlfeilere Ausschmückungsart ganz allgemein angewendet wurde. Sandstein war zu theuer und die Brenntechnik für Backsteine noch nicht genügend vorgeschritten. In
Bitherveregbereiches stellten. Diese Grenzländer wurden zur Brutstätte erscheinen, da die" Deutsche Gastwirths Zeitung", das„ Organ welchem durch die Pußer und den Stucateur die architektonischen
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den Indianern. Verträge, welche von dem Präs identen der Vereinigten Staaten abgeschloffen waren, wurden purch die gelddurftigen Indianeragenten gebrochen. Die Gelder, welche den Indianern als Erlös ihrer Landverkäufe eingesandt vurden, famen vielleicht nur zu einem Zehnttheil in ihre Hände,
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Ob sich die deutschen Gastwirthe, selbe vom Stapel läßt. die Innungsschwärmer vielleicht abgerechnet mit derselben einverstanden erklären, mag doch mindestens zweifelhaft erscheis Es ist zwar durchaus nen, die Arbeiter thun dies sicher nicht. nichts neues, daß den Arbeitern Genußsucht und Schwelgeret nichts neues, daß den Arbeitern Genußsucht und Schwelgerei
Foche vom 1. Der Rest war willkommene Beute der Agenten, die gewöhnlich vorgeworfen wird und man darf sich füglich nicht sonderlich Bezug auf die öffentlichen und befferen Privatgebäude ist das
5./7. 6./1
2,40 2,40
2,39 2,38
0,81 0,811
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ach wenigen Jahren reich wurden, und, ihre Stellungen auf ebend, als reiche Privatiers in die östlichen Städte zogen. Die Ceden, Kleidungsstücke und Lebensmittel, welche die Regierung den m Winter aller Kleidung baaten und halb verhungerten In anerſtämmen zusandte, wurden unterschlagen. Das Wild per Buffalo, die einzige Quelle ihrer Nahrung und ihres Lebens wurde durch Weiße gänzlich ausgerottet. War es in Wunder, wenn der Indianer zum Diebstahl griff, um sich as Leben zu fristen? Wurde aber wirklich ein solcher Diebs tahl ausgeführt, dann wurde Beter und Halloh geschrien und
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wundern, wenn die Deutsche Gastwirths Beitung" diese Tiraden widerfaut; in ihrem blinden Eifer, den Mund recht voll zu nehmen und die üblichen Moralprediger des Arbeiterstandes noch zu überbieten, übersteht aber das geschäßte Gastwirths Organ die In unserer heutigen thatsächlichen Verhältnisse vollständig. In unserer heutigen bygienischen Zeit, wo allerwärts, namentlich aber in den großen Städten, mit allen Kräften darauf hingearbeitet wird, einer ra tionellen förperlichen Gesundheitspflege im Volte Bahnen zu brechen, kommt die hohe Bedeutung des Turnens erst voll und ganz zur Geltung und Anerkennung und wird demzufolge in
ja längst anders geworden. Diese werden allgemein aus echtem Material hergestellt, aus Sandstein mit Granit, aus gebrannten Steinen unter Hinzunahme von Sandstein oder Kunstsandstein für die Gliederungen. Daher tommt es, daß von Jahr zu Jahr mehr Steinmetze hier beschäftigt werden und die Zahl derselben gegen früher gewiß um das Behnfache gewachsen ist. Daß das durch der Charakter unserer Straßen und Plätze nicht werden. Trot gelitten hat, braucht laum gesagt zu alledem wird den Puzern, und viele von ihnen haben mit Recht einen Ruf, noch hier sehr lange Zeit ein