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stücke mit kleinen aus Stoff oder Metall gefertigten Henkeln zu versehen, damit man fie bequem aufhängen kann. Eine ganze Anzahl von Reisenden besucht hiesige Geschäfte, die diesen Artikel führen. Da fommen Reisende zu uns mit Attrapen, mit Blech­spielwaaren; felbft Briefmarkenhandlungen entsenden Reisende, ebenso Bürstenwaarenfabrikanten. Es giebt Reisende, die nur Christbaumbehang führen, die mit Bigarrenspizen han­nur Konditorwaaren umseßen, deln, die umseßen, die Konto­und Nachtlichte dar­bücher verkaufen, die uns Docht­bieten. Für Drechslerwaaren, Elfenbeinwaaren, für alle möglichen Effenzen, selbst für Fahnen sucht man durch Reisende Vertrieb. Gold und Silberdraht, Gummistempel Haarneße, Hängematten, Triumphstühle, Hektographen , Konfi füren, Konserven, Korkwaaren, Masten, musikalische Instru­mente, Luruspapiergegenstände, Seifen, Peitschen, Perlen, Perl­mutterwaaren, Polstermaterial, Sattler und Riemerwaaren, Schminke und Buder, Spirituosen und Liqueure, Strohgeflechte, Tinten, Vaselinefabrikate, Ventilationsapparate, Verbandstoffe, Vogelbauer werden uns durch Reisende angeboten. Wir haben faum nöthig, hinzu zu fügen, daß unsere auswärtigen Groß­betriebe, welchen Namen fie auch immer führen mögen, ob fie zur Montanindustrie, zur Industie der Steine und Erden, zu den chemischen und verwandten Industrien, zur Textil, Papier, Leder oder Holzindustrie gehören, uns regelmäßig durch Reisende besuchen laffen. Wo es der Umfang der Muster nicht zuläßt, daß der Reifende den Kunden in seinem Geschäfts­Totale aufsucht, werden Musterausstellungen in hiesigen Gaft höfen oder anderen geeigneten Räumen veranstaltet, wo die Bestellungen entgegen genommen werden. Die Geschäftsreisen­den bilden jezt einen großen Theil unseres Fremdenpublikums, man findet fie überall, wo das großstädtische Leben zusammen fließt, und mancher Groschen Geldes wird durch fie in Berlin ausgegeben.

Berliner und echtes" Bier. Daß das echte bayerische Bier eine große Verbreitung in Berlin gefunden hat, ist bekannt, die Zahl der Bierpaläfte, in denen die verschiedenen Bräus aus München , Erlangen , Nürnberg u. f. w. zum Ausschank gelangen, ist in der legten Beit gewaltig gestiegen, in der Friedrichstraße und den Nebenstraßen derselben reiht fich oft ein echtes Vier­restaurant" an das andere. Die Besteuerung der echten bayerischen Biere von Seiten der Stadt ist wiederholentlich Gegenstand der Debatten in fonservativen Versammlungen ge­wesen. Nach alledem sollte man meinen, daß unsere heimische Bierindustrie unter der Konkurrenz der Münchener furchtbar zu leiden hätte und im Rückzug begriffen wäre. Das Gegentheil ist der Fall; die Konkurrenz der Münchener Biere hat auf unsere Industrie nur günstig eingewirkt, indem fie letztere zwang, die Güte des heimischen Bieres von Jahr zu Jahr zu verbessern; die Zeiten sind längst vorüber, in denen man wagte, die Produkte einzelner unserer Brauereien mit einem unästheti schen Namen zu belegen, der Aufschwung, den die Bierproduktion in Berlin genommen hat, ist daher ein ganz ungeahnter ge worden; das Gebräu einzelner Berliner Brauereien soll, so be­haupten Bierologen, dem Münchener faum noch etwas nachgeben und darum haben die Produkte Berliner Brauereien nicht nur in Berlin , sondern in allen großen deutschen Städten, selbst im Auslande, die aufrichtigsten, wärmsten Ver­ehrer gefunden, deren Schaaren mit jeder ausgetrunkenen Tonne wachsen.

In Bayern sieht man dem raschen Aufschwung der Berliner Bierbrauereien mit einem gewissen Bangen entgegen. Die in Speyer erscheinende ,, Pfälzer 8tg." bringt einen Artikel, der die Zu­funft der bayerischen Bierproduktion in schwarzen Farben malt: Ein schwerer Schlag gegen Bayern bereitet sich langsam aber sicher vor: die Verorängung unserer Bierindustrie von dem norddeutschen Markte. In Berlin , in Norddeutschland überhaupt, strebt man mit aller technischen und wissenschaftlichen Unterstüßung durch die Regierung und mit zäher Energie dahin, die eigene Er zeugung von Bier in Güte und Menge immer mehr zu ver­beffern. Es dürfte nicht mehr lange dauern, so hat die Ber­ liner Brauerei die Münchener wenigstens quantitativ überflügelt. Der Bericht der Aeltesten der Berliner Kaufmannschaft für 1887 zieht nach dieser Richtung höchst interessante Vergleiche. Die Gesammtproduktion aller Berliner Brauereien betrug in diesem Betriebsjahr 2 555 232 Seftoliter gegen 2 298 414 hektoliter im Vorjahr, ist also um 11 pCt. gestiegen. Ter Malzverbrauch der Berliner Brauereien nahm gegen das Vorjahr in Summa um 105 831 Bentner zu. Die Steigerung der Bierproduktion in der Reichssteuergemeinschaft betrug zur selben Zeit nur 3 pct., blieb also hinter der Berliner zurück, und die Produktionszu­nahme der bayerischen Brauereien belief fich nur auf pCt. in der gleichen Periode. In Bnden und Elsaß- Lothringen ist Die Zunahme ungefähr die gleiche geblieben wie in Bayern , nur in Württemberg übertrifft sie sogar die der norddeutschen Brauereien. Die Berliner Bierproduktion hat im letzten Jahre aber nicht nur absolut, sondern auch relativ, d. h. pro Kopf der Bevölkerung, zugenommen. Nach der mittleren Einwohnerzahl ergab fich für 1886 eine Produktion von 168% Liter, für das Jahr 1886,87 eine solche von 184% Liter pro Kopf der Berliner Bevölkerung. Die einzige Stadt in Deutschland , in welcher das Braugewerbe eine ähnliche Ausdehnung hat wie in Berlin , ist München . Die dortige Produktion belief sich im Jahr 1886 87 auf 2 356 210 pettoliter gegen 2113 625 Spettoliter im vorher­gehenden Jahre, ist also gleichfalls um 11,48 pCt. gestiegen. Da aber München nach der Zählung von 1885 260 005 Einwohner hat, so kommt auf den einzelnen Bewohner ein nahezu fünfmal so großes Quantum wie in Berlin . Im Durchschnitt betrug das lettere daselbst im Jahre 1886/87 906 Liter gegen 813 Liter im Vorjahr.

Jm Uebrigen theilen fich die beiden Rivalen noch in das Terrain der Reichshauptstadt. Die Münchener Biere erfreuen fich wie im übrigen Deutschland , so auch in Berlin einer be sonderen Beliebtheit, wenngleich der Bericht schon konstatirt, daß die nach Münchener Art gebrauten Berliner Biere sich mehr und mehr auch in solchen Kreisen Eingang verschaffen, die bis­her nur bayrisches Bter tranken. So wird langsam, aber mit ziemlich ficherer Gewißheit unsere Bierausfuhr abnehmen. Je mehr das eintritt, desto mehr werden sich unsere großen Bier­brauereien genöthigt sehen, die inländische Kundschaft zu pflegen und die kleinen Brauereien ganz aufzusaugen. Aber auch für unseren Staatshaushalt dürfte jene Wandlung der Verhältniffe verhängnißvoll sein. Mit der Abnahme der bayerischen Bier ausfuhr wird unsere Eisenbahnrente abnehmen, der Ertrag des Malzaufschlages wird sich vermindern, die Tilgung unserer Staatsichuiden, die auf dem Malzaufschlage beruht, geräth in Unsicherheit und unser Budget wieder ins Wanten. Es ist ferner nur eine logische Nothwendigkeit, daß der Branntwein fleuergemeinschaft mit der Zeit auch die Biersteuergemeinschaft nachfolgt. Wenn der Norden ernstlich will und seine mächtigen Breffior smittel anwendet, wird niemand in Bayern unser Bier Reservatrecht aufrecht zu erhalten im Stande sein. Es wäre müßig, jezt schon über die Deckung des Ausfalles fich Sorgen zu machen, das müssen wir der Zeit überlassen, und es ist durchaus nicht ausgeschloffen, daß der bayrische Staatshaushalt doch schließlich nicht ganz so schlimm fahren wird, als es jeẞt den Anschein haben tönnte." Ganz so tragisch faßt Herr Dr. Sigl vom Bayr. Vaterl." die Sache nicht auf; er schreibt: Ein übergescheidter Berliner will ausgerechnet haben, daß im Bierverbrauch auf jeden Kopf in Berlin 158 Liter treffen, in München aber mindestens das Fünffache". Das ist aber nicht wahr Von den ca. 2, Mill. Heltoliter Bier, die in München pro uzirt werden, geben etwa 700 000 eft. auf dem Wege des Exports nach auswärts, nach Nordreutschland alein 500 000 Heft. Rechnet man dazu, daß allmonatlich 20-40 000 Fremde im Sommer, 8-10 000 im Winter hier sind und was Gehöriges zusammenkneipen, und daß von den zahllosen ständig in München wohnenden Nord­Deutschen mit ihren Blechmägen uns unfinnig viel Bier weg­

getrunken wird ein uns befreundeter Preuß z. B. that es nie unter 8-10 Maß Bock, was faum der durftigste Münchener zu Wege bringt so ergiebt sich, daß auf den Kopf der seßhaften Münchener Bevölkerung faum mehr als das Doppelte der Ber liner trifft, deren Gott mehr der einheimische Schnaps ist. Das Fünffache trinken zu können, wünschen wir den Münchenern von Herzen, aber dazu hat Bruder Preuß uns nicht mehr die Mittel gelaffen, und wenn es so fortgeht mit den preußischen ſo fortgeht den preußischen ht mit den Erfindungen und Einführungen, so werden wir bald auch das Coppelte nicht mehr trinken können."

Die Erschütterung, welche ein etwas ängstliches Ge­müth einen drohenden Hauseinsturz befürchten ließ und dadurch an der Ecke der Prinzen- und Gitschiner Straße einen größeren Auflauf verursachte, ist nicht blos örtlicher Natur gewesen. Im ganzen südwestlichen Theile der Stadt, namentlich im Halle­fchen Thorbezirk, wurde am Mittwoch Abend gegen 8 Uhr diese Erschütterung, begleitet von einem dumpfen, donnerähnlichen Arachen, wahrgenommen. Am stärksten äußerte fich dieselbe, wie das, Al. J." berichtet, in den das Tempelhofer Feld bis hin­unter in die Hasenhaide begrenzenden Straßen. Die Erschütte­rung wurde indessen noch weiter, über die Gneisenau- und selbst über die Blücherstraße hinaus verspürt. Die Möbelstüde in den Wohnungen geriethen ins Schwanken und Uhren an den Wänden blieben plöglich stehen. Nachdem die Erschütte­rung vorüber, stürzten die Menschen an die Fenster und Thüren, um zu sehen, was denn eigentlich geschehen sei. Die Einen glaubten im ersten Schreck an ein Erdbeben, die Andern befürch­teten, es sei ein Pulverthurm in die Luft geflogen. Die letztere Annahme schien in so fern ihre Bestätigung zu finden, als bald nach der Detonation die ganze Umgebung des Tempel­ hofer Feldes, der Marheinekeplag, die Bergmannstraße in einen dichten Pulverdampf gehüllt war, deffen Geruch bis in die Woh nungen eindrang. Mehrere nach dem Tempelhofer Felde zu gelegene Neubauten geriethen ins Schwanken und selbst die Bauarbeiter waren im ersten Augenblicke heftig erschreckt. Auf den Straßen sammelten fich alsbald Menschengruppen, welche nach der Ursache der eigenthümlichen Erscheinungen forschten, andere eilten dem Tempelhofer Felde zu, denn von dorther fam der Knall, und endlich wurde es bekannt, was die Ursache der Detonation und des Pulvergeruches gewesen ist. Am Ende der Friesenstraße, links seitweits vom Tempelhofer Felde, der Hasen­heide zu, befindet sich der weite Uebungsplatz der Pioniere, und auf diesem hatte zu derselben Stunde eine größere Uebung im Minenspiengen stattgefunden, wozu drei Zentner Schießpulver verwendet wurden. Durch diese Sprengung ist, wie unzweifel­baft feststeht, jene Erschütterung verursacht worden. Gestern Nachmittag Uhr wurde wiederum ein gleicher Sprengder fuch gemacht. Die Nachbarschaft ist von diesen Uebungen wenig erbaut, und es wird, wie das angeführte Blatt erfährt, von den Einwohnern neuerdings eine Petition um Verlegung des Pionier­Uebungsplaßes nach entfernteren und unbewohnteren Gegenden geplant. Es müßte das eigentlich selbstverständlich sein.

Ungleich heftiger als in Berlin ist das vorgestern Nachmittag beobachtete Gewitter in den Orten der näheren Um­gebung aufgetreten und hat dort mehrfachen Schaden angerichtet. In Friedrichshagen fuhr ein Bliksirahl in den hohen Schorn­stein der Bildgießerei von Gladenbeck und beschädigte denselben so, daß ein Theil deffelben praffelnd herunterstürzte. Auch der Pferdestall, dicht unter dem Schornstein gelegen, wurde durch den Blitz getroffen und Kutscher und Pferde vorübergehend be­täubt. In den Friedrichshagen umgebenden Waldungen hat der Blig mehrfach gezündet. Auch in Charlottenburg war das Gewitter und der damit verbundene Regen sehr heftig. Ein sogenannter falter Schlag traf ein Haus in der Wallstraße und richtete arge Verwüstungen an. Die nächst der Leibnizstraße über die Kanalisationsbauten in der Berliner Straße aufgeführte Brücke stürzte infolge der andringenden Waffermaffen theilweise zusammen. Hierdurch wurde der Verkehr auf der über die Brücke führenden Pferdebahnlinie mehrere Stunden gestört und die Bafagiere mußten auf beiden Seiten umsteigen.

In der Angelegenheit der Ermordung des Kutschers Noack in Wilmersdorf ist es endlich nach der Meldung eines Berichterstatters den Schöneberger Sicherheitsbeamten gelungen,

soweit Licht zu schaffen, daß am Donnerstag Abend in Char lottenburg zur Verhaftung dreier der That dringend verdächtiger Personen geschritten werden konnte.

Ein Straßburger Haarscheider, dem die Behörde einmal empfohlen hat, er möge seinen Titel ,, Coiffeur" doch in " Friseur" umwandeln, hat, schreibt die Straßb. Post", auf unserer Redaktion eine Rechnung zu den Äften gelegt, welche folgendermaßen aussteht:

Maison Gilbert Coiffeur Parfumeur

Fournisseur

de S. A. le Prince Imp. et Royal d'Allemagne et de Prusse et S. A. le Prince Georg de Schwarzburg- Rudolstadt.

Berlin W

Behrenstrasse 21 nahe der Friedrichstrase. Parfumerie et Brosserie fran- Berlin, le..... 1888. çaises et anglaises. Savons, vinaigres, pommades. Extrait Articles angl. et françaises. de luxe, de voyage, de toilette, chapeaux, gants angl. et fran­çaises Fabrique de Perruques et Toupets invisibles pour Mr

et Dames.

Hod som

Yer

ten lassen kann, unausgebeutet läßt, hat auch verschiede meindeschulen mit Bezeichnungen bedacht, die man im Der Fachver Verkehr wie im kleinen Gaulfe"( Verzeichniß der Stiftungsfest am Schulen und Lehrer) vergeblich suchen würde. Da huhause", Lands einen barmherzigen Samariter" und einen armen der 16 Mann eine Klamottenschule" und eine Rattunſchule", eine fft ausgeführt. schule" und ein" Bantinengymnafium" 2c. Die neuräge der Liederte rungenschaft auf diesem Gebiete ist nach einer Mittheiträge sowie durc " Pädag. 3tg." die Bruchschule". So nennt die Berarten( Herren der Gegend die in der Brunnenstraße 76 untergebrachten vorher bei der Gemeindeschulen, die 167. und 175., weil diese Zahlen faten belegten S Inschrift am Hause in folgender Weise angebracht sind: ements Abends Gemeindeschule". teraden und Fre den.

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Ebenso wie in den beiden# tädtischen Die National anstalteu find Sanitätswachstuben auch in den Silberarbeit Krankenhäusern im Friedrichshain und in Moabit eintet zur Feier des damit Personen, welche auf den Straßen, an öffentlich 22. Juli, in d verlegt find, jeder Zeit vorübergehende Aufnahme oder Familien schwer oder im Waffer verunglückt, plöglich schwer erkrankt odge ein großes G ständige Hilfe, sowie Gelegenheit zu geeignetem Translichkeit besteht au Hause oder durch den wachthabenden Arzt erforderlicttors Herrn Wei vollständige Aufnahme unter die Kranken der betBerliner Handm Anstalten finden fönnen. In beiden Krankenhäufent von den Ku Tragbahren für Verunglückte zur Verfügung der Kinder: Mario beamten. ilt beim Betreten

"

Ueber Geschäftsusanzen der Firma Siemensünstiger Witteru Halske lesen wir in der Deutschen Mechaniker Zeitung des Konzerts gendes: Welche recht erbaulichen Zustände in der Kaffe 40 Pf. Der Fachver herrschen, die sich eines Weltrufes erfreuen, davon leg fer- und Van der Fall recht beredtes Beugniß ab: in Theate Bei der Firma Siemens& Halske, BerliBuhlmann's Vau am 12. Mai einem Mechanitergehilfen, welche ca bei genannter Firma in Arbeit steht, 1 M. abgezogen, mit folgender Begründung, welche im Lohnbuche ſtand: 1 Mart Abzug ungebührlichen Betragens gegen einen Bo Die Grünane icht.( Ausführli Jacobi."

Ge

Da eine derartige Ursache für das Verhängen eil. In der a f.rafen vollständig vereinzelt dasteht und da es im er Gaplick und G der gesammten Gehilfenschaft geboten ist, derartigen es wurde heute niffen für die Zukunft entgegenzutreten, machte der its mittheilten- der hiesigen Bahlstelle Herrn Geh. Regierungsrath Dienen; von den v. Siemens in einem höflichen Schreiben von dem Vod anwesend. Da Mittheilung, indem er darauf hinwies, daß bei da lifum eingefunde Denkungsweise des Herrn von Siemens zu erwa daß er dergleichen Uebelstände in seiner Fabril lichkeit stattel würde.

ündete folgendes ifelhaft geroefen, stattgefund rthshaus, theils

Auf den Brief, welcher am 28. Mai d. J. abgefa nahme hat auch e ist bis heute, also nach länger als 2 Wochen, keine oefen und daß folgt. Es ist daraus wohl flar ersichtlich, wie viel ee befeelt waren. zutage auf die Lobpreifungen der einzelnen Firmenttheilnehmer sämn auf humane Behandlung der Arbeiter geben kann. mal Don den Um so bedauerlicher ist es, daß gerade von derden. Es komm der nannter Firma beschäftiaten Kollegen nur eine vet Festthei fleine Anzahl unserem Verbande angehört, da wohe rothe Fahne auf verkehrten Anficht huldigen, bei der Firma Siemen ungen und Hochri eine Lebensstellung inne zu haben und es daher durden. Der Umsta für nöthig halten, für ihre eigenen Interessen und Feiert wurde, ist a Kollegen öffentlich einzutreten. ttheilnehmer fich

fich ein Leid zugefügt hat.

aufgefort fache Hochrufe

Ein unbegreiflicher Leichthun bat bier ich die Beweisauft in schweres Leid gebracht. Einem im Norden der ich um eine Gedä fannten Buffetier waren von dem Glücksspiele in vorher Bettel ver jedenfalls so verführerische Schilderungen gemacht woächtnißfeier aufge er, nachdem er seine einträgliche Stellung aufgegeben roem in vielen A Befferes thun zu können glaubte, als wenn er feine Feier nicht unbeträchtliche Baarschaft in jenem südländischen dem Spielteufel opferte. In der Voraussicht, febt ellschaftsbaufe" Krösus zu seiner Familie zurückzukehren, reifte er von auf den Ti Monaten nach Monaco ab, ohne seither wieder etwas zur Gedächtnißf hören zu lassen. Da der Mann mit seiner noch jun wollen wir durchaus glückliches Cheleben führte, so ist, wie die en wiederum me Stichreibt, nur anzunehmen, daß, nachdem er fein Lage nach der s fam erworbenes Vermögen am Roulette dahinschwinden taldemokrat" ein 3wei Quastaner eines hiesigen Gymnafin den fühnen Plan gefaßt, Heldenthaten in den Kameruns zu vollbringen. Die Eltern der beiden jug Abenteurer, Gesellschafter eines hiesigen Eisenwaaren in Grünau waren vor einigen Tagen nach dem Rhein abgereift shaft. die Knaben der Obhut eines Verwandten übergeben 9 Verkauf ihrer Schulbücher und ihrer Uhren brachten des Sozialis lichen Ausreißer das Reisegeld nach Hamburg auf, wärtige Sache o an Bord eines Afrikafahrers als Schiffsjungen zu Berlin nicht befu Wie aber der Zufall seltsam spielt, begegnete ihnen eten. Es kann i eines dortigen Eisenmaarenhändlers, bei dem fie cienkunft in Berli faufen wollten, der Reisende der väterlichen Firma. De nißfeier zu befrad aufs äußerste erstaunt, die Söhne seines Chefs hier btshof nicht zu v merkte bald aus den Ausflüchten, daß hier etwas ni fompetent iſt, it nung sei, und entlockte den beiden Knaben bald das len. Es kann m ihrer Flucht. Sodann brachte er die kleinen Afrila bes Sozialistenge

nach Berlin zurück. 1 dair

nich

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Borganges Erwäh gesprochen wurd nen wurden, spri t vielmehr den en 3wed verdecke

des Polizeipr

üb

Der von Hunden zerfleischte Knabe, der bendig. Der§ 2 licherseits aufgegeben war, befindet sich, Dant feina rden in jedem edhe träftigen Konstitution, wider alles Erwarten seit gedespolizei- Behörd auf dem Wege entschiedener Befferung. Die in bird von der Zer

Was sagt denn der Bund deutscher" Barbier, Friseurs angeordneten Verbände haben sich ganz außerordentlicht." Der preu

und Perrückenmacher Innungen zu dieser Leistung?

Das Familienvelosiped. Eine Dame und einen Herrn auf einem Dreirad durch die Straßen sausen zu sehen, ist ja nichts seltenes mehr; gestern Abend in der elften Stunde er schien, wie die Nat. 3tg." schreibt, in der Leipzigerstraße ein förmlicher Velosipedomnibus, auf dem vier Personen Platz ge nommen hatten: ein älterer und ein jüngerer Herr und zwei Damen. Das eigenthümliche Gefährt machte natürlich viel Auf­sehen; jüngst hatte ein Wigblatt in Zeichnungen, welche die Entwickelung des Velosipeds fennzeichnen sollten, den Auszug einer Familie mittelst dieses Vehikels auf das Land für das Jahr 1900 dargestellt; unsere schnelllebige und eilig schaffende Beit ist dem Zeichner um zwölf Jahre zuvorgekommen, gestern 30g, wie bemerkt, eine ganze Familie auf dem Veloziped durch die Leipzigerstraße nach dem Thiergarten hinaus.

Bur Tödtung der Schlachtthiere wird dem B. T." von Herrn Schlachthofdirektor Kleinschmidt in Erfurt geschrieben: Der von mir fonstruirte Apparat zum Betäuben der Schweine besteht aus einem an einem Stiele befestigten Zylinder, in wel­chem ein Bolzen mit einer Feder ruht. Die Anwendung ist

der Nährzustand des S. ist ein vortrefflicher und so mt, daß unter mit Rücksicht auf die sorgfältigste Pflege, welche den, die Landdrost benswerthen Rinde zu Theil wird, an einer völligen stellung für jetzt nicht zweifeln. Die furchtbaren Na werden ihm als eine Erinnerung an die schrecklichen welche er unter den Zähnen der wüthenden Bestien auf Lebensdauer verbleiben.

Bolizeibehörde dag vorliegenden Falle Amtsvorsteher in ens war, der L ten, die hier nur Motiven zu dem

Eine unbekannte Wahnsinnige wurde, wieeffenden Reichstag forrespondenz mittheilt, nach dem 7. Polizeirevier in ausdrücklich für hauser Allee gebracht. Gegen 8 Uhr Abends bemerdespolizeibehörde, ten ein unbekleidetes, etwa 18jähriges Mädche Polizeibehörde zustä Schienengeleise der Stettiner Bahn unweit Banto unteren Polizeibebi bald herausstellte, daß die Unglückliche, welche fort zuständig erklärt, und gestikulirte, geistesgestört sei, so versuchten Babelraum zu laſſen. Paffanten, fich der Bebauernswerthen zu bemächtigen als Ortspolizeibel dies nur mit vieler Mühe. Die Geistesgestörte i den Regierungsbez Bals Regierungsp aus einer Heilanstalt entflohen.

Polizeibericht. Am 19. d. M. wurden Bobehörde den öff der Marlusstraße, an der Ede der Holamarliftraße die Buſtimmung durch einen Arbeitswagen, gegen Mittag in der deren Busat ausd sehr einfach. Der Apparat wird in der Mitte des Ropfes auf 2 Jahre altes Mädchen durch einen Möbelwagen in wie weit hab tags in der Lüneburgerstraße ein 5 Jahre altes ht. Es tönnte vi eine Droschte, und zwar sämmtlich infolge eigener

gefeßt und der Bolzen durch einen furzen, träftigen Schlag in Das Gehirn getrieben. Durch die in dem Bylinder vorhandene Feder schnellt der Bolzen nach dem Schlag wieder zurück. Die Wirkung ist überraschend; die Schweine fallen lautlos um, und man bört nicht einen einzigen Schrei. Bei Anwendung dieser

Mabd

Un

feit überfahren. Der Knabe erlitt anscheinend nur un

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Unfug vorl luguſt 1887 un

Verlegungen, das erstere Mädchen den Bruch mebpril 1888 ftattgef

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brung

Methode machen fich folgende Vortheile bemerkbar: Die Köpfe darauf im Lazarus Krankenhause, wohin es gebracht marg

der Thiere bleiben stets rein, während bei dem Betäuben mittelst einer Reule oft ein Verlust von Pfund Fleisch eintritt; die Thiere bluten beffer aus bei dem Abstechen und sterben sehr

ftarb.

seine 5 Jahre alte Schwester durch

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eingetreten.

hre fünfzehnt tahls erlitt am

Ferner wurden Nachmittags auf der Kre, daß die Ang Rittergaffe und Roßstraße ein 10 Jahre altes Mides Sozialisteng schnell. Es sei noch erwähnt, daß man bei ganz unruhigen Stargardt geführten Arbeitswagen überfahren und an Schweinen etwas Geduld haben muß. Die Zeitversäumniß nicht unbedeutend verlegt. Außerdem wurde gegen der Leipzigerstraße ein 14 Jahre alter Knabe bur0jährige Angello dem Kutscher Heidtmann geführten, vorschriftswibris liche Taschendiebi der Wilhelmsstraße einbiegenden Breat umgestoßen, blands unsicher g

wird aber dadurch wieder eingeholt, daß die Thiere auch so­fort todt find. Ein geschickter fräftiger Gefelle handhabt das Instrument ganz allein; daffelbe ist hier auf den einstimmigen Antrag der 135 Fleischermeister von dem Magiftrat obligatorisch eingeführt.

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jedoch nicht weiter verlegt.-

Abends sprang am

an

He

oder unberechtigte Eigenthümlichkeit, über die er sein Licht leuch

Der Berliner Volkswik, der so leicht teine berechtigte mörderischer Abficht in die Spree und ertrant. Die B

noch nicht aufgefunden.

B

Durch Urtheil de

anstalten und Bu

1884 wieder auf