ach verschieben
Vergnügungs- Chronik.
e man im Der Fachverein der Steinträger Berlins feiert sein ichniß der Stiftungsfest am Sonnabend, den 21. Juli, im„ Böhmischen tde. Da uhause", Landsberger Allee 11-13. Die Ballmusik wird armen der 16 Mann starken Kapelle des Musitmeisters Herrn hule", eine fft ausgeführt. Die Zwischenpausen wrden durch Gesangs Die neuräge der Liedertafel des Vereins, ferner durch humoristische mer Mittheil träge sowie durch athletische Produktionen ausgefüllt. Einnt die Barten( Herren à 50 Bf., Damen à 30 Pf., Kinder frei) tergebrachten vorher bei den Festfomitee Mitgliedern, sowie in den mit Diefe Zahlen laten belegten Handlungen zu haben. Eröffnung des Etaacht sind:„ ements Abends 7 Uhr, Anfang des Festes 8 Uhr. teraden und Freunde, sowie deren Damen find hierzu einden. 120 otischen Die Nationale Krankenkaffe der deutschen Goldin den Silberarbeiter und verw. Berufsgenossen( E. H.) verans Moabit eing tet zur Feier des 10jährigen Bestehens der Kaffe am Sonntag, m öffentlich 22. Jult, in der Berliner Bodbrauerei" am Tempelhofer erfranit oge ein großes Sommerfest. Der Reinertrag ist zum Besten nahme oder Familien schwer tranfer Mitglieder der Kaffe bestimmt. Die tem Translichkeit besteht aus großem Konzert unter Leitung des Muftkerforderlid ftors Herrn Wein, sowie unter Mitwirkung des Sängerchors n der belBerliner Handwerkervereins", und großem Feuerwerk, ausge ankenhäuft von den Kunstfeuerwerkern Herren Leichniß und Bau. gung der Kinder: Marionetten- Theater und Fackelzug. Jedes Kind ilt beim Betreten des Lotals eine Stodlaterne gratis. Bei ma Siemenünftiger Witterung findet die Festlichkeit im Saale statt. anifer Beituang des Konzerts 4 Uhr Nachmittags. Billets vorher 30 Bt., de in Weber Kaffe 40 Pf.
na
davon leg
Der Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, fer- und Dampfarmaturen feiert sein 5. Stiftungsfest, ehend in Theatervorstellung und Ball, heute, Sonnabend, Iste, Berl Buhlmann's Vaudeville- Theater, Schönhauser Allee 148. , welche ca , 1 M. D ng, welche
rt
Abzug
Gerichts- Zeitung.
einen Die Grünaner Lassalle - Feier vor dem Schöffenicht.( Ausführlicher Bericht.) Köpenid, den 19. Juli 1888. heil. In der am 13. d. Mts. verhandelten Anklagefache erhängen Da es im er Gaplid und Genossen wegen Verlegung des SozialistenBes wurde
machte
nach London zu verziehen; ob sie auch dort ihrem verbreche rischen Gewerbe obgelegen hat und bestraft worden ist, hat sich nicht ermitteln laffen. Am 10. Mai traf fie wieder in Berlin ein und bereits am folgenden Tage wurde fie auf der That ertappt, als fte einer Dame, die vor einem Schaufenster in der Leipzigerstraße stand, das Portemonnaie aus der Tasche nahm. Diesmal legte der Gerichtshof der Angeklagten eine Zuchthausstrafe von 4 Jahren auf und erkannte auch auf die üblichen Nebenstrafen.
Auf rohe Thierquälerei seitens eines Hundefängers lautete die Anflage, welche gestern gegen den Scharfrichtergehilfen August Spadin vor der 96. Abtheilung des Berliner Schöffengerichts verhandelt wurde. Der Angeklagte fing am Vormittag bes 29. Februar cr. in der Meßerstraße das ohne Maulforb auf die Straße gelaufene Windspiel des Rentiers Reglaff und wickelte, da der Hund beim Ueberwerfen der Schlinge um fich zu beißen versuchte, diefe Schlinge derartig um den Laternenpfahl, daß das Thier den Kopf überhaupt nicht mehr zu bewegen vermochte. In diesem Zustande zog der Angeklagte den gewürgten Hund, dem der Schaum und das Blut aus dem Maule quell, in die Höhe. Diese ungewöhnlich rohe Quälerei rief bei den Nachbarn und den Baffanten großes Aergerniß hervor, und viele derselben fielen über den Hundefänger August Spadin her, um ihm unter Büffen und Stößen den gefangenen Hund zu entreißen. Diesem Thun machte der Eigenthümer des Windspiels durch Einlösung des selben ein Ende. Der herzugekommene Schußmann erstattete aber gegen den Hundefänger Anzeige, und so hat sich derselbe nunmehr für die rohe Mißhandlung des Hundes zu verant worten. Der Angeklagte erklärte, fich lediglich in der Nothwehr befunden zu haben, während der Amtsanwalt von Glau in dem Verhalten des Angeklagten ein weites Hinausgehen über das gebotene Maß der Gewalt fand. Mit Rücksicht auf die da bei an den Tag gelegte Rohheit beantragte er eine Woche Haft. Der Gerichtshof trat bezüglich der Thatfrage der Auffaffung des Amtsanwalts bei, nur erblickte er darin, daß Hundefänger die Verpflichtung haben, maulforblose Hunde wegzufangen, wobei ste nicht immer zart zu Werke gehen können, einen mildernden Uniftand und verurtheilte den Angeklagten zu nur 15 M. event. 5 Tagen Haft.
Forderungen zu stellen und dieselben von diesen unterschreiben zu laffen. Zu einem Kampfe wie 1885 würde es nicht kommen, bazu seien heute die Verhältnisse andere. Er ermahnte dringend zur Einigkeit und zum Handeln. Herr Schmidt warnte drin gend vor einem voreiligen Beschluffe, der schließlich nicht zur Durchführung gebracht werden könne. Diejenigen, die heute schon den Forderungen gemäß arbeiten, fönnten nicht für dies jenigen die Verantwortung übernehmen, die dies nicht thun.. Auch Herr Weise warnte in gleicher Weise. Er erinnerte an die traurigen Beiten von 1885, und solche Zustände würden wieder Platz greifen. Er traue den Maurern nicht mehr, fte feien zu mantelmüthig. Er verlangte reiflichste Ueberlegung, follte aber ein Beschluß zur Arbeitseinstellung gefaßt werden, so müsse derselbe derartig zur Ausführung gebracht werden, daß nicht im nächsten Jahre derselbe Schritt wieder unternommen werden müffe. Herr Bernau trat den gehegten Bedenken enta gegen. Ein Rückwärts gäbe es nicht, nur ein Vorwärts. Die Herren Liebig, Schult, Müller äußerten sich in demselben Sinne, indeffen auch wieder Stimmen laut wurden, die gegen eine Arbeitseinstellung sich aussprachen. Die Diskussion zog sich beträchtlich in die Länge und wurden von den zahl reichen Rednern, die sich zum Worte meldeten. alle ein schlägigen Verhältniffe gründlich erörtert, so daß ein Jeder flar war über sein Wohl und sein Wehe und der gefaßte Be schluß als das Produkt reiflichfter Erwägung und Klarster Ueber zeugung fich ergab. Herr Grothmann besonders legte das Hauptgewicht nicht auf eine Lohnerhöhung, sondern auf eine Verkürzung der Arbeitszeit, Beseitigung jedweder Ueberstunden-, Sonntag und Akkordarbeit; dadurch würde sich eine Lohnsteigerung ganz von selber ergeben. Herr Scheel erörterte die Frage, ob der partielle Streit für die Maurer von Nußen sei? Die Erfahrung des Jahres 1885 habe das Gegentheil gelehrt. Einig müßten die Maurer auf den Bauten sein, diejenigen, die 50 Bf. erhalten, müßten mit den anderen die Arbeit niederlegen, nur so sei etwas zu erreichen. Nachdem noch Herr Witt stock in seinem Echlußworte davor gewarnt hatte, die Unters schrift der Arbeitgeber zur Bedingung zu machen und das Hin ausschieben einer Arbeitseinstellung bis zum Montag befürwortet hatte, kamen die eingelaufenen Resolutionen zur Abstimmung. Die Generalversammlung erhob folgende Resolution zum Be schluffe: Die heutige außerordentliche Generalversammlung der führungen sämmtlicher einverstanden, gehend, Afford- und Sonntagsarbeit mit allen uns zu Gebote stehen den Mitteln von morgen ab zu beseitigen und überall da, wo von morgen ab der Stundenlohn von 50 Pf. nicht gezahlt wird und der zehnstündige Arbeitstag nicht inne gehalten wird, einmüthig die Arbeit einzustellen, die Bausperre zu verhängen und die Kommission auf schnellstem Wege zu benachrichtigen." Diese Resolution wurde mit überwältigender Majorität ange nommen. Das Weitere wird bekannt gemacht werden. Der zweite Punkt der Tagesordnung lautete: Gewerkschaftliches über welchen noch längere Zeit debattirt wurde. Große Sensation erregte ein Schreiben des Polizeipräsidiums, welches am 19. d. M. Herrn Fiedler zugegangen war und welches zur Verlefung gebracht wurde. Daffelbe hat folgenden Worts laut: Durch die in der öffentlichen Versammlung der Maurer vom 20. v. M. erfolate Wahl eines Komitees zur Lohnregu lirung innerhalb des Maurergewerbes ist ein Verein ins Leben gesetzes vom 11. März 1850 Anwendung finden. Es ist daher, gerufen, auf welchen die Bestimmungen des§ 2 des Vereins bei Vermeidung der in dem genannten Geseze angedrohten in
Derartigen tre heute Nachmittag das Urtheil- welches mit Soziales und Arbeiterbewegung. Maurer Berlins und Umgegend erklärt sich mit den AusDer its mittheilten gesprochen. Die Vertheidiger waren nicht ngsrath Dienen; von den Angeklagten waren nur Bolge und LohrenIn dem Vor anwesend. Dagegen hatte sich ein sehr zahlreiches Zuhörerlifum eingefunden. Der Vorftzende, Amtsrichter Berner, aß bei de ündete folgendes Erkenntniß: Der Gerichtshof ist nicht zu erwart ifelhaft geroefen, daß am 28. Auguft 1887 in Grünau eine er Fabril lichkeit stattgefunden hat. Die Festlichkeit fand theils im rthshaus, theils auf dem Spielplat statt. Die Beweis J. abgefa nahme hat auch ergeben, daß das Fest ein vorher geplantes en, feine oefen und daß die Festtheilnehmer von einer einheitlichen wie viel ee befeelt waren. Ferner ist es nicht zweifellos, daß die Firmen ttheilnehmer sämmtlich Sozialdemokraten waren. Es ist dies en fann. mal Don den Angeklagten selbst nicht bestritten e von derden. Es kommt hinzu, daß die große Mehr eine vet der Festtheilnehmer rothe Abzeichen trug, daß da wohe rothe Fahne aufgebißt wurde, daß sozialdemokratische Lieder a Siemen ungen und Hochrufe auf die Sozialdemokratie ausgebracht daher durden. Der Umstand, daß das Fest an verschiedenen Orten sen und Feiert wurde, ist angesichts des Umstandes, daß die Zahl der theilnehmer fich auf 4000 bis 5000 belief, sehr erklärlich.
orden der
hat bier eich die Beweisaufnahme ist aber auch festgestellt worden, daß despiele gemacht moächtnißfeier aufgefordert wurde; am Abend vorher wurde Baufgegeberdem in vielen Berliner Wirthshäusern zur Theilnahme an n er feine Feier aufgefordert.
idländischen fache Sficht, febr
Bei der Feier selbst wurden Hockrufe auf Laffalle ausgebracht. Ja im Wellschaftshause" zu Grünau stieg fogar ein junger reifte er vorn auf den Tisch und begann zu sprechen:" Da wir Dieder etwas zur Gedächtnißfeier Ferdinand Lassalle's hier versammelt " Am Abende bei der Rückkehr nach Berlin r noch junglo wollen wir-
An die Tischler Berlins . Achtung! Nachdem der Hamburger Tischlerstreit bereits Monate gedauert, riefige Summen verschlungen hat und die Hamburger Kollegen einen bewunderungs- und nachahmungswerthen Opfermuth und Eifer gezeigt haben, gewinnt es den Anschein, als ob alles vergebens gewesen sei. Die gesammte Innungsmeisterschaft Deutsch lands hat sich mit den Innungsmeistern Hamburgs solidarisch erklärt und unterstüßt dieselben mit Geldmitteln aufs reichlichste. Gleichzeitig sind die Hamburger Tischlermeister bestrebt. Gefellen aus allen Städten heranzuziehen. Auch werden viele Hamburger Arbeiten in andern Städten angefertigt, fo in Berlin in der Werkstatt Borrmann, Alte Jakobstraße. Es gilt jetzt zu zeigen, daß die Solidarität der Gesellen mindestens der der Innungsmeisterschaft gleichkommt, es gilt zu zeigen, daß die Gesellen, die Arbeiterschaft im Be wußtsein ihrer Klaffenlage ihre Kollegen und Mit brüder unterstüßt. geschehen, daß Buzug von Hamburg fern zu halten ist; Dies fann in diesem Fall dadurch ferner wird in jeder Werkstatt, wo Hamburger Arbeit fertig gestellt
wird, den Kollegen zu bedenken gegeben, daß dadurch die großen lage der Hamburger auch mit einer moralischen Niederlage der Tischlergesellen Deutschlands verbunden ist. Aber auch mit Geld müssen die Hamburger Kollegen unterstüßt werden. Die Tischler gesellen Berlins haben wohl schon 2000 M. aufgebracht, sowie verschiedene Vereine nach Möglichkeit Unterstüßungen gesandt, unter diesen der Fachverein der Tischler, der bereits 700 Mart abgeschickt hat. Doch alles dies find für Berlin noch kleine Summen, und stehen noch tausende abseits, die noch geben tönnen. Beigen wir, daß die Jahrzehnte lange Agitation in der Gewerkschaftsbewegung das Klaffenbewußtsein unter der Kol
Dem er fein Lage nach der Feier stand in dem in Zürich erscheinenden legenschaft gestärkt hat. ahinschwinden taldemokrat" ein aus Berlin datirter Artikel, in welchem
Borganges Erwähnung gethan und von unserer Laffalle
gesprochen wurde. Daß auch harmloſe Kinderspiele unter Vereine und Versammlungen.
Then wurden, spricht nicht gegen eine Gedächtnißfeier, es get vielmehr den Anschein, als sollten diese Spiele den
Eisenwaaren en Bwed verdecken. Daß die Menschenmenge fich blos zu
bie
t brachten urg auf, um
nun
Symnafin in den r beiden jug in Grünau zusammengefunden, erscheint feineswegs abgereift haft. Die Gedächtnißfeter war auf Grund übergeben 9 des Sozialistengefeges verboten worden. Das Ver des Polizeipräsidenten von Berlin ist für die wärtige Sache ohne Bedeutung, da der Polizeipräsident ungen zu Berlin nicht befugt ist, eine Gedächtnißfeier in Grünau zu ete ihnen eten. Es kann ja die Frage entstehen, ob auch die Zubem fie einenfunft in Berlin zweds Abfahrt nach Grünau als GeFirma. De nißfeier zu betrachten ist. Diese Frage war jedoch vom Shefs hier btshof nicht zu prüfen, da das Schöffengericht in Röpenic : etwas ni fompetent ist, über einen Vorgang in Berlin ein Urtheil bald das len. Es kann mithin nur das gleichzeitige Verbot des einen Afrita rungspräsidenten von Potsdam in Betracht kommen. Laut des Sozialistengefeßes ist für das Verbot die Polizeibehörde beadig. Der§ 29 deffelben Gesetzes besagt: Welche
abe, der
cher und fo
Be
bekannt
mmt, daß unter Landespolizeibehörde die Regierungspräft
Strafen, binnen 8 Tagen ein Verzeichniß, enthaltend die Namen
welches namentlich über Organisation und Zweck des Vereins zur Verwendung gelangenden Gelder genügenden Aufschluß geben und über die Aufbringung, Verwaltung und Bestimmung der muß, einzureichen. Gleichzeitig mache ich darauf aufmerffam, daß zu jeder Vereinsversammlung 48 Stunden vor Beginn meine Genehmigung einzuholen ist. Der Polizei Präfident. gez. v. Richthofen." Ueber dieses Schreiben wurde längere Beit lebhaft bebattirt, doch herrschte über dasselbe nur eine Mei nung, nämlich die, daß daffelbe mit den thatsächlich bestehenden Verhältnissen nicht in Einklang zu bringen sei. Die Lohnfom St Admission wird demgemäß alle nothwendig erscheinenden Schritte in dieser Angelegenheit unverweilt thun. Vorerst find Meldungen und Mittheilungen an die Kommiffionemitglieder Herren Fiedler, Oberbergerstraße 13, Kynast, Wilsnaderstraße 36, Schmidt, straße 25, Behne, Noftiaftraße 45, Gartenstraße 68, Grube, Bellealliancestraße 54, Kurz, Kulm Huth, Brigerstraße 45, Starke, Elisabethstraße 64, Gensch, Andreasstraße 4, Sydom, Grenadierstraße 32, Müller, Oppelnerstraße 3, Blandowsky, Waßmannstraße 9, oder Schulze, Franfediftraße 8, zu richten. Die nächste Versammlung, welche bereits polizeilich angemeldet und genehmigt ist, findet am fommenden Dienstag, den 28. d. M., bei Nieft( früher Hildebrandt), Weberstraße 17, statt.
ie außerordentliche Generalversammlung der Maurer Berlins und Umgegend, welche behufs Stellung nahme zum partiellen Streit am 19. d. M. Abends unter Vorsit des Herrn Weise in der Tonhalle tagte, war sehr zahlreich be fucht. Als erster Redner nahm Herr Wittstock das Wort. Der felbe legte zunächst die Gründe dar, welche zu einer derartigen Tagesordnung Veranlaffung gegeben. Derselbe bedauerte sehr, daß die Arbeitgeber bis heute noch nicht einen Normalarbeitstag anerkannt haben, ebenforenig einen Stundenlohn von 50 Pf., welcher für Berliner Verhältnisse durchaus nicht zu hoch gegriffen sei. Hierin sei die Veranlassung zu suchen, daß die Maurer wieder zusammengetreten find, um die so wichtige Frage eines Streits zu ventiliren. Ein solcher Schritt sei in diesem Jahre nicht leicht zu unternehmen, doch die imposante Versammlung liefere ihm den Beweis, daß die Maurer von dem Ernst ihrer Lage durchdrungen seien. Bahlenmäßig wies der Redner nach, wie schädlich die Verlängerung der zehnftündigen Arbeitszeit für die Verhältnisse der Maurer wirkt, und folgerte daraus die Noth
Dant feiner rden in jedem Bundesstaat unter der Bezeichnung wendigkeit, an den aufgestellten Forderungen mit aller Energie Die in bird von der Bentralbehörde des Bundesstaates erſtehen Berordentlicht." Der preußische Minister des Innern hat nun welche ben, die Landdrosteien und der Polizeipräsident von Berlin , Jahr beweise recht deutlich, wie sehr der Maurer von der tbaren Na vorliegenden Falle war also für das Verbot nur zuständig
er völligen
Schrecklichen
vurde,
Bolizeibehörde dagegen nur die Ortsbehörde zu verstehen ist.
den Beftien ens war, der Landespolizeibehörde die Befugniß einzus müffen, hätten wohl Anspruch, berechtigten Anspruch auf einen
ten, die hier nur der Ortsbehörde zusteht, geht auch aus Motiven zu dem Gefeßentwurf und aus dem Bericht der wieeffenden Reichstagskommission hervor. Das Gesetz besagt eirevier in ausdrücklich für das Verbot von Druckschriften ist die tos bemerespolizeibehörde, für das Verbot von Versammlungen 2c. Bolizeibehörde zuständig. Der Gesetzgeber hat jedenfalls deshalb 3 Mädche unteren Polizeibehörden für das Verbot von Versammlungen eit Panto Iche fort zuständig erklärt, um der Beschwerde den möglichst größten hten Babelraum zu lassen. Der Regierungspräfident wollte auch gar Porte i ben Regierungsbezir und unterzeichnete den betreffenden emächtig als Ortspolizeibehörde handeln, denn er verbat die Feier als Regierungspräfident. Höchstwahrscheinlich hat ja die urden behörde den öffentlichen Anschlag des Verbots bewirkt, die Zustimmung zu diesem Verbot hätte sie durch einen Faderen Bufaß ausdrücken müffen. Danach erübrigt sich die
aritstraße
in der
elwagen e eigener
altes Mab
end nur unbek
egungen,
DA
gebracht m
Kreu
Bruch mebpril 1888 stattgefunden hat, so ist in dieser Beziehung f der g des Sozialistengefeßes sämmtlich freizusprechen und die
n von bem
bren und a
wurde gegen
"
Ortsverwaltung Berlin I.( Stockbranche), tagte am 17. d. M. Die Vereinigung der Drechsler Deutschlands , in den Arminhallen. Bunächst wurde die Abrechnung vom 2. Quartal 1888 verlesen. Dieselbe ergab: Einnahme 91,90 MR. und Bestand vom 1. Quartal 31,50 M. Diesen 123,40. stand eine Ausgabe von 51 M. gegenüber, sodaß als Bestand 72,40 m. verblieben, wovon 30 M. an die Hauptkaffe abges liefert wurden. Dem Kassirer wurde Decharge ertheilt. Bum britten Punkt der Tagesordnung: Der Streit der Leipziger Stodarbeiter", wurden nach längerer Diskussion die Kollegen aufgefordert, falls an einzelne Kollegen oder Werkstätten Sammellisten zu solchen Streits einlaufen, die von keiner Orga nisation unterſtüßt würden, diese Listen in keiner Weise zu bes rüdfichtigen. Bei Besprechung des Warmbrunner Streits wurden insbesondere die Drohungen des Arbeitgebers mit der Polizei und dem Staatsanwalt, sowie die dort bisher üblichen Lohn und Strafgelder in scharfer Weise tritifirt und andererseits auf das würdevolle Verhalten der dortigen Kollegen während des Streits hingewiesen. Unter Verschiedenes wurde auch das Vers halten der Stocfabrikanten gegen die Vereinigung besprochen. Lettere hat jetzt schon über 100 Mitglieder, und das scheint die Herren Unternehmer zu verschnupfen. Mit Hinweis auf das von der Ortsverwaltung arrangirte Sommernachtsfest, welches im Konzerthause Sanssouci", Kottbuserstr. 4a, am 18. Auguft stattfindet, wurde die Versammlung gefchloffen. Die Ausgabe Der Fragebogen zur Lohnstatistik in der Stockbranche erfolgt in der nächsten Woche. Die nächste Versammlung findet am 21. August in demselben Lokale statt.
festzuhalten. Auch hinausblicken auf die Brovinzen müſſe man und dafür sorgen, daß auch dort geregelte Verhältniffe Plaz greifen, damit die Maurer in den Provinzen nicht den Berliner Maurern das Leben erschweren. Gerade dieses Witterung abhängig sei und ihn wider seinen Willen mitten in der größten Bauperiode arbeitslos mache. Die Maurer, welche bei fengender iße und bei Wind und Wetter arbeiten stellten Forderungen festzuhalten und überall da, wo dieselben angemessenen Lohn. Redner ermahnte dringend, an den ge= nicht bewilligt worden, die Arbeit ruhen zu lassen. Redner schloß mit den Worten, daß den Maurern, welche die größten Monumentalbauten ausführten und Schuß und Obdach den gewährt werde.( Großer Beifall.) Herr Grothmann schloß sich Millionen errichten, daß diesen ein menschenwürdiges Dasein ben Bauherren werde angeführt, daß der Lohn der Maurer die Bauten vertheuere und daß demzufolge die Miethen gesteigert werden. Die Grundlosigkeit dieser Behauptung wies Redner flar und deutlich nach. Die meiste Schuld hieran trage der Grundstückswucher. Bei dem heutigen Durchschnittsverdienst der Maurer tönnen dieselben nicht eristiren, nicht Staat und Kommune gerecht werden infolge der tapitalistischen Ueberproduktion, durch die regellose Arbeitszeit. Hier Wandel zu schaffen und eine Regelung der Arbeit, der Arbeitszeit, sei die höchste Aufgabe. Auch er betonte, daß die Verhältnisse in den Provinzial städten in gleicher Weise geregelt werden müssen. Die Maurer feien nicht, gewillt zu streifen in frivoler Weise, fte wollen nur fämpfen um ihre Existenz. Die Arbeiter feien mit Menschen rechten geboren, an ihnen liege es, ein menschenwürdiges Dasein zu führen, deshalb müssen die Maurer einig sein und gemeinsam das erstreben, was ihnen noth thut. Eingelaufen waren unterdeffen drei Resolutionen, welche vom Vorsitzenden zur Verlesung gebracht wurden, worauf die Diskussion über dies felben eröffnet wurde. Herr Fiedler hielt es für die höchste Beit zum Handeln und folgerte aus dem starken Besuche der Versammlung, daß die Maurer thatsächlich gewillt seien, zu han deln und die am 17. Juni 1885 aufgestellten Forderungen hoch zu halten. Niemand dürfe fich verblenden lassen durch schöne Bersprechungen. Nöthig sei es sogar, an alle Unternehmer die
in wie weit haben sich die einzelnen Angeklagten schuldig ht. Es tönnte vielleicht die Frage entstehen, ob etwa ein Unfug vorliegt. Allein ba die Feier am August 1887 und die erste richterliche Handlung am brung eingetreten. Der Gerichtshof hat daher für Recht t, daß die Angeklagten von der Anklage wegen Vers des Verfahrens der Staatskaffe aufzuerlegen find. hre fünfzehnte Strafzuweisung wegen Taschentahls erlitt am Donnerstag die unvere helichte Franziska durch Urtheil der vierten Straffammer des Landgerichts I. 40jährige Angeklagte ist eine ebenso unverbesserliche als
abe durch ei
an
Rebo
riftswibris liche Taschendiebin, welche die meisten größeren Städte mgestoßen chlands unsicher gemacht, aber auch eine bedeutende Anzahl
Sprana am
ein Mann
rtrant. Die
anstalten und Buchthäuser kennen gelernt hat. Als fte. im 1884 wieder auf freien Fuß gefeßt wurde, zog sie es vor,
"
-
Die Bentral- Krankenkasse der Maurer , Steinhauer n. f. w., Grundstein zur Einigkeit", hielt am 15. d. M. thre ordentliche Mitgliederversammlung ab. Herr Kerstan verlas die Abrechnung vom 2. Quartal d. J., welche mit dem Bestande vom 1. Quartal( 1379,33 M.) eine Einnahme von 25 494,88 ergab. Die Ausgabe betrug intl. 13 000 m., welche an die Hauptkaffe gesandt worden find, 25 084,39 M., somit verblieb am Schluffe des Quartals ein Bestand von 410,49. am Drte. Nachdem die Revisoren die Richtigkeit der Ab rechnung bestätigt hatten, wurde dem Kassirer Decharge ertheilt. Hierauf schritt man zur Wahl des Vorstandes. Gewählt wurden, nachdem über jeden Kandidaten eine Dis tuffton stattgefunden, die Herren E. Bantom, Bevollmächtigter ( durch Stichwahl); K. Freidant, deffen Stellvertreter; W. Müller, Kassirer( durch Stichwahl); H. Krieg, deffen Stellvertreter; F. Wilfnit, Schriftführer; Schwabe( Moabit ), deffen Stellver treter; zu Revisoren die Herren G. Heinze, F. Schmidt und A. Sprenger; zu Thürfontroleuren die Herren Hermerschmidt, Baberschte, H. Raschte und Witschort. Nachdem die Wahl voll zogen, wurde die Versammlung geschloffen.
Freireligiöse Gemeinde. Der Gesangverein Frya" vers anstaltet am Sonntag einen Ausflug nach Ertner. Abfahrt mit den ersten Vorortzügen. Arbeiterbillets pro 80 Bf. müffen bis 10 Uhr abgefahren" sein.