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es wird auch England mehr und mehr an die Seite Frankreichs gedrängt. In Bezug auf England macht die Ungeschicklichkeit unserer Reptilien fich doppelt geltend, denn außer der ebenso tölpelhaften als unwürdigen Lobhudelei Rußlands fallen noch die Heze gegen die Engländerin" und den eng lifchen Arzt" schwer in die Wagschale. Kurz, wenn die Franzosen bei der Betrachtung der Zusammenkunft des deutschen Kaisers mit dem russischen Zaren, nachdem die Alarmnachricht von dem kriegerischen Friedensmanifest zu den Atten gelegt worden ist, eine souveräne Ruhe beobachten, so ist das nicht, wie unsere Reptilien in ihrer Selbsttäuschung behaupten, die Ruhe ohnmächtiger Entfagung, sondern es ist die Rube des Bu schauers, der da weiß, daß ihm aus einem Handel nichts schlimmes, eher das Gegentheil erwachsen kann.
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zu Schanden gemacht worden, und die Herren Fabrikanten, welche es gar nicht ungern sahen, daß die Arbeiter bei dieser Gelegenheit streiften, müssen jeßt die Beche bezahlen. Die Arbeiter haben nämlich überall nur höhere Löhne verlangt, sich aber nirgends für die längere Arbeitszeit ausgesprochen. Wo ein Versuch gemacht wurde, die Arbeiter zu einem Vorgehen in letterer Richtung zu bestimmen, haben dieselben ein derartiges Anfinnen stets auf das entschiedenste zurückgewiesen, und wo sie in VerSammlungen zusammen famen, stets durch Reden und Refolutionen ihre volle Zustimmung zu der endlichen Eins führung der 11 Stunden- Arbeitszeit in der Textilbranche ausgesprochen. So ist denn der niederträchtige Plan, die Textilarbeiter um die Wohlthaten der verkürzten Arbeitszeit Oeffentliche Kritik der Alters- und Invalidenzu prellen, elend gescheitert, und die Herren Unternehmer versorgung. Die Mago. 3tg." läßt sich aus Berlin schreiben: haben sich herbei lassen müssen, durchgehends eine fünf- ersammlungen einberufen werden, in denen der EntIn den nächsten Wochen sollen hier öffentliche Arbeiter, prozentige Lohnerhöhung zu bewilligen, ja an einzelnen wurf einer Alters- und Invalidenversicherung der Arbeiter zur Orten und in Branchen, wo die Arbeit besonders drängt, Distuffton gestellt werden soll. Nachdem offiziös auch die Ar haben die Arbeiter sogar eine 15-20 prozentige Lohn beiter zur Begutachtung der gemachten Vorschläge aufgefordert aufbesserung erzielt. Besonders in der Stückarbeit, wo sich find, darf man annehmen, daß diesen Erörterungen Hindernisse der Ausfall einer Stunde Arbeitszeit pro Tag vorüber- nicht werden in den Weg gelegt werden, wenn sie sich streng auf das Thema beschränken." Uns ist von einem in Arbeitergehend vielleicht fühlbar gemacht hätte, mußten die Unterfreisen bestehenden Beschluffe, öffentliche Arbeiter- Versammlungen nehmer überall den Lohn aufbessern. zur Kritik des Altersversorgungsentwurfes einzuberufen, noch nichts bekannt geworden. Wir stehen aber nicht an, einen Ver fuch zu empfehlen. Nach den obigen Andeutungen der„ Mgdb. 3tg." scheint ia in Regierungsfreifen die Absicht zu bestehen, in diesem Falle die Bügel, etwas loder zu laffen". Man wünscht augenscheinlich bei den Debatten im Reichstage den Vorwurf zu vermeiden, als seien die Zunächstbetheiligten durch das Sozia liſtengeſetz an der öffentlichen Kritik des Entwurfes verhindert und mundtodt gemacht worden. Also ans Werk und Versamm lungen einberufen!
Allerdings befinden sich gerade in der österreichischen Textilindustrie die Löhne auf einem so niedrigen Niveau, daß die Frage: wie können diese Arbeiter mit ihren Löhnen auskommen und ihre Existenz fristen, ein Räthsel ist, das nur die Eingeweihten zu lösen vermögen. Die geringfügige Aufbesserung dieser Löhne will also wirklich nicht viel bedeuten. Immerhin aber ist es interessant zu beobachten, wie auch in diesem Falle wieder die Behauptung der Gegner des gefeßlichen Arbeitstages, daß derselbe eine Schmälerung des Lohnes der Arbeiter zur Folge haben werde, sich nicht bewahrheitet hat, sondern das genaue Gegentheil eingetreten ist.
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Verwaltungskosten einer Berufsgenossenschaft. Die Ziegelei Berufsgenossenschaft zahlte im Jahre 1887 an Ent schädigungsbeträgen 64 498 M. 43 Pf., die Verwaltungskosten betrugen 52 516 M. 66 Pf.- Giebt es etwas Schwer Der behauptete Widerwille der Arbeiter gegen die verfälligeres, Kostspieligeres, Unprakterischeres als diese Kapitalisten kürzte Arbeitszeit ist also nichts als eine elende Flunkerei, fälligeres, Rostspieligeres, Unprakterischeres als diese KapitalistenFlunkerei, innungen? und das Bestreben der Bourgeoispresse, die Sachen so darzustellen, als seien es die Arbeiter, welche gegen den gesetzlichen Normalarbeitstag opponirten, soll nur die Thatsache verdecken, daß das österreichische Unternehmerthum Himmel und Hölle in Bewegung seßt, um sich nach wie vor die uneingeschränkte Ausbeutungsfreiheit zu sichern. Wir finden felten etwas an Oesterreich zu loben; dem österreichischen Handelsminister aber gratuliren wir, daß er den Praktiken der Baumwoll- und Schaafwollbarone gegenüber fest blieb, und im Interesse der Arbeiter wollen wir nur wünschen, daß es auch in Zukunft so bleibe.
Politische Uebersicht.
Wirklich spakhaft find die frampfhaften Versuche unserer Kartell- und Reptilienpreffe, dem deutschen Publikum die Meinung beizubringen, als ob das ganze Ausland mit ängstlicher ufmerksamkeit auf die Augenbrauen des Fürsten Bismaid blickte und von ihm die Entscheidung über das Schicksal der Welt erwartete. Diese Phantastereien stehen in einem grellen Gegensatz zu der Wirklichkeit. Wer die französische und die englische Briffe verfolgt, um die es sich ja in erster Linie handelt, der fieht sofort, daß unsere Reptilien das deutsche Publifum beschwindeln. Db wider befferes Wiffen das wollen wir dahin gestellt sein laffen, denn bei der phänominalen Unwiffenheit unserer Reptilien ist die Vermuthung ja nicht ausgeschloffen, daß ste weder franzöftsche noch englische Beitungen zu lesen im Stande find. Es ist im Gegentheil Thatsache, daß die ausländische Preffe im allgemeinen mit weit geringerem Respette von dem Deutschen Reiche spricht, als vor den famosen Kraftproben" nebst den daran hängenden unerhörten Standalen. Die toloffalen Blößen, welche die Ur heber dieser in der modernen Geschichte wohl ohne Beispiele Saftehenden Standale fich gegeben haben, sind natürlich im Ausland nicht unbemerkt geblieben, und die nothwendigen Schlußfolgerungen konnten für die innere Stärke des Deutschen Reichs feine günstigen sein. Was insbesondere die franzö fische Presse betrifft, von der die tart llbrüderlichen Reptilien uns vorreden, fte sei ganz rathlos gegenüber der Antrittsvisite" des deutschen Kaisers bei dem Baren, so beobachtet sie eine Ruhe, die von der geräuschvollen, polternden Nervofität unserer Rep tilienpresse sehr vortheilhaft absticht. Weshalb sollten sich die Franzosen über diese Antrittsvifite" auch beunruhigen? Sie ist das glücklichste Ereigniß, welches der franzöftschen Republik in den Schooß fallen konnte. Nicht nur, daß die von unseren Reptilien mit gewohnter Tölpelei an die große Glocke gehängte Annäherung Deutschland an Rußland " eine bedenkliche Dreibundes" ankündet, Loderung des sogenannten„ Dreibundes
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Wüßte er, daß die leibliche Schwester des Vaters meiner Tochter einen englischen Lord geheirathet hat, es würde ihm leid thun, so rasch dieses Bündniß zurückgewiesen zu haben.
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Ich bot ihm an, mich zu opfern, und er schien dies Opfer annehmen zu wollen. Wohlan, ich werde ihm dies Opfer nicht zum zweiten Male anbieten! Ich werde Guntram bitten, ihm zu sagen, daß ich ihn davon befreie, mein Haus wieder zu betreten. Guntram wird mir helfen, und wir beide werden schon einen anderen Gemahl für Therese finden. Sie liebt diesen Baron, oder vielmehr, sie glaubt ihn zu lieben. Sie wird aber von ihrer närrischen Leidens fchaft geheilt werden, wenn ich ihr erzähle, was soeben geschehen ist. Und sofort will ich es ihr erzählen."
Nach diesem raschen Entschlusse eilte Jeanne in den fleinen Salon, wo sie ihre Tochter zurückgelassen hatte; aber so rasch fie ging, hatte sie doch noch Beit, an die Gefahr zu denken, welche sie im Merger eben vergeffen hatte.
Ueber den Streit der Kartellbrüder schreibt die Franff. 3tg.": Es trennt uns vermuthlich noch ein Viertelfahr von den Wahlen zum preußischen Landtage Tropdem haben die Kartellparteien bereits mobil gemacht, und zwar nicht gegen die Reichsfeinde, sondern gegen einander; ihr Kriegsgeschrei stört mißtönend die Ruhe der politischen Ferienseit und ängstigt den Patrioten, der im Schooße des Kartells die Zukunft Preußens und des Reiches gesichert glaubte, nun aber plöglich erfahren muß, daß Furchtbares bevorsteht, wenn eine der beiden Kartellparteien zu entscheidendem Einfluß ge langen sollte. So beginnt schon im Hochsommer die Wahl agitation, in jener Beit, in der sonst Waffenstillstand zu herrschen pflegt, und nach der angeschlagenen Tonart zu urtheilen, fann die Sache bis zu den Wahlen im Herbst noch recht lebhaft werden. Das geschieht Ironie des Schicksals- gerade von den Parteien, welche erst vor einigen Monaten die Verlängerung der Wahlperioden hauptsächlich damit zu motiviren versucht haben, daß fie dem Lande die mit der Wahlagitation verbundene Aufregung und die üblen Folgen der nicht immer mit reinlichen Mitteln geführten Wahlfämpfe nach Möglichkeit ersparen wollten. Er flang so moralisch, dieser heuchlerische Vorwand für den im furzfichtigen und einseitigen Parteiintereffe verübten Einbruch in die Verfassung; und jetzt liegen sich diese die Wahlaufregung so sehr verabscheuenden Parteien zu allererst selbst in den Haaren. Die ganze Unehrlichkeit und Heuchelei des Kartells und seiner Thaten fommt allmälig auch für den Kurzfichtigsten zu Tage. Ob wohl die Herren, wenn sie das Geschehene ungeschehen machen tönnten, jegt noch einmal die Sie Legislaturperiode auf fünf Jahre verlängern würden! haben es gethan, weil sie glaubten, daß fie bei den nächsten
Nach dem Finalabschluß der Reichshut, Gerichtsboten find die ordentlichen Einnahmen im Ganzen um 22 Kategorien, weld Mart hinter dem Etat zurückgeblieben und es hat orgungs- Berechtig Berücksichtigung der Mehrausgaben von 623 864,53 den Haushalt des Etatsjahres 1887/88 ein Fehlbaden herrschender
22 886 484,17 M. ergeben.
ition als Beamte.
nit den Anschauu
Ueber den fränkischen Freifinn wird uns die Lehrer die Be zugnahme auf die Nachwahl für den bayerischen den höchster Geho Jahrzehnten unge Fürth uns von dort unterm 21. d. geschrieben: Das Wolfsblatt" bringt in seiner Nummer 165 eine Mitte es im Polizei o Militäranwärte die letzte Fürther Landtagswahl, welche nicht gang Sieger von Sad ist. Wie aus dem zwischen den Deutschfreifinnigen ein Gastwirth tionalliberalen abgeschlossenen Batt hervorgeht. habe beträgt, aber ein tionalliberalen nur dann auf ein Mandat Anspruch der Gastwirth das des neugewählten Herrn Dr. Schub erledigt, Is zu verbieten wie niemals bedeutet. Die Freifinnigen" haben ihr It die Gerichte be liberalen Stieffinder einfach„ ladirt". Sperr Dr. G zu einer festen, fich einer sehr guten Gesundheit und hat Anlage eingefommen wä hafter Abgeordneter zu werden, d. h. wenn im Jahr nverstandes und Volt nicht anders beschliest. Herr Profeffor Kage freilich fein 8 langen hatte also Ursache genug, vor Abgabe seinivatperson, die je Bettels" beide Fäuste in der Tasche zu ballen", wie er Pfählen hinau nationalliberale Durchfallskandidat in seinem Verein jedem anständige Uebrigens ist es für das Volk ganz gleich, ob chen Das sollte 101 Deutschfreifinnigen oder Nationalliberalen pro Tag die Verpflichtung tagsdiäten zahlt; der Faden ist derselbe, höchstens die hren denn es eine andere. Hat doch nach einem unwidersprochen end eines Orts, Bericht des nationalliberalen Würzb. Koiter Außerdem liegt deutschfreisinnige Dr. Schuh in einer Wahlmänner derne Gastwirth in Hersbrud eine nationalliberale Nede gehalten und willen ausübt, Prof. Kahl erklärt, daß er( Schuh) gar nicht deut wird. Die Gesc sei. Ja, so find fie, die Männer des fränkischen er fich an den He find nur liberal, höchstens bei den Reichstagswahlen wollstfreundschaft the Nationalliberalfonservativen bei der ersten Wahl ni Gastwirthstag, n Topf geworfen werden, erst bei der Stich wahlentreten soll, wir Bettelei los. Da fann man z. B. in Nürnberg , ben der das Publiku der Deutschfreifinnigen Wunder. erleben. Bei der de nöthige Aufmer wirft man fich die größten Spiz- findigkeiten vor, beber das neue wahl fließen Freifinnige und Nationalliberalfonservatiowirthschaftliche St Brei zusammen. Wenn dann, wie im Jahre 1884 für die bayerischen Mühe umsonst war, dann spricht eire Leuchte" leider manche N freifinnigen Partei, der ehemalige Reichstagsabge Controlemaßregeln Berlin Vund durchgefallene Kandidat für Nürnberg vomise unter der Wir Herr Profeffor Siegmund Günther , jest in Münd Branntweingemei Leichenrede nach der Stichwahl ungefähr folgende goleise gesunken. Di Meine Herren! Die Stimmen werden durch die mit& zählt, sondern gewogen, wir haben e Aufhebung der G Mann aufgestellt, aber die finsteren Mireien ausgeglichen. Unterwelt haben gestegt." Kann es färgnißluft. lder Fr. Pr." Beweis für die Liebe" der Deutschfreifinnigen zu direkten Wahlrecht, als den Ausspruch eines in feinwelcher sich beka
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feierten Führers, wie Prof. Günther ist, geben
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nach Lippspringe
atale Kopffrankheit
die Deutschfreifinnigen bei der letzten Wahl hingeloo eingetroffen, o die minderwerthigen Stimmen der finsteren Machleu haben. Zu de welt?- Auf alle die Niederträchtigkeiten des fra ung erforderlich mo finns werden die Fürther Arbeiter im Jahre Wohlbefinden unser bührende Antwort geben und dem legten freifinnig Befängnißstrafe meg abgeordneten in Bayern in's Gedächtniß rufen, 2c. hervorgerufen mit Hilfe der beiden demokratischen Parteien fere noch lange erhal haupten kann. Hier und in Nürnberg fönnten ur Landtagswa an der Einen reaktionären Maffe" febr leheld Herford - Halle machen. Ich will damit nicht etwa sagen, daß trömungen gelten anderwärts beffer ist, hat er doch den slodkonser ef der Partei als präsidenten Herrn von Seydewig in Breslau en Gegner Stö Kayfer gewählt, trogdem Herr Eugen Richter ischen Beitung" D Be Paladine die Parole ausgegeben: Wählt teine rrn Stöcker, obm Schließlich fann ich nicht umhin, den„ besten Mann
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Profeffor Günther mit einigen Worten zu fin, und ein Drit
be und giebt die beste Mann" heißt Karl von Grämer, Privatie bokandidaten aufzuf rath und Landtagsabgeordneter. Als Abgeordnet
1800 M. jährlich.
Dieser Mann war im tollen
aus Ansba
old, geftorben.
lich 10 M. Diäten, als Magistratsrath und Standledigtes Reich Wahlen noch zusammengehen und sich die Majorität auf fünf Werkmeister in Doos, trat in den Versammlungen aftete für den Wah demokrat und rother Republikaner auf und wuruchhandlung in Jabre fichern würden. wechsels und des damit veränderten Ausblides in die Zukunft bayerischen Landtag gewählt. Er forderte Abiche Adels und der Drden- erhielt aber später ſelbſt vom heiligen Michael und den Adel, welcher nur zu abgelegt wird, um Menschen mit einigem Gedächtni sehr an die Vergangenheit des ehemaligen Frein Partei anschloß.
jebigen frommen Kirchengängers zu erinnern. Die Fo
wählen in ihm ihr Feldzeichen, die Windfahne,
zialdemokraten bereiten ihm bei den Rgichstagswab Februar v. J.
f
Februar v. J. erlangen. eber das, Loka
Rivalen geworden find, wird ihnen bange vor der eigenen That und fie feuern heute schon ihre Getreuen durch den Hinweis an, daß das, was diesmal verloren wird, auf fünf Jahre ver loren ist. Die eine Seite der Kartellfreundschaft wird nach den Wahlen die Verfaffungsänderung noch als Ruthe empfinden, die sie sich selbst gebunden. Interessant wäre es auch, zu hören wählen ihn seiner Frömmigkeit wegen, die Nation wie die Herren vom Kartell jetzt über die Beseitigung der Stich wahlen denken. Es kam der moralischen Verbindung von Stöcker und Cremer bis zu Bennigsen und Benda so unmora lich vor, in der Stichwahl die Stimmen von Parteien anzuneh men, welche man vorher bekämpft hat. Heute schielen die Na tionalliberalen im Osten schon start nach der Hilfe der freifinnigen Reichsfeinde bei der Bekämpfung der Konservativen und diese wiederum spekuliren in Hannover auf welfische Stim men. Es geht doch nichts über Konsequenz und Moral in der Politik."
mußte durch das unheilvolle Abenteuer geweckt sein, und nuplos wäre es gewesen, ihr eine Fabel zu wiederholen, die sie nicht mehr für wahr halten konnte.
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Wenn mir nur ein rettender Gebante einfiele!" flüsterte Jeanne und trat in den kleinen Salon.
Sie fand ihre Tochter vor dem unheilschwangern Ges mälde, das allein genügte, um ihr die doppelte Existenz der Frau Valdieu zu verrathen.
lagen, sonst hätte er gewiß schon andere Drden, dienste für die Rechte des Volks natürlich,
tommen. Solche Leute weiß man nicht nur in Wurzener Beit
ſchätzen.
en Stiftungsfeft Das Vorurt
1:
Im ,, liberalen Musterlande" Baden wu werdender Theil jüngsten Tagen ein neues Beamtengefeg" gem begt, ist ebenso u daffelbe wurden die Gehälter fast sämmtlicher St vom Gericht und von der Verwaltung aufgebeffert. Aus Ku
Buri
hatte fallen lassen, die sie beim Eintreten hatte. Ist Andreas hinter Dir?" fragte Therefe. Betrachtung der G kommt er nicht herein?"
inderer hoher G
Und nun erhob sie ihre Stimme und sagte h eine Höhe vo ,, Das ist sehr häßlich von Ihnen, mein ist 66 m hoch, da der Thür zu lauschen. Ich vergaß, daß Sie da 05, die St. Peter hätte nun alles sagen können, was ich von 3142, die große " Herr von Elven ist fortgegangen," unterb159, das Washing
Valdieu und trat einen Schritt vor.d Fortgegangen!
iffelthurm wird Welche Aehnlichkeit!" sprach Therese zu ihr. Du hte Denkmal um haft also Diamanten? Du gehst zu Ball?... Denn Du Ohne von mir Abschied burmes hat es der trägst ja ein Ballkleid auf dem Bilde. Und weshalb haft Du es denn der Frau von Lorris gelassen? Ist es eine Ohne mir etwas zu sagen! Nein, das ist un durch Bligschlag i Oder hast Du ihn etwa fortgefchickt?" Freundin von Dir?"
Wenn ich Dir nun sagte, daß ich Frau von Lorris felber bin?" bij
Wie? Du hast zwei Namen! Und ich kenne einen von den beiden nicht!"
,, Du brauchtest ihn bisher nicht zu wissen. Ich war
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uge zu faffen. De en werden, welche
nu Ich habe ihn nicht fortgeschickt. In, mit einem finnr
Eisenmassen v
ihn zurückzuhalten. Aber er wollte auf nichteten Was hast Du ihm denn gethan?" fragte weitere Gefahr bef wurde ganz bleich.
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Ein Wort mißfiel ihm, das ich zu ihm indel befallen werd Ihr Feind, ihr unversöhnlicher Feind hatte den Feld gezwungen, ihn zu tragen, aber von heute ab führe ich ihn statt barauf zu antworten, ging er recht unhofer des Thurmes h
zug eröffnet, und auf den ersten Schlag Mutter und Tochter zugleich getroffen. In einer Stunde hatte Jeanne soeben Die Frucht fünfzehnjähriger Geduld und Entsagung eingebüßt. Therese wußte jetzt, daß sie getäuscht worden war, und zugleich verlor fie den Verlobten, dem sie so naiv ihr Herz geschenkt hatte.
Was sollte Jeanne ihr sagen? Wie sollte sie vor ihr die Lüge entschuldigen, mit der fie feit ihrer Kindheit getäuscht worden war? Wie sollte sie ihr gestehen, daß sie, die angebliche Kassirerin, eine Verlorene war, und daß sie ihren Reichthum nicht ehrlicher Arbeit verdante? Wie sollte sie ihr, ohne die Reinheit ihrer Seele zu trüben, flarmachen, daß es Frauen giebt, welche die Liebe als Waare behandeln, und daß ihre Mutter eines dieser verächtlichen und verachteten Geschöpfe sei?
Und doch mußte sie reden. Schweigen und versuchen, eine Lüge noch länger aufrecht zu erhalten, mit der die Thatsachen in Widerspruch traten, wäre noch verderb licher gewesen. So naiv Therese auch war und so wenig fie auch das Leben kannte, ihre jugendliche Einbildungskraft
nicht länger." un majjoll Aspi
,, Um so besser! Ich hätte mich auch schwer an ihn gewöhnt... Aber weshalb hast Du ihn denn ange= nommen?"
„ Das sollst Du später erfahren. Was braucht es Dich übrigens zu fümmern, ich will ja dieses Haus verlassen. Ich habe es verkauft."
,, Es gehörte Dir?"
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" Ja, seit einigen Jahren."
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Und all' die schönen Möbel gehören Dir?... Aber dann bist Du ja sehr reich!"
,, Reich genug, um nach meinem Geschmack leben zu fönnen, also auch nach Deinem."
,, Welches Glück! Wir werden dann alle drei in der Bretagne , im Schloffe Andreas' wohnen. Ich weiß schon, wie sein Schloß aussieht. Andreas hat es mir beschrieben, und Dir wird es sicherlich auch gefallen."
Dieses 3wiegespräch zwischen Mutter und Tochter ging fast auf der Schwelle zu.n kleinen Salon vor sich. Jeane war hier stehen geblieben, nachdem sie die seidene Portiere
Su, Was sagtest Du ihm?"
geerbt hättest." snis Ich fagte ihm, daß Du foeben ein arof
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welcher fie nach nachträgt. Ueber n, daß die Arbei ndlich verlassen, s
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„ Ich verstehe. Du wolltest ihn prüfen sagt, daß er nicht reich genug für mich set. war Unrecht, lieb' Mütterchen! Andreas hat fit den bereits fert großem 3artgefühl ist er davon gegangen. wiederkommen, und dann will ich ihm sagen chwindligwerdens so wenig eine Millionärin sei, wie an uns zuerst getroffen."
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Churmes, welche werden, wie fich
Du irrit, liebes Kind. Deine Verhältni en. Der Staat g seit einigen Tagen gänzlich verändert. Du bei Mill. Frks., so
als zwei Millionen."
3wei Millionen! Aber wo kommen die benas Eigenthumsre
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„ Die Schwester Deines Vaters hat fie Dir teftes seiner Beit
vermacht."
Die Schwester meines Vaters! Von ja nie erzählt Therese leise hinzu.
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und auch von meinem à lunghi( Fortsetzung folgt.)
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