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der Reichsh, Gerichtsboten u. f. w., kura alle die Angehörigen der Banzen um 22 Kategorien, welche aus den" Militäranwärtern mit en und es hat orgungs- Berechtigungsschein" hervorgehen, erhielten die von 623 864, tion als Beamte. Kennzeichnend für den im„ liberalen" 7/88 ein Fehlbaden herrschenden Geist- der übrigens trefflich har nit den Anschauungen im preußischen Mutterlande inn wird uns die Lehrer die Beamtenqualifitation nicht erhielten, und bayerischen en höchſter Gehaltsbezug nach einer Dienstzeit von eichrieben: Das Jahrzehnten ungefähr so viel beträgt, wie das Anfangs165 eine Mittheile im Polizei oder sonstigen Verwaltungsdienst unterMilitäranwärters! Dies der neureichsdeutsche Dank eutschfreifinnige Sieger von Sadowa"
he nicht ganz
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beträgt, aber einer anderen politischen Partei angehört
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Servorgeht. habe ein Gastwirth das Recht, einem Gaft, der sich anndat Aniprud der Gastwirth diesem Gast deshalb das Betreten ub erledigt, Is zu verbieten? Diese Frage hat bekanntlich schon gen" haben ihre It die Gerichte beschäftigt, ohne daß es bis jetzt, unseres Herr Dr. S zu einer festen, eine allgemeine Norm bildenden Entat Anlage ein gekommen wäre. Vom Standpunkte des gesunden wenn im Jahnverstandes und des Anstandes herrscht in Bezug auf Profeffor Raage freilich fein Zweifel. Der Gastwirth ist teine ein r Abgabe seinivatperson, die jeden, deffen Nase ihr nicht gefällt, aus zu ballen", wie er Pfählen hinausweisen kann. Er ist gefeßlich verfeinem Verein jedem anständigen Kunden Speisen und Getränke zu gleich, ob es hen das sollte allein schon ein ausreichender Beweis alen pro Tag die Verpflichtung, den Aufenthalt in den Lokalitäten be, höchstens bhren- denn es bedarf doch irgend einer Lofalität", nwidersprochen end eines Orts, um die Speisen und Getränke zu verrab. Koitei Außerdem liegt es im Begriff des Gastrechts, welches Wahlmänner Derne Gastwirth allerdings nur geschäftlich, um des gehalten und willen ausübt, daß es auch dem politischen Gegner gar nicht deut wird. Die Geschichte des Alterthums zeigt uns, daß es fränkischen er fich an den Herd selbst des erbittertſten Feindes setzte, agswahlen wollftfreundschaft theilhaftig und unverleßlich war. Der it en Wahl ni Gastwirthstag, welcher demnächst in Wurzen ( Sachsen ) Stich wahl entreten soll, wird sich mit dieser Frage zu beschäftigen Nürnberg , beder das Publikum bisher- wie uns scheinen will en. Bei der e nöthige Aufmerksamkeit geschenkt hat.
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ist es, daß die Saalbefizer unter den Wirthen nicht mehr zu fürchten brauchen, nachtheilige Beurtheilung zu finden, wenn sie derartigen Vereinen zu Versammlungen ihre Lokale öffnen. Es mag ia ein gut Theil unnöthige Angst bei manchen Wirthen mit unterlaufen, wenn fie fich genierten, den Arbeiterbildungsverein oder gar nur, die Thatsache ist fast lächerlich, den völlig indifferenten Naturheilverein aufzunehmen; aber es ist ein Zeichen der Zeit, und gerade kein erquidliches, daß hier wie an anderen Orten den Wirthen mir nichts, dir nichts zugemuthet wird, sich in den Geschäftsumfaß pfuschen zu lassen. Es mögen manche Herren, welche die Saalverweigerung aus patriotischem Gefühle" befürworten, mit noch so hochtönenden Phrasen jene Bumuthung begründen, fte bleiben gewaltthätige Naturen oder bei günstigster Auslegung politische Kinder, denen etwas ganz anderes gebührte, als Beachtung ihrer unartigen Wünsche. Entschädigen fie etwa den Wirth, wenn er jährlich 50 hektoliter Bier weniger verschenkt, als er verschenken fönnte?- In wenigen Wochen tagt hier der sächsische Gastwirthsverein. Es wäre eine sehr löbliche Aufgabe desselben, in seiner Gesammtheit zu beschließen, daß bei den Wirthen nicht die soziale Stellung und das politische Glaubensbekenntniß ihrer Gäste und der von ihnen aufzunehmenden Vereine gilt, sondern allein die anstän dige Aufführung."
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Aus Dessau schreibt man uns: Am Sonntag 22. D., fanden bei den Maurern H. Ludwig und C. Krüger ( Ausgewiesene aus Berlin ) Haussuchungen statt. Bei Herrn L. wurden Exemplare des Vereinsblatt", bei Serrn K. ebenfalls Exemplare des genannten Blattes und ein Notizbuch beschlag. nahmt, in welchem die Abonnentenliste des Vereinsblattes" Müh' war also wieder einmal umsonst. Wie es scheint, han und sonstige belanglose Notizen enthalten waren. Der Liebe delte es sich bei diesen Haussuchungen um einen Schreckschuß, um die hiesige Arbeiterbevölkerung von dem Lesen guter Bei wähnten Haussuchungen zum Hauptgesprächsstoff auf dem tungen abzuhalten. Wenigstens machten Polizeibeamte die erSchlußtage des diesjährigen Schüßenfestes in Dessau .
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igkeiten vor, ber das neue Branntweinsteuergesetz spricht sich iberalfonfervatiowirthschaftliche Kreiskomitee von Oberbayern dahin aus, im Jahre 1884 für die bayerischen Produzenten nicht nur feine Befferung, re Leuchte leider manche Nachtheile gebracht habe; die steueramtReichstagsabgeontrolemaßregeln seien höchst unangenehm, die Brannt. Nürnberg vomie unter der Wirkung des Eintritts von Bayern in die est in Münd Branntweingemeinschaft unter die norddeutschen Branntfolgende goleise gesunken. Diese Nachtheile würden auch nicht an werden durch die mit Einführung des Gesetzes von 1887 einvir haben e Aufhebung der Gewerbesteuer für die landwirthschaftlichen fteren reien ausgeglichen. Kann es färgnißluft. Aus Bielefeld , 22. Juli, wird der lder Fr. Br." geschrieben: Schreinermeister Hege. ifinnigen zu eines in fein, welcher sich bekanntlich vor kurzem wegen eines Lungen- jedoch gegen seine Auslieferung, indem er behauptete, seine Aus
ift, geben!
nach Lippspringe zur Kur begeben hatte, ist wieder in
Wahl hingeloo eingetroffen, ohne jedoch die erhoffte Genesung ge nfteren Madhte zu haben. Zu dem Lungenleiden hat sich leider noch eiten des fung erforderlich macht. Das wenig befriedigende förperRuhe und im Jahre Wohlbefinden unseres Freundes ist durch eine dreimonaten freifinnig Befängnißftrafe wegen Vergehens gegen das Sozialistennig rufen, 2c. hervorgerufen worden. Hoffen wir, daß uns der Barteien fere noch lange erhalten bleibt.
Serg fönnten ur Landtagswahl in Bielefeld . Im Wahlkreise fehr lebeeld Herford - Halle machen sich unter den Nationalliberalen fagen, daß trömungen geltend. Jm Bielefelder Parteiblatt hat sich flodkonser ef der Partei als Anhänger des Kartells, doch als ent in Breslau en Gegner Stöckers vorgestellt. In der Rheinisch gen Richter ischen Beitung" versucht ein anderes Mitglied der Partei, Wählt teine Be rrn Stöcker, obwohl er ihn nicht recht leiden fann, zu besten Mann orten zu fchilben, und ein Dritter verleugnet im Kreisblatt in Herford
er, Privatier Abgeordnet
var im tollen
gebene Sendung babe weder der Stationsvorsteher L. zu Köln noch Freiherr von H. in Paris erhalten; fie sei vielmehr von deren Aufgeber, nachdem derselbe den Postempfangschein erhal ten, unter dem Vorwande, daß noch etwas hineingelegt werden müffe, zurückgezogen worden. Die fönigl. Gesandtschaft in Bern fügt ihrerseits bei: D'Danne sei ein Hochstapler der ge. fährlichsten Sorte und befize durch seine frühere Stellung als preußischer Offizier Verbindungen, die er zu verbrecherischen Sweden ausnüße Die ihm zur Laft fallenden strafbaren Handlungen entbehren jedes politischen Charakters und daher nehme die Gesandtschaft selbst auf Grund einer ihr gewordenen Er mächtigung feinen Anstand, amtlich zu erklären, daß, wie dies nach den Bestimmungen des deutsch schweizerischen Aus lieferungsvertrages nicht anders sein könne, D'Danne nach seiner Auslieferung an Deutschland wegen eines politischen Verbrechens oder Vergebens auf Grund des vorliegenden Materials nicht werde verfolgt werden; die deutsche Regierung würde auch gar nicht in der Lage sein, dies zu thun. In zwei ausführlichen Memorialien bringt D'Danne hiergegen vor, er habe das ver schwundene Badet mit Dokumenten auf der Durchreise von Genf nach Jtalten in Luzern dem jungen Bruno v. Hartung ( Sohn des ihm bekannten Freiherrn v. H.) zur Versendung übergeben und von diesem in der Folge den Postempfangschein zugesandt erhalten; er habe daher annehmen müffen, es sei das felbe abgegangen, und habe von dessen Verschwinden teine Ahnung gehabt. Dieses Verschwinden müsse auf eine ihm ge= spielte Intrigue zurückzuführen sein. Er bestreite die Anklage des Betruges und Erpressungsversuches. Die ganze Angelegen heit sei rein politischer Natur; die deutsche Regierung suche ihn in ihre Gewalt zu bekommen, um ihn wenigstens auf einige Zeit unschädlich zu machen. Er habe, seitdem seine militärische Laufbahn in Deutschland durch Intriguen seiner Feinde zerstört worden sei, Frankreich wesentliche Dienste geleistet und set überdem an die Spiße der irischen Unabhängigkeitsbewegung getreten. Das Bundesgericht hat die Ausliefe rung bewilligt.
In wie unbequeme Widersprüche fich die Harting= to nianer verwideln in ihrem Bestreben, den konfer vativen Kartellbrüdern die gesetzgeberische Arbeit zu erleichtern, erhellte aus der Debatte über Channings neuen Ab schnitt zur Lotalverwaltungsbill. Seit Jahrzehnten flagt man in den Städten darüber, daß die ganze Steuer Last auf den Miethsleuten ruht, während die Eigen thümer der Häuser und des Bodens gänzlich steuerfrei auss gehen. Diese offenbare Ungerechtigkeit ist längst von den Libe ralen aller Schattirungen anerkannt worden. Schon 1872 sprach fich Goschen, welcher diesen Gegenstand in einer Broschüre erschöpfend besprochen hat, für die Theilung der Lokalsteuern zwischen Eigenthümer und Miethsmann aus. 1886 wurde ein von Profeffor Thorold Roger eingebrachter bezüglicher Antrag von allen Liberalen unterstüßt und mit großer Mehrheit angenommen. Die Sache sollte zur Ausführung kommen, sobald die Reorganisation der Verwaltung in den Grafschaften vom Unterhaus in Angriff genommen wurde. Dieses ist nun ge schehen und Channing muthete den Hartingtonianern nicht zuviel zu, wenn er von ihnen die Erfüllung der vor Jahren gemachten Busagen verlangte. Selbst Ritchie gab zu, daß das Problem gelöst werden müffe, nur war ihm die Zeit ungelegen, ein System abzuschaffen, das die Reichen in den Städten auf Unfosten der arbeitenden Bevölkerung und der Armen immer mehr bereichert! Goschen als Schatlanzler eines Torylabinets appellirte an feine Parteigenoffen und Hartington mit der Verlegenheit. Der Abschnitt wurde verworfen. Man bemerke, Mehrzahl seines Gefolges half den Ministern aus der was das für England, besonders für London bedeute( denn in Schottland tragen Eigenthümer und Miether je die Hälfte der Steuern). Der Werth des Grundbefizes in London allein ift 418 Millionen Pfund; die auf diesem Grund erbauten Häuser schäßt man auf 212 Millionen. Die Grundbefiger ent richten teinen heller Lokalsteuern, und blos Million als Einkommensteuer, die in den Staatsschat fließt Die Miether dagegen entrichten sieben Millionen; fe bauen London , bezahlen für das Kloakensystem, die Staatsschulen, die Beleuchtung, die Quais, die Verschönerung und Erweiterung der Stadt; und wenn alles dies bezahlt ist nnd die Bachttermine zu Ende kommen, tritt der Grundeigenthümer auf und beansprucht die Häuser, die mit fremdem Geld erbaut wors den sind und durch die Verausgabung der Steuern, zu denen fie nichts beitrugen, einen zehnfach höheren Werth erhalten haben, als sein ausschließliches Eigenthum. Aber auch diese ges ringfügige Erleichterung, die Theilung der Steuerlast, muß warten bis die irische Frage gelöst ist.
Es ist bereits furz gemeldet worden, daß der ehemalige preußische Offizier D'Danne wegen politischer Hochstapeleien in der Schweiz verhaftet worden ist und die deutsche Regierung seine Auslieferung verlangt hat. Ueber den Fall selbst theilt die Neue Züricher Beitung" noch folgendes mit: Mit Note vom 26. April 1888 beantragte die deutsche Gesandtschaft in Bern beim Bundesrathe die Auslieferung des August Sidney- D'Danne, gebürtig aus Schwerin , gem. preußis fchen Hauptmanns, wegen Erpreffungs- und Betrugsversuches. Derfelbe foll versucht haben, zu Gunsten des Freiherrn v. Huene in Paris sich einen rechtswidrigen Vortheil durch Betrug und Erpressung zu verschaffen. D'Danne war bereits am 22. April 1888 in Genf vorläufig in Haft genommen worden, proteſtirte lieferung werde nur verlangt, weil er seit 3 Jahren Frankreich Dienste geleistet habe, und weil man ihn wegen Hochverraths verfolgen wolle. Da gegen D'Danne im Kanton Zürich wegen Betrugsversuchs Strafuntersuchung eingeleitet worden war, wurde er von Genf nach Zürich ausgeliefert. Nachdem das Strafverfahren fiftirt worden war, übersandte die Regierung das Aftenmaterial dem Bundesrathe und bemerkte dabei, fie erhebe gegen die Auslieferung D'Danne's feine Einwendung, da sie die Anficht desselben, daß es sich hier um ein politisches Verbrechen handle, nicht theilen tönne. Der Bundesrath über mittelte hierauf die Aften dem Bundesgerichte zur Entscheidung. Die deutsche Gesandtschaft reichte unterdeffen eine vom Amtsaus welcher folgendes hervorzuheben ist: D'Danne habe zu Angericht Berlin ausgearbeitete Darstellung des Thatbestandes ein, fang 1887 dem Major rhrn. v. Huene, Militärattaché bei der taiserlichen Botschaft in Paris , mitgetheilt, daß er bereit sei, Beweise zu liefern, daß bestimmte, in deutschen Bureaus angestellte Personen wichtige Nachrichten, deren Mittheilung das deutsche Staatsintereffe schädige, gegen Geldentschädigung an ausländische Behörden, speziell nach Frankreich , gelangen ließen. Herr v. H. habe ihm geantwortet. daß er ihm per Kopf der auf Grund des von ihm gelieferten Beweismaterials überführten Personen eine diese Summe nach erfolgter Ueberführung der betreffenden Per fönlichkeiten ausbezahlt werden solle. Als Adresse für die Mittheilungen fei ihm die des Stationsvorstehers Laué zu Köln angegeben worden. worden. D'Danne habe nun unter der Vorgabe, daß er am 3. März 1888 von Hottingen aus ein Badet mit wichtigen( fünf Personen betreffenden) Dokumenten an die angegebene Adreffe habe abgehen laffen und unter Uebersendung einer photographischen Abbildung des Postempfangscheines gegenüber Herrn von Huene sowie gegenüber der kaiserlichen Botschaft in Paris verschiedentlich von Monato, Genua und Zürich brieflich den Anspruch auf Bezahlung von 50 000 Frants erhoben und für den Fall der Nichterfüllung seiner Forderung Drohungen geäußert. Er habe auch wieder holt dem Herrn von H. und der fönigl. Botschaft in Paris Cheques durch Bankhäuser präsentiren laffen, deren Einlösung aber verweigert worden sei. Die angeblich zu Hottingen aufge
be und giebt die Richtschnur, daß die Nationalliberalen hotandidaten aufzustellen hätten.
ath und Standledigtes Reichstagsmandat. Wie die Frankfurter tfammlungen aftete für den Wahlkreis Ansbach- Schwabach, Friedrich
forderte Abfchof
auf und wurdb, gestorben. Seybold, früher Bestßer der Seybold Belohnung von 10 000 Frts. zufichere, in der Meinung, daß
uchhandlung in Ansbach , lebte port fett 1881 als BriEr wurde im vorigen Jahre zum ersten Male in später selbst entschieden liberal oder demokratisch vertretenen Wahlwelcher nur unsbach- Schwabach ( 3. Mittelfranken ) gegen den Demoigem Gedächtnröber in den Reichstag gewählt, wo er sich der nationals maligen Freid nnern. Die Ro
Partei anschloß. Bei der durch seinen Tod nothwendig enen Nachwahl eröffnet sich für die jest völlig aus dem en, die Nalage verdrängte süddeutsche Volfspartei zum ersten Mal Windfahne, Februar v. J. die Aussicht, eine Vertretung im ReichsRaichstagswa erlangen. eber das, Lokalabtreiben" schreibt die ere Drden, um fortschrittnatürlich, Wurzener Beitung" anläßlich des vorigen Sonntag nicht nur in en Stiftungsfestes des Arbeiterbildungsvereins von Das Vorurtheil, welches ein wenn auch immer ge
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SITT
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Baden wut werdender Theil der Mitbürger noch gegen genannten gefet" gem begt, ist ebenso unbegründet als unschön, und hohe Beit
Tämmtlicher St aufgebeffett
Aus Kunst und Leben.
Fintreten zuri einer ausführlichen Würdigung des Eiffel- hervorragenden Pariser Ingenieuren, welche die Schwierigkeiten
es in Paris , der bestimmt scheint, einen Hauptanziehungs er Ausstellung zu bilden, stellt der Figaro" eine stati
agte Therese. Betrachtung der Größe dieses Bauwerts im Verhältniß zu inderer hoher Gebäude an. Der Eiffelthurm wird be me und sagte eine Höhe von 300 m befizen. Die Notre- Damenen, mein ist 66 m hoch, das Pantheon mißt 79 m, der Invalidens
im Jahre 1909 die Frage der Berstörung des Thurms in Er wägung gezogen werden müffen. Im Gegensatz zu mehreren der Abtragung des Thurmes für größer halten, als die der Aufrichtung gewesen, behauptet Herr Eiffel, die Berstörung fönne nur einen Kostenaufwand von 100 000 Frants. Das Eisen stellt etwaigen Falles sehr leicht bewerkstelligt werden und erfordere nur einen Rostenaufwand von 100 000 Frants. Das Eisen stellt dann noch immer einen Werth von 500 000 Franks dar, die
der Stadt zugute fämen. Die Stofen zur Standbalung bes ich von 142, die große Pyramide von Gizeh 146, der Kölner jährlich belaufen. Diese Summe wird hauptsächlich auf die
gen," unterbra
159, das Washington Monument zu Philadelphia 169 in. iffelthurm wird also das erst vor kurzem errichtete legt te Denkmal um 131 m überragen. Die ungeheure Höhe nir Abschied hurmes hat es den Ingenieuren nahe gelegt, die dem Ge burch Bligschlag in besonderem Maße drohenden Gefahren das ist unm uge zu faffen. Der Thurm wird, um diese Gefahr zu vert?" n, mit einem finnreich angelegten System von Blizableitern en werden, welche die ungeheuren, in dem Gebäude vers auf nichteten Eisenmassen vor dem Blize wirksamst schüßen sollen. nügende Sicherheit. an?" fragt weitere Gefahr bestand darin, daß die gegenwärtig in der
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von 150 m arbeitenden Technifer und Handwerker vom indel befallen werden und Schaden leiden lönnten. Der
welcher fte nach und nach mit dem Vorschreiten der Arn, daß die Arbeiter den Thurm nicht mehr wie bisher ndlich verlaffen, sondern ihre Mahlzeiten oben einnehmen
ausgabt werden müssen. Was die technische Ausführung des Baues anbelangt, schreibt der Figaro", wäre dieselbe vor 20 Jahren unmöglich gewesen. Die Errichtung des Thurmes von 300 m war damals ein Problem, welches infolge der primis tiven Technit in Eisentonstruktionen nicht gut hätte gelöst wer den tönnen. Die Berechnungen des Luftdrucks, der Einwirkungen bes Windes in solcher Höhe 2c. boten damals nicht die ges
en ein große nachträgt. Ueberdies ist jetzt die Einrichtung getroffen unter Anderem jezt das Rathhaus in Schwelm ein Beispiel.
ihn prüfen
ndreas hat den bereits fertig gestellten Theilen des Thurmes ein mich feint find. Die Gerüste, auf denen die Arbeiter stehen und
gegangen.
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ihm fagenchwindligwerdens beseitigen zu können. Die Bautosten
e an dem Lage
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rt. Du befit
find so gestellt, daß die Werkleute unter sich nichts sehen Durch diese Vorsichtsmaßregeln hofft man die Gefahr Churmes, welche man bisher nur annähernd berechnen werden, wie fich jetzt herausstellt 6 Millonen Frants be. en. Der Staat gewährte dem Erbauer eine Unterſtüßung Mill. Frts., sowie das Recht, den Thurm 20 Jahre ch ausnußen zu dürfen. Nach Ablauf dieses Beitraums
Paris zu. Bekanntlich wurde die Aufrichtung des 3, von den Pariser Künstlern u. s. m. auf das heftigste Wenn die Gegner des Thurmes während Zeit bei ihrer Ansicht Stilwidri, keit des Thurmes verbleiben, so wird der Nuglosigkeit
Smmen die benas Eigenthumsrecht an dem riesenhaften Bauwerke der hat fie Dir tetes seiner Beit von verschiedenen Parteien des Muni
3! Bon ber haft
meinem Vater i
olgt.)
Don
Unsere Bünftler schwärmen von der guten alten lieferte, die Tischler," Schuhmacher und Schneider für Stinder Beit, in welcher der geprüfte Meister" seine zuverlässige Arbeit und Entellinder, die Maurer für die Ewigkeit schafften. Wie in Wahrheit unsere Vorfahren mitunter bauten, davon giebt In der Mitte des Daches des Gebäudes steht ein äußerlich fich recht hübsch präsentirender Thurm, der aber im Laufe der Beit derartig auf das Dach gedrückt hat, daß dieses nach gänzlicher Beseitigung des Thurmes abgetragen und erneuert werden gründlichen fachmännischen Untersuchung ergeben hat, daß die muß. Intereffanter aber ist das Faktum, das sich bei der Grundmauern auf einem Grunde ruhen, der vorläufig noch nicht zu finden war." Man stieß nämlich bei der Untersuchung überall nur auf loses Erdreich, das bei der Berührung nachgab. meister, erklärten denn auch das Gebäude für nicht ungefährlich Die Untersuchungskommission, darunter zwei Regierungsbau und es ist nun vom Stadtverordnetenkollegium die Summe von 20 000 Mart für einen sicheren Umbau bewilligt worden. Ein Thurm ohne Grundstein also! Vorsicht demnach, Ihr Herren Lober der Vergangenheit.
Von der Aachener Heiligthumsfahrt", die feit einigen Tagen im Gange ist, bringen die ultramontanen Blätter begeisterte" Schilderungen. Dieselbe beſteht in der feierlichen Borzeigung der großen Heiligthümer"; es find dies nach dem
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Vor der Leichenschaujury, welche die Todesursache des irischen Polititers John Mandeville zu unter fuchen hat, machte der Friedensrichter und Arzt Moorhead von Tullamore Aussagen, welche für die Ge fängnißbehörden sehr belastend find. Moorhead erklärte, er babe die Verwaltung wiederholt auf den pretären Gefunds heitszustand des an Diarrhoe und Halsentzündung leidenden Mandeville aufmerksam gemacht, aber ohne Erfolg. Einmal sei
Bericht der Germ.": ein gelblichweißes, aus Baumwolle fein gewebtes Kleid der Jungfrau Maria", ein prachtvolles Ge wand; die Windeln, worin Christus in der Krippe einges widelt war", ein bräunlich gelbes filzartiges Wollenzeug, breis doppelt zusammengefaltet und an einem Ende wie ein Hals Johannes des Täufers nach dessen Enthauptung von seinen fragen rund umgeschlagen; das Tuch, in welches der Zeichnam Jüngern eingewidelt war", mit noch fichtbaren Blutspuren; das Tuch, welches die Lenden Chriſti umgab, als er den Kreuzestod litt", ein Gewand, einem Kittel ähnlich, noch sehr blutig und stellenweise wie mit geronnenem Blute getränkt. Daneben giebt es auch noch fleine Heiligthümer". unter Mitwirkung nicht nur des Erzbischofs von Köln und der Diefe Reliquien werden öffentlich von den Gallerien des Münsters, Geistlichkeit, sondern auch des Oberbürgermeisters und Stadts raths, den maffenhaft herbeiftrömenden Schaaren der Gläubi gestattet, allerlei Gegenstände damit in Berührung zu bringen gen" vorgewiesen, Bevorzugten zum Ruffe gereicht, der Menge und schließlich die seidenen Tücher, worin die Heiligthümer eingewidelt gewesen, in zerschnittenen Stücken den ,, Andächtigen" zur Erinnerung mitgegeben. zur Erinnerung mitgegeben. Man sollte fast glauben, daß alle großen Philosophen umsonst gelebt haben.
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Gine Landplage. Die Peking Gazette" enthält eine vom Gouverneur von Uliaffutai an den Kaiser von China ge richtete Denkschrift, in welcher mitgetheilt wird, daß die Post straße der Regierungscouriere zwischen drei Poststationen im Diftritt Rhaltha in der Mongolei wegen des leberhandnehmens Der Ratten habe verlegt werden müssen. Seit zwei Jahren haben diese Thiere daselbst Verheerungen angerichtet, daß fast jeder Grashalm abgefressen ist. Das ganze Land hat von der Plage zu leiden. Die Pferde und Kameele haben fein Futter, und es ist unmöglich, Thiere zur Beförderung der Post aufzu treiben.
Arbeiterelend. Aus Pavia schreibt man: Wie vor einiger Zeit berichtet wurde, waren jüngst die Reisfeldarbeiterinnen der Lomellina plößlich von Buständen und Schmerzen über fallen, welche die abergläubische Bevölkerung der Einwirkung eines bösen Geistes" zuschrieb. Wie die nach Lomellina ents sendete ärztliche Kommission fonstatirte, ist dieser böse Geift" - der Hunger. Die armen Weiber, bei größter Sommerbige 16 Stunden täglich auf dem Felde beschäftigt und taum noth dürftig mit Brot genährt, vermögen den Anstrengungen und Entbehrungen nicht zu widerstehen und unterliegen hysterischen Anfällen. Es wird eine Sammlung zur Abwehr des größten. Elends veranstaltet."