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Stelle, wo man gründlicher als irgendwo mit solchem unnöthigen Wortfram aufräumen fönnte, so wenig in dieser Beziehung ges schieht, wir meinen in unserer Voltsschule. Nicht genug, daß diese selbst noch oft und mit Vorliebe als Elementar Schule" bezeichnet wird, auch viele, wenn nicht die meisten Unterrichtsgegenstände führen fremde Namen: Religion, Geographie, Orthographie, Grammatik, Diktat, auch wohl Geometrie und Mathematit. Aber damit nicht genug, in Unterrichtsgegenständen, die eine unleugbare deutsche Bezeichnung führen, macht fich eine Anzahl von Fremdwörtern breit. Nehmen wir einmal beispielsweise den Unterricht im Rechnen. Rechnen ist ein allgemein verständliches, deutsches Wort, sowie aber die Kinder mit dem Rechnen anfangen, so gehts los: Addiren, Subtrahiren, Multipliziren, Dividiren! Als ob deutsche Bezeichnungen nicht ebenso verständlich und jedenfalls für die Kinder leichter faßbar wären: Busammenzählen, Abziehen, Malnehmen, Theilen! Die Sache wird natürlich in jeder der vier Rechnungsarten, die in jeder Schule als die vier Spezies bezeichnet werden, noch bunter: Minuendus, Subtrahendus, Differenz! Kann man nicht ebenso gut und jedenfalls für die Kinder leichter begreiflich sagen: Hauptzahl, Abzugszahl, Rest? Multiplikator, Multiplikandus, Produkt! Hier werden mit Recht von verständigen Lehrern vorgeschlagen: Verotelfacher, Hauptzahl und Ergebniß. Ebenso läßt fich statt: Dividendus, Divisor und Quotient sehr gut und ver ständlich sagen: Hauptzahl, Theiler und Theilzähler. Soviel ist flar, einem Kinde werden diese deutschen Ausdrücke viel eher geläufig werden, als die lateinischen, und die Begriffe, welche der Schüler mit dem deutschen Worte leicht verbindet, erschließen ihm auch das Verständniß für die Rechnungsart schneller als beim Gebrauch lateinischer Ausdrücke. Entschuldigen ließe fich der Gebrauch der Fremdwörter vielleicht, wenn die Schüler zugleich mit dem Rechnen Unterricht lateinischen Sprachunterricht erhielten, aber das ist nirgends in unseren Volksschulen der Fall. Wir haben hier nur aus einem Unterrichtsgegenstande einige Fremdwörter hervorgehoben; ähnliches läßt sich fast in allen Unterrichtsgegenständen nachweisen und jeder Lehrer und jedes Kind weiß, wie schwer das Verständniß für solche Fremdwörter vielen Kindern beizubringen ist. Will man ernstlich mit den Fremdwörtern aufräumen, so fange man damit in der Schule an. Der Raum, der dadurch für den Unterricht geschaffen wird, kann sehr vortheilhaft für die Schüler anderweit verwendet werden, wenn auch nicht gerade zum Bibellesen, denn da kommen selbst in der Luther'schen Ueber segung recht unangenehme Fremdwörter vor, die sich namentlich nicht zum Lesen für Kinder eignen.d
Unfall-) Versicherungen find für den braven und ehrlichen Ar| beiter ganz großartige." Die Hälfte des ortsüblichen Tagelohnes 13 Wochen lang als Krankenunterstügung und die Riesenrente von des Jahresverdienstes für einen ganz Erwerbsunfähigen! Die intereffante Thätigkeit der Gemeinde- und Ortskaffen, der Berufsgenossenschaften und Schiedsgerichte ist so bekannt, daß es hieße, Schweinefleisch nach Cork bringen, wollten wir in diesem Blatte den bureaukratischen Apparat, die mannigfachen Freuden 3. B. eines Verunglückien schildern, der für sein Fünfgroschen Rentlein von Pontius Berufsgenossenschaft bis zum glücklicherweise verständigeren Pilatus Reichsversicherungsamt laufen muß, vorausgesetzt, daß er nicht an Krücken geht. Unser„ Rundfchau" Politifus findet also die Dinge, wie sie find, großartig. Aber", so zetert er, wo Licht, da ist auch Schatten... Ich habe die Ueberzeugung gewonnen, daß die Unfall- und Krankenverficherung in ihrer heutigen Gestalt Wirkungen hervorbringen muß, die Gefahren in fich bergen für Charakter und Moral der Arbeiterwelt und auch für die Leistungsfähigkeit der Kranken taffen und Unfallgenossenschaften". Meint er damit, daß die Zwangsversicherung in den Krankenkassen von Uebel ist, und daß es Beit sei, die freien Hilfskaffen nicht zu chilaniren, fte fte nicht zum irdenen irdenen Topf zu machen, der vor einem Zusammenstoß mit dem eisernen 3wangslaffen Topf fich hüten muß, sondern ihnen Licht und Luft zu gönnen? Meint er damit die Schädlichkeit der dreizehn wöchentlichen Karenzzeit, die viel zu niedrige Rente der Unfallverficherung, die Machtstellung der als Kapitalistenzünfte dienenden Berufsgenossenschaften? Nein, dem Herrn bieten die beiden Gefeße nicht zu wenig, wie das die Ansicht der Arbeiter ist, das Kranten und Unfallversicherungsgesetz gewähren nach der Meinung dieses Genies zu viel!!! Unser Biedermeier findet, daß die Krankenunterstüßungen iegt höher als früher seien. Es tann ein Krantenlohn(!) bis zu 2 M. gewährt werden, und der ist gerade groß genug, um Drückebrüder und faule Gesellen von der Arbeit abzuhalten. Es giebt genug arbeitsscheue Menschen, die lieber bei geringerem Lohne nichts thun, wenn es auch knapp dabei hergeht, als bei besserem Lohne arbeiten. Um die Kaffe nach allen Regeln der Kunst auszubeuten, muß die Krankheit aufgebauscht oder irgend ein Leiden fimulirt werden, welches der Arzt nicht genau fontroliren kann. So wird das Simulantenthum erzeugt und groß gezogen. Auf das schreckliche Deutsch, das einen Kranten ,, lohn ", statt einer Krantenunterſtüßung, das aufgebauschte Krankheiten" tennt, sei blos andeutungsweise als Beleg für die großbürgerliche Büldung", wie 3midauer sagt, hingewiesen. Die Krankenunterstüßung bis zu 2 Mart" liegt dem fabrilantlichen Stribifar schwer im Magen; man sehe aber fich die ortsüblichen Tagelöhne, die in Deutschland durchschnittlich gezahlt werden, an, und man wird bis zu 2 Mark" blos sehr selten finden. Der bekannte Feind der Arbeiter bewegung, eine Stüße der amtlichen Sozialpolitik, Profeffor und Erminister Schäffle nimmt als durchschnittliches Jahreseintommen deutscher Arbeiter die Summe von 350-400 M. an. Aber wenn es Drückebrüder" giebt, woher fommt das? Weil Die Lebensverhältnisse der Arbeiter so erbärmlich find, daß das so niedrige Krankengeld doch höher ist als ihr Lohn. Die vielen Geschäftsstockungen, das häufige Feiernmüssen find gleichfalls als förderliches Moment bei dieser Simulantenwirthschaft in Betracht zu ziehen. Es ist eine Frivolifät, die Arbeiterklasse als solche für ihren ärgften Feind, das Lumpenproletariat, das Produtt der heutigen Zustände, verantwortlich zu machen. Uebrigens arbeitsscheue" Menschen sind gar nicht versichert, da fte ja nicht in Arbeit stehen. Und an die goldene Jugend der oberen Behntausend, an die professionellen Nichtsthuer, Pflastertreter und Lebemanner, die das Nichtsthun als Sport betreiben, denkt der Artikelschreiber der Rundschau" nicht. Ja Bauer, das ist etwas anderes. Die Arbeiterwelt schafft zwar die Reichthümer, fie ist die Bafts der ganzen Kultur, fie ist gezwungen zu stetem harten Schaffen und zum steten Entbehren, aber was find die Millionen fleißiger Hände gegen die Handvoll ,, Drückebrüder"! Ei, wenn die Ortslaffen und die Gemeindelaffen nicht vorwärts fommen, warum begnügt man fich nicht mit dem Versicherungszwang und fultivist die freien Kaffen, welche die Kaffenmarder fich schon vom Leibe zu halten wiffen? Aber diese infamen Kerle Arbeitern! in das eingelebt Der Staatsanwalt
baben und die Wohlthafen befelben nach, allen Seiten für fich zu wenden gelernt haben werden, wo soll das hinaus?" Das Krantentaffengesetz ist doch angeblich eine Wohlthat" für die Arbeiter, warum sollten fie dieselben nicht für sich" benüßen. Dder ist es etwa eine Wohlthat für die Unternehmer? Ei, ei, wer wird aus der Schule plaudern. Ebenso steht's natürlich mit dem Unfallgefeß. Bei ganz leinen Unfällen"( abge riffener Finger, eingeschlagenes Auge, abgequetschte Fußzehen u. f. m.) stürzen sich die bösen habgierigen Arbeiter auf die Unfallfaffe", den unerschöpflichen Delkrug von Sarepta, der alle Munden und Schmerzen" heilt. Warum die vertracten Burschen nur wegen ihrer beschädigten Glied maßen so eigen find? Und dann kommt eine Schauermär: Ein dem Schnapsteufel ergebener Vater hatte jogar feinen Sohn zu überreden gesucht, an einer Scheere im Walz. wert sich einige Finger abzuschneiden, dann brauche er und auch Der Vater nichts mehr zu thun." Nach dem Tarif giebt die Unfallversicherung für drei Finger 300 Mark pro Jahr. Und Davon wollen zwei Menschen leben. Jawohl, es wird immer schlimmer, je mehr die Arbeiter fich mit den Bestimmungen des Gefeßes vertraut gemacht haben; um möglichst viel herauszuschlagen und die Vortheile in gewiffenloser Weise zu mißbrauchen und auszubeuten." Wenn die Arbeiter von ihrem bischen R cht Gebrauch machen und alle, aber auch alle Ionalen Mittel benüßen, um die färgliche, unzulängliche Rente fich zu sichern, so ist das schnöde Ausbeutung aller Vortheile". Wie schwierig es ist, von den Berufsgenossenschaften etwas zu erhalten, darüber schweigt des Sängers Höflichkeit. Natürlich billigt der Rundschau". Mann den genügend befannten Ufas der rheinisch westfälischen Hütten und Walzwerks Genoffen: chaft, der der die Entlaffurg Epileptischer und notorischer Trinker und die Nichtannahme mit einem Bruch oder mit Anlage zu einem Bruch behafteter fordert. Natürlich ist das human, edel, nüßlich. Rette man
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Amtliches Deutsch . An der Chauffee nach Treptom steht an der Ringbahn, an einem der beiden Aufgänge zum Bahnhofe Treptow , eine Tafel, auf welcher nach der Volksztg." folgende Inschrift zu lesen ist: An Wochentagen und Sonntag Vormittags bis 2 Uhr Mittags tein Bugang!" Wir vermuthen, daß die Eisenbahnbehörde, welche diese Tafel aufgestellt hat, dem Publikum mittheilen will, daß auf dieser Seite nur Sonntag Nachmittags nach 2 Uhr der Zugang zum Bahnhofe ge stattet sei. Sollte man diese Mittheilung wirklich nicht deutlicher und richtiger, als es auf der Tafel geschehen ist, ausbrüden können? Die Ausmerzung der Fremdwörter durch die Eisenbahnverwaltung mag recht anerkennenswerth sein, noch wichtiger aber scheint uns die Fürsorge für die Muttersprache zu sein, die an manchen amtlichen Seellen viel zu wünschen übrig läßt.
Die Kontrakte der Abzahlungsgeschäfte scheinen doch eine Lüde zu enthalten, wenigstens für gewisse Fälle. Eine hiesige Näherin hatte aus einem solchen Geschäft eine Regulatorhieftge Näherin hatte aus einem solchen Geschäft eine Regulator Uhr entnommen. Als es ihr nach einiger Zeit nicht möglich war, die festgesetzten Abschlagszahlungen inne zu halten, erstattete der Inhaber des Geschäfts die Strafanzeige beim Staatsanwalt, da die Näherin fich der Unterschlagung schuldig gemacht, weil sie die Uhr, die erst nach völliger Bezahlung ihr Eigenthum werden sollte, veräußert habe. Bei den von der Staatsanwaltschaft angeordneten Ermittelungen wurde nun aber festgestellt, daß die Beschuldigte bei Entnahme der Uhr aus drücklich angegeben hatte, daß dieselbe als ein Geschenk für eine dritte Person bestimmt sei. Diese Angabe konnte durch eine
die eine Unfitte ohne Aufhebung der anderen nicht falischen Ausbild die Kellner mögen deshalb felber dem Trinkgelschland und nach entgegentreten und für ihre anderweitige Salarirung bemerkte die W
Bierseidel mit bayerischer Aichung dürfen findungen des s „ Schles. Btg." zufolge in einer Gerichtsverhandlung zu Herzen. Gef worden ist, in Preußen nicht benugt werden, weil einem Bimmer nur der bayerische Alichstempel erlaubt ist und nicht Shaise longue au stempel. Nach dem Reservatgejet hat Bayern eigene liunge Mann erl Wirthe in Preußen, welche mit Gläsern betroffen werde er durch einen bayerische Aichung tragen, werden bestraft und müffaffen, und das B fäße umaichen laffen.
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tte eine Erklärun
Einfache Auskunft. Herr Lehmann geht das Leben!" 8 Gatever und versetzt undzwanzigpfennig- Sonntag" im Zoologischen Gart und bleibt bewundernd vor dem Käfig der Cochindichte wurden be stehen. Nicht wahr, mein Lieber," wendet er sich alstraße beförder der Nähe befindlichen Wärter:" Diese Hühner gebung stehen. W Familie der Gallinaceen?"" Nein, mein Herr," anche Verlegungen fachkundige Wärter ,,, fte gehören zum Boologischen
Gemäß den
cr. von je
Eine kleine Tragikomödie ereignete findheits- Ami Neue Beit" erzählt, fürzlich gegen 11 Ühr Abend schnitt berechnet, Sophie Charlottenstraße in Charlottenburg . Mehr reslau 27,0, in die sich auf dem Wege nach dem Bahnhofe der Pfa. M. 17,8, in befanden, trafen auf einen Baun, aus welchem ein 8,5, in Mag vorragte, der einen rothen Bettel trug. Neugierig in Straßbur fie, den Inhalt dieser rothen Mittheilung zu in Nürnber war dunkel. Von unten fonnte daher die mysterio den 19,3, in L nicht entziffert werden. Kurz entschloffen half ma 20,1, in Brauns wandtesten, an dem Pfahl emporzuflettern-; lein Beſt 32,9, einer Verwünschung des Pfahls abspringen, war in Amsterdam auf dem Bettel stand: Frisch gestrichen!" in London
exfor
Per Per Schubkarre zur Polizeiwache bublin 22,5, in werden, diese seltene Auszeichnung pasfitte vorgestem tholm 23,5, in gegen 3 Uhr einem tobsüchtigen Trunkenbold in ChWarschau 25,4, Derselbe, ein riesenstarter Mensch, verursachte um die in Venedig 22, Beit in der Wilmersdorferstraße durch außergewö 17. bis 23. Ju Betrunkenheit und damit verbundenes Hin- und Hadelphia 20,0, Fahrdamm und Trottoir einen großen Maffenbay 25,3, in M welchem es an dem üblichen Allotria nicht fehlte. In der Berichts Weges fommender Schußmann schritt, um dem mu städten Europas ein Ende zu machen, aur Festnahme des Trunken überſtieg sie in mochte den schweren Menschen, der sich überdies gering( bis 15. Webre fette, aber nicht fortzufchaffen, weshalb er beblichte f in Raf der Nähe befindliche Schubkarre und einen hen, Bremen , M requirirte, den Widerstrebenden auf die Karre lub) in Frankfurt a felbe fich mehrmals wüthend wieder zur Erde abro Elberfeld, St lich mit Striden auf dem Vehikel festband, worauf Tel, London , G feine eigenartige Last unter Eskorte des ingeniosburg, Altona , S zur Wache farrte. Halb Charlottenburg gab dem( etwas über
dukt das Geleit.
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rn über 35,0 pro
Ein fast unglaublicher Vorfall ereignete Stadt gemeldet. . f. d. H." vorgestern Nachmittag auf dem Bache Darmtatarrhe ten Großstädten Lehrter Bahn bei dem Uebergange nahe be Grunewaldsgarten". Mehrere Knaben, welche da ohl ihre Bahl in mtatarrhe im An spielten, hatten die Strede betreten und versuchten Luft viel weniger Das Geleise zu legen. Der Bahnwärter bemette Borjahres hervorr das Thun der Kinder und trieb dieselben von lin, Breslau , Mit vollem Recht glaubte er aber, hiermit seiner adeburg, Stettin , nicht genügt zu haben, sondern er hielt es für nburg u. a. D. die Eltern der fleinen Eisenbahnfrevler von die nen. Die Theilne Kenntniß zu sehen, damit sie in Bulunft ihre Kin lichkeit war im G auffichtigten. Der Beamte traf die Eltern als 00 Lebenden star waldsgarten an und machte ihnen die entsprechen Rünchen 116 Sä tungen. Anstatt dieselben dankbar entgegenzuneh gsorgane führter ein Mann seinen Unwillen über das Einschreiten ei. Unter der und beleidigte denselben obendrein. Auch ein Rasern, Tiphthe fühlte sich berufen, den Bahnwärter zu schmähen. mehr, dagegen
fich ein paar Soldaten zur Unterstügung herbei und mehr, dagege
Namen der beiden Männer fest, um dieselben vot Rechenschaft zu ziehen.
Ein Opfer seins Berufs wurde am
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Masern London, St.
Dient Code. Erfcantu
stieg die Bahl d hen, Praa, Ko
17. d. M., der Hobler Robert Runze, wohnbait Steinpenen Berichte v in der Maschinenbau- Anstalt von C. Hoppe, Berlin straße 9-11. Troßdem derselbe mit zermalmtem re lehnte hierauf die Gibebung Der Untlage ab, da der ößerer, aus Ber in ein Krankenhaus gebracht wurde, wo derselbe on und Warsch digten jedenfalls das Bewußtsein von der Rechtswidrigkeit ihrer lichen Berliner Beitungen den traurigen Fall. Wär Handlung gefehlt habe. Der Inhaber des Abzahlungsgeschäfts erhob gegen diesen Bescheid Beschwerde beim Oberstaatsanwalt, mit Der Begründung, daß neben dem schriftlichen Abzahlungskon trakt die diesem entgegenstehende mündliche Abrede feine recht liche Giltigkeit habe. Diese Beschwerde wurde zurückgewiesen und zwar mit der Motivirung für die strafrechtliche Verant wortlichkeit kommt die Rechtsgiltigkeit des abzahlungskontrattes
von einem Velociped leicht überfahren worden, jedenfalls im Polizeibericht erwähnt worden sein urg, Breslau , hiermit fund gethan sein, welches Risiko die Arbeiter London , Wa eine Lohn zu tragen haben. Die Beerdigung findet am Elisabeth- Kirchhofs von der Leichenhalle des Elisabeth Kirchhofs( Gelungen famen au Vormittags um 11 Uhr statt.
Das über der Braun'schen Mordaffaire fsburg in etwc nicht in Betracht; nachdem die Beschuldigte ihre Abficht über Dunkel scheint doch gelichtet zu werden. Am Sonnodesfälle an 1
die Verwendung der Uhr ausdrücklich mitgetheilt und dieser Abficht von seiten des Verleihers nicht ausdrücklich widersprochen war, ist anzunehmen, daß die Beschuldigte in gutem Glauben handelte, als fie die Uhr verschenkte, noch ehe die Ratenzahlungen sämmtlich geleistet waren. Der zivilrechtlichen Seite der Ange legenheit ist damit in feiner Weise vorgebeugt und zwar um so weniger, als die Beschuldigte ihre Verpflichtung zur Zahlung der noch rückständigen Raten ausdrücklich anerkannt habe.
Berbrochene Goldstücke. Eine Oberlaufiger Firma fandte ein zerbrochenes Behnmarkstück an das Königl. Württem bergische Münzamt mit dem Ersuchen ein, dasselbe umzutauschen.
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unter sicherem Geleite ein schwerer Verbrecher Elbing geschafft. Es war der ,, Kirchenräuber" Jurlat welcher jahrelang der Schrecken der Provinzen preußen gewesen ist, vor dem keine Thür zu Schloß sicher genug war. Er hatte ein lange wegen vieler Einbrüche in Kirchen hinter sich, als erf 1883 wieder auf freien Fuß gesetzt wurde. Sofort dam dagegen f früheres Gewerbe wieder aufgenommen; er foll fenfungen. Ro mit unglaublicher Verwegenheit einige zwanzig Rindaut zeigten fich ausgeführt haben, bis er fürzlich bei einem folchen Boden famen a von Stade ertappt wurde. Da er stets über bebeu aus Königsberg
Sie erhielt folgenden Bescheid: Anliegend folgt eine gute verfügte, in hohem Grade die Kunst, fich untennilisburg und Warf
Krone zurüd. Schiden Sie fünftig derartige Stücke an das Münzamt dorten, denn es ist gleich, ob der König von Sachsen , von Württemberg oder ein anderer Regent darauf ist. Sämmtliches Geid wird auf Reichskosten geprägt und ist Reichsgeld, Deshalb ist auch jede Münzlaffe verbunden, es einzulösen und an das Münzmetall- Depot des Deutschen Neichs in Berlin ab zuliefern. Nur gewaltsam beschädigte oder im Gewicht vertin gerte Stüde werden nicht voll, sondern nur zum Metallwerth eingelöst. Bei dem überschickten Stüd liegt feine gewaltsame
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verstand und die zweite und sogar die erste Klaffe der aur Meldung, d benuste, um weite Streden zwischen fich und dem Betersburg 6, au play seiner Thaten zurüdzulegen, so blieben lange Die sanitären Be alle Bemühungen der Behörden, seiner babbaft tswoche günstig folglos. Jurkat, der übrigens von einem unbeiben gesteigerten ergriffen ist, hat in Betreff aller Einbrüche ein Brechdurchfälle d
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ständniß abgelegt und soll auch über den
in
ormen traten vorherrschender
Elisabethkirche versuchten Einbruch, wobei die That Wächter Braun überrascht wurden, Gefiändnißfe forderten viel w Beschädigung vor, jenes Gold, aus dem derartige Stüde geprägt wodurch die Annahme, daß der pflichttreue Beam rend in der Ber
find, war etwas zu spröde; deshalb haben manche Stücke schon unter dem Prägestempel Schaden genommen, werden anfänglich
also die arg gefährdete Moral der Arbeiter von denen eine infolge eines verborgenen Riffes flanglos und brechen früher Chauffee und Schlegelstraße ein etwa fünfjähr
Die Roth
oder später. Königl. Württembergische Münzkaffe."
Gegen die Milchplantscher geht die Polizeibehörde ganz energisch vor. So wird jest wieder im Interesse des Milch fonsumirenden Publikums seitens des Polizeipräsidenten zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß bei den Milchhändlern Emil Baudemer, Fürstenbergerstr. 4, und Franz Schulz, Lübbener
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ormen erlagen, e enden Woche de des Säuglingsal
theiten zeigten im
vom Trottoir schnurstracks zwischen die Pferde eine wie in der V menden Pferdebahnwagens der Linie Weddingpla Bahnhof hineingelaufen war. Der ganze Borger vorhergegangen so schnell ab, daß der Kutscher außer Stande war zu bremsen. Der befinnungslose, blutende Anabe einem Schußmann nach der Wohnung seiner in in nur wenig
ern waren felten,
barbend, schwißend und sich abrackernd, straße 11, hier, wiederholt Milch entnommen worden ist, welche Straße Nr. 8 wohnenden Eltern getragen. Ansch ge und waren in
ganze Menge es nur darauf anlegt, möglichst viel heraus zupreffen und durch diese Versorgungsanstalt ein möglichst be quemes Leben zu führen." Wir meinten bisher, das Heraus preffen, das recht fräftige Heraus preffen und das möglichst be queme Leben sei ganz anderswo zu finden, wir sind aber jest befehrt. Im Elend bei 12-18 stündiger Arbeitszeit hungernd und vegetiren die Millionäre, die Milliardäre, schild und Krupp, Bleichröder und Stumm, fie werden von den Arbeitern ausgepreßt, die es fich in den Fabriken wohl sein laffen, Equipage fahren, Seft trinken, Auſtern schlucken, und ein Luderleben führen, so recht nach Herzenslust schlampampend. Es sollen die Aerzte zur Abstellung dieser Krebsschäden viel beitragen". Das letzte Wort spricht der Vertreter der nackten tapitalistischen Intereffenpolitik in der Rundschau" nicht aus. Aber was er wünscht, ist flar aus seinen AusMan rette die Moral, führungen zu ersehen, nämlich: indem man die beiden Geseze, auf welche ihre Macher so stolz find, in den Drkus hinabwirft und die humanen Unternehmer frei jeder Feffel schalten und walten läßt. Der rundschauerliche Leitartikler unterzeichnet sein Geschreibsel mit der Chiffre: A. E. Was bedeutet A. E.? Alter EisenIndustrieller? Achtungswerther Ehrenmann? Wir wissen es nicht. Auf keinen Fall wird bei der Pfiffigkeit dieses A. E. dasselbe zu deuten sein als: Alter Esel!
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nicht den Bestimmungen in der Polizeiverordnung vom 6. Juli 1887 entsprach. Beide sind deshalb in diesem Jahre wiederholt bestraft worden.
ingen an Maser
Ein Unglücksfall trug fich vorgestern Nachmauer Viertel, in Grundstüd Schiffbauerdamm 20 zu. Durch den enburger Vorsta Ana der Unfitte des Trinkgeldgebens an Kellner bezeichneten Hauses versuchte der Kutscher eines seinen hoch mit Brettern beladenen Wagen nachtungen an Keu
erwachsen für diese zuweilen ganz besondere Nachtheile. In der Erwartung, ein Trinkgeld zu erhalten, dürfen die Kellner ihr gutes Recht, gleich nach Verabreichung der geforderten Speisen und Getränke von den Gästen Bezahlung zu verlangen, nicht zur Geltung bringen, und so hat sich, selbst in stark frequentirten Lokalen und Gärten, der Gebrauch eingebürgert, daß die
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fungen im Woo he Beschwerden olizeibericht. alter Anabe
fahren, während er, oben auf dieser Ladung lentte. Jadem er den letteren aber feine gange zuwendete, übersah er, daß die Ladung Decke der Durchfahrt war und wurde nun beim leine wesentliche Thorgewölbes, bevor er die Leine anzuziehen Besucher erst beim Verlaffen deffelben ihre Beche berichtigen. heftigem Etoß rüdwärts auf die Bretter pen hoch belege Personen, um fich vor Schaden zu bewahren, sofort Bezahlung Kutscher, ein in der Dennewigstraße 28 wohnender en hoch belege dieser Lage durch den Thorweg gedrängt. Der bebaue
Wenn nun die Kellner auch bei besonders vertrauensunwürdigen
verlangen, so werden sie doch oft genug geschädiat, da fashionable Aufträge der Gäſte nicht immer für deren Ehrlichkeit spricht. Am legten Sonntag ist im Ausstellungspark der Kellner, der Schreiber dieses bediente, von zwei feingekleideten Herren und einer Dame um eine Zeche von 6,70 M. geprellt, welcher Be
erlitt dabei so schwere Kopf, Gefichts- und mußte.
Bruftve
überführt
3- Krantenhause
en in seiner Wo vorgefunden.
Von einem Mord- und Selbstmordver Die Leiche wurd
Die Beseitigung der Fremdwörter und ihre Ersetzung trag durch die an diesem heißen Arbeitstage erhaltenen Trink- Aufregung versetzte, wird uns berichtet. Mit der Inha
durch entsprechende deutsche Ausdrücke ist ein Bestreben, das fich gegenwärtig auf allen Gebieten der öffentlichen Verwaltung fundgiebt. Um so mehr ist es zu verwundern, daß an der
gelder bei weitem nicht aufgewogen worden ist. Und nach der Versicherung dieses Kellners ist er an diesem Tage nicht das
ichenschaubause Den Verfuch, fid
heute Morgen die Bewohner des Hauses Friedric dort befindlichen Chambre garni" unterhielt ein auser Allee 36
einzige Opfer gewesen.- Unserer Ansicht nach läßt sich aber Verhältniß. Der junge Mann, welcher hier zu feiner