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Beilage zum Berliner Volksblatt.

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Lokales.

n. Der Da Geisteskrankheit und bürgerliches Recht. Die roleum am testranten in dem Entwurf des bürgerlichen Gesetzbuches Mittwoch das Deutsche Reich war das intereffante Thema, das Prof. it der Ausladel in der letzten Sigung des Berliner psychiatrischen Ver­behandelte. Der Redner sprach zuerst über den§ 28 des Ratastrophe von den burfs: Eine Person, welche des Vernunftgebrauchs beraubt ord. Der ann wegen Geisteskrankheit entmündigt werden. Hört der rsten Absatz bezeichnete Bustand auf, so ist die Entmündi eschäftigt. ich einen find wieder aufzuheben." Diese Faffung enthalte allerdings rzte auf die wesentlichen Fortschritt sowohl gegen die betreffenden in demselben graphen des Allgem. Preuß. Landrechts" wie gegen das n erſten Anftſche Recht( das in den Rheinlanden gilt), weil sie jede einer Batteri ibung zwischen verschiedenen Zuständen und Graden der

einander.

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testranfheit im gefeglichen Sinne beseitige und durch den orud Eine Person" auch bei Minderjährigen die Entmün­Die Flammer e entführte zulaffen. Dagegen sei es zu bedauern, daß der Ent­ben bisher bestehenden Gesezen aufgenommen habe, denn Bucht der G Versuch einer Definition der Geistestrankheit im gefeßlichen Meine Kleide

mich gleden Ausdruck, welche des Vernunftgebrauchs beraubt find"

hriger Schiff

Donnerstag, den 26. Juli 1888.

Scheidung@ grund aufgehoben werde und überhaupt auf Grund einer Krantheit eine Ehescheidung nicht mehr stattfinde. Die Er fahrung der Jrrenärzte, speziell die Betrachtungen in den Jrren­anstalten, würden, so schloß Mendel, laum einer Aenderung der im Gebiete des Allg. Landrechts" nach dieser Seite hin be­stehenden Gesetzgebung das Wort reden.

Wenn man will, kann man sagrn, daß der deutsche Journalismus in diesem Jahre 200 Jahre besteht. Bwar läßt sich nicht leugnen, daß schon seit dem Ende des 15. Jahrhunderts deutsche Zeitungen und Anzeigeblätter vorhanden waren, aber, da es sich hierbei lediglich um eine dürftige Auf­zählung der politischen Tagesereignisse handelte, so hat man Christian Thomaftus, der im Jahre 1688 die erste wissenschafts liche Zeitschrift in deutscher Sprache herausgab, als den Be gründer des deutschen Journalismus angesehen. Es muß hier­bei auf das zurückgegangen werden, was Thomafius, als dies geschah, bereits als Lehrer der deutschen Jugend gethar hatte. Seine Ueberzeugung war die geworden, daß den wissenschaft lichen Bestrebungen das zähe Festhalten am Lateinischen als Unterrichts- und Schriftsprache wesentlich hinderlich sei. Von Dor dem Be= dieser Ansicht ausgehend, schlug des Sommerhalbjahrs 1687, allen bisherigen akademischen Bräuchen entgegen, ein in deutscher Sprache ge

Gefichts we erscheine um so aussichtsloser, als selbst die Psychiater ginn fab, wie the feiner allgemein anerkannten ärztlichen Definition dieser haben; er noch in der Philosophie und im Sprachgebrauch des Leipzig . ehrere Perfon laffe fich

gelangt seien. Weder in den Quellen und Kommen

eine

finden. Und die psychiatrische vorne lagenschaft müffe den Ausdruck entschieden zurückweisen, fte spreche nicht von ndere rettete einer frankhaften Affektion Durch entstan Vernunft, sondern von franthaften Störungen in der 3 Reffels eren Sinneswahrnehmung( Halluzinationen), in der Ge in Opferüthssphäre, in der Intelligenz und im Bewußtsein. Der 6 retten toner schlug daher folgende Faffung des§ 28 vor: Eine n Augenblid on, welche an einer Geiftestrankheit leidet, kann entmündigt eben gekommen." Sollten aber die Juristen noch eine bestimmte Be er Kommandang der Geistestrankheit im Zivilrecht zur Geschäftsfähigkeit Wangen , wie man fte im Strafrecht durch die Einschaltung des fehen. tigen Theile ſchluſſes der freien Willensbestimmung zu der unter An­und die stehenden Handlung gefordert habe, so würde sich folgende Dampfer mfung ergeben: Eine Person, welche wegen Geistestrantheit und das ht im Stande ist, für sich oder ihr Vermögen gehörig zu und nach en, fann entmündigt werden." trat diese belte der Vortragende die bloße Geistesschwäche". Nach

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schriebenes Programm an das schwarze Brett der Universität Er lud durch durch daffelbe zu Vorlesungen ein, welche er, wiederum im Widerspruch mit den bisherigen Ueberlieferungen, in deutscher Sprache zu halten beabsichtigte, und berief fich hierbei auf die Franzosen , von denen er annahm, daß fie nicht allein durch die Verwerfung der alten scholastischen Denklehre, sondern wesentlich auch durch den Gebrauch ihrer Muttersprache und ihre Uebersetzungen der hesten griechischen und römischen Schriftsteller den Deutschen an Gelehrsamkeit und Voltsthümlichkeit überlegen geworden seien. Bei dieser ent ſchieden reformatorischen Handlung blieb aber Thomafius nicht stehen. Er wollte nicht allein der Lehrer der deutschen Jugend, sondern auch der des deutschen Volles werden. Darum gründete er im nächsten Jahre eine deutsche Monatsschrift, welche den Titel führte Scherz und Ernsthafte, Vernünftige und Ein fältige Gedanken über allerhand Lustige und Nüßliche Bücher und Fragen." Diese Zeitschrift erschien vom Januar 1688 ab zwei Jahrgänge hindurch, während sich zwar wiederholt der Titel änderte, die Haltung des Blattes mit seiner entschieden hervorgekehrten Spike gegen das Bopfthum der Gelehrtenwelt aber immer diefelbe blieb. Hierbei muß bemerkt werden, daß seit dem Jahre 1682 unter dem Titel Acta Eruditorum " in Leipzig eine lateinische Zeitschrift erschien, an der auch Thomafius eine Beit lang mitarbeitete. Von dieser unterschied sich die neue deutsche Zeitschrift nicht allein durch den Gebrauch der deutschen Sprache. Schon im ersten Monatsheft erſchien eine Buschrift an Tartuffe und Barbon, die beiden Lustspielmasken der Scheinheiligkeit und des 3opf­gelehrtenthums, welche bewies, daß der Herausgeber es fich zur Aufgabe machte, die Gebrechen der Zeit satirisch zu geißeln. In einer Vorrede des zweiten Jahrganges bestätigte er dies, indem er den Kampf gegen die Pedanterie und Heuchelei, welche den Namen der Gelehrtheit und Tugend mißbrauchten, als den vornehmsten Endzwed feines Unternehmens tennzeichnete. Woran die deutsche Wissenschaft im ftebzehnten Jahrhundert vorzugsweise frankte, das war ihre Abhängigkeit von der Theo logie. Jm Besonderen die Philosophie dieser Vormundschaft zu entziehen und sie ganz und gar auf eigene Füße zu stellen, war Thomastus' Bestreben. In der Darstellungsform, die er dabei wählte, lehnte er fich an Erasmus an. Sie war immer spannend und wißreich, oft mit novellistischer Einkleidung ver bunden. So z. B. erfolgte ein Angriff auf die scholastische Bhilofophie in Geftalt einer komischen Lebensgeschichte des Aristoteles . Daß Thomafius durch sein Vorgehen sich Feinde ermerben mußte, lag auf der Hand, denn er war eben ein

7 39 des Entwurfs tann ein Volljähriger, welcher durch en geistigen oder förperlichen Bustand ganz oder theilweise hindert ist, seine Vermögensangelegenheiten zu besorgen, rzu, auch wenn die Voraussetzungen einer Bevormundung t vorliegen, einen Pfleger erhalten. Die Anordnung der egschaft soll nur mit Einwilligung des Verhinderten erfolgen, hei denn, daß eine Verständigung mit demselben nicht mög ift. Die Motive zu§ 28 sprechen von bloßer Geistes äche"," ungenügender Entwicklung der geistigen Kraft" im enfag zum Mangel der Fähigkeit regelrechter Willensbestim a". Beim Geistesschwachen soll die natürliche sfähigkeit nicht ausgeschloffen und deshalb fein b vorhanden sein zu einer Entmündigung wegen Geistes­beit oder zu einer Vormundschaft. Daß der Pflegebefohlene, eschäftsfähig bleibt, durch seine Handlungen in die Ver mg des Pflegers fiörend eingreifen könne, befürchten die ve nicht, weil die Anordnung der Pflegschaft nur mit Verständigung nicht möglich ist. Die hier niedergelegten auungen entsprächen, wie Profeffor Mendel ausführte, den rungen der psychiatrischen Wissenschaft nicht. Die Geistes­che, nicht zu verwechseln mit der ungenügenden Entwicklung Geistestranten selen es gerade die Geistesschwachen, welche aar. Grzählung bringendsten der Vormundschaft bedürften. Werde der

r 1889. illigung des Gebrechlichen erfolgen soll, es sei denn, daß

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en und Martie eitigen Kräfte, sei eine Form der Geisteskrankheit. Von

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ngen angenommen, dann werde es Sache der Sachver igen sein, im fonkreten Falle dem Richter die Materialien enterbreiten, aus denen der lettere die Ueberzeugung ge­en fönne, daß dem Schwachsinnigen die Vormundschaft thue, und das Wort geistigen" im§ 1739 würde dann

Prof. D

v. Gichendorff mit Portrait).

ig.

des achtzehnten Jahrhunderts erfolgreich vorgearbeitet.

arsion

5. Jahrg.

zwar zu ermäßigten Preisen Fahrscheine dahin erhalten kann. Da diese Züge, wie die Voff. 3tg." erzählt, aber nur auf den Hauptstationen( Friedrichstraße 2c.) zugänglich find, so muß man vorher eine solche als Umsteigeſtation nehmen, wenn die Fahrt von einer Nebenstation angetreten wird. Die Retourbillets nach Strausbera berechtigen auch zur Rückfahrt von Rüdersdorf , und die nach Rüdersdorf zur Rückfahrt von Ertner, wobei dann die Dampferfahrt auf dem Kalfiee und Flakensee hinzutritt. Für Strausberg ist diese neue Einrichtung von großer Bedeutung, denn, abgesehen von der fern gelegenen Stadt mit ihrem herr lichen Straussee, bietet der Bahnhof Strausberg nach allen vier Himmelsrichtungen hin so viele landschaftliche Reize, daß man dem modernen Buge nach Westen" gegenüber fich nur darüber freuen kann. Hieraus erklärt fich auch, daß an diesem Punkte der Ostbahn ein ganzer Kranz von Villen entstehen konnte, die fich als Bahnhof Strausberg" zu einer Kolonie vereinigt haben. Vier flappernde Waffermühlen nußen an der östlichen Seite an schroffen Bergabhängen fich dieses Waldgebietes ein herum schlängelndes Fließ aus. Zu dieser etwa zwei stündigen Rundtour mit Rückkehr zum Bahnhof verfolgt man die Chauffe die kurze Strecke bis zum Bahnübergange rechts, wo fich das Restaurant Waldschlößchen" befindet. Diesem gegenüber an der fleinen Villa vorbei läuft ein Pfad am Saume des Wäldchens und gewährt hier einen herrlichen Blick auf den Erlenbruch links und auf die bald zum Vorschein. tommende Neue Mühle, über welche eine prächtige Tanne hoch in die Luft hinausragt. Den zur Mühle führenden Fahrweg überschreitend, verfolgt man dieselbe Linie dem Bruche entlang bis zur Brücke, welche über das Fließ führt, und dann auf der anderen Seite den Fahrweg nach links. Da, wo derfelbe berg­auf steigt, folgt rechts ein Gehölz von Edeltannen. Ein Pfad führt durch dasselbe und endigt auf der anderen Seite der Mühle, wo sich als erste Ueberraschung in malerischer Schönheit der Mühlengrund mit seinen plätschernden Wafferrinnen im Didicht der Laubhölzer an einer fast senkrecht aufsteigenden Bergwand zeigt, und den Eindruck einer wafferberieselten Felsen­grotte macht. Von hier nach rechts dem Mühlenteiche entlang schlängelt sich der Pfad unter einem Buchenlaubdach um den Berg herum bis zu einem fleinen Wiesengrunde. Diesen durch­schreitet man aber nicht, sondern man steigt sofort zur steilen Anhöhe hinauf, wo man nach links gewendet nach wenigen Schritten einen breiten Weg betritt. Dieser leitet nach links durch den Kiefernwald, wo sich sehr bald die Nermühle links in der Tiefe bemerkbar machen wird. Ein prachtvoller Kastaniene baum schmückt den Eingang. Auf der Höhe verbleibend, ges langt man zur Bahnlinie, wo rechts ein Pfad an der Böschung zu der dortigen Brücke leitet. Auf dieser bietet fich nach beiden Seiten eine weite Fernficht. In östlicher Richtung sieht man das Dorf Rehfelde , wo vor kurzem iener große Waldbrand wüthete, infolge deffen( da Lokomotiven Flugfeuer die Veran laffung gewesen sein soll) hier überall die den Wald abtrennen den Sandpfade an den Böschungen angebracht sind. Diesem Sandpfade auf der anderen Bahnseite folgt man nach links bis gegenüber der Stelle, wo vorhin der Weg an der Bahnlinie angetreten wurde. Hier leitet ein breiter Waldweg rechts in 10 Minuten zu der links im Thale gelegenen Müncheberg's Mühle. Ein Pfad führt hinunter und vor der Mühle nach rechts am Mühlteiche vorbei durch die dortige Thür in einen Promenadenweg, der sich unter Buchen und Erlen um den Berg herumschlängelt. Immer schöner und großartiger gestaltet fich hier im bunten Farbenspiel die Wasserflora, und spreewald artig erscheint die vom Fließ durchzogene Linie in der Tiefe, während über uns ein wundervolles Laubdach das Ganze in cin geheimnißvolles Halbdunkel einhüllt. An einer der schönsten Stellen ist vom Strausberger Verschönerungsverein zum längeren Genießen eine Bant angebracht. Erst wenn man zur Höhe hinaufs schaut( denn die Tiefe nimmt hier das Hauptintereffe in An spruch) gewahrt man, daß dieses Plätzchen bei der Fülle des Bergabhange erhebenden überschattet wird. In diefem wilden Durcheinander einer staunenerregenden Vegetation geht es aber auch 15 Minuten lang weiter durch die Schlangen­windungen des Mühlgrundes dem Fließe folgend, bis plöglich bei einer hochstämmigen Buche das Gebiet der Schlagmüble aus dem Waldesgrün hervortritt. Im Garten am Mühlteiche trifft man eine ländliche Restauration, die namentlich in Bezug auf Milch und Schwarzbrot bei dieser Wanderung sehr wohl zu würdigen ist. Von diesem idyllischen Pläschen über die Brücke zurück, dem Fließe weiter folgend, gelangt man in 10 Minuten zur Försteret. Der Schlag, wo prachtvolle Edeltannen die Um gebung bilden, und von hier, noch 10 Minuten weiter, über ein Wehr hinüber, erreicht man auf der andern Seite des Fließes den Herrensee, der durch dieses Fließ mit dem Steinig see in den Nüdersdorfen Kaltbergen in Verbindung steht. Um die links in der Nähe des Sees laufende Chauffee zu vermeiden, nimmt man denselben Rüdweg bis zur Schlagmühle. Von hier aber nimmt man als fürzeste Linie, aus dem Garten heraus­tretend, den Pfad rechts um die Scheune herum, wo sich nach links sofort die Chauffee zeigt. Ueber diese hinüber benutt man den hinter Tannen am Seitenpfade rechts laufenden Waldpfad, um nach links parallel mit der Chauffee denselben in seiner ganzen Länge zu durchwandern. Später, und zwar an einer Stelle, wo sich an der Chauffee zwischen den Tannen eine Nische mit einer Bank befindet, wendet sich der Pfad nach rechts von der Chauffee ab und fürzt hierdurch den Weg erheblich ab. Schließlich läuft der Pfad wieder in die Chauffee ein, wo die Villen schon die Nähe des Bahnhofes andeuten.

Kämpfer, für gibt und Freiheit. 2 folder hat er späteren interbojas auch noch von der prächtigen Strone einer auf dem

-Auerlei Wunder llen. Ueber die Geschäftsfähigkeit oder Unfähigkeit handelt bekannt gewesen zu sein. So begegnet man im

ng von E. Werner t).- Max Rayfer her Bäderlehrling

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Fliegende Blätt

Lieber Befud

Sommerluft

Eine Person, welche im Kindesalter steht, ist geschäfts­Daffelbe gilt von einer Person, welche des unftgebrauches, wenn auch nur vorübergehend, be ist, für die Dauer dieses Zustandes; ingleichen einer Person, welche wegen Geisteskrankheit ent igt ist, so lange die Entmündigung besteht. Willens ungen geschäftsunfähiger Personen find nichtig." Pro­Mendel erklärte sich mit der Faffung des Paragraphen, ter von den Entmündigten spreche, einverstanden. Be be Wortlaut wie in dem entsprechenden§ 51 des D. Str. B. angewendet sei: Daffelbe gilt von einer Person, en durch e, wenn auch nur vorübergehend, in einem Zustand von

Cender.

is 50 Pfennig der Nichtentmündigten sei nicht einzusehen, warum nicht

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mmerstraßetlofigkeit oder krankhafter Störung der Geistesthätigkeit

äufer erhalt Rabatt.

befindet, für die Dauer dieses Zustandes." Der§ 64 hat zeitig Bezug auf die so wichtige Frage der lucida inter­

Die Motive zu§ 64 fagen, so bemerkte hier der

2000er ganz zutreffend: Wer sich darauf beruft, daß eine

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on wegen Mangels des Vernunftgebrauchs zu einer gewiffen gefchäftsunfähig gewesen sei, muß diese die regelmäßige tamkeit der Willenserklärung ausschließende Thatsache be Sei die Entmündigung einmal ausgesprochen, gebe es für die Dauer der Entmündigung fein um intervallum. Die Härte, welche man mit Fälle psychiatischerseits hierin

mel übertrificht aufgewiffe

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Das Erfindungsalter des Mikrophone. Man schreibt der N. Fr. Pr." Eine Art Mikrophon( ohne Elektris zität) für Kriegszwecke scheint schon im dreißigjährigen Kriege Simpli ciffimus" des waderen Jakob Christoph v. Grimmelshausen der höchst merkwürdigen Stelle: Ich war so befliffen, Ehr' und Ruhm zu erjagen, daß ich auch nicht davor schlafen konnte, und wann ich so manche Nacht lag, neue Fünd' und List zu erfinnen, hatte ich wunderliche Einfäll'. Da erdacht' ich ein Instrument, mit welchem ich bei Nacht, wenn es windstill war, eine Trompet auf drei Stunden Wegs von mir blasen, ein Pferd auf zwo Stund schreien oder Hunde bellen, und auf eine Stunde weit die Menschen reden hören konnte, welche Kunst ich sehr geheim hielt und mir dabei ein Ansehen machte, weil es bei Jedermann ohnmöglich zu sein schiene... Ich fann aber keinem verdenken, wann er mir nicht glaubt, was ich jeßund schreibe, denn es wollte mir feiner glauben von Denjenigen, die mit ihren Augen sahen, als ich mehrbedent' Instrument gebrauchte und ihnen sagte: Ich höre Reuter reuten, denn die Pferd fein beschlagen." Ich höre Bauern kommen, denn die Pferd gehen barfuß."" Es fommen Musketiere, ungefähr so und so viel, dann: Ich höre es am Gelläpper ihres Ban­delier."" Es ist ein Dorf um diese oder jene Stelle, ich höre die Hahnen frähen oder die Hund bellen..." Man wäre allenfalls berechtigt, diese und andere Stellen für ein an­muthiges Gebilde einer ingeniösen Phantaffe zu halten, würden nicht in den gleichzeitigen Reuterbestallungen, Fußknechtsord nungen, Kriegsrathschlägen und wie diese Vorläufer unserer Dienstreglements, Kriegsartikel und Vorschriften für die Armee im Felde benannt waren, Kapitel und Aufschriften vorgekommen, wie Vom Wachten und Hinhorchen,"" Von den Spähern und Authorchern," und zwar besonders dort, wo von der Belagerung der Stadt und von Geberden des Feinds,"" Von der Spänstig teit( Hartnäckigkeit der Belagerung" und dergleichen gehandelt wird. Daß das Instrument, welches beim Abhorchen einer Ges gend verwendet wurde, nicht genau beschrieben, aber doch soroeit angedeutet ist, daß es im Vorfelde einer bedrohten Pofition an paffender Stelle in den Boden gesezt und mittelst einer Leitung mit der Horchstelle in Verbindung gebracht wurde, erklärt sich aus dem militärischen Geheimniffe, deffen strenge Wahrung schon damals als wichtiger Faktor der Kriegführung galt. Alexander v. Humboldt erzählt übrigens, daß die Indianer, indem sie ihr Ohr auf den Erdboden preßten, die Annäherung oder Entfer nung ihrer Feinde auf weitem Umfange wahrzunehmen im Stande waren, eine Fähigkeit, die uns die Afrikaforscher auch bezüglich der meisten Negerstämme des dunklen Erdtheils bestä tigen. Was also die Grundidee des Mikrophons betrifft, wird man dem Mittelalter die Priorität einräumen müssen, ja, es ist höchst wahrscheinlich, daß ihr geistiger Urheber Albert der Große , Bischof von Regensburg , war.

n tönnte, werde beseitigt durch das schnelle Verfahren un Bivilprozeßordnung, wodurch es ermöglicht wurde, daß ein fer mit längeren Intervallen während derselben zur Auf­

, ganz gerung der Entmündigung fommen fönnte. Nach§ 708 des ie Groß- Deffiurfs ist eine Person, welche des Vernunftgebrauchs beraubt

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für einen einem Anderen zugefügten Schaden verantwort au machen, wenn der Vernunftgebrauch durch selbstver

Ho pete Trunkenheit ausgeschloffen war. Es erinnere, bemerkt

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Redner, dieser Baffus an die Versuche des Bundesraths, teichstag eine Aenderung des§ 51 des deutschen Straf buches in der Art herbeizuführen, daß die Trunkenheit, wenn fie Bewußtlofigkeit hervorgebracht hat, nicht als Straf ließungsgrund zu betrachten sei. Diese Versuche scheiterten ntlich, und es sei nicht einzusehen, warum im bürgerlichen das gelten solle, was das Strafrecht nicht angenommen habe. e man überhaupt die frankhaften Zustände von Bewußt feit und die Geisteskrankheit in Bezug auf die rechtlichen en nach den Ursachen abmessen, so müßten auch die Mor Insüchtigen und die Syphilitischen, welche durch die durch die bilis bedingte Gehirnfrankheit geistes frant werden, ebenso ne Ausnahmestellung gebracht werden, wie die Alkoholiſten. Schluß streifte der Redner noch den§ 141 40, auf Grund der bisher nach dem Allg. Landrecht" als Scheidungss bestehende unheilbare Wahnsinn eines Ehegatten als

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Die Stationen Rüdersdorf und Strausberg an der Ostbahn find seit furzem in den Vorortverkehr hineingezogen worden, so daß man jezt auf allen Stadtbahnstationen, und

Die Straßenarbeiten zur Regulirung der Eichen­dorffttraße auf dem Terrain der Borsig'schen Fabrit find, nachdem die diesbezügliche Erlaubniß seitens der Baupolizei ertheilt ist, in Angriff genommen worden. Die neue Straße erstreckt sich nun von der Invalidenstraße am Stettiner Bahnhof bis zur Oranienburgerstraße, nachdem auch die legten Ueberreste der Häuser zwischen Elsaffer- und Oranienburgerstraße gefallen find. Dieser neue Straßenzug wird die parallel entlang laufende Chauffeestraße außerordentlich im Fußgänger und Fuhrverkehr entlasten und soll namentlich den Stettiner Bahnhof mit der Friedrichsstadt in nähere Verbindung bringen. Mit der Kanas lisation und Pflasterung wird im Laufe der nächsten Woche be gonnen werden, der Aufbau der Häuser der neuen Straße foll noch, wenn die günstige Witterung es gestattet, bet Beginn des Hochsommers erfolgen.

Die verlängerte Boffenerstraße wird am Montag, den 30. Juli, auch für den Wagenverkehr freigegeben werden. Die Bordschwellen find gelegt und die Pflasterung des Straßens dammes wird Ende dieser Woche vollendet sein. Es bleibt dann nur noch die Fertigstellung der Bürgersteige und eine Instandsetzung der Kirchhofsmauer übrig, welche auf der einen Sette den neuen Theil der Zoffenerstraße begrenzt.

Ueber den in Hamburg verhafteten angeblichen Dr. Carlotta, welcher sich als Geschäftsführer des Gedanken­lefers Cumberland aufhielt, melden die Hamburger Nachr." Carlotta wohnte in einem Hotel in der Nähe des Klosterthors und wurde in der Nacht vom Sonnabend auf Sonntag wegen