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Glandal, daß diese Arbeiter so anspruchsvoll find, nicht mehr in einem nach Leibeigenschaft schmeckenden, ent ist do würdigenden Gefindeverhältniß zu den landwirthschaftlichen nde Unternehmern zu stehen. Es ist himmelschreiend, daß die große ung Bewegung der Geister, die das Proletariat erfaßt hat, auch die n Rent ländliche Arbeiterklaffe zu ergreifen beginnt, sodaß die Großbauern und Großgrundbesitzer nicht mehr über so zahlreiche billige, stumpfe, denffaule Arbeitskräfte verfügen können, wie in Der guten alten Beit". Freiere Bewegung, Elbogenraum, ver langen die ländlichen Arbeiter, fie gehen nach den Städten, in die Induſtriedistrikte. Aber zum großen Theil ist es gar nicht ihr eigener Entschluß, sondern der Drudder wirth. tugendhaftlichen Verhältnisse, der sie in die Fabritbezirke, e n verde in die Bergwerke u. f. w. treibt. Die großkapitalistisch n Fabril Betriebsweise, die in der Landwirthschaft allmälig zur Herrfchaft gelangt, macht viele hände" durch maschinelle Einrfinduftichtungen überflüssig, zwingt fte, den städtischen Arbeitern ie Ausf Konkurrenz zu machen und die industrielle Reservearmee zu hschaften dermehren. Dazu kommt die unregelmäßige, an bestimmte sländer Sozial- Korrespondenz" zugestandene niedrige Lohn bei sehr robuliwerer Arbeit und sehr langem Arbeitstag. Nach der Sozial Rorr." zahlt von allen theinpfälzischen Bezirlen Frankenminde wenig hal den höchsten Lohn für Knechte und Mägde bei Koft ift. Und Wohnung, nämlich 300-400 M. für den Knecht, 120 bis
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nechte 200 M., Mägde 150 M. jährlich. Taglöhner verdienen Frankenthal mit Soft täglich 1,20-1,60 M., im Bezirk ermersheim im Sommer mit Rost 0,80-1,20 M. ohne Roft 1,20-1.40 M., Tagelöhnerinnen durch das ganze Jahr 0,60-0,80 m. mit Soft. Im Bezirke 3 weibrüden er alten Tagelöhner im Sommer 1,50-2 M., Tagelöhnerinnen 1-1,20 M. im Sommer, 0,80-1 M. im Winter, natürlich ohne Kost. Stellt der Unternehmer die Kost, so wird die Sälfte dieser Säge bezahlt. Faßt man alle diese Momente Jusammen, so versteht man den Drang der ländlichen Arbeiter, zu kommen aus den Feffeln schlechtbezahlter Knechtseligkeit, man fann ihn begrüßen als eine deutliche Regung bes Rlaffen bewußtseins unter dem ländlichen Broletariat
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Zum Kartellstreit. Man muß es der Kreuzzeitungs battei laffen, daß sie weiß, was sie will und daß sie sich über Bedeutung ihres Willens vollständig klar ist. Die National beralen verkünden als Hauptziel ihrer Wahlpolitik: Beseitigung beit, die Kreuzzeitung " dagegen ruft ihre Leute für die Erhaltung der Möglichkeit jener Mehrheitsbildung auf, weil nur baburch den Konservativen das Mittel zu ein r Politik der freien
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gegeben werde. Der ganze sommerliche Kartellkrieg läuft
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Nationalliberalen auf diese Selbstständigkeit längst verzichtet haben, so handelt es sich nur noch darum, an den etwas steifnacigeren Konservativen eine Operation zu vollziehen, welche die gleiche Wirkung hat.
Ueber den Putthamer'schen Streikerlakk, den die Kreuzstg." sehr gern aufgewärmt sehen möchte, sagt die nafionalliberale Münchener Allg. 3tg.":" Der Butttamer'sche Streiferlaß hat fich großer Sympathien auch nur bei den Hochfonservativen erfreut, die ja alles, was von diesem ihrem Parteiminister fam, unbefehen als Ausfluß hoher staatsmännischer Weisheit priesen. Er hat die streifenden Arbeiter auch kaum in der Ausführung ihrer Abfichten gehindert, dagegen in ihnen das bittere Gefühl erzeugt, daß fte im Lohnkampf ihrer besten Waffen beraubt sein und die Unternehmer, die ohnehin zumeist das Uebergewicht haben und den Streit immerhin länger als die Arbeiter ohne wesentlichen Schaden ertragen fönnen, staats Stimmt! liche Unterstüßung finden sollten."
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An Zöllen und gemeinschaftlichen Verbrauchsteuern, sowie anderen Einnahmen sind im Reich für die Zeit vom 1. April 1888 bis zum Schluß des Monats Juni 1888, einschließlich der treditirten Beträge zur Anschreibung gelangt: Bölle 61 820 268 M.(-690 473 M.), Tabatiteuer 1 713 931 M
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65 076 M.), Buckerſteuer 46 644 688 M.(+995 251 M.), Salzsteuer 8 151 013 M.,(+ 167 632 M.), Maischbottich und Branntweinmaterialsteuer 217209( 9310 259 M.), Ver brauchsabgabe von Branntwein und Zuschlag zu derselben 25 990 421 M.(+25 999 421 M), Nachsteuer für Branntwein 2297 M.(+ 2297 M.), Brausteuer 5 670 891 M.(+389 024 M.), Uebergangsabgabe von Bier 617 162 M.(+59 420 M.); Summe 57 538 504 M.(+ 17 538 246 m.), Spielfarten stempel 217 782 M.(-4791 M.), Wechselstempelsteuer 1645 246 M.(+4003 M.), Stempelsteuer für a. Werthpapiere 1632 358 M.(+314 475 M.), b. Kauf- und sonstige Anschaffungsgeschäfte 2 515 599 M.(+719 859 M.), c. Loose zu Pripatlotterien 99 239 M.(+ 10 036 M.), Staatslotterien 1348 039 M.(+ 276 373 M.), Post- und Telegraphenverwal tung 47 010 350 M.(+2 383 667 M.), Reichs- Eisenbahnver waltung 12 376 800 D.(+550 990 m.). Die zur Reichstaffe gelangte Jft- Einnahme abzüglich der Ausfuhrvergütungen und Berwaltungskosten beträgt bei den nachbezeichneten Einnahmen bis Ende Juni 1888: Bölle 50 585 901 M.(-2275 082 M.), Tabaksteuer 1596 897 Mart(+ 81 706 Mart), Buckersteuer 52 713 830 M.(-6 943 503 M.), Salzsteuer 9 355 150 M. (+201 138 M.), Maischbottich und Branntweinmaterialsteuer 2 622 107 M.( 8 444 450 M.), Verbrauchsabgabe von Brannt wein und Zuschlag zu derselben 13 243 362.(+ 13 243 362 M.), Nachsteuer für Branntwein 7 893 248 m.( 7 893 248 M.), Brauſteuer und Uebergangsabgabe von Bier 5 345 127 D. (+381 (+ 381 619 M.); Summa 143 355 622 M.(+4138 040 M.)
Die Söhe der Altersvente. Herr Schäffle ſetzt im Deutschen Wochenblatt" seine Kritik des Gefeßentwurfs zum Alters und Invalidengeset fort und bekämpft den Vorschlag, wonach die Invalidenpension für alle Arbeiter gleich hoch sein soll. Er wünscht, ste nach der Höhe des Verdienstes und nach den Lebensgewohnheiten abgestuft zu sehen, und kommt zu dem Resultat, daß die niedrigst gelohnten Versicherten noch etwas weniger als bisher erhalten würden, während die Arbeiter mit hohem Verdienst zu höheren Penfionen aufsteigen können. Herrn Schäffle erscheinen also für bestimmte Kategorien von Ar beitern 33% Pf. als Rente täglich zu viel.
Unfallversicherung. Anläßlich eines Spezialfalles hat der preußische Justizminister den Präsidenten der königlichen Oberlandesgerichte eine Anweisung zugehen laffen, wonach die Amtsgerichte verpflichtet sind, auf Ersuchen der Sektionsvor stände der Berufsgenossenschaften Beugenvernehmungen in Unfallversicherungssachen anzustellen. Ueber die Veranlassung zu Dieser Verfügung wird dem Rh. Cour." berichtet: Die An weisung ist auf eine Petition hin ergangen, welche die Knapp schafts- Berufsgenossenschaft an den Justizminister gerichtet hatte, nachdem einem ihrer Sektionsvorstände gegenüber ein Amts gericht fich geweigert hatte, durch eidliche Vernehmungen ver schiedener Beugen ein für die Gewährung der Rente wichtiges Moment festlegen zu laffen, und der betreffende Landesgerichts präsident, sowie der Präfident des Oberlandesgerichts diesem Bustimmung Verfahren des Amtsgerichts thre ertheilt hatten. Die Berufsgenossenschaft hatte in ihrer Petition Darauf hingewiesen, daß der Standpunkt der berufsgenoffenschaftlichen Organe nicht als der einer gewöhnlichen prozeß führenden Partei angesehen werden dürfte, daß die Genoffens schaften und ihre Sektionen vielmehr forporative Verbände mit öffentlich rechtlichem Charakter darstellen, wie ja auch die Be scheide der Sektionsvorstände unter gewissen Bedingungen Rechts traft erhielten. Würde nun den Schiedsgerichten das Recht eindadurch für die Verlegten erhebliche Unzuträglichkeiten erwachsen, namentlich bedeutende Verzögerungen bei der Rentenfestsetzung entstehen müffen, da gegebenen Falles bei Ansprüchen zweifel hafter Art feinerlei Aufklärung möglich, sondern nur das einzige weisen und das Weitere dem Schiedsgericht zu überlassen. Auch machte die Berufsgenossenschaft darauf aufmerksam, daß ießt, wo durch die neue sozialpolitische Gesetzgebung den weitläufigen Haftpflichtprozeffen ein Ende gemacht sei, teine weitere Ueberlaftung der Gerichte durch solche Requifitionen eintreten würde und daß die Sektionsvorstände, welche thr Amt als Ehrenamt führten und freiwillig die damit verknüpften großen Mühewal tungen übernommen hätten, nur dann gedeihlich und prompt wirfen könnten, wenn die öffentlichen Faktoren, also im speziellen Falle auch die Gerichte, ihnen durch Beschaffung der nothwen Digen Unterlagen an die Hand gehen. Auf die schließlich in der digen Unterlagen an die Hand gehen. Auf die schließlich in der Petition gestellte Frage, ob das Amtsgericht als öffentliche Be hörde im Sinne des§ 101 des Unfallversicherungsgesetzes verpflichtet sei, dem im Vollzuge des Gesetzes gestellten Ersuchen des Sektionsvorstandes um Vernehmung von Beugen nachzuweisung an die Präsidenten der Oberlandesgerichte eine bejahende Antwort ertheilt.
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Epielfartenstempel 291 397 M.( 12 401 M.).
Drangfalirung der Fachvereine. Die Zigarrenfortirer in Vlotho ( Kreis Herford ) beabsichtigten vorigen Herbst, einen Unterstügungsverein zu gründen; faum war der Beschluß ge= faßt und die Statuten der Behörde zur Kenntniß eingereicht, so erhielten die Vorstandsmitglieder eine Anflage wegen ,, Gründung einer Versicherungs- Gesellschaft, ohne vorher die Genehmis gung der Staatsbehörde eingeholt zu haben." Die Angeklagten wurden jedoch vom Schöffengerichte freigesprochen, da die Ar geklagten noch keine Beiträge erhoben und das Schöffengericht annahm, daß die Angeklagten im guten Glauben gehandelt hätten. Nun wurden die Statuten dahin geändert, daß Be träge und Leistungen von den Beschlüssen des Vereins abhängig waren, und es wurden dieselben in zwei Exemplaren der Bes hörde zur Genehmigung unterbreitet; hierauf erhielt der provisorische Vorsitzende nach viermonatlichem Warten von der fgl. Regierung zu Minden folgendes Schreiben: Königl. Regie rung. Minden , den 6. Juni 1888. Auf die Eingabe vom 23. Februar d. J. eröffne ich Ihnen, daß ich die beantragte Genehmigung zu den eingereichten Statuten nicht ertheilen fann, weil abgesehen von dem durchaus unvollständigen und unge eigneten Inhalt dieser Statuten weder nachgewiesen ist, daß die Leistungen der Mitglieder zu den von ihnen erwarteten Gegens leistungen dauernd im richtigen Verhältniß stehen werden, noch auch der Zuverlässigkeit bezw. Befähigung der Unternehmer zu einer sachverständigen und ordnungsmäßigen Leitung des Ver ficherungsunternehmens irgendwie dargethan ist. Der Negies rungs- Präfident. v. Billgrim. An den 2c." Man sieht, daß in dem regierungspräsidentlichen Schreiben, das ganz nach be fannter Schablone verfaßt ist, nichts vergessen worden ist, als die Angabe, wo sich die Betreffenden den, Befähigungsnach weis" herholen fönnen.
quf diesen einen Streitpunkt hinaus, aber die Konservativen find im Recht, wenn fie alle Kraft aufbieten, fich gegen den Liebes Dien, den ihnen die Kartellbrüder erweisen wollen, zu wehren, Denn derselbe bedroht ihre Selbstständigkeit. Das wiffen fie geräumt sein, die ordentlichen Gerichte zu requiriren, so würden ebenso gut wie die Regierung, die gerade aus diesem Grunde Hand in Hand mit den Nationalliberalen geht. Ein konservatives Blatt, die Mecklenb. Nachr.", fennzeichnet die Lage ganz autreffend wie folgt: Jeder Krieg hat einen tieferen Grund und Auffeine äußere Veranlaffung. Und so ist es auch hier. Der tiefere Aufklärungsmittel bliebe, vorweg die erhobenen Ansprüche abzu Grund der Mißstimmung liegt aber darin, daß das Kartell nicht harmloser Selbstzwed ist, sondern vielmehr ein Jagdnes, welches wider ihren Willen die beiden Parteien von Offiziöfen eingelappt werden sollen. Wer die Taktik Berliner Regierungsblätter seit zehn und mehr Jahren dauernd verfolgt hat, der kann gar nicht im Zweifel darüber ein, daß es Wunsch und Absicht derselben ist, die konservative und die nationalliberale Partei vom Erdboden verschwinden laffen und an deren Stelle eine große einheitliche Rationalpartei zu eine Partei, mit schaffen, die Brogramm und Grundsäßen sich nicht weiter viel beGrundsäßen sich nicht weiter viel be
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Loftet, sondern auf den Begriff des Nationalen" fich einigt, auf den Namen des Fürsten Bismard gewählt wird und Regierung fich bedingungslos zur Verfügung stellt. ber, wirft man uns ein, warum nicht eine versöhnlich ge=
fimmte Mittelpartei unter dem Namen Bismard zusammen. tommen, hat der Justizminister durch die oben bezeichnete Ans
bringen und fic dem Reichskanzler zur Verfügung stellen? Nun auf dem auswärtigen Gebiete giebt es gewiß außer Herrn Richter und der, Germania " wenige, die es unternehmen, den
Fürst Bismard hin und her geschwankt und seine Ansichten
Ueber den Wucher enf dem Lande sagt der neueste
blos der Schaffung angemeffener Krediteinrichtungen, sondern es
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Im Münchener Geheimbundsprojek( Link und Gen.) haben die 12 Angeklagten eine 20tägige Verlängerung der ihnen gestellten Frist, um Beweisanträge zu stellen, nachgesucht und erhalten. Wie wir hören, sollen seitens der Vertheidigung eine Reihe von Entlastungszeugen vorgeschlagen werden. Mit Rüd ficht auf den Umfang des Materials und die gestellten Beweis anträge dürfte die Hauptverhandlung frühestens im Oktober statt finden können. Die Vertheidigung führen die Rechtsanwälte Dr. Löwenfeld und Dr. Bernstein.
Konfiszirt wurden in München am Sonntag Nachmittag eine Anzahl Exemplare von Nr. 219 des Recht auf Arbeit", Nr. 31 der Manufatturarbeiterzeitung" und Nr. 23 der ,, Reform". Die Maßregel geschah auf gerichtliche Anordnung wegen eines in diesen Blättern enthaltenen Aufrufs in Bezug auf den Hamburger Tischlerstreit, in welchem zu Gaben für die Streitenden
Sangler zu meistern. Aber in inneren politischen Fragen hat Bericht der landwirthschaftlichen Verwaltung:„ Es bedarf nicht lee oft gewechfelt. Wir brauchen nur an die wirthschaftliche wird wesentlich ankommen auf eine Hebung der wirthschaftlichen aufgefordert worden sei. und firchliche Frage zu erinnern. Wenn wir uns ihm heute Lage der betreffenden Bevölkerungsflaffen im allgemeinen, auf verschreiben würden, wir wüßten nicht, ob wir ihm nicht morgen mals gehen dürfen. Wir können uns Personen nicht ver fchreiben, zumal wenn stets die Gefahr vorhanden ist, daß sie Realpolitiker" leicht hinwegsetzen." Die unabweisbare Folge tung aus diesen Gedanken ist, daß die Konservativen nur das burch, daß fie mit dem Zentrum eine Mehrheit bilden können, bie Selbständigkeit d. h. die Kraft, auch gegen die Bismarcksche Bolitit Oppofition zu machen, zu erhalten vermögen. Da die
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fremden Federn". Am 1. Oltober tritt Hedwig Niemann- Raabe in den Berband des Becliner Theaters" ein und beginnt sofort thre fünstlerische Thätigkeit in der Titelrolle des neuen Dramas Don Richard Voß:" Eva". Etwas später tritt Friedrich Haase in den Berband und debütirt in vier Einaftern( Mariensommer, Bartie Piquet, 30. November, Marcel); sodann soll am 13. Dt tober Dstar Blumenthal's Probepfeil", welcher für das Ber Hiner Theater" erworben wurde, mit Hedwig Niemann vember wird auch Bacharias Werner's Martin Luther ",
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Dr. Auguft Förster Theaters", Herrn Ludwig
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Barnay überlaffen hat, zur Aufführung gelangen. Ueber die Eintrittspreise im Berliner Theater" erfahren wir folgendes: Bon dem Gedanken ausgehend, daß ein Volkstheater- und
die Einbürgerung wirthschaftlich richtiger Anschauungen, auf die Eribeckung eines selbstbewußten Sinnes und hoffnungsvoller, arbeitsfrober Strebsamkeit, welche in den vom Wucher heimge fuchten ärmeren Gegenden unter dem Drucke der Verhältnisse oft abhanden gekommen find."- Die Manchesterleute haben über diese Empfehlung der Selbsthilfe ihre helle Freude. Daß aber dem durch die Großproduktion bedrängten Kleinbauern durch solche leere Redensarten zu helfen sei, tönnen nur Leute annehmen, die von der Entwicklung der sozialen Verhältnisse feine Ahnung haben.
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sönlich nicht tannten, fragten fie einen eben vorübergehenden Bögling, ob Manlio Garibaldi fich am Lande befinde. Was wünschen die Herren von meinem Kollegen?" erwiderte der Be Wir wollen den Sohn unseres Garibaldi sehen und fragte. feiern," war die Antwort, worauf der Bögling fagte:„ Dies trifft sich schlimm; Manlio Garibaldi ist unwohl und kann das Schiff nicht verlaffen. Uebrigens ist er, der Sohn seines großen Vaters, so unbedeutend, daß er sich gern verbirgt, so lange er feinem Vaterlande nicht ehrenhafte Dienste geleistet haben wird." Der Bögling, welcher diese Worte gesprochen hatte, war aber fein Anderer, als Manlio Garibaldi felbst.
als folches war das Unternehmen ja von vorneherein projektirt Rhynern bei Hamm geführt hätte. Denn so erzählt die
auch den minder gut fituirten Klaffen des Publikums den Theaterbefuch nach Möglichkeit erleichtern müffe, find die Preise lo niedrig als möglich festgefeßt worden. Für Parquet und 1. Rang wird der Kaffenpreis 3 M. betragen. Das Bolt", welches diese Preise zahlen kann, scheint uns aber nicht das
Ein„ Teufelsspuk". All die frechen Sünder, welche an die Existenz des Teufels" nicht glauben wollen, hätten einen schönen Schreden bekommen, wenn der Bufall fie an einem der legten Tage in das Weichbild des Dorfes Wattenscheider Beitung"
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Es gilt für ficher, daß das Unterhaus fich schon am 11. b. bis Anfang November wird vertagen können. Um dieses zu ermöglichen, ist es nöthig, alle wichtigeren und noch nicht zu Ende berathenen Gesegesvorschläge bis auf die Herbstfession zu verschieben. Dazu gehören auch das indische Budget und die Radsteuer. Der Leiter des Unterhauses hofft, die Herbstfesfion werde sechs Wochen nicht überdauern. Allein die Bahl der zu bewältigenden Geschäfte ist so groß, daß sich vermuthlich auch hier wieder die Regierung verrechnet. Um die Vertagung mög lich zu machen, hat die Regierung Kreditvoten auf Rechnung
Brief Mittheilungen:" Seit den letzten 14 Tagen hat fast beständig ein starker Südwestwind geweht, welcher buchstäblich die Haut verbrannte. Es war, als ob man vor einem großen Feuer stände. Der mit dem Wind aufgetriebene Sand verbarg die Sonne. Das Thermometer flieg auf 108 Gr. F. Kameele starben und Hafen und andere Thiere wurden todt auf dem flachen Lande aufgefunden. An Bord der englischen Kanonen boote Delphin" und" Albacore" famen mehrere Sonnenftiche vor und am 15. Juli ertranften 20 Seeleute, wovon 2 sofort starben. Ein egyptischer Offizier sant am Ufer todt hin. Leute, welche in Suafim lange Jahre gelebt haben, sagen, daß die Size noch niemals so groß und anhaltend im Juli gewesen ist. Die Nächte find womöglich noch schlimmer als die Tage. Bu schlafen ist unmöglich. Die Seeleute leiden am meisten."
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Eine derbe Abfertigung. Am Eingange zum Columbia Theater in Chicago spielte sich, wie die„ N.. Staatszeitung" erzählt, unlängst eine eigenthümliche Szene ab. Wie üblich, hatte um die Theaterstunde eine Heerde geschniegelter Dudes", mit den üblichen Atributen ihres Standes", hohen Krägen, biden Spazierstöden und leeren Gehirnkasten versehen, vor dem Schauspielhause Bosto gefaßt, um die vorüberziehenden Schönen fritische Revue pafftren zu laffen. Der Leithammel dieser Schaar, durch einen vermeintlich foketten Blick aus den Augen einer bes fonders reizenden jungen Dame muthig gemacht, folgte derselben und bot thr seinen Arm. Das unwiderstehliche Lächeln auf seinen Lippen war noch nicht verflogen, als die refolute Dame ihm mit ihrem Regenschirm einen Hieb auf seinen Kopf ver feste, der nicht von schlechten Eltern war und den Geden zu Boden streckte. Als er, ein Bild kläglichsten Jammers, auf dem Boden lag, hieb das Mädchen so lange auf ihn ein, bis ihr Regenschirm in kleine Stücke zerschmettert war. Nachdem der Stußer vor aller Augen Abbitte geleistet und der jungen Dame den zerbrochenen Regenschirm ersezt hatte, schlich er zerknirscht
Furcht und Schrecken bemächtigte fich dieser Tage der Bewohner des Dorfes Rhynern . Hoch in der Luft bemerkten dieselben den leibhaftigen+++, welcher langsam von Osten nach Westen heranschwebte, die rechte Faust drohend erhebend, als wolle er dem in seiner Fluglinie liegenden Rhynernschen Kirchthurme einen wuchtigen Schlag ver fetzen. Der ganze Körper, deffen einzelne Theile genau zu unter Scheiden waren, zeigte eine tiefschwarze Färbung und hob fich deshalb scharf von dem flaren Abendhimmel ab. Die Augen und Lippen waren schneeweiß, die Ohren dagegen gelbroth, der Kopf war mit zwei riefigen, ebenfalls rothgefärbten Hörnern, das Ende des Rüdens mit einem langen Schweife versehen, die Brust mit einem Kotillonorden geschmückt. Plöglich schien„ Lucifer" in der unter ihm stehenden, vor Angst fast gelähmten Bevölkerung ein neues Arbeitsfeld entdeckt zu haben; denn er machte Half, blidte aus der Höhe hernieder und fuhr dann zur Erde herab. Mitten in einem Haferſtüd blieb er in strammer Haltung stehen nur die Schultern und den noch immer erhobenen Arm ingrim mig bewegend. Nachdem der erste Schreden vorüber, faßte fich ein Mann ein Herz, ergriff eine lange Bohnenstange und durch bohrte damit den Bösen. Ein wahrer Höllengestant vers breitete fich durch die Luft und wiederum stob alles aus ein ander. Als man wieder etwas zu Athem gekommen war, sah man, wie der Schwarze in die Kniee fiel, und bald erkannte man in ihm eine etwa 3 Meter hohe mit Gas gefüllte Gummis
einem hiesigen Blatte unrichtig angegeben wurden und erst festgestellt worden find, werden fich folgendermaßen stellen: Fremdenloge( für die ganze Saison) 205 M., Drchesterloge 205 Bart, Barquetloge 185 M., 1. Rang Loge 185 M., 1. Rang Mittelloge 145 M., Fauteuil 125 M., Parquet 85 M., 1. Rang Ballon 85 M., 2. Rang Balfon 62 M., 2. Rang Sperrfis 42 D., 2. Rang 25 M., Galerie- Sipplag 20 M. Die Er. mäßigung, welche das Abonnement gewährt, beträgt 33% pet. Barquet und 1. Rang tosten also im Abonnement nur 2 M. Bie schon mitgetheilt, ist zum Abonnementstag der Freitag auserieben worden. Falls dieser Tag auf einen Feiertag fällt, be hält die Direktion fich vor, den Abonnementstag auf den vorher gehenden Donnerstag oder auf den nachfolgenden Sonnabend au verlegen. Die Abonnements werden nur für die Dauer der ganzen Saison ausgegeben. 2 geschrieben: Manlio Garibaldi, der jüngste Sohn Garibal Der Sohn Garibaldi's . Aus Catania wird dem P. bi's, ist seit zwei Jahren Zögling der Militärakademie von Lie vorno. Die Böglinge dieser Schule haben vor einigen Wochen hierher führte. Die Schüler des hiesigen Lyceums, sowie eine Anzahl Studenten, neugierig, den Sohn Garibaldi's zu sehen, batten demselben eine Dvation zugedacht; da fie ihn jedoch per
its mitget
be Repeti metrius tau nenn endgiltige te Novita Diben'
Don Me
che Luft
Studienreise nach Sizilien begonnen, welche fie dieser Tageblase in Teufelsgestalt, die man in Hamm zur Beluftigung hatte
in die Luft steigen laffen.
Ueber eine furchtbare in Snakim( am Rothen Meer) herrschende Sihe macht ein vom 17. Juli datirter
von dannen.
Ein Phänomen. Aus Hermannstadt vom 2. d. wird berichtet: Gestern Abend war in der Gegend von Kronstadt bas schöne Naturschauspiel einer vollkommenen Wiederspiegelung des Sonnenuntergangs zu beobachten. Während die tief am westlichen Horizont stehende Sonne, durch eine leichte Wolle verhüllt, als große rothe Scheibe erschien und fächerförmig mehrere Bündel grellrother Strahlen gegen den Benith ent sendete, spiegelte fich dieses ganze Bild in gleicher Intensität und Färbung am östlichen Horizont in der Luft so getreu wider, daß, wer in der Gegend nicht orientirt war, Dst von West nicht zu unterscheiden vermocht hätte.