Bei

en emp bftelle; Schnee cht auf

r Lage

Ne man febr fte Deb

a. fich

Antrag igen, w idiger Der Bi

Contag Uhr b

nos geo

adher

9 eine Singer ierauf

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Mr. 185.

Lokales.

Die Berliner städtische Sparkaffe ist jetzt genau 70 Jahre alt; fie wurde im Jahre 1818 im Berlinischen Rath Das Leuse eröffnet. Shre Verfaffung hat seitdem mehrfache Mende­rungen erfahren. Die Voff. Sta." ffizzirt die Geschichte der erfudt felben, wie folgt: Während der Jabre 1834-1837 stiegen die en Roll Einzahlungen in einem gegen die Vorjahre so bedeutenden Maße, daß es der Verwaltung immer schwieriger wurde, die Belder ohne Schaden für die Kaffe zinstragend anzulegen. In nägung dieser Verhältnisse fanden sich die Stadtbehörden anlaßt, durch Bekanntmachung vom 12. Mai 1837 alle pertaffenbücher, deren Werth 300 Thaler und mehr betrug, zu indigen, und unter Aufhebung der bisherigen Statuten eine eue Spartafe" mit anderen Sagungen am 15. Oftober 1838 einzurichten, die nach drei Jahren abermals geändert wurden. Maffenhafte Rückforderungen der Einlagen im Jabre 1848 brachten der Kaffe unerwartete Ausfälle. Um fich gegen die Wiederholung derartiger plöglicher ungeheurer Auszahlungen und der damit verbundenen Nachtheile einigermaßen zu sichern, wurden zunächst sämmtliche Einlagen der bisher nach dem Statut vom 25. November 1841 verwal theiligten ihre den Betrag von 100 Thaler nicht übersteigenden Ginlagen auf die neue", mit demselben Tage gleichzeitig er­

ung ge fümma ben num rungene in müffe eten wa mlung bten und

eines e baz

riftätte

Dorgefchl crichten

bejd

nopa

n.

fal

Frips

Deficie

guft,

72

iffe. 2

findet

efundhe

tag, 84

18 Fieber nnerftag

edrichstr.

n 6. Be

Beleid

rwaar

Labenn

28.

la part tunft

Sparlaffe nicht übertragen laffen wollten. Der Ausbruch des Arieges im Jahre 1866 führte wieder zu einer ungestümen Ab­forderung, was Veranlassung zu einem mit erheblichen Nach­eilen verknüpften Verkauf von Werthpapieren der Sparkaffe Durde. Durch den dadnrch nothwendig gewordenen Statuten­nachtrag vom 22. November 1867 wurde dem Kuratorum eine Erweiterung der Bestimmungen für Anlegung der angesammel ten Gelder eingeräumt. Im Vertrauen auf die Wirksamkeit Diefer Maßregel entschloffen fich dann die Gemeindebehörden burch ein neues am 1. April 1872 in Kraft getretenes Statut au einer Milderung der früheren Beschränkungen bezüglich der Ein- und Auszahlungen.

der Sparkaffe eine solche Ausdehnung genommen, daß die Ver Iegung in größere Lokalitäten erforderlich wurde. Bwede laufte die Sparkasse das vormals Podewils 'sche Grund. itüd in der Klosterstraße für den von

behörden

Zu diesem

den Gemeinde­

genehmigten Preis von 600 000 m. an und Rebelte nach hier im Jahre 1875 aus dem Rathhause über. Mit dem 1. April 1876 trat das jeßige Statut der Sparkasse

Donnerstag, den 9. August 1888.

milch, Halbmilch oder Magermilch in den Verkehr gebracht wer den dürfe. Vollmilch müsse einen Fettgehalt von mindestens 2,7 pCt. und Magermilch ein spezifisches Gewicht von mindestens 1,032= 16 Grad des polizeilichen Milchmeffers zeigen. Diese Bestimmungen namentlich gaben dem Verein Berliner Milch­pächter Veranlaffung, durch Untersuchung von Hunderten von Milchproben, die der gerichtlich vereidete Chemiker Dr. Jeferich ausführte und zu denen auch Herr Bolle in Moabit , freilich ohne sein Wiffen, Material lieferte, feststellen zu laffen, ob die Ber­ liner Milchpächter mit Sicherheit darauf rechnen könnten, stets eine Vollmilch einzuführen, die den behördlich bestimmten Fett­gehalt habe. Der Verein sab fich zu seinem Vorgehen um so mehr veranlaßt, als er die starke Mehrheit sämmtlicher Berliner Milchpächter in fich vereinigt und zu der täglich in Berlin in den Handel gebrachten Menge von Milch weit mehr als die Hälfte liefert. Das Ergebnis der Untersuchungen war fein

tröstliches, da der Prozentsaz der Milch, die unter 2,7 pct. Fettgehalt hatte, nicht unbedeutend war. Auch Herr Bolle war hierbei mit mehreren Proben betheiligt. Seitens der Milch­lieferanten auf dem Lande konnte den Milchpächtern feine Hoff­nung gemacht werden, daß hierin mit der Zeit eine Wandlung zum Besseren zu erwarten sei. Die Weiden- und Witterungs­verhältnisse der Mark ließen fich mit denen anderer Provinzen, wie Schleswig- Holstein , Hannover , Westfalen u. s. w., nicht vergleichen. Selbst bei einem Bestand des besten Milch- Rind viehs werde nie mit Bestimmtheit auf einen ständigen Milch­ertrag mit dem bezeichneten Fettgehalt gerechnet werden dürfen. Aus diesen Erwägungen heraus sah der Verein sich veranlaßt, fich mit dem Gesuch an den Regierungspräsidenten in Potsdam zu wenden, die Polizeiverordnung vom 6. Juli 1887 in den beregten Bunften abändern laffen zu wollen. Die Eingabe wurde dem Polizeipräsidenten von Berlin ( also der Behörde, von der die Verordnung ausgegangen ist) zur Entscheidung vor gelegt, und die Bittsteller find furs abgewiesen worden. In dem Bescheid des Polizeipräsidenten heißt es: Daß Schwan fungen im Fettgehalt der Milch hin und wieder vorfämen, sei ihm nicht unbekannt. Die Erfahrung habe aber gelehrt, daß

5. Jahrg.

trant er jegt nicht nur seinen Wein, sondern stahl solchen auch. Er flüchtete von Bonneval und erschien nach zwei stürmisch durchlebten Jahren, in welchen er hin und wieder im Spital und im Frrenhaus gewesen, im Asyl von Rochefort als Marinesoldat; er war des Diebstahls angeklagt, aber für geistesgestört erklärt worden. Hier tam er in die Behandlung ber Profefforen Bourru und Burot, sowie des Doktor Mabille, welche die Beobachtungen von Dr. Camufet in Bonneval und Dr. Voissin in Paris fortsetten. Gegenwärtig ist Louis B. aus der Rocheforter Anstalt entlaffen und Dr. Burot schildert seinen Bustand als beinahe völlig wiederhergestellt. Die Erscheinungen, welche beobachtet wurden, bevor die lange Reihe von Experimenten zu seiner Heilung be gann, waren turz folgende: Die rechte Seite war völlig gelähmt, die Sprache undeutlich und schwer. Trotzdem schwaẞte er forts während theils über Politit, theils über Atheismus 2c. Seine Erinnerungen umfaßten nur die legten Ereignisse im Asyle zu Rochefort, weiter zurück, die Beit seines schlechten Charakters in Bonneval und einen Theil seines Aufenthalts in Paris . Die Aerzte in Rochefort, welche den Einfluß der Metalle in der artigen Fällen fannten, experimentirten in dieser Hinsicht mit ihm und fanden, daß Stahl, an seinen rechten Arm gebracht, die ganze Lähmung von der rechten Seite auf die linke Seite überleitete. Mit diesem Austausch veränderte fich aber zum großen Erstaunen Aller auch seine ganze Persönlichkeit. War bie etwa eine Minute dauernde Strifts, welche das Berühren mit Stahl hervorrief, vorüber, so war V. sozusagen ein ganz anderer Mensch; der rauhe und wilde Charakter hatte dann einem sanften und ruhigem Benehmen Platz gemacht, auch war die Sprache. fließend geworden. Wird er dann aber über Rochefort ges fragt, so antwortet er, daß er nichts davon wisse und nie dort gewesen sei. Auf die Frage, wo bist Du denn, und welches Datum ist denn heute?" antwortete er( während er fich in Rochefort befand): ich bin in Paris , es ist heute der so und sovielte." In diesem Zustande erinnert er sich nur der zwei Perioden seines Lebens, mährend welcher seine Lähmung auf der linken Seite und fein Charakter von einander un abhängige Bustände waren, so fonnte er in sechs derartige Sta dien versezt werden. So schien er z. B. in einem elektrischen Bade oder wenn ein Magnet auf seinen Kopf gebracht wurde, vollständig geheilt, indem die Lähmung ganz verschwand, die Sprache deutlich und seine Bewegungen leicht und behende waren. Doch auf die Frage, wo er sei, fand man ihn in die Beit seiner Kindheit, vor dem 14. Jahre, zurückgekehrt, als er in der Befferungsanstalt zu St. Voifin lebte. Seine Erinnerung war dann vollständig diejenige seines Knabenalters und reichte bis zu dem verhängnißvollen Augenblick seines Erschreckens vor der Schlange. Erinnerte man ihn daran, so machte ein heftiger epileptischer Krampf diesem Zustande ein Ende und ein anderer erschien. Wurde nun fünstlich das Gleichgewicht in diesem sonderbaren Wesen hergestellt, d. h. ward er dadurch in einen Bustand gebracht, in welchem teine Spur mehr von der psy chischen Trennung, welche ihm zur zweiten Natur geworden, vorhanden war, so trat ein sehr überraschender Zustand ein: er war so zu sagen wie neugeboren und wie ein fleines Kind. Erinnerung, Charakter, Kenntniß und Kraft waren die der aller ersten Beit seiner Kindheit. Eine derartige Beobachtung eines Menschen, bei welchem der seelische und förperliche Zustand in so wunderbarer Weise mit einander abwechselten und ins gerade Gegentheil verändert wurden, ist bisher niemals gemacht. Man würde diesen sonderbaren Wechsel auch nicht für möglich halten, wenn derselbe nicht von mehreren anerkannten Aerzten mit peins lichster Genauigkeit beschrieben worden wäre.

derartige Borkommniffe immer mehr vereinzelte Ausnahme wür gewesen. Wie dieſes nun zwei vollständig ter gut und fant

den, je mehr Sorgfalt auf die Fütterung eines an und für fich guten Milch Rindoiehbestandes von guter Abstammung ver wendet werde. In Leipzig würden sogar 3 pCt. Fettgehalt für Vollmilch verlangt, und diese höhere Forderung habe fich durchaus bewährt. Wenn in der Polizeiverordnung vom 6. Juli 1887 nur ein Fettgehalt von 2,7 pet. gefordert werde, so sei damit auf die Verhältnisse hiesiger Gegend auf Grund um­fangreicher Erfahrung hinreichend Rücksicht genommen. Ueber­haupt seien die Forderungen der Verordnung an sehr sachver ftändiger Stelle noch für zu milde erachtet worden. Der Verein will fich bei diesem Bescheid, wie wir hören, nicht be. ruhigen und eine Aenderung der Verordnung mit allen weiteren zulässigen Mitteln anstreben.

Geltung. Im Jahre 1882 wurden zwei Filiallaffen" tillerie- und Jakobitirchstraße, dann Stallschreiberstraße) ein au Patet, die aus Verwaltungsrüdfichten am 1. August v. J. eder gefchloffen wurden. Am 1. Oftober 1886 wurde das erbaute Spartaffenhaus Simmerstraße 90-91 für die Abtheilung der Sparkaffe" in Benugung genommen. Der Stand und Boden fostete 349 200 M. und der Feuerlaffen­Berth der Baulichkeiten beträgt 328 000 M. Ein Theil der Räume wird vermiethet. Welchen Aufschwung die Sparkasse feit den legten 25 Jahren erfahren hat, erhellt auch daraus, daß, während zu Ende des Jahres 1860 die Arbeiten noch durch Akazienbaum deutet die Stelle an, wo er das kleine Fenster fünf Beamte und zwei Diener bewältigt werden konnten, nach but im Dienst der Sparkaffe außer dem aus sechs Personen für das Jahr 1888 herausgegebenen sogenannten" Roth­beliebenden Kuratorium und ausschließlich der Diener und Hilfs arbeiter 43 Beamte beschäftigt find. Dazu kommen noch über

Bark

Brette

3f. a

06- Bandh

part.

Bur M

Bezue

Stat

ender

+

monatlidn 3m Rre Cenci( Bo

Die Gegend am Schlesischen Thore hat seit dem Ver schwinden des alten Zollmächterhäuschens ein völlig verändertes Aussehen erhalten. Drei neue Eisenbahngeleise gehen über die Stelle, wo das alte Häuschen stand, und nur ein alter, knorriger

des alten Hauses beschattete. Die Geleise aus der Stalizers straße sind hier mit denen der Linie Treptow Spittelmarkt ver bunden. Gegenwärtig ist man damit beschäftigt, die Promenade der Staligerstraße bis zum Schlesischen Thor zu verlängern, zu welchem Zwecke das alte Pflaster beseitigt und die Baum­

in den verschiedensten Stadttheilen zur Einzahlung von Spar- leises für die Strecke Schleftsches Thor- Treptow fann jetzt 70 Geschäftsleute, welche die zur Bequemlichkeit des Publikums pflanzung vervollständigt wird. Der Bau eines zweiten Ge einlagen errichteten Annahmestellen verwalten.

noch nicht in Angriff genommen werden, weil die Vorbedingung hierzu, die Regulirung der Schlesischen Straße gerade in der

Shauriger Regenzeit, so mögen gestern Tausende gedacht Nähe des Thores, noch nicht erfolgt ist. haben, als der belle Sonnenschein sie beim Erwachen begrüßte. Die ganze Menschheit athmete auf, Felder und Wiefen erhielten wieder ihr sommerliches Gerrand, und munter schmetterten die gefiederten Sänger ihre Dant- und Jubellieder in die Lüfte.

Russische Höflichkeit kennen zu lernen, hat ein Ber liner Ehepaar in diesen Tagen Gelegenheit gehabt. Die ,, Königs hütter Stg." berichtet darüber: Ein junges Ehepaar langte aus Berlin im Laufe der verwichenen Woche in Laurahütte an, um

Sun tann endlich des Landmanns Arbeit auf den Feldern hier einer verwandten Familie einen Besuch abzustatten. Bei wieder beginnen, die so lange unterbrochen war ob des unauf­Boger Gewinn für das noch in Garben auf den abge diesem Swede begab es sich am Donnerstag, den 2. Auguft, nach mähten Feldern stehende Getreide; wenn es noch nicht gaglich verdorben, wie in besonders regenreichen Gegenden, fich hier zwischen preußischem und russischem Gebiet entlang

Dann

gebracht

tann

werden.

es endlich trocken in Die Scheunen Auch dem Hafer und der Gerste

ist der warme Sonnenschein hoch willkommen und ganz be fonders wird das Kernobst und der Wein die Wohlthat der wärmenden Strahlen empfinden. Auch die Gastwirthe im

Diesem Anlaß hat es der Versuchung nicht widerstehen können, das nahe heilige ruffische Reich in Augenschein zu nehmen. Bu

dem Bienenhof und lustwandelte auf der neutralen Straße, die

zieht. Plöglich bemerkte es in geringer Entfernung einen Mos gol", d. h. einen russischen Grenzsoldaten. Um von demselben nicht belästigt zu werden, zog der fremde Herr einen Paßport" ( Halbpaß) aus der Brusttasche hervor, den er, um für alle Fälle geftchert zu sein, sich in vorschriftsmäßiger Weise hat ausstellen Situation völlig anders auf, als es der arglose Befizer vorauss

"

Brien faffen neuen Muth, und marcher, der die Sommersaison lassen, und präsentirte ihn dem Ruffen. Indeß faßte dieser die Dieses Frühjahres schon als abgeschlossen ansah und gegen das Borjahr murrte, der fleht mit neuer nffnung dem Nachsommer gesezt hatte. Ohne den Inhalt des dargereichten Legitimations entgegen und nimmt die bereits aufgehobenen Vergnügungs­arrangements wieder auf. Alles vereinigt sich in dem Wunsche,

. v. Sillon

Die Spiel

ne unb be

Bw. Röble

ftration

bir felb

ängerfpru

bilbung b

ungsart is

r. A. Dobel

mit Zulufi

Muftritt

Der fi

helm Da

t Portra

fid

Binters

K

Erpt

olke .44.

öge.

scheines eines Blickes zu würdigen, nahm er das Ehe paar fest und forderte es auf, mit ihm zum Wujt"( Dorf­Schulzen) nach dem nächsten rusftichen Dorfe zu gehen. Als worden, schoß er mehrere Nothsignale ab, und in fürzester Zeit gewaltsam das Berliner Ehepaar nach Czeladz abführten. Es

mögen, und daß nicht schon der nahe Stralauer- Fischzugstag, seiner Aufforderung selbstredend nicht ohne Weiteres gewillfahrt Defeben wird, die Freuden der Sommerszeit uns entführen erschienen bei ihm mehrere berittene russische Grenzsoldaten, die Ueber das Wetter dieses Jahres geht der Weser - ist selbstredend, daß in der Zwischenzeit das im Bienenpart zahl­

reich anwesende Publikum dafür sorgte, um Herrn Kaufmann Aschner, den Gastgeber des verhafteten Ehepaares, von dem Vorfall in Kenntniß zu seßen. Derselbe begab sich unverzüglich nach Czeladz, um zu interveniten und seine Gäfte wieder nach Laurabütte zu bringen. Da er aber den Naczelnik( Hauptmann der russischen Kammer) nicht zu Hause antraf, so mußte er un­verrichteter Sache die Heimreise antreten. Seine Verwandten mußten in der Kosa", d. i. im Arrestlokal Wohnung nehmen. Db fie inzwischen wieder entlassen worden, weiß Referent nicht. Jedenfalls beweist das geschilderte Vorkommniß aufs Neue, wel­chen Belästigungen und Plackereien die deutschen Unterthanen an der russischen Grenze ausgesetzt sind.

Seitung" aus Lüneburg folgende interessante Buſchrift zu: Der lible und regnerische Juli d. J. fordert zu einer Vergleichung mit der Witterung anderer Jahre auf. Was die Wärme ans belangt, fo bat nach den langjährigen meteorologischen Beob htungen der Juli bei uns im Durchschnitt die Temperatur on 17,3 Grad Belfius, der diesjährige nur 14,8 Grad gehabt nb ist überhaupt der fälteste Juli, soweit die hiesigen Robachtungen zurückreichen, der von 1853. Die durchschnittliche enmenge des Juli ist 69 Millimeter, während der diesjährige Millimeter gebracht hat. Einmal betrug der Niederschlag dar als in diesem Jahre, nämlich im Jahre 1855, wo im Juli 147 Millimeter Regen fielen. Hinsichtlich der Bahl der Regen­lage, welche im Juli durchschnittlich 15 beträgt, übertrifft der Diesjährige mit 25 Regentagen alle bisher verzeichneten Sommers hälfte des Jahres 1886 ungewöhnlich troden. In diesem Früh jahr gaben noch manche Brunnen in den höher gelegenen Orten unferer Umgegend fein Waffer. Es fragt sich nur, ob der eriezt ist. Im Jahre 1887 waren neun Monate und unter

hohen

kt

bauernbe

aftraße

en zu

Offerten

l. Boll

erleiften

3, pri

Bri

monate. Bekanntlich waren das Jahr 1887 und die zweite regt, wurde von mehreren französischen Aerzten beobachtet. Die­

Ein merkwürdiger Fall vom Wechsel des Bewußt­seins, welcher in der medizinischen Welt großes Aufsehen er felben haben diesem seltenen Krankheitsfall wegen seines besonderen psychologischen Intereffes in medizinischen Zeit­schriften veröffentlicht. Wir entnehmen dem interessanten Bericht

Mit Beginn der Wintersaison wird sich das Museum für Naturkunde in seiner Vollendung präsentiren und damit die Bauten der großen wissenschaftlichen Institute in der Invalidens straße zum Abschluß gelangt sein. Dieses in seiner ganzen An lage großartige Museum liegt bekanntlich zwischen der landwirths schaftlichen Hochschule und der Bergakademie, und vereinigt in fich das zoologische Museum, das zoologische Institut und das mineralogische Museum. Letzteres füllt die Räume in dem an die Invalidenstraße grenzenden Vorgebäude. Das Ed geschoß und das erste Stockwerk dieses Hauses find für die außerordentlich reichhaltige Steinsammlung be stimmt. Das zweite Stockwert giebt für die Ars beitszimmer der Professoren und Studirenden den nöthigen Raum. Die Gesteinsammlung ist in 10 mächtigen Sälen in eichenen Schränken untergebracht. Dieselbe besteht im nächsten Jahre 100 Jahre und ist durch Antäufe und kostbare Geschenke von Jahr zu Jahr gewachsen. Den Profefforen und Studirenden find außer zwei Hörsälen noch 32 große Arbeitsräume mit allen Einrichtungen für mechanische, chemische und physikalische Arbeiten zur Verfügung gestellt. Durch einen glasbedeckten of tritt man aus diesem Gebäude in das dahinter gelegene langgestreckte Gebäude, welches das Museum für Thierkunde in seinen beiden Abtheilungen beherbergt. Die aus den engen Räumen der Universität hierher überführte Thiersammlung füllt nicht weniger als 18 große Säle und einen Lichthof. Die Anordnung in den Schränken ist eine solche, daß dieselben die richtige Be leuchtung erhalten und die ausgestellten Gegenstände von den Besuchern gut befichtigt werden können. Außer diesen Museum: 3 räumen enthält der östliche Flügel dieses Gebäudes noch 24 Arbeits- und Verwaltungsräume, Bimmer für die Kustoden, urd im Keller und auf dem Boden Räume für Vorräthe, sowie für photographische und Zeichenorbeiten. Den westlichen Flügel dieses Gebäudes füllt das den Zwecken des Unterrichts, wie der wissenschaftlichen Forschung dienende zoolo gische Institut. Daffelbe umfaßt 22 größere Arbeitsräume und awei ausgedehnte Hörsäle. Um die Darstellung lebender Thiere bei den Vorlesungen nicht ganz entbehren zu müffen, dient das Untergeschoß zur Aufnahme solcher lebenden Thiere in Aquarien, Terrarien und anderen Behältern. In dem Erd­geschoß sollen die Sektionen, technischen Arbeiten, Präparas tionen 2c. vorgenommen werden, das erste Stockwert ist den Arbeitsräumen des Direktors, der Assistenten und reiferen Praktikanten gewidmet, der Bibliothet, einem kleinen Höriaal und einer Kustodenwohnung. Im zweiten Stockwerk befindet fich der große Hörsaal, weite Arbeits- und Uebungs: äume und

Mangel an Niederschlag durch den reichlichen Regen dieses Jahres folgendes: Louis V., 1863 geboren, tam im Alter von zehn Untersuchungen an lebenden Thieren stattfinden und ein photos

Jahren in eine Besserungsanstalt und erlernte daselbst das

n einige sehr erheblich zu troden; so daß im ganzen Jahre Schneiderhandwert. Mit 14 Jahren erlitt er eine heftige Ge 154 Millimeter, das ist ein Viertel der Jahresmenge, fehlten. müthsbewegung durch Schred, welchen ihm der Anblid einer

rahme des trodenen Mai, gegen ihren Durchschnitt zu viel ges von 151 Millimetern heraus, wodurch der Mangel des Vor­jabres ziemlich genau gedeckt ist. Immerhin ist der Mangel an Niederschlag, welcher von der zweiten Hälfte des Jahres 1886

Schlange eingeflößt hatte. Die Folge war zunächst nur förperlich bemerkbar. Es stellten sich epileptische Zustände ein, und der Krante wurde an den Beinen gelähmt. Im Asyle von Bonne val, wohin man denselben übergeführt hatte, segte er sein Hand wert noch einige Monate fort. Blöglich bekam er einen epileps tischen Anfall, während deffen er 50 Stunden in Krämpfen und Bewußtloftgkeit zubrachte. Von diesem Anfall erwacht, war er nicht mehr gelähmt, hatte aber sein Schneiderhandwerf gänzlich

feit dem 1. Oftober 1887 auf Grund einer Polizeiverordnung vergessen und seinen guten Charakter vollständig eingebüßt. Er

graphisches Atelier die nothwendigen Arbeiten verrichten. Mit der Vollendung dieses Museums ist ein Gedanke erfüllt, der seit 12 Jahren die Gelehrtenkreise hervorragend beschäftigt und die verschiedensten Stadien durchlaufen hat.

Bei den Erweiterungebauten auf dem städtischen Schlachthofe, die gegenwärtig ausgeführt werden, war bereits vor längerer Zeit die Anbringung einer sogenannten Kühlanlage erwogen worden, wie solche auch bei dem fürzlich eröffneten Schlachthause in Leipzig eingerichtet ist. Dieselbe besteht in einem längs des Daches entlang führenden Kühltanal, welcher zur Aufnahme von Eis bestimmt ist; der übrige Dachraum ist gegen die Schlachträume möglichst dicht abgeschlossen, nur einige

Dom 6. Juli 1887, deren§ 1 bestimmt, daß Milch nur als Volls wurde heftig, santsüchtig und unmäßig; vorher sehr nüchtern, Thüren ermöglichen das Einbringen des Fleisches in die Kühl

loser