de der freiz und hat dieser auch die leidige Demokratie eingebrodt; eichs. Tritur mag Bürich bestraft werden. Anläßlich des Todes des feit langer erner Schultheißen Segeffer wurde erzählt, wie im National Ind mit anfänglich kein Freifinniger neben dem ultramontanen Deutschen Rer Blaz nehmen wollte und wie deffen Umgebung gemieden zum Siege be. In der gleichen angenehmen" Lage scheint sich nun Zürich zu befinden und der Bundesrath es bewußt oder ihren Nachewußt vorzuziehen, u ſehr auf Bur Redezeit zu schweigen refpondent Und zu reden zur Schweigezeit. zu große Ginstweilen find wir nach unserer unmaßgeblichen Meinung hinsichtlich noch beffere Eidgenoffen, als das offizielle Deutschland , cher jüngsten Reichstreue und Spigel, und verdienten wir allerdings, über dreihu unsere oberste Behörde sich unser auf andere Weise aner Wahrheit me, als fte es thut, denn I auf's neue
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eerdigung G
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menge vor
Sich regen
Bringt Segen.
Ein Hund, der sich regt,
Jagt mehr als ein Löwe, der fich legt. elt. Allein Vorschlag zur Güte. Der Bergische Verein für find geschlmeinwohl ist eine echte und rechte" Kapitalistengründung, haften und 8wed die Förderung der Fabrikanteninteressen ist. mit meist emal es nun in Deutschland Mode ist, allem, auch dem 10 Uhr 15ten Klaffenegoismus ein„ sozialreformertfches" Mäntelchen e!" Um 10hangen, so hat der famose" Verein für Gemeinwohl" die f in Bewe eben auch mitgemacht. Wer wissen will, was die Herren ndige Erda ich anstreben, der braucht fich blos ihr Programm anzuwerden vidas vor kurzem der literarische Agent des Vereins, Herr üßt." belstammerfekretär Stegemann in Remscheid in seiner„ Beit , dem die für Handel und Gewerbe" fein säuberlich entwickelt hat. bat als die bauptrolle spielt der Kampf gegen die Umstürzler", so die fche Beitung bende Staats- und Gesellschaftsordnung" bekämpfen. Das itte die Redding liest fich wie ein Baragraph aus dem Sozialisten was alle oder wie ein Erlaß Buttkamers, des weiland Reichsenwagen Weiministers. Schält man aus dem Phrasenbrei den soliden verständli
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n heraus, so findet man unverkennbar als Hauptziel des teins: Unerbitterlicher Kampf gegen die gerechten Forderungen die Narbeiter im Intereffe des Geldsacks. Was nun die jetzt in aus juri ene gefeßten„ Ermittelungen" des Vereins über die DüffelUebertrag Bohnungsverhältnisse betrifft, jo iſt das für Düſſeldorf neues. Schon vor Jahr und Tag hat die erste wirth
ts bedeut fei die
Bunft fe liche Konferenz des Düsseldorfer Industriebezirks ein Re in händen gehabt, das die Ergebnisse einer von den börden veranstalteten Wohnungsenquete entbielt und
politischer haft schauerliche Bustände in dankenswerther Weise ent Solche Erhebungen, Enqueten, Ermittelungen haben
ang, diefe auch so m tliche Aften Brüfung vom 1. Vielleicht adet der En
Bisher waren
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alliberalen
bt Herr Natio
fo lange nur akademischen Werth, bis die Gesez
and und Fuß haben. Wenn nun eine solche Bourgeoisorgas
tbeit
u thun bekommen werden. Es fann eben keiner aus
lich seine Ueberzeugung der Berliner Signalstange" anpaßt. Hamb. Korresp." ein Vor wenigen Jahren noch war der ausnahmsweise vornehmes fonservatives Blatt, das selbst die Achtung seiner demokratischen Gegner genoß. Heute unter scheidet es fich in nichts von der anderen Reptilien- oder Kartellpreffe.
Wie hart bedrückt" die Unternehmer durch die Unfallversicherung werden! Noch ehe das gegenwärtige Unfallversicherungsgesetz wirklich zu Stande gekommen war, bellamirte die Unternehmerpresse viel und eindringlich darüber, daß die Last, welche den Unternehmern durch die Unfallver ficherung auferlegt werde, viel zu schwer" set, daß sie die Industrie sehr schädigen und ihre Konkurrenz auf dem Welt markte bedeutend beeinträchtigen müsse." Nach dem Inkrafttreten des Gesetzes ist diese lettere Klage allerdings bald verstummt; die Klage aber, daß die Unternehmer durch die Handhabung des Gefeßes hart bedrüdt" werden und zu Gunsten der Arbeiter schwere Opfer bringen müssen", wird immer und immer wieder erhoben. In letzter Zeit hat die Unternehmerpreffe nach dem Beispiel einiger Berufsgenossenschaften fich bekanntlich sogar nicht entblödet, zu behaupten:" Das Unfallversicherungsgesetz richte feine Spize in immer empfindlicherer Weise gegen die Arbeit. geber, wie überall mit Besorgniß wahrgenommen werde; der Grund liege in den allzu arbeiterfreundlichen Rekurs: Ent So war wörtlich scheidungen des Reichsversicherungsamts."
haben
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in der Eisen Btg." zu lesen. Wie durchaus unbegründet bie Unternehmertlagen über die ,, barte Bedrückung" find, ergiebt fich nun sehr deutlich aus folgenden Thatsachen: giebt fich nun sehr deutlich Derjenige Theil der im ersten Betriebsjahre( 1886/87) vorgekommenen Unfälle, deren Folgen die in den Be rufsgenossenschaften vereinigten Arbeitgeber allein zu tragen hat den und lediglich diese kommen ja in Betracht Genossenschaften eine Gesammtausgabe von 1711 699,98 M. verursacht. Das giebt auf den Kopf der 3 473 435 verficherten Arbeiter eine Ausgabe von 50 Bf., auf jeden der betheiligten 299 174 Betriebe von 6,32 m., 0,0008 pet. des gezahlten Arbeitslohnes von 2 228 388 865,50. Zu den Erzeugungskosten tritt also im Ganzen nur eine verschwindend fleine Belastung der Unternehmer hinzu, die selbst dann nicht ins Gewicht fallen welchem die Steigerung naturgemäß in Stillstand gerathen muß. Daraus ergiebt sich aber auf der andern Seite, daß der Vortheil, der dem Arbeiter aus der Zwangseinrichtung erwächst, ebenso wenig bedeutend ist, und diese Wahrnehmung wird noch dadurch verstärkt, daß, wie die Rechnungslegung ergiebt, für jeden dieser schweren Unfälle nur eine Entschädigung von 176,04 M. zu zahlen gewesen ist. Es scheint also die Last sehr
fann, wenn diese Ausgabe bis zu demjenigen Buntte steigt, an
bung gründlich anpackt und soziale Reformen inszenivt, die ungleichmäßig und zwar zu Gunsten der Arbeitgeber vertheilt ation, wie der Bergische Verein für Gemeinwohlderartige Grundsatz ausgeht, daß der Arbeitgeber für verpflichtet erachtet r bestimmte e Annahme gerechtfertigt, daß wir es mit einer tendenziösen Interjubungen in die Hand nimmt, dann ist von vornherein Ereten. Es er Haut heraus. Aber dies darf die Arbeiter nicht abhalten, an der Enquete zu betheiligen. Im Gegentheil soll man Stegemännern und Genoffen gehörig die Suppe versalzen, wäre es nur deshalb, um, wenn die Ermittelungen fertig vorSchwarz auf weiß den Nachweis führen zu können, wie unfer Iben mit hübantenthum praktische Sozialpolitik treibt, wie es die Statistik zielle Deutfchelt. Die Arbeiter haben ja dann die Möglichkeit, zu näß allein egen und die von ihnen mitgetheilten Thatsachen mit den ch. Die Prlichen Ermittelungen" zu vergleichen. Je massen waren ja jo fich die Arbeiter betheiligen, um so reichhaltiger wird Raterial, um so umfaffender die Resultate, um so schwie dist entschied as Bertuschen. Allgemeine Betheiligung, allgemeine
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ftatistische Taschenspielerkunststücke. Die Fragekarten find ziemlich mangelhaft, so fehlt z. B. eine Rubrik, welche die Der Betten, den Bettflächenraum, die Zahl der in einem e Schlafenden feststellt, was sicher gesundheitlich und mo ich von höchfter Wichtigkeit ist. Aber man muß eben von Rösen nicht zu viel verlangen. Unsere Ansicht ist also: orgfalt ahlreiche Betheiligung der Arbeiter an der Enquete,
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tharfe Kontrole Einiges von der sozialen Noth der rich erst eine ge und die Arbeiter lernen die Elemente der statistischen Und das fann nie schaden.
wahrheitsgetreue Ausfüllung der Fragelarten, haar
zu sein, wenn man von dem vielfach bereits als richtig erwiesenen merden muß, für die beim Betriebe fich ereignenden Unfälle allein aufzukommen. Neun Zehntel aller Unfälle werden nach den Vorschriften des Krankenversicherungsgesetzes behandelt. Zu dieser Versicherung liefern an die freien Kaffen der Arbeiter die Arbeitgeber gar keine Beiträge. Der aus eigenen Mitteln zu leistende Beitrag der Arbeitgeber an die Drtskaffen beläuft sich auf ein Drittel derjenigen Beiträge, welche auf die von ihnen beschäftigten versicherungspflichtigen Personen entfallen. Dieser Drittel Beitrag aber wird reichlich ausgeglichen durch die Leistungen, zu denen die freien Kaffen der Arbeiter lediglich aus eigenen Mitteln ihren zu Unfall gekommenen Mit gliedern gegenüber verpflichtet find. Wir können also, geftüßt auf diese unanfechtbaren Daten, behaupten, daß die Unterflüßungslaft für diejenigen neun Behntel aller Unfälle, welche nach den Vorschriften des Krantenversicherungsgefeßes zu behandeln find, auch lediglich von den Arbeitern ſelbſt getragen wird. Dem unanfechtbaren Rechtsgrundsage, daß die Unternehmer für die in ihren Betrieben vorkommenden entschädigungspflichtigen Unfälle aus eigenen Mitteln aufzukommen haben, genügen fonach die Berufsgenossenschaften nur zu einem Behntel. Und auch für dieses eine Behntel aller Unfälle brauchen die Unternehmer nur minimale und in sehr vielen Fällen ganz unzureichende Ent schädigungen zu gewähren. Der Unternehmerpreffe find diese Thatsachen sehr gut bekannt. Trogdem wagt fie fortgefegt über ,, brüdende Belastung der Arbeitgeber" und über die schweren zu lamentiren, und dabei noch obendrein das Reichsver ficherungsamt geradezu parteiischer Arbeiterfreundlichkeit zu be
iederrheinischen Proletarier tommt dabei doch Opfer", die diese im Interesse der Arbeiter" bringen müssen,
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Ang unter dem Titel„ Hannoversche Neueste Nachrichten" er In Hannover soll vom 1. Oktober ab eine neue politische schuldigen. einen, das als ein Konkurrenzunternehmen Cannoverschen Courier", das Sprachrohr Bennigsens bezeichnet Pfingsten in Magdeburg stattgehabten Formertongresses ih. Dem, Camb. Korrespondenten" wird nun u. a. darüber leben:" Unter geschickter Leitung werden die„ Hannover Neuesten Nachrichten" deshalb wohl Boden gewinnen Annen, besonders wenn sie selbstständig bleiben und nicht gar lehr ihre Ueberzeugungen der Berliner analitange anpassen." Die lettere, durch gesperrten bervorgehobene Wendung nimmt sich ungemein nun, mwit tomisch aus in einem Blatte, in welchem auch nicht ein eigene Meinung" gefunden wird, welches vielmehr ledig
Auf dunklen Wegen. Aus Bernburg wird berichtet, daß dort die Fabrifbefizer von den Verhandlungen des zu auf das genaueste unterrichtet find. Da bei den Verhandlungen nur die Delegirten nebst Polizei anwesend waren, die Delegirten aber wohl schwerlich die Fabrikanten von ihren Beschlüssen in Kenntniß gefeßt haben dürften, so kann es nicht mundern, daß die Alwissenheit der Fabrikanten die Arbeiter in Erstaunen sett.
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Aus Kunst und Leben. Ueber die Eislocher" in Südtirol wird aus Bogen neben: Seit Eröffnung der Mendelstraße wird der Rheinder Alpen, d. h. die an malerischen Gebirgsszenerien und Der einen fo en immer mehr gewürdigt. Es dürfte daher nicht un
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Ein Bettelbrief. Der Elberfelder Fr. Pr." geht ein Birkular zu, welches den in Barmen erscheinenden Vorwärts", richtiger Rückwärts, zum Gegenstand hat und an die Herren Industriellen und Freunde der Sache" gerichtet ist. Aus
zwei gewöhnlich längere Fangarme befißen. Sie schließen sich in ihrer Gestalt dem Kalmar( Loligo) an, der u. a. im Mittelmeere häufig ist und in Italien eine beltebte Speise bildet. die drei Der Körper ist langgestreckt, spindelförmig; am Hinterende angebracht und eckigen Floffen find stoßen am Ende des spizzulaufenden Körpers zusammen Die ganze Gestalt befähigt das Thier zu gewandtem und leichtem Schwimmen und weist auf ständigen Aufenthalt in hober See bin. Dies giebt auch wohl dafür die Erklärung, daß felten riesenhafte Tintenfische beobachtet werden, indem sie blos ein günstiger Bufall an die Küsten verschlägt. Die Streitfrage, ob man es bei den Riesentrafen mit einer gigantischen Art zu thun hat, oder ob die Tintenfische fortwährend wachsen und die Riesen unter ihnen also besonders alte Exemplare find, ist in letter Beit zu Gunsten der ersteren Anficht entschieden wor den, ohne daß behauptet sein soll, daß nicht andere Tintenficharten bei hohem Alter eine über das Durchschnittsmaß hinerreichen tönnen. Die Gattung Größe ausgehende Architenthis, die schon 1856 von Steenstrup für einen riesenhaften C.phalopoden( Tintenfisch) aufgestellt wurde und mit wie einigen anderen, sehr nahe verwandten Gattungen, Stenothentis Verril und Histiotenthis d'Orb. die Riesen unter den Tintenfischen umfaßt, schließt sich sehr nahe der Gattung Ommastrephes an. Der Haupttummelplass der Riesen trafen scheint der Atlantische Dzean in seinem nördlichen Theile zu sein. Von Neufundla, Neu- Schottland und Labrador find feit 1873 nicht weniger s 22 Eremplare bekannt geworden. Die fich in den Dzean vorichiebende unterirdische Fortsetzung Neufundlands , die große Bank von Neufundland ", die wegen der fich hier zu ungezählten Taufenden ansammelnden Fische als einer der Hauptpläße der Hochseefischerei, besonders für Stock fischfang, bekannt ist, bildet für die Kralen ohne 8weifel einen oder geräth in zu hißiger Verfolgung in eine Bucht, oder auch es treiben Thiere, welche dem Verenden nahe find, nach oben und an die Rüfte. Daß Riesenkraten gefährlich werden können, beweist der Angriff eines solchen auf ein von 2 Mann besettes Boot in der Conception Bai, N. F., am 27. Oftober 1873. Das Thier büßte mit dem theilweisen Verlust zweier Arme, welche mit dem Beile abgeschlagen wurden; die Stücke maßen 6 und 19 englische Fuß. Ein anderes Exemplar strandete in der Fortuna- Bai und wurde genau gemeffen. Die Körperlänge hatten eine Länge von 6 Fuß( 1,9 Meter) bei einem Durchmesser von 23 Sentimeter; die beiden dünneren und längeren Fang.
diesem Zirkular ist ersichtlich, weß Geistes Kind der Vorwärts" ist und welchem Intereffe derselbe dient. Daß trop aller Liebes bewerbungen die Arbeiter fühl bis ans Herz hinan" bleiben, beweist aber dieser Aufruf. Interessant ist die Thatsache, daß, wie aus dem Birkular hervorgeht, die Herren Arbeitgeber neben Geldzeichnungen auch zum Maffenabonnement aufgefordert werden, um das Blatt dann gratis unter die Arbeiter zu vers thellen. Das Zirkular lautet: Vertraulich. "
N. N.
Der sozialdemokratischen Bewegung gegenüber, die feines wegs im Rückgange ist und durch ihre Beitungen und Flug blätter fortwährend thätig ist, das Gift des Klaffenbaffes in die Maffen zu bringen( vergl. das Flugblatt vom 21. Februar), scheint eine Gegenwirkung durch eine geeignete Arbeiterpreffe immer mehr geboten. Diese Aufgabe verfolgt feit Herbst vor. Jahres die in Barmen erscheinende und für Arbeiterkreise be rechnete Zeitung ,, Vorwärts" nicht ohne Glüd und bisher mit großem Talt und Geschick. Der Vorwärts", ein Blatt aus Arbeiterkreisen entstanden und auf den Standpunkt der Arbeiterforderungen fich stellend, tritt doch mit Entschieden heit gegen die sozialrevolutionäre Form derselben auf. Dafür, daß das Blatt seiner bisherigen Haltung treu bleibt, bürgt die Person des Herrn Pastor von Nathustus, der die obere Leitung und die Beaufsichtigung des Inhalts auch ferner zu übernehmen sich bereit erklärt hat. Eine Versammlung von Arbeiterfreunden und Industriellen aus verschiedenen Städten des Bergischen Landes , verschiedenen politischen Richtungen ane gehörig, hat deshalb auch in dem Vorwärts" ein geeignetes Organ anerkannt, um in weiteren Kreisen des Bergischen Landes der Sozialdemokratie entgegen zu arbeiten und einer friedlichen Entwicklung der sozialen Bewegung zu dienen. Der Vorwärts" erscheint seit dem 1. März täglich und es erfordert die Siche rung seines Bestandes sowohl Unterstübungen durch Geldmittel als auch durch Interesse für ein zahlreiches Abonnement. Die Unterzeichneten sind durch die bereits er wähnte Versammlung beauftragt worden, die Theilnehmer weiterer Kreise, soweit dies die Natur der Sache gestattet, für den Vormärts" anzuregen und werden in den nächsten Tagen Gelegen heit nehmen, dieserhalb bei Ihnen vorzusprechen."
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Anschließend an diesen Angstruf folgt die Liste mit Rubriken versehen zum Einzeichnen. Man sieht, die Herren verstehen sich aufs Geschäft.
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Antisemitisches. Bei dem bekannten Verleger Theodor Fritsch in Leipzig ist am 27. Juli die gesammte 6. Auflage des Antisemiten Katechismus" von der Staatsanwaltschaft mit Beschlag belegt worden. Ursache dazu ist, daß man in verschie benen Stellen des Buches eine Beschimpfung der jüdischen Religionsgemeinde" zu finden glaubt.
Die Betheiligung der schweizerischen Industrie an der Weltausstellung in Paris scheint eine sehr lebhafte zu werden. Wir entnehmen in dieser Beziehung einem soeben zur Veröffentlichung gelangten Bericht des schweizerischen Generaltommiffariats folgendes: Die Zahl der definitiv ver bliebenen Anmeldungen beträgt 901 mit 1026 Nummern, während im Jahre 1878 die Schweiz sich am internationalen Wettkampfe mit 962 Nummern betheiligt hatte. Die Betheili gung nach den verschiedenen Gruppen ist folgende: Kunst 134 Nummern, Erziehung und Unterricht 114 Möbel 2c. 229, Garne und Gewebe 100, Rohstoffe 2c. 71, Maschinen 136, Nahrungs und Genußmittel 186, Landwirthschaft 21, Vieh 30 Nummern. Die schweizerischen Ausstellungsobjekte werden einen Gesammt werth von 3 399 851 Frants repräsentiren, 714 714 Frants mehr als 1878. Die starke Vermehrung fällt hauptsächlich auf die Gruppen Kunst, Möbel 2c., Garne und Gewebe, Nahrungsund Genußmittel. An der schweizerischen Ausstellung betheiligen sich alle Kantone und überdies noch 36 Ausländer in der Schweiz .
Die Bil: betreffend die Parnell'sche Untersuchungstommission wurde in dritter Lesung angenommen, die Lokalverwaltungsbill wurde mit einigen unwesentlichen Amende ments in dritter Lesung genehmigt.
Unterhaus. Die Eidesbill wurde mit 147 gegen 60 Stimmen in dritter Lesung angenommen.
Im Unterhause erklärte der Erste Lord des Schatze amtes in Beantwortung verschiedener Anfragen, er habe mit Bezug auf die Parnell'sche Kommissionsvo: lage teine Unter redung mit Mr. Buckle, dem Chefredakteur der Times", gehabt. Was das Datum des Zusammentritts des Drei- Richter. Aus schuffes betreffe, so würden die Richter nach endgiltiger Annahme der Vorlage den Termin des Beginnes der Untersuchung felber feftfeßen. Auf die Anfrage Serton's, ob es wahr sei daß Richter Day feinen Posten als Mitglied der Untersuchungs Kommission niedergelegt habe, erklärte Smith, daß er feine Information darüber befize. Hierauf wurde die seit Freitag ver tagte Debatte über die Resolution für einen Kredit von 7 Min. Pfd. Sterl. à Conto des Bivilverwaltungsbudgets fortgesetzt. Die schottischen Abgeordneten flagten über die Vernachlässigung
arme aber maßen jeder 42 Fuß( 13 Meter), so daß die Gesammt länge des Thieres 52 Fuß( 16 Meter) betrug. Wahrlich eine Größe, um das Thier furchtbar erscheinen zu lassen, um so mehr, als die fortwährende Bewegung der zehn Arme eine genauere Schäßung der Größe derselben unmöglich macht und Die Größe der starren Augen das schreckhafte Aeußere des Thieres noch vermehrt. An jenem 1877 in der Trinity Bay gefangenen und einige Tage in einem New- Yorker Aquarium ausgestellten Exemplar, das eine Körperlänge von 9 Fuß und einen Umfang von 7 Fuß besaß, maßen die Augenöffnungen 8 Boll( 20 Bentimeter) im Durchmeffer. Es ließen sich noch mehrere verbürgte Funde von Thieren anführen, welche eine Gesammtlänge von über 40 Fuß erreichten. Es gelangen aber nicht einmal alle der gefangenen Riesengeschöpfe in die richtigen Hände, da viele von den Fischern, welche fie fangen, als Hunde futter und Fischföder verwendet werden.
Photographische Aufnahme eines Regenbogens. Die Naturwissenschaftliche Wochenschrift" meldet: Profeffor Dr. H. Kayfer zu Hannover , welcher vor einigen Jahren vom Dache des physikalischen Instituts zu Berlin aus ganz vorzüg liche Blikphotographien aufnahm, welche in den Sigungs berichten der mathematisch- naturwissenschaftlichen Klaffe der Afademie zu Berlin veröffentlicht wurden, hat neuerdings einen Regenbogen photographirt. Es geschah dies vom Nigitulm aus mit Beachtung besonderer Vorsichtsmaßregeln und mit Anwen dung einer gefärbten Azalin Trodenplatte. Die photographische Aufnahme eines Regenbogens ist deshalb von ganz hervorragen dem Intereffe, weil man dieselbe bisher nicht für möglich hielt; man war allgemein der Ansicht, daß ein Regenbogen teine Strahlen befäße, welche auf die photographische Platte eine Wirkung ausüben. Diese Meinung ist jest durch die Thatsache widerlegt worden, und zugleich ist dargethan, daß auch farbige Erscheinungen eine photographische Aufnahme erlauben, obwohl man hierin noch nicht vieles erreicht hat.
refiant sein, darauf hinzuweisen, daß Eppan auch eine große urhistorische Merkwürdigkeit befigt, nämlich eine Anzahl von Wstöchern". Um zu ihnen zu gelangen, folgt man der Menherrschte ge bis binter St. Michael und bekommt nun alsbald eine am Schluffeimliche Szenerie zu Gefichte. Ein Chaos dunkelbrauner byrtrümmer breitet sich aus, zum Theil überwachsen von n der Manna Eschen und Edelkastanien, die sich im Laufe en Epheugewinden, da und dort unterbrochen vom satten Jahrhunderte, feit der Zeit, da die ganze Felsenmaffe als Sturz hernieberging, hier angefiedelt haben. Eppaner Gand Eppaner Bergsturz heißt das Steinmeer, durch dessen Wirr uns ein martirter Steig zu den Eislöchern" leitet. Hier an Stellen, wo die Felsen schattige Brotten bilden und die enftrablen feinen Butritt haben, findet der überraschte ter mitten im heißen Hochsommer die schönsten glißernzapfen vom Felsgestein herniederhängend; nahebei aber bie Blumen des Hochgebirges, Sprit, Enzian und Rho ebt fie in nichts anderem, als dem starken immerwährenden nittene Badon, und draußen am Rande der Gand reifen Pfirsiche Feigen. Und die Ursache der Eisbildung? Wahrscheinlich zuge zwischen den Kanälen des Felsgesteines, der die emperatur infolge reicher Verdunstung erniedrigt und die anden Eislöchern auf öden heißen Steinhalden sonnt sich die uzotter und die giftige Sandpiper auf den von der Sonne ten Borphyrplatten; die große grüne Eidechse verschwindet günstigen Jagdgrund. Mancher wird hier ans Land geworfen er den endlosen Steintrümmern, wenn nur das geringste ausch naht; nicht selten stöbert der Wanderer einen Edelare hingen auf. Der Infettensammler endlich findet reiche Ausbeute feltenen Brachttäfern und Sandläufern. enitellung bis jetzt bekannter Thatsachen in einem Auffage des Heber riesenhafte Tintenfische findet fich eine Busam Naturforschers". Einige Mittheilungen daraus dürften unsere Her intereffiren. In Sagen und alten Erzählungen mehrerer, onders nordischer Fischervölker spielen riesenhafte See geheuer, die Kralen, eine große Rolle. Ohne Zweifel handelt betrug 10 englische Fuß( etwa 3 Meter), die acht kurzen Arme fich dabei um außergewöhnlich große Tintenfische aus der
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Elektrischer Flugapparat. Aus Amerita wird gemeldet, daß Edison, nachdem der neue Prozeß der wohlfelleren Herstellung des Aluminiums fich bewährt hat, mit Hilfe des von Siegrid Marcus in Wien erfundenen Petroleum- Motors die der praktischen Verwirklichung der Luftschifffahrt im Wege stehenden Hindernisse für beseitigt hält und damit umgeht, einen Flugapparat zu fonst uiren, für welchen er schon im vorhinein einen Auftrag von der spanischen Regierung erhalten haben will. Der Petroleum- Motor soll aus einer Mischung von Stahl und Aluminium hergestellt werden. Das Petroleum als Heizmittel bildet die geringste Belastung.