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Beilage zum Berliner Volksblatt.
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Lokales.
Waffer. Der„ Buddelei" in Berlin widmet die„ D. Bauztg." dchenschule Anlaß der Arbeiten für die elektrische Beleuchtung der ist das ben wieder einmal eine Besprechung, aus welcher die tröstliche nigsbergericherung zu entnehmen ist, daß der llebelstand des fort gleichfalls enden Aufgrabens der Bürgersteige mit den Jahren nicht Höhe en sondern zunehmen wird, da man gar nicht wiñen fann, en viere Bedürfnisse der Großstädter im Laufe der Jahre noch Waffer Schooße der Erde wird anvertrauen müffen. Vor fünfzehn - brei en famen in dieser Beziehung eigentlich nur Gas- und te Gebäudentohre in Betracht; an diese schlossen sich die Kanalisations riffen sein, und die unterirdischen Telegraphenleitungen; neuerdings Ostpreußen in einzelnen Stadttheilen die elektrischen Kabel in erheb che und Ausdehnung hinzugetreten und jüngst find bekanntlich auch er Waffer dem Reichspostamte Vereinbarungen über Verlegen von Fern start gelabeln in den Körper der öffentlichen Straßen und Bläße beschädigtoffen. Es liegt auf der Hand, schreibt u. A. das Fachblatt, affer wie das fortwährende Aufreißen der Dämme und Bürgersteige Getreides Verlegung all der verschiedenartigen Röhren und Rabel Rönigsberg erstere nur schädlich sein kann, ganz abgesehen von den an belches me ernden Verkehrsstörungen. Ganz besonders lästig ist das oft
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ederholte Aufgraben der Bürgersteige für die Hausbefizer, em Frie de für die ordnungsmäßige Instandhaltung der Bürgersteige wetter after von den verschiedenen Verwaltungen nach Fertigstellung hulommen haben. Nicht immer wird nämlich das Bürgersteig fe in Rohr- Verlegungsarbeiten so wieder hergestellt, wie dies der des auf er zu fordern berechtigt ist. Aus diesen Erwägungen ist In weiten, welcher die Uebernahme der Bürgersteige in die Unter
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zerstreut
ein Antrag bei der Stadtverordneten- Bersammlung gestellt
Sonntag, den 12. August 1888.
Lauf von etwa einer halben Wegstunde in den Seddinsee. Kurz vor der Mündung ist eine eiserne, in der Pfeilerhöhe auf die höchsten Dder- und Spreefähne berechnete Brücke errichtet, welche die Verbindung zwischen Schmödwig und Gosen bezw. Ertner herstellt. Vom Seddinsee aus erreichen dann die Schiffe durch den von den Nuder Regatten her be fannten Langen See und die Dahme, die bei Köpenick in die Spree geht, diese selbst und sparen so gegenüber der jetzigen Fahrzeit von Fürstenwalde aus 9 Stunden. Macht doch die Spree gerade auf der Strecke Fürstenwalde Müggelsee ganz bedeutende Krümmungen. Neben der Schleuse erhebt sich bereits bas villenartig gehaltene Gebäude für den Schleusenmeister. Nicht weit davon wird dicht an der Schleuse ein eisernes thurm artiges Haus aufgeführt, das sich ein Schankwirth bauen läßt, und Tag für Tag fast treffen Leute dort ein, um Grund und Boden in der Nähe der Schleuse zu einer Niederlassung oder zur Veräußerung zu erwerben. Die Wernsdorfer Bauern find aber schnell flug geworden. Es ist noch nicht lange her, als unweit der Schleuse ein Stüd wüftes Land mit 6 M. für den Morgen bezahlt wurde. Morgen bezahlt wurde. Heute werden schon Angebote von 1000 M. und mehr für den Morgen dort abgelehnt. Die rechte Schleusenmauer durchzieht ein elrund gehaltener Ranal; es iſt ein Aalfang. Wie es scheint, verspricht man sich reichen Er. trag, denn erfahrene Fischer haben bereits ein hohes Gebot ab gegeben. Da der Schiffsverkehr voraussichtlich sich bald sehr gegeben. Da der Schiffsverkehr voraussichtlich fich bald sehr vermehren wird, hat der Fiskus schon den nöthigen Platz angefauft, um noch eine zweite Schleuse zu bauen. Der Besuch der Anlage ist recht lohnend.
Wie es gemacht wird. Julius Weinbergs Verlag, der fich neuerdings Deutsche Verlag- und Inserentengesellschaft"
jungen ammlung abgelehnt worden, seine Erfüllung dürfte aber wohl Behlice steht, versendet, wie wir der Freis. Btg." entnehmen,
= im Seine Frage der Zeit sein.
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Eins dee bedeutendsten Wasserbauwerke der
lühe, fiemsdorf, ist nach einer Richtung hin zu einem Abschluß ge= machte, wart, die Schleuse für den Oder- Spree- Kanal bei , welche langt, die Maurerarbeiten an derselben sind in diesen Tagen heißt, daß er, Herr Scholze, noch von keiner Insertion auch denen beendet worden. Ueber 1 Millionen Bausteine sind dazu ver - Ordnu braucht worden. Die Kanalmauer zwischen den Schleusenthoren
Leichen
ie in das angrenzende Erdreich hineingebaut find, fich auf
Meter stellt. Die Schleusenkammer hat deswegen eine so gergewöhnliche Festigkeit erhalten, weil der Fall des Waffers denleg d. h. at erwaffers liegt um das angegebene Maß höher, als der des waffers. Dieser außerordentliche Unterschied war die Ver ung zu einer Einrichtung auf der Schleusensohle, wie_fie uft d. Deutschland faum zum zweiten Mal bestehen dürfte. Da, feet die Schleusenkammer mit der Sohle des Oberwaffers zuden Heenstößt, ist hinter dem Schleusenthor in diesen Grund Oberwaffers eine mächtige Wölbung eingemauert, über lomiralit be ertel, Boff das Waffer wegstürzt. Die nach dem Schleusenthor zu Schubert, nde offene Seite wird gegen das Waffer durch luftdicht ergebenftende eiserne Thüren geschüßt. Der innere Raum des coolbes ist zur Wohnung für die Schleusenknechte Romite diejenigen Schiffer, die zu einem Nachtaufenthalt die zu einem Nachtaufenthalt werden, auf
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eug aber feinen Platz finden, bestimmt. Dies, Unterwaffers ausgefaltet und erhält Oberlicht wie Luft durch besonders dazu
aus wird mit großen Rachelöfen und einer Kücheneinrichtung Die in
angelegte Schächte.
Größe und Stärke der Mächtigkeit des Wasserfalles und der Edleufintommer. Aus Eisen gearbeitet, haben sie eine Höhe
8 Meter;
jedes
der beiden Thore hat ein Gewicht von
4000 Rilogramm. Der Kanal, der von Wernsdorf aus in neidet von der Schleuse aus unmittelbar den Wernsdorfer Richtung nach Berlin bereits fast völlig hergestellt ist, durch Su, der durch den Kanal in zwei fast gleiche Theile_getheilt cb, auf der einen Seite bildet eine langgeftredte Buhnen alage, die in der Mitte durchbrochen ist, die Kanallinie; auf Der andern Seite geschieht dies durch einen mit mehreren Durch an die Schleuse zu führen. Hinter dem See tritt der Kanal, ten versehenen Damm, der dazu dient, den Treidelweg bis behen Wafferspiegel eine Breite von 20 Meter hat, in die Kieferalbung, die fich zwischen Wernsdorf und Schmödwit aus
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ein Birkular, in welchem zur Insertion aufgefordert wird. Als Beweis für den Erfolg der dem Weinbergschen Verlage über mittelten Aufträge wird ein Anerkennungsschreiben des Hof lieferanten Aler Scholze in Berlin veröffentlicht, in welchem es nur annähernd so viel Erfolg gehabt habe, als von der im Weinbergschen Verlage verlegten Sonntagsbeilage zu 130 Bei tungen ". Herr Scholze ertheilt im Anschluß hieran dem Ver lage den Auftrag, seine Inserate ein Jah: hindurch aufzunehmen. Jener Herr Aler Scholze gehört, wie wir aus einem uns eben falls vorliegenden Prospekt der Deutschen Verlags und In ferentengesellschaft ersehen, nun aber zum Vorstande jener Gesell
schaft. Der Prospekt, in welchem der Geschäftsbericht über die Deutsche Verlags- und Inserentengesellschaft erstattet wird, datit Dom Juni 1888 und das von Herrn Alex Scholze erstattete Dantschreiben datirt vom Juli deffelben Jahres. Es ist sehr hübsch von Herrn Scholze, daß er der Gesellschaft, in deren Vorstand er fint, seine Inserate zuwendet, aber andererseits dürfte es auch für das inserirende Publifum nicht ohne Interesse sein, zu wiffen, daß Herr Scholze mit der mit dem Inferatenauftrag verbundenen Anerkennung lediglich sich selbst zum Vortheil seines Geldbeutels Anerkennung spendet. Welchen Werth daher das Empfehlungsschreiben des Herrn Scholze befigt, kann sich das Publikum selbst sagen.
Ahnungslos kaufen und gebrauchen in Berlin nuter dem Namen„ Saffran" Tausende ein tödtliches Gift, das Dinitrotresol, mit welchem die Welt seit 1 Jahrzehnten von einigen sächsischen chemischen Fabriken versorgt wird. Di nitrofresol ist aber, wie die Staatsbürger 3tg." mittheilt, fein Saffran, sondern ein Surrogat für Saffran, ein bräunliches Pulver, das sich viel billiger stellt und meistens zum Färben von Genußmitteln, wie zum Beispiel Nudeln, Verwendung findet. Schon während der Berathungen zu dem am 1. Mai d. J. in Kraft getretenen sogenannten Farbengefeße", welches namentlich die Vorschriften für die Verwendung von Farbmitteln für Genußswede enthält, plaidirten die Regierungsvers treter für das Verbot des Dinitrofresols wegen seiner giftigen und gesundheitsschädlichen Eigenschaften; doch die Fabrikanten, von denen der eine in fünfzehn Jahren allein über 1000 Pfund des Giftstoffes umgesezt hat, mußten die Gestattung jenes Saffranfurrogates durchzuseßen. Nun ist vor kurzem in Bremer hafen eine Frau, nachdem fie für 15 Pf. von diesem ,, Saffran" genoffen hatte, sofort in Krämpfe und Kurzathmigkeit verfallen
Langs of und hat nach ungefähr 5 Stunden übten Geiſt aufgeben müffen.
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7. Herr Berth bas
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a der Nähe von Echmödwig ergießt fich der Kanal nach einem
Berliner Sonntagsplauderei. R. C. Nachdem der Regen nachgelassen hat, schießen die
warum soll Herr Liebermann
dann die Leiche sezirt und zum ersten Male unwiderleglich fest
uns machten, nicht leicht schildern; die Hebräer haben in ihrer bilderreichen Ausdrucksweise das treffende Wort ,, Stuß" dafür. Selbstverständlich müssen nach Herrn von Liebers mann's Ansichten alle Juden mindestens gebraten werden, am fnusperigsten natürlich die, welche die 3eitungen der
idenbach ans TageslichtSonnenberg im Dustern bleiben? Legte der ehemalige Arbeiter schreiben. Allar bes Vaterlandes nieder und griff wehmuthsvoll zum zunächst ein Gefühl, ähnlich wie die drei Männer, als sie eißwaarenhändler refignirt sein letztes Hemde auf den e, Stud genblatt, so durfte natürlich die andere Stüße der Deutsch - Sozialen" nicht zurückbleiben, auch er brachte sein Pickenbachs unnüßlich
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gestellt, daß die Frau am Genuß von Dinitrotresol gestorbent ist. Alle darauffolgenden Versuche haben ebenfalls unzweifelhafte Beweise der Tödtlichkeit des unter dem Namen„ Saffian" verkauften Färbemittels ergeben, und steht deffen Berbot für Nahrungszwecke seitens der Reichsregierung nahe bevor. Fabris fanten von Genußmitteln mögen also auf ihre Mitmenschen soviel Rücksicht nehmen, den Giftstoff von der Verarbeitung auszuschließen, und auch unsere Hausfrauen seien zur Vors ficht ermahnt. Die Folgen der Buwiderhandlung können zu fchreckliche sein.
Das erste Vorkommen einer Geheimpolizei in Berlin datirt aus den Beiten des Kurfürsten Johann Sigis mund, der mit dem lutherischen Berlin wegen seines Uebers trittes zum falvinischen Bekenntnisse nicht sonderlich gut stand. Die Stadt war damals streng bewacht, die Thore waren start befest und die Spree war durch Pfähle gesperrt. Im Jahre 1616 verordnete der Kurfürst, der Rath solle am Mühlendamm, auf der Langen Brücke 2c. Jemanden bestellen, der auf die An fommenden unvermerkt Acht gebe. Und in Berlin sollten drei, in Kölln 2 Vereidete bestellt werden zur heimlichen Wachen, die da hinter der Mauer und sonsten in anderen Winkeln alles in Acht nehmen sollten".
Eine eigenartige Erscheinung fonnte man, wie uns von mehreren Augenzeugen mitgetheilt wird, am gestrigen Nach mittage in Berlin SW beobachten. Myriaden von sogenannten ,, Wafferjungfern", von den Zoologen ,, Libellen" genannt, und zwar solche der Gattung der Schlantjungfern"( Agrion), er füllten die Luft und senkten sich, von West und Nordwest hers tommend, schließlich auf Häuser und Straßen nieder, wo fie ermattet liegen blieben, der lieben Jugend willkommene Sammel objekte bietend. Diese Insekten, die sonst viel früher auf Wiesen, in der Nähe von Teichen und Bächen aufzutreten pflegen, scheinen in dem falten Sommer in ihrer Entwickelung aufges halten zu sein und die legten zwei warmen Tage batten das Auss schlüpfen aus den Larven zu Wege gebracht. Der Zug muß zweifellos an den Teichen oder Seen seinen Ursprung genommen haben und durch den starken Westwind nach Berlin verschlagen worden sein.
Immer nobel! Der Juvelier N. Unter den Linden benugte dieser Tage eine Droschte 11. Klaffe und ließ in derselben eine Rolle Zinsscheine mit Talons im ungefähren Werthe von 12 000 m. liegen. Der Kutscher, welcher die Papiere beim Revidiren seines Wagens vorfand, brachte dieselben sofort dem Eigenthümer bezw. Verlierer derselben zurück, welcher, nebenbei bemerkt, seinen Verlust noch gar nicht bemerkt hatte. Aus Freude über die Wiedervereinigung mit den geliebten Ver lorenen und in Anerkennung der Ehrlichkeit des braven Droschkenkutschers drückte er diesem- 4 Mart in die Hand.
Man schreibt uns: Ich wollte gestern Buggenhagen's Saal zu einer öffentlichen Versammlung miethen. Herr Müller ( der jezige Wirth) erklärte aber:" Bu solcher Versammlung gebe ich mein Lokal nicht her, da komme ich mit der Polizei in Konflift." flift." Das genügt.
Die Berliner Luftigen Blätter" brachten in ihrer legten Nummer unter der Ueberschrift Eine gefährliche Situation" zwei Bilder, deren erstes am einen Ende einer Bank den deut schen Kaiser und den Kaiser von Rußland im Gespräch darstellt, während auf dem anderen Ende der Bank der Koburger heckt. Das zweite Bild zeigt beide Kaifer, nachdem dieselben soeben von jener Bant aufgeftanden find, während die Bank nach der Seite des Koburgers getippt ist und diesen hat in den Sand rutschen laffen. Die Bilder tragen die Unterschrift Wie's dem Roburger voraussichtlich ergehen wird, wenn die Beiden ihre Unterredung beendet haben". Wegen dieser Bilder erschien am Donnerstag, dem Dtsch. Tabl." zufolge, auf dem Redaktions bureau der Lust. Bl." ein höherer Polizeibeamter und verbot(!) die Ausgabe der Nummer, welche jedoch in der ganzen Provinz und Stadtauflage bereits erfolgt war.( Diese Angabe ist unklar. Die Polizeibehörde kann eine Beitungsauflage beschlagnahmen, bezw. Verfolgung der Staatsanwaltschaft überweisen; ras Verbieten der Ausgabe aber fennt das Preßgefeß nicht. Red.)
Ein gediegener Lehrmeister. Der Barbier Herr Reisch, Wienerstr. 18, scheint sonderbare Begriffe von den Befugnissen und Rechten, vor allem von dem sogenannten natürlichen Büchtigungsrecht" eines Lehrherrn zu befizen. Bei dem ges nannten Herrn steht der Lehrling Paul Hinze, der noch dazu der Schwager des gestrengen Herrn Meisters ist, in Arbeit. Der junge Mann hatte sich aus Furcht vor Strafe vor einiger
Hand will der Mann der Regierung mit dem fünfzigjährigen Jubilar der Deutschfreifinnigen gehen, um die Sozialdemo Förster, blase Trübsal mit dem Trompeter von Säffingen:
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Gardinen erflein dar; es war freilich nicht viel immerhin aber demnächstigen Judenaustreibung ganz besonders schlecht befigt ein einfacher Gymnasiallehrer nicht.
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zunächst für Herrn Böckel, den dritten im Bunde, ein
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Ein tauber Bauer, der eine Ohrfeige erhielt, sagte ge Das ist wenigstens ein Wort, das sich hören Rann man bescheidener sein? Unmöglich. Wenn
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gehen. G.wiß, der Name des Schreibers dieser Beilen flingt nicht ganz urgermanisch, aber jüdischer wie„ Lieber mann" hört er sich schließlich auch nicht an. Im Berliner Adreßkalender sind unter dem Namen Liebermann allerlei Leute aufgeführt, vom Mühlerdammer Anreißer an bis
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,, Es wär' so schön gewesen, es hat nicht sollen sein!" Bera ronnen ist der stolze Traum von der antisemitischen KanLieber Himmel, weshalb soll ich es bestreiten, ich hatte bibatur, kein Herzog, und hieße er selbst Rudolf, wird Dich halten, denn die Vielseitigkeit und die Gewandtheit, die ein Mensch befizen muß, der der Nordd. Allgemeinen vor dem feurigen Ofen standen, denn wer den Namen dem 3eitung" zugleich gefällt, D, Schauspiel für Götter, wenn in der Journals revue der ,, Norddeutschen" erst die zutreffenden"," nicht von der Hand zu weisenden" Auslassungen der von E. Richter begründeten Freifinnigen Zeitung" mit beifälligem Schmun= zeln abgedruckt werden! Vergessen ist der alte Hader, Schulter an Schulter steht Herr Richter mit den Männern vom grünen Regierungstisch; gilt es doch, den verhaßten, gemeinschaftlichen Feind zu bekämpfen, und unverhüllt, wie fast fast noch nie, zeigt hier der sogenannte deutsche Freifinn fein arges, reaktionäres Gesicht. Wird Herr Richter nicht schnurren wie ein Rater, wenn die sanfte Hand der Regierung ihm sacht und liebkosend
n Böckel's Sprechorgan beim Austausch der ersten zum Wirklichen Geheimen Kommerzienrath, und die Präpo benswürdigkeiten ,, ein loses Maul" genannt wurde, so ist fition ,, von" macht es doch allein auch nicht, denn es giebt
Raul
upar eine Bezeichnung, die mehr durch präzisen
unter Kameraden ist das janz ejal". Wird man heute
ja Leute, die Cohn heißen und vor ihren Namen auch das ja Leute, die Cohn heißen und vor ihren Namen auch das
Doch alle diese sinnigen Ausführuungen helfen uns
brudt als durch christliche Bruderliebe auffällt, Wörtchen ,, von" setzen dürfen. inmal grob, fo barf man morgen getrost zu Kreuze friechen; nicht über die eigentliche Sache hinweg. Jedenfalls ist Herr b demjenigen, dem man heute noch eins auf das lofe Dr. Förster Kandidat der deutsch- sozialen Antisemiten des benn fich morgen die Konjunktur ändert, getrost einen Prophet. Nimmt man noch den Ehrenbürger Pickenbach hinzu, geben wollte, daß er genug hat", dem darf man, sechsten Wahlkreises, und Herr von Liebermann ist sein 3weimal ergriff Herr Liebermann von Sonnenberg in ich mein Jahrhundert in die Schranken." Fordern freilich kann das
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so darf Herr Förster getrost sagen: Arm in Arm mit Euch fordere Kleeblatt soviel als es will, ob es etwas erhalten wird,
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die immer noch braunen Locken streichelt, bie der Hauspoet ber Freifinnigen so schwärmerisch besungen?
Doch wie wird der Kandidat, den die Herren Nichter und Pindter zusammen aussuchen werden, beschaffen sein müssen? Heute muß er gouvernemental, morgen roth oppo
können, und
Rale ertfloh dem Gehege seiner Zähne der anmuthige ist eine Frage, über welche sich mit vollkommener Sicherheit fitionell sein, er muß für Schutzzoll und Freihandel zugleich Bertftreit mit feinem Kumpan und Gesinnungsgenossen in bejahendem Sinne nur ein tollfühner Mensch aussprechen brudsweise des Zentral- Viehhofes in so geläufiger und schwellen, wenn er daran denkt, heute der Kandidat der
unstreitig beherrscht Herr Liebermann die Aus
ausreichender Weise, daß
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selbst schon deswegen
Deutsch fozialer antisemitischer Reichstags- Abgeordneter den Schönheit und Gestalt
tönnte.
Bei der
Don Liebermann schon bedeutend besser im Fahrwasser, er
ber zweiten Rebe war Herr
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vereinigten Antisemiten zu sein. Doch, ach wie bald, schwin schon mehren sich die Anzeichen, daß es mit der Herrlichkeit bald sein Ende Herr Pindter liebäugelt bereits mit Herrn Eugen Richter,
maligen Lieutenants zu Leibe; in der deutschen Sprache sie treffen sich auf halbem Wege in dem Gedanken, einen
-
Hand in
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Geld bewilligen und daffelbe morgen verweigern, heute mit dem Stöcker'schen Pöbel die Juden hetzen und morgen nach Knoblauch duften, furzum er muß sein:„ Gouvernemental antisemitisch- konservativ- nationalliberal- philosemitisch deutsch freisinnig." Wenn dieser Mann gefunden ist- dann soll Freibier getrunken werden!