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Dienstag, den 14. August 1888.
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5. Jahrs.
Berliner Volksblatt.
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Organ für die Interessen der Arbeiter.
Das Berliner Volksblatt"
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ntfernteren int täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei nden Dnt aus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 85 Bf. Bostabonnement ben, auc art. Einzelne Nummer 5 Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. ( Eingetragen in der Bostzeitungspreisliste für 1888 unfer Nr. 849.)
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Redaktion: Beuthstraße 2.
Eine Erinnerung. schwärm In der reichen Literatur, welche die Veröffentlichung inen da Entwurfs der Alters- und Invalidenversorgung betreiben hat, fehlt es natürlich auch nicht an Betrachtungen
fragend allgemeiner Natur über den Werth oder Unwerth der Bestraf igen Sozialgesetzgebung, soweit sich dieselbe ausschließaber wu auf die Arbeiterversorgung im Falle des Unfalls oder ng befire Grkrankung bezieht, und je nach dem Standpunkt des ich zu heilers fällt die zum Besten gegebene Meinung natürfehr verschieden aus.
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beträgt für die 4 gespaltete Beufertionsgebühr
beträgt für die 4 gefpaltete Betitzeile oder deren Raum 25 Pf. Arbeitsmarkt 10 Bf. Bet größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaur, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Expedition: Zimmerstraße 44.
dies§ 1 für die Eisenbahnen regelt, vergebens. Daffelbe war der Fall mit den Anträgen, welche den Kreis der haftpflichtigen Gewerbe weiter ziehen wollten, und ebenso wurden die Anträge abgelehnt, welche alle Unfälle, die in haftpflichtigen Betrieben vorkommen, in das Gesez einbe
ziehen wollten.
So kam das Gesetz in jener Unvollkommenheit zu Stande, die heute von aller Welt anerkannt wird und die ihre schärfste und geradezu vernichtende Beleuchtung in den Motiven fand, welche regierungsseitig dem ersten Unfallgefeßentwurf beigegeben waren. Der Regierungskommissar hatte in der oben erwähnten Cigung zwar erklärt, daß, wenn es sich in Zukunft erweisen sollte, daß das, was in dem Gesetz hergestellt sei, nicht genügend erscheine und nicht den wahren Bedürfnissen entspricht, man dann, wenn man sich in die veränderten Bustände gefunden, in der Lage sein
die Möglichkeit geschaffen, daß die Unternehmer sich gegen die Folgen aus der Unfallgefahr versicherten, wobei sie den Arbeitern zwei Drittel der Beitragslast aufhalsen konnten. bittertſten Kämpfen zwischen den Arbeitern und den Unters
nehmern geführt, welch' lettere die Kosten der Unfallgesete auf die Arbeiter abwälzen wollten.
Bir haben mit unserem Urtheil über das KrankenUnfallgefet nie zurückgehalten, und bei voller Aners beffen, was wirklich lobenswerthes daran ist, doch Unzulängliche derselben betont. Heute nun sehen veranlaßt, dem Versuche einer Legendenbildung ent ten, Arnzutreten, welche im Interesse der Klarheit über die werde, auf dem gegenwärtig eingeschlagenen Wege weiter fratischen Partei in Dresden im Herbst 1871 in glänzen= s, Brod ung, welche die einzelnen Parteien den Arbeiterschutz vorzugehen". ener Faben gegenüber von früher her eingenommen haben, nicht hren, ommen darf.
berfan letterer Zeit sind wir nämlich in entschieden liberalen Reparature ern mehrfach der Behauptung begegnet, daß, wenn die ung nicht einseitig in ihren eigenen Reformize, befangen gewesen wäre, es zu einer Aenderung
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aftpflichtgefeßes gekommen wäre, welche bei Vermeidung 35, 1hwerfälligen Organismus der Berufsgenossenschaften Firma Arbeitern alle jene Vortheile und mehr noch gebracht welche sie jetzt durch das Unfallgesetz genießen. Diese eile aber hätte angeblich die liberale Initiative gebracht, 1878 und vier Jahre später zur Reform des Haft. gefeßes ergriffen worden sei.
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Die 3eit dieses Vorgehens tam aber nicht. Obwohl die Arbeitervertreter es nie an Anregungen fehlen ließen und obwohl besonders auch in der Legislaturperiode 1874 bis 1877 der Reichstag mit Petitionen besonders aus dem Baugewerbe förmlich bestürmt wurde, worin die Ausdehnung des Gesetzes des auf die weiteren mit Unfallgefahren verknüpfte Betriebe und speziell und speziell auf das Baugewerbe verlangt wurde, so geschah seitens der damaligen liberalen Mehrheit des Reichstags doch nichts. Ein Nichtsthun, mit dem allerdings die Regierung auch vollständig einverstanden war.
Im Wahlkampf 1876-77 spielte auf Seite der Arbeiterpartei die Reform und Erweiterung des Haftpflicht ain's Gedächtniß gerufen, die über ein Jahrzehnt der verstorbene Laster in einer im Dezember 1876 im Durch diese Ausführungen wurden uns wieder Vor- gesetzes eine entscheidende Rolle mit, und da war es, wo and liegen, deren Auffrischung aber heute nichts schaden Schützenhaus zu Pößneck abgehaltenen Versammlung in
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htig würdigen zu fönnen, muß man wissen, daß das ftpflichtgefeß eine liberale Schöpfung ist und aus
bie liberalerfeits heute aufgestellte Behauptung
Anknüpfung an den Tadel, den Grillenberger über die Mangelhaftigkeit des Haftgesetzes aussprach, die denkwürdige Aeußerung that:„ Ich erkläre jeden für einen Friedens brecher, der sich erlaubt zu sagen, das Haftpflichtgesek
Wenige Jahre, nachdem Lasker seinen Ausspruch ge than, finden wir unter den Friedensbrechern", welche bie Mängel des Haftpflichtgefeßes schonungslos darlegten, die Reichsregierung und in vorderster Reihe den Reichskanzler selbst. Alle die Klagen, welche bis dahin von Seiten der so oft geschmähten sozialdemokratischen Agitatoren" aufgeführt wurden, und welche der für die deutsche Arbeiter= bewegung leider allzu früh verstorbene Wilhelm Bracke bes reits in einem Referat auf dem Kongreß der sozialdemo der Weise vortrug, fie fanden sich in den Motiven zum ersten Unfallgeset wieber und wurden besonders auch vom Reichskanzler in seinen Reden als richtig anerkannt. Daß um jene Beit auch die Liberalen einlenkten und einen Antrag auf Revision des Haftpflichtgesezes einbrachten, welcher den meisten Klagen der Arbeiter Rechnung trug, ist richtig. Der Antrag hatte leider nur den einen Fehler, daß er um mindestens fünf Jahre zu spät gestellt war.
Der Antrag war thatsächlich nichts anderes- und sollte wohl auch gar nichts anderes sein- als ein Schachzug gegen die von der Regierung eingebrachte Vorlage. Man versuchte diese zu übertrumpfen, wobei man vollstän dig sicher war, daß man nicht werde beim Wort genommen werden. Der liberale Antrag trug die Unterschriften aller jener Wortführer, welche während der ganzen siebenziger Jahre jeden Anlauf zur Reform der Haftpflicht damit hintertrieben, daß sie ein Vorgehen auf diesem Gebiet für ,, uns zeitgemäß" erklärten und ablehnten.
Die liberale Partei hatte zur 3eit, als fie fich zur Reform der Haftpflicht bereit erklärte, bereits die Schlacht verloren. Ihre Anerbietungen hatten nur noch den Werth,
en Auf der damals noch alles, gehörte von Treitschke und Gneist mals in liberalen Kreisen daran, das Haftpflichtgefeß zu Fürsten hatten, welche plöglich ihren Völkern alle möglichen Regierung ausgegangen; aber die nationalliberale Partei, ist ein schlechtes Geset." Also so wenig dachte man da den die Proklamationen der 1860 61 vertriebenen italienischen
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einem wirklichen Arbeiterschutzgesetz auszubauen, daß man jeden für einen Friedensbrecher erklärte, der sich erlaubte,
Cerwa onnenheit" vorwärts zu gehen und die„ betheiligten zu machen. Lasker war übrigens der Vater des§ 4 des miffar rieth in der Sigung vom 8. Mai 1871, mit auf die Schäden und Mängel dieses Gesetzes aufmerksam Grenzen spedirt sahen.
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nämlich die Fabrikanten, welche, wie gegen jeden beruhigen".
Haftgefeßes, der den Unternehmern das Recht einräumte, wenn sie ihre Arbeiter bei einer Versicherungsanstalt, Knappschafts, Unterstüßungs-, Kranken- oder ähnlichen Kasse
fonstitutionellen und sonstigen Freiheiten versprachen, nach dem sie sich mit Hilfe der piemontesischen Truppen über die Der Liberalismus hatte faft 10 Jahre 3eit, um das mangelhafte Gesetz von 1871 zu verbessern, er hat aber diese Verbesserungen nicht nur nicht vorgenommen, sondern sogar jeden einen Friedensbrecher genannt, der auf dieselben
Derzen, und so blieben alle Versuche, die Beweispflicht auch dann im Falle der Verunglückung die Leistung der Kaffen gefet tabeln und darüber absprechend urtheilen, so wollen Diefe Mahnung nahmen sich denn auch die Herren Liberalen versicherten und ein Drittel der Beiträge zahlen, daß drängte. Wenn deshalb heute liberale Blätter das Unfallgewerblichen Anlagen dem Unternehmer aufzulegen, wie auf die Entschädigung anzurechnen sei. Es war damit
rud verboten.]
Feuilleton.
Ihre Tochter.
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inal- Roman nach dem Französischen von R. Detring.
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Streichhölzer an, windig war es zum Glück nicht, und so fonnte sie lesen. Ach! das hätten Sie sehen müssen! Bald wurde sie roth, bald blaß.... Sie scheint für den langen Blondin zu schwärmen... Darauf fagte sie mit ihrer leisen Flötenstimme zu mir: Hat Ihnen Herr von Elven diesen Brief persönlich übergeben? In eigener Person, er wartet auf Antwort. Wo? Im Hotel de Helder. Sie gehen dorthin wieder zurück? Ja, gnädige Und wenn es Ihnen Recht ist, daß Sie den Herrn sehen, so tomme ich mit ihm hierher zurück. -Ah! Sie wissen, was in dem Briefe steht?
Laß doch den Dummkopf in Ruhe und sag' mir , wie es steht," redete ihn Immergrün an." Hat fie Frau. ben Brief angenommen?"
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Nein,
Ja, aber es war nicht leicht. Vor der Alten konnte the den Brief doch nicht geben, die im Garten wie eine gnädige Frau, aber der Herr sagte mir, daß er Sie zu der
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giftete Ratte herumtorfelte. Ich mußte warten, bis sie the Loch gekrochen, die Kleine allein geblieben und es geworden sei, denn ich hatte Angst, sie würde mich ertennen. Schließlich gelang es mir doch, es schlug
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neun Uhr."
von Ihnen festgesetzten Stunde an der Ecke der Rue Corvifart erwarten würde und daß er mich dabei nöthig hätte, um Sie abzuholen, denn er selber wagt nicht, zu nahe an Ihren Garten heran zu kommen, will aber auch nicht, daß Sie zum Rendezvous ganz allein fommen. In der Nacht ist der Boulevard d'Italie nicht sicher, und wenn man Sie Sollen Sie
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wir ihnen das Recht hierzu nicht bestreiten, denn das Gesetz
Bei seiner Erzählung wechselte Liebesapfel beständig mit der Stimme, je nachdem er sich oder Fräulein Baldieu sprechen ließ. Er besaß ein außerordentliches Nachahmungstalent. Man hätte Therese zu hören glauben tönnen.
Gut. Und dann?" fragte Immergrün.
" Dann verschwand ich und suchte Sie und Pelikan auf. Wenn die Kleine sich nun anders besinnt, so ist das nicht meine Schuld. Kommt Sie aber, so garantire ich Ihnen, daß sie mir nicht davon laufen wird, bis ich sie zur Ede der Rue Corvisart begleitet habe, und ist sie erst einmal bort, so überliefere ich sie Ihnen. Das Uebrige... ist dann Ihre Sache."
Gewiß; ich werde es schon besorgen... aber laß Dich nicht fassen."
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" Fassen! Von wem? Meinen Sie, daß uns die Blauen" auf den Hals tommen können?"
Ich hoffe, nein, aber wenn so etwas paffirte, oder wenn auch nur vorübergehende Bürger sich in die Sache
Ich hatte mich hinter einen Baum versteckt. Sie trat auf dem Wege angreifen würde, so... Bitter. Da that ich so, als tame ich eiligst angelaufen mich dann vertheidigen? fragte fie und lächelte. Nein, mischen, so mach' Dich aus dem Staube, wie ich und fragte fie nach Fräulein Valdieu, als ob ich sie nie gnädige Frau, dazu bin ich nicht stark genug, aber ich Pelikan es auch thun werden. Der Herr will kein Auf
alein, ich fomme im Auftrage des Herrn Andreas von en. Und ich reichte ihr den Brief durch das Gitter."
Ich bin es selber, sagte sie.
würde pfeifen und Herr von Elven würde zu Hilfe ſehen haben. Lieber soll der Streich mißlingen und ein anderes Mal mit besserem Erfolge wieder aufgenommen werben."
"
tommen." Bravo!" rief Herr Immergrün. Aus Dir wirq was werden, Liebes apfel, dent' an meine Worte. Von gemacht. Der
Das lettere wäre nicht leicht, denn zum zweiten Male
Nicht gleich. 3uerft wollte sie ihn nicht anfassen. nächtlichen Angriffen zu reden, ist ein famoser Eins geht die Kleine mir nicht mehr auf den Leim.
Schob ich ihn ihr in die Hand. Ich wußte schon, daß dumme Pelikan wäre niemals auf einen solchen Einfall geihn nicht fallen lassen würde. Aber um ihn zu lesen, kommen."
es nicht mehr hell genug. Daran hatte ich nicht ges
reichholzschachtel in der Tasche. Ich reichte sie ihr wie hin und her. Schließlich entschloß sie sich, mir zu ants
St
en Brief durch das Gitter.
Sie verstand, und das muß
wohl tomisch vorgekommen sein, denn sie fing an zu
chen. Darauf grüßte ich
ich wollte
atte fie mich an meinen Haaren erkennen fönnen."
militärisch... die Hand
meine Müße nicht ziehen, sonst
Kürzer, mein Junge, kürzer! Wir haben keine Beit
verlieren."
" Nicht sofort. Erst zögerte sie. Sie ging unschlüssig Ich worten: Wohlan, kommen Sie um zehn Uhr hierher. werde im Salon des Erdgeschosses sein und das Fenster wird offen stehen. Klopfen Sie einmal laut an das Nein, mit Gitter mit einem Stein vielleicht. meinem Feuerzeug, das tönt lauter das ist egal. das ist egal. Ich werde es schon hören und ans Fenster treten. Sobald Sie Dann werde
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Da haben Sie Recht. Also, fie zündete ein paar ich wissen, daß Sie da sind und herunterkommen."
So müßte eben ein anderes Mittel gefunden werden. Aber wir haben genug geredet und müssen gleich in der Nähe des Hauses sein."
Ganz recht. Dort hinter den Bäumen liegt es. Pelikan geht eben am Gartengitter entlang."
,, Dann sei still, mein Junge. Man braucht uns nicht zu hören und soll uns auch nicht zusammen sehen. Ich werde jetzt auf die andere Seite der Straße gehen. Geh' Du geradezu.
"
O, wir haben Zeit. Es ist noch nicht zehn," versetzte Liebesapfel. fette Liebesapfel. Wenn wir noch ein Stück weiter gea gangen sind, will ich Ihnen die Villa zeigen... Ich kenne hier hinter einem Baume einen guten Play, wo uns Niemand sieht."