hat viele und schwere Mängel. Wenn die Liberalen aber behaupten, wenn es nach ihnen gegangen wäre, so wäre Besseres und Vollkommneres geschaffen worden, so widers spricht das der geschichtlichen Wahrheit, denn die Herren hatten reichlich Beit und auch die Macht, besseres zu leisten, fie haben aber beides nicht benüßt, wohl aber haben sie diejenigen verdächtigt, die auf Besserung drängten.

Politische Uebersicht.

In Bezug auf die Arbeiterbewegung wird von ur serer Presse nach Noten gelogen daran find wir gewöhnt; so unverschämt, wie in den letzten Tagen, hat unsere Presse aber nur selten gelogen. Seit den belgischen Unruhen des vorigen Jahres ist nichts annähernd Aehnliches vorgekommen. Damals war ganz Belgien ein Flammen und Blutmeer, die Hydra des Anarchismus" verschlang die arme bürgerliche Gesell. schaft! Schließlich waren es ein paar Arbeitseinstellungen, deren Berechtigung selbst die Leipziger Beitung", das amtliche Organ der sächsischen Regierung, zugeben mußte! Mit dem jüngsten ,, blutigen Aufstand" in Paris verhält es sich gerade so. Erstens war er nicht blutig, zweitens war es fein Aufstand. Daß es in freien Ländern, wo den Menschen der Mund nicht polizeilich zugebunden ist, etwas geräuschvoller zugeht, als in Polizeistaaten, bas liegt in der Natur der Dinge, ist jedoch ficher fein Nach theil. Im übrigen war alles ganz normal und ordentlich. Verschiedene Feinde der Republik hätten gerne im Trüben ge­fischt, aber fie mußten es eben sein laffen. Die franzöfifchen Arbeiter laffen nicht mit sich spaßen, und, hätten die Herren

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Boulangiften und sonstigen Reaktionäre die Demonſtrationen

fallversicherung bewährt hat, ist bei der Alters- und Invaliden versorgung in noch höherem Maße nothwendig. Und weil dies bet letteren beiden zugleich nicht zu erreichen ist, so erscheint es um so dringender, die Altersversorgung von der jenigen der Berufsinvaliden zu trennen und schrittweise mit der einen und dann erst mit der anderen vor. zugehen. Die so in hohem Grade vereinfachte Aufgabe gehe nun dahin, die bis jeẞt gegen Krankheit auf die Dauer von 13 Wochen und gegen Betriebsunfälle verficherten Arbeiter auch für dauernde Krankheit und allgemeine Unfälle zu verfichern und zwar würden die bestehenden Krantenlaffen und Berufsgenossenschaften die Folgen der Berufserkrankungen übernehmen, nebst der Wittwen und Waisenversorgung; die Folgen der allgemeinen Erkrankungen und Unfälle übernehmen die engeren und weiteren Kommunal­verbände. Die Altersversicherung, wenn sie überhaupt noch noth­wendig wäre, tönnte dann später das Reich ausschließlich über nehmen. Die Handelskammer Ulm empfiehlt daher: 1) Die Berufsinvalidenversorgung durch die Erweiterung der Kraken­und Unfallversicherung zu lösen; die für die Alters- und In­und Unfallversicherung zu lösen; die für die Alters- und Jn validenversicherung angebotene Reichshilfe nur für etwa noth leidende Berufszweige in Aussicht zu nehmen; 3) die Alters­versorgung zunächst bis zur Erledigung der ersten Aufgabe zurück­zustellen.

der Grevisten( Streifenden) zu einem Handstreich gegen die Republik ausnußen wollen, so wären sie sehr unsanft von den Arbeitern zur Naison gebracht worden, ohne daß es einer Sol datenflinte oder eines Bolizeifäbels bedurft hätte. Die Rund gebungen der franzöfifchen Greviften richteten fich feinen Moment gegen die Republit. Abgesehen von einigen Polizeirohheiten fam es zu gar feinen gewaltsamen Zu ammenstößen. Was die Beitungen von, blutigen Ereignissen" geschrieben haben, ist tendenziös erlogen. Die famose Dynamitbombe" Dynamitbombe" war eine alte Sardellen. Blechbüchse" und so weiter. Die Szenen waren im Ganzen bei weitem nicht so ernsthaft" wie vor einigen Jahren die konservative Straßen­fchlacht in Elbing , durch welche die Wahl eines Bruders und e Wahl eines Bruders und Geistesverwandten des Erministers von Buttkamer illustrirt wurde. Auch bei mehreren Versammlungsauflösungen ist es in Deutschland zum mindesten nicht weniger heftig hergegangen. Kurz, unsere reaktionäre Breffen hat nicht nur unverschämt ge Logen, sondern fich auch mit ihrem Raffandrageſchrei über das unrettbar dem Verfall zueilende Frankreich " elend blamirt.

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Eine paffende Wahl. In Kiem wurde vor kurzem das tausendjährige Jubelfest der Einführung des Christenthums in Rußland gefeiert. Die großartigen Festlichkeiten wurden ge leitet von Ignatieff, dem Gouverneur von Südrußland. Be­fagter Janatieff fädelte vor 11 Jahren den letzten Türkenkrieg ein und bestätigte bei dieser Gelegenheit sein selbst unter Diplos maten, nnd sogar ruffischen Diplomaten, ungewöhnliches Talent, die Wahrheit auf den Kopf zu stellen und das Blaue vom Himmel herunterzulügen, in fo eminentem Maße, daß die be wundernden Türken, die fich als barbarische Heiden auf diese Runft nicht verstehen, ihm den Titel verliehen: Vater der Lüge ein Titel, deffen Berechtigung auch von den intimsten Freunden des Herrn Janatiem nicht bestritten wird. Ja von ihnen erst recht nicht. Und unter den Auspizien dieses Herrn hat das fragliche Fest stattgefunden. Man muß gestehen, die russische Regierung Bater hat eine sehr eigenthümliche Auffaffung entweder vom ,, der Lüge" oder vom Christenthum.

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Das ungewöhnlich harte und lückenhafte Dynamit­gefeh hat einen auf Beche Unser Frig" in Bochum beschäf tigten Bergmann in seiner ganzen Strenge getroffen. In dem Befiye des Bergmanns Jacubezyk wurde ein Sündhütchen ge funden. Es traf thn deshalb eine Strafe von 3 Monaten. Wann wird man endlich das nuglose und seinen Zweck ver fehlende Dynamitgesetz aufheben?

aus Briebſtein in Samen mibert fetbammer Aus Kriebstein in Sachsen wird der Chemn. Br." gefchrieben:

hier hat seinen Arbeitern eine Reihe von Vergünstigungen ge­währt. Der uns hierüber berichtende Bettel- batirt Krieb stein, den 15. März 1888 weist auf: Freie Benugung des Kindergartens, Be ablung des Schulgeldes für die Kinder ber Arbeiter, welche länger als 2 Jahre bei ihm thätig find. Die zur Uebung als Reservist oder Landwehrmann eingezogenen Arbeiter erhalten während der Uebungszeit zwei Drittel ihres Lohnes, wenn fte verheirathet, ein Sechstel, wenn fte ledig find. In Krankheitsfällen giebt es für die verheiratheten Arbeiter beiderlei Geschlechts außer den Krankenkassenleistungen noch ein Sechstel des Lohnes. Als Wochenbettunterstützung erhalten Frauen 25 Mart, wenn sie wenigstens 4 Wochen von der Ar beit fern bleiben. Beim Tode ihres Ehegatten erhalten Arbeiter und Arbeiterinnen, welche 1 Jahr in der Fabrit beschäftigt find, 2 Wochenlöhne, beim Tode eines Kindes unter 14 Jahren 1 Wochenlohn Vergütung. Der hinterbliebenen Wittwe wird für jedes Kind bis zum vollendeten 14. Jahre eine möchent liche Unterstüßung von 1 M. gewährt. Die auf einen Wochen­

Mit der Alters- und Juvalidenversicherung hat sich die Handels- und Gewerbekammer UIm beschäftigt. Das Er gebniß war die Annahme einer Reihe von Grundsäßen, die den württembergischen Handelskammern zur Anbahnung eines ge­meinsamen Vorgehens mitgetheilt, ebenso den übrigen deutschen Handelskammern zur Kenntnißnahme übermittelt werden sollen. Das erstattete Referat erklärt sich gegen das Quittungs. Martenbuch, um auch nur den Schein einer Bevormun dung oder ungerechtfertigten Kontrole zu vermeiden. Ebenso feien von vorn herein alle Härten zu vermeiden, wie z. B. die Verminderung von Renten infolge von Erwerbslosigkeit und der Ausschluß der Wittwen und Waisen, Bestimmungen, welche die wohlthätige Wirkung des Gesetzes sehr in Frage stellen müßten. Auch die Höhe der Renten fönne im allgemeinen auf die Dauer nicht befriedigen, doch erscheint eine namhafte Erhöhung im In tereffe der Ausführbarkeit der Versorgung vorerst nicht mög lich.(???) Die Gleichmäßigkeit der Beiträge und Renten sei unvereinbar mit den Thatsachen der Lebensverhältniffe. Die Versorgung auf dieser Grundlage durchzuführen, mag als eine bedeutende Erleichterung der Aufgabe erscheinen; eine solche Lösung würde aber nicht befriedigen; es ist ganz undenkbar, daß die städtischen und die ländlichen Arbeiter, die gelernten Handwerker und die Taglöhner gleichmäßig behandelt werden. Die stufen- und gruppenweise Ausführung, die sich bei der Un

,, Das ist mir sehr recht, aber sprechen wir leiser. Vielleicht find Leute im Garten. Es ist heut so schönes Wetter, und die Damen haben vielleicht den Einfall, noch im Garten zu promeniren.

Fre

die Vorgänge bei letzterem jedoch die Annahme gerectiofen haben, m erscheint, es sei auch diese neuerliche Zusammenkunft von orfen haben. beitermaffen nicht zu dem vorgeblichen Zwecke geselligerbehördlicher Bri Behördlic haltung als vielmehr zur Förderung unerlaubter sozialdem tischer Bestrebungen veranstaltet, in der weiteren Gor, der einen e Den giebt. Bu gung, daß Die örtliche Zuständigkeit bezüglich Die nicht verbr Wirthschaftsanwesens in der Leyher Waldſpige zwischen bller. beiden unterfertigten Polizeibehörden getheilt ist: wird tiden: 1. von fgl. Bezirksämtern Fürth und Nürnberg gemäß§ 9 Abi und 3 des Gesetzes vom 21. Oftober 1878, die gemeingen und 2. in lichen Bestrebungen der Sozialdemokratie betreffend", bas infertigt worden Leyher Waldfpiße für den 12. d. M. beabsichtigte Wal Umschlägen bird? Uebrig fämmtlicher Fachvereine Nürnbergs und Fürths als folches boten. Fürth und Nürnberg , den 7. August 1888. Kgl. Baman unter amt Fürth . Schwendtner. Rgl. Bezirksamt Nürnberg . Ron.

ann.

Es wird gegen dieses Verbot, dessen Motivirung auf dem Wa aus unrichtigen Voraussetzungen beruht, Beschwerde ethebrich Büschel werden. Von einer Fortseßung" tann gar keine Rede fein Dom Stu längst vor dem Verbot des Ausfluge nach Bitung von S die Abbaltung des Festes beschloffene Sache war, worüber eben enthie 15 Lagen Gefa Wirth jedenfalls am besten Auskunft geben fann. ubungshaft. Gegen die Alters- und Invalidenversicher theilung einer Benige Tage Büschel in der ourde. Dort t Leinen Bellenfer Die heute Gain Bustand angewendet un antalt Bfulling Hummer 31 des tribune" am

In Kottbus wurde in der am Montag, den 6. Auguftafe abgeseff

700 Personen besucht war, und in welcher der Landtags ordnete Fr. Geyer : Großenhain über das Thema: De gierungswechsel und die Arbeiterbewegung" referirte, fol Resolution einstimmig angenommen: Wobusa's Saale versammelten Rottbuser Arbeiter erklären Buftimmung zu den Ausführungen des Referenten, und er hiermit noch besonders Proteft gegen den Erlah Gefeßes für Invaliditäts- und Altersversorgung im Sider vorli bes von der Regierung vorgelegten, wurfes, und beauftragen die sozialdemokratische Fration Reichstage, diesen Beschluß zum Ausdruck zu bringen." mmer gefol konservative Vertreter des Kreises im Reichstage, Lan v. Funke, war zu dieser Versammlung brieflich eingelad

GA

Balin, den 7.

den, aber nicht erschienen, weil er für diesen Abend eichsgesetzes

anderweitig versagt" war.

mit in Renntni Sozialdemokrati Berliner Bolla oneten verbo tbote hat der bird es einmal diefem Artikel Befellschaftsord lichen Frieden, en gefähren

Das Ende des Heine- Kultus" überschreibt di siger Beitung" einen Artikel, den fte vermuthlich antisemitische Hez- Marke etwas zu verstecken in ihre, schaftliche Beilage"( vom 31. Juli) gesteckt hat. Der des Artikels, den wir den Freunden unfreiwilligen Humo wärmste empfehlen, hat unter anderem auch entdeckt, da tein Deutsch kann. Was für ein fompetenter und Stilrichter der finnreiche Kritikus ist, erhellt Schlußsat, der also lautet: Da die Broschüre des Xanthi ( einen gewiffen Sandooß, welche von der Leipziger reflamenhaft angepriesen wird) voraussichtlich, wie ichon

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tag fallenden Feiertage werden den im Tagelohn Stehenden wie Buch Viktor Hahn's Gedanken über Göthe ", das Heine geber als herzlo falls den gebührenden Platz unter den deutschen Olden Arbeitern anwies, von einem gewissen Theil der Preffe, den wit die Erwartung näher bezeichnen wollen"?) nicht weniger mächtig auftritt beute stedten, 8

,, Daran ist nicht zu denken. Die Kleine würde mir nicht gesagt haben, ich solle an's Gitter klopfen, um ihr meine Anwesenheit zu melden, wenn sie nicht sicher wäre, daß ihre Mama dann schon schliefe."

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Arbeitstage bezahlt. Wenn zu diesen Vergünstigungen sich noch eine gute Behandlung und ein Lohn, der nicht zu fnapp gemeffen, gesellt, dann empfehlen wir dieses Beispiel der Freiwilligkeit vielseitiger Nachahmung." Wir haben dem nur noch hinzu­vielseitiger Nachahmung." zufügen, daß die Freigebigkeit des Herrn Kommerzienraths und fartellbrüderlichen Reichstagsabgeordneten Niethammer uns zeigt, was die Herren Arbeitgeber Dank der Arbeit ihrer Ar beiter alles zu thun im Stande find, und zu welchen Leiſtungen

Sie fann sich irren. Set' Deiner Stimme einen Dämpfer auf." da dad sh

Der Junge ließ sich das gesagt sein.

näher bezeichnen wollen, der aber darum( weil wir ibn

geschwiegen werden wird, so machen wir um so nachdrüd auf fte(?) aufmerksam." Das ist Stil! Nicht wahr? muß freilich der undeutsche Heine beschämt in die Ede Aus Neumünster , 6. Auguft, wird uns

geschrieb

fte vom Staat herangezogen werden fönnten! Herr Niethammer Die durch den Streit der hiesigen Weberschaft gemagre

Der Garten und die Villa endete an dieser Seite an einer Mauer, die ihn von einem unbebauten Plaz trennte. Das Gitter, das den Boulevard entlang lief, hatte dort fein Ende. Der Eingang befand sich am andern Ende des

Bitters.

Liebesapfel führte Immergrün an die Stelle, wo Mauer und Bitter zusammenstießen.

ist in Bezug auf seine materiellen Verhältnisse kein Ausnahme; in seiner Branche( Papierfabrikation) ist die Konkurrenz außer ordentlich groß. Herr Niethammer thut fich mit seiner ,, Arbeiter freundlichfeit" gewiß keinen Schaden, und andere Fabrikanten fönnen sicherlich ebenso viel thun, ohne daß fte zu betteln brauchen. Wozu aber dem ,, bon plaisir", dem persönlichen Er­meffen der Herren Fabrikanten Leistungen überlassen, welche die Gerechtigkeit heischt. Gefeßliche Pflicht ist beffer als individuelle Großmuth, und es kommt vielmehr dabei heraus.

Der Platz war gut gewählt. Man konnte schräg und aus nicht zu großer Entfernung auf die Vorderseite der Villa sehen.

Dr Wind weht scharf und schärfer. Das Waldfest der Fachvereine von Nürnberg und Fürth , das am 12. b. M. auf der Weyher Waldspige stattfinden sollte, ist, wie die Fr. Tagp." mittheilt, vom Nürnberger und Fürther Bezirksamt durch gemeinschaftlichen Beschluß sozialistengesetzlich verboten worden. Hier der Beschluß: In der Erwägung, daß in der Nr. 182 und 184 der Fränkischen Tagespost"( Fürther Bürgerzeitung") ein großes Waldfest sämmtlicher Fachvereine Nürnbergs und Fürths" für Sonntag, den 12. Auguſt ds. Js., angefündigt ist und hierzu sämmtliche Fachvereinsmitglieder, so­wie alle Arbeiter von Nürnberg , Fürth und Umgebung" ein geladen find, in lepterer Nr. 184 auch bereits der Fachverein der Schloffer und Maschinenbauer besondere Einladung an seine Mitglieder ergehen läßt, daß hienach eine Zusammenkunft von Arbeitern geplant erscheint, welche an Umfang das am 29. Juli auf dem Evora Keller in Fürth stattgehabte fogen. ,, Arbeiter Sommerfest" weit überbieten, zugleich aber auch das durch Be schluß des t. Bezirksamtes Fürth vom 3. d. M. verbotene, für Sonntag, den 5. Auguft, in Zirndorf beabsichtigt gewesene " Fachvereinsfest" erseßen soll, daß wie dieses auch das neuer­liche Waldfest in der Leyher Waldspige" sich nur als eine Fort fegung jenes Arbeiter Sommerfestes" in Fürth darstellt, durch

Das Erdgeschoß war erleuchtet und die Fenster standen auf. Der Schattenriß einer Frau hob sich scharf von dem erleuchteten Hintergrunde ab.

Da ist fie," flüsterte Liebesapfel. Sie ist bereit und erwartet mich mit Ungeduld."

,, Sie ist nicht allein," sagte Immergrün eben so leise. Im Salon sind noch zwei oder drei andere Personen."

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Kollegen find noch heute in einer Anzahl von etwa 200 Orte; darunter befinden sich ca. 60-70 Familienväter, die ähnten Biele jeden Erwerb dastehen und natürlich Noth leiden. Die often Weise stellung der am Streit Betheiligten geht nur langsam, enderung der Fabrikanten wahrscheinlich für diese Saison die größeren nierer heutige stellungen verloren haben. Die fremden Arbeitskräfte barf feines werden fte hier allgemein genannt) find zum Theil entilel felbst die große Mehrzahl aber noch in Beschäftigung. Aus den tiebheim." briken find sie nur mit einigen Ausnahmen ausquartiert verschiedenen Maffen quartieren untergebracht, so hat

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Werkmeister ca. 20 Mann in Kost. Abends von der Arb heimkehrend, steht man die Thüringer , mit Stöcken bewaff in größeren Trupps durch die Straßen wandern. Bu find sie sofort; straßenbreit ziehen sie durch die Straßen Stadt und durch ihr Benehmen ist schon mancher mit ihne Konflitt gerathen. Die beschlagnahmten Bücher des fomitees find noch in den Händen des Gerichts und soll ein Massenprozeß gesucht werden. Eine große Streifender hatte mehrere Tage hindurch polizeilich nehmungen wegen unerlaubter Rollefte; außerdem find 20 Mann nach§ 153 der G.-D., sowie wegen Beleidig Gefängnißstrafen verurtheilt worden.

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Einer der Streile

welcher als Zeuge vernommen wurde, wurde wegen

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jeit seiner Freilaffung aber nicht wieder vorgeladen. ist Familienvater von 7 Kindern. Der früher bereits

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Lehrling Mittorf, welcher vom Werkmeister Theede gef worden ist, hat nachträglich wegen Uebertretung des$ 15 Gewerbeordnung in dieser Angelegenheit noch 1 Tag Haft 1 M. Geldstrafe vom hiesigen Schöffengericht zudiktirt erba er soll nämlich einen Thüringer mit einer Blechipul Gartenthür, durch welche die vertrauensselige Therese mußte. Er wartete, bis sie wieder am Fenster erschien dann klopfte er, wie es verabredet war, einmal mit Feuerzeug laut an das Gitter. Sie erwartet mich mit Ungeduld, wie ich Ihnen gleich Therese hörte das Zeichen und neigte sich aus

Das ist die Mutter und die Alte, die wie eine Nacht eule aussieht. Sie wird Ihnen irgend etwas vorerzählen und schon ein Mittel finden, sie loszuwerden, wenn ich das Beichen gebe."

Warten wir noch. Ich möchte erst sicher sein, daß feine Männer da find."

"

"

Männer? Gar nicht daran zu denken. Die Bude da ist das reine Kloster. Nur der Gärtner kommt hinein, und der ist schon längst schlafen gegangen."

" Ich sage Dir, es fommen auch noch andere her. Frage blos Pelikan. Gestern wurde er hier vor dem Gitter von einem Manne überrascht, der aus der Villa kam, und

der ihm nicht von der Pelle ging. der ihm nicht von der Pelle ging. Schließlich gelang es ihm doch, zu entwischen, aber es hat Mühe gekostet."

,, Ach, Pelikan ist ein Gimpel. Mir fann so etwas nicht pafsiren... Sehen Sie nur, jetzt kommt die Kleine gar an's Fenster... Sie sieht nach der Gartenthür hin..

sagte."

Fräulein Valdieu sah in der That soeben aus dem Fenster, aber gleich darauf wendete sie den Kopf, vermuthlich Fenster, aber gleich darauf wendete fie den Kopf, vermuthlich um Jemandem zu antworten, der im Salon zu ihr sprach, und nun zog sie sich zurück.

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Bist Du ganz sicher, daß sie es ist?" fragte Immer­

grün leise.

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11

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Liebesapfel sah es, und nun zündete er rasch ein G hölzchen an, das einen Augenblick in der Nacht wie

Ach richtig, Sie kennen Sie ja nicht," erwiderte Liebes­apfel in demselben Tone. apfel in demselben Tone. Sie können sich fest darauf verlassen, daß sie es ist. Die Mutter ist eine schöne Frau, aber sie hat keine Wespentaille mehr... während ich die der Tochter mit meinen zehn Fingern umspannen kann." Sie scheint Dich in der That zu erwarten. Um frische Luft zu schöpfen, oder um die Sterne zu betrachten, hat sie die Nase gewiß nicht soeben herausgesteckt. Pelikan muß aber jetzt auf seinem Posten angekommen sein, und ich will zu ihm gehen, denn ich habe immer Angst, daß er Dummheiten macht. Du hast doch Deine Lektion nicht vergessen? Du weißt doch, was Du dem Fräulein zu sagen haft?"

" 1

Seien Sie ganz unbesorgt. Mein Gedächtniß sucht seines Gleichen. Ich brauche ein Stück blos zweimal zu hören, und ich weiß es auswendig. Wenn wir es nicht so eilig hätten, würde ich Ihnen Die beiden Waisen" von Anfang bis zu Ende auffagen. Ah!.. i Eben schlägt es zehn Uhr. Los, Herr Immergrün! Ich werde mich am Gitter entlangschleichen!"

" 1

Jetzt gehe schon, Jüngelchen. Der Herr verläßt sich auf Dich. Also, Augen auf, und Beine in die Hand, wenn es frumm gehen follte!"

Nach dieser Schlußermahnung ging Immergrün über den Damm und auf der anderen Seite des Boulevards in der Richtung nach der Nue Corvisart weiter. Liebesapfel hingegen glitt am Gitter der Villa bis zur

leuchtender Stern strahlte.

Alsbald trat Therese in den Salon zurüd.

( Fortsetzung folgt.)

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Aus Kunst und Leben

Abenteuer eines Innungsmeisters. Vom sehr angegriffen, fühlte dieser Tage ein Besucher des

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Edison's ergangene When gelehrt fundenen Apparat in de

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schen Böttchertages das Bedürfniß, fich Hamburg bei Na zusehen. Gegen zwei Uhr Nachts wandelte er nach rüd und gelangte ohne bemerkenswerthen Unfall" bi Nobisthor. Sein sonst gutes Orientirungsvermögen dieser Nacht im Stich und er bog aufs Gerathewohl Dort sah Lokale ein freundliches Mädchen stehen, das ihn einlu

Straße lints, die Finkenstraße, ein.

zukommen und noch etwas zu trinken.

einem Holzstapel am St. Pauli

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bem es wohl bei dem Gedanken an die ferne Frau! etwas schwül zu Muthe wurde, konnte doch schlich freundlichen Einladung der holden Maid nicht widerfteben - ,, balb zog sie ihn, halb sant er hin, und ward nicht m fehn." Am nächsten Morgen erwachte unser Meifter ihm nicht möglich, fich zu erklären, wie er in diefe eigen liche Situation gekommen sei. Sein Erftes, als Brummschädel etwas geklärt hatte, war, ein Inventar seinen Befitstand aufzunehmen. Da ergab fich ben und physischem Razenjammer schlich der so schmählich geplünderte Innungsmeifter nad Logis. Almälig dämmerte es ihm dunkel auf, daß er

Stiefel, Uhr und Bortemonnaie von moralischem und

fehlten.

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Lich- technischer

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