Durch Meie an den letzten Wagen des verunglückten Buges auf dem uf das schmelben Geleis herangefahren, darauf allerdings nach Berlin jurüdgeschoben worden. Von dem begleitenden Fahrpersonal, liner Thea welches sich in dem ersten Güterwagen befunden hatte, schien ein r neuen Wu Beamter, welcher sich vergeblich auf der Böschung aufzurichten ndiger Theaterfuchte, erheblicher verlegt. Schnell sprangen einige seiner Ge­Berlin offen in den zertrümmerten Wagen, holten die für den Sama­ahrhunderte ilerdienst bestimmten Verbandsgegenstände heraus und nach in Berlin , Betlauf weniger Minuten war um den linken Unterschenkel n gewöhnlier erste Verband angelegt, so daß der Aermste, mit beiden hen Gebäumen auf die Schultern seiner Genossen gestüßt, auf dem D Kölln. ten Beine bis zum naheliegenden Bahnhofsgebäude hüpfen ödie, wurde ante. Selbstverständlich hatte sich die Unglüdsbotschaft unter über dem föen zahlreichen Dorfbewohnern und noch zahlreicheren Sonntags­Dieses en mit solcher Schnelligkeit verbreitet, daß die die Stätte einem stehende Boltsmenge nach furzer Zeit zu vielen Hunderten beseitigt. gewachsen war. Dennoch verging noch eine geraume Zeit, bis ten Kurfürsten Anstalten zur Beseitigung der auf dem Bahnkörper -Der entienden Hindernisse getroffen werden konnten. Der Bahnhof liner The Shöneberg war vorgestern Abend, auch für den Verkehr von glichen Dotsdam nach Berlin , Stunden gänzlich gesperrt. Der feiner Thug der Ausflügler nach Botsdam zählte nach vielen Tausen heutige Die Büge, die von Potsdam bereits abgelaffen waren, or dem Bten zunächst in Neubabelsberg liegen bleiben und wurden eim Alaban von Station zu Station bis Steglig allmälig während Dorf in fees Beitraums von mehr als 3 Stunden vorgeschoben. Auf in Versailles en letzten beiden Stationen zogen Viele vor, da die Zeitdauer beseitigt mufenthalts nicht abzusehen war, fich zu Fuß aufzumachen, tt den beüber Friedenau und Schöneberg eine Fahrgelegenheit nach En provisorin zu finden. Erst um 12 Uhr traf der um 8 Uhr noch Der Echaufps Botsdam abgelaffene Bug in Berlin ein. Die Verbindung 55 ein The der Richtung von Berlin nach Potsdam wurde durch Um­Sund Dobigen der Reisenden an der gesperrten Stelle vermittelt, wo­Egen die Baffagiere der Stadtbahn, welche nach dem Pots­nzöfifche Damer Bahnhof wollten, nach dem Bahnhof Friedrichstraße ge= welches nad tet werden mußten. Infolge deffen fand auf den einzelnen

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Stationen vom Grunewalde her später ein enormer An­ng statt, deffen Bewältigung sehr viele Schwierigkeiten anfachte und bis spät nach Mitternacht währte. Einem

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Bild der Unglüdsftätte noch frisch in seine Kamera einzu­Dem Berichte anderer Berichterstatter entnehmen wie folgende weitere Mittheilungen: Der Maschinenführer und heizer hatten sich noch rechtzeitig durch einen fühnen Sprung tetten fönnen; fie sind mit leichten Duetschungen und Haut­en Schinkelunden davongefon men. Auch der im ersten Padwagen be era des Bibliche und somit am meisten gefährdete Zugführer Ede hat nur leichte Kontuftonen an der Kniescheibe erlitten. Während

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Die Beseitigung der Kopfstande ist jetzt auf Antrag des Kuratoriums der Markhallen li, ill und IV beschloffen wor den. Die Schlächterstände werden, wie in den neu errichteten Hallen, an die Wände verlegt werden. Die Maßnahmen sollen so getroffen werden, daß alle, auch die am weitesten nach hinten gelegenen Stände möglichst gleichmäßig hervortreten und ficht­bar werden.

Das Betriebsamt der Stadt- und Ringbahn macht dem Publikum auf den Bahnhöfen am Billetschalter für Vor­ortsverkehr durch Anschlag folgendes bekannt:" Das reisende Publikum wird darauf aufmerksam gemacht, daß am Schalter der Station Schleftscher Bahnhof bis auf weiteres zur Ab­fertigung gefchloffener Gesellschaften von nicht mehr als zwanzig Personen, wie Familien, im Lokal- Fernverkehr des Eisenbahn­Direktionsbezirks Berlin für einfache Fahrten Gesellschafts­fahrkarten ausgestellt werden können, sofern der Antrag recht­zeitig vor Abgang des Buges am Schalter gestellt wird. Für Kinder, die sich bei der Gesellschaft befinden, muß stets eine besondere Karte ausgestellt werden."

Bur Rettung Scheintodter" lautet die Inschrift der Leichenhalle, welche sich auf dem Friedhofe in der Belle- Alliance Straße befindet. Wohl den wenigsten Personen dürfte die Einrichtung bekannt sein, die hier vor etwa achtzehn Jahren bestand, aber seit jener Beit wenig gebraucht und deshalb all. mälig in Verfall gerathen ist. Den in jener Halle aufgestellten Leichen wurden an allen Fingern und Behen Ringe aufgesteckt, die sich bei der geringsten Bewegung mit Metallplatten, welche fich in ihrer Nähe befanden, in Verbindung segten und einen elektrischen Strom herstellten, der ein Läutewerk in der Woh nung des Friedhofsauffebers in Bewegung sezte. Der Apparat war ein wenig komplizitt und seine Anwendung machte Schwierigkeiten, er kam deshalb außer Gebrauch und ist jesi zum größten Theil zerstört. Aehnliche Einrichtungen wie auf Diesem Kirchhof bestehen gegenwärtig noch in der Leichenhalle des Zentralfriedhofes in Mainz Mainz und in verschiedenen Leichenhallen der Stadt Wien . Auf der hiesigen Hygiene­Ausstellung im Jahre 1883 hatte ein Schweionizer Fabrikant einen Sarg ausgestellt, der mit einer Vorkehrung ausgestattet war, durch die das Erwachen des Scheintodten der Umgebung mitgetheilt wurde. Diese sämmtlichen Einrichtungen find wenig in Anwendung geblieben, obgleich fte sich als sehr empfindlich erwiesen haben und es scheint sich zu bewahrheiten, was von ärztlicher Seite längst von diesen Vorrichtungen be hauptet wurde: fie dienen hauptsächlich zur Beruhigung der Lebenden. Die Furcht vor dem Scheintode ist naturgemäß sehr groß und eine weitverbreitete, und zahlreich übertriebene " Sagen" funfiren von ihm. Ein wirklicher, d. h. auch den kun bigen, gewissenhaften Arzt täuschender Fall von Scheintode aber, die

Damer Bahnhof die Einfahrt des Bahnzuges Nr. 51, der statiren fann und wie alle angebrachten Vorsichtsmaßregeln dar­7 Uhr 1 Minute den Bahnhof Friedenau zu verlassen hatte gethan haben, ist unbedingt ein ganz überaus seltener, wenn Wilhelmftan dem bereits das Einfahrtssignal gegeben war. Sum

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überhaupt vorkommender, so daß zum Beispiel bei allen bisher getroffenen äußerst sensitiven Einrichtungen noch nicht ein ein­

1000 Personen beseßten Buges die auf dem Geleise ziger solcher bekannt geworden ist. legende Maschine und die improvifirten Nothfignale, gab Theater erört Gegendampf und brachte trop des an dieser Stelle vorhandenen Gefälles den schweren Bug etwa 600 Meter Ranges. er Theater der Unglücksstelle zum Stehen. Wäre der Personenzug Berlin in n die entgleifte Maschine aufgefahren, was bei geringerer n überschwelamfeit des Lokomotivführers nur zu leicht hätte geschehen nen, so wären unberechenbare Folgen zu erwarten gewesen. en gegangen us dem Hennderte haben dem braven Manne Leben und Gesundheit Boltersdorf danten. Die Aufregung, die die Katastrophe im Gefolge Cheater entmte, war furchtbar. Die Unglücksstätte war bald von Tausen­eigentliche umringt. Aus dem gefährdeten Personenzug hatten Viele Mutter G Wagen verlassen. Um weiteres Unheil zu verhüten und da Lange Beitischen bereits ein zweiter Bug angefahren war, mußte alles wir der die Koupees besteigen hrt. Wie a Steglitz zurückbefördert. Die Namen Chalia Th 2. Die bergeweg hmuthe voller eit ist das B

Bu der Mittheilung in unserer Nummer vom Sonntag über den Barbier Herrn Reisch, Wienerstr. 18, stellt fich nachträglich heraus, daß die Mutter des betreffenden Lehr­lings, die Wittwe Hinze, uns in infamer Weise belogen hat. Diefelbe hat, um fich an ihrem Schwiegersohn zu rächen, die Angelegenheit, die allein durch den gänzlich verwahrlosten Lehr­ling verschuldet wurde, ganz foloffal aufgebauscht. Wir be dauern, daß wir uns durch die lügenhaften Worte einer Greifin haben dupiren laffen.

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steigern. Der Verkehr auf der Potsdamer Strecke wurde zu

bollständig abgesperrt. Was die Sache noch erschwerte,

Bum Kapitel der Strampelbrüder". Große Heiter feit erregte gestern am Kreuzungspunkte der Linden- und Kom­mandantenstraße bei den zufälligen Zeugen eine sich dort in aller Eile abspielende Szene. Aus der Lindenstraße heraus bog, fich dem Dönhoffplaße zuwendend, ein Arbeiter und suchte, den Blid nach vorwärts gerichtet und den Fahrdamm überschreitend, die gegenüberliegende Seite der Straße zu gewinnen. In dem felben Augenblicke kam auf dem geräuschlosen Pflaster der Kom­mandantenstraße herauf ein Dreiradfahrer dabergesaust. Auch er mußte wohl seine Aufmerksamkeit anderen Dingen zugewendet haben, denn das vorschriftsmäßige Klingelwarnungszeichen ertönte nicht, und es wäre zweifellos zu einer bedenklichen Karambolage

Stehen zu bringen. Verdugt und sprachlos standen sich einen Augenblid beide Parteien gegenüber. Aber schnell gefaßt machte der Arbeiter alsbald in folgenden Säßen seinem Unmuthe in gemüthvoller Weise Ihr Strampelbrüder," rief er laut

das Blaue vom Himmel herunter! Hätten Sie mich überfahren, dann hätte ich Ihnen Eene runtergewischt, die sich gewaschen

war der Mangel an Arbeitskräften, da des Sonntags wegen der Betrieb in den Werkstätten ruhte. Erst gegen 9 Uhr traf gelungen wäre, im kritischen Momente sein Gefährt zum aus den Werkstätten am Grunewald ein Extrazug mit Arbeitern und Werkzeugen ein. Sobald man fich überzeugt hatte, daß das Stadt. The lehr einzurichten. Der Ausfahrtverkehr wurde durch Kombi­Ausfahrtsgeleise unversehrt sei, suchte man auf diesem einen Noth nung verschiedener Züge entlastet und somit die Möglichkeit dem Sportsman aus der Beuthstraße zu, Uhr fahrt wohl noch ers in eine Donnen, zwei größere Züge auf dem Ausfahrtsgeleise einlaufen laffen. Der in Steglit verbliebene Zug fonnte so um 9 Uhr. 50 Minuten in Berlin eintreffen. Der Potsdamer Verkehr toalbzüge verkehrten außerdem im verstärkten Maße nach dem Anhalter Bahnhof , die Ringbahn wurde von Friedenau direkt Bad Tempelhof geführt. Um 2 Uhr Nachts war die Pots Damer Strede wieder frei. bahn Betriebsamts der Stadt- und Ringbahn über den Eisen­bahnunfall lautet: Gestern Nachmittag gegen 7 Uhr entgleisten wahrend der Fahrt des Güterzuges 2738 vom Potsdamer Bahn

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mehreren Personen von dem Braten. Am 30. Juli wurde der Rest des Bratens auf eine irdene Schüffel gelegt und so in den Eisschrank gestellt. Die Köchin und das Dienstmädchen ahen später von dem Fleische und erkrankten alsbald. Bes war der Zustand der Köchin, sonders besorgnißerregend

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die auf Veranlassung des Hausarztes ins Krankenhaus geschafft wurde. An Stelle dieser Köchin engagirte Frau Droste nun zur Aushilfe eine Frau; diese, mit dem Vorfall wohl un bekannt, gab einen Theil des Bratens ihrer Familie und den Rest einer im Keller wohnenden Schuhmacherfamilie. Schuhmacherfrau tochte von dem Fleisch eine Suppe, nach deren Genuß die Frau, sowie ihr Mann und ihr fleiner Knabe sofort erkrankten. Der Zustand der Frau verschlimmerte fich bedenklich und vor acht Tagen, am vorigen Sonntag ist die Frau ge storben. Auch in der Familie der zur Aushilfe engagirten Frau erkrankte der sechszehnjährige Sohn und ein zum Besuch an wesender Tapeziergehilfe, der von dem Fleisch mit gegeffen hatte; glücklicherweise befinden sich die Erkrankten, welche am Fleisch einen Bleigeschmad wahrgenommen haben wollen, außer Lebens­gefahr. Einige Reste des Kalbsbratens wurden nun von der Medizinalbehörde untersucht; das Ergebniß dieser Unter suchung sowie die Sektion der Leiche wird hoffentlich flar stellen, worauf diese so bedauerlichen Unglücksfälle zurückzu­führen find.

Im Dienste verunglückt ist gestern ein Schaffner, der den von hier um 6 Uhr 10 Minuten früh abgelaffenen Sonder zug nach Dresden begleitete. Kurz hinter Elsterwerda , in der neunten Vormittagsstunde, wollte er während der Fahrt an der Bugleine etwas in Ordnung bringen und stieß dabei, während er über die Wagen eilte, mit dem Kopf gegen eine Bahnübers führung. Der schwere Fall des Körpers auf die Plattform des Wagens und das an den Wagen herabfließende Blut machte Fahrgäste auf den Unglücksfall aufmerksam, fie zogen die Noth leine und brachten so den Zug zum Stehen. Der Verunglückte wurde mit zerschmettertem Schädel als Leiche auf dem Wagen vorgefunden. Er war in Dresden wohnhaft und verheirathet.

Ein Einbruchsdiebstahl ist am Sonntag Nachmittag in der Alten Schönhauserstraße 45 verübt worden. Dort be wohnt ein Fräulein Sch. die vierte Etage; am Sonntag Nach­mittag war dieselbe mit Verwandten ausgegangen und lehrte erst spät Abends nach Hause zurück; zu ihrem Schrecken gewahrte fie aber die Thür zu ihrer Wohnung erbrochen, und, in das Bimmer eintretend, fand sie daffelbe völlig ausgeraubt. Alles, was nicht niet- und nagelfest war, hatten die Einbrecher mit­genommen, und nur die Möbel waren zurückgeblieben.

In hilflosem Zustande und unfähig zu sprechen wurde gestern Vormittags in der Oranienburgerstraße vor dem Hause Nr. 48/49 ein ungefähr 30 Jahre alter. dem Arbeiterstande an­gehörender Mann aufgefunden und mittelst Krankenwagens in Die Charitee eingeliefert.

Einen Selbstmordversuch machte Sonnabend Abend die höchstestraße wohnhafte Arbeiterin Betty F. Sie wollte fich mittelst eines Brotmeffers die Pulsader aufschneiden. Glüd licherweise ist ihr dies nicht recht gelungen. Üeber die Gründe, welche fte zum Selbstmord trieben, verweigert fie beharrlich jede Auskunft. Die F. fand in der Charitee Aufnahme.

Der Schornsteinfegerlehrling Hermann P., Eisaffers ftraße wohnhaft, ging gestern Morgen, in Ausübung seines Berufes, über das Dach des Hauses Gipsstraße 8-9. Plöglich brach er durch ein auf dem Dache befindliches Glasfenster und zog sich ganz erhebliche Verlegungen des rechten Beines zu. B. wurde zum katholischen Krankenhause transportirt.

Vermist wird seit Anfang der vorigen Woche die 15 jährige Else Krause, genannt Frangle, welche sich am Montag auf der Straße von ihrer den Omnibus besteigenden Mutter trennte, um die Heimkehr zu Fuß anzutreten, in ihrer Wienerstraße 9 belegenen Wohnung aber nicht eingetroffen ist. Die Mutter vermuthet, daß der Vermißten ein Unglück zuge stoßen ist, hält es aber nicht für ausgeschlossen, daß das für sein Alter bereits sehr stark entwickelte Mädchen entführt worden ist. Bekleidet war daffelbe mit rothbraunem Kleide, braunem Jaquet und weißem Strohhut.

Bei den Asphaltirungsarbeiten in der Adalbertstraße erlitt gestern Morgen der in der Swinemünderstraße wohnhafte Arbeiter Julius L. eine schwere Quetschung des linken Fußis. Eine von sechs Arbeitern getragene, mit zwei Tonnen Kies bes schwerte Bohle entglitt den Händen der Träger, und fiel mit voller Wucht auf den Fuß des 2. Auf Requisition des 25. Bo­lizeireviers wurde L. in die Charitee eingeliefert.

Bei dem Ueberfahren eines Frachtkahne durch einen Dampfer auf der Oberspree am Freitag Abend find nicht, wie jezt bekannt wird, beide Insaffen des Kahns umgekommen. Der Schiffer Kotte wurde durch die Mannschaft des Dampfers gerettet und liegt zur Zeit frant in Stralau. Die ertrunkene Marie Lübeke, 21 Jahre alt, mit Kotte verwandt, ist aus Gofen,

wurde nach Möglichkeit über die Stadtbahn geleitet, die Grune legte dem Strampelbruder" augenscheinlich die Vermuthung unweit Schmöckwis; ihre Eltern befizen dort eine Mühle. Die

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Der amtliche Bericht des Eisen

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nahe, daß ersterer noch nachträglich seine Drohung ausführen fönnte, denn schleunigst sezte er seine Maschine wieder in Be wegung und rafte davon, zu seinem Glücke, denn schon nahte ein Diener des Gesetzes in Gestalt eines Schußmannes, um fich den Strampelbruder" zu kaufen". Wer aber sollte dem nach­laufen? Es ist nachgerade eine unverkennbare Thatsache, daß gerade die Strampelbrüder", d. h. diejenigen Radfahrer es Berlin het nach Impelhof bei der Durchfahrt durch Station Schönes find, welche, völlig ungeübt, nur stunden- und leihweise dem berg hinter Weiche 7 die Maschine und die zwei ersten Wagen Radsport, und zwar am tollsten, huldigen, die meisten Unfälle es Buges, sowie noch ein dritter Wagen mit einer Achse. Die genießen. ht allein das Ringbahnanschlußgeleise, sondern auch das da entgleifte Maschine nahm eine so ungünstige Stellung ein, daß

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verschulden und somit thatsächlich zu einer Straßenplage wer. den. Gegen ein vernunftgemäßes Radfahren wird niemand etwas einzuwenden haben und wird auch durch dasselbe niemand belästigt werden.

leitet, während die Ringbahnpersonenzüge zwischen Tempelhof Journal" folgendes Diebesgeschichtchen: Der in der Christinen

Die Sperrung des einen

und Wilmersdorf direkt kursiren. deren Führtsdamer Geleises dauerte bis in die Nachtſtunden, der Ring. agnanschluß fonnte Vormittag um 9 Uhr wieder frei und fahr bar hergestellt werden. Die Ursache der Entgleisung fonnte bis leht mit Sicherheit nicht aufgeklärt werden.

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ist nach der Entgleisung noch brauchbar. Von dem Ver­onal des Güterzuges hat nur der Zugführer eine leichte Kon on am Knie erlitten. Die Sperrung des Ringbahnanschluffes der Richtung von Tempelhof und Wilmersdorf hatte bei em febr lebhaften Sonntagsverkehr insbesondere für die Stas onen Wilmersdorf, Schmargendorf und Halensee empfindliche törungen zur unvermeidlichen Folge. Die Paffagiere fonnten beffen von diesen Stationen

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soweit fie nicht mit den Zügen

Unter der Spihmarke Ueberlitet" erzählt das Kl. straße 137 wohnhafte Schlächter Eduard Kiontle vermißte in legter Beit täglich aus seinem Geschäftslokal eine größere Quantität Fleischwaaren, ohne daß weder er noch seine Ehefrau fich den Verbleib derselben zu erklären vermochten. Der Um stand, daß regelmäßig in der Dämmerstunde eine alte Frau in Begleitung eines etwa zehnjährigen Mädchens erschien, erregte den Verdacht gegen die bezeichneten Personen. Als nun am Sonnabend Abend die Verdächtigen abermals den Laden be­traten, verließ der Meister denselben durch eine Hinterthür, um die Eingetretenen von der Straße aus zu beobachten, während feine Gattin die Bedienung übernahm. Nun gewahrte Herr K., wie das junge Mädchen einen geeigneten Moment be vom Verkaufs­großer Geschicklichkeit um mit nußte, tisch einen halben Schinken und außerdem ein ca. 2 Kilo­gramm schweres Stüd Fleisch verschwinden zu laffen und Der alten Frau zuzuſteden, welch' lettere die entwendeten Waaren schleunigft unter ihrem Kleide, in einer sogenannten erbat sich der Meister die Hilfe eines des Weges kommenden

Leiche ist gestern Nachmittag gefunden worden.

Der Selbstmordversuch eines jungen Mädchens von etwa 20 Jahren erregte gestern in aller Frühe großes Auf­sehen. Eine von einem Vergnügen heimkehrende Gesellschaft bemerkte gegen Uhr an der Kottbuser Brücke eine Dame, welche in großer Erregung am Ufer des Kanals entlang lief und schließlich ins Waffer sprang. Ein herbeieilender Schutz­mann und der Nachtwächter bemühten sich durch herabreichen der Säbelkoppel vergebens, fie aus dem Waffer zu ziehen; fte wehrte fich dagegen. Einem Schiffer gelang es endlich, sie zu faffen und dem Schußmann zu übergeben, welcher ste nach dem 54. Polizeirevier in der Reichenbergerstraße brachte.

Von einem Hunde zerfleischt wurde vorgestern Abend der Schlächtergeselle Herrmann N. Derselbe, seit kurzem bei einem Meister in der Brunnenstraße arbeitend, war damit be schäftigt, Fleisch auf einen Wagen im Hofe des Grundstücks aufzu laden. Hierbei fam der Gefelle der Hundehütte, ich welcher sich ein großer Fleischerhund befand, zu nahe, das Thier sprang auf den N. zu und riß demselben große Stücke Fleisch aus dem Gesicht heraus. Hausbewohner konnten nur mit Mühe die Bestie von dem Körper des N. losmachen. Letterer wurde, gräßlich ent­stellt, nach dem Krankenhause Friedrichshain gebracht.

Polizeibericht. Am 11. d. M. Nachmittags wurde in einem Koupee 2. Klaffe eines von Rummelsburg nach Berlin fahrenden Ringbahnzuges eine unbekannte, etwa 28 Jahre alte Dame mit in Chloroform getränkter Watte zwischen den Zähnen in bewußtlofem Buftande vorgefunden. Dieselbe wurde wieder zum Bewußtsein zurückgerufen, verweigerte jede Auskunft über thre Person und Verhältnisse und wurde, da ste von den Selbst­mordgebanken nicht abzubringen war, nach der Charitee zur Beobachtung gebracht. Um dieselbe Zeit schoß sich ein mit feiner Ehefrau in einem Hotel hierselbst vorübergehend aufhal­tender Lehrer auf seinem Zimmer mit einem Revolver in die rechte Schläfe. Anscheinend hatte er sich nicht lebensgefährlich An dem

er Linie Grunewald- Anhalter Bahnhof Beförderung fanden mit den nach der inneren Stadt über Halensee- Charlotten Burg fahrenden Bügen befördert werden. Die Polizeimaßregel, von welcher die Lustigen Blätter" Berlag von Dr. Otto Ensler) betroffen wurden, ist am Freitag Diebesfuhre", verschwinden ließ. Nach diesen Wahrnehmungen Durch denselben höheren Beamten, welcher am Donnerstag die Hebattion aufgesucht hatte, dahin genauer festgestellt worden, Schußmannes und es erfolgte die Verhaftung beider Personen. verlegt und wurde nach der Kgl. Klinit gebracht.. Daß die beiden Bilder am Kopfe der zweiten Seite nicht ge=

münicht

werden."

Nachkommen fonnte der Verleger diesem

Ausgabe des Blattes für Stadt und Land bereits vollendet transportirt, wo man in der Alten eine alte berüchtigte Laden

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selben Tage Abends brachte sich ein Gürtler in der Wohnung feines Schwagers in der Adalbertstraße in einem Anfalle von Wahnsinn drei Messerstiche in die Brust bei. Er wurde nach dem Krankenhause Bethanien gebracht. Am 11. d. M. Vor­mittags wurde der Arbeiter Meier,

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Bolizeilicherseits wollte man eine Beschlagnahme vermeiden, die Fleischer- Beitung" Herr Schlächtermeister Eduard Kiontte, Fehr- schiebend, auf der Jannowißbrücke von dem Pferde eines Rich voraussichtlich nicht aufrecht erhalten ließ, andererseits aber

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war das Erscheinen der beiden Bilder unerwünscht. Also eine

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diplomatischer Form.

Auf dem Wege zur Wache versuchte die alte Frau das Ver­borgene" von fich zu werfen; diese Manipulation wurde indeffen von dem Beamten vereitelt, und beide Personen zur Wache biebin, Karoline Sch., refognoszirte." Wie der Allgemeinen bellinerstraße 9, mittheilt, giebt es außer ihm keinen Schlächter er aber weiß von der Sache fein dieses Namens in Berlin Wort. Auch eristirt laut Adreßbuch die Nummer 137 in der nach scheint die ganze Diebesgeschichte auf Erfindung zu be Heber Vergiftung durch Genuß von Kalbsbraten wird der Allg. Fleischer Stg." aus Hamburg berichtet. In den legten Tagen des vorigen Monats, am 28. Juli, taufte die ver­wittwete Frau Droste bei einem Hamburger Schlächter einen Kalbsbraten und an demselben und dem nächsten Tage mit

In Berliner Blättern wurde dieser Tage berichtet, daß Christinenstraße nicht; die Straße zählt nnr 41 Häuser! Dem­wenn ein Streit in Thätlichkeiten ausartet, die Ruhestörer außer ruhen. Der gerichtlichen Bestrafung für immer aus den Markthallen ver wiesen werden sollen. Diese Meldung ist unrichtig; der An Schlag bedroht den Betreffenden nicht für immer mit der Aus fchließung, sondern nur für den Tag, an welchem der Streit

Borgefallen ist.

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Fuhrwerks umgestoßen, überfahren und am linken Auge und Fuße erheblich verlegt. Um diefelbe Zeit fiel der Zimmergeselle Römer auf dem Neubau der Gemeindeschule in der Straße Nr. 53 beim Ballenlegen aus dem 1. Stod in den 7m tiefer gelegenen Keller, schlug dabei auf einen eisernen, nicht mit Bohlen überdeckten Träger und erlitt eine Quetschung der Brust und mehrere Rippenbrüche. Rower wurde nach dem St. Hedwigs- Krankenhause gebracht. Nachmittags wurde ein 3 Jahre alter Knabe vor dem Grund­stück Memelerstraße 36-37 infolge eigener Unvorsichtigkeit durch ein mit Sand beladenes Arbeits- Fuhrwert überfahren und erlitt am rechten Bein eine erhebliche Brandwunde. Um diefelbe