dem Kundigsten unmöglich macht. Die nothwendige Folge iſt, daß Verwechselungen stattfinden und die Regierung für vieles verantwortlich gehalten wird, was einer Regierung nicht zur Ehre gereicht. Herrn Pindter ist manches erlaubt, was einem Staatsmann in Amt und Würden nicht erlaubt ist. Quod licet bovi non licet Jovi( Was dem Ochsen erlaubt ist, ist nicht dem Jupiter erlaubt) tönnen wir das lateinische Sprichwort umdrehen. Freilich, Herr Pindter ist's nicht, der unter der Verwechslung leidet.
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" Krieg der Arbeit Friede dem Müßiggang !" Das ist, nach Behauptung der Leipziger Zeitungs. Regiffeure", die Losung der franzöfifchen Arbeiter bei den jüngsten Kundgebungen der Grevisten( Streifenden). Es scheint hier eine Ver wechselung vorzuliegen. Für gewiffe Herren und Parteien, mit denen die Leipziger Beitung" auf sehr gutem Fuße steht, würde Die Losung allerdings ganz vortrefflich paffen.
Der bevorstehende Wahlkampf im 6. Berliner Reichstagswahlkreise fördert bei den Ordnungsparteien" die komischsten Entdeckungen zu Tage. So hat die„ Nat. Lib. Corresp. nicht nur herausbekommen, daß von den 86 000 Wählern dieses Wahlkreises rund 56 000 nicht sozialdemokratisch gesinnt find ( fte rechnet schlauer Weise alle nicht abgegebenen Stimmen den Ordnungsparteien" zu), sondern sie behauptet auch schlankweg, Daß die Sozialdemokratie mit den bei der Februarwahl 1887 auf fie in diesem Kreise gefallenen 30 400 Stimmen ihren ,, allerhöchsten Besißstand" erreicht hat. Die Wahl am 30. Auguft wird den weisen Entdeckern eine gründliche Enttäuschung bereiten. Die Arbeiter im 6. Wahlkreise werden alles daran setzen, um am Wahltage den Beweis zu liefern, daß die Sozialdemokratie dort wie überall in jedem Jahre tausende neuer Anhänger gewinnt.
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Bum Durchfallskandidaten der freisinnigen Partei im 6. Berliner Reichstagswahlkreis hat sich der Freis. 3tg." zufolge der Landtagsabgeordnete, Standesbeamter Knöide hergegeben. Daß man auf die eminanten Fähigkeiten des Herrn Arnold Perls für diesen Posten verzichtet hat, ist wirklich zu bedauern.
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heißt es u. a. in dem Bericht für Oberfranken : Die ermächtigt, Schi maarenindustrie( die wichtigste des Bezirks, welche 13 000 u fchließen, die beiter beschäftigt) fann infolge des erhöhten Eingangsjolles Berträgen verga gar kein Geschäft mehr nach Desterreich und Frankreich mach Bunsch in hoher Was den Nürnberger Bericht anlangt, fo flagt nicht nur über ein be Handelsabtheilung über die ungünstige Gestaltung der deuten Sie demr Handelsbeziehungen zu den wichtigsten Nachbarstaaten, italiedern des besondere Desterreich- Ungarn , auf die man für den Erport. Oftober in gewiesen sei, sondern auch die Gewerbekammer lettere parlamenten sonst gewöhnlich reaktionärer zu sein- sagt:„ Die Zollver Dolument nicht nife wirken nach wie vor lähmend auf den Handel, inng theilzunehm dessen selbstverständlich auch auf die Gewerbe; es wäre das einen haben auch wünschenswerth, daß von Seiten der hohen föniglommen. Staatsregierung den wiederholten Bitten der Gewerbefam und Fabrikanten Rechnung getragen und mit den uns im In der letzt nahestehenden Ländern günstige Handelsverträge abgefale wieder in b Sefretär Boulé
würden."
der Kartellparteien zu einander schon so gut wie beendet. Die Nordd. Allg. 3tg." hat am 7. d. Abends den bekannten offiziösen Artikel gebracht, der wie das Signal: Hahn in Ruhe" wirkte. Sie hat darin erklärt, daß die Regierung feine der drei Kartellparteien bekämpfen könne, daß diese sich daher vertragen und gemeinsam auf die Bildung einer Majorität hinarbeiten sollen. Die streitenden Brüder haben sich dem gefügt und werden, was im ganzen und großen eigentlich nie zweifelhaft war, bei den Land tagswahlen gemeinschaftlich gegen Zentrum und Frelsinnige operiren. Weder Fürst Bismard noch Herr v. Bennigsen werden dem Streit so viel Bedeutung beigelegt haben, daß fie des halb eine Zusammenkunft für nothwendig gehalten hätten. Die " Frankf. 3tg." fieht daher den Zweck der Zusammenkunft in etwas anderem; fte sagt, und wir wollen ihren interessanten Vers muthungen Plas gönnen, ohne uns ihnen anzuschließen: Herr v. Bennigsen hat schon einmal einen berühmt gewordenen Bes such in Friedrichsruh abgestattet. Das war um Neujahr 1878. Damals hoffte er mit dem Reichskanzler ein nationalliberales Ministerium bilden zu können. Der Preis war die Vermehrung der indirekten Steuern, vor allen Dingen. das Tabaksmonopol. Damals war Herrn v. Bennigsen dieser Preis zu hoch. Die Verhandlungen scheiterten, Fürst Bismarck machte seine Steuers politik mit den Konservativem und dem Zentrum, und der Rückgang der nationalliberalen Partei datirt von jener Zeit. Kaum 5 Jahre später war die Gesammtlage derartig, daß Herr v. Bennigsen von der parlamentarischen Wirksamkeit zurücktrat, weil er eine ersprießliche Thätigkeit für fich nicht mehr möglich hielt und fich nicht mehr entschließen fonnte, in Oppofition gegen den Fürsten Bismard zu treten. Die Zeiten haben fich inzwischen geändert. Obwohl man dies vom Fürsten Bismarc nicht sagen fann, hat Herr v. Bennigsen doch wieder Zuversicht zur parlamentarischen Thätigkeit bekommen. Es wird jezt kaum noch etwas geben, was er oder gar seine Partei denn er ist immer noch der liberalste von ihnen dem Reichsfanzler abschlagen würden. Man darf bei allen Vorgängen, die sich jetzt vollziehen, nie vergessen, daß wir am Anfang einer neuen Aera stehen, deren Gestaltung unklar und Gegenstand vieler Meinungsverschiedenheiten ist. Besonders werden militärische Neuerungen in ihrer Folge den Reichstag zu beschäftigen haben. Die nächste parlamentarische Kampagne bringt wahrscheinlich Ueberraschungen; die Volksvertretungen werden Fragen zu entscheiden haben, die vielleicht außerhalb des bisherigen Geleises der Politik liegen. Es ist anzunehmen, daß unter solchen Verhältnissen der Herr Reichskanzler das Bedürf nig gehabt hat, sich mit dem Führer der Nationalliberalen, der zugleich für den staatsmännischsten Kopf der Kartellparteien gilt, über die nächste Zukunft zu unterhalten. Daß gerade Herr von Bennigsen es ist, der zu ihm berufen worden ist, wird die Konfervativen nicht angenehm berühren. Die Vermuthung, daß Fürst Bismarck der neuen Aera durch ein scheinbar libe rales Regiment die Wege zu ebnen versuchen könnte, ist in parlamentarischen Kreisen schon im Frühjahr mehrfach erörtert worden, auf der einen Seite mit Behagen, auf der anderen mit entgegengesetzten Gefühlen. Diese Vermuthung wird jest ver stärkt werden. Aufklärung darüber wird man wohl erst erhalten, wenn der Reichstag seine Thätigkeit beginnt."
Der Altersgesehentwurf. Es scheint, als ob der Ges sebentwurf über die Alters- und Invalidenversorgung auch in drben Reihen der konservativen Partei Gegner findet. Die Grenzboten", eines der ergebensten Organe der herrschenden Politik, veröffentlichen einen Artikel, als deffen Verfasser sich Her: Eugen Stübling in Ulm unterzeichnet, in welchem ausge führt wird, daß die früheren Grundzüge vor den Bestimmun Bid gen des jezi vorliegenden Entwurfs entschieden den Vorzug verdienten. Die früheren Grundzüge wollten den Unternehmerverbänden, den Berufsgenossenschaften, die Altersversicherung ausliefern. Wenn der neue Entwurf darauf verzichtet hat, so ist dies eine seiner wenigen Verbesserungen.
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Der Verein zur Wahrung der wirthschaftlichen Interessen von Handel und Gewerbe, beffer bekannt unter der Bezeichnung Berein mit dem langen Namen", hat in dem neuesten Hefte seiner Veröffentlichungen seinen Mitgliedern einen Abdruck des Entwurfes der Alters, und Invalidenversicherung der Arbeiter zugehen lassen, dem eine Zusammenstellung der bisher bekannt gewordenen A slaffungen über die Hauptpunkte des Gefeßentwurfes ange fügt ist. Eine bestimmte Stellung nimmt die Geschäftsführung des Vereins nicht ein, wenn man auch aus dem größeren Nachbrud, mit dem dieses oder jenes Argument vorgetragen wird, schließen kann, wohin die Meinung der Zusammensteller der Gutachten fich neigt. So wird z. B. die Nothwendigkeit des Umlage statt des Deckungsverfahrens, der höheren Bemessung dec Rente und deren Abstufung nach den Löhnen, die Einfüh rung einer Ren e für theilweise Erwerbsunfähigkeit, sowie der gleichzeitigen Regelung der Wittwen und Waifenversorgung mit einem gewissen Nachdruck auseinandergesetzt. Auch für die Rückerstattung der Beiträge an solche Personen, die dauernd aus Der Versicherungspflicht ausscheiden, werden vielfache Gründe geltend gemacht. Ueber das Quittungsbuch und die Vertreter Der Arbeiter bei der Verwaltung geht die Zusammenstellung sehr kurz hinweg, augenscheinlich weil sie mit der Bevormun dung und Zurücksetzung der Arbeiter einverstanden ist.
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Aus Sachsen , 12. August, wird der Frankf. 3ta." Schiedsgericht schrieben:" Der erfortschrittliche Landtagsabgeordnete Gnt haben. Starte hat neuerdings, dem Beispiele seines nationalliberanden sei, fon Kartellgenoffen, des Reichstagsabgeordneten Dechelhäuser folg, daß Herr durch einen Aufruf an alle Arbeitgeber des Amtsgerichtsbepfing, weil Mitweida die Absicht befundet, ebenfalls der praktischen Lo fet inzwisch der sozialen Frage näher zu treten. Es sollen Vereine gegrüort nach dem werden, die durch Errichtung von Hilfslaffen, Förderung Innern beg Spartriebes unter den Arbeitern, Abhaltung gemeinschaftli Festlichkeiten und Vorkehrungen zur billigen Beschaffung Allseitiges s nothwendigen Lebensbedürfnisse ein friedliches Einvernehifchen Juſt fördern sollen. Gewissenhafte Innehaltung aller reichschen Glasarb landesgesetzlichen, polizeilichen, oder durch die zuständigen inden des Aus rufsgenossenschaften getroffenen Bestimmungen über Arbeiter influßreichste A und Unfallverhütung, sowie thunlichste Einschränkung der Smer angebliche tagsarbeit, der Kinder und Frauenarbeit soll allen dem Ben Glaswerke beitretenden Arbeitgebern zur Pflicht gemacht werden. Die Strafe, di die Fabrilordnungen und sonstige Maßnahmen sollen diner Festnahm insbesondere auch der Trunksucht entgegenarbeiten und als eine Ehrensache betrachten, auf Die Hebung religiösen, fittlichen und patriotischen Gefühls der einzuwirken, ohne sich jedoch einer einseitig fonfeff oder politischen Beeinflussung insbesondere bei schuldig zu machen. Als weiteres Biel wird alsdann di richtung von Kleinkinderbewahranstalten, die Gründung musikalischen Vereinen, Turnvereinen, Arbeiterbibliotheken Veranstaltung von Vortragsabenden sowie die Errichtungen Gr funder und billiger Arbeiterwohnungen, öffentlicher Wasch Badeeinrichtungen empfohlen. Unseres Erachtens haben rade in zahlreichen sächsischen Fabrikstädten die Gegenleur erhielt zwischen und im Laufe
Anknüpfung des Kartells. Die Hamburger Nachr.", auch ein nationalliberales Blatt, erklären jetzt, es sei doch wohl das Richtige, wenn die Nationalliberalen es vermieden, den Kampf gegen die Konservativen offen zu proflamiren, und mit ihnen eine Verständigung suchten. Es fönnte sonst leicht eine Erbitterung entstehen und möglicher Weise könnte die Regieung fich genöthigt glauben, ihre Stüße mehr bei den Konser vativen als bei den Nationalliberalen zu suchen, was doch ein Unglück set.
Herr ven Bennigsen ist einige Tage zum Besuch beim Reichstanzler in Friedrichsruh gewesen. Wenn der Reichs Tanzler politische Bersönlichkeiten zu fich einladet, so muß der 3med ichon ein wichtiger sein. Und so ist die Anwesenbeit des Herrn von Bennigsen immerhin als ein bedeutsames Ereigniß in dieser Zeit der politischen Stille anzusehen. Es wird wahr scheinlich vielfach die Vermuthung ausgesprochen werden, daß Sie Begegnung durch die bevorstehenden Landtagswahlen veran lagt worden sei. Es ist möglich und sogar wahrscheinlich, daß der Reichskanzler und der Führer der Nationalliberalen fich über Dieses Thema unterhalten haben. Man überschäßt aber, wie die Frff. 8tg." meint, wohl die Bedeutung dieser Wahlen und des Streites, der sich in den legten Wochen darüber entsponnen hatte, wenn man annimmt, daß dies allein die Veranlassung und der Zweck der Anwesenheit Herrn von Bennigsen's in Friedrichsrub gewesen sei. Es ist nicht genau gefagt, an welchen Tagen Herr von Bennigsen dort war. Es muß am 9., 10. oder 11. d. Mts. gewesen sein. Damals war der Streit über das Verhalten
Es gelang ihr. Die Gitterthür war nicht verschlossen, sie drehte sich geräuschlos in ihren Angeln und gab ihr den Weg frei. Sie glitt durch die halbgeöffnete Pforte und Ließ sie so.
Hierher! Fräulein," sagte Liebesapfel halblaut. Ohne zu zögern tam Therese auf ihn zu und fragte ihn:
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Ist Herr von Elven da?"
Generalfeldmarschall von Moltke ist der Kreuzztg." zufolge der Funktionen des Chefs des Generalstabes der Armee enthoben und zum Chef der Landesvertheidigungskommission er nannt und an seiner Stelle der General der Kavallerie, General- Quartiermeister Graf von Waldersee zum Chef des Generalstabes der Armee berufen worden. Bei Herrn von Waldersee fand seinerzeit jene bekannte Versammlung in Sachen der Stöckerfchen Stadtmission statt.
,, Er wartet in der Rue Corvisart," log der verderbte Junge mit größter Unbefangenheit. Er wird aber in sehr verzweifelter Stimmung sein, denn seit einer halben Stunde find wir schon da, und er muß glauben, Sie tämen nicht."
,, Es ist ja eben erst zehn Uhr," flüsterte Therese.
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inifter hat Fa it fegen laffen ingen, über der Organ falleur's mit Juftizminister, Belgien zu verl Berbüfung der
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und das zumeist nicht ohne Verschulden der ersteren, so Land, aber mit
Zur Förderung der Gesundheitslehre in der Volksschule hat der Niederrheinische Verein für öffentliche Gesund heitspflege einen Preis ausgeschrieben für Lesestücke über Ge sundheitspflege, die sich zur Aufnahme in Volksschullesebücher eignen. Dieses Vorgehen verdient ohne Frage Beifall und fann als ein praktischer Schritt bezeichnet werden. Von größerer Wichtigkeit wäre es allerdings noch, wenn durch eine fräftige Fabrifgefeggebung für die Vorbedingungen der Volksgesundheit gesorgt würde. Was nüßt die beste Kenntniß der Vorschriften Der Gesundheitspflege, wenn der Arbeiter durch die Noth gezwungen ist, fich 12 Stunden und länger in dunstigen, staub gefüllten Arbeitsstätten aufzuhalten.
Das ist richtig, gnädiges Fräulein; aber ich habe auch schon gedacht, Sie würden nicht kommen, weil ich sah, daß Sie nicht allein zu Hause sind.... Ich beobachtete die Freitreppe und fah Sie nicht kommen, aber ich sah einen Herrn und eine Dame am Fenster."
" Ich ging hinten heraus und fam durch den Garten." " Ach deshalb tamen Sie von der anderen Seite, woher ich Sie nicht erwartete!"
liberale Blätter
Seitens britannien
spigt, das alle Belehrungsversuche, die Arbeiter in das des Nationalliberalismus oder dasjenige der Herren S Schreckt und Genoffen hineinzutreiben, von vornherein als geblich zu bezeichnen sein dürften, ganz abgesehen davon, nach den Erfahrungen, die wir in einigen fächsischen Städten gemacht haben, zahlreiche Arbeitgeber auch nicht mindeste Lust verspüren werden, in der hier vorgeschlagerbe in Hom freundlichen und liebevoll entgegenkommenden Weise mitationen auf Arbeitern zu verfehren. Was aber die Vorkehrungen en; alle übri schaffung möglichst billiger Lebensmittel anlangt, so möchten, den Herren vom Kartell vor allen Dingen eine Revision uni Boll- und Steuergesetzgebung und in erster Linie die Aufheb der Getreidezölle empfehlen, fte würden auch auf diefe Gelegenheit finden, ihrer arbeiterfreundlichen Gesinnung brud zu geben."
Wie die früher erschienenen Berichte der anderen bayerischen Kammern, so flagen auch die dieser Tage herausgegebenen Jahresberichte der Handels- und Gewerbekammern von Oberfranken ( Bayreuth ) und Mittelfranken ( Nürnberg ) über die Schädigung des Exports durch die Bollmaßnahmen der Nachbarländer und die allgemeine Schuß 30llpolitit. So
„ Führen Sie mich," brach Therese die nußlose Unterhaltung ab.
Liebesapfel hatte seine Stimme zu verstellen gewußt, und das arme Mädchen, das durch die Jägeruniform des Burschen getäuscht wurde, schöpfte nicht den geringsten Verdacht. Sie hatte sich im botanischen Garten den Träger der Lügenbotschaft nicht so genau angesehen, als daß sie ihn jetzt in der Verkleidung erkennen konnte.
Lange hatte sie gezaubert, bevor sie sich entschloß, dem Rufe Andreas' Folge zu leisten, der ihr geschrieben hatte, fie möchte ihm doch eine lezte Unterredung gewähren.
Gleichgiltigkeit oder Grausamkeit beschuldigen könnte, und deshalb entschloß sie sich, seine Bitte zu erhören.
Oesterreich- Ungarn.
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Sämmtliche Oppositionsblätter Kroatiens schienen an einem der letzten Tage voriger Woche mit ein Baschi Bo weißen Blatt an der Spize ihrer Mittheilungen. Bei diesen Zeitungen hatte sich der Leitartikel mit der angeblichen Anrüden
Enthebung des Banus vom Amte beschäftigt und allen
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Zeitungen war der betreffende Leitart tel tonfis trt worde Die Opposition verschanzte sich hinter ihre Unschuld, schrieb ni anderes und demonstrirte im weißen Kleide, um ihren Lan die Affaortins, leuten und den Ungarn ein Bild der kroatischen Freiheit ichtigung Deb
zuführen.
6. November vertagt.
Die irischen Abgeordneten T. G. D'Connor
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gleichfalls einen Verleumdungsprozeß gegen die anhängig gemacht.
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zeichnetes Rundschreiben zugegangen, worin es heißt: 233Dberkomm glieder des britischen Parlaments und 120 Mitglieder desen und wi
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zöfifchen Parlaments haben Denkschriften unterzeichnet zu von Schiedsgerichtsverträgen mit den Verein ten Staaten von Amerita und der Senat der
Ihre Mutter hatte sie selbstverständlich nicht gefragt, ob fie ihre fühne Expedition für angemessen halte. Sie sah feine Gefahr dabei und noch weniger kam ihr der Gedanke, daß der Brief gefälscht sein könnte.
Er beklagte sich in dem Briefe, daß sie ihn verurtheile, ohne ihn gehört zu haben, und er versprach, sich zu rechts fertigen, wenn sie ihm die Gelegenheit zu einer furzen Unterhaltung böte.
gegen den Fei
eftlicher Lang
un zwischen Sultanausbrüc geführten 2
einigten Staaten hat den Präftdenten der Vereinigten Staa sehen sollte, sie bereitete fich darauf vor, seine Rechtfertig zu hören, und beschloß, ihm nur dann zu verzeihen, wenn ihm vollkommen gelinge. Da sie aber ihrem eigenen Herzen nicht traute, äth die Me suchte sie sich mit Kälte zu wappnen, um im Stande Sultanausbrüc sein, den Werth feiner Einwände und Entschuldigung Stande ruhig zu prüfen.
Sie kannte Andreas' Handschrift nicht, aber sie war überzeugt davon, daß nur sein Styl jene Erregung und Leidenschaftlichkeit besitzen könne, die jedes Wort des Briefes athmete.
Sie glaubte nicht sehr daran, daß er sein Versprechen halten werde, aber sie wollte auch nicht, daß er sie der
Außerdem lag die Straße, in der das Rendezvous stattfinden sollte, in nächster Nähe der Villa, fast in Hörweite, und noch Niemand war im Hause der Frau Valdieu schon
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Bett gegangen. Frau Valdieu, die nun für immer von ihrer Villa am Boulevard d'Italie Besitz genommen, hatte bort den Besuch des Majors von Arbois empfangen.
Therese konnte also vermuthen, daß es ihr im Falle eines Unglücks nicht an Vertheidigern fehlen würde.
Sie war noch in derselben Kleidung, die sie am Morgen getragen hatte; nur hatte sie eine Kapuze umgeworfen, die ihr Kopf und Schultern bedeckte.
So schritt sie festen Schritts neben Liebesapfel einher, der so that, als wache er für sie, während er sie in einen gemeinen Hinterhalt lockte.
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Sie war nicht mehr das junge, naive Mädchen, ellen entſtel fie bisher gewesen. Die Eifersucht hatte ihr die Augen Meeres
öffnet. Sie wußte jeßt, daß ein Mann auch lügen, ein liebendes Herz getäuscht werden könne.
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oblich auftre
Liebesapfel beobachtete sie heimlich und hütete fich er erzeugt sie durch irgend eine Bemerkung in ihrem Nachdenken stören.
Sie ging von selbst dorthin, wohin er sie führen wo Er konnte also gar nichts besseres thun, als sie einfad begleiten. ( Fortsetzung folgt.)
Die Nacht war schön, aber es war kein Mondschein, und auf dem Boulevard d'Italie, dessen mächtige Bäume dunklen Schatteu auf die Wege werfen, stehen die StraßenLaternen nur sehr vereinzelt.
Stunde und Ort waren gut gewählt, um ein Werk der Finsterniß zu vollbringen.
Kein Fußgänger kein Wagen ließ sich blicken.
Raum hörte man das ferne Rollen eines Omnibus, der den Boulevard d'Hopital entlang fuhr.
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Für Therese war diese völlige Einsamkeit aber kein Schredniß, Sie war daran gewöhnt; sie hatte sich noch nie in ihrem Leben des Abends auf einer jener geräuschvollen und verkehrsreichen Straßen des Zentrums der Stadt befunden, wo das Leben nicht wie hier mit Sonnenuntergang einschläft.
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Aus Kunst und Leben.
Heber unterseeische Erdbeben und Vulkana brüche hat im vorigen Jahre E. Rudolph höcht anziehe
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bobe. Hierzu
Stoße Anlaß
Untersuchungen und Betrachtungen angestellt, welche ihn schlichtanischen G zu einer wohl annehmbaren Vorstellung von der Dickenbeschaganz and heit der Erbrinde im Festlandsgebiet und in den vom dem Festl bedeckten Gegenden führt. Der Post" wird darüber folgende
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geschrieben: Das Forschungsgebiet, welches E. Rudolph gehört zu den bisher nur mit geringer Sicherheit befann Schon die einfachen Angaben über die Seebeben, welche
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Reichloffen ist.
Schiffe erlebt worden find, find ungenau und gehen vielfacetabe in ihre
dieselben hervorrufen, der ist, als wenn das Schiff den
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Art beimgefud
uge, fo fte
einander. Soviel steht fest, daß der allgemeine Eindrud, weld Re berührt hätte und mit schneller Fahrt darüber hinweggezo würde oder als ob es auf ein Riff gestoßen hätte. Daher i dann geschehen, daß man in Unkenntniß der wahren der Erscheinung heimgesucht werden, als Untiefen betrachtete, Bänte und
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Urfa
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Meeresgegenden, welche von Seebeben hä
daselbst vermuthete, wie z. B. in der Nachbarschaft des Paulsfelsens, der im Atlantischen Ozean unter dem Aequ Sie dachte nur daran, daß sie Andreas jest wieder gelegen ist, etwa in 1 Grad nördlicher Breite und 30 G
Don
Toiro, als ber
und weniger
Rudolph, Daß
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Leit au ben