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Beilage zum Berliner Volksblatt.

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Lokales.

t der Lanet der gefehlichen Krankenversicherung scheinen die ung; ienes en Aerzte das weitaus beste Geschäft gemacht zu haben. Die Landfchaeben beendete Statistik der Lage des gefeßlichen Krantenfaffen­Deffelben ifteens Ende 1886 läßt in ihren Bahlen neben vielen Unsicher Chelten, die fich daraus über die Lage der Kosten ergeben, diese ndig. Seuche ihre Servißheit flar hervortreten. Von der Gesammtausgabe nicht im on 52 Millionen Mart entfällt die Kleinigkeit von 10 Millionen Man hoferstehor orar. 8 Millionen find für Heilmittel und Arzneien rungswechidegeben und 26 Millionen für Krankengeld, während weitere fchen, fobllionen an Sterbegelder, Unterfügung von Wöchnerinnen an Verpflegungsgelder an heilanstalten gezahlt find. Man agt vielleicht, den Aerzten sei durch die Einrichtung der Kranken­effen ein bedeutendes Feld ihrer früheren ärztlichen Thätigkeit mtzogen. Das ist doch nur zum sehr geringen Theile richtig. etermarisbu Die Stat ftit ergiebt nämlich, daß die Gesammtausgabe der 52 menstoßillionen fich auf 1692 307 Erfranfungsfälle vertheilt. Durch Er Sold nittlich kostete jede Erkrankung eines Versicherten etwa 31 Mart. Der England delin stellen sich die Beträge höher. Jeder Einzelfall erforderte einen durchschnittlichen Gesammtaufwand von 45,55 M.

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Das ärztliche Honorar dabei genau festzustellen, ist nicht gut möglich, weil sehr zahlreiche Krante in Heilanstalten verpflegt b furirt werden. Aber sehen wir von Berlin ab, so fönnen Ant von Angehörigen der ärmeren Bevölkerungsklaffe für ärzt­doch wohl die Behauptung aufstellen, daß schwerlich ein

Donnerstag, den 16. August 1888.

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von der anderen Seite, und ist feineswegs abhängig von einer vorherigen Vereinbarung über Lohn und Arbeitsbedingungen. Der Arbeiter fann daher ohne Auffündigung seine Arbeit auch Dann nicht verlassen, wenn eine Einigung über den Arbeitslohn nicht erzielt wird; es steht dem Arbeiter in solchem Falle nur das Recht zu, im gerichtlichen Prozeffe eine höhere Lohnforderung geltend zu machen. Nach dieser Entscheidung, die gleichmäßig in allen derartigen Prozessen gefällt wird, dürfte es fich empfehlen, bei Eingehung des Arbeitsvertrages entweder einen bestimmten Lohn festzusetzen oder ausdrücklich zu vereinbaren, daß bis zur Festsetzung eines bestimmten Lohnes beide Theile von Innehaltung der gefeßlichen Kündigungsfrist befreit sein sollen.

* Ueber das späte Auszahlen der Löhne am Sonn­abend wird von den Bauarbeitern lebhaft Klage geführt. Ab­gefehen von den Unzuträglichkeiten, die den Arbeitern im allge meinen dadurch bereitet werden, leiden die an Bauten be schäftigten Arbeiter unter dem genannten Uebelstand noch im besonderen, weil sie zumeist in großer Entfernung von der Ar beitsstätte wohnen. Es iſt juridisch wie auch moralisch ent­schieden zu verurtheilen, daß der Arbeiter, der 6 Tage im Schweiße seines Angesichts ums färgliche Brot gerungen hat, nun auch noch am Bahlungstage stundenlang auf die sauer er. worbenen Groschen warten muß und es ist daher der Wunsch, daß solche Fälle öffentlich gerügt werden, als ganz berechtigt zu betrachten. Ein solcher Fall wird uns von dem Bau des Unternehmers Hennig in der Urbanstraße gemeldet. Um 5 Uhr hatten die Arbeiter am vergangenen Sonnabend Feierabend ges macht und um 7 Uhr war die Auszahlung noch nicht beendet; einige Arbeiter sollen sogar noch viel später auf Geld gewartet haben. Hoffentlich trägt diese Notiz dazu bei, daß der beregte Uebelstand beseitigt und den Arbeitern nunmehr der wohl verdiente Lohn zur gehörigen Beit ausgezahlt wird.

Behandlung in jedem einzelnen Krankheitsfall 6 M. erhält. Leute sind einfach zu solcher Bezahlung außer Stande, am Sinne des Wortes ist daher der größte Theil des Aerztehonorars nigften, wenn Strankheit die Familie heimsucht. Im wahrsten on 10 Millionen für die Herren Aerzte gefundenes Geld, das thnen heute infolge der Kaffenorganisation zufließt. Wir miß­Sonnen den Aerzten diese Einnahme wahrhaftig nicht, aber es ist doch nicht unwichtig, bei dieser Gelegenheit an das Ver­balten der Arzte den neuen Kaffen gegenüber zu erinnern. Die neurbings von den ärztlichen Berufstorporationen gestellten An­träge auf Aenderung des Krankenkaffengesezes zielen ausnahms Oppelten los Darauf ab, die Stellung der Aerzte den Kaffen gegenüber Sache ist, auf Kosten und zum Nachtheil der Versicherten, die B. in der freien Wahl ihrer ärztlichen Rathgeber noch mehr beschränkt werden sollen, als dies heute schon der Fall ist. Wir ind, nebenbei bemerkt, überzeugt, daß die den Aerzten that- beängstigender Wärmeausströmung auch die ruhigsten Berliner

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zufließende Summe aus der Krankenversicherung auch te schon höher ist; denn unter den 26 Millionen Krankengeld den fich auch die Krankengelder folcher Kaffen, die an Stelle freien Arztes ihren Mitgliedern ein höheres Krankengeld und ihnen die freie Wahl eines Arztes überlassen. In diesen Fällen bezahlt der Kranke den Arzt aus eigener

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Bei den diesjährigen Pflasterreparaturen ist in verschiedenen Straßen das sogenannte geräuschlose Pflaster be theiligt und die Art, wie bei diesen Reparaturen zu Werke ge gangen wird, ist für das vorüberkommende Publikum manchmal geradezu gefährlich. Daß man die Straßen, wo die Ausbesse rungen nothwendig waren, nicht alle vollständig gesperrt hat, war jedenfalls eine wohlgemeinte Rücksicht für den Verkehr; wenn man aber fieht, wie an solchen eingeengten Theilen der Straße fich drei, vier Wagen begegnen und dicht dabei die mit Kohlenfeuer gefüllte rothglühende Asphaltwalze steht, oor deren Droschfenpferde sich erregen,

dann scheinen die Folgen einer Karambolage Don Fuhrwerken mit diesem glühen­den Wärmeinstrument nur zu leicht möglich und ge= radezu entsetzlich. Die koloffalle Wärme- Ausströmung, welche die eisernen Gluthteffel von fich geben, in denen die zum Glätten des Asphalts nöthigen Eiseninstrumente zum Glühen

iche, und diese Summen sind aus der Statistit natürlich nicht gebracht werden, muß sich der Passant nun schon gefallen lassen,

ichtlich. Nichtsdestoweniger sind die Herren Aerzte unzu­eden. Wie würde man wohl gegen Arbeiter mettern, menn

auch trotz der reichlichen, nachträglichen Sommerhige der legten Tage. Aber mit Recht wurde am Montag in der Potsdamer

e unter ähnlichen Verhältnissen, wie den hier gegebenen, für straße eine Einrichtung zum Theerkochen inhibirt, die auf der böhere Löhne agitiren wollten?

Indeffen, es scheint heute

fremo ist: Bescheidenheit ist eine Zier, doch weiter kommt man Aerzte zu geben, welchen das bekannte Sprüchwort nicht

thr!

der Gewerbedeputation des hiesigen Ma­

Bordschwelle unter Buhilfenahme einiger Mauersteine etablirt war, und wo ein hellaufflammendes Feuer unter einem mächtigen Theerkessel brannte, während die Vorübergehenden wenige Schritt von diesem Heerde entfernt, entlang geben mußten. Ein Wind­fioß, der die Flamme hier weiter als vorauszusehen über das Troittoir trieb, fonnte jeden Augenblick die Kleider vorüber­gehender Damen in Brand seßen und Unheil anrichten. Die nothwendige Benutzung solcher Feuerungs Einrichtungen bei den Reparaturen unserer Asphaltdämme wird in Zukunft doch größere Sicherheitsvorkehrungen namentlich da nöthig machen, wv die Straßen während der Neparaturen nicht gesperrt werden. In keiner Straße Berlins wird augenblidlich so viel Terrains, nicht nur auf denen der ehemaligen Borfig'schen und auch an anderen Stellen werden zahlreiche alte Häuser nieder Die Gesundheitsverhältnisse Berlins gestalten sich im Europas , geschweige dern der anderen Erdtheile. Die Beob

giftrats nb in letzter Beit mehrfach Streitfachen zwischen Bemerkehreibenden und ihren Gehilfen zur Verhandlung ge fommen, welche erkennen laffen, daß über die Verpflichtung zur ewerbeordnung vorschreibt, sowohl bei den Prinzipalen wie bei Arbeitern unrichtige Auffassungen bestehen. Sowohl die fortige Entlaffung durch den Arbeitgeber ist von den inter - gebaut, wie in der Chauffeestraße. Neben den vollständig neuen vollständiger Arbeitsvertrag nicht vorliege, wenn eine Ver- Wöhlert'schen Maschinenfabriken, entstehen neue Häuseranlagen, defen Festsetzung erst nach einiger Arbeitszeit des Gehilfen ver- geriffen, um Neubauten Platz zu machen. Hillen stets die Innehaltung der vierzehntägigen Kündigungsfrist Allgemeinen günstiger als diejenigen der übrigen Weltstädte inbart werden sollte. Die Gewerbedeputation hat in solchen Des Arbeitsfontrattes verlangte. Der Arbeitsvertrag ist perfeft achtungen, welche darüber von Zeit zu Beit angestellt werden, alfcheidung der Gewerbe- Deputation aus Arbeitsgelegenheit von der einen, und den Arbeitsantritt

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nöthig erachtet, wenn einer der beiden Theile die Aufhebung

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Brant des Zuchthäuslers. ( Eine Dorfgeschichte, dem Leben nacherzählt.)

3 ist eine böse Nacht!" brummte der Kohler- Sepp,

werden. Käme im Sommer nicht alljährlich der Würgeengel, um die Kinder so zahlreich hinwegzuraffen, so tönnte sich in

Sich fromm befreuzend trat er vor die Thür und sah, obwohl nahe vor sich, im Blättertreiben undeutlich die Ge­ftalt eines großen Mannes.

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5. Jahrg.

fanitärer Hinsicht überhaupt keine Großstadt der Welt mit der Metropole Deutschlands messen. Uebrigens läßt diese Epidemie schon in dem Maße nach, wie fich die Milchverhältnisse bei uns verbessern. Gleichwohl bietet der Boden Berlins für gewiffe Epidemien ein Terrain, wie es fich der Sensenmann taum günstiger wünschen kann; und nur eine andauernde Ueberwachung der zu Tage tretenden Verhältniffe ift im Stande, hier Abhilfe zu gewähren. Und gerade der Westen und Süden, zumal des Butunfts B.riins, soll, wie medizinische Autoritäten behaupten, den gefährlichsten Herd darbieten. Der Grundwasserspiegel liegt nämlich, besonders im Westen, nahe unter der Oberfläche. Nun hat nach den maßgebenden Untersuchungen des berühmten Ge­lehrten Bettenkofer das Steigen und Fallen deffelben en denkbar größten Einfluß auf die sanitären Verhältnisse eines Ortes, weil die Berührung mit den zahlreichen organischen Einfllüffen des Bodens leider niemals zu vermeiden ist. Die Kanalisation, diese sanitäre Bierde Berlin , bat damit absolut nichts zu thun; was nüßt es aber, daß die Straßenreinigung Berlins so vollkommen ist, wie in feiner anderen Stadt der Welt, wenn man dem Boden selbst nicht die Keime zu den vielen Kranks heiten entzieht, welche andauernd durch ein zu hoch gehendes Grundwaffer in thr geleitet werden! Besonders ungünstig Itegen die Grundstücke in der Nähe des Schifffahrtskanals und des Schwarzen Grabens, wo die Grundwafferfrage sich für die Gesundheitsverhältnisse im allerbedenklichsten Lichte zeigt. Dazu tommt, daß man in gewiffen wenig bebauten Gegenden die Be dingungen für die gefährlichsten Epidemien geradezu künstlich erzeugt, indem man der Unfitte buldigt, die tiefliegenden Grund­stücke mit sogenanntem ,, Müll" aufzuhöhen. Dieser wird dirett in das Grundwasser gefeßt, wodurch demselben natürlich alle die famosen Bestandtheile des Mülls, als da find: Reste von alten Stiefeln, Schuhen, Thierleichen, Haare von Menschen und andere nicht aufzählbare und zumeilen unaussprechliche Gegens stände beigemischt werden. Ein Mal auf solche Weise infizirt, tann der Boden nur sehr schwer von seinen schädlichen Bes standtheilen befreit werden. Daß dadurch die Brunnen der ganzen Gegend vergiftet werden müssen, liegt auf der Hand; aber die sanitären Behörden tragen bei weitem nicht die ge nügende Sorge, daß das Publikum belehrt und nöthigenfalls verhindert werde, den Boden Neu- Berlins so zu einem Herde von den gefährlichsten Bacillen aller Art zu machen. Und solche Terrains legt man gerade in den schönsten Theilen der Landes hauptstadt an, im Süden und Westen, wie wenn man es fich angelegen sein ließ, denselben für alle Zeit in ein unausrott bares Krankheitsfeld zu verwandeln!

Auläßlich des Unfalls auf der Berlin Potsdamer Eisens bahn am Sonntag fommen aus dem Publikum mancherlei Klagen. In erster Reihe wird darüber geflagt, daß die Her ftellung des dritten und vierten Geleises, welche nach Beendi gung aller Vorarbeiten längst genehmigt ist, in auffallender Weise verschleppt wird. Wie verlautet, ist für die Erwerbung des Grund und Bodens in mehreren Fällen feine Einigung er zielt worden; gegenüber dem Umstande, daß unter den heutigen Betriebsverhältnissen die Sicherheit von Hunderten von Menschen gefährdet erscheint, tann aber die Frage nicht in Betracht kommen, ob der Fiskus nach längeren Verhandlungen das Land vielleicht etwas billiger erwirbt, als es ihm zur Beit angeboten wird. Das Publikum hat Anspruch auf eine schleunige Regelung dieser Angelegenheit. Ferner wird darüber geklagt, daß die Eisens bahnverwaltung den Reisenden nach Potsdam an Sonntagen zumuthet, in den ältesten, eng gebauten und verstaubten Wagen, Die oftmals sonnendurchglüht in den Bahnhof gebracht werden, die Fahrt zurückzulegen. Die Eiser bahnstrecke von Berlin nach Potsdam ist für die Verwaltung eine der rentabelsten im preußischen Staate, und somii wären wohl die an fich recht mäßigen Ansprüche, welche seitens des hiesigen Publikums gestellt werden, einer Betrachtung werth, ohne daß es zu jeder Neuerung ents feglicher Vorfälle bedürfte, wie sie auf der Berlin - Botsdamer Bahn in den Izten Jahren vorgekommen find. Ein Brief schreiber, den die Natur mit ziemlich langen Beinen ausgestattet hat, schildert der Voff. 3tg." in sehr beweglichen Klagen die Bein, welche er während eines mehr als vierstündigen ununter brochenen Aufenthalts in einem solchen schmalen Koupee zweiter Klaffe( für ihn wurde es zum Marterkasten) auszustehen gehabt bat. Er laborirt noch heute an dieser Fahrt. Auch ein fernerer Mißstand verdient Abhilfe. Die bureaukratische Bugeknöpftheit unseres Beamtenthums ist bekannt. Als die ersten Wagen von Berlin aus antamen, erfundigte fich natürlich Jeber, was vorge

und jetzt rennt er vor mir davon! Freilich muaß er glaub'n, daß ich den Jaga erschoss'n hab' und ich darf's nöt sagen, daß ich unschuldig bin und der Hans'l, mei' Bruder,

e. Nach de er den letzten Rundgang um seinen dampfenden, qnalmen- das Losen der Elemente zu und eilte mit geschäftiger Dienst- g'sperrt werden und er hat Weib und Kinder! In Gott's lämpfen mußte, um in seine kleine Hütte zu gelangen. den Brettern der Verschalung sich einen Ausweg gebahnt mei' Jula mir treu blieb'n is, wie s' mir versprochen hat. es war eine böse Nacht! Mit unheimlichem Geheul hatte. Trotz der Kälte trat den Beiden bei Bewältigung 3um Hansl fann ich heur' nimmer, sonst nimmt mich Nie­mand auf, ich muß also zu ihr! Vorwärts!"

Don Karl 2,-.

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mber Wind vom Hinterg'schoad" durchs Thal gebraust. des Rebellen der Schweiß auf die Stirne, doch endlich krönte e Lannen und Fichten im Walde neigten und wiegten der Erfolg ihr Bemühen.

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adhzend unter seinem Anpralle und schlugen mit ihren zusammen, daß es oft gar gespenstisch im Holze zu gen schien. Wenn der Sturm auf Augenblicke ver­mmite, sah man die hohen Lärchen, alle anderen Bäume e moder überragend, ihre kahlen Aeste wie um Erbarmen gen Himmel strecken und sich finster vor den blei

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uen, in wilder Flucht dahinjagenden Wolken abheben.

Sott steh' dem Wanderer bei, der bei dem Wetter heut'

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er den Holzriegel seiner Thür vorgeschoben und das

Schönen Dant," sagte Seppl, seinem Helfer die be= rußte Hand darreichend, die dieser jedoch nicht zu f- ben schien. Romm' in mei' Hütt'n und warm Dich a biff'l." Dabei öffnete er die Thüre, der erneuert ausbrechende Sturm fachte die Bluth zur hellen Flamme und im rothen Scheine derselben blickte er dem Unbekannten ins Gesicht, wich jedoch mit einem leisen Jesus Maria!" zurüd, eilte in seine Hütte und verschloß sie sorgsam. Dann setzte er sich, der Wirkung des Schreckens nachgebend, auf sein mit Stroh und einem alten Soldatenmantel ausgefülltes Bett

Diese Selbstermuthigung war durchaus nicht überflüffig, denn durch den Graben fam der Sturm mit rafender Gewalt in kurzen Intervallen dahergerast. Jetzt wandte fich Nazl gegen einen steil links nach aufwärts führenden Weg und durch die hohen Felswände zu beiden Seiten ge­schüßt vor dem Elemente, arbeitete er sich mit teuchender Bruft vorwärts. Jetzt hatte er die Höhe erreicht und gleich­zeitig erfaßte ihn der hier oben mit ungeheurer Wuth das herbraufende Sturm und trieb ihn trotz seines Widerstandes unaufhaltsam vor sich hin, bis es ihm gelang, sich an einem einzeln stehenden Baume festzuhalten.

lenfeuer angeblasen hatte. Jetzt wird mein Weib für gestelle und schien nun seine Mahlzeit gänzlich vergessen zu ' findl" wohl's Christbamerl bald holen, sie werden haben. ten Tag machen und meine Erdäpfeln fied'n. Wann 3wei Jahr' war er im Gefängniß, weil ihm die Herren eifige Rälte seine Füße und Hände durchdrang. Da freuen brüber und auch auf mich denken. Na, i will mir auch ein'

e Beiten beffer wär'n, hätt' ich mir an Wein' fauft, aber

Mführen.

Der Keanbauer Nazl war's," murmelte er vor sich hin. vom G'richt beschuldigt hab'n, er hätt' den Jaga- Simerl er­schoffen! 3wa Jahr im Buchthaus und jetzt ist er wieder da.

Einen Seufzer unterdrückend, griff er nach seinem Was wohl die G'schoader- Julia dazu sagen wird und wo Bigen Topfe und machte sich daran, sein Vorhaben aus er in der Nacht hingeht? Den Kopf schüttelnd ging er Windstoß trieb plöglich den Moos - schweigend an die Bereitung seines bescheidenen Abend­

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mächtiger

Endlich trat er auf eine weite, vollkommen freie und baumlose Ebene und hier erst begann das schwerste Stück Arbeit. Der Schweiß lief ihm von der Stirne, während

durch der Moraft hindurchflammte es vor ihm auf, wie ein troft- und hilfeverheißender Stern grüßte der noch ferne Schein zu ihm hinüber; er tannte das Fenster, dem das Licht entströmte gar wohl, er wußte, daß dort seine Jula wohnte und die letzte Kraft zusammenraffend, arbeitete

buttchen herum, die Funken wild herum treibend. Schnell blickend, schob er dann die Gluth zusammen, bedeckte sie und morsch, gab der Wucht des Anpralles nach und stürzte, Fenster" verschloß, heraus und fuhr im Wirbel in dem niß nach der alten, faum noch zusammenhaltenden Thüre Regenwart seinen Hut in die Deffnung, suchte dann das Hand, zur Ruhe. Sepp den Topf fallen und stopfte mit rascher Geistes- sorgfältig mit Afche und legte sich, den Rosenkranz in der ihn mit sich reißend, in den Graben Einen grellen Schrei

Der Fremde war einen Augenblick, nachdem ihn der Kohler so bestürzt und eilig verlassen hatte, vor der Thür Lippen und die gutmüthigen Augen nahmen den Ausdruck Mein Gott," flagte er still und schritt durch den Moraft dahin, der war amal mein Freund

achgelaffen, das Fenster wieder zu verschließen. Da war ihm, als ob er draußen mitten in dem Aechzen des Wal - stehen geblieben, ein schmerzliches Lächeln zuckte um seine Kraft mehr, seine Füße versagten ihm den Dienst, gänzlich wird vejet, aus dem fich entfernenden Brausen und Rauschen unendlicher Wehmuth an.

36

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borte er es deutlich: ,, Kohler!"

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des Schreckens stieß Nagl bei seinem Sturze aus, dann trachtete er sich aufzuraffen und aus dem Schutt sich zu bes freien. Wohl gelang ihm das, aber seine Arme hatten keine erschöpft brach er wieder zusammen. Noch einen Blid warf er nach dem erleuchteten Fenster, das ihm früher so freund­lich zu winken schien und nun kalt und gleichgiltig auf seine