zu verkaufen, als menn man bei unseren heutigen Verkehrsmitteln sich nicht schnell mit auswärtigen Händlern in Verbindung segen könnte, die froh find, eine solche sichere Abfazquelle zu finden.
Der schon neulich gemeldete Töpferstreit scheint einen sehr ruhigen Verlauf zu nehmen, da bereits 47 Meister die Forderungen bewilligt haben, nachdem 54 Gesellen mit 585,80 m. unterstügt wurden. Bur Beit befinden sich nur noch 14 Gesellen im Ausstande. Natürlich find es die Jnnungskrauter, welche glauben, erst lange schachern zu müssen, bis es ihnen ihre Meisterwürde erlaubt, auf die Forderungen der Arbeiter einzu. gehen.
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unbehaglicher Stimmung das Wort, indem er ausführt, es bid begehalt. abzuwarten, ob Herr von Bennigsen durch den Besuch fichungen an die umftimmen lassen, um ein Mandat für das Abgeordnetenbeteren anzunehmen. Es fehle den Nationalliberalen im Abgeordnenfion im& hause allerdings an einem Führer. Sie seien wie Schafe fertigen. feinen rechten Hirten haben, auf" deffen Stimme fte böngjährige Ur Allein auch in der liberalen Aera" sei Herr von Bennigirathung nid mehr ein Geführter als ein Führer gewefen; er sei mit Ch Antisem aufträgen abgespeist worden. Sollte Herr von Bennigsen, Ausdruc fabulitt der Reichsbote" weiter, vom Kanzler zum Wiedern Dr. B tritt in das Abgeordnetenhaus bestimmt worden sein, so was war man daraus schließen können, daß die Nationalliberalen beit einmal Landtagswahlen mächtige Bundesgenoffen haben werden; des merkt Herr von Bennigfen geht nur in das Abgeordnetenhaus, monfervatismu feine Partei die führende wird. Versteht er sich also von Winter 18 en. Nun ist herein dazu, so seht das voraus, daß ihm entsprechende ficherungen gemacht worden sind." Bum Echluffe meint Herr, def Organ des Herrn Stöder, vielleicht hätten sich die Verba auf den lungen des Reichskanzlers mit Herrn von Bennigsen um Fälschun Uebernahme des Ministeriums des Innern big Gelegen Ausführung der nationalliberalen Pläne bezüglich einer Umer darüber staltung des Sozialistengefeges gedreht. Große Gerichte g beeren seien auf diesem Gebiete nicht gerade zu ernten. mal mitthet die Nationalliberalen versagen würden, so würde der Regienfahren weg am Ende nichts übrig bleiben, als Herrn von Putitam prechung wieder zurückzurufen. So muß es fommen. gt, ist um v
Mufifforps der Grütliverein mit seiner Fahne, dann das| Komitee mit einer riefigen rothen Fahne mit goldener Inschrift, dann der Metallarbeiterfach verein mit den Symbolen seines Gewerks, die Malerfach vereine von Zürich und Winterthur mit zwei vorangetragenen Platten, der Glaserfachverein mit einem riesigen, mit Blumen bekränzten Diamant, der Gießerfachverein mit einem Kugelchen en miniature, der Spenglerfachverein mit einer vollständig aus Blech angefertigten Fahne, die Holzarbeitergewerkschaft mit einer prachvollen, aus Hobelspähnen gemachten Fahne und die deutschen Arbeiterbildungsvereine von Winterthur und Frauenfeld mit ihren Fahnen und der Grütliverein Töst mit Fahne. Wie gesagt, der Zug war großartig und imposant, und seine ordnungsmäßige Bewegung bewies den Ordnungsfinn der Arbeiter. Dem Freunde der Arbeiterschaft mußte bei diesem Anblick das Herz vor Freude hüpfen. Auf dem Festplate selbst, der in dichtem sauberen Tannenwalde gelegen, sammelten sich in furzem gegen 3000 Personen an, für deren Unterhaltung Sänger, Turner und die Musikkapelle sorgten. Obgleich auch Reden gehalten wurden, war doch feine Polizei zu sehen, nicht einmal ein Bundesspizel war zu erblicken und doch wackelt die kleine Republik noch nicht in ihren Fugen. In Zürich haben wir noch zwei Waldfeste der Arbeiterschaft in Aussicht, außerdem noch mehrere in verschiedenen anderen Städten.
Am 12. und 13. ds. Mts. tagte hier in aller Stille der Verband der deutschen Schirmarbeiter nnd infolge deffen wird wahrscheinlich eine Annäherung an die Vereinigung der Drechsler Deutschlands erfolgen. Die Hamburger He form", ein Fortschrittsblatt, und in der Arbeiterfrage die Hirsch Dunder'sche Harmonieduselei vertretend, leistet sich den Schirmarbeitern gegenüber folgende Denunziation:" Der Verband mußte wohl Ürsache haben, seine Beschlüsse nicht an die Deffentlichkeit gelangen zu laffen, wenigstens wurde den Vertretern der Preffe der Zutritt zu den Verhandlungen verweigert." Die Arbeiter werden aber mohl begründete Ursache haben, sich eine gewiffe Sorte von Berichterstattern weit vom Leibe zu halten! Nicht nur die Schirmmacher, sondern fast sämmtliche Gewerk schaften verweigern den Berichterstattern der Reform" den Zu tritt zu ihren Versammlungen der tendenziösen und die Wahr heit stets entstellenden Mittheilungen wegen, welche sie in die Deffentlichkeit bringen.
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Die im Frühjahr von Liebknecht verschobene Agitationsreise in der Schweiz wird von ihm jetzt gemacht. In allen größeren Städten soll er Vorträge halten über das Wesen und Die Biele des Sozialismus“.
Politische Uebersicht.
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Ueber das Gebiet allgemeiner Phrasen geht er Verurth Besprechung des Bennigsen'sen Besuches batteur des Friedrichsruh , die anscheinend von der nationemplare fein liberalen Parteileitung ausgeht, nicht hinaus. lichen Bela fann fich eines Lächelns nicht erwehren, wenn es da heißt thm zugega Reichskanzler habe das Bedürfniß gefühlt, mit Herrn age feines Bennigsen die„ Bewegungen auf dem Gebiete der hohen Boemplare der zu besprechen, und wenn dabei auf die goldene Zeit der fi Jahre verwiesen wird, so wird man fich erinnern, daß alle Herr v. Bennigsen damals auf dem Gebiete der hohen
Die Norddeutsche" hat ein so heftiges Bedürfniß, fich zu blamiren, daß sie auch die am wenigsten dazu geeigneten Gelegenheiten benüßt, um ihrem allerdings durchaus natur gemäßen und berechtigten Bedürfniß Genüge zu leisten. Als das Kanzlerblalt nach der Belforter Studentenaffaire im pathe tischen Pindterstil ,, weitere Folgen" in Aussicht stellte, da mußten natürlich die Grünen" erwarten, es werde eine große diplo matische Aktion kommen, oder zum mindesten ein ,, falter Waffers matische Aftion fommen, oder zum mindesten ein ,, falter Waffers ftrahl". Es ist aber nichts gekommen und die" Norddeutsche" hat sich mit ihrer pathetischen Ankündigung nur lächerlich ges macht. Ein Mensch von gewöhnlichem Schrot und Korn liebt es nun bekanntlich nicht, seine Blamagen an die große Glocke zu hängen. Anders Herr Pindter. Er kommt auf die alte Belforter Geschichte zurüd, thut jedoch, als hätte er nie eine große diplomatische Aktion in Aussicht gestellt, und erzählt uns, die
Bürid, 14. Auguft. Wir erwähnten in der letzten Korrespondenz einen Bericht des Handels- und Industrievereins in Zürich . Dieser Bericht zog auch die Raubzüge bekannter Spes fulantengruppen und-Ringe in seine Betrachtungen und zwar nicht blos die Spekulationen in Kupfer, Messing 2c., sondern namentlich die Spekulationen in landwirthschaftlichen Produkten. Wir lesen da:" Die Terminspekulation der großen Börsen in New York , Chicago , Berlin , Pest, Wien , Paris c. beschleunigt den Niedergang der Landwirthschaft. Dort werden Millionen und aber Millionen Heftoliter Getreide, welches gar nicht ge wachsen ist, auf dem Papier auf Lieferung verkauft, und so macht eine Spefulation mit unbegrenzten Quantitäten dem Produzenten als Verkäufer Konkurrenz. So lange dieses neue Verkehrsmedium, diese ungesunde Form der Spekulation existirt, bekommen wir feine befferen Preise, sondern gehen immer mehr dem Ruin der Landwirthschaft und dem Verfall der ganzen Volkswirthschaft entgegen." Wir finden, daß die Spekulation in jeder Form eine ungesunde Erscheinung ist, denn ste ist weiter nichts, als das Gewinnspiel mit dem Ertrage der Thätigfeit der arbeitenden Klaffen und ein solches Spiel finden wir weder gesund noch fittlich.
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hin und wieder eine Rolle zu übernehmen hatte, diejen die Spo
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Interpellanten auf Bestellung, die ja gem patriotisch und verdienstvoll, aber nichts weniger als hervor war. Wenn weiter das nationalliberale Organ das B. des Reichskanzlers, sich mit Herrn v. Bennigfen über die lage auszusprechen, zurückführt auf das tiefe historische U mit welchem Heir v. Bennigsen die europäischen Staatsbezieh zu verfolgen und nach den jeweiligen Gedanken der auswä Politik des Kanzlers zu erfaffen und selbstständig zu prüfe Stande ist", wie schmerzlich muß es da Fürst Bismard empf mußte, den eine solche Tiefe des historischen Urtheils und folche Selbstständigkeit der Prüfung seiner auswärtigen hätte leisten können. Endlich stellt der erwähnte Waschzette als eine selbstverständliche Konsequenz der Besprechungen z
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Sublitum, fon abren beläftig Omblungswei aud völlig bal
Helden oder Opfer der Belforter Studentenaffaire hätten in dem haben, daß er zehn volle Jahre auf den Beistand verben tein Int
verfommenen, verwilderten Frankreich feinen Advokaten gefunden, der die Belforter Stadtgemeinde auf Entschädigung für sie ver flagen wollte. Herr Bindter hat es mit dieser komischen Notiz fertig gebracht, fich doppelt und nach zwei Seiten hin lächerlich zu machen. Einmal fonstatirt er, daß seine Ankündigung einer diplomati schen Aktion eine alberne Flunterei war. Und aweitens fonstatirt er, daß er auch nicht das ABC vom Völkerrecht versteht. Wenn die betreffenden Studenten in Belfort eine solche Behandlung erlitten hätten, die eine Entschädigungspflicht seitens der Stadtgemeinde begründete, so schädigungspflicht seitens der Stadtgemeinde begründete, so wäre es Sache der deutschen Regierung gewesen, die Interessen der Studenten zu vertreten, - und an dem nöthigen Rechtsbeistand hätte es dann nicht gefehlt. Herr Bindter verlangt doch nicht von den französischen Advokaten, daß fie für deutsche Staatsbürger, die eine franzöfifche Behörde verklagen wollen, Rechtsansprüche vertreten, für welche einzutreten fich die deutsche Regierung nicht befugt hält. Das ist eine Höhe der Naivetät, auf die ein ver fommener" Franzose nicht emporklimmen kann. Und diesen Gipfel der Lächerlichkeit kann nur ein Pindter erreichen. Das verhindert natürlich nicht, daß die Kartellpreffe den Blödsinn nachoruct wie ein paar Tage vorher den„ General Corbillard" der Kölnischen vulgivaga.
Von dem bekannten Stideret- Verbande der Ost. schweiz und des Vorarlberg ist der Jahresbericht erschienen, nach welchem der wirthschaftliche Stand dieses für die Schweiz hochwichtigen Industriezweiges gegen das Vorjahr ziemlich gleich geblieben ist. Der Export nach Nordamerika hat sich um 764 332 Frts. vermindert, dagegen ist der Waarenabsatz nach den meisten übrigen Ländern gestiegen. Neben Sachsen tritt die Stickerei in Paris und St. Quentin immer mehr in den Vordergrund und bereitet den Schweizern auf dem Weltmarkte empfindliche Konkurrenz. Mit den Arbeitslöhnen der Sticker steht es noch immer sehr pretär. Ueber 3 Frts. Tagelohn verdienen nur sehr wenige Sticker; dagegen verdienen viele blos 2 Frts. und eine größere Anzahl nur 1,50 Frts. pro Tag. Das find allerdings traurige Löhne. Dem Verbande gehören an 18 839 Stickmaschinen, bei denen 18 809 männliche Arbeiter beschäftigt find. 330 Maschinen werden von Stickerinnen gehandhabt. Das Fachgericht hatte sich im Berichtsjahre mit 219 Streitfällen zu befaffen. Das Vermögen des Verbandes beträgt 64 848.70 Frks.
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dem Fürsten Bismard und Bennigsen hin, wenn dabei affelbe geeign
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die fünftige persönliche Theilnahme des nationalliber Parteiführers an den wichtigsten öffentlichen Angelegenh bl berührt worden sein sollte." Damit werden die Portefe träume, die lange für eingefargt gehalten wurden, wieder der Br geweckt und die Kreuzzeitung " mag auf's neue das Gu fteller vor dem kommenden Mann" lernen und zwar um so gru In licher , als mit beiläufiger Bosheit mitgetheilt wird, he der Rauchhaupt sei im März bereits bis zum Stettiner Bab mit, da vorgedrungen gewesen, um den Kanzler in Varzin zu befuung die habe aber vermöge eines unerwarteten Zwischenfalls" die als verl aufgegeben.
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Die Aufstellung des Herrn Knörcke als deutsch Giner for finnigen Kandidaten bei der Nachwahl im 6. Berliner Reing der tagswahlfreise wird von der Frff. 3tg." folgendermaßen
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mentirt: Die Kandidatur dieses Herrn ist wohl als eines 1886 a
weis dafür anzusehen, daß die Freifinnigen einen ernſten tampf nicht beabsichtigen und nur anstandshalber einen fandidaten nominiren." Stimmt!
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„ Ein wirksames Mittel gegen die Sozialdem kratie ist die Aufhebung des Echulgeldes in den Gemein Die Rufs schulen." Der famose Ausspruch rüht von dem freiften Gefammtbenol Stadtverordneten Halberstadt in Görlig her, der mit den 155 989 Stadtväter in Görliß die Aufhebung des Gemeindeschulg(-10 ge Argument auch wirklich mit dazu beitrug, daß die verfamm meindefran
" Sekerei." Die Probe- Lohnstatistik", welche das schweizerische Arbeitersekretariat im Kanton Zürich für Winter thur und Umgegend aufnehmen will, begegnet vielfach dem Mißtrauen der Arbeiter, so daß der Arbeitersekretär Greulich eine längere Erklärung veröffentlichen mußte, durch welche er jenes Mißtrauen zu beseitigen sucht. Was ist nun die Moral, welche unsere Reptilpresse aus diesem Vorkommniß zu ziehen fucht? Da steht man die Früchte der sozialdemokratischen Verhegung," quatt's aus dem Reptilfumpf. Also die sozialdemo fratische Verhegung hat zur Folge, daß die Arbeiter dem sozial demokratischen Arbeiterfefretär nicht trauen!. Denn daß Greulich ein Sozialdemokrat ist, dürfte unseren Reptilblättern doch wohl bekannt sein. Die Sache ist und die Wahrheit liegt handgreiflich vor uns- die Arbeiter find daran gewöhnt, so oft
Die eingetretene schöne Witterung bringt erhöhtes Leben in die hierländische Arbeiterbewegung, indem fte das Arrangement von Waldfest en gestattet. Am Sonntag fanden deren in St. Gallen und Winterthur statt. Wie ich dem Stadtanzeiger" entnehme, nahm nahm daffelbe in erfterer Stadt einen sehr gelungenen Verlauf, Das Wald. fest in Winterthur hatte ich Gelegenheit, selbst mit zumachen. Daffelbe war im Verhältnisse zur Größe der Stadt wahrhaftig großartig. Vorausschicken will ich, daß in den meisten Schweizerstädten alle vorhandenen gewerkschaftlichen und politischen Arbeitervereinigungen zu einer sogen. Lokalorganisation verbunden find, die ihre Verkörperung findet in einem Komitee, das gebildet wird von Delegirten, deren jeder Berein einen entfendet. In Winterthur find in dieser Form 18 Vereine organisirt. Diese Komitee's arrangiren solche Feste. Mit fliegenden Fabnen und Standarten und einem Tambour ericheinen die Vereine von ihren Standlokalen aus am Sammel. plaze. So wird dann der Bug zusammengestellt und mit einem Mufitforps an der Spize durch mehrere Straßen der Stadt ein Umzug gehalten und zum Festplate marschirt. Der for mirte Bug zählte wenigstens 1000 Personen. Hinter dem
Der Unbekannte bot ihr seinen Arm und sie stützte sich darauf.
,, Mein Wagen steht zu Ihrer Verfügung," sagte er und zeigte auf seinen mit zwei Pferden bespannten Wagen, der mitten auf dem Straßendamm hielt.
„ Ich danke sehr," erwiderte Therese. Das Haus, in dem ich wohne, liegt nur zweihundert Schritte weit von hier. Ich kann bis dahin zu Fuß gehen."
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Der Staat" oder die Gemeinde" fich um fie bekümmern, Haare laffen zu: müſſen, und dadurch ist bei ihnen ein Mißtrauen erzeugt worden, das selbst durch die Sozialdemokraten nicht im Handumdrehen beseitigt werden kann. Db's die Reptilien
fapiren?
nicht die Güte haben und mir den Namen meines Retters
nennen!"
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beschloffen. Je dicker die Dummheit, desto größer der G Für die Verehelichung der Lehrerinnen in verschiedenen deutschen Staaten gelten nach der Deu Schulzeitung" folgende Bestimmungen: Preußen: Durd ehelichung geht die Stelle, aber bei einer penfionitten nicht das Ruhegehalt verloren. Sachsen : Durch Vereheiid gehen Anstellung und Penfionsansprüche verloren. Die Verheirathung ist mit Dienstentsagung verbunden. Ba47 pSt. Lehrerinnen, welche fich verehelichen, verlieren alle erlatend die
Was tommt es auf meinen Namen an," erwiderte der Unbekannte sanft. Ich werde wohl nie Gelegenheit haben, Sie wiederzusehen."
Wie Sie wünschen, gnädige Frau. Gestatten Sie nur, daß ich meinen Kutscher mich etwas weiter unten erwarten laffe. Er braucht Sie, meine ich, nicht erst zu sehen."
Der Kutscher hielt in Hörweite. ,, Fahren Sie im Schritt weiter und warten Sie am Plage d'Italie," rief ihm sein Herr zu.
Sofort wurde der Befehl ausgeführt.
Therese war noch zu verwirrt, um die Unterhaltung mit ihrem Retter foriseßen zu können. Sie fing jet an, die Wahrheit zum Theil zu errathen.
Wollen Sie denn vor mir fliehen?" rief Therese,
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Rechte; erfolgt die Berehelichung nach Eintritt in den 30jährige(!) Dienstzeit vorausgegangen ist. Heffen: Durd ehelichung erlischt die Anstellung. Oldenburg : Tritt eine rerin in den Ehestand, so scheidet sie aus dem Ruhestande eine penfionirte Lehrerin verliert durch die Verheirathung
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eben geschehen, haben Herkommen und Gewohnheit ihrende Rede
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verloreu. Ich kann meinen Retter sehr wohl selber wieder& stellen. Und auch meine Mutter würde nie verzeihen, Sie wiedergekommen zu sein."
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Und da der Retter noch immer nicht von der Op Sünden b tunität eines solchen Besuches überzeugt zu ſein ſchien,
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" Sie haben mich gerettet und haben es nun so eilig, sich fügte sie hinzu:" Sehen Sie denn nicht, daß ich Sie
zu entfernen."
Das Bewußtsein genügt mir, Sie aus einer gefährlichen Lage befreit zu haben. Wollte ich Ihnen wieder zu
einen Gefallen bitte?" und hob ihre großen, mernden Augen zu ihm empor.
Sie befanden sich in diesem Augenblick gerade im Li
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begegnen versuchen, so würde ich Ihnen zweifellos läftig freis einer Straßenlaterne. Unwillkürlich bleiben fie fi
Der Brief, den ich bekommen habe, war gefälscht," fagte sie sich. Herr von Elven hat ihn nicht geschrieben, weil er sich schuldig fühlt. Er rührt von dem Feinde meiner Mutter her, der mich in diese infame Straße gelockt hat, wo seine Spießgesellen mich getödtet haben würden... Ich bin doch recht undankbar.. Statt dem muthigen Manne, der sein Leben magte, um mich ihren Händen zu entreißen, zu danken, beleidigte ich ihn soeben durch meine ungerechten Vorwürfe. Was muß er von mir denken?
tann ich meine Undankbarkeit entschuldigen?"
fallen. Sie können aber meiner völligen Diskretion verfichert sein, gnädige Frau."
"
Sie nennen mich gnädige Frau... ich bin aber nicht verheirathet." „ Ah!.. hatte geglaubt..
Wirklich?... Verzeihen Sie;.... ich
"
" Sie hatten geglaubt, daß sich ein junges Mädchen nicht allein in der Nacht aus dem mütterlichen Hause wagen würde würde und Sie müssen sehr schlecht von mir denken. Ich will Ihnen mein Benehmen erklären."
Ich erhebe ja keinen Vorwurf gegen Sie, mein Fräulein, und dann steht mir ja auch gar kein Urtheil zu.
" Ich halte es aber doch für meine Pflicht, mich zu rechtfertigen. Sie sind für mich keine gleichgiltige Person mehr. Sie haben Ihr Leben eingesetzt, um mich zu ver
und konnten sich zum ersten Male genau Therese sah, daß ihr Retter ein schöner Mann wari nicht mehr so jung wie der Baron von Elven, aber männliches Gesicht flößte auf den ersten Blid trauen ein.
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( Forts. folgt.)
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Aus Kunst und Leben. Mutterliebe. Wien , 15. Auguft. Gestern war dem Garten eines bekannten hiesigen Vergnügungs- Etab ments findet das übliche Nachmittagskonzert einer Militärl Hunderte von Spaziergängern lauschen den Klänge Mufit. Die Nummer, die eben gespielt wird, ist ein nitiges Ref liebtes Lied mit Flügelhornbegleitung. Hell schmettert da strument und immer höher und reiner fließen seine Töne em Die Menge drängt sich entzückt zusammen, mitten burd trippelt ängstlich ein altes Mütterchen und in so schwinde
statt.
Belcher im 2
iwohnte, ip
abricheinlich
ligesschnelle
Frau. Endlich ist das Lied beendet. Die Zuhörer applaudam Abe
.. Und womit theidigen, und das werde ich nie vergessen und Sie hoffent: Höhen die Töne steigen, desto bestürzter werden die Mienen
Diese Gedanken schossen ihr durch den Kopf, während fie mit ihm den Boulevard d'Italie entlang schritt, der zu Ihrem Hause führte. Er schien nicht aufgelegt, das Still
lich auch nicht. Aber sollte ich Sie auch nie mehr wiedersehen, so liegt mir doch an Ihrer Achtung zu viel, als daß ich Sie gehen lassen tönnte, ohne Ihnen zu sagen, weshalb, ich um diese Stunde das Haus meiner Mutter verließ.
und begehren stürmisch die Wiederholung der Nummer alte Mütterchen nur, das sich an das Gitter gedrängt bat ches fte von dem Orchester trennt, unterbricht den Beifall
Durch lautes Bischen. Die Nächsistehenden flatschten
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Ring rubig u
Durch die St
licher zu zischen, bis schließlich mehrere Buhörer entrüftet hatte widert das Mütterchen mit thränenerstickter Stimme
was fie denn eigentlich mit ihrem Bischen bezwede
schweigen zu brechen, das seit einigen Augenblicken auf Aber nicht hier sollen Sie es erfahren. Meine Mutter hat falls bezeugung nieder. Die Frau beginnt nur noch vern
ihnen ruhte.
Sie hatte die Empfindung, daß sie zuerst sprechen müsse. Verzeihen Sie, mein Herr," begann Sie mit bewegter Stimme, daß ich vergaß, was ich Ihnen verdanke, ohne Sie hätte ich nie meine Mutter wiedergesehen; sie wird Ihnen alsbald persönlich danken... Wollen Sie
vielleicht meine Abwesenheit bereits bemerkt und ich kann sie nicht in ihrer Unruhe lassen. Sie boten mir an, mich abschlagen, mit mir einzutreten."
bis nach Haus zu begleiten, Sie werden mir nun auch nicht Trompeter ist mein Sohn. Er ist faum von einer Lung
"
Pardon, mein Fräulein, Ihre Frau Mutter kennt mich
bläst, wird er mir von neuem frant."
zündung genesen und ich fürchte, wenn er jest wieber Eine Grabrede im Jahre 1888. In Brief
nicht und ich muß fürchten.
izutommen
Bifenbahnbrü
beten, biefer