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be und ienen, wel die mensch tfcher Dicht
zu Liebe
Beilage zum Berliner Volksblatt.
.192.
Freitag, den 17. August 1888.
rbeiter, Handwerker, Bürger!| tlich verch: te Merolithen Zeugniß ablegen. Dieſe Bertiefungen,
eine Lebe Am 2. Auguft wurde von einer tausendköpfigen Menge ben Zufammer Wählerversammlung in der Tonhalle der Schriftsteller ich hinzuhelm peiterer Einhelm Liebknecht zum alleinigen Kandidaten der Sozialdemo B schöpfen bei der Nachwahl für den 6. Berliner Reichstagswahllreis auß ich melamirt. In derselben Versammlung wurde ein fünfgliedriges dene bereiter- Wahlfomitee gewählt. Dieses Komitee hat die Auf
reundlich
ften Kreife
unter allen Umständen der Kandidatur Liebknecht's zum erständniße zu verhelfen und dafür zu sorgen, daß fich möglichst viele ate ich einmen auf seinen Namen vereinigen. Das ist aber nur dem fröhlich, wenn jeder sozialdemokratische Wähler uns hilfreiche Feder in leistet. Die Wahl steht vor der Thür! Jeder thue seine Wittidigkeit nach Kräften. Hilfsmannschaften haben sich zu elben:
Ifrei
812
2.
1) Schönhauser Vorstadt bei J. Hartmann, Antlamerstraße 25, II.;
2) Rosenthaler Vorstadt bei A. Hinze, Dem. minerstraße 8,. I. I.;
3) Wedding und Oranienburger Vorstadt bei A. Jacobey, Kolbergerstr. 32; 4) Gesundbrunnen bei W. Reinide, Grün, thalerstraße 66, im Keller;
5) Moabit bei A. Pfarr, Stromstraße 32, v. III.
bie genannten Personen find alle Anfragen, Sendungen 2c.
richten.
190
Das Arbeiter- Wahlkomitee.
ichstage Meteoriten und ihre Rolle im
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Deltall nach neueren Unterfuchungen. Wenn man die überaus phantastischen Berichte älterer toren über Meteorsteinfälle und die dieselben begleitenden tände lieft, so muß man fich unwillkürlich fragen, ob man überhaupt mit realen Naturerscheinungen oder lediglich Den Produkten einer gestaltenden Phantafte zu thun habe. Biffenschaft, außer Stande, eine Erklärung der wunder Phänomene zu geben, zog es darum lange Zeit hindurch deren Realität überhaupt in Abrede zu stellen, und erst durch vorurtheilsfreie Beugen unzweifelhaft beglaubigte ofteinfälle zu Ende des vorigen und zu Beginn des jetzigen hunderts machten dieser Negation ein Ende, indem sie dafür bings die Frage, was die Meteoriten sind, woher fie stamund welche Rolle sie in der Dekonomie des Weltalls spielen, um so dringender in den Vordergrund stellten. Seitdem
b durch die Arbeit zahlreicher Beobachter die in Rede stehenBrobleme zwar noch nicht vollständig gelöst, aber es ist mmen einiges Licht in das früher so dunkle Gebiet gebracht
borden.
biete, beschreibt in einem fü zlich in der Internationalen wissen Dubrée, einer der geistvollsten Forscher auf diesem Ge baftlichen Bibliothet" erschienenen Buche Les régions invies du globe et des espaces célestes,"
ben:
welches von den
noch sonderbarere Gestalten an, wovon gewiffe, im Alterthume göttlich
welchen man hauptsächlich bei den Eisenmeteoriten begegnet, schienen lange unerklärlich; heute weiß man, daß fie durch den wirbelnden Stoß der verdichteten Luft hervorgebracht find. Bum Beweise führt Daubrée die analoge Struktur der Pulverförner an, wie fte bisweilen, unvollständig verbrannt, vor den Mün Dungen der Kanonen großen Kalibers niederfallen, ferner die Wirkung der modernen Sprengmittel, z. B. des Dynamits, selbst Aushöhlungen im Bundlanai solcher Geschütze und endlich die auf die widerstandsfähigsten Materialien. Analoges bietet, wie wir nicht unerwähnt laffen wollen, ein merkwürdiges, dem Amerifaner Sibbald jüngst patentirtes technisches Verfahren, welches durch nichts Geringeres bezweckt, als die Bearbeitung von Hartmetallen durch- Luft. So wird z. B. der Kranz von Eisenbahnrädern in der Weise abgedreht, daß vor dem in langsamer Umdrehung befindlichen Rade in geringer Distanz von demselben eine Meffing scheibe außerordentlich rasch rotirt; die von der legteren mitges führte Luftschicht reißt von dem Rade unter lebhaftem Sprühen Kleine Eisentheilchen los. So erklären fich ferner die Staubwollen, von welchen man häufig die Meteore gefolgt sieht. Daubrée beschreibt weiter einen Versuch, bei welchem fefte Körper unter Bedingungen, wie fte in den oberen Schichten der Atmosphäre realistit find, nahezu völlig in Pulver verwandelt werden. Es ist danach wahrscheinlich, daß noch weit mehr fos mische Maffen in Form von Staub, denn als große Steine auf die Erde herabgelangen. Unter gewöhnlichen Bedingungen muß folcher Staub natürlich völlig der Beobachtung entgehen, und nur auf den Eis- und Schneefeldern der Alpen und Polar regionen fann man seine Spuren aufzufinden hoffen. Aber auch hier wäre es gewagt, diesen Staub sofort als fosmisch in An spruch zu nehmen. Die Asche von der ungeheuren vulkanischen Katastrophe auf der Krakatau Insel im Jahre 1883 wurde in die höchsten Regionen der Atmosphäre geschleudert und dort um den ganzen Erdball herumgeführt, jahrelang jene außerordentlichen Lichterscheinungen am Abendhimmel hervorbringend; vier Tage nach dem Brande von Chicago fiel die Asche dieser Stadt auf den Azoren nieder. Solche Fälle lehren, wie leicht eine Verwechslung mit irdischen Erscheinungen möglich ist; dennoch dürften die stark eisenbaltigen Staubablagerungen, welchen Nordenskiöld auf den Eisfeldern Grönlands begegnete, faum anders als fosmischen Ursprunges fein; eine Schäßung ihrer Maffe ergiebt, daß die Quantitäten Materie, welche auf diese Weise der Erde zugeführt werden, feineswegs unbeträcht lich find, beträchtlicher jedenfalls, als die von den großen Aerolithen herrührenden, froßdem daß man bisweilen Tausende dieser letteren gleichzeitig hat niedersausen sehen. Ein in Merito gefundener Meteoreifenbloc wog 780 Kilogramm, und ähnliche Beispiele ließen sich noch manche anführen; troßdem dürfte in der Mehrzahl der Fälle Haselnußgröße nicht überschritten werden.
Woher stammen nun all' diese Meteoriten, und auf welche Weise hat man sich dieselben entstanden zu denken? Dieselben, wie es früher vielfach versucht worden, auf Eruptionen der Sonne, des Mondes, der großen Planeten oder der Erde selbst zurückzuführen, begegnet den größten Schwierigkeiten, selbst wenn wir auf den sonnenähnlichen Jugendzustand der Planeten zurüdgreifen wollen; trop der gewaltigen vullanischen Thätig feit, welche in diesem primitiven Stadium geherrscht haben muß, dürfte auf diese Weise weder die große Bahl, noch die außerordentliche Geschwindigkeit der Meteoriten zu erklären sein, im Falle des Ursprungs von der Sonne oder der Erde selbst auch nicht die gegen den Horizont geneigte Richtung ihrer Bahn.
5. Jahrg.
vom astronomischen Standpunkte nichts einwenden. Dagegen muß man fragen, ob die tometarische Natur der Meteoriten zugleich deren mineralogische Eigenthümlichkeiten zu erklären vermag.
Die Antwort hierauf ist nach Newton nicht zweifelhaft. Vor nicht langer Beit noch galt bei den bedeutendsten Forschern, wie Lawrence Smith, Haidinaer, Daubrée, der feurige Ursprung der Meteoriten unter hoher Temperatur und startem Drucke als auss gemacht. Mistlerweile aber haben sich die Ansichten geändert. daß es keineswegs nothwendig sei, vulkanische und ähnliche ProSo schließt Neusch aus der Prüfung flandinavischer Meteoriten, zeffe in einem großen Himmelslörper anzunehmen, der durch diefelben eine weitgehende Bertheilung erfahren habe. Und Daubrée fagt mit Bezug auf denselben Gegenstand:„ Es ist äußerst merkwürdig, daß ungeachtet der charakteristischen Neigung zu einer völlig bestimmten Krystallisation der Silitatverbin dungen, welche die Meteoriten bilden, fich nur in Form fehr fleiner Krystalle vorfinden, die durch einander geworfen find, als wenn fie nicht aus einer Schmelzung hervorgegangen wären. Wenn wir nach analogen Thatsachen suchen, so würden wir sagen fönnen, daß, anstatt an die langen Eisnadeln zu er innern, welche das Wasser beim Gefrieren bildet, die kleinen Krystallkörner der Meteoriten eher denen des Reifes und Schnees ähneln, welche bekanntlich durch den unmittelbaren Uebergang des Wafferdampfes der Atmosphäre in den festen Zustand ge bildet werden."
-
Nach Newton find nun die Kometen und ebenso natür lich auch die Meteoriten das älteste Produkt einer Rondenfation des falten Urnebels, wobei nicht von einem einzigen Sentrum aus eine gewaltige Waffe gebildet wurde, sondern, wie es ja auch a priori wahrscheinlicher ist, die Verdichtung in einer großen Zahl von Bentren zugleich erfolgte, woraus in der Regel nur fleinere Anhäufungen refultiren konnten. Silizium, Eisen, Nickel, Magneftum, Kohlenstoff bilden das Rohmaterial, wo gegen Waffer fehlen soll. In dem kalten Himmelsraume mußte die Verdichtung zunächst zu den geschilderten kleintrystallinischen Formen führen; später wurden durch beschränkte Sauerstoffzufuhr vorerst Silicium, Magnesium und Kohlenstoff oridirt, während das Eisen in vielen Fällen im metallischen Bustande erhalten blieb. Bei der ersten Bildung war also feine Wärme thätig; die Verdichtungs- und Orydationsvorgänge entwidelten aber allmälig eine große Wärmemenge, welche, im Vereine mit der starten Erbigung, welcher der Meteorit oder Komet noch obendrein ausgefeßt war, wenn ihn seine Bahn in die Sonnennäbe führte, gewaltige Umwälzungen in seiner ganzen Maffe hervorrufen mußte. Die Meteoriten, Bruchstücke größerer Einheiten, zeigen nämlich bei genauerer Untersuchung eine bis in die kleinsten Theile gehende Chondrit oder Bruchstückstruktur, welche als eine Wirkung der abwechselnden Erhizung und Gasentwicklung in der Sonnennähe und der Abkühlung in dem falten Weltraume der Sonnenferne ohne weiteres verständlich erscheint.
Welches ist nun, nachdem wir über den Ursprung der Meteoriten zum mindesten eine plausible Hypothese beftzen, beren weitere Rolle und Aufgabe in dem großen Haushalte des Weltalls?
hierüber find bis in die lezte Zeit die abenteuerlichsten und widersprechendsten Meinungen aufgestellt worden, und man hat, wie Newton anführt, die Meteoriten für alle möglichen Vor gänge verantwortlich gemacht, für welche man eben keine andere Ursache aufzufinden vermochte. Sie sollten die Sonne mit strablender Energie versorgen, die Bewegung des Mondes be schleunigen, andere Himmelskörper zertrümmern; fte sollten die Berge des Mondes bis zu ihrer jeßigen, im Vergleich mit den
rirdischen Wafferläufen, den Erdbeben und den Meteoriten belt, das Auftreten und den habitus dieser letteren folgender stehung der Meteoriten verantwortlich zu machen, dürfte nicht gehoben, das Material zu vielen geologischen Schichten der Erde
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Feuerfugel erscheint am Himmel, eine gegen den
minder gewagt sein, da die Kräfte, welche einen solchen Berfall bewirkt haben könnten, gänzlich außerhalb des Bereiches unsrer
iont start geneigte Bahn beschreibend. Die Geschwindigkeit Vorstellung und Erfahrung liegen. Wenn Daubrée ferner auf plöglichen Aenderungen des Wetters ihnen zugeschrieben.
bat 30-60 Kilometer pro Sekunde, ist also mit derjenigen Blaneten in ihrer Bahn vergleichbar, woraus fich, wie schon biefer Stelle bemerkt sei, ergiebt, daß die Meteoriten fich um die Erde, sondern um die Sonne als Attraktionsbewegen müffen. Eine oder mehrere Detonationen be
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Im Innern bleiben die
Die eingehendite
die Analogie der Zusammenfeßung der Meteoriten mit gewiffen Lavamaffen, mit den Mineralien, welche die tiefsten Regionen unseres Erdballes ausfüllen und mit den von Nordenstjöld und Steenstrup aufgefundenen ungeheuren eruptiven Eisenlagern Grönlands hinweist, so will er hierin lediglich einen Beweis für die Einheit der Materie durch das ganze Weltall hindurch beibringen, ohne damit eine bestimmte Anschauung über das Herkommen der Meteoriten selbst zu verbinden. In der That aber bleibt nichts anderes übrig, als den Ursprung dieser letzteren außerhalb des Planetensystems zu suchen.
Von besonderem Intereffe ist in dieser Hinsicht die enge Beziehung, welche zwischen den Meteoriten einerseits, den Boliden und Sternschnuppen andrerseits besteht; scharfe Grenzen find hier faum zu ziehen. H. A. Newton, welcher das Problem der Meteoriten und Sternschnuppen in einem Vortrage vor der Ameri an Association for the Advancement of Sien e be handelt hat, will überhaupt keine wesentliche Verschiedenheit gelten laffen. Die Sternschnuppen bieten ja in ihrem Auftreten fo große Aehnlichkeit mit den Meteoriten, auch fie erscheinen bald vereinzelt, bald in großen Schwärmen, und auch fie müssen feste Körper, nicht Gasmaffen, sein, weil sonst ihr Busammen halt gegenüber den ungleichen Anziehungskräften, denen ihre verschiedenen Theile ausgesetzt sind, und ihr Eindringen in die Athmofpäre bis zu einer so beträchtlichen Tiefe geradezu unerflärlich wäre. Wenn dieselben trotzdem feine ficht baren Spuren zurücklaffen, so rührt dies eben von ihrer Kleinheit her. Den einzigen berechtigten Einwurf, daß man aus Stern schnuppenschwärmen noch niemals Meteoriteinfälle hervorgehen fah, sucht Newton mit dem Hinweise zu entfräften, die Wahrs scheinlichkeit solcher Fälle sei überhaupt so gering, daß man nach einer ungefähren Berechnung seit einem Jahrtausend von diesen Schwärmen nicht mehr als 2-3 Aerolithen zu erwarten gehabt eine Anzahl, die leicht durch zufällige Umstände der Beobachtung entgehen konnte. Die Verwandtschaft zwischen Meteoriten und Sternschnuppen muß also zum mindesten als sehr wahrscheinlich gelten.
Emmen die Berstörung des Aerolithen, welcher nun in mehr Der minder zahlreichen polyedrischen Stücken auf den Boden rabfällt. Diese Stücke sind, während sie im Innern die falte emperatur des Weltraums bewahrt haben, äußerlich durch die , welche fie bei ihrer raschen Bewegung außerordentlich stark primirten und dadurch erhisten, auf eine Gluth gebracht, che das Leuchten bedingte, die Kanten rundgeschmolzen und thaupt die ganze Oberfläche mit einer dünnen geschmolzenen, bellen matten, bisweilen emailartig glänzenden Schicht be that; felten überschreitet die lettere die Dide eines Millis es. Einer ähnlichen Glasur begegnet man bisweilen auf Blige getroffenen Felsstüden. teoriten, wie gefagt, völlig kalt und intakt und geben so es, welchem sie entstammen mögen. nig von der Konstitution und Materie desjenigen Welterfuchung nun hat in denselben weder eine Spur organis en Lebens, welches man wohl in ihnen vermuthet hatte, noch nbeinen der Erde fremden Elementarstoff nachweisen laffen. undzwanzig der bekannten chemischen Elemente hat man ist in den Meteoriten aufgefunden; die wichtigsten der en find Eisen, Silizium, Sauerstoff, Magnesium, Nickel, refel, Phosphor und Kohlenstoff, also zum Theil Elemente, che fich auch an dem Aufbau der Erde in hervorragendem te betheiligen. Am charakteristischsten für die Meteooder Aerolithen ist das nickelhaltige Eisen, welches Noot und Pyroren ähnliche Silikate mit Eisenoridul und in wenigen derselben ganz fehlt. Daneben finden sich dem ncfia als Bafis. Je nach dem ausschließlichen Vorkommen, leberwiegen der einen oder anderen dieser Körpergruppen man die Meteoriten in vier Klaffen eingetheilt: in Holoft mbie ganz aus Eisen bestehen, Eyfftderen mit einzelnen catförnern zwischen dem Eisen, Sporadofideren, in welchen beren, in welchen daffelbe völlig fehlt. Selbstverständlich ist Cijen nur noch zerstreut in fleinen Maffen fich findet, und eftrenge Scheidung der einzelnen Klaffen kaum möglich, wie von den beiderseitigen Extremen nur wenige Exemplare gestellt, mag man annt find; am häufigsten trifft man die Uebergangsformen. Anter den Afideren bieten die fohlenstoffhaltigen das meiste lereffe, da der Kohlenstoff in denselben nicht graphitartig, allig, wie ein Bersegungsprodukt vegetabilischer Substanzen er in den Eisenmeteoriten, sondern wasserstoff- und sauerstoff eint. Doch wurde bereits bemerkt, daß das Suchen nach leften von unzweifelhaft organischer Struktur in diesen Boten ner Welten bis jetzt vergeblich gewesen find. Eine nähere Betrachtung der vieleckigen Meteoritenformen Youn bat. Der Berfall tritt schon in den obersten Schichten der fofort, daß man es mit Bruchstüden größerer Maffen zu Atmosphäre durch den Druck der gewaltig fomprimirten Luft
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ben Bertiefungen, mit welchen man die Oberfläche der MeteoDie Wirkung dieser letteren zeigt fich ferner in den rundauch als Fingerabdrücke" bezeichnet. Bisweilen nehmen dieselben en bäufig bebedt findet, und welche man ihrem Aussehen
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Andrerseits haben aber die Beobachtungen vieler Aftronomen, von welchen vor Allen Schiaparelli zu nennen ist, den Bus sammenhang zwischen Kometen und Sternschnuppen außer Frage nun die letteren als die ursprüngliche Form oder, was wahrscheinlicher ist, als die Berfallprodukte von Rometen ansehen. Es giebt wenigstens vier periodische Sternschnuppenschwärme vom 20. April, 10. August, 14. und 27. November welche Kometen folgen und von welchen jedes einzelne Theilchen fich in einer der Kometenbahn ähnlichen Linie bewegt. Die Meteoriten bestehen also nach H. A. Newton aus demselben Stoffe und haben den gleichen Ursprung wie die Kometen; die Entstehungsgeschichten beider sind sonach identisch. Wenn man freilich mit dem englischen Astronomen R. A. Proctor den Ursprung der Mehrzahl der Kometen in der früheren Erup tionsthätigkeit von Sonne und Planeten sucht, so ist damit nicht viel gewonnen, allein gegen diese Theorie sprechen die bereits oben gegen die analoge Entstehung der Meteoriten geltend gemachten entscheidenden Argumente. Sehen wir also hiervon ab, so läßt sich, nachdem die Theilung der Kometen in fleinere Fragmente eine beobachtete Thatsache ist, gegen Newtons Auffaffung
geliefert haben; die Sonnenkorona, das Zodiakallicht, die Polar lichter wurden als Wirkungen der Meteoriten betrachtet, die ( Schluß folgt.)
Lokales.
Den städtischen Parkanlagen in Treptow droht eine schwerwiegende Beeinträchtigung. Die Attien- Gesellschaft für Anilinfabrikation beabsichtigt nämlich, ihre Fabrikanlage auf dein am Lohmühlenwege nabe am Treptower Park belegenen Terrain zu erweitern und hat bereits diesbezügliche Beichnungen und Beschreibungen dem Landrathsamte des Teltower Kreises einges reicht. Gegen diese Anlage hat die städtische Parkdeputation Einipruch erhoben, indem fie namentlich hervorhebt, es sei ers wiesen und könne gegebenen Falls durch gerichtliche und andere Sachverständige bekundet werden, daß Anilinfabriken in ihrer ganzen Umgebung einen süßlich widerlichen Geftant verbreiten, Der je nach der Witterung fich bis zum Efelerregen steigert. Außerdem würden auch die Blätter der Bäume leiden; abgesehen davon, daß das städtische Villen Terrain, welches fich in der Nähe befindet, ganz erheblich entwerthet werden würde.
Bei den Berliner Aerzten soll augenscheinlich die Steuer schraube etwas schärfer angezogen werden. Das geht nämlich aus folgendem Schreiben hervor, welches soeben allen hiesigen Hilfs und Krankenkassen- Vorständen zugegangen ist: Auf Grund des Einfommensteuergeseges vom 1. Mai 1851 find wir von dem Herrn Vorfißenden der Einschäßungs- Kommission für Klaffifizirte Einkommensteuer beauftragt worden, die Namen und Wohnungen derjenigen hier domizilirenden praktischen Aerzte, welche neben ihrer Praxis als Anstalts-, Armen, Gemerts, Ortstrantenlaffen Aerzte, Vertrauens Aerzte bei Lebensversiche rungsgesellschaften u.. fungiren, sowie das denselben aus diesen Stellen zufließende Einkommen zu ermitteln. Um dieser Requifition entsprechen zu können, ersuchen wir Euer Wohlgeboren ergebenst um gefällige baldige Mittheilung der Namen und Wohnungen der bei der Ihnen unterstellten Kaffe beschäftigten Aerzte, sowie der denselben aus diesen Stellen zu fließenden Einnahmen. Steuer- und Einquartierungs- Deputation des Magistrats, Abth. 11. gez. Hagen ."
Zur Vermeidung von Verkehrsstörungen bei G:- legenheit des bevorstehenden Stralauer Fischzuges, bei welchem am Sonntag, den 19. d. M., eine Vorfeier, am 24. das eigentliche Fischzugsfeit und am Sonntag, den 26., eine Schlußfeier stattfindet, werden für drei Tage folgende Anordnungen aetroffen: Der Weg nach Stralau durch die Mühlenstraße, die Warschauerstraße und über die Oberbaumsbrücke wird von 6 Uhr Nachmittags an für Wagen und Reiter gesperrt. Dieselben haben von dieser Stunde ab den Weg nach Stralau von der Frankfurter Allee aus durch die Borhagenerstraße einzu schlagen. Die Oberbaumsbrücke bleibt auch für die von Stralau zurückkehrenden Wagen und Reiter von 7 Uhr Abends ab gefverrt.
Die Erbohrung einer Soolquelle, wie wir fte jetzt im Hofe des Admiralgartenbades mitten in Berlin fließen sehen, bat bereits in den Wünschen der früheren Fürsten der Mart Brandenburg gelegen. Kosten haben fie fich genug gemacht, um Coolquellen in der Mark zu erschließen. Sie fielen aber Aben