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Beilage zum Berliner Volksblatt.
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Die Meteoriten und ihre Rolle im
Deltall nach neueren Unterfuchungen.
( Schluk.)
Gebrauch am berühmtesten von all diesen Theorien oder Hypothesen irgschaftsfum wohl die von Robert Mayer über die Erhaltung der SonnenSaft der Brome aufgestellte geworden. Dieselbe dürfte wohl allgemein laffungsfündent fein, doch gestatten wir uns der Vollständigkeit halber, e von zweier furz su refapituliren. Die Kant- Laplace'sche Hypothese, termörbe che die Sonne und alle Planeten ihres Systems aus der fonen beschichtung eines mächtigen Ürnebels hervorgegangen sein läßt, worden, de befanntlich nichts aus über die Entstehung und Dauer des Die Vorunteuren Wärmevorraths, welchen wir heute in der Sonne chuld an despeichert sehen. Die Sonnenstrahlung hat, seit eine Be n den einſtigung überhaupt stattfindet, feine merkliche Verminderung Montero Rio Intensität erfahren; es müssen also Faktoren thätig sein, fich die öffent den fortwährend stattfindenden ungeheuren Verluft un terbrochen ergänzen. Verbrennungsprozesse sind ausgeschlossen, bat, fein Am fie eine rasche Gewichts- und Volumnenabnahme des e Vorwürfe carate werden entorpers herbeiführen würden. Robert Mayer , der Be Finder der mechanischen Wärmetheorie und des Prinzips von veröffentli foſten. haltung der Energie, sab nun in der ungeschwächten Bimestrahlung der Sonne das Resultat der Vernichtung der hanischen Bewegung ponderabler Massen bei ihrem Sturze Das Bentralgefiirn. Diese Maffen sollten aus dem Ringe Meteoriten stammen, welchen man als Ursache des Bodiakal in größerer Distanz um die Sonne vermuthet. Je nach Endgeschwindigkeit würde jeder dieser Körper bei seinem auf die Sonne 4600-9200 mal so viel Wärme erzeugen in gleiches Quantum Kohle bei der Verbrennung. So ans Mayer findet dieselbe im Mini
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lich das auch scheint, so ergiebt doch die Rechnung, daß eine ichtliche Menge Materie-
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Ju 94 000 Bill. Kiloar. pro Sekunde, d. i. in 2 Jahren erforderlich sein
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Sonnabend, den 18. August 1888.
maffen, auf deren Bedeutung namentlich Nordenskiöld hinge wiesen hat, so stellt sich dieser Betrag noch höher; im Vergleich zur Gesammimaffe der Erde zwar gewiß noch eine sehr fleine Babl, die aber im Verlaufe langer geologischer Beiträume nichts destoweniger zu bedeutender Geltung gelangen kann. Norden sttöld geht so weit, anzunehmen, daß die Erde bei ihrer Ent stebung von verbältnißmäßia geringer Größe gewesen und erst im Laufe der Beiten dutch Meteoriten auf ihre jezigen Dimen ftonen angewachsen sei.
Diese Theorie, für welche ihr Urheber in dem geologischen Bau der Erde Beweise zu finden glaubt, soll die Kant- Laplace sche Hypothese nicht verdrängen, sondern nur in gewiffer Richtung ergänzen. Dagegen hat letthin der englische Astronom Norman Lodyer, bekannt durch seine großartigen Spektraluntersuchungen über Sonne und Firsterne, eine Meteoritentheorie aufgestellt, welche nicht nur die früheren Hypothesen über die Entstehung der Himmelskörper, sondern auch die beschriebenen Anschauungen über die Bildung der Meteoriten über den Haufen wirft, infofern fie die letzteren als nichts geringeres, denn als Bausteine des Weltalls erscheinen laffen.
Den Ausgangspunkt bilden Spektralbeobachtungen. Be fanntlich geben im Glühzustande befindliche feste Körper oder Flüssigkeiten ein sogenanntes fontinuirliches Spektrum, in wel chem innerhalb gewiffer Grenzen alle Lichtarten in ununter brochener Aufeinanderfolge vertreten find, während glühende Gase meist nur Schwingungen weniger, scharf definirter Perioden aussenden, also ein Spektrum liefern, bestehend aus nur wenigen hellen Linien, welche sich in dem Maße, als Druc und Temperatur in dem Gaſe wachsen, zu Banden zu ver breitern, also dem Charakter des kontinuirlichen Spektrums fich zu nähern streben. Ein glühender, von Basen oder Dämpfen umgebener fester oder flüssiger Körper entwirft, wie z. B. die Sonne lehrt, ein Spektrum, durchzogen von dunklen Linien, welche für die Bestandttheile der Dampfhülle charakteristisch find und sonach diese zu analyfir.n gestatten. Locyer hat nun zu nächst gezeigt, daß die Spektra vieler Himmelstorper feineswegs absolut unveränderlich find, sondern je nach den Bedingungen von Temperatur, Druck 2c. variiren. So liefert ein Romet in der Sonnennähe, wo seine Theile, durch die Sonnenstrahlung
eine Maffe gleich der des Mondes um den Wärmeverlust zu decken, ein Gewichtszuwachs, der eine Behleunigung der Planetenbewegung, mithin eine Verkürzung des Erdjakes herbeiführen müßte. Während aber Mayer diese Verurzung nur auf einen Bruchtheil einer Sekunde pro Jahr beimmt, berechnet Sir William Thomson seit Christi Geburt eine griffen find, ein ganz anderes Spektrum, als in großer Distanz
Bertürzung
von sechs Wochen. Hieraus ergiebt sich sonach, ganz
von der Sonne, sei es, daß er sich zu derselben hin oder von ihr weg bewegt. Bei dem großen Kometen von 1882 z. B.
abhängig von der Frage, woher denn diese große Zahl von Meteoriten tommen sollte, die Unmö lichkeit der Mayer'schen wurden im Berihel viele helle Linien beobachtet, die man in
xorie.
gen
Dieselbe ist heute in der That vollständig verlassen diejenige von Helmholt, nach welcher die Busammen. ng der Sonne, also gerade eine Folge ihrer Wärmestrahlung, iner in historischer Beit völlig unmerkbaren Abnahme des hendurchmessers, einen die Ausstrahlung deckenden Wärmeir gelieferte produzirt. jedes einzeln Auch die thatsächlich oder wahrscheinlich vorhandene Bes unigung der Mondbewegung ist kaum der Wirkung der teoriten zuzuschreiben. Allerdings können und müssen die Janz Deutoriten, die ja auf den Mond nicht minder als auf die Erde
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der Flamme des Bunsenbrenners durch Dämpfe von Natrium, Eisen und Magneftum erhält. Mit wachsender Entfernung ver schwanden diese Linien allmälig und ließen schließlich, z. B. im Falle des Kometen von 1886-1887, nur eine Magneftumlinie zurück; auch der Kohlenstoff, diese wichtigste Grundlage organischen Lebens, erscheint und verschwindet in dem Spektrum je nach dem Wechsel von Druck und Temperatur.
Lockyer brachte ferner Stückchen von authentischen Meteoriten bald in die Flamme des Bunsen 'schen Brenners, bald in den elektrischen Lichtbogen, deffen Pole bisweilen ebenfa 3 von Vakuumröhren einer höheren Temperatur oder elektrischen Ent
Speltra, wie fie von der Sonne, den Firfternen, Nebelflecken, Kometen und Sternschnuppen ausgegeben werden, getreu zu reproduziren, mit einziger Ausnahme derjenigen Sterne, wie Sirius, deren Temperatur jede im Laboratorium erzeugbare ins
en, den Monat, wie man ihn durch eine Anzahl von Tagen Meteoriten gebildet wurden, bald wurden solche Stücke in brückt, verkürzen, indem sie einerseits die Masse und trattionstraft beider Gestirne steigern, also den Mond der ladungen ausgesetzt. Es gelang ihm auf diese Weise, alle ir 10-15 näher bringen und seine Bewegung beschleunigen, anderer etis die Erde mit Materie belasten, welche kein Drehungs moment befigt; badurch wird die Ecdrotation gehemmt, aijo der Eag velängert und die Monatsdauer in entgegengeseztem Sinne delte Stand Peeinflußt. Damit aber diese Faktoren, deren Vorhandensein Ungemessene übersteigt. Diese Versuche führten nun unsern gang 5,50 zipiell nicht geleugnet werden fann, als merkliche Wirkungen Die Erscheinung treten, bedarf es nach den Berechnungen von poljer einer Masse von Meteoriten, wie fte die thatsächlich bachtete weit überschreitet. Die Annahme aber, das in nicht und Nebeln entbehrt nach Lockyer jeder physikalischen Grundmen von Meteoriten stattgefunden habe, ist zum mindesten weit hinter uns liegenden Epochen ein reichlicheres Zu- lage, vielmehr bestehen alle selbstleuchtenden Körper im Welten
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h die Erfahrung in feiner Weise gestüßt.
Autor zu einer Reihe von Schlüssen und Thesen, welche wir turz resumiren wollen. Die bisherige Unterscheidung zwischen Firsternen, Kometen
raume aus Meteoriten oder Massen meteorischer Dämpfe, welche durch die Hiße der Zusammenstöße aus jenen ents
Aehnlich läßt sich auch nachweisen, daß die lebendige Kraft widelt wurden. Als Urzustand" ist eine unbegrenzte Bahl von
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5. Jahrg.
als Nebel mit oder ohne Kondensationstern, ja unter Umständen nur als leuchtender Punkt erscheinen. Die Art des von ihr ausgehenden Lichtes, also der Charakter Des Spektrums, wird von der Anzahl und Geschwindigkeit, der im gleichen Raume vorhandenen Meteoriten, oder von dem Verhältniß ihres Volumens zu dem der Zwischenräume, mithin von der Häufigkeit der Zusammenstöße und der durch dieselben hervorgebrachten Temperaturerhöhung abhängen. Sind die Zwischenräume fehr groß, also Kolliftonen verhältnißmäßig felten, so werden dieselben nur die Oberfläche der Meteoriten zum Verdampfen bringen können, die Hauptmasse Derselben aber falt laffen; wir haben einen leuchtenden Nebelfleck, deffen Dämpfe ein aus wenigen hellen Linien bestehendes Spektrum aussenden. Die Gravitation bewirkt nun eine fort schreitende Verdichtung des Nebels, allmälig beginnen auch die feften Meteoriten selbst zu glühen, die hellen Linien verbreitern fich zu Banden, während neben ihnen auch ein schwächeres fontinuirliches Spektrum sichtbar wird ein Fall, den gewiffe Sterne darbieten. Mit dem Fortschreiten der Verdichung und Temperaturerhöhung überwiegt immer mehr das kontinuir liche Spektrum, welches zunächst durch die Absorption der um Die Meteoriten vorhandenen Dämpfe dunklen Linien natürlich nur relativ dunklen unterbrochen ist, deren Zahl fich aber immer mehr reduzirt. Wir haben schließlich Spektren der einfachsten Art, wie fie der böchsten Gluth entsprechen und am Himmel durch Sirius und seine Verwandten repräsentirt werden. Von der Eristenz fefter getrennter Meteorpartikeln fann natürlich nicht mehr die Rede fein: es ist im Innern alles ein homogener Dampf, der sich lediglich durch die fabelhafte Temperatur und den ungeheuren Drud in Bezug auf die Ausstrahlung wie ein fester Körper verhält. Von da an geht es abwärts; die Temperatur beginnt zu finden, neben der Emission tritt die Absorption wieder in thr Recht. Wir haben Spektren mit zahlreichen dunklen Linien, Sterne von der Klaffe unserer Sonne. Mit weiter statender Temperatur verbreitern sich die dunklen Linien zu Absorptionsbanden, bis schließlich die Ausstrahlung ganz erlischt....
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So gelangt Lockyer, von gänzlich neuen Grundlagen auss gehend, zu einer natürlichen Klassifikation der Sterne, welche in ihren Grundzügen mit derjenigen von Secchi und Vogel übers einstimmt. Er liefert ferner für gewiffe, bisher noch geheimnißvolle Erscheinungen den Schlüssel; so z. B. werden die regel mäßig veränderlichen Sterne auf das Zusammenwicken zweier Meteorschwärme zurückgeführt, von welchen der eine, fich in elliptischer Bahn bewegend, nach regelmäßigen Intervallen mit dem anderen zusammentrifft und eine plögliche Vermehrung der Kollifionen, alfo der Lichtausstrahlung, herbeiführt. Ueberhaupt liegt eine gewiffe großartige Einfachheit in Lockyer's Theorie, welche aber darum nichtsdestoweniger gewichtigen Einwänden begegnet ist. Daß ein von so komplizitten Körpern, wie es die Meteoriten find, erfülltes Weltall einen einfachsten Urzustand im Sinne der Kant Laplace'schen Auffaffung nicht barstellen kann, liegt auf der Hand und ist also die Theorie in dieser Richtung zum mindesien unvollständig. Wenn jedoch die zu geringe Bahl der heute beobachteten Meteoriten als Argus ment gegen die Theorie ins Feld geführt wird, so scheint uns dies nicht stichhaltig zu sein, weil eben unser Sonnensystem einen Theil des Weltalls darstellt, in welchem die Entwicklung, b. h. die Vereinigung und Gruppirung der Einzelförper zu großen Maffen, schon in hohem Grade fortgeschritten, wenn nicht nahezu vollendet ist.
Jedenfalls gebührt dem englischen Forscher das Verdienst, durch seine geistreiche Hypothese eine mächtige Anregung ges geben zu haben, wenn es auch weiteren Untersuchungen vorbe halten bleiben muß, die Richtigkeit seiner Voraussetzungen und die Berechtigung seiner Schlüffe zu prüfen."
Lokales.
Sundberge zu bewirken, ferner daß von einem Einfluffe derselben zunächst noch falt, dafür aber mit ungeheuren Geschwindigkeiten gewertszeitung", die deshalb billiger arbeiten, weil sie die fleinen
Das Better taum die Rede sein kann. Wenn nun auch it den Meteoriten viel von ihrer vermeintlichen Bedeutung nommen ist, so soll damit keineswegs gesagt sein, daß ihr Ein auf die Dekonomie des Weltalls thatsächlich gleich Null sei. Solute Wirkungslosigkeit im physikalischen Sinne giebt es ja t, fann durch die Zeit ersetzt werden. Newton schäßt den baupt nicht, und was der augenblicklichen Intensität ab erichtszuwachs der Erde durch Meteoriten auf 100 Tonnen Lag, und nimmt man dazu die feinen kosmischen Staubs
Ein Räthsel. Tagebuchblätter einer Künstlerin.
Doch keine Thräne heißer Neu' Macht eine welke Rose blüh'n, Erweckt ein todtes Herz auf's Neu'.
Erstes Blatt.
begabt find, mit welchen sie den Raum nach allen Richtungen durcheilen. Zusammenstöße bleiben natürlich nicht aus und haben einerseits den Effekt, die Geschwindigkeiten gegenseitig auszugleichen und eine größere Bahl von Einzelförpern zu Strömen und Gruppen zu vereinigen, andererseits die Tempe ratur dieser Gruppen durch Vernichtung mechanischer Bewegung gewaltig zu erhöhen; die Lichtausstrahlung beginnt. Eine folche Gruppe, obschon aus einzelnen getrennten Individuen bestehend, wird uns vermöge ihrer Entfernung als homogene Lichtquelle,
brennende Thränen mir aus dem Herzen aufsteigen und in die Augen treten? Warum erscheine ich meinen Freunden gegenüber oft liebenswürdig, wo ich doch oft das Gefühl habe, als müßte ich weit von ihnen fliehen? Ein Räthsel ein Räthsel bin ich mir selbst. Werde bin ich den andern ich es je lösen? Drittes Blatt.
Endlich die Höhe erklommen! Steil war der Weg, den. Wie drückt er schwer! Jedes Lorbeerblatt wird hält es umsponnen die Straße, aber der Ruhmeskranz schmückt meine Dorne. Warum nur? Sie sind von Thränen benet, grünen Blätter dunkler Schatten liegt darüber, kein menstrahl hat sie gefüßt sie welten auf meinem
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Wohin mich die Erinnerung führt: Weit, weit ab. In einem kleinen Dörfchen, da liegt ein Häuschen. Epheu dort spielte ich einst nicht felig wie andere Kinder, wohl aber mit der Sehnsucht nach dieser Seligkeit in dem kleinen Herzen. Seligkeit in dem fleinen Herzen. Der Vater starb und die Mutter fie war so müde sie streichelte nicht mehr sonst gleich Gold und Perlen von ihren Lippen.- Der alte Hofhund starb ich Gefühl zärtlich in die
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titel wie die Blume meines Herzens. Ein Räthsel mein Lockenhaupt. Auch keine herzigen Märlein flossen wie
men mich meine Freunde, ein Räthsel meine Verehrer
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Räthfel die große Menge, die athemlos meinem Ge- Alles still alles traurig. e lauscht, denen das thränenvolle Klopfen meiner Stimme gründlich erscheint, wie der Ausdruck meines Gesichts. follte auch der berühmten Sängerin Maja Servanti
Arme schloß.
Die Blumen im Gärtchen waren verblüht, deren Duft
Ueber unsolide Bauunternehmer flagt die Baus Handwerker, Tischler, Schloffer, Maler, Glaser u. s. w. entweder gar nicht oder nur mit erheblichen Abzügen bezahlen. Das find nicht mehr unsolide Männer, sondern einfach Schwindler und Betrüger und wir gehen ganz mit der Baugewertszeitung" zu fammen, wenn fte sagt, daß das ganze solide Baugeschäft durch solche Schwindler leidet. Schwindler giebt es übrigens in den meisten Geschäftszweigen. Wer gute Waare haben will, geht ihnen aus dem Wege, und zuletzt sind diese Schwindler im Baus betrieb meistens nur vorgeschobene Personen des eigentlichen
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Sendet nah'nder Winter Seinen ersten Gruß.
Todtenblume, After,
Blühst alleine nur!
Hingewelft die Menschen- Welkend die Natur-
Viertes Blatt.
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Die Mutter war bald auch nicht mehr ich stand allein! Niemand verstand mich ich ging meine eigene Straße immer suchend immer einsam. Da fiel plöt lich ein heller Lichtschein in meine Seele, und geblendet von den Strahlen schloß ich die Augen. Sollte mir Aufklärung werden über das, was ich so lange vergeblich erforschen wollte, war es nicht der Kranz des Ruhmes, den ich so heiß ersehnte, sondern ein schönerer Kranz, der unverweltlich blühte?
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Blen, bem gehätschelten Liebling des Publikums? Müßte mich sonst erlabte, und die gar so viel zu erzählen wußten for- benn es war weit von mir, unerreichbar dünkte es
nicht glücklich sein und in berauschenden 3ügen den ant Schlürfen, den mir das Schicksal beut? Wie habe ich fand
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er erwärmt
einst nach diesem Ruhmesglanz gefehnt, und nun er geworden, scheint er fahl und matt bas Herz und wirft Schatten um Schatten auf meinen
Beg
Body
3 weites Blatt.
Graf Wiedenhof wirbt um meine Hand
Stein!
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er liebt
h! Es fagten's mir viele in meinem Leben, und 3ft es Liebe, was ich für den schönen Mann empfinde, en beitechende Liebenswürdigkeit alle Welt entzückt? Weshalb bin ich nur so oft weich und warmherzig wie Rind, warum oft talt und herzlos? Warum flingen meine Worte rauh, während mein Herz zuckt in gewal gem Weh? Warum lacht mein Mund, während heiße,
oft
von dem, was mein Herz ergründen wollte und doch nicht fand das All! Nur einige späte Aftern blühten noch, aber diese schmückten ja auch des Vaters Grab, und wo hatte ich denn einst gelesen, daß die Aster die Blume der Todten? Nur dunkel taucht in mir wie durch einen Nebelschleier das Memento Mori von Gola Luigi auf:
Todtenblume, After, Schmückest dürftig Grab, Leßte arme Bierde, Die man weinend gab. Streicht um kahle Hügel Schneidend falter Wind, Sommerluft und Sonne Längst geschwunden find. Rascheln dürre Blätter Unter meinem Fuß,
Meine Seele jauchzte, und doch ward es in mir so fromm und still ich begehrte nicht, was mein Herz ermeinem kindlich bescheidenen Sinn, und nur ein glücklicher, turzer, wonniger Traum nahm mich gefangen. O, hätte man mir den Traum gelassen, denn barin flammte hell und glänzend:„ Mein Stern!"
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and a stidied alads
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Wo still ein Herz in Liebe glüht, Orühret, rühret nicht daran; Den Geistesfunken löscht nicht aus; Fürwahr, es ist nicht wohlgethan! Wenn's irgend auf dem Erdenrund Ein unentweihtes Pläßchen giebt, So ift's ein junges Menschenherz, Das fromm zum erstenmale liebt.
Fünftes Blatt.
Was ich aus scheuer Entfernung anbetete, das trat mir nahe unverhofft überraschend! Mir genügte es bis dahin, seinen Geist mir nahe zu wissen jetzt stand er
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