wir hierauf eine Antwort geben. Ein jeder Ladirer, gleichviel welcher Branche er auch angehören mag, welcher das Bewußtsein in fich fühlt, fich und den Seinigen eine menschenwürdige Eristenz zu schaffen, muß fich sagen, allein bin machtlos. ich Nur durch die größte Einigkeit unter ben Gebilfen find wir im Stande, derartigen Bedrückungen feitens herzloser Meister ein energisches Halt zuzurufen. Kollegen! Die Meister haben sich verbündet, sie suchen durch die Innung ihre Intereffen zu wahren und zu fördern, leider find das aber nicht Die Intereffen des Gewerls; jeder einfichtige Gehilfe wird bei der Bewegung im Frühjahr erkannt haben, daß die Innung nur den Zweck verfolgt, den gerechten Forderungen der Gehilfen entgegen zu wirken und die Gehilfen immer mehr und mehr von der Jnnung abhängig zu machen. Kollegen, fühlt Ihr nicht den brüdenden Zustand? Nun wohlan denn, so seid bereit und unterstüßt diejenigen, die doch nur bestrebt sind, Euch ein befferes, würdiges Dasein zu schaffen. Kollegen, zeigt durch die That, daß es Euch Ernst ist, an dem großen Werke mitzuarbeiten und mitzuhelfen und erscheint alle Mann für Mann zu der am Montag, den 20. d. Mts., Abends 8 Ubr, in den Armin Hallen", Kommandantenstr. 20, stattfindenden öffentlichen Versammlung. Heinr. Rautenhaus, Gitschinerstr. 87a II.
Vereine und Versammlungen.
Restaurant Winter: außerordentliche Mitgliederversammlar. 194
| Restaurant Winter: außerordentliche Mitgliederversamml Tagesordnung: 1. Kaffenbericht. 2. Bericht des he Schindler über die im Mai d. J. stattgefundene General sammlung zu Nürnberg . fammlung zu Nürnberg . Innere Raffenangelegenheiten. in dieser Versammlung höchst wichtige Punkte und das Statut sowie das fernere Verhalten der Mitglieder in Ka angelegenheiten disfutirt werden, ist es Pflicht eines jeden gliedes, in der Versammlung zu erscheinen. Die Bahlstellen f heute Abend geschlossen. Beiträge werden in der Versamml entgegengenommen.
Kranken- und Begräbnißkaffe des Vereins fämm licher Berufsklassen( Berlin 3). Mitgliederversammlu heute, Sonnabend, Abends 8 Uhr, Brunnenstraße Nr. 38 Schmidt. Gäste find willkommen. Neue Mitglieder werden jeder Versammlung aufgenommen.
Verband der Möbelpolirer Berlins und Umgegen Montag, den 20. August, Abends 19 Uhr, Versammlung Andreasgarten", Andreasfir. 26. Tagesordnung: 1. Bort 2. Antrag, betreffend die Unterstügung der Familie eines schm franken Mitgliedes. 3. Abrechnung vom Sommernachtsball von der Dampfer partie und Wahl von Revisoren zur Prüfu derselben. 4. Verschiedenes. Gäfte find willkommen. Aus und Umtausch der Bibliothekbücher vor und nach der Ba sammlung.
Fachverein der Metallschrauben-, Farondreher beint tägl Berufsgenossen Berlins . Generalversammlung am Sonnta's Haus
den 19. August, Vormittags 10 Uhr, im„ Königstadt- Kafino Mart. Holzmarktstr. 72. Tagesordnung: 1. Berichterstattung über Lohn und Arbeitsverhältnisse bei der Firma Bourset Weiler. 2 Regelung des Rückzahlungsmodus der Darlehnsa 3. Richtigstellung des Protokolls vom 14. August 1887. 4. schiedenes.
artigen Ronsequenzen vorzubeugen und den Lohnherabfezungen energisch entgegen zu treten. In der sehr lebhaften sich hieran anschließenden Diskussion wurde viel darüber geklagt, daß der Busammenhalt unter den Töpfern nicht derartig sei, wie er sein sollte im allgemeinen Intereffe, denn sonst würden sich nicht Arbeiter finden, welche durch billigere Arbeit fich und ihre Gewerksgenoffen schädigen. Meistens seien dies unverheirathete, zu gereifte Kollegen, welche die verheiratheten Kollegen durch billigere Arbeit außer Arbeit bringen. Viele derselben, so wurde angeführt, hätten sechs Wochen lang gefeiert, aber trot der großen Noth den Tarif hochgehalten. Der Lohntarif sei die Grundlage der heutigen Existenz der Töpfergesellen, deshalb dürfe an demselben nicht gerüttelt werden. Wenn von den Arbeitgebern die jeßige Krise dazu benutt werde, die Löhne zu drücken, so sei es Pflicht eines jeden Töpfergesellen, den Lohntarif mit aller Macht zu vertheidigen, um nicht wieder in die traurigen Verhältnisse der 70er Jahre zurückzufinken. Der Winter sei vor der Thür und schon heute felen Hunderte von Kollegen arbeitslos. Die jungen Gesellen würden daher gut thun, Berlin zu verlaffen, um den hiesigen Arbeitsmarkt zu entlasten. Sollten fte dies nicht wollen, so müffe das Solidaritätsgefühl fie wenigstens veranlaffen, nicht unter dem mit so großen Müben und Opfern schwer erkämpften Lohntarif zu arbeiten. Die Stellungnahme betreffend, wurden verschiedene Vorschläge gemacht. Die Versammlung einigte fich zu der Annahme folgender Resolution: In Erwägung, daß Der jetzt bestehende Lohntarif nur gerade genügt, um durch den felben unseren Verpflichtungen, welche immer höhere werden, nachzukommen; in ferner Erwägung, daß, wenn unter diesem Lohntarif gearbeitet wird, es nicht mehr möglich ist, die Existenz zu behaupten, ersteht die heutige öffentliche Töpferversammlung den einzigen Weg zur Abhilfe darin, den Lohntarif aufrecht zu erhalten, und erklärt es für die Pflicht eines jeden Töpfergesellen, nicht unter dem Tarif zu arbeiten. Deshalb beschließt die heute tagende öffentliche Töpferversammlung, den Lohntarif mit allen zu Gebote stehenden gesetzlichen Mitteln auf allen Bauten aufrecht zu erhalten und überall da, wo der Lohntarif Ein weiterer nicht bezahlt wird, die Arbeit einzustellen." Antrag, gestellt von Herrn Ernst Marks, ging dahin, daß zur Unterstügung derjenigen Kollegen, welche zur Arbeitseinstellung gezwungen werden, von den arbeitenden Kollegen zehn Prozent ibres Wochenverdienstes abgeführt werden sollen.( Here Ernst Marks, Brunnenstraße 6, ersucht mitzutheilen, daß er noch nie in der Fennstraße gearbeitet hat.) Dieser Antrag wurde von der zahlreich besuchten Versammlung einstimmig angenommen. Ein Antrag, über ein Geschäft nach dem anderen die Bausperre zu verhängen, wurde abgelehnt. Die Arbeitseinstellung foll sofort gleichzeitig erfolgen. Beantragt wurde ferner die Wahl von 4 Vertrauensmännern für den Norden, Süden, Osten und Westen. Zwei weitere Anträge verlangten 7 und 2 Vers trauensmänner. Zur Annahme gelangte der Antrag auf zwei Bertrauensmänner. Gewählt wurde neben Herrn Kozieldi Herr Abendroth und als Stellvertreter des Herrn Kozieldi Herr Krämer. Diese Vertrauensmänner nehmen Meldungen und Unterstüßungsbeiträge entgegen. Die Forderungen find heute, Sonnabend, zu stellen, die Arbeitseinstellung hat mit Beginn der nächsten Woche zu erfolgen. Der zweite Punkt der Tages. ordnung lautete: Gewerkschaftliches", über welchen fich noch eine längere Debatte entspann. Das Meldebureau befindet fich bei Kuhlmey, Neue Friedrichstraße, Ecke der Rosenstraße. Die Vertrauensmänner find dort anwesend heute, Sonnabend, von 7-9 Uhr Abends und am Montag den ganzen Tag.
Die große Wählerversammlung, die gestern Abend unter Vorsiz des Herrn E. Schmidt in der„ Tonhalle" statt fand, war äußerst zahlreich besucht und legte durch ihren Verlauf Beugniß von der einmüthigen Begeisterung ab- die beste die beste Bürgschaft für einen glänzenden Sieg am 30. Auguft. Der Referent des Abends, Herr Redakteur Mar Schippel, legte häufig von Beifall unterbrochen flar, wie durch den Gang der fozialen Entwidlung der Gegensatz zwischen Bestzenden und Befitlosen sich immer mehr verschärfe, gleichzeitig aber auch das Verständniß für die soziale Entwicklung bei den Befizlosen zum Klaffenbewußtsein werde. Jede Wahl sei ein Mittel, die Bahl Der Genoffen zu mustern und gleichzeitig die Jdeen der Arbeiterbewegung in die Kreise zu tragen, die bisher aus Unmiffenheit und Trägheit abseits geblieben seien. Nachdem der Redner unter stürmischem Beifall geendet, nahm die Versamm lung einfiimmig eine Resolution an, in der sie mit allen Kräften für die Wahl Liebknecht's einzutreten verspricht. Eine ausges breitete Diskussion schloß sich an, in der die Tagespolitik ( Wahlrecht, Schulfrage, Altersversicherung, die Thätigkeit des i Bigen Reichstages) und die gegnerischen Parteien besprochen und scharf fritiftrt wurden. Nach einem träftigen Schlußwort Des Referenten wurde nach 11 Uhr die Versammlung mit einem Dreifachen, stürmischen Hoch auf Liebknecht und die Sozial. Demokratie gefchloffen. Ausführlicher Bericht folgt nach.
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Fachverein für Schlosser und Berufsgenoffen. fammlung heute. Sonnabend, Abends 8 Uhr, im Saale Herrn Heidrich, Beuthstr. 20. Tagesordnung: 1. Vortrag Innungen und Fachvereine. Referent Herr D. Thierba 2. Diskussion. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. stattung der Kommission für den Arbeitsnachweis. 5. schiedenes.
Bentral- Kranken- und Sterbekaffe der deut Wagenbauer. Das diesjährige Sommerfest findet Sonnabend, den 18. Auguft, im Konzert Part D
Frankfurter Allee 72-73, statt. Anfang Nachmittags 4
Billets à 30 Pf. find noch bei dem Bevollmächtigten G. T Breslauerstr. 27, und dem Kassirer G. Seehaus, Warschau straße 2, zu haben.
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Verein zur Wahrung der Interessen der Klavi arbeiter. Heute, Sonnabend, Abends 83 Uhr, Kommandant straße 77-79( Gratweil'sche Bierhallen), Versammlung. Tag Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Schmelzpfennig: Ueber Handwerk. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. angelegenheit. 4. Vereinsangelegenheiten, Verschiedenes unnügen von Frage faften. Diejenigen Mitglieder, welche noch Billets Beweises, be Sommervergnügen in Händen haben, werden ersucht, dieselbe an Herrn Köppen zurückzugeben, andernfalls die Billets on bei de
verkauft betrachtet werden. Billets zu dem am 15. Septemba stattfindenden Stiftungsfest find in der Vereinsversammlu abzuheben.
Im Verein zur Wahrung der Interessen der Mirther des Norden Berlins hielt am Mittwoch Abend Herr Max Canis einen Vortrag über das Thema: Inwiefern tragen schlechte Wohnungen zu Lungenerkrankungen bei." Vortragende gab zunächst eine ausführliche Erklärung der einzelnen Theile der Lunge, sowie der Entstehung und des Verlaufs der Krankheiten derselben. Als unheilbar bezeichnete er die Lungenschwindsucht; gerade diese Krankheit werde von ge wiffenlosen Medizinern benugt, um den daran Leidenden das Geld aus der Tasche zu lecken, durch die falsche Vorspiegelung, daß fie noch zu retten seien. Viel Schuld an der Lungen schwindsucht hätten die feuchten und dumpfigen Wohnungen, in denen öfter in einem Raume 5-6 Personen Tag und Nacht zubringen müffen, eine Folge der schlechten Wirthschaftsverhält niffe, wie wir fte leider haben. Etwas dagegen thun tönne jedoch Jeder, indem er das Zimmer den Tag über 4-6 mal burch Bugluft ventilirt. Herr Unger war der Meinung, die Wohnungsfrage sei nur zu lösen, durch Gründung von BauGenoffenschaften. Als Beispiel führt er die in Amerita be stehenden Genoffenschaften an. Herr Marteu war jedoch anderer Meinung. Wenn Kapitalisten die Hand dabei im Spiele haben, würde für den Arbeiter dabei nichts heraus tommen; nachzuahmen seien die Bau- Genossenschaften der Arbeiter in Däne mart. Im weiteren Verlaufe der Debatte wurden noch vers fchiedene Chifane von Hauswirthen vorgebracht; so erklärte Herr Jordan eine Ermission wegen nicht pünktlich gezahlter Miethe für ganz gerechtfertigt, während er alle anderen Ermisfionen als ungerecht bezeichnete. Hiermit erklärten fich jedoch mehrere an dere Redner nicht einverstanden, da eine nicht pünktliche Miethe zablung meistens ohne Verschulden des Miethers( durch Krant Sämmtliche heit, Arbeitslosigkeit 2c.) hervorgerufen werde. Redner waren jedoch der Meinung, daß gegen ungerechte Ermiffionen nur eine große Drganisation etwas auszurichten im Stande wäre, denn Einigkeit mache start.
Eine öffentliche Versammlung der Berliner HansDiener, welche am Donnerstag Abend im Louisenstädtischen Stonzerthaus", Alte Jalobstraße 37, tagte, beschäftigte fich mit dem Entwurf, betreffend die Alters- und Invaliden- Versicherung Der Arbeiter. Den Vorfis führte Hausdiener D. Grauer, während Hausdiener Wiemer die Versammlung einberufen hatte. Das Referat hatte Herr W. Liefländer übernommen. Redner führte einleitend aus, wie man nach der Neufchaffung des Deutschen Reiches fich veranlaßt gesehen habe, auch einmal an Die Arbeiter zu denken und wie hieraus das Haftpflichtgesetz, ein Fortschritt gegen früher, entstanden set. B.rbefferung dieses sehr lückenhaften Gesetzes bezeichne Der vorliegende Entwurf insofern, als kein Verunglückter mehr den Nachweis der Schuldlosigkeit zu liefern habe und als der Entwurf fast alle Arbeiten in die Versicherung einbeziehe, nach Dem bereits das Unfallversicherungsgesetz die Bauarbeiter, we nigftens eine Kategorie Arbeiter mehr als das Haftpflichtgeset, einbezogen habe. Troßdem werde von vielen Seiten ein zu großer Werth auf diesen Entwurf gelegt, wenn man glaube, daß hiermit alles für den Arbeiter geschehe oder geschehen könne. Redner nerfteht unter Arbeitern alle diejenigen Personen, welche für Gehalt oder Lohn eine geistige oder förperliche Thätigkeit für andere ausüben. Daß der Entwurf noch nicht alle Arbeiter in diesem Sinne umfaffe, bezeichnet Redner als seine Lücke. Des Weiteren wendet er sich gegen die zu hohe Karenzzeit, die ge ringe Rente, die Bulaffung von Natural- Unterstügungen. Die Altersgrenze fönne man sehr wohl auf 50 Jahre herabsetzen. Die Beiträge, welche nominell zu je einem Drittel der Arbeiter, Der Arbeitgeber und der Staat trügen, fielen in Wirklichkeit durch Lohnabzüge und indirekte Steuern fast ganz dem Arbeiter zur Last. Dieser empfange also schließlich kaum mehr als er eingezahlt habe. Bu tadeln sei es auch, daß man einen Unterschied zwischen männlichen und weiblichen Versicherten mache. Selbst die Wenigen, die einmal 69 Pfennig pro Tag erhalten sollten, tönnten davon in feinem Orte Deutschlands leben, wenn fte auch den billigsten aufsuchen wollten. Auch die Organisation der Versicherung laffe sehr viel zu wünschen übrig, da die Angehörigen der freien Hilfskaffen von der Wahl zum Ausschuß ausgeschloffen seien, das oppofitionelle Element also nicht zur Geltung fommen fönne. Das größte Bedenken endlich müffe in jedem Arbeiter das Quittungsbuch hervorrufen. Eine Geldfirafe gegen Mißbrauch deffelben genüge feineswegs und über bies werde der Nachweis eines solchen immer schwer sein. Das Quittungsbuch degradire die Arbeiter zu Staatsbürgern aweiter Klaffe. Nicht unerwähnt will schließlich Redner den Borzug des Entwurfs laffen, daß er das Odium der Armenunterstüßung beseitige; leider aber schaffe er das für die fortwährende Kontrole. In der Diskussion weist der Bo fizende darauf hin, daß Niemand im Stande sei, 50 Jahre die Arbeit eines Hausdieners zu verrichten. Ein großer Miß fland sei ferner, daß, wenn Jemand sterbe, ohne zum Genuß Der Rente gekommen zu sein, nichts von den Beiträgen den Hinterbliebenen zu Gute fomme. Da sei es doch schon beffer, daß Jeder das Geld zinsbar anlege. Hausdiener Lamprecht tabelt die Annahme der 47 Beitragswochen und die Zusammen Segung des Schiedsgerichts. Der Vorsitzende fordert die Anwesen. Den auf, wenn gegen das Quittungsbuch, so auch gegen die wahrheitswidrigen Beugnisse zu agitiren. Hausdiener Rahnte bittet, von der Fassung jeder Resolution Abstand zu nehmen, da man doch nicht darauf hören werde. Hausdiener Neischer ist der Ansicht, daß der Entwurf nur in fofern eine Aenderung der Armenunterstüßung darstelle, als ist statt der Bemittelten oder neben diesen auch die Unbemit. telten zur Aufbringung der Armenmittel herangezogen werden sollten. Die Versammlung erklärte fich schließlich in einer Refolution mit den Ausführungen des Referenten ein verstanden und den Gefeßentwurf wegen der niedrigen Rente, der beschränkten Verwaltung und der geplanten Arbeitsbücher in Der vorliegenden Form für unannehmbar.
Mit polizeilicher Auflösung endete am Montag Abend die Versammlung des Vereins zur Wahrung der Interessen der
Die öffentliche Versammlung der Töpfer Berlins und Umgegend, welche, nach dem Königstadt- Rafino einbe rufen, am 16. d. M. dortselbst unter Vorfiz des Herrn Sachs stattfand, erörterte in erster Reihe die Frage, auf welchen Bauten ter Tarif nicht bezahlt werde und welche Stellung diesen gegen über einzunehmen set? Der Vertrauensmann, herr Roziledi, welchem in der vorigen Versammlung die Untersuchung dieser Angelegenheit übertragen worden war, führte aus, daß in der iBigen stillen Beit verschiedene Arbeitgeber die Arbeitsflaue be nußen, um die Löbne herabzudrüden, d. h. den Tarif nicht inne halten, und sind dem Vertrauensmann verschiedene der artige Firmen bekannt gemacht worden. Die Nachtheile der artiger Manipulationen lägen auf der Hand. Solche Arbeit. geber fähen nicht auf solide Arbeit, sondern nur auf billige Arbeit, infolge dessen die Gefahr nahe liege, daß die Pfusch arbeit wieder Play greife und daß die unsoliden Arbeitgeber bei ber herrschenden Konkurrenz die Arbeit an fich reißen und die foliden Arbeitgeber dadurch zwingen, ebenfalls billiger zu ar beiten. Herr Rozelecki hielt es für durchaus nothwendig, der Verantwortlicher Redakteur:
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Verein zur Wahrung der Interessen der Tischleigen W Versammlung heute, Sonnabend. Abends 8 Uhr, Röpnida auß strake 68. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Bot, daß 2. Aufnahme neuer Mitglieder und Verschiedenes. Bentralkranken- und Sterbekaffe der Ti chler,
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liche Verwaltungsstelle Berlin A. Den Mitgliedern zur Nachric daß die Zahlstelle von der Manteuffelstr. 32 nach der teuffelstraße 41 bei Lorenz verlegt ist. Die Mitglieder, spe diejenigen, welche ihre Beiträge bisher bei Daußenberg haben, werden ersucht, dieselben nunmehr bei Lorenz zu zahlen. Bahlabend jeden Sonnabend von 8-10 Uhr Aben Verein des technischen Personals der deutsch
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Bühnen, Heute, Sonnabend, Abends 11 Uhr, in Donnerbes, Restaurant, Fischerstraße 41: Versammlung. Tagesordnung und Bufrie 1. Aufnahme neuer Mitglieder. 2. Das Unfallgefeß und jewelcher Bedeutung. Referent Her Blindom. 3. Besprechung überwährleiſtet Stiftungsfest. 4. Verschiedenes. 5. Fragekasten. Gäfte wi
fommen.
Freie Vereinigung der Vergolder und Fachgeno Versammlung am Montag, den 20. Auguft, Abends 8 im Saale des Herrn Scheffer, Inselstr. 10. Tagesord 1. Vortrag des Herrn Bruno Wille über: Der Prüffte denes. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gäste fommen.
Guten". 2. Bericht über den partiellen Streit. 3. Ber
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Fachverein der Berliner Bauftuckateure. Monta den 20. Auguft, Abends 8 Uhr, in Afinsfki's Lokal, Fide
straße Nr. 10: Mitgliederversammlung. Tagesordnung: 1. Bor
trag des Herrn Dr. med Bernstein. 2. Verschiedenes und Frage
fasten. Gäste find willkommen.
Freireligiöse Gemeinde, Rofenthalerstr. 38. Sonntag den 19. d. M., Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Hrn. Dr. Bruno Wille über„ Die Moral des allgemeinen Glückes". Damen
und Herren als Säfte willkommen.
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Männergesangverein„ Treue" Abends 9 Uhr im
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Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Sonnabend Gesangvereinbarmonia" Abends 8 Uhr im Restaurant, Alte Restaurant Andreasstr. 9.- Männergesangverein ,, Erato" Abend Turnverein( 1. Lehrlingsabtheilung.) Abends 8 Uhr Elifabethfit. Turnverein Wedding", Pankſtr. 9, Männer Arends'sche Stenographen flaffe des Berliner Handwerkervereins" Abends 8 Uhr Sophien
9 Uhr bei Schläwide, Kleine Kurstraße 1. Nr. 57-58.
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des Vereins." Eine Versammlung mit der Tagesordnung: abtheilung von 8-10% Uhr Abends; desgl.. Lehrlingsabthei
Ulrich von Hutten und seine Beit", hatte die polizeiliche Ge nehmigung nicht erhalten, weshalb noch schleunigst eine Ver fammlung mit der erstgenannten Tagesordnung angemeldet wurde, welche auch die polizeiliche Genehmigung erhielt.
Betreffs der Loh differenzen in der Kistenfabrik von Streubel macht die Kommiffton bekannt, dak fich die Vers hältniffe für die Arbeiter günstig gestalten. Näherer Bericht wird in der Versammlung, welche heute, Sonnabend, im Lokale des Herrn Deigmüller, Alte Jafobstr. 48a, stattfindet, erstait.t. Die Tagesordnung lautet: 1. Bericht über die Streitverbält niffe. 2. Wie verhalten wir uns dem gegenüber? 3. Ver schiedenes.
Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter( E. H. 29, Hamburg ), Filiale Berlin 5. Heute, Sonnabend, Abends 8 Uhr, Versammlung bei Adermann, Lothringerstraße 81. Tagesordnung: Kaffenbericht und Verschiedenes. Die neuen Statuten gelangen zur Ausgabe.
Oeffentliche Versammlung der Stuhlarbeiter und verwandten Berufsgenoffen am Sonntag, den 19. August, Vor mittags 10 Uhr, im großen Saale des Herrn Nieft, Weberstr. 17. Tagesordnung: 1. Die gegenwärtigen Verhältnisse innerhalb der Weberei. 2. Das Vorgehen der vereinigten Jnnungen und die allgemeine Stellungnahme zu denselben.
lung von 8 bis 10 Uhr Abends.
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Theater- und Vergnügungs- Verein Caritas"
Theater- und Vergnügungsgesellschaft, Treue" Abends 81, libr
in Bobert's Ballsalon, Weinstraße 11.
Restaurant Hillmann, Manteuffelstr. 68.
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Dänischer Verein
Luftig" Abends 9 Uhr im Restaurant Weichelt, Tauben straße 45.- Verein der Taubenfreunde Abends 81 Uhr im " Freya " Abends 9 Uhr im Restaurant Poppe, Lindenstr. 106 Verein der Württemberger Abends 81, Uhr bei Vaihinge Dorotheenftr. 84. Verein ehemal. Schüler der 34. Gemeind
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schule Abends 9 Uhr im Restaurant, Markusstr. 7.flub Qualm" Abends 8 Uhr im Restaurant Tamm, Sc baufer Allee 28.- Vergnügungsverein„ Luftige 13", Aber
9 Uhr im Restaurant Albrecht, Annenstr. 9.
Telegraphidze Depeschen.
( Wolff's Telegraphen- Bureau.)
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Paris , Freitag 17. Auguft. In der heutigen Verfamme lung der streifenden Erdarbeiter theilte der Generalsekretär bes Streitbureaus mit, daß die Fonds zur Aufrechterhaltung Restaurant Lehmann. Treffpunkt: Stettiner Bahnhof, 7 Uhr Arbeitseinstellung nicht ausreichten und es Jedem frei ftebe
Der Verein der Modelltischler veranstaltet am Sonn tag, den 19. Auguft, eine Herrenpartie nach Weidmannsluft",
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Sonntag, den 19. August, Vormittags 10 Uhr, Lichtenbergerstr. 21 bei Heise: Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Statutent erathung. 2. Gewerkschaftliches. 3. Verschiedenes und ragelasten. Kranken- und Begräbnißkasse des Vereins sämmtlicher Berufskaffen( E. H. 1.) Versammlung jeden d: itten Sonnabend im Monat bei Bartelt, Flottwellstr. 5, Abends 8 Ubr. Daselbst Aufnahme neuer Mitglieder.
Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter.( E. H. 29, Hamburg .) Filiale Berlin I. Sonnabend, den 18. August, Abends 8 Uhr, Lichterfelderstr. 8, im
nach seinem Ermensen zu handeln. Die Streit- Kommission
Versammlung, die Arbeit wieder aufzunehmen.
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weiter in Permanenz bleiben und eine beffere Arbeitsorganisation vorbereiten. Infolge dieser Erklärung beschloß die Mehrheit der Sanfibar unter heutigem Datum gemeldet, daß die deutide London , Freitag, 17. Auguft. Den„ Times" wird aus Gesellschaft, welcher gestern offiziell vom Sultan die Verwaltung I der Küste verliehen worden sei, in 14 Häfen die Flagge u
sammen mit der des Sultans gehißt habe.
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