Bedarf an Winterobst diesmal im Süden Europas decen müssen, so weit die Mittel jedes einzelnen ihm dies erlauben werden.

Der größte Sprachreiniger in Deutschland , schreibt der Bester Lloyd", ist bekanntlich Se. Exzellenz Dr. Stephan, Staatssekretär im Reichspostamt. Er ist der Erfinder des Fern Sprechers", d. h. er hat das Telephon, Fernsprecher" getauft, er hat die Fernsprechstellen", die Rohrpost", poftlagernd" und eingeschrieben" erfunden, die beiden letzten Bezeichnungen für " poste restante" und rekommandirt". Schade, daß Herr Stephan nicht fich selbst ins Deutsche übersetzt. Doktor" ist nicht deutsch, Staatssekretär" ist ebenfalls nicht deutsch, Bost" ist nicht deutsch, Exzellenz" ist nicht deutsch und-o Fronie o Fronie des Schicksals! Stephan" selbst ist nicht deutsch . Stephan ist griechisch, gut flaffisches Griechisch und heißt der Kranz. Also vorwärts: Anstatt Dr. Stephan, Staatssekretär im Reichspostamt, Erse enz" wird es heißen: Gelehrter Kranz, Menschen 3 rangsvergesellschaftungs- Geheimschreiber im Reichs brief und Gepäckbeförderungs Amt, Ausgezeichneter." Wenn das nicht schön ist, dann weiß ich überhaupt nicht mehr, was Schön ist.

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Gemeindemitgliedern gehe der leste direkte Omnibus vom Spittelmarkt nach Wilmersdorf um 12 Uhr 18 Minuten

Nachts ab.

Einen wenig ermuthigenden Bescheid in Bezug auf die Erweiterung der Bahngeleise im Lofalverkehr zwischen Berlin und Zehlendorf haben die Ortsvereinsvorstände von Friedenau , Steglitz , Lichterfelde und Zehlendorf von der k. Eisenbahnbehörde erhalten. Die Vereine hatten vor kurzem eine gemeinsame Petifion an die zuständige Behörde erlaffen, in welcher im Intereffe der Sicherheit und Entwickelung der Vor orte um möglichste Beschleunigung der längst beschlossenen Er­weiterungsarbeiten, bez. um Angabe der Gründe ihrer Ver zögerung gebeten wurde. Auf diese in ruhigem und sach­lichem Ton gehaltene Eingabe, die im Namen von zirka 28 000 Einwohnern erlassen war, hat jest die Behörde folgende Ant­wort ertheilt:

Das Verbot jeglicher Erfrischungsstätte in dem Kriminalgerichtsgebäude, das auf Grund mehrfacher Be­schwerden aus den Reihen der Abgaben zahlenden Schantwirthe erfolgt ist, hat zweifellos auch seine bedenklichen Seiten. Es liegt etwas beinahe Erbeiterndes in dem Gedanken, daß der im Dienst ergraute Richter in der kurzen Frühstücspause, welche er fich in der ganz gewaltigen täglichen Arbeitslast gönnen kann, nicht mehr im Stande ist, sein Brot durch erfrischenden Gersten­faft sich schmackhafter zu machen, daß das ganze Heer von Schreibern und Bureaubeamten genöthigt ist, zu schweningern", indem das Frühstück ohne naffe Bulhat verzehrt werden muß. Auch für das Publikum, welches oft stundenlang den Beginn eines Termins auf den Korridoren abwarten muß und bisher fich durch einen auch nur verstohlen ausgeführten ,, Aufmun­terungs- Schlud" vor dem Verschmachten zu schüßen verstand, ist das Anti Biergebot des Justizministers äußerst bedrückend. Ob es gerade ein günstiger Ausweg ist, daß die zu Schöffen be­rufenen Bürger statt, wie bisher, ihren Morgenimbiß während einer kurzen Pause im Berathungszimmer zu verzehren, jezt gezwungen find, oft barhäuptig über die Straße zu wandern und diese ihre Frühstückspause mitten unter den Parteien in einer der Moabiter Kneipen abzuhalten, ist mindestens sehr zweifelhaft. Wenn es schon nothwendig ist, die Restaurateure gegen die Konkurrenz der nicht Abgaben zahlenden Beamten zu schüßen, so wird es sich doch nicht umgehen lassen, in irgend einer anderen Form für die Verpflegung im Kriminalgerichts­gebäude zu sorgen. In einen so großartigen Bau, wo sich täg­lich zahlreiche Beamte und hunderte, amtlich vorgeladene Per­fonen zusammenfinden und stundenlang zu verweilen haben, gehört auch eine Stätte, um das natürliche Bedürfniß, Hunger und Durst zu stillen, befriedigen zu können.

Manche Gewerbetreibende verstehen es, die geringe Güte ihrer Waaren durch sogenannte Bugaben zu verdecken. So hat z. B. bei dem Verkauf von Schreibheften an Schul finder sich in den legten Jahren eine Gewohnheit fast allgemein ausgebildet, gegen die anzufämpfen Pflicht der Eltern und Lehrer ist. Beim Kauf jedes einzelnen Heftes erhält das Kind eine Bugabe, bestehend in Oblaten, schlechten Bleistiften oder Stahl­federn, allerlei Spielzeug 2c. Manche Händler überbieten fich förmlich, um die Kinder anzulocken. Leider wird bei solchen Bugaben das Papier in den Heften häufig erbärmlich schlecht. Es wäre zu wünschen, daß statt der unnüßen Geschenke überall hierfür besseres Papier verabreicht werde.

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,, Auf Ihr sehr gefälliges Schreiben vom 21. v. M. erwidern wir ergebenit, daß, wie die Herren Antragsteller wohl annehmen können, die Vorbereitungen für den Ausbau des neuen Geleisepaares auf der Strecke Berlin­Behlendorf von allen dabei in Betracht kommenden Bes hörden auf das eifrigste betrieben und befördert werden. Daß nach Abschluß derselben die Ausführung ohne Zeit­verlust in Angriff genommen wird, ist so selbstverständ

mit einem Sozialdemokraten zu thun haben will, entlaffen wi 3wi Dies alles geschieht unter den Augen aller bürgerlichen Parteien aufregent die sämmtlich vorgeben, im Barlament die Intereffen der einem N beiter zu vertreten. Mertt's Euch bei der Wahl, Arbeiter! bafelbft Sistirung. Dienstag Abend um 73 Uhr wurde der Bildnach Vor hauer T. Große, Wienerstr. 36a, als er die Wienerstraße lang nach dem sogenannten Kamerun " zuging, von einem heimpolizisten nach der Polizeiwache in der Reichenbergerstraße fistirt und mußte fich einer Durchsuchung seiner Kleider au fegen. Gefunden wurde nichts.

arbeitend lich vom ftürzte. ftein geid

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und ihm

In den Reihen der deutschfreißtunigen Partei fih ſelbſt gänger herrscht anscheinend vollständige Kopfloftgkeit. Die über den Ehrengabe von 100 000 m. an den großen Eugen liegt offen bar noch vielen in den Gliedern und dies umsomehr, als für den Fens

die Zwecke der Nachwahl im VI. Berliner Reichstagswahlfre ftellte es

fich noch keine hand gerührt hat. Die Aeußerungen der un friedenen Elemente über das weggeschmissene Geld" find außer ordentlich ergöglich, namentlich wenn solche gegen Sozialdemo fraten gethan werden.

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tommen. Erschütter burch die

Die Unzufriedenen sollen fich berub an den gen, die deutschfreifinnige Parteileitung wird in richtiger noch we fenntniß der Sachlage, daß im VI. Wahlkreis doch nichts für dem schw zu holen ist, ganz davon abrahiren, eine ernsthafte Agitation. so her ins Werk zu seßen, wie schon die Kandidatur Anörde beweiß nicht gen lich, daß esleines besonderen Hinweises hierauf nicht standbaft in der Tasche, wie bei allen ernſten Anläſſen i bracht we Die deutschfreifinnige Partei behält hier ihr Geld ebenebers Faust.

bedarf. Jm Uebrigen fönnen wir nicht umhin, unferem lebhaften Bedauern über die Art der Beurthei lung Ausdruck zu geben, welche den, dem Verkehr zwischen den Vororten und der Hauptstadt dienenden Einrich tungen und Maßnahmen in dem erwähnten Schreiben zu Theil wird. Bei dem weitgehendsten Entgegen tommen, welches berechtigten und erfüllbaren Wünschen in Bezug auf Erleichterung und Verbesserung der für die Vororte in Betracht kommenden Verkehrs- Einrich­tungen seitens der Königlichen Staatseisenbahn Verwal tung jederzeit zu Theil geworden ist, glaubten wir eine andere Auffaffung bei den Bewohnern der Vororte vor­ausfeßen zu dürfen, als solche in dem mehrerwähnten gefälligen Schreiben niedergelegt ist. Wir glaubten hier­

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der größte Donnersta Melodien ftanden

Den Fürstenwa lizeibericht 75jähriger Todes an Erdenwal mehreren erwähnten

Ein vollständig leer stehendes Haus, das sich in wohnbarem Bustande befindet und zu dem sich bisher Miether gefunden hat, ist das Haus Anton- und Müllerftrahe ede Nr. 23a. Daffelbe entsprach nicht den baupolizeilichen schriften, den Miethern mußte gelündigt und das Haus um baut werden. Obgleich der Umbau bereits fertig ist, hat f doch noch kein Liebhaber für die Wohnungen in demselben meldet. Wegen groben Unfugs, nicht aber wegen ruheftörende Lärms tann der Besizer eines Hundes bestraft werden, dieser Hund, auf dem Grundstücke seines Herrn an der liegend, die Bewohner der Nachbarhäuser durch sein He Entscheidung Holzhän Rottbuser Ufer nach völliger Erschöpfung der Instanz und mit einem Kostenaufwande von weit über 100 m richtskosten herbeigeführt. Zuerst war er wegen ruheftören Lärmes polizeilich in Strafe genommen. Auf seinen Wi

auf unſomehr rechnen zu fönnen, als die Entwidelung

der Vororte zu ihrer heutigen Bedeutung ausschließlich dadurch ermöglicht worden ist, daß die Verkehrsbe ziehungen derselben zu Berlin seitens der Eisenbahnver waltung jederzeit eifrigste Pflege erfahren haben. Wenn wir nach dem Vorstehenden es uns auch versagen müssen, auf die Einzelheiten des Gefälligen näher einzugehen, so wollen wir doch nicht unterlassen, die in demselben enthaltenen Anschuldigungen auf das Entschiedenste zurück zuweisen. Wir stellen ergebenst anheim, die Herren Mit­unterzeichneten gefälligst mit Nachricht versehen zu wollen. gez. Schneider. Die Ortsvereins- Vorstände werden sich mit dieser Antwort nicht begnüaen, sondern weiter gehen.

Auch ein Auflösungsgrund. Die am Dienstag nach dem Lokal Königshof", Bülowstraße, einberufene öffentliche Arbeiterversammlung, in welcher der Stadtverordnete Tusauer Arbeiterversammlung, in welcher der Stadtverordnete Tugauer referiren wollte, wurde, wie bereits gemeldet, auf Grund des §9 des Sozialistengefeßes aufaelöst. Der Vorfigende, Maurer Bankow, gebrauchte in seinen Einleitungsworten den Ausdruck sogenannte Gefeßgebung"; er forderte nämlich in etwas unge­schickter Weise die Versammelten auf, sich auf dem Boden der fogenannten Gefeßgebung" zu bewegen. Der überwachende Beamte erklärte bei der Auflösung, daß es für ihn eine soge­nannte" Gesetzgebung nicht gebe.

Auf die Beschwerde über Unregelmäßigkeiten beim Betriebe der Dampfstraßenbahn zwischen Berlin und Wilmersdorf bezw. Schmargendorf geht der Voff. 3tg." folgende Erwiderung au, in welcher zunächst behauptet wird, daß der Fahrplan regelmäßig innegehalten wird. Wenn am Sonntag", heißt es dann weiter, bei dem Massenverkehr und dem Einstellen von Extrazügen, diese letteren nicht regelmäßig gehen tönnen, so liegen eben diese Züge nicht in dem Rahmen bes ausgegebenen Fahrplans und ebenso darf dem Betriebe teine Schuld gegeben werden, wenn Paffagiere in der Goltz­straße Sonntags nicht mit jedem Zuge mittommen, da einzelne Züge schon an der Apostelkirche vollständig besetzt sind. Aller dings müßten bei dem großen Verkehr mehr Maschinen in Be trieb sein, dieser Umstand ist aber nicht der Betriebsverwaltung zur Laft zu legen, dieselbe hat bei der Maschinenfabrik Hohen­ zollern " rechtzeitig die nothwendigen Lokomotiven bestellt, mußte aber wegen nicht rechtzeitiger Lieferung Ersatzmaschinen ein­stellen, die fich nicht bewährten, und so ist vorläufig, wenn auch nicht für fahrplanmäßige, doch der Verkehr der Ertrazüge ein beschränkter, welchem Uebelstande durch bereits erfolgte Bestell­ung neuer Maschinen bei einer anderen Fabrik in nächster Beit abgeholfen sein wird." Weiter wird in der Zuschrift bemerkt, daß nicht der für die Schule eingestellte Zug fich verspäte, son dern daß die Kinder sich verspäten und daß dafür die Bahn­verwaltung die Verantwortung ablehnen müsse. Die Einstellung eines Ertrazuges für Kinder, die fich verspätet haben, würde man von der Verwaltung nicht verlangen. Vollständig unge, rechtfertigt seien jedoch die Klagen über das Fehlen einer Ver­bindung nach 11 Uhr Abends zwischen Berlin und Wilmers­ dorf . Ohne jede Aufforderung seitens der Schöneberger Be hörde, nur auf den ausgesprochenen Wunsch von Wilmersdorfer

Zu den von uns gestern erwähnten Verhaftungen schreibt man uns noch: Nach den Maßnahmen der Polizei ge­winnt es fast den Anschein, als ob jeder Arbeiter, der ein Glas Bier trinken wolle, erst die polizeiliche Erlaubniß einholen müsse. Daß Jemand, der in einem Lokal sein Glas Bier trinkt und der Polizei nicht den geringsten Anlaß zum Einschreiten gegeben hat es sei denn etwa der, daß er nach seiner Ueberzeugung Sozialdemokrat ist, vom Tisch weg verhaftet wird, das werden wohl selbst die Schöpfer des Sozialistengesetzes nicht gewollt haben. Sogar vom Abort herab wurde einer der Arbeiter verhaftet. Selbst angenommen, die Polizei hätte die Gewißheit, daß von den verhafteten Per

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spruch erkannte das Schöffengericht auf Freisprechung, ba mal das Heulen des Hundes fein von deffen Befilter veni ruheſtörender Lärm sei und sodann auch nicht nachgewiesen daß andere als Bewohner des dem Befiger des Hunde hörigen Grundstüds belästigt worden seien. Auf die hie eingelegte Berufung wurde der Angeklagte wegen groben fugs verurtheilt, und zwar unter der Ausführung, daß lich ruheſtörender Lärm dem Angeklagten nicht zur falle; allein derselbe habe unterlassen, Maßregeln zu

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wodurch die Nachbarn seines Grundstückes vor der Stor

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durch das Hundegeheul wirksam geschüßt werden fonnten. nicht auf dem Grundstück des Hundebeftgers wohnten und waren nämlich nachträglich noch Zeugen ermittelt worden,

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falls befundeten, durch das nächtliche Heulen des Hundes stört zu sein. Die Revision des Hundebefizers, welche eine richtige Anwendung des Rechtsbegriffes des groben Unfug hauptete, wurde als unbegründet zurückgewiesen. Die beträgt 5 M.. Roften find aufgelaufen einschließlich der 3 gebühren 97 M. Hierzu kommt noch das Honorar des waltes, der bis jetzt nur einen Vorschuß von 30 M. emp Dafür kennt aber nun der Angeklagte die rechtliche Bede des nächtlichen Geheules seines Hundes!

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Das oft gerügte Fortwerfen von Obstresten dem Trottoir hat wieder einen bedauerlichen Unfall zur gehabt. Ein in der Koblankstraße wohnender Drechslerge von der Arbeit heimkehrend, glitt unmittelbar vor feiner hausung auf einem Obstreste, welcher auf dem Bürgersteige geworfen worden, derartig aus, daß er zu Boden stürzte fich den linten Unterschenkel brach. Der Verunglückte mus ein Krankenhaus geschafft werden.

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Auch auf der Eisenbahn soll nunmehr das Dre

Verwendung finden und zwar an Stelle der bisher

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derartige Schriften bei sich trügen, fonnten sie es bei der gründ lichen Durchsuchung, bei der es natürlich bei der Mehrzahl der durchsuchenden Beamten an Redensarten gegen die Durchsuchten nicht fehlte, belaffen. Nein, damit find die Herren nicht zu frieden. Die Arbeiter wurden auf der Wache behalten, im Laufe der Nacht nach dem Moltenmarkt transportirt transportirt

fonen verbotene Schriften gelesen würden, oder daß dieselben geweſenen Draisinen. Die Konstruktion der Eife Bebid

räder ist derart, daß zunächst ein Zweirad nach Konstru gewöhnlichen Straßen- Zweiräder aber mit einer an den

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schienen nöthig ist, hergestellt wird. An der Seite diefes me rades befindet sich in der gegebenen Entfernung ein brittes ab ebenfalls mit Innenkante, das auf der anderen Schiene läuft Dies Eisenbahn - Dreirad soll für den Gebrauch durch die Ge

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Des Morgens wurden fie mit Hinz und Kunz nach dem Bade tahninspektoren, Bahnmeister und ähnliche Betriebsbeamte beftimm hause gebracht. Ihre Hemden wurden ausgebrannt, als ob fie fein, die fich jetzt noch der Draisinen dedienen, zu deren Fot wegung mehrere Arbeiter nöthig find. Ein schlefischer Fabrila Der bereits eine Anzahl dieser Dreirader gefertigt bat, empfi dieselben den Bahnverwaltungen zur Brobe. Jüngere förperlich rüstige Betriebsbeamte sollen fich bereits sehr lobe

fich irgendwo herumgetrieben hätten. Sie wurden behandelt, wie das erste beste Individuum, das im Verdacht, irgend wel ches Verbrechen begangen zu haben, von der Straße aufgegriffen ist. Während der oben beschriebenen Prozedur wird bei einem jeden der verhafteten Arbeiter gehaus. sucht Das Resultat ist gleich Null für die Polizei, für den Arbeiter in seinem Arbeitsverhältniß aber von den nachtheiligen Folgen, da er gewöhnlich von dem Meister, der in seiner Ordnungsliebe nichts mit der Polizei und noch weniger seiner Ordnungsliebe nichts mit der Polizei und noch weniger

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über das neue Bebitel ausgesprochen haben, namentlich wegen der Leichtigkeit, mit welcher daffelbe im Nothfalle den Schienen entfernt werden kann.

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Ein verheerendes Feuer, bei dem drei brave Mitglie unserer Feuerwehr Verlegungen Davongetragen, alarmirte gestern in später Abendstunde den Osten Berlins . Im we Stock des Hauses Markusstr. 20 befindet sich die Shan Dublin in seinen Augen lesen kann, so sicher und gewandt sind ihre Tücher und Wollenfabrik von G. Nönnig. In den nach b Hofe zu belegenen Lagerräumen war ein Feuer ausgetomm Da erbleicht die junge Schwester bis in die Lippen junges Weib an seiner Seite steht, anstatt seines gewöhns das erst bemerkt wurde, als es bereits die Decke der bri

daher darf ich Ihnen Ungewöhnliches zumuthen. Seien Sie mein Assistent bei der vorzunehmenden Operation!"

Handreichungen, so daß der Arzt völlig vergißt, daß ein lichen Assistenten.

Erst als die Operation glücklich beendet und der Kranke wieder in seinem Bette ruht, gedenkt der Arzt seines jungen,

Etage durchbrechen und sich auf die hier belegene Schul Weberei ausgedehnt hatte. Um 10 Uhr 4 Minuten erfolgte Allarmirung der Feuerwehr. Wenige Minuten später ware

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mehrere Webereien sich befinden, das Feuer inzwischen war hat f

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" Also Sie sind doch nicht so groß, wie ich dachte, weiblichen Assistenten und streckt ihr in wortloser Bewegung ersten Mannschafte zur Stelle. Da in dem Gebäude oche in d

hinein und tritt schnell einen Schritt zurück, wie in grenzen­losem Schreckt. Der Arzt hat sie aufmerksam beobachtet und sagt mit enttäuschter Stimme: und ein nervöses Wesen, wie die meisten Ihres Ge­schlechtes!"

Da richtet sich Schwester Beate hoch auf und spricht mit ihrer flangvollen Stimme:

feine beiden Hände entgegen. Sie legt die ihren hinein und nun lösen sich die ersten Thränen von ihren Augen und perlen langsam die Wange herab.

Noch manche Operation unternimmt der Arzt mit

schon das Dach erfaßt hatte, wurde 10 Uhr 25 Minuten Mi feuer nachgemeldet und alsbald ein Maffenangriff unternomm Drei Drudsprißen, eine Dampfspriße zur Unterstüßung derfel

und eine Hydrantenleitung wurden in Thätigkeit gefest

Berzeihung, es war nicht feige Schwäche, die mich seinem jungen Assistenten und kommt bald zu dem Schluß, unter den Hausbewohnern das beängstigende Gerücht verbr

erschrecken ließ. Denn es wäre feige Schwäche, wenn ich Ihnen hilfreiche Hand leisten könnte und dann zurückbliebe, um vielleicht kein Blut über meine Hand rieseln zu lassen. Aber ich weiß, daß Sie an dem Gelingen der Operation zweifeln, und aus den Erzählungen des armen Burschen weiß ich, daß mit dem Mißlingen eine alte, einsame Mutter ihre einzige Stüße verlieren würde, das war mein Erschrecken. Im Uebrigen, rechnen Sie auf mich!"

-

Mit schnellem Händedruck eilte der Arzt hinweg, um die nöthigen Vorbereitungen zu treffen, und nach kaum einer halben Stunde wird der laut ächzende Mann sorgsam hinein­getragen in das Operationszimmer, wo der Arzt mit Schwester Beate weilt, um ihr in Kürze die nöthigen In­ftruftionen zu ertheilen. Die überflüssigen Wärter gehen wieder hinaus an ihre Arbeit und nun fann das grausame Werk beginnen.

Ehe der Arzt das Messer ansetzt, blickt er noch einmal

daß er nie so ruhig arbeitet, als wenn Schwester Beate an seiner Seite sei.

Und dann kam ein Tag, wo das Lazareth geschloffen werden konnte, weil alle Patienten theils dem Leben wiedergeschenkt, theils aber auch die ewige Ruhe unter dem grünen Rafen gefunden hatten. Da stand der Arzt mit

starken Manne bebte die Stimme, als er sie fragte:

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Augeben. Als er in der Höhe der dritten Etage

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war, daß in dem brennenden dritten Stock noch Leute fich aber bald feststellen, daß das Gerücht der Begründung, fänden, drangen die Mannschaften vorerst hier ein, fon behre. 3wei Schlauchleitungen waren inzwischen die Treppen hinaufgeleitet und gaben direkt Waffer raucherfüllten brennenden Etagen. Der Sappeur der Leitung erstieg die auf der Straße aufgestellte große Maid Schwester Beate unter den grünen Bäumen, und dem leiter; er hatte die Aufgabe, das brennende Dach abulaid Von dem Hof aus wurde endlich ein vierter Angriff mit Sal feuermannsdienst thut, wurde außersehen, hier als Sappeur Thätigkeit war, schlug plöglich aus einem Fenster des we Stodes eine mächtige Stichflamme empor und traf den glückten, dem das rechte Bein und die rechte Hand über über mit Brandwunden bedeckt wurden. Bu feinem Glid An demselben Abend ging noch eine Depesche an die ließ den Braven nicht die Geiftesgegenwart; hätte er die losgelaffen, so wäre der Sturz durch das Flammenmeer ficherer Tod gewefen. So gelang es ihm noch mit Aufbid aller Kräfte, den Leitergang hinabzugehen. Er wurde, na

,, Ob sie nicht sein getreuer Assistent für dieses ganze Leben sein wolle und er sie als sein liebendes und ge­liebtes Weib einführen dürfe bei seinen guten, alten Eltern!"

Da legte Schwester Beate wieder ihre Hände in die seinen und fah mit glücklichem Lächeln zu ihm auf.

Eltern ab:

,, Hurrah, Ihr lieben Eltern, ich heirathe meinen Assistenten!"

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und zwar am Fuß, erlitt der Oberfeuermann Cantignon

Eine Nachricht, die mit vielem Kopfschütteln von den ihm von den Kameraden ein Nothverband angelegt, nach die demnächst zu gebrauchenden Instrumente in der Hand ehrwürdigen Alten aufgenommen ward und sich erst in katholischen Krankenhaus überführt. Gleichfalls Brandwu

hält. Er nicht befriedigt, als er in ihr todtbleiches, aber entschlossenes Antlig blickt dann sentt er mit rafchem Schnitt das Messer in das zuckende Fleisch. Ein Blick oder ein kurzes Wort genügt, um stets das richtige Instrument aus Schwester Beate's Hand zu erhalten; es ist, als ob sie

helles Entzücken verwandelte, als der Arzt seinen jungen, rosigen Assistenten mit den glanzvollen Augen bei ihnen einführte und dann mit seiner nagelneuen fleinen Frau Professorin einzog in die Universitätsstadt Dorpat , Livland.

in

Feuermann Eitner zerquetschte fich den

Daumen.

Nachts war die eigentliche Löscharbeit beendet, die Aufrä dauerte noch bis 13 Uhr. Ausgebrannt find zwei Bimm Aweiten Stod, eins im dritten und ein Theit des Dachgef

Der Bewohner des dritten Stods ist nicht verfichert.

aus Berlin