brit und ein

n Bericht des

Die Ausführung des Sozialistengesetes( Verlänges iefen, da feiniger Belagerungszustände) bedingt," wie die Nat.- 3tg." macht hatten, theilt, daß der Bundesrath seine Arbeiten schon vor Ablauf des September wieder aufnimmt. Die Ausschüsse haben Sveisen ode richt. ir das Plenum zwei der wichtigsten Arbeiten vorbereitet, welche nächsten Reichstag beschäftigen sollen: das Arbeiter- Alter wonach der forgungsgesez und das Genossenschaftsgefeß, welche beide in Vorschriften er und zweiter Lesung durch die Ausschüsse vorberathen wor Lesteres fieht find. Es steht zu erwarten, daß beide Entwürfe mit dem nach, ob den at zugleich dem Reichstage bei seinem Zusammentritt unter­

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reitet werden tönnen."

abre 147 Un In einem ihrer bekannten Hehartikel gegen Vermehrung ankreich hatte kürzlich die Nordd. Allg. 3tg." ein Nach Infälle einge piel zu der Belforter Studenten angelegenheit sondern nur prochen. Die Studenten hätten, so wurde von dem offiziösen Dorlommen. Blatte berichtet, die Stadtgemeinde Belfort   auf Schadensersatz mungen verlagen wollen, aber in ganz Frankreich   feinen Anwalt_ge= fabrikation 1, den, der ihre Sache übernehmen wollte. Jest melden Frei­1. Chemisdeer Blätter, ein Anwalt in Paris   habe sich fret. fabrifation 4illig erboten, die Vertretung der Studenten zu übernehmen, titätten und die Vollmacht der studenten sei bereits nach Paris   ab, druckerei und gangen. Die Nordd. Allg. 3tg." hat hiervon natürlich Industrien 5h nicht Notiz enommen. Der Streit der Kartellbrüder unter einander wird icher Heilung Reichsboten" am Mittwoch Abend in einer scharfen Bolemit Heilung mit gegen die" Post" fortgesezt. Der Reichsbote" nennt n 23 Fällen oft ein Drgan, deffen Partei vorzugsweise von der tionstraft der als extrem verdächtigten Konservativen lebt. befannt. Diese Enthüllung über die Quellen, aus denen die Post" ihren Deilen bei be Den Stand Lebensunterhalt bezieht, ist nicht ohne Intereffe. Wenn die Prüfung de Monferoative Bartei, so erklärt der Reichsbote" weiter, auf die eritredt fid begraben laffen. Die Gefinnuncsgenoffen des Reichsboten" Boft" und ihren Anhang angewiesen wäre, so fönnte fte fich Ceffenden Ge wollen bei den Wahlen der Pest" zeigen, wo Barthel den nfalls gethan Most holt. Bei dieser Gelegenheit erfahren wir auch aus dem ach vorherige Munde des Reichsboten", daß alles seine Grenzen hat und Den Boy die Geduld der Konservativen. Diesen Gemeinplat nnten wir schon früher.

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11

Es fragt sich nur,

wann

Nee Grenze bei den Konservativen erreicht sein wird. Hier

bleibt auch diesmal der Reichsbote" die Aufklärung

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battle im Reichstag

Bebel batte im Reichstage bei der großen Sozialistenge­Debatte bekanntlich geäußert, daß in Zürich   es die Spatzen den Dächern pfiffen, daß der frühere Polizei­uptmann Bollter, der Vorgänger des jetzigen Bo rfüllt un bauptmanns Fischer, in preußischen Polizeidiensten gestanden

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der Zärtli nden und da

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Darauf hatte Bollier, der jegt in Amerita lebt,

Nun hat sich der Advokat( Prof. Dr. Weili)

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inist gewebel durch einen Züricher   Advokaten unter Bestreitung der Stigkeit dieser Behauptung ersucht, ihm die Informatio en mitzutheilen, die ihm zur Begründung seiner Angaben ge besteht den seien, damit er dieselben widerlegen fönne. Bebel hatte rer deute Aufforderung, die dreimal wiederholt wurde, unbeant tet gelaffen. in thnen das Reichstagspräsidium mit dem Ersuchen gewandt, dem der Restage von seinen Briefen Mittheilung zu machen, weil es ingend nöthig sei, daß der Reichstag   felbst erfahre, in wel Reaktion Weise die politische Rednerbühne durch Herrn Bebel miß­haft, aberucht worden sei." Bebel hat nun an die Frff. Btg.", monarchischen ebenfalls die advokatliche Korrespondenz gebracht hatte, fol­be Buschrift gerichtet: Soeben lese ich in der Nr. 234 Fff. 8tges Morgenblatt Ihrer Beitung die Eingabe des Herrn Prof. fraten freeili in Bürich an das Bräfidium des Deutschen Reichs ren des Bu meine Berion betreffend. Ich habe darauf furz folgendes n Schluß antworten. Herr Dr. Weili sezt ganz richtig voraus, daß en zu zieh die drei Briefe, die Herr Rechtsanwalt Müseler in seinem uftrag an mich schrieb, empfing, er sett aber auch weiter rich­ber ganz voraus, daß ich dieselben nicht beantwortete, weil ich dies elben nicht beantworten wollte. neine Unor piele Beilen in die nächste Nummer ihres Blattes aufnehmen Reichstag  . Die Redaktion würde mich sehr verbinden, wenn sie ür ihre Wawollte. A. Bebel." Ueber die Nachtheile der neuen Innungs­Daß die Parivilegien für das Handwerk führt die Röin. Btg." ebfnecht's tere Klage. Sie schreibt, daß in manchen Innungsbezirken, dazu fon melchen den Nichtinnungsmeistern das Recht, Lehrlinge aus ammlungben, abgesprochen worden ist, ein recht bedenklicher Mangel Cehrlingen und Gesellen bemerkbar wird.

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Alles Weitere findet sich im

Die Hoffnung,

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| die öffentliche Aufforderung zur Leistung solcher Beiträge für den Umfang der Stadtgemeinde Elberfeld   verboten ist. Bu widerhandlungen werden nach§ 20 a. a. D. mit Geldstrafe bis zu 500 M. oder mit Gefängnißftrafe bis zu 3 Monaten geahndet. - Zu diesem Utas bemerkt die Elberfelder, Fr. Br." mit Recht: Was aus den Familien der inhaftirt Gewesenen geworden wäre, wenn sich nicht edeldenkende Menschen gefunden hätten, welche die Noth linderten, das wiffen die Götter". Möglich, daß die Stadtarmen verwaltung hätte eingreifen müssen. Als vor Jahren das Berliner   Polizeipräsidium ein ähnliches Verbot erlaffen hatte, welches die Sammlungen für die Familien der aus Berlin   Ausgewiesenen zum Gegenstande hatte und der Minister des Innern im Reichstag deshalb interpellirt wurde, da hatte das Berliner   Polizeipräsidium nichts eiligeres zu thun, als das Verbot zurück zu nehmen. Jegt nach zehnjähriger Dauer des Sozialistengesetes werden durch Verbot von Sammlungen für die Familien der auf Grund dieses Gesetzes Inhaftirten die Familien selbst in Mitleidenschaft gezogen, während Samms lungen zu allen sonstigen Sweden frei und ungehindert ausgeübt werden fönnen. Das liegt im Geist der Zeit. Aber auf einen Umstand wollen wir nicht unterlassen aufmerksam zu machen. Geschenke können nicht verboten werden und dann spricht das Verbot nur von Verhafteten oder verhaftet Gewesenen, nicht aber von den noch event. zu Verhaftenden oder gar den event. Verurtheilten.

wachsen ist. Von letterer Bahl famen 889 auf das männliche und 209 auf das weibliche Geschlecht, während bei 6 Fällen die Angabe des Geschlechts fehlt. Dem Alter nach befanden fich im vorigen Jahre unter den Selbstmördern 6 im Alter bis zu 14 Jahren( 5 Knaben und 1 Mädchen)- im Jahre 1883 betrug die Zahl der Kinderselbstmorde fogar 271-130 im Alter über 14 bis 21 Jahre, 163 im Alter bis zu 30, 191 im Alter bis zu 40, 212 im Alter bis zu 50, 190 im Alter bis zu 60, 130 im Alter bis zu 70, 63 im Alter bis zu 80 und 12 im Alter bis zu 90 Jahren. Abgesehen von 45 Personen, bei denen der Zivilstand nicht zu ermitteln gewesen, waren 346( 266 männe liche und 80 weibliche) Selbstmörder ledig, 542( 462 männliche und 80 weibliche( verwittwet und 11( 9 männliche und 2 weib. liche) geschieden. In Bezug auf die zeitliche Vertheilung wurde festgestellt, daß im vorigen Jahre die meisten Selbstmordfälle in den Monaten April, Mai und Juni( 121, 123 und 111), die wenigften dagegen in den Monaten Januar und Februar( 70. und 72) vorkamen. Was die Art der Selbstentleibung anbe­trifft, so nahmen, wie gewöhnlich, auch im legtvergangenen Jahre wieder die meisten der Lebensmüden zum Erhängen ihre Buflucht und zwar 732( gegen 578 im Vorjahre), darunter 617 männliche und 115 weibliche; 195 Personen machten durch Ertränken, 111 durch Erschießen, 20 burch Vergiften und 16 burch Ueberfahrenlaffen( auf der Eisenbahn) ihrem Leben ein Ende. Als Ursache des Selbstmords wird angegeben: in 259 Fällen Melancholie, in 115 törperliches Leiden, in 105 unordent­liches Leben und Trunksucht, 95 Scham oder Furcht vor Strafe und in 30 unglückliche Liebe und Eifersucht; in 186 Fällen blieb die Ursache unbekannt. Dabei ist zu bemerken, daß wiederholt berichtet worden ist, die Ursache der Selbstmorde feien in mehreren Fällen Nahrungssorgen, heruntergekommene Verhältnisse und dergleichen gewesen. Das sorgenvolle, ebenso hungernde Menschen melancholisch werden können, liegt sehr nahe! Betrübend ist diese Erscheinung! to con

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Eine sehr bemerkenswerthe Maßregel hat der Dresdener Verein für Volksbildung" in Anbetracht feines am 6. Auguſt d. J. stattfindenden Sommerfestes ge troffen. Auf den Einlaßkarten zu dem gedachten Vergnügen befinden fich nämlich die Worte: ,, Militär hat nicht Butritt!" Bisher ereignete es fich regelmäßig, daß die Garnisonverwaltung dem Militär vorübergehend den Auf­enthalt in jenen Lotalitäten verbot, welche vom Voltsbildungsverein" öffentlich zur Abhaltung seiner Vergnü­gungen bekannt gegeben wurden. Obgleich fich diese Verbote nur auf den Tag des jeweiligen Vergnügens erstreckten, hielten es die betreffenden Wirthe doch meist für gerathen, das gegebene Versprechen alsbald zurückzunehmen, also dem Verein die Lokali täten zu verweigern. Um derartigen Unannehmlichkeiten vor­zubeugen, publizirt nunmehr der Verein gleichzeitig mit der Bekanntmachung des Vergnügens, daß dem Militär der Butritt nicht gestattet ist. Das Garnisontommando bat demnach keine Veranlaffung, seinerseits ein diesbezügliches Verbot zu erlaffen. - Die Arbeiter sind es somit, welche dem Militär den Auf­enthalt in ihrem Kreise verbieten. Warum sollen fte auch ruhig warten, bis die Garnisonverwaltungen eine solche Maßregel treffen? Der Verein hat eben in diesem Falle die Rolle mit der Militärbehörde vertauscht und ist ihr mit seiner Verfügung zuvorgekommen. Und in der That hat auch der Arbeiter ein Recht, sich seine Gesellschaft sorgfältig auszuwählen und nicht onvenirende in derselben Weise fernzuhalten, wie es seitens militärischer Kreise zu geschehen pflegt.

Vom deutschen   Spionenfieber. Am 19. d. M. wurde ein in Wattenscheidt i. W. anfäffiger, in Marienburg   ge borener Beichenlehrer angehalten und als Spion verhaftet, weil er vom Marienburger Schlosse mittelst eines photos graphischen Apparats verschiedene Aufnahmen machte und fich auf Befragen nicht sofort legitimiren konnte. Natürlich mußte man ihn später, nachdem er rekognoszirt war, wieder frei geben.

Wie gelogen wird. Der Franff, 3tg." wird von ihrem N.Korrespondenten aus Berlin   über die Angstversammlung" der Deutschfreifinnigen in der Tonhalle folgendes telegraphirt: ,, Um die Nominirung einer freifinnigen Kandidatur von vorn herein zu verhindern, versuchten zahlreiche Sozialdemokraten froß weitgehender Kontrolmaßregeln der Freifinnigen in den Saal einzubringen, sowie Eugen Richter   am Eintritt zu ver hindern." Daran ist kein Wort wahr.

durch jene Bestimmung alle noch außerhalb der Innung Senden Meister fich beeilen würden, der Innung beizutreten, geheimen Verbindung wurden zwei Schüler des nicht in Erfüllung gegangen.

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Ja nicht erschrecken! Wegen Theilnahme an einer Fuldaer

und über zwölf andere schwere Karzerstrafen verhängt. Die

bezeichnend ist, vielfach durchschnittlich mehr zu thun haben, jungen Leute waren während einer sogenannten speziellen

bie Innungsmeister, werden mehr junge Arbeiter gehalten Lehrlinge zu Gesellen ausgebildet."

Noch immer hat Sachsen   den traurigen Ruf, in Bezug Selbstmorde in der Neihe der Kulturstaaten obenan feben. Ist zwar die absolute Bahl der Selbstmorde im abre 1881, in welchem sich dieselbe von 643 im Jahre 1861 orden, so hat fie doch im Jahre 1887 gegen das Vorjahr wie 1248 gesteigert hatte, glücklicherweise nicht wieder erreicht um 33 zugenommen, indem sie von 1071 auf 1104 ange

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weiblicher Hai in den Thunfischgarnen gefangen worden Thatsächlich ist ein solches Ungeheuer daselbst unschädlich macht worden. Von den Fischern und Schiffsleuten wurde erfahrungsmäßige Behauptung aufgestellt, daß dieses einges gene Mutterthier gewiß von seiner Brut begleitet gewesen Nicht lange follte die Bestätigung dieser Annahme auf fich ten laffen. Vorige Woche umfreifte ein leiner Haifisch die schwimmschule im Hafen von Pola. Derfelbe wurde von em Matrosen des Leuchtschiffes der Untiefen von Pola vers st und mit einer Harpune verwundet. Außerdem wurde am ds. Mis. in den Gewäffern von Medolino   bei Pola 5 Metern Länge eingefangen. Dieser lettere ist ebenso wie den Fischern mit ihren Negen ein anderer Hai von im Hafen harpunirte ein junges Thier und dürfte erst gegnung mit demselben für Badende im freien Meere Troß seiner Jugend wäre aber die ohne Gefahr, denn für ein so gefräßiges Thierchen: feinem furchtbaren Gebiß wäre es ein leichtes, eine Hand,

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Kneipe von einem Schußmann abgefaßt" worden, wobei diesem sämmtliche Dokumente und Abzeichen der Verbindung in die Hände fielen.

Die Elberfelder Oberpolizeibehörde macht bekannt, daß auf Grund des§ 16 des Gefeßes gegen die gemeingefähr lichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oftober 1878 das Einsammeln von Beiträgen zur Unterstüßung der wegen Geheimbündelei hierselbst verhaftet geweſenen oder noch verhafteten Personen und deren Familien, sowie

Meilen entfernt. Vor dem Ausbruch war fie mit einem üppigen Pflanzenwuchs bedeckt, welcher aber bei der Katastrophe gänzlich vernichtet wurde. Die Berichte derjenigen, welche seitdem der

3njel aus per Ferne anfichtig geworden waren, lauteten

verschieden in Betreff der Frage,

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ob

fich dort eine gebildet habe. Pflanzendede gebildet Diese Frage aber mußte bei der abgesonderten Lage der Insel großes Intereffe haben. Dr. Treub, der Direktor des botanischen Gartens au Buitenzorg   auf Java, hat daher drei Jahre nach dem Ausbruch der Insel einen Besuch abgestattet und kürzlich die Ergebnisse seiner botanischen Nachforschung der Deffentlichkeit übergeben. Als fich Treub am Morgen des 26. Juni 1886 der Insel näherte, bemerkte er sofort, daß dieselbe bis zum Gipfel des Berges hinauf mit zahlreichen Pflanzen bedeckt war. Es fann fein Zweifel sein, daß diese Pflanzen nicht Abkömmlinge der früheren Vegetation find. Der widerstandsfähigste Same oder Wurzelstod muß durch die vulkanische Hige während des Ausbruches zerstört worden sein. Die ganze Insel vom Gipfel bis unter den Meeresspiegel hinab ist fest mit einer Schicht von Asche und be trägt. Auch durch den Menschen kann die Vegetation nicht Quch durch den Menſchen lann die Begetation nicht nach der Insel geführt sein, denn diese ist unbewohnt und schwer zugänglich. Nur durch Vermittelung der Meeres strömungen, der Vögel und des Windes können aus anderen Die Ländern Eamen herangetragen worden sein und Insel neu bevölkert haben. Sum größten Theil besteht Die neue Pflanzenwelt von Krakataua   aus Farnen, von den 11 Die Blüthenpflanzen verschiedene Arten gesammelt werden.

Das Auftreten der Haifische in

Arm, einen Fuß oder Unterschenkel vom Körper eines Denden abzutrennen. Das in Rede stehende junge Seeunge Net hatte eine Nachenöffnung von solcher Weite, daß es einen Don mittlerer Größe ganz leicht verschlingen konnte. nge von 2-6 Bentimetern. e äußerst scharfen und fonisch zugespizten Zähne hatten ein Moria und im Mittelländischen Meere hatte erst seit dem Purchstiche des Suezkanals beträchtlich zugenommen. Denn in beren Beiten hat man im Verlaufe von 4 bis 5 Jahren stens ein oder zweimal vernommen, daß in den Wäffern ie nachträgter eines Schiffes die weite Schwimmtour aus den Welt­Abria ein Haifisch gesehen wurde, welcher als Bes Heeren mitgemacht hatte. Unter den zahllosen Schiffen, welche

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aber gar manches nach der Fahrt durch den Kanal seinen Bleiter, der fich dann bis in die nördlichsten Theile der Adria

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finden fich nur vereinzelt; es sind mit einer Ausnahme alles folche Pflanzen, wie fie auch auf Koralleninseln, die eben aus dem Meere aufgetaucht find, fich ansiedeln. Die leichten Sporen der Farne sind jedenfalls durch den Wind auf die Insel be­fördert worden. Es war aber zunächst unverständlich, wie fte auf so dürrem Boden überhaupt gedeihen konnten. Da bat Da hat nun eine genauere Untersuchung Treub's die Thatsache ergeben, daß die Farne nicht die ersten Organismen waren, welche die Insel bevölferten. Die Asche und der Bimstein find nämlich fast überall mit einem dünnen Ueberzuge niederer Algen be= deckt, welche die Bodenoberfläche gallertartig und fähig zur Wafferauffaugung machen. Auf dieser Oberfläche ver mögen dann die Farne zu feimen.

Don Arafataua, der vor gerade fünf Jahren stattfand, ist, so Der große vulkanische Ausbruch auf dem Eilande reibt die off. 3tg.", noch in aller Gedächtniß. Ein be ichtlicher Theil der Insel ist damals versunken. Der übrig Bebliebene Theil hat etwa drei englische Meilen im Durchmesser Oftellt fich dar als ein aus dem Meere emporſteigender Berg. uf einer Seite ist der Abhang fast senkrecht bis zur Spige hell Die Infel ist von Sumatra   20, von Java 21 englische Der Abhang mehr allmälig ab, ist aber dennoch ziemlich gedeihen können.

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So bereiten diese mikro­

stopischen Wesen den Boden für die Farne, und diese ihrerseits schaffen die Bedingungen, unter welchen die Blüthenpflanzen

Mit den erfolglosen Maffenhaussuchungen am 3. April in Nonsdorf haben auch dort die Maßregeln gegen Die arbeitende Klaffe ihr Ende noch nicht erreicht. Einige ver dächtige" Vereine mußten ihre Mitgliederverzeichnisse der Bolizei behörde einreichen, verschiedene Wirthe wurden gerichtlich ver nommen und eine ganze Anzahl bisher unbestrafter Arbeiter unter Anklage gestellt, wegen Theilnahme an verbotenen Vers bindungen 2c." Die Letteren hatten bereits dieserhalb vor dem Untersuchungsrichter zu erscheinen. Es kann jedoch heute schon trop der noch stattfindenden eifrigen Nachforschungen der un­ermüdlichen Polizei fonstatirt werden, daß all' der Liebe Müh' umsonst sein wird, eben weil's nicht da ist, was man finden will.

Verbotenes. Eine von Basel   kommende Frauensperson wurde am 13. d. M. unter dem Verdacht des Schmuggels am Stettener Boll angehalten. Bei deren näheren Untersuchung hatte sie ein großes Packet verbotener sozialdemokratischer Druc schriften unter ihren Kleidern verborgen. Nach ihrer Angabe hatte fte diese Drucksachen im Auftrage eines unbekannten Dritten in Stetten zur Post geben sollen. Sie wurde in den Unter fuchungsarrest verbracht. sic

102

galo Oeßterreich- Ungarn.

Herr Schönerer hat am Sonntag seine Kerkerfirafe an­getreten. Das Gesuch um Einzelhaft wurde abgeschlagen und das Gesuch an das Justizministerium, dem Gefangenen das Tragen von Sträflingskleidern und das Bartscheeren zu unters laffen, blieb unbeantwortet. Schönerer fündigt an, daß er nach der Kerkerhaft Vorträge in Deutschland   über österreichische Bus stände halten und außerdem seine Erlebnisse im Kerter vers öffentlichen wolle.

Dänemark  .

In Kopenhagen   tagte gleichzeitig mit dem sozial­de motratischen Kongreß einnordischer Frauens tongreß, der von dem fortschrittlichen Frauenverein einbe rufen war. Aus den gepflogenen Verhandlungen kam viel Interessantes zu Tage. Interessantes zu Tage. So z. B. wurde mitgetheilt, daß auf Island  , von wo Fräulein Bjarnarson als Deputirte fam, die Frauen wohl das aktive, nicht aber das passive Wahlrecht, sogar bez. der Wahl eines Pfarrers, hatten. Allein die gestellten Be dingungen waren dermaßen gepfeffert, daß nur wenige Frauen wählen dürfen. Auch in Schweden   hat die Frau, und zwar kommunales, Wahlrecht, doch ist dies gleichfalls an ein be stimmtes, ziemlich hohes Einkommen gebunden. Fräulein Ani Trygg berichtete, daß in Finnland   die Frauen aftives Kommunalwahlrecht und passtoes Wahlrecht bez der Armenvorsteherposten haben, aber hier ist es gleichs falls an einen hohen Bensus gebunden. In Däne mark selbst ist ist befanntlich die Frau vom Wahlrecht ebenso ausgeschloffen wie in Norwegen  . Mit Bezug auf die politische Stellung der Frau wurde einstimmig eine Resolution angenommen, in welcher man sagte, man wolle für das aktive und paffive Wahlrecht der verheiratheten und unverheiratheten Frau in Staat und Kommune arbeiten. Ein anderer Diss

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tufftonspunkt war die Stellung der weiblichen Arbeiter. Liefer liegendes Material zur Beurtheilung dieser höchst interessanten Frage wurde leider nicht geliefert, aber im allgemeinen war die Auffassung von der Stellung der Frau eine forrette. Man betonte start, daß die weibliche Arbeitskraft, sofern sie daffelbe produzirt wie die männliche, auch denselben Werth haben müffe. Bezüglich der Unterrichtsfrage meinte Frau Ragna Nielsen ( Norwegen  ), daß man unter allen Umständen hinarbeiten müffe auf gemeinschaftlichen Unterricht. Der Sohn des Staats­ministers solle neben der Tochter des Tagelöhners fizen; dann erst ist es so, wie es sein soll!" meinte fte. Aus Finnland   wird mitgetheilt, daß dort Knaben in weiblichen Handarbeiten und Mädchen in Arbeiten, die sonst nur von Knaben verrichtet werden, Unterricht erhalten. Ebenfalls theilte die Deputirte aus Schweden   mit, daß man mit der gemeinsamen Unterweisung gute Resultate erzielt habe. Außerdem beschäftigte fich der Kons greß noch mit der Totalenthaltsamkeitsfrage und mit den Friedensbestrebungen. Auch hat man angefangen, unter dem Titel Was wir wollen" eine Zeitung herauszugeben, welche die Frauens, Friedens- und Arbeiterfrage diskutiren soll. Redak teurin ist Frau Joh. Meyer in Kopenhagen  .

Großbritannien  .

Die Erbitterung gegen die irische 3wangs politit der Regierung, welche bei den Staatsmännern der liberalen Partei im Laufe der legten Monate fich angefam melt hat, ist in Morley's Rede und fräftiger noch in Glad stone's Ansprache in Hawarden zum Ausbruch gekommen. Wenn Gladstone indeß auf Bolen und Neapel   als Bei spiele einer Unterdrückungspolitik binweisen zu können glaubte, die von den gegenwärtigen irischen Zuständen noch übertroffen würden, so hat er sich, wenigstens was Polen   angeht, starter Uebertreibung schuldig gemacht. Aus Neapels   Schreckenszeit führte Gladstone nur einen einzigen Bug an, der allerdings den Vergleich mit Balfour's   irischer Zwangsherrschaft aushalten fann. Gladstone fonnte nämlich als Augenzeuge der Zustände unter König Bomba mittheilen, daß die politischen Gefangenen in den neapolitanischen Gefängnissen von den gemeinen Verbrechern abgesondert gehalten wurden, während die irischen politischen Gefangenen über nichts bitterer flagen, als daß fie wie gemeine Verbrecher behandelt und auch mit solchen Leuten stets in Berührung gebracht würden. Was Polen   anbe trifft, so schickte Gladstone voraus: Bunächst muß ich sagen, daß ich sehr wenig über das Verhalten Rußlands   in Polen   weiß. Sehr genau kenne ich aber das Verfahren Englands gegenüber Irland  ." Bei dieser Sachlage hätte Gladstone jedenfalls beffer gethan, fich eines Vergleichs überhaupt zu enthalten, anstatt die Unterdrückung durch einen einzigen Mann" für erträglicher zu erklären als die Unterdrückung durch eine ganze Nation." Glücklicher als mit diesem polnisch- irischen Vergleich war Glad stone in seiner Beleuchtung der parnellitischen Untersuchungs tommiffton, da es ihm gelang, diesem viel erörterten Gegens stande eine neue Seite abzugewinnen. Er stellte die Folgen einander gegenüber, welche der Ausgang der Untersuchung für Parnell einerseits, für die" Times" andererseits haben könnte, um die gänzliche Ungleichheit der Stellung beider Par teien flarzulegen. Wird Parnell der Urheberschaft der ihm telen flarzulegen. zugeschriebenen Briefe überführt, so ist er politisch und persön lich ein für allemal zu Grunde gerichtet. Stellen fich die Briefe