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Sonnabend, den 25. August 1888.
5. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
Organ für die Interessen der Arbeiter.
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mese, in beerscheint täglich Morgens aufer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Postabonnement Mart. Einzelne Nummer 5 Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf. ( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1888 unter Nr. 849.)
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Insertionsgebühr
beträgt für die 4 gespaltete Petitzeile oder deren Naum 25 Pf. Arbeitsmarkt 10 Pf. Bet größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Simmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Redaktion: Beuthstraße 2. Expedition:
Das ehrsame Handwerk.
Es vergeht kaum ein Tag, da uns nicht die FortSchritte unseres Jahrhunderts angepriesen werden. Man zeigt uns, wie sich die Wissenschaften entwickeln; die Astronomie bringt mit ihren Beobachtungswerkzeugen immer bed bei weiter in dem großen Weltraum vor; die moderne Technik Hunde weist geradezu wunderbare Erfolge auf; das moderne Vertehrswesen hat eine Vollkommenheit erreicht, von der zu phantafiren man sich vor 50 Jahren nicht hätte unterstehen dürfen, ohne für einen kompletten Narren gehalten zu werGetriebe unferer en und doch sollte man wünschen, es möchte in dem Epoche bald wieder einmal ein Diogenes erscheinen, der am hellen Tage mit ner brennenden Laterne in den Straßen umherSpaziert und auf die Frage, was er denn wolle, die Antwort ertheilt: Ich suche Menschen!" Denn es siebt immer noch eine Unzahl Menschen, die inmitten des zen modernen Wesens wie Gespenster am hellen Tage scheinen und die in ihren Anschauungen um so und so viel field, Jahrhunderte hinter unserer 3eit zurückgeblieben sind.
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Dahin gehören ohne 3weifel auch die Mitglieder des Allgemeinen deutschen Handwerkertages München", welche angesichts der Schäden unserer Beit folgenden Beschluß gefaßt haben:
Der Handwerkertag erkennt in der christlichen Religion das einzige Mittel, welches den staatsgefährdenden Prinzipien des Individualismus und Sozialismus des Handwerkerstandes nachhaltig entgegenzuwirken im Stande ist, und erklärt die Einführung des Religionsunterrichtes als obligatorischen Lehrgegenstand für die Fortbildungsschulen im Handwert für unbedingt wünschenswerth."
Nun, wir sind in religiösen Dingen für die äußerste
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Expedition: Zimmerstraße 44.
uns, und man wird doch nicht behaupten wollen, daß dort die Konkurrenz der Großindustrie gegenüber den Kleinbetrieben minder mächtig sei, als bei uns.
Dann haben die Herren noch folgendes beschlossen:
,, Der Handwerkertag beschließt, daß eine Alters. versorgung der Handwerker erst dann in Betracht gezogen werden möge, wenn das Handwerk dem Handwerker wieder durch die Gesetzgebung zurückgegeben fein wird."
Da werden die Innungsmeister wohl auf immer auf eine Altersversorgung verzichten müssen. Dagegen haben sie mehr Aussicht mit einer anderen Forderung, die lautet: Der Handwerkertag hält an der Forderung auf Einführung der Legitimation für Gesellen und Gehilfen bis zur erlangten Selbstständigkeit fest und beschließt: ein vorläufiges fakultatives Verbands- Legitimationsbuch einzuführen." Diesen Gefallen den Meistern zu thun, wird man schon eher bereit sein, und es ist zu leicht möglich, daß die Ackermänner, die ja schon seit langen Jahren eine unausgefette Maulwurfsarbeit zu Gunsten der Arbeitsbücher verrichten, bei Gelegenheit der Altersversorgung ihr Ziel erreichen. Dazu verlangen die Herren Innungsmeister natürlich den Befähigungsnachweis und die Abschaffung der Abzahlungsgeschäfte. Sie sind überhaupt mit Ansprüchen für ihre speziellen Interessen nicht gerade sparsam. Sie stellen z. B. folgende Forderung auf:
Der 3entralvorstand wird beauftragt, dahin zu wirken, daß in das neue bürgerliche Gesetzbuch eine Bestimmung aufgenommen wird, wonach Forde= rungen der Handwerker an Bauherren allen anderen vorangehen."
Nun, das ist etwas viel verlangt, und man wird da wenig ausrichten können, denn das Kreditnehmen und Kredit
Wir sahen, wie die Herren Innungsmeister in ihrer
selben eine erfolgreiche Konkurrenz mit der mit großen Kapitalien ausgerüsteten Großindustrie unmöglich ges macht ist; in Erwägung, daß der Ruin des Mittelstandes und der 3erfall unserer staat= lichen Ordnung unausbleiblich ist, wenn der fortschreitenden Bersetzung des selbstständigen Hands. werkerstandes nicht mit allen möglichen Mitteln Halt geboten wird, daß es heiligste Pflicht des Staates und der Kommunalverwaltung ist, dem deutschen Handwerkerstande durch Schaffung eines billigen Krebits und Gewäh= rung der nöthigen Betriebsträffe ( Gas, Wasser 2c.) zu ermäßigten Preisen, sowie durch Schaffung ge meinsamer Betriebseinrichtungen den Ronkurrenzkampf mit der Großindustrie thunlichst zu erleichtern."
Also während oben der Sozialismus vervehmt wird, verlangen die Herren Innungsmeister unten eine sehr bedeutsame und gar nicht geringe Staats= hilfe, resp. auch einen 3uschuß von Seiten der Kommunen. Man sieht, die Herren sind gar nicht blöde, wenn es sich um ihre Interessen handelt; wenn andere eine solche Staatshilfe für sich verlangen würden, so würde von den Innungsmeistern das größte Geschrei darüber erhoben werden.
Im Uebrigen bilden sich die Herren wohl etwas zu viel ein, wenn sie behaupten, der Staat würde aus dem Leim gehen, wenn sie, die Handwerksmeister, nicht bestehen fönnten! Als ob die Zukunft der staatlichen Entwidelung von dem Krautererthum abhänge! Ein Staatswesen wird viel fester gegründet sein, wenn seine wirthschaftlichen 3ustände im Rahmen eines starken Großbetriebs geordnet sind, als wenn sie an der tausendfachen 3ersplitterung eines
So sehen unsere ehrsamen Handwerksmeister aus. Da chen werden niemals ihre 3eit verstehen. Wenn sie zum Schaden auch noch den Spott haben werden, weil sie nicht im Stande find, sich die alten 3öpfe abzuschneiden, so haben sie es gewiß verdient.
Toleranz und wünschen, daß Niemand in seinen religiösen geben ist ein Uebelstand, der nicht durch bloßen guten Willen primitiven Kleinbetriebes kranken, der den hentigen ges ich do Gefühlen irgend wie gestört oder gekränkt werde. Aber beseitigt werden kann, weil er seine Quelle in unseren sellschaftlichen Bedürfnissen gar nicht mehr genügen kann. tönnen nicht finden, wie das Bekenntniß zu irgend einer ungesunden wirthschaftlichen Zustände überhaupt hat. Das Religionslehre oder irgend ein religiöser Kultus auf die wird wenn allgemeiner wirth- ist, wie es scheint, Hopfen und Malz verloren; die Leutmoderne Produktionsform einen Einfluß haben soll. In schaftlicher Gesundungsprozeß begonnen hat. dividualismus und Sozialismus enthalten sozialöko Romische Prinzipien, während die Religionen es nur mit ersten These den Sozialismus und den Individualismus verber geistigen Verfassung des Menschen zu thun haben. Der dammten. In der letzten These nun heißt es: Religionsunterricht in den Fortbildungsschulen wird der Ronkurrenz des Großkapitals mit seiner hochentwickelten Rechnit gegenüber dem kleinen Handwerk schwerlich Einhalt thun tönnen. Wenn die Herren Innungsmeister glauben, daß dies dennoch möglich sei, so mögen sie es versuchen, den Koll he werden bald die Erfahrung gemacht haben, wie sehr sie
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Man weiß, daß in Amerika z. B. und in England mehr auf religiöse Erbauung gehalten wird, als bei
Feuilleton.
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Ihre Tochter.
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,, Der Allgemeine deutsche Handwerkertag begrüßt die Fortschritte, welche auf dem Gebiete der Technik durch Schaffung von Hilfsmaschinen für den Hands werksbetrieb in der Neuzeit errungen worden sind, und erkennt die hohe Wichtigkeit der Nuzbar machung der Kraft- und Arbeitsmaschinen für das Kleingewerbe an, erklärt jedoch in Erwägung, daß durch die infolge der schrankenlosen Gewerbefreiheit eingerissene Atomisirung des Handwerkerstandes dem
rasch wie möglich erfolgen müsse, da die neue Existenz der Frau von Lorris schon kein Geheimniß mehr war.
Andreas versant gleichfalls in Gedanken. Sein Argwohn, daß Herr von Randal sich um Therese bewerbe, tam ihm wieder, und er wünschte nichts sehnlicher, als hierüber endlich Klarheit zu haben; er konnte jedoch den Major nicht
Priminal- Roman nach dem Französischen von R. Detring. fragen, solange Herr von Randal zugegen war.
Unruhig bemerkte er, daß sie ihre Pferde zurückhielten, als hätten sie sich vorgenommen, zurückzubleiben, um unges hört plaudern zu können.
Spotten Sie immerhin, lieber Freund, mir ist das gleich. Aber weshalb zum Teufel zieht sich denn diese and unmeanne zurück? Sie müssen es ja wissen, Major; vor acht Tagen waren Sie ja noch mit ihr zusammen!" icht sagen," erwiderte Guntram fast unhöflich. Er ärgerte hatten. doch ich mehr über die Frage, als er zeigen wollte. ein großes Beheimniß dahinter stede, und das Gerücht geht ja auch
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Andreas befand sich zwischen Desternay und Sartilly, wieder über alles mögliche zu schwagen begonnen Man begegnete Damen, und der Dicke wußte von jeder zwei und drei Stanbalgeschichten zu erzählen. Andreas hörte nicht darauf, aber er wagte auch nicht,
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Der Korbwaarenhandel. Das Trucksystem der Verleger.
Besonders in den 50er Jahren nahm der Korbwaarens handel einen mächtigen Aufschwung. Damals tamen die Phantafteartikel aus Weidengeflecht in Aufnahme, Fische, Enten,
dem er ein Empfehlungsschreiben mitbrachte. Natürlich empfing ich ihn zuvorkommend. Er bat mich, ihn in unserem Klub einzuführen. Da er sich vorzüglich zu bes wegen weiß und Geld zu haben schien, machte ich keine Schwierigkeiten."
,, Haben Sie sich denn nicht nach seiner Familie und nach seiner Vergangenheit erkundigt?"
Nein. Wenn man über jeden Menschen, den man kennen lernt, erst Erkundigungen einziehen wollte, würde man ja nie damit fertig werden. Randal wurde mir durch meinen Vetter auf Mauritius empfohlen. den Vetter habe ich übrigens nie gesehen, aber ich weiß, daß er reich
erum, daß Jeanne sich ganz der Erziehung ihrer Tochter fich umzudrehen, um zu sehen, was hinter ihm geschah; so nicht mehr als ich über ihn...
ibmen wolle. Sie soll nämlich eine Tochter haben." Woher stammt denn dieses Gerücht?" fragte der
Rajor.
" Warten Sie' mal... Ja, richtig... die Justine
war er sehr überrascht, als er den Major allein herantommen und seinen Platz in der Reihe wieder einnehmen sah.
bat es mir erzählt... Sie wissen schon, die Kammer- Sartilly. lloon rider Rodin, und die hat es wieder von Jeanne's
Rammerfrau.
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Wo haben Sie denn Randal gelassen?" fragte ihn Randal?" wiederholte der Major. Er reitet nach der Stadt zurück. Eben fiel ihm ein, daß er heute eine Er will sich wohl verheirathen?" rief Sartilly. Das fähe ihm ähnlich. Der Kerl macht's ja nicht so wie die andern."
Guntram von Arbois und der Baron von Randal 3usammenkunft mit seinem Notar habe." wechselten einen Blick, der den aufmerksamen Augen des
Barons von Elven nicht entging.
Sie thun gut, wenn Sie nicht viel darauf geben." ,, Das ist Dienstbotenklatsch," meinte der Major, und Don Randal, bie kleine Martine auf die Bahn des Erfolges Begnügen Sie sich damit, lieber Sartilly," sagte Herr Freund."
Bu geleiten."
baran hindern."
heint Ihnen ja allen beiden unangenehm zu sein. Sie ist " But, gut! Reben wir nicht mehr von der Lorris. Es tugendhaft geworden, um so besser für sie; ich will sie nicht Stummte. So wie er war auch Herr von Randal nachGuntram erwiderte nichts und die Unterhaltung ver
Das ist ja eine schöne Bezeichnung für Ihren Randal ist mein Freund nicht. Leute, die mir im Spiel mein Geld abnehmen, sind niemals meine Freunde."
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" Aber Sie haben ihn doch in den Klub eingeführt." " Nun ja, was beweist das? Als er hier ankam, suchte er mich auf, um mir Grüße von einem Verwandten zu
bentlich geworden. Sie fühlten beide, daß die Heirath so bringen, den ich auf der Ile de France habe, und von
und sehr angesehen da drüben ist... Weitere Erkundis gungen habe ich über den Baron nicht eingezogen. Weshalb hätte ich auch Nachforschungen anstellen sollen? Sie, Major, find ja sehr vertraut mit ihm und wissen doch auch ja vielleicht noch weniger, denn Sie haben ihn ja, wenn ich mich nicht irre, erst kürzlich an einem Spielabend im Klub tennen ge=
lernt."
Der Major biß sich auf die Lippen. Er fühlte die Richtigkeit dieser Worte, und es that ihm leid, das Gespräch auf Herrn von Randal gebracht zu haben, denn die Buhörer konnten aus seinen Fragen schließen, als setze er in die Ehrenhaftigkeit seines Freundes von der Insel Mauritius 3weifel.
" Ich habe übrigens," fuhr Sartilly fort, gar nichts gegen ihn einzuwenden, außer daß er beim Bakkarat zu viel Glück hat und wie ein richtiges Original lebt. Ich halte ihn für einen ganz liebenswürdigen Kumpan und lade ihn gern ein. Vergangenen Sonntag war er bei mir auf meinem Landgute zum Diner uud er bezauberte uns alle. Außerdem weiß ich bestimmt, daß er einen sehr anständigen Rredit bei seinem Banfier hat, der auch der meinige ist. Was wollen Sie also mehr?"
Nichts, nichts, lieber Freund," beeilte sich Guntram zu erklären. Ich denke wie Sie, ich halte Herrn v. Randal für einen vollkommenen Gentleman. Ich dachte nur, Sie tannten ihn schon länger."