91,5, auch in Brandenburg 94,4 und sogar in Berlin nur 98,2 Frauen, während andererseits dort, wo wenig Militär liegt, die Frauen sehr vorherrschen, so in Reuß ä. 2. mit 123,4, in Hohen zollern mit 142,0 u. s. w. In den weiteren Altersklassen hat ftets Westfalen verhältnißmäßig die wenigsten Frauen; dort werden erst in der Klaffe von 50 bis 60 Jahren die Frauen zahlreicher als die Männer; andererseits steht Schleften zu Gunsten der Frauen obenan. In den Klassen von über 60 Jahren find die Frauen in Berlin am zahlreichsten; so hat die Klaffe von 60-70 hier auf 100 Männer 150,3 Frauen, die von 70-80 196,9 und von mehr als 80 249,0. Nur in Lippe und in Westfalen zählt die höchste Klaffe weniger Frauen als Männer ( 82,4 und 97,1); fast gleich ist das Verhältniß in Hessen- Nassau , fonft überwiegt überall das weibliche Geschlecht; so tommen in Ostpreußen auf 100 Männer 181,6, in Lübed 184,1 und in Hamburg 188,2 Frauen. Diese Bahlen fann man wohl zumeist durch die stärkere Abnußung der Lebenskräfte der Männer und
Theater.
Sonnabend, den 25. Auguft. Opernhaus: Der fliegende Holländer . Schauspielhaus( im Wallner- Theater):
Die Schauspieler des Kaisers.
Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Boccaccio .
Central- Theater: Die Schmetterlinge. Broll's Cheater: Des Teufels Antheil. Bend- Cheater: Am Altar.
Bellealliance- Theater: Das elfte Gebot. Othello's Erfolg.
Wiktoria- Theater: Die Kinder des Kapitän
Grant.
Königstädtisches Theater. Die Waise von Lowood.
Banfmann's Variété: Spezialitäten- Vorftellung. Concordia - Cheater: Spezialitäten Bor ftellung.
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die dadurch hervorgerufene verminderte Widerstandsfähigkeit| prallen, den Lohn herab zu drücken und die Arbeitsbedingung gegen Krankheiten aller Art begründen. zu verschlechtern. Und zu diesem einmüthig Busammenstehen find die Töpfer Berlins in ihrem eigenen im Intereffe ihrer Familien verpflichtet. Die Streitenden den in vollem Maße von den Kollegen, denen die Arbeit ta mäßia bezahlt wird, unterſtügt werden. Bereits haben 300 Töpfer die Arbeit niedergelegt und 100 von ihnen ba Berlin verlassen. Möge dieses Beispiel allen Töpfern Berlin besonders aber den Titel'schen Arbeitern, ein sporn sein, unter allen Umständen fest am Tarif zu balle fonft liegt die Gefahr nahe, daß wieder die früheren, trauk Bustände im Töpfergewert Plas greifen. Das Bureau findet sich im Restaurant Kuhlmey, Neue Friedrich- und Rose straßen- Ede. Die Vertrauensmänner, Kollegen Abendroth B. Stremer, ertheilen dort jede Auskunft. Näbere Mittheilun folgen in den nächsten Tagen.- Alle arbeiterfreundlichen Bl werden um Nachdruck ersucht.
In einem partiellen Streik befinden fich augenblicklich die Töpfer Berlins . Die Meister, voran natürlich die Innungsbrüder, benutzen die augenblickliche Geschäftsflaue, um überall Lohnabzüge vorzunehmen und den mit den schwersten Opfern durchgefeßten Tarif von 1886 zu durchlöchern. Und das geschieht in einer Zeit, wo die Töpfer hofften, etwas Geld für bie harten Beiten des Winters, wo alle Arbeit für sie stodt, zurück zu legen. In dem Kampfe gegen den Tarif zeichnet sich besonders der Meister Titel, Steinstraße 26 unrübmlich aus. Er ist der ärgste Lohnbrüder, der besonders den Tarif nicht refpeftirt. An den Töpfern Berlins liegt es nun, gegen dieses Vorhaben energisch Front zu machen und da sofort die Arbeit niederzulegen, wo der Tarif nicht voll gezahlt wird. Stehen die Gesellen einmüthig zusammen, so werden an ihrer Entschloffenheit alle Versuche der Meister ohnmächtig ab
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In re firmaler Paul Sembrod, Große Wähler- Versammlun
Unserm Freunde und Genossen, dem Tischler
zu seinem heutigen 25. Geburtstage ein donnerndes Hoch!
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Unserem Kollegen
Pilatowsky
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zu seinem 50jährigen Geburtstage ein dreimal donnerndes Hoch!
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1. Abrechnung vom 2. Quartal. 2. Verschie denes. Das Quittungsbuch legitimirt. 411] Die Ortsverwaltung.
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und verwandten Berufsgenossen. Sonnabend, den 25. b. M., Abends 8 Uhr, im Louisenstädtischen Klubhaus", Annenstraße 16,
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Generalversammlung.
Tages Ordnung:
1. Antrag des Vorstandes, Verlegung des Vereinsabends betreffend.
2. Ergänzungswahl zum Vorstand. 3. Verschiedenes und Fragetaften. NB. Das Quittungsbuch legitimirt. Um zahlreichen Besuch bittet
4091
Der Vorstand.
Große öffentliche Versammlung der Steindrucker, Lithographen
und Berufsgenossen
am Sonnabend, den 25. d. M., Abends 8 Uhr, im Schühenhaus, Linienstr. 5/6( oberer Saal). Tagesordnung:
1. Die Alters- und Invalidenversicherung der Arbeiter.( Ref.: Herr Th. Meßner.) 2. Gewerkschaftliches.
Um recht zahlreiches Erscheinen ersucht Der Einberufer.
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Große öffentliche Versammlung der Pasamentiere
und Berufsgenossen
am Sonntag, den 26. Auguft, Vorm. 10 Uhr, im Königstadt- Kasino, Holzmarktstr. 72. Tages Ordnung:
Endgiltige Beschlußfaffung über die bevor stehende Lohnbewegung.
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