v. Schweizer   vorübergehend thatsächlich gelang. Diese Thätigkeit 2.'s mußte besonders unangenehm empfunden worden sein, denn im Sommer 1865 wurde er plöglich aus Berlin   und Preußen als eine Person, die die Sicherheit des Staats gefährde", ausgewiesen.

Liebknecht ging nach Leipzig  . Dort übernahm er nach dem Friedensschluß 1866 die Redaktion der ,, Mitteldeutschen Volksztg." Vier Wochen später aber war das Blatt von der preußischen Militärverwaltung, die über Sachsen   noch herrschte, unterdrückt. In Preußen war bei Ausbruch des Krieges eine allgemeine Amnestie erlassen. 2. bezog sie auch auf sich und reiste im September nach Berlin   zur Ordnung von Familienverhältnissen. Er hielt bei der Ge­legenheit einen Vortrag im hiesigen Buchdruckerverein; auf dem Nachhauseweg, Nachts 11 Uhr, wurde er wegen ,, Bann­bruchs" verhaftet. Nach dreiwöchentlicher Untersuchungs­haft erfolgte eine Verurtheilung zu drei Monaten Ge­fängniß.

Diese plötzliche Verhaftung ihres Mannes und die daraus resultirenden Sorgen verschiedenster Art wirkten auf den ohnehin schwächlichen Gesundheitszustand der ersten Frau L.'s derart ein, daß ihr frühzeitiger Tod wohl direkt auf diese Vorgänge zurück geführt werden darf.

Politische Uebersicht.

Bur Denunziantenseuche. Dem Leipziger Correspon Denzblatt" für Buchhandel ging am 10. Juli d. J. nachstehendes " Eingesandt aus Stuttgart  " zu:

Bu dem 21. Stiftungsfeste des Stuttgarter Buch­handlungsgehilfenvereins, welches gestern in Ludwigsburg  und Kornwestheim   abgehalten wurde, hatte ich mich in folge einer Einladung seitens des Vorstandes als Gast eingefunden. Nachdem Kollege E. Adermann, im Hause W. Spemann, eine Sammlung für die Wittwen und Waisenkaffe veranstaltet hatte, stellte sich bei ver schiedenen Mitgliedern und Gästen des Vereins ein Herr Buchheim, Gehilfe des sozialdemokratischen Verlegers Dieß hier, mit einer Sammelliste vor, um( es ist kaum glaublich) für ausgewiesene Sozialdemo sdfraten zu sammeln. Seine Bemühungen waren nicht ohne Erfolg, denn ich bemerkte auf der präsentirten Liſte bereits 8 Namen, hinter denen Beiträge von 1 M. bis 1,50 m. verzeichnet waren. Selbstverständlich wies ich den Herrn mit entsprechenden Worten ab. Meine Anfrage bei dem Vorfizenden des Gehilfenvereins, Herrn Schumann, im Hause Engelhorn, ob er mit Samm­stdlungen für sozialistische Swede in einem Verein, der die nationale Sache hoch halten müsse, einvers standen sei, beantwortete er einfach dahin, daß er nicht in der Lage set, derartiges zu verhindern. Es ist ja ein offenes Geheimniß, daß der Stuttgarter Gehilfenverein Bedauernswerth fozialdemokratische Elemente enthält.

aber erscheint es mir, daß der Vorsitzende des Vereins aus Rücksicht für einige befannte Herren, die unter dem Dedmantel des sehr dehnbaren Begriffes Frei­finn" sosialistische Ideen nähren und verbreiten, nicht die nöthige Energie braucht, um jenen Leuten klar zu machen, daß solche Agitationen ungehörig und keineswegs geeignet find, dem Vereine neue Freunde zu er­werben.

Stuttgart  , 9. Juli 1888.

Gelegentlich unseres diesjährigen Stiftungsfestes in Kornwestheim   bat ein Mitglied unseres Vereins bei einigen wenigen, speziellen Bekannten um einen fleinen Beitrag für die nothleidenden Frauen und Kinder einiger hiefiger, aus politischen Gründen in Untersuchungshaft befindlichen Familienväter. Als der Betreffende, auf Ver anlaffung eines der Geber, den als Gast anwesenden Herrn Brocke fragte, ob er auch etwas geben wolle, er­widerte derselbe: Diesen Leuten fann es gar nicht schlecht genug geben," womit die private Angelegenheit an und für sich erledigt gewesen wäre.

( gez.) V. Brocke i. H. W. Spemann." Der denunziatorische Charakter des Eingesandt" war zu offenbar, als daß die Redaktion des Correspondenzblattes" fich aur Aufnahme hätte entschließen tönnen. Sie schickte das Opus dem Urheber zurück. Dieser, der sein staats- und gesellschaftrettendes Licht nicht unter den Scheffel stellen wollte, ließ hierauf ein Privatzirkular drucken, in welchem die Denunziation wieder­holt und noch etwas detaillirt ward, urd welches er formell an den Vorstand der tuttgarter Buchhandlungsgehilfen richtete, aber an alle deutschen   Buchbändler versandte und auch Beamten mittheilte, so daß es auch glücklich an die Staatsanwalt­schaft gelangte. Unterm 30. Juli d. J. erließ darauf hin der Borstand des Stuttgarter   Buchhändlergehilfenvereins nachstehen­des Abfertigungs- Zirkular:

P. P.

,, Stuttgart  , den 30. Juli.

"

Der Vorstand, sowie die Gesammtheit des Vereins hatte von der erwähnten Sammlung keine Kenntniß, da dieselbe durchaus privatim vor fich ging.

Als in der Folge Herr Brocke dem Vorfizenden Mels dung von dem Vorkommniß machte, hatte das Vereins mitglied bereits seine Umfrage eingestellt und den Saal verlaffen, und der Vorfißende, welcher Anlaß zu einem Einschreiten um so weniger sab, als der unliebsame Vor fall bereits beendet war, auch durch eine allgemeine Des batte die einträchtige, fröhliche Stimmung der Gesellschaft hätte gestört werden müssen, begnügte sich deshalb

Nachdem Herr V. Brode, Buchhandlungsgehilfe, hier, die Ganfreundschaft, welche ihm der Stuttgarter   Buch bandlungsgehilfen- Verein erwiesen hat, dadurch erwidert, daß er ein unwichtiges Vorkommniß zum Anlaß einer brieflichen Bolemit, einer versuchten Denunziation in der Breffe und schließlich eines selbstgefälligen Rundschreibens an sämmtliche hiesigen Buchhändler gemacht hat, sehen wir uns genöthigt, zur Aufklärung furz den Sachverhalt mitzutheilen.

erstens

zahlenden Abnehmer unserer Produkte zu machen. Unter welds Brab Regierungsform dies geschehen möge, ist eine Frage, die für ungen laffer gar feine Bedeutung hat. Wir haben keinerlei friegeriffelben taur Velleitäten, und jede französische   Regierung, die den Hosen, ver Frieden nicht bedroht, ist uns recht und wird uns will fest, un tommen sein. General Boulanger   bat hinreichende Benderen K sprechungen gegeben, daß auch ihm, im Intereffe Frankreich   gen. die Aufrechterhaltung des Friedens am Herzen liege, und dem am ist deshalb gar kein Grund vorhanden, uns wegen der even Beichen üb tualitäten zu beunruhigen, die an die Wahl des Generals gefallen, fnüpft werden; Wir fönnen mit einem Boulangistischen Frant farbe der reich ebenso gut in Eintracht leben wie mit einem Bonaparte tothe s tistischen; es ist zum mindesten fraglich, daß General Boulanger   begreiflicher falls derfelbe zu gesteigertem Einfluß fommen sollte, denselben mpathisch in antideutschem Sinne verwerthen werde, und es ist im Gegen hichte zu theil in hohem G: ade wahrscheinlich, daß der General vo: fichtig obtengrät vermeiden werde, eine errungene hohe Stellung den unberechen anz auf baren Bufällen eines Krieges preiszugeben. Wir find nach allemit verhin was General Boulanger   in jüngfter Beit gefagt und geschrieben den W hat, berechtigt, ihn für friedfertig zu halten, und wenn mändlich m darin auch keine sichere Bürgschaft für die Aufrechterhaltung de engen S Friedens erblicken, so find wir uns doch ganz klar darüber, de enge Me es bei der augenblicklich in Frankreich   herrschenden Stimmung die schü überhaupt keine französische   Regierung giebt oder geben tant och nicht die uns in dieser Beziehung vollständig beruhigen würde. weiß ic General Boulanger   beunruhigt uns ficherlich nicht mehr aber Str irgend ein anderer, und wenn er hält, was er versprochen ha wenn es ihm gelingt, Ruhe und Ordnung in Frankreich   her Sach. stellen, so werden seine Erfolge uns und ganz Europa   ficherli ich in willkommen sein."

dem Herrn Brocke und seinem befreundeten Stollegen gegenüber zu erwidern: Die Sammlung sei nicht vom Verein ausgegangen und er sei nicht mehr in der Lage, dieselbe zu verbieten, auch könne ein etwaiges Einschreifen die Gesellschaft auseinandersprengen,

und zweitens

noch am gleichen Tag mehreren der Betheiligten zu auf das bedauerliche Vorkommniß zurüdfommen müffe. erklären, daß er bei nächster fich bietenden Gelegenheit

Dem entsprechend hat denn auch der Vorsitzende in der nächsten Vereinsfizuna vom 18. Juli cr. laut Pros tokoll das Verhalen des Mitglieds gerügt, worauf dieses sein Bedauern aussprach.

T

Der Verein faßte hierauf folgenden Beschluß: Beschluß des Stuttgarter Buch­handlungs. Gehilfen Vereins. In Anbetracht deffen, daß der Stuttgarter   Buch­is handlungs Gehilfen Verein aller Politik fern steht, daß derselbe lediglich Berufs, Bildungs- und Ge Miſelligkeitszwede verfolgt, erklärt derselbe:

eine Sammlung zu Zwecken, welche mit politischen Tendenzen in Verbindung stehen, innerhalb der Grenzen des Vereins nicht billigen zu können;

er ersucht seine Mitglieder, von allen mit dder Politik in Verbindung stehenden Bestre­pelbungen, Demonstrationen u. dergl., insoweit as an der Verein davon berührt wird, absehen zu wollen.

Der Vorstand hat die Pflicht, insofern er auf Gegentheiliges stößt, einzuschreiten.

Der Verein beharrt bei seiner alten, absolut unpolitischen Haltung."

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Entweder hält mit solchen Artikeln die Nordd. Allg. Stäusch in jest ihre Leser zum Besten oder die Reptilienpreffe hat, wie w glauben, im vorigen Jahre mit ihren Kriegsbefürchtungen, welche fi früheren C gerade an den General Boulanger Inüpfte, die deutschen   Wähle einen weid zum Besten gehabt. Daß die Nordd. Allg. Btg." ernfilich bildung, m ,, das Wiederauftauchen des Boulangerſterns" glaubt und Bildungsst vornherein Deutschland   dem fünftigen Machthaber retomm diren möchte, wird niemand ernsthaft annehmen. Entweder also dieser Artikel dazu bestimmt, die gegenwärtige franzö Regierung zu prideln, oder die plögliche Freundschaft Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" soll Boulanger gera denjenigen Franzosen verdächtig machen, die ihm bishege Grün jubelten. Denn ein großer Theil des Erfolges Boulanger Frankreich beruht offenbar auf den Kunststücken, zu wel diese Puppe seitens der Offiziösen gegenüber den deutic Wählern herhalten mußte. Ein Mann, vor dem sich zu graul in Deutschland   die Kartellbrüder von Reichswegen verpfli waren, muß doch, so mag mancher Franzose gefolgert bedeutender sein, als man in Frankreich   selbst bis dahin geglarein d hat. Vielleicht will nun die brave, Norddeutsche Allgemeinründet. Beitung" durch Sympathieerklärungen für Boulanger ihre dern maligen Empfehlungen für denselben wieder wett machen, vien Vort leicht auch nicht Wer kennt sich aus in den Kunststüden im Frü Reptilien?

Auf persönliche Klatschereien einzugehen oder auf die unschicklichen Schmähreden des Herrn Brocke, welcher in Der Folge das ihm gewährte Gastrecht zu gehäffiger An­feindung unseres Vereins mißbraucht und dem Leipziger Correspondenzblatt" einen von diesem nicht aufgenommenen entstellenden Denunziationsartikel zugesandt hat, eine Ers widerung zu geben, halten wir nicht für geboten und unter der Würde unseres Vereins, der nach wie vor sich einzig angelegen sein lassen wird, ferne allem politischen Treiben, die geschäftlichen und gesellschaftlichen Zwecke und Bedürfnisse der Buchhandlungs- Gehilfen in kamerad­schaftlichem 3 sammenarbeiten und in freundlichem Ein­vernehmen mit den berufenen Vertretern unseres Standes zu befriedigen und zu fördern.

Der Stuttgarter   Bubhandlungs- Gehilfen Verein." Ein Kommentar ist überflüssig. Abgesehen von der graff renden Denunziantenseuche haben wir hier auch ein flaffisches Zeugniß für die erzieherischen Wirkungen des Sozialisten gesetzes.

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Eine zutreffende Bemerkung über das Dynam gesek macht der Handelskammerbericht von Dillenburg  . heißt da: Das Gesetz vom 9. Juli 1884 gegen den s bal brecherischen und gemeingefährlichen Gebrauch von Sprengston wirft für die Bergbau- Industrie sehr belästigend, ohne den brecherischen Gebrauch des Dynamits 2c. zu verhüten. Personen, die von jeder verbrecherischen Absicht vollständig und von deren Unschuld selbst die Richter überzeugt war mußten gefeßlich mit mindestens drei Monaten Gefängniß straft werden. Es würde daher am Plage sein, eine Milder des Gesezts für solche Fälle eintreten zu laffen, in denen verbrecherische Absicht vorliegt, und eine dahinzielende A bän rung desselben vorzunehmen."

Boulanger, unser neuer Freund. Die Freis. 8tg." schreibt: Urplöglich heben die deutschen   Reptilien Boulanger auf den Schild und feiern ihn als Friedensapostel, als Retter Frankreichs   und Freund Europas  . Wenn wir es nicht schwarz auf weiß in der Nordd. Allg. 3tg." läsen, würden wir es nicht glauben. Aber es ist so. Derselbe Boulanger, mit deffen Kriegs luft gegen Deutschland   dieselbe Reptilienpreffe bei den letzten Reichstagswahlen die nationalen Kinder graulich machte und in das Kartellbett jagte, wird jezt als Wiederhersteller der Ruhe und Ordnung für Frankreich   und als Bürgschaft des Friedens für Europa   gefeiert. Die Nordd. Allg. 3tg." schreibt, es sei ein vollständiger Ferthum, wenn die" Times" meinen, daß das Auftauchen des Boulangerſterns in Berlin   unangenehm berühre.

oder er hat sein Vermögen verschwendet," sagte sich Andreas. Sartilly tennt ihn auch erst aus zweiter Hand, und Guntram schnitt ein Gesicht, als er diese Eröffnung hörte. Er kann immerzu versichern, daß sein Freund Randal nicht wisse, welch' folossale Erbschaft Fräulein Valdieu gemacht hat, er weiß es doch, davon ich fest überzeugt. Und ähnlich steht es auch mit seinem Rettungswert. Reiner soll mir weiß machen, daß das ein Werk des Zufalls sei. Vom Major wird er gehört haben, daß Therese eine romantische Natur sei, dann hat er Leute gedungen und sie aus ihren Händen befreit, damit er sich das Verdienst zuschreiben fann, sie gerettet zu haben., Herr von Arbois   sagt zwar, daß einer der Banditen auf dem Plage geblieben sei aber er hat ihn nicht gesehen und ich glaube kein Wort davon."

-

" In Berlin   wird man stets mit Genugthuung jeder Ent­wickelung Frankreichs   gegenüberstehen, die geeignet scheint, dem benachbarten Lande Nabe zu verschaffen und es wieder zu einem

In seinem Grübeln mußte Andreas immer wieder an jenen Feind denken, der Frau Valdieu verfolgte, und wieder stieg die Frage in ihm auf, weshalb jener ihr einen so er­bitterten Krieg erklärt habe.

werde seinen Kammerdiener bestechen, um ihm die 3unge zu lösen."

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Frech. Zu dem nach Schleswig   berufenen Janu and time

Bezirtstag der Baugewerbe ist von Lübed aus der Antrag stellt:

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Verbandstage zu Stuttgart   zu beantragen: Der Jnnungs Unterne Die Delegirtenversammlung wolle beschließen, auf birthschaftl

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band Deutscher Baugewerksmeister wolle eine Petition an Bundesrath, dal. an den Reichskanzler und an den Reichs richten, dahingehend, daß in Rücksicht auf die immer fühlba

werdenden Mängel des Krankenkassengesetzes vom 15 Juli 188

baldthunlichst eine Revision deffelben vorgenommen werde, welcher die freien Hilfskaffen" als schädlich für den fo Frieden aufgehoben find." Referent: Herr F. W. Sch topf Lübed.Letterer Antrag sett jedenfalls der zünftle Un- verfrorenheit die Krone auf. Jest find die freien laffen sogar schon fchädlich für den sozialen F den". Wir sind gespannt darauf, wie Herr Schmalo diese ungeheuerliche, ja geradezu wahnwigige, die Thatja völlig auf den Kopf stellende Behauptung begründen" rechtfertigen" wird.

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Schneidige Orthodoxie. Aus Solingen   wird Barmer Btg." geschrieben: Ein merkwürdiges Vorkommniß fich dieser Tage auf dem hiesigen evangelischen Friedhof u tragen haben soll. geht hier von Mund zu Mund und erreat bier allgemeine Erbitterung. Eine jedem Parteigetriebe ga fernstehende Wittwe aus der Nachbargemeinde Dorp hatte

zuhalten, ohne daß die Reiterin aus dem Sattel stürzte, bas war nicht leicht. erin a

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Bunächst begann er laut zu schreien, um das wild telt we wordene Thier auf einen Zusammenstoß vorzubereiten, als es um die Biegung des Weges herum tam und auf gte es Er hatte seinen Gaul gehen lassen, wie es ihm gefiel, zustürzte, schritt er ihm schräg entgegen und schrie und begewef

Auf diesen Entschluß hin beabsichtigte er sofort, nach Paris   zurück zu reiten, da bemerkte er, daß er gar nicht wußte, wo er sich befand.

Guntram hatte sich niemals flar über diesen Punkt ausgesprochen. Er hatte angedeutet, daß ein Verbrechen dem allen zu Grunde liege, aber mehr nicht sagen wollen. Was war das für ein Verbrechen? Und wer hatte es be­gangen? 3weifellos jener geheimnißvolle Feind. Und nun fam Andreas durch eine natürliche Gedankenverbindung darauf, daß der 3med des Verbrechers gewesen war, fich in den Besitz der Erbschaft zu sehen, die Fräulein Valdieu zugefallen.

ohne sich um die Richtung zu fümmern, und das Thier hatte ihn in eine Gegend des Hains gebracht, die ihm gänzlich unbekannt war.

Auch Herr von Randal hatte es auf jene Erbschaft, oder wenigstens auf einen Theil davon abgesehen, wenn er Therese heirathete.

wegte die Arme.

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Das Pferd machte einen Seitensprung, Baron 3eit ließ, heranzukommen und es am 3aume

Reiterin fast aus dem Sattel warf, aber auch dem

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Sich zurecht zu finden, war hier mitten im Gehölz nicht leicht, aber an den Kreuzpunkten der Alleen waren Weg- packen. weiser und Andreas hoffte, bei der nächsten Abzweigung des Pfades einen solchen anzutreffen.

Und der Feind ließ das zu, während er sich solche Mühe gegeben hatte, eine Heirath zwischen Andreas und Therese zu verhindern.

Der Weg, den er entlang ritt, war nicht sehr breit und ging in Biegungen, so daß er das Ende nicht sehen

Steckte Herr von Randal mit jenem Feinde unter einer Dede? Ich " Ich werde es erfahren," flüsterte Andreas. Ich werde mich an die Sohlen des Herrn von Randal heften, ich werde Las Haus bewachen, das er bewohnt, ich

fonnte.

Andreas war eben im Begriff, seinen Gaul in Trab fallen zu lassen, als er in einer Entfernung von etwa hundert

Halten Sie sich fest!" schrie er der Reiterin zu

sich an der Mähne trampfhaft festhielt und völlig den Kopf verloren zu haben schien.

Das Pferd bäumte sich, aber Andreas hatte eint eiserne Faust, ließ die 3ügel nicht los und brachte es zu

Stehen.

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Schritt vor sich einen wilden Galopp herankommen hörte. gleiten zu lassen, und der Gaul, der nun der Bürd Die Dame verlor keine Sekunde, sich auf die Erb Sein geübtes Ohr erkannte alsbald, daß es ein durchgehen- ledig war, die ihm unbequem gewesen, beruhigte

des Pferd sein müsse.

Sein erster Gedanke war, sich vorzusehen; der Pfad, auf dem er sich befand, war ziemlich schmal, und der Reiter, der ihm entgegen fam, war nicht mehr Herr seines Pferdes, so daß es einen heftigen Zusammenstoß geben konnte, wenn er den Weg versperrte.

So beeilte er sich denn, dicht an den Rand des Ge­

alsbald.

( Fortsetzung folgt.)

3wanzig Schritt vor ihm machte der Weg eine Biegung Bahl derselben. So hat noch erst neuerdings ein junger Berliner  

und durch die Baumstämme hindurch konnte er jetzt das heranstürmende Pferd und die Person erblicken, die oben saß. Es war eine Frau. Ihre Haare hatten sich gelöst und krampfhaft hielt sie sich an den Bügeln fest.

Andreas änderte sofort seine ursprüngliche Absicht. Einem ungeschickten Reiter hätte er sich nicht verpflichtet ge­

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Auguft.

Aus Kunst und Leben. Nerven bezw. der Gehirnerkrankungen giebt es der räthfelvon Auf dem Gebiete der Nervenphysiologie und be Erscheinungen noch gar piele und fast jeder Tag vermehrt bi Forscher sehr merkwürdige Beobachtungen über das Verhalten der musikalischen Ausdrudsformen bei Aphafischen angestellt u er ist bei seinen Untersuchungen zu ſehr bemerkenswerthen steht man den Verlust der Fähigkeit, seinen Vorstellungen die Sprache Ausdruck zu verleihen, obwohl die Vorstellunge selbst als flare Begriffe vorhanden und obwohl andererfe auch die zur Hervorbringung der betreffenden Worte erford

mittelungen gelangt. Unter Apbafte" im engeren

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halten, zu Hilfe zu kommen, aber eine Frau fonnte er sich lichen mechanischen Sprachwerkzeuge, also Rebltopfmuste

nicht den Hals brechen lassen, er mußte versuchen, sie vor

Bunge, Lippen völlig gesund und gebrauchfähig sind.

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Alsbald traf er seine Vorkehrungen, um das Pferd auf-| Veränderungen einer ganz bestimmten Stelle im Gebir fich dann weiterhin herausgestellt, daß dieser Aphafle" gewi