In bem ständigen Sinten der Arbeitspreise zu suchen. Da der Fachverein nicht genügend profperirt, habe man fich entschloffen, mit Hilfe einer losen Organisation eine Aufbefferung der Lage und ein weiteres Sinken der Minimalverdienstgrenze zu verhin bern. Deshalb ist die Forderung eines Minimallohnes von 24 M. pro Woche( abgesehen von dem unvermeidlichen Akkordtarif) aufgestellt worden, ein Lohn, welcher nach Ausspruch von Arbeitgebern sehr wohl gezahlt werden könne. Der jeßige Durch schnittsverdienst eines Posamentiers betrage nach statistischen Erbebungen bei 80 Prozent nicht mehr als 12 M. pro Woche, in Einrechnung der arbeitslosen Beit, nach dem aufgestellten Minimallohnfaße würde derselbe 18 M. betragen. Dem Ein wande der Arbeitgeber, daß viele Arbeiter den Minimallohn nicht verdienen, solle dadurch begegnet werden, daß dieselben nach dem aufgeftellten Affordtarife beschäftigt werden sollen. Am Schlusse seiner Ausführungen forderte Redner bes fonders die Arbeitgeber auf, fich an der folgenden Besprechung zu betheiligen, denselben vollste Redefreiheit zuftchernd. Von den Arbeitnehmern, welche das Wort nahmen, wurde die Berech tigung der Posamentiere zu dem beabsichtigten Vorgehen durch Vorführung der einschlägigen gewerblichen Verhältniffe voll und ganz anerkannt. Auch wurde darauf hingewiesen, daß die Branche sehr wohl den geforderten Preisaufschlag zu vertragen vermöge, da die Konsumenten derselben vorwiegend den beffer fituirten Klaffen angehören. Da der geforderte Lohnsat immer noch ein durchaus unauskömmlicher sei, so wurde den Kollegen bringend an's Herz gelegt, den Lohntarif mit allen gefeßlich zu Gebote stehenden Mitteln zur Durchführung zu bringen. Die anwesenden Arbeitgeber zeigten fich den Arbeitern sehr entgegen. fommend, gaben denselben aber anheim, die Sache nicht über's Knie zu brechen und bereits am nächstfolgenden Morgen mit einer event. Arbeitseinstellung zu beginnen. Unbedingt müßte den Fabrikanten Beit gelaffen werden, den Lohntarif kennen zu lernen und zu prüfen. Der Tarif befand sich z. 3. der Be fprechung noch im Drud.- Bur Klärung der Verhältnisse wurde eine Versammlung der Arbeitgeber unter Hinzuziehung der Lohntommiffion für durchaus angemessen erachtet. Diese Forderung wurde als durchaus berechtigt und im Intereffe einer gütlichen Einigung für geboten anerkannt seitens der Gehilfen. Die Vers Sammlung erklärte fich mit großer Mehrheit mit der Einberufung einer tombinirten Versammlung von Arbeitgebern und der Lohn tommiffion am Dienstag Abend einverstanden. Einstimmig wurde die tagende Versammlung für die beschlußfaffende erklärt. Die Arbeitseinstellung soll überall da statthaben, wo die Forde rungen nicht bewilligt werden. Am Donnerstag früh soll die event. Arbeitseinstellung erfolgen, nachdem am Abend vorher, cm Mittwoch noch eine Versammlung der Gehilfen stattgefunden hat.
Vereinsversammlung der Bau- Stuckateure Berlins und Umgegend. Am Montag, den 20. August, Abends 8 Uhr, tagte im Afinski'schen Lokal, Fischerstraße 10, unter dem Vorfizz des Herrn W. Schulz, der Verein Berliner Bau Stuckateure mit folgender Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Bern stein. 2. Verschiedenes Nachdem der Vorfißende die Versammlung, welche sehr zahlreich besucht war, eröffnet hatte, ertheilte er dem Referenten, Herrn Dr. Bernstein, das Wort. Das Thema mar:„ Erste Hilfe bei Unglücksfällen". Redner leitete den Vortrag mit der Bemerkung ein, daß die Berliner Arbeiterbevölke rung sehr nach medizinischem Wissen durfte; alsdann ging er zur Sache über und zwar sprach er zunächst über die Behand lung der offenen Wunden, die bei den Bauhandwerkern häufig vorkommen fönnen. Das beste Mittel ist Karbolsäure von 2 bis 2 pCt., das auf die offene Wunde gegoffen wird, um das Faulen derselben zu verhüten. Sodann fam Redner auf das Blutstillen zu sprechen. Er unterscheidet erstens eine oberfläch liche, schwammartige Blutung, die nicht gefährlich ist und nach Turzer Zeit von selber aufhört; zweitens die Bulsader Blutung, Die hochrothes Blut zeigt, und drittens die Venenblutung, welche am gefährlichsten ist. Redner führt an, wie man auch da schnell helfen tann, um event. Verblutungen zu verhüten. Bei Knochen brüchen , ob einfache oder mit Hautverlegung verbunden, ist die Hauptsache, den Patienten möglichst schnell zum Arzt zu bringen. Ebenso ist es bei Ausrenkungen, Verrenkungen und VerStauchungen einzelner Körpertheile, wo ein Laie wenig helfen tann, da dies größere Technik erfordert. Sehr gefährlich ist das Berbrennen; hier muß man suchen, den Unglücklichen möglichst schnell von den Flammen zu befreien, indem man ein großes Tuch oder eine Decke nimmt und fest um den Betreffenden schlägt; alsdann begieße man denselben mit kaltem Waffer, das mit die noch glühenden Kleider nicht mehr weiter brennen. Bei Dem Patienten wird sich Durst einstellen, da gebe man demselben marme Flüssigkeit zu trinken. Wenn der Hautoberfläche verbrannt ist, so ist der Tod die Folge. Hat man mit einem Erfrorenen zu thun, so reibe man denselben mit Schnee, babe ihn falt und lege ihn in ein faltes Bett. bat man es mit einem Ertrunkenen zu thun, so befreie man zuerst den Mund von dem Schlamm, dann lege man denselben auf den Rücken und führe die Arme von hinten 15 Mal in 1 Minute hoch und nieder. Bei Erstickten verfahre man gerade so, wie bei Ertrunkenen. Bei einer Vergiftung suche man die Ursache wegzuschaffen, indem man mit einer Feder im Halse figelt, um Brechen hervorzurufen, oder Waffer in den Magen pumpt, damit sich das Gift verdünnt. Hiermit schließt Redner den Vortrag. Von einzelnen Kollegen gingen Fragen an den Redner ein, welche alle eingehend beantwortet wurden. Der Worfigende stattet dem Redner im Namen der Versammlung seinen Dant ab. Der 2. Punkt Verschiedenes" betrifft das Reglement des Arbeitsnachweises, welches H. D. Daste, Kom missionsmitglied, verlas. Der Vorftgende las dasselbe nochmals und ließ dann die Versammlung über jeden einzelnen Para araphen, sowie über das ganze Reglement abstimmen. Das Reglement wurde angenommen, ferner wurden noch 7 neue Mit glieder aufgenommen. Sum Schluß machte der Vorfißende bes fannt, daß die Bahl der Lehrlinge in den Werkstellen durch die Mitglieder des Vereins festzustellen sei. Herr Werder schloß fich dem an. Damit endete die Versammlung.
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Oeffentliche Versammlung der DamenmäntelSchneidergesellen, Bügler, Stepper und Zuschneider am Montag, den 3. September cr., Abends 8 Uhr, in Schult heiß Brauerei Ausschant, Neue Jakobftr. 26-27, Eingang Schmidstraße. Die Tagesordnung lautet: Die Selbsthilfe der Gefellen und die bestehenden Wohlfahrtseinrichtungen der Damenmäntel Schneiderinnung. Referent: A. Täterow.- Der hochwichtigen Tagesordnung wegen ist die Innung und find sämmtliche Schneider Berlins eingeladen.
Gauverein Berliner Bildhauer, annenstr. 16. Heute, Dienstag, Bibliothekabend.
Charlottenburg . Eine öffentliche Schuhmacherversamm lung findet heute, Dienstag, Abends 8 Uhr, im Saale des Herrn Wodrich, Spreestraße 8 in Charlottenburg statt. Tagesorbnung: 1. Die obligatorische Beitragspflicht aller nicht der Jnnung Angehörenden zu den Kosten der Innung. 2. Ver spiedenes.
Die Schneider Berlins veranstalten zum Besten thres erblindeten Kollegen W. Kleinde am 10. September im LouisenStädtischen Konzerthause, Alte Jakobstr. 37, eine mufifalischDeflamatorische Abendunterhaltung mit einem reichhaltigen Programm. Unter anderem wird die Opernsängerin Frl. Emma Krause mehrere ihrer Glanzpiecen vortragen; ebenso haben der Zithervirtuofe Herr Wenzel Wiffigeil und der Gesangverein Allegro" ihre Mitwirkung zugesagt. Während der Kaffeepaufe findet eine Verloosung statt. Bei dem geringen Entree von nur 20 Pf.( Herren, welche am Tanz theilnehmen, zahlen 30 Pf. nach) erwartet das Komitee in Anbetracht der Wohlthätigkeit
zahlreichen Besuch. Billets find zu haben in der Schneiderherberge, Krausenftr. 11; in der Produktivgenossenschaft, Bimmer ftraße 30; bei den Herren Frenzel, Klosterstr. 49; Täterom, Mauerstr. 9; Wendt, Rosenthalerstr. 29, 3 Tr.; Reinhold,
Seidelftr. 9, Hof 4 Tr.; Schulz, Dranienstr. 44, of 4 Tr.; Deichel, Nostizstr. 9, Hof 1 Tr., und in den mit Plakaten be legten Handlungen.
Leipzig , 25. Auguft.( Buchdruckerversammlung.) Gestern Abend wurde im Theatersaal des Krystallpalastes eine von der hiefigen Lokaltarifkommission der Buchdrucker einberufene Verfammlung der Buchdrudergehilfen abgehalten. Für die deutschen Buchdruder besteht eine aus Prinzipalen und Gehilfen zu gleichen Theilen gebildete allgemeine Tariffommission, welche die Aufgabe hat, die Lohnfäße in einer für ganz Deutschland einheit. lichen Weise zu regeln nnd bei Lohnstreitigkeiten vermittelnd einzuschreiten. Bei dieser Kommission find jüngst von den Prinzipalen sechs verschiedener Kreise Anträge auf Revifion des jetzt bestehenden Tarifs gestellt worden. Die gestrige Versammlung bezweckte, die Leipziger Gehilfenschaft zu diesen Anträgen Stellung nehmen zu laffen. Der Schilfenvorfißende der allge meinen Tariffommiffion, Schriftfeßer Reuß. hatte das Referat übernommen und rieth, fich auf eine Revifion des Tarifs nicht einzulassen, da nur eine Reduktion der jetzt bestehenden Lohnfäße mit derfelben bezweckt werden könne, eine solche aber für die Leipziger Gehilfenschaft bei den hier herrschenden Preisen unannehmbar sei. In gleichem Sinne sprachen fich die übrigen Redner aus. Auf Antrag der Lokalkommission wurde von der Versammlung der Beschluß gefaßt, der Revifion des Tarifs zu widersprechen und bei der Reduktion der Tariflohnfäße aus der Tarifgemeinschaft auszuscheiden. Während der Debatte war die an dem Organ der deutschen Buchdrucker„ Der Correspondent" von einzelnen Rednern geübte Kritit bemerkenswerth. Bekanntlich hatte vor der nach den Wünschen der preußischen Behörden er folgten Umwandlung des großen Unterstützungsvereins deutscher folgten Umwandlung des großen Unterstügungsvereins deutscher Buchdrucker" die Leipziger Gehilfenschaft ihrer großen Mehrzahl nach gegen diese Umwandlung gestimmt, während der hier er scheinende Correspondent" dieselbe eifrig vertheidigt hatte. Die Versammlung, in welcher noch eine Ersatzwahl für die Tarifs tommission vorgenommen und die Angelegenheit des Arbeitsnachweises besprochen wurde, verlief ohne jede Störung.
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Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Dienstag Gesangverein Gutenberg" Abends 8 Uhr im Restaurant Quandt , Stralauerstraße 43.- Gesangverein Alpenglüben" Abends 9 Uhr im Restaurant Hildebrandt, Prinzenstraße 97.- Schäfer'scher Gesangverein der Elfer". Abends 9 Uhr bei Wolf und Krüger, Stalizerstraße 126, Gesang.- Männer gefangverein Gartenlaube" Abends 9 Uhr im Restaurant Firt, Rottbuserstraße 22. Männergefangverein Steinnelte" Abends 9 Uhr im Restaurant Schulz, Stettinerstraße 56/57. - Gesangverein harmonie" Abends 8 Uhr in Neutam's Bierhaus, Große Frankfurterstraße 49. Männergesangverein Echo" Abends 9 Uhr im Restaurant Bum Flügel", Loth ringerstraße 60.- Gesangverein Sängerhain" Abends 9 Uhr im Rest. Kaiser Franz Grenadierpl. 7.- Gesangverein„ Boffnung Moabit" Abends 8 Uhr Wilsnaderstraße 63, im Restaurant lges.- Gefangverein, Felicitas" Abends 9 Uhr im Restaurant Nebelin, Langestr. 108- Gesangverein ,, Liederlust" Abends 9 Uhr im Restaurant Lehmann, Naunynftr. 44.- Männergesangverein Accordia" Abends 9 Uhr bei Brademann, Markusstr. 7. Bitherklub Amphion" Abends 9 Uhr in Triebel's Restaurant, Hoher Steinweg 15.-Turnverein Froh und Frei"( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Bergstraße Nr. 57. Berliner Turngenossenschaft( V. Männerabtheilung); Abends 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Wafferthors straße Nr. 31. Turnverein Hasenhaide"( Männer Abtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstr. Nr. 60 61.Verein ehemaliger Schüler der 37. Gemeindeschule Abs. 9 Uhr im Reft. Kinner, Köpniderstr. 68.- Verein ehemaliger Schüler der 44. Gemeindeschule Abd. 9 Uhr im Restaurant ,, Albrechtsgarten", Wilhelmstraße 105.- Arends'scher Stenographenverein ,, Apollobund" Abends 8 Uhr Brunnenstraße 129 a. Arend'scher Stenographenverein Abends 8 Uhr im Restaurant Bum eisernen Kreuz", Lindenstraße 71. Deutscher Verein Arends'scher Stenographen Abends 8 Uhr in Randel's Restaurant, Brunnen. straße 129 a. Verein" Rose" Abends 8 Uhr im Restaurant Elge, Alexandrinenftr. 99. Unterhaltungsverein harmonie" Abends 8 Uhr Wrangelstr. 136, im Reſtaurant Schimpfe.- Vergnügungsverein Mollig" Abends 9 Uhr im Restaurant Reinide, Gipsstraße 3, jeden Dienstag nach dem 1. und 15. Bitherklub Amphion" Abends 9 Uhr im Münchener Hof", Spandauerstr. 11-12. Rauchklub Bum Wrangel" Abends 8 Uhr bei Verschleb, Adalbertstraße 4.- Rauchflub„ Deutsche Flagge" Abends 8 Uhr im Restaurant Händler, Wrangelstr. 11. -Rauchklub Friedrichshain" Abends 9 Uhr im Restaurant Ripping, Landsbergerstr. 116a. Rauchklub Luftige Brüder" Abends 8 Uhr bei Grothe, Fürstenbergerstraße 2.
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Kleine Mittheilungen.
Hamburg , 25. August. Der Postdampfer ,, Teutonia" der Hamburg Amerikanischen Packetfahrt Aktiengesellschaft ist, von Westindien tommend, heute in Havre eingetroffen.
Literarisches.
" Die französische Revolution. Vollsthümliche D stellung der Ereignisse und Bustände in Frankreich von 17 bis 1804." Von Wilh. Blos. Dieses im Berlage von d W. Dieg in Stuttgart erscheinende Wert, deffen 1. und 2 Lieferung bis jetzt erschienen find, verspricht, soweit es fich den vorliegenden Heften beurtheilen läßt, ein recht lesenswert zu werden. Bekanntlich ist grade in Bezug auf die Beurthe lung jener gewaltigen Geschichtsepoche sehr viel Schiefes un Unzutreffendes geleistet worden, und feine Beriode der Wellg schichte ist wohl mehr auch direkter Fälschung ausgefeßt gewe als die Geschichte der französischen Revolution. Kaum eines de vorhandenen Geschichtswerte über jene Beitperiode ist frei diesen Mängeln, die theilweise hervorgerufen find durch den ein seitig nationalen, oft direkt chauvinistischen Standpunkt der schichtsschreiber, theilweise aus einer verkehrten Geschic auffaffung überhaupt. Diese Mängel find, soweit die e Defte einen Einblid gestatten, vom Verfaffer des vorliegend Werkes vermieden worden. Die Geschichtsauffaffung deffelb ist die materialistische, d. h. er führt die geschichtlichen Greign auf ihre ökonomischen Ursachen zurüd, zeigt die ersteren Ausfluß der letteren. Dieser Standpunkt schließt schon selbst alle herkömmlichen Gemeinpläge aus und läßt ein unparteiischeres Urtheil über Zustände und Personen zu man es speziell in Geschichtswerten über die franzöfifche volution zu finden gewohnt ist. Jener Anschauungsweise sprechend vertieft fich der Verfasser denn auch im Beginn fein Werkes zunächst in die ökonomischen Zustände, wie se Frankreich im 18. Jahrhundert zu finden waren und zeigt fo vorab den Boden, aus welchem jene Ereignisse, die für weitere Gestaltung der Dinge in allen Kulturstaaten so großer Bedeutung wurden, hervorgewachsen find. Geschichts Auffaffung, welche der Verfasser vertritt, allein die Garantie gegen das Vordrängen von urtheilen, sowohl soweit fte Personen als Richtungen betreffen; fte allein befähigt zu einer richtigen bigung und zu einem ungetrübten Urtheil über Menschen Dinge. Es ist daher zu hoffen, daß das Werk in seinem teren Verlauf fich als ein recht nügliches und werthvoll weisen wird, geeignet, allerlei noch bestehende und von Seite gefliffentlich beförderte Vorurtheile beseitigen Verständniß jener, in mancher Hinsicht so furchtbaren erschütternder Tragik verbundenen, aber doch gewaltigen un Welt vorwärts drängenden Geschichtsepoche fördern zu Dadurch, daß das umfangreiche Werk in Lieferungen zum
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von 20 Pf. erscheint( der Gesammtumfang wird ca. 20 rungen betragen), ist auch den weniger Bemittelten Gelegenhe gegeben, fich ein werthvolles Geschichtswert anzueignen, bas durch seine saubere Ausstattung und reiche dem Legt eingefi Illustrationen, besonders durch eine Reihe vorzüglich geschnitten Porträts der handelnd in jenen Tagen auftretenden Perfone
an Werth gewinnt.
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Telegraphische Depeschen. Ber
( Wolff's Telegraphen- Bureau.)
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Hamburg , Montag 27. August, Vormittags 8 Uhr der der Stadt gegenüberliegenden Insel Steinwärder, in neuen Freihafengebiet, ist um 11 Uhr Nachts Feuer brochen, welches noch nicht gelöscht ist. Die dort lichen Schiffswerften sowie Nagels Spritfabrit schweben in g Gefahr.
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Hamburg , Montag, 27. Auguft, Vormittags. Durd Feuersbrunst, welche in der letzten Nacht auf dem Steinwi müthete, find 7 große alte Holzschuppen, in welchen bedeute Quantitäten Baumwolle, Buder, Reis,
Sala,
peter und viele andere Kaufmannsgüter lagerten, vernichtet worden. 6 Personen sind bei dem
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ums Leben gefommen; von 2 Personen wurden ver Ueberreste aufgefunden, eine starb während des Trans nach dem Krankenhause,
3 find unter den rauchen Trümmerhaufen begraben und nicht mehr auffindbar.
Alube
dem befinden sich noch zwei Schwerverlegte im Krantenbou
Die meisten Versicherungsgesellschaften find bei dem
Brank
schaden betheiligt, welcher insgesammt auf mehrere Milli Mart geschägt wird. Die Schiffswerft von Blohm Voß schwebte in großer Gefahr, ist indessen nur wen
schädiat.
Ulm , Montag, 27. August. Von dem Früh- Schn Paris Wien entgleisten bald nach der Ausfahrt aus biefigen Bahnhofe 2 Personenwagen, wobei indeß webe Person verlegt noch Material beschädigt worden ist. feste seine Fahrt nach einer halbstündigen Verspätung München weiter fort.
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( Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.)
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Dublin , Montag, 27. Auguft. Die irischen Barlament deputirten J. G. Redmond und W. Redmond, sowie de auf Grund des Zwangsgeseges in der Nähe von Werford
ereignete fich heute Morgen bei dem Neubau des reformirten Armenhauses an der Blantstraße. Im ersten Stockwerk des Wirthschaftsgebäudes stürzten zwei große Gewölbbogen in dem Augenblide ein, als die Arbeiter mit der Fortnahme der Ver Schalungen beschäftigt waren, und begruben unter ihren Trümmern zwei Personen. Die eine, ein verheirather 55 Jahre alter Maurerpolier, wurde mit eingedrücktem Schädel todt hervorgeholt, die andere, ein Maurer, zwar noch lebend, aber so schwer am Kopfe verlegt daß kaum Hoffnung auf Erhaltung des Lebens vorhanden ist.
Elberfeld , 24. August. Ein bedauerlicher Unglüdsfall Redakteur des Journals Werford Peeple", Walsh, find b
Barmen, 25. Auguft.( Aufhebung des Schulgeldes.) Das Stadtverordneten Kollegium zu Barmen hat beschlossen, vom 1. Oftober d. J. ab das Schuldgeld für Volksschüler aus der Stadt und vom 1. April ab auch für auswärtige Kinder, welche die Barmer Volksschule besuchen, aufzuheben.
haftet worden.
Briefkasten der Redaktion. Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Brieflid
Antwort wird nicht ertheilt.
find
P. S. Blumenstraße. Die Rechtsanwaltsgebühren f durch ein Gefeß geregelt, und es gilt nicht als angemeen, me ein Einzelner zu niedrigeren als den gefeßlichen Gebühren beitet. Im übrigen find wir zur Ertheilung mündlicher funft bereit.
Don Alimenten und Tragung der Koften erwirten. Der
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G. R. 3. 1. Auf Grund der Verurtheilung des Bellagi wegen Meineids fann der Kläger den Alimentenprozeß wie aufnehmen und die Verurtheilung des Beklagten zur Bablu brud„ Ziehgeld" ist uns unbekannt. 2. Die Eltern des B handlung zu verlangen. Die Alten geben auch gewöhnlich sehr unzureichenden Aufschluß, da der Inhalt der Beugena
brand.) Die Baumwollspinnfabrit in Tannwald, eine der größ urtheilten find nicht berechtigt, Abschrift der Schmurgerichts
ten Baumwollspinnereien Nordböhmens ist in der Nacht vom 22. b. M. bis auf das Erdgeschoß niedergebrannt. Der Brand entstand während der Nachtarbeit um 9 Uhr Abends im dritten Stockwerke, wahrscheinlich durch Heißlaufen einer Spindel am Selfattor. Die Arbeiter mußten raschestens das vierstödige
fagen nicht protokollirt wird.
Thres Wirthes ein. Derselbe braucht die Weitervermietbu 2jähriger Abonnent. Gehen Sie auf das Vorhabe
Gebäude verlaffen. Die Fabrit mit 26 044 Spindeln beschäftigte Ihrer Wohnung und Werkstätte überhaupt nicht zu geftat
derzeit 440 Arbeiter; fie ist bereits am 15. Februar 1876 ein mal total abgebrannt und war damals mit 424 000 fl. verfichert. Jest war fie gleichfalls mit zirka einer halben Million versichert.
Pasewalk , 24. August .( Tod durch Blizschlag.) Bei dem vorgestrigen schweren Gewitter, bei dem der Blik auch in hiefiger Stadt verschiedentlich einschlug, glücklicher Weise ohne zu zünden oder sonst erheblichen Schaden anzurichten, traf ein Blitzschlag in Werbelow ein Kathenbaus, in welches fich ein alter Maun und acht Kinder vor dem Unwetter geflüchtet hatten. Ein Anabe wurde von dem Schlage sofort getödtet und der alte Mann wurde so schwer getroffen, daß es zweifelhaft ist, ob er am Leben erhalten bleiben wird. Die übrigen Kinder waren nur für einige Beit betäubt.
und könnte den von Jonen eingesetzten Aftermiether, auch m Sie diesem den unrichtigen Titel eines Verwalters geben, fach ermittiren. Anders würde die Sache nur liegen, wenn beabsichtigter Wegzug von hier fein freiwilliger, fondern info einer von Ihnen nicht bewirkten Veränderung Ihrer Umflän
nothwendig ist.
Sie 3
Nordstern. 1. Sie müssen für den Unterhalt geistestranten Frau sorgen, auch wenn Sie von ihr gerili gefchieden find. Die Kosten des Scheidungsprozeffes wird Sie, wenn Sie nicht im Armenrecht klagen, tragen müf Wahlrecht nicht. 2. Die Uebertragung der Möbel an Wirthschafterin unterlaffen Sie gefälligft. Derartige unmoralid 3. C. 100. Jeder, dem auf eine Zahlung nur
Durch Inanspruchnahme des Armenrechts verlieren
Schiebungen können angefochten werden,
unter
des unteren Shannon( Jrland) ist infolge beftigen Regens eine Vorbehalt quittirt ist, kann auf Ausstellung einer vorbehaltsloe
verheerende Ueberschwemmung eingetreten. Die Getreideernte ist dabin, die Kartoffelfelder sind beschädigt und viele Landstraßen find unwegsam geworden. Hunderte Tonnen Heu wurden in den Fluß gefchwemmt.
New- York , 23. Auguft. Auf dem Wege von Oregon nach New York wurde ein Poſtbeutel geplündert und ein Badet
mit 10 000 2ftr. wird vermißt. In Neenah , Wisconsin , brach in einer Papierfabrik Feuer aus. Der Dampfteffel platte, wodurch 14 Personen auf der Stelle getödtet und 7 andere schwer verletzt wurden.
Quittung tiagen.
ständige Breuße wahlberechtigt, der das Bürgerrecht
legten
2. Wir können Ihnen hier unmöglich die ganze Städteordnung
bind
nebst statistischer Uebersicht über die Berliner Wahlen der 80 Jahre mittheilen. 3. Der Austritt aus der Landesli resp. die Anmeldung eines Kindes als Diffidenten bat a Bei der jetzt herrient Strömung ist aber ein feiner Religion angehörendes Kind fächlich allen möglichen Scherereien und Zurüdjegungen aud
Rechtsnachtheile nicht zur Folge.
Verantwortlicher Redakteur: B. Cronheim in Berlin . Druck und Verlag von Max Fading in Berlin SW., Beuthstraße 2.
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