Die Korbflechterei in Oberfranken  .

VI.

Die Lage der Arbeiter.

Die Lage der Arbeiter", sagt Sax, fann unter den ge­schilderten Verhältnissen von vornherein nur mißlich erscheinen; besteht doch der Trucunfug niemals für fich allein, sondern sett bereits verrottete Bustände voraus, denen er entspringt und nur zum schärfften Ausdruck verhilft. So wenig aber etwa aus dem Fehlen von Trud schon auf ein Wohlbefinden der hand. arbeitenden Klaffen geschloffen werden könnte, so sicher ist der Beweis, den sein bloßes Vorhandensein für einen bedrängten Zustand der Arbeiter erbringt, und wirklich finden wir bei den oberfränkischen Storbmachern einen Grad von Ausbeutung und Elend, wie er nur selten in der Hausindustrie erreicht und gewiß nirgends übertroffen wird."

macht werben, bieten durchweg einen äußerst färglichen Er­werb". In den Aften des Bezirksamts Lichtenfels   findet fich im Protokoll vom 8. November 1883 folgende Angabe eines Korbverlegers, also eines Unternehmers: Hier fann ein einzelner Arbeiter für fich überhaupt nicht bestehen, sondern die Arbeit muß Hand in Hand geben und es müssen Familien u. f. w. zusammenarbeiten. Der Nettoertrag fann fich hierbei per Kopf und Tag auf höchstens 40 Pfennige stellen, ist aber unter Umständen noch niedriger, so daß gerade die Hauptmaffe der Bevölkerung in feineswegs günstigen Erwerbsverhältnissen lebt."

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um den Rohstoff.... Der Händler ist gewohnt, jeden Umstand in Rechnung zu stellen und nichts zu übersehen, aber in seinen vornherein f Kalkulationen tommt der Arbeiter nicht vor, außer mit dem Lohnbetrage; was darüber hinaus geht, Bequemlichkeit oder Un und die Best bequemlichkeit des Korbmachers, fein Wohl oder Webelbefinden Recht übernet daran wird in der Regel nicht gedacht, das spielt weiter teine gegen die and Rolle." ( Schluß folgt.) Sozialdemokr gegenüber ftet die Art, wi Serrn v. Bu

Politische Uebersicht.

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6. Berliner

Die bulgarischen Räuber entpuppen fich mehr und Wenn in d mehr als Agenten der russischen Regierung. Die fahren hat, verschiedenen Banden handeln alle nach einem gemeinsamen Anwendung Plan, und die Führer" machen gar kein Hehl daraus, daß fie volizeilichen dem Prinzen Ferdinand" Verlegenheiten bereiten, und die Un Thatsache, de fähigkeit deffelben, geordnete Bustände herbeizuführen, ad oculos Uebernahme demonfiriren wollen. Daß Räuber" eine politische Rolle furth stattgeb spielen, ist beiläufig nichts Neues, und gerade die russische Relungen dem gierung, welche sich so gerne als Säule der Ordnung aufspielt ein feltener 2 und von unseren deutschen   Knutenverehrern auch dafür gehalten the natürliches wird, bat namentlich auf der Balkanhalbinsel  fehr häufig man den 3m trefflich past. Von den Montenegrinern, von den makedonischen über die g solche Räuberpolitik getrieben, die zu der Raubpolitit ja vor ungen berücks und griechischen Räubern, die vor jedem Krieg gegen die Türk orgung o in Aftion ชน treten pflegen, wollen wir hier nicht beiten für reden. Wir wollen nur an Die weltberühmten , Bulgarischen Greuel" erinnern, die während des Reichstag   aud legten Türfenfrieges die aufteimenden Sympathien für die forgung unmi an deren olle, um thr Spize damals Disraeli   stand verhinderten, Partei für die intereffirten S Tausende und abertausende chriftlicher regierung nur Frauen, so hieß es, wurden von den Türken geschändet, tausende und abertausende chriftlicher Männer und Kinder vo Türfen ermordet, zahllose chriftliche Dörfer von Türfen einge möglich mit aschert. Obgleich sofort 3weifel laut wurden, so glaubte ba Publikum doch diese Mordgeschichten und die Sache der Linden war in der öffentlichen Meinung verloren. Hintennach hat f nun herausgestellt, daß neun Zehntel dieser Greuel" von schen Reptilien erlogen waren und daß das nicht gelope Behntel auf Ronto bulgarischer Räuber" lam, die von Ru dafür bezahlt wurden ganz wie die bulgarischen Ra von heute, unter denen sich gewiß noch mancher Veteran jener Beit befindet.

Der Jahresverdienst einer Korbmacherfamilie läßt sich schwer feststellen wegen des gefährlichen Truckunfugs, der durch die Abgabe des Rohstoffs von Seiten der Verleger an die Ars beiter getrieben wird. Sie erfolgt", sagt Sax, war immer zu höheren, als den gewöhnlichen Ladenpreisen, ist aber nach Ausdehnung und Schärfe außerordentlich verschieden." Müffen die einen edlen Seelen sich mit dem Extraprofit von 5 pбt. ,, begnügen", gehen andere viel weiter, schneiden dem Arbeiter jedes Stüdchen vor und berechnen für schlechtes Ma terial die unverschämtesten Preise. Seitdem das Waarenzahlen in seinen gröbsten Ausschreitungen beseitigt worden, ist dieser Unfug, der dem eigentlichen Truck an Verderblichkeit gewiß nicht nachsteht, nur noch üppiger emporgeblüht, recht als wollten die Korbhändler auf diesem legalen" Wege fich für den entgangenen Wucher entschädigen. Die 8wangspreise der Korbverleger differiren von dem freien Preise der Rohstoffhändler, die es in den meisten Dörfern giebt, mit unter selbst um 50 pCt., in der Regel bewegt sich der Unter­schied zwischen 10 und 30 pCt. Es sind unglaubliche Summen, die auf diese Weise den Arbeitern entzogen werden." Aus dem Lieferbuche eines Schneyer Korbmachers   weist Say nach, daß ein Verleger in einem Jahr fich vom Arbeiter für Rohstoffe, die lepterer direkt vom Rohstoffhändler für 352 M. 58 Pf. hätte haben tönnen, 450 M. 11 Pf. zahlen ließ, daß also der Kapi talist dem um Hungerlohn fich pladenden Arbeiter 97 m. 53 Pf. über den ortsüblichen Handelsgewinnn abnahm. Hat also der Verleger 2-300 Hausindustrielle in seinem Dienst, so erobert_er auf diese ritterliche Weise eben so viel 100 M. im Jahr. Da ist es dann freilich leicht, die Körbe fortzuschicken, wie man fie auffauft, d. h. ohne weiteren Preisaufschlag, da man eben sein Geschäft schon mit dem Rohstoff gemacht hat."

Die Korbmacherbevölkerung Oberfrankens  , die über 10 000 Köpfe umfaßt, treibt ihr Gewerbe als Lebensberuf. Zwar ist großentheils die Verbindung mit der Landwirthschaft geblieben, faſt vierzig Prozent aller selbstständigen Korbmacher treiben nebenbei Landwirthschaft, aber auf 1024 selbstständige Korbmacher mit landwirthschaftlichem Nebenbetrieb treffen erft 173 Landwirthe mit Korbflechterei als Nebenbetrieb. Die Korbmacherei hat nun schon lange aufgehört, bäuerliches Nebengewerbe au sein, fie ist moderne Hausindustrie, ein Depar tement des Großkapitalismus geworden. Und was bedeutet dieser von unseren Proudhonisten und andern schmärmerischen Kleinbürgern gefeierte bäuerliche Betrieb? Nichts als elende Bwergbauernwirthschaft, fläglicher als die eines sehr armen französischen   Barzellenbauern, ein Stückchen erpachteter, oder, wenn eigen, mit Hypotheken überlasteter Kartoffelader. Dieses Fetchen Land wird zur Kette für den Heimarbeiter, die ihn an Die Scholle feffelt, ihn den Lohnbrüdereien der Verleger gegen über noch willfähriger macht, so daß gerade die beffer gestellten, landbefizenden Korbftricter mit ihrem Miterwerb um jeden Preis das ganze Gewerbe am meisten schädigen." Gerade so wie in der Konfettionsbranche und Wäschefabrikation die Töchter der fleinen Bourgeois, der Subalternbeamten u. f. w. die auf ihrer Hände Arbeit angewiesenen Arbeiterinnen der genannten Branchen so nebenbei durch ihre Schmuskonkurrenz in immer tiefere Noth hinabstoßen.

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Die Ungewißheit der europäischen   Lage macht Jahren die Auflösung des Reichstags der Nichtannahme, Septennats folgte, wurde uns von allen offiziösen und offiziellen Blättern und von allen Agitatoren der Kartellparteien verficheiten Auflös menn für das Septennat fich nicht eine Majorität fände, würde die Weltlage immer bedrohlicher und schließlich ein Krieg u orgen erlaub vermeidlich werden- dagegen werde der Sieg des Septennat uns den Frieden fichern. Nun, das Septennat bat gefiegt, ut morgen wir haben die Armee weit über das damals Geforderte hinaus lihen Auffaffu verstärkt. Und die Wirkungen? Die politische Lage ist ung So wird der Korbflechter in die Verschuldung hineingejagt, wiffer als je, und wir fommen aus der Kriegsfurcht nicht mehele: Bor   et

Die Rohstoffabgabe wird dabei so gehandhabt, daß der Vers leger den Arbeiter recht brutal seine Ueberlegenheit fühlen läßt. Ein Lichtenfelser   Händler schickt z. B. seinen Knecht mit ganzen Wagenladungen Esparto( Riß) auf die Dörfer und läßt jedem Arbeiter, nach seinem, des Verlegers Belieben  , eine Ration zu theilen. Der Korbstrider muß häufig einen Theil verkaufen, weil er keine Verwendung dafür hat, der Niß ihm nicht zur Arbeit paßt, oder weil er Baargeld braucht; die Anrechnung des Materials bei der Lohnzahlung erfolgt aber nicht etwa im Verhältniß der jedesmal gelieferten Korbwaaren, sondern wie es dem Händler beliebt, der Arbeiter fann im Voraus gar nicht wiffen, ob er am Liefertage überhaupt Geld bekommt."

Der Geschäftsverkehr zwischen den Korbstridern und ihren Verlegern findet fast immer direkt statt, nur in ganz seltenen Fällen giebt es Mittelspersonen, die blutsaugerischen Faktore find also hier nicht zu finden, wie z. B. in der fächsischen Textil­Hausindustrie. Troßdem fehlt es auf den Dörfern nicht an wucherischen Aufkäufern, die an die Großkaufleute liefern. 91 Die Mehrzahl der Hausindustriellen arbeitet für mehrere Händler. Wie die Spielwaarenindustrie im Meininger Ober land, so hat auch dir Korbmacherei zwei Saisons, im Frühjahr besonders für den Export, im Herbst für den deutschen   Markt, wenn die Ordres für Weihnachten fommen. Stille Zeit find die Monate Dezember, Januar, Februar und theilweise auch der März. ,, Es ist das die härteste Beit in Oberfranken  nicht minder, als im benachbarten Meininger Ober­land. Die Stockung wirkt um so schlimmer, weil die Arbeiter und Bauersleute durch keine Feldarbeit abge­halten werden, zu produziren, und demgemäß, wenn irgend möglich, mehr als im Sommer liefern möchten, wozu fie ja die Noth antreibt. Die Leute machen Muster und laufen fich die Füße wund, um Bestellungen zu erwirken. Die Korbbändler laffen nun allerdings auf Lager arbeiten, aber zu herabgesetzten Preisen, oder indem fe Abzüge verordnen; ist dann die gute Beit gekommen, so gehen die einmal erniedrigten Preise selten mehr in die Höhe, von Jahr zu Jahr kann man ihr Sinten beobachten." Ein gangbarer Korb, für den vor zehn Jahren 2 M. 40 Bf. bezahlt wurden, trägt jest höchstens 1 M. 80 Pf.; für andere Artikel find, nach den Aussagen der Verleger! gegen den Anfang der ftebziger Jahre die Löhne zumeist um Die Hälfte und mehr gefallen. Das Sparen" der Arbeiter am Anwand und der Arbeit ist nußlos, da die Händler Kenner find.

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heraus. Nachdem uns neulich noch vorgeredet worden war, jest gute Beziehungen zu dem Nachbarreich angebahnt und felt auch den Friedensbürgschaften geschaffen seien, ist jetzt der Federking zwischen der offiziösen russischen und deutschen   Bresse beftigtelen letteren als je entbrannt. Gleichzeitig haben mir einen biffigen Noten en Ordnun frieg zwischen Italien   und Frankreich  . Kurz, mit dem famofosialistengefe " Wenn du den Frieden willst, rüste dich zum Krieg!" find wer anderen glüdlich dahin gekommen, wohin wir fommen mußten, Die Schwelle eines europäischen   Krieges. Noch ist ja nicht jolizeilieutena Hoffnung verloren. Was verkehrte politische Systeme und ungeschickten Diplomaten verschuldet haben, fann die Völker wieder gut gemacht werden. Und erster Linie durch das deutsche und franzöftiche B Wenn in Frankreich   und in Deutschland   das Friedensbedürf zu träftigem Ausdruck gelangt und dem Chauvinismus Bwangsjade angelegt und ein Knebel in den Mund geft wird, dann wird die Kriegsgefahr auch verschwinden. Leida bat es bis jetzt nicht den Anschein, als werde es so tomme Die Reaktionäre diesseits und jenseits der Vogesen   wetteife miteinander, die ,, nationalen" Leidenschaften aufzustacheln- und fie haben Recht, denn ihr Weizen wird im Krieg blühen. Friede muß schließlich die Freiheit und gerechte soziale stände herbeiführen. Der Krieg zerstört jede Aussicht auf tische und soziale Reform. Und darum sind es auch Feinde der politischen und sozialen Reform, welche Völker in den Krieg zu hezen versuchen. Und darum is das Lebensinteresse der Völker, den Krieg he Bern   das Handwerk zu legen.

beim Krämer und beim Verleger, von welchen er nicht los­tommen fann, Dank den ihm fünstlich aufgehalften Schulden. Wie furchtbar die Abhängigkeit der Leute ist, zeigt sich am Liefertag, am Sonnabend. Sar schildert anschaulich das Treiben an diesem Tage: Der Michelauer, überhaupt alle Korbftrider arbeiten meist am Freitag die ganze Nacht durch, bis zwei, drei Uhr früh, legen fich gar nicht zu Bett, waschen fich blos flüchtig und rennen dann viele Stunden weit, oft drei bis vier Stunden, nach Lichtenfels   mit ihrer Waare zu Markt, um nur recht früh anzukommen. Bepadt mit Körben, welche ihnen, von allen Seiten baumelnd, ein abenteuerliches Aussehen geben, stellen fie fich an den Pforten der geräumigen Baulich feiten auf, welche in weithin leuchtender Scheift die Bezeich nung: Korbwaaren Manufaktur" an der Stirne tragen, und harren auf Einlaß. Dieser erfolgt truppweise in langsamen Schüben, es dauert oft drei bis vier Stun den, bis alle drinnen find. Das ist besonders hatt im Winter, wo die Leute vom schnelleu Gehen nnd der Last, die ste schleppen, feuchen und nun jählings in Frost und Schnee verbleiben müffen. Sie warten im Inichohen Schnee und stehen dann naß in der Kälte, sagte ein Rorbwaarenmacher, und wer den noch angeschnauzt; da stehen fie demüthig, die Mügen unterm Arm und harten des Gesirengen. Es kam vor, daß Manchem Nafen und Ohren abfroren, bis zulegt die Polizei fich ins Mittel legte und gedeckte Warteräume zur Pflicht machte. Ist die Waare glücklich abgeliefert und angenommen, so heißt es wieder warten, bis die Zahlung erfolgt, was leicht einige Stunden braucht. Manche Händler halten es nicht für nöthig, fich im Voraus mit der nöthigen Baarschaft zu versehen; von Beit zu Zeit erscheint der Herr oder ein Angestellter, besteht die wartende Menge, überschlägt danach die erforderliche Summe und schickt zum Bankier, oder wo sonst das Geld ist, um den Betrag zu erheben. Mit diesen Chikanen nicht genug, giebt es einzelne Korbhändler, die an einem anderen, als dem Liefertag das Material zu neuer Arbeit ausfolgen; der Arbeitsmann muß also zweimal fommen, Sonnabends um das Geld und Montags

Zu diefen regelmäßigen, jedes Jahr wiederkehrenden Stockungen, den Hungerferien der Hausindustriellen, fommen nun die großen Krisen, die im industriellen Byllus periodisch wiederkehren. Als im Jahre 1866 der Kriegslärm aus brach, wurden die Löhne von den schlauen Kapitalisten um 30 bis 40 pet verkürzt, und dabei blieb es auch in der Haupt­fache, als die ruhigen Zeiten wiederkehrten. Die Korbhändler machten doppelten und dreifachen Gewinn, denn die Waaren preise gingen 1867 start in die Höhe, und ebenso hob sich die Ausfuhr!"

Der Verdienst richtet sich nach der Arbeit. Grobe Ar beiten mit ganzen Weiden erfordern träftige Männer, welche dann, weil diese körperliche Eigenschaft unter den Korbmachern so recht selten ist, 2 bis 2 M. per Tag verdienen können. Diese Leute aber brauchen mehr für sich zu ihrer eigenen Er haltung; auch fann die Familie nicht mitarbeiten, sondern muß von ihnen ernährt werden." Die Maffenartikel für die Aus fuhr, die von dem weitaus größten Theile der Korbstricker ge

3uerft wollte er über gleichgiltige Dinge mit ihm sprechen und sich so benehmen, als sei er von seiner Liebe geheilt und zu vernünftigeren Anschauungen gekommen; dann wollte er, wenn sich im Gespräch die Gelegenheit bot, fcheinbar absichtslos auf den Gegenstand kommen, um den es sich bei ihm allein handelte.

Und das war sehr einfach. Er brauchte nur die Be merkung hinzuwerfen: Da fällt mir ein, lieber Freund, ich habe Sie ja noch um Entschuldigung zu bitten, daß ich neulich an Ihnen vorüber fuhr, ohne den Wagen halten zu laffen und Sie zu begrüßen. Ich hatte es eilig, und Sie hatten gerade mit einem Kammerdiener zu thun, der Ihnen einen Brief überreichte. hier auf dem Boulevard war es, wo wir jetzt stehen.

Welchem Anlaß verdanke ich die Ehre, daß sich Herr von Randal mit mir beschäftigt?"

Die Antwort Guntrams mußte lauten: Ich habe Sie nicht gesehen; er fonnte aber auch hinzu­fügen: Es war der Kammerdiener meines Freundes Randal. Mehr hätte Andreas nicht zu wissen gebraucht; er hätte sich dann von dem Major verabschiedet und seine Maß nahmen gegen den Baron ergriffen.

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Ueber die augenblickliche Handhabung des So listengesehes und über die Praxis" der Versammlung auflösungen äußert sich ein Berliner   Korrespondent der Fran des Innern an Herrn Herrfurth find von verschiedenen Seitenwesenden,

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Hoffnungen in Betreff der Handhabung des Soi listengesetes geknüpft worden, welche, wie es den Anschein hat, unerfüllt bleiben sollen. Die Nationalliberalen find beter Faust die

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die Herren ihn vermuthlich bedauert hätten, so wie man einen en an Lo abgeblizten Liebhaber bedauert. Der Gedanke, daß a ihnen ein ironisches Mitl Mitleid eingeflößt habe, brachte ihn außer sich.

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nach einer Gelegenheit, dem Menschen offen entgegenzund der fünfte Er war nicht mehr Herr seiner selbst und suchte nut andai genann treten, der Therese heirathen wollte und den er im Vert. Groß­dacht hatte, ein ausgemachter Schurke zu sein.

D! Sie brauchen nicht böse zu ſein," erwiderte ber Major. Der Baron weiß, daß Sie zu meinen Freunden gehören," und wir haben nur Gutes von Ihnen ge­sprochen."

Die Kombination war ganz vortrefflich; aber in dieser Welt kommt es leider sehr oft vor, daß man vor­gefaßte Pläne nicht so ausführen kann, wie man es sich gedacht hat.

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" Ich bin Ihren sehr verbunden," erwiderte Andreas ebenso fühl, wie vorhin; ich mache Sie aber darauf auf­merksam, daß Sie die Frage, die ich soeben an Sie richtete, noch nicht beantwortet haben."

Guntrau von Arbois gehörte nicht zu den Menschen, die sich viel bieten lassen, und wenig fehlte und er hätte eine sehr scharfe Erwiderung gefunden, aber er hielt sich noch zurüd.

Es war am Abend des sechsten Tages, und Andreas von Elven wanderte wieder hoffnungslos die Avenue de l'Opera entlang, um sein Hotel aufzusuchen, da sah er Herrn von Arbois   aus einem feinen Restaurant treten, und er war schon im Begriff, auf ihn zuzueilen, als er auch Herrn von Randal bemerkte.

Die beiden Herren hatten zusammen dinirt und an­scheinend sehr stark dinirt, denn sie schienen in der heitersten Laune zu sein.

Lieber Andreas," erwiderte er mit erzwungener Ruhe, Sie nehmen einen Ton an, den ich von keinem anderen ertragen würde, aber ich denke daran, daß ich der Freund Ihres Vaters und auch der Thrige war und bin... hoffe ich wenigstens."

Sie hatten ihn bereits gesehen und kamen auf ihn zu, fodaß er ihnen nicht mehr ausweichen konnte. So erwartete er sie denn und blieb stehen.

Ich freue mich, Sie zu treffen, lieber Freund," rief Guntram. Eben sprachen wir von Ihnen."

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Gegen Sie habe ich nichts," erwiderte Andreas.

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Weshalb sollte er erst noch 3eit verschwenden, um ihn Mittelpun zu entlarven, wenn er ihn so beleidigen fonnte, daß ein Duell auf Leben und Tod unvermeidlich war?

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Sein heißes Blut stieg ihm zu Kopfe und sein Born trieb ihn an, den gordischen Knoten durch das Schwert 3 len auf die

lösen.

( Fortsetzung folgt.)

ober 6 Meil Tafelland bedt ist. D hängnißvolle Ueber di Statistische Bu

So haben Sie wohl gegen mich etwas, mein Herr," Aus Kunst und Leben. mischte sich Herr von Randal mit affeftirter Sanftmuth im Ueber den jüngsten Ausbruch des Vulkans Ban Tone ein. Darf ich wissen, weshalb?"

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Ich habe Ihnen keine Erklärung zu geben."

Einen Augenblick herrschte Schweigen. Das Gespräch ging einige Schritte vom Restaurant entfernt auf dem breiten Trottoir der Avenue de l'Opera vor sich, wo zehn Personen bequem in einer Reihe gehen können; keiner der Passanten blieb stehen, um die Reden zu hören, welche die brei elegant gekleideten Herren, ohne die Stimme zn erheben, wechselten.

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dai- fan unweit Jamatata in Japan   liegen jest aus Jofohama vom 23. Juli datirte briefliche ausführlichere Nachrichten vor. Die Gegend, wo die Katastrophe stattgefunden, hat eine gründ liche Veränderung erfahren. Berge find entstanden, wo früher feine eristirten und große Streden von Reisfeldern find in Blühende Dörfer liegen unter 20 Fuß Asche und verbrannten Kohlen. Fünf Dörfer find Aehnlichkeit mit den Opfern einer gewaltigen Dampffeffelerplo Die geborgenen Leichen haben fton. Der fürchterlichste Anblick, der fich den Hilfeleiftenden Und doch mußte eine Unterhaltung, die so begonnen bot, waren Leichen, die an den 8weigen geschwärzter und ver hatte, böse enden. Andreas von Elven konnte sich nicht fohlter Bäume baumelten. Durch die fürchterliche Gewalt be Ausbruches in die Luft geschleudert, wurde ihr Niederfall in I vielen Fällen durch die Bäume aufgehalten, und dort blieben die Opfer hängen, ihre Leiber dem grausamen und fast unauf hörlichen Regen von glühender Kohle und brennender Afche ausgefeßt. Allem Anscheine nach hatte fte der Tod rasch von Leiden entsetzlich gewesen sein. In anderen Drten bingen

Diese Einleitung des Gesprächs gefiel Herrn von Elven fehr wenig und er antwortete troden:

beherrschen. Vergessen war sein wohl kombinirter Plan. Als er seinen Nebenbuhler sah, hatte er einen Stich im Herzen gefühlt, und der Major hatte, ohne es zu wollen, Del ins Feuer gegossen.

Als Andreas gehört, daß die Herren sich über ihn unterhalten hätten, vermuthete er, daß auch Fräulein Valdieu

ihrer Pein erlöst; doch kurz wie die Zeit war

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in dem Gespräch eine Rolle gespielt haben müsse, und daß menschliche Ueberreste von den Zweigen der Bäume, wie Bapier

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