Diefen t, bas Gefär rn erfan

anganf geftern

t Straff Die An auf die Dom

efänge nte hat

Angelle it au fin 1.3. in

Beilage zum Berliner Volksblatt.

Nr. 204.

lizeiliche Beitung". Des G

ngen

er Ba verfamm

10:

igen

Vo

Bal

ge Well

m die

die me

geftellt

ucht gefill

Neuer Fortfchritt in Japan .

1

einen

Freitag, den 31. August 1888.

foldeten Beigeordneten und aus sechs oder mehr ehrenamtlichen Mitgliedern besteht. Der Schicho wird vom Kaiser aus drei von der Vertretung präsentirten Kandidaten ernannt, die übrigen Mitglieder werden von der Vertretung gewählt, jedoch bedürfen die Beigeordneten der Bestätigung des Chift. Außerdem findet die in Japan von Alters her geübte Heranziehung zum Ehren­amte statt zum Dienste in Kommissionen und als Bezirksvor steher( Kucho); leptere dürfen nur in den drei großen Städten Tokyo , Kyoto , Osata befoldete Beamte sein. Die Kaffeführung liegt einem besonderen befoldeten Einnehmer( Shiuninyalu) ob; nur in fleinen Cho Son tann ausnahmsweise das Amt des felben dem Cho- Son Cho oder einem Beigeordneten übertragen werden.

Die Handhabung der Ortspolizei hat der Cho- Son Cho, bezw. Shi Cho, welcher zugleich als Organ der Gun, Ken und allgemeinen Staatsverwaltung fungirt. Eine eigentliche Orts­polizei eristirte bisher nicht, vielmehr ist die Polizei durchaus staatlich organiftrt, der größte Theil der Koften aber auf die Fu und Ren abgewälzt. Die neuen Gemeindeordnungen behalten die Regelung der Polizeiverwaltung einem besonderen Ges fete vor.

Aus Tokyo , im Juni, schreibt man der Allgemeinen Nur noch zwei Jahre trennen Japan von dem Zeitpunkt, gar sehr wo es fich durch Einführung einer Kostitution und Eröffnung t. Der eines Barlaments den Rang eines verfaffungsmäßig regierten uch ohne Kulturstaates erwerben will. Auf allen Gebieten herrscht daher lle. Hi eine fieberhafte Thätigkeit. Heute können wir über einen neuen Fortschritt dem gestellten hohen Biele entgegen berichten Fortschritt, welcher zugleich zeigt, daß Japan die Lösung seiner Sulturaufgabe nicht blos in der Anknüpfung diplomatischer Be iehungen, nicht blos in der Anstellung europäischer Lehrer und Initrutteure, deren Thätigkeit doch nur einem fleinen Theil des Bolles zu Gute fommt, nicht blos im Bau von Eisenbahnen, Telegraphen und Kriegsschiffen erblickt, sondern daß es auch be müht ist, daß Volf in seinen weitesten Kreisen zu bewußter hätiger Theilnahme an der Verwaltung seiner eigenen Ange­Legenheiten zu erziehen und es so zur schließlichen Aufnahme des bei einem bisher ganz unselbstständigen Volle nicht unbedenk lichen Gefcher tes politischer Freiheit mehr und mehr zu be fähigen. Dieser Fortschritt ist die neue Gemeindeverfassung, fehen gestalten wird. Die diesen Gesezen zu Grunde liegenden under Entwürfe, welche von Landrichter Moffe, als Beirath des japa­nischen Kabinets und des Ministers des Innern, herrühren, wurden zunächst von einer Kommission, der u. A. auch die in Deutschland wohlbekannten Vizeminister Aoki, langjähriger Ges fandter in Berlin , und Nomura, früherer Generalpostmeister, angehörten, dann vom Senator Genroin, schließlich vom Rabinet berathen und erlangten endlich nach mehr al einjährigen Verhandlungen die Sanktion des Kaisers. Soweit der politische und fulturelle Zustand des Landes es ge ftattet, find die Prinzipien der Selbstverwaltung und Dezen talisation durchgeführt, Rechtskontrolen angebahnt und daher wenig die bisher fehlenden Voraussetzungen der bevorstehenden Um­andlung in einen Verfassungsstaat geschaffen worden. Dabei And bei selbstverständlicher Anpaffung an japanische An­Ibauungen und Bedürfnisse im Wesentlichen die deutschen Grundfäße und Einrichtungen angenommen worden. Es läßt ich

I Krieg

hes bacon

elm

Wal auf

gah ber

rtes

öllerfi

unb bile

Desverbalin

Diefe mi genden

urde,

Do

Enoch ju

brte der

rungeju

en berge

ten

Vergrundlage ruhen wird.

Sterzu

nd, gen

in Ed

ags 10

ettere Drganisation der inneren Verwaltung auf deutscher

Die Gemeinden zerfallen in Städte und Dörfer( Cho und

Son), welche gleichmäßig durch die Cho- son- zei( Gemeinde­nung), und in Shi( größere Städte), welche durch die Shi- zet ( Städteordnung) geregelt find. Der wesentliche Unterschied nmanischen beiden Kategorien besteht darin, daß Cho und Son einem Bun( Kreisverbande) angehören, der Aufsicht des Guncho Imfchandrathes) unterstehen und die Gemeindeverwaltung bureau­

1.

d ift bi

Des Ma

rin in

in Th

bend in

Rüdwege

äfe ermott

en Chauff

Потдел пой

en die Leltbe

tratisch organifirt ist, während die Shi ungefähr den preußischen Stadtreifen entsprechen, unter der Aufficht des Präfetten des Departements( Fu- ten- chiji) stehen und eine tollegiale Ver­waltungsbehörde haben.

Die Gemeindevertretung wird in der ersteren Kategorie, enn das Ortsstatut nichts anderes bestimmt, nach dem Zwei­

tritt auf Grund statutarischer Bestimmung an

Die Hauptschwierigkeit der neuen Organisation liegt in der Es ist deshalb Kleinheit vieler der jeßigen Gemeinden. prinzipiell die Vereinigung der nicht leistungsfähigen Cho- Son zu neuen Gemeinden, und insoweit diese nicht ausführbar ist. die Bildung von Verbänden in Aussicht genommen. Diese Veränderungen sollen auch gegen den Willen der Intereffenten unter Mitwirkung der Ausschüsse durchgeführt werden tönnen. Die Organisation der Verbände ift gänzlich statutarischer Regelung überlaffen.

Für Ortsbezirke( Ru) mit eigenem Vermögen kann durch Statut eine besondere Ku- Vertretung gebildet werden, die Ver waltung aber bleibt in den Händen der Gemeindeverwaltungs­behörde.

Ihre Ausgaben decken die Gemeinden, deren kommunale Selbstständigkeit auf dem Gebiete der Vermögensverwaltung voll anerkannt ist, im Anschluß an die bestehenden Zustände, durch die Erträge thres bisher nur geringen Vermögens, durch Gebühren, Steuern und Dienste. Die Steuern bestehen prinzipiell in Buschlägen, und zwar nicht blos zu den Staats-, sondern auch zu den Fu- Ken- Steuern. welche in den einzelnen Fu- Ken sehr verschieden zu eigenen Syftemen ausgebildet sind; subftdiät ist den Gemeinden indessen auch die Erhebung eigener Steuern gestattet.

Die Aufsichts- und Disziplinarbefugnisse der Staatsbehörden find ähnlich wie in Preußen geordnet und den Gun- und Fu. Ken Ausschüssen, jedoch ohne Unterscheidung zwischen Beschluß­und Streitverfahren, eine erhebliche Mitwirtung eingeräumt. Es ist ferner die Errichtung eines Verwaltungsgerichtes in Aus ficht genommen, bei welchem in bestimmten Fällen gegen die Entscheidungen der Aufsichtsbehörden, bezw. der Ausschüsse Klage erhoben werden kann. Bis zur Einrichtung der Ausschüffe und des Verwaltungsgerichtes werden die Funktionen desselben von den betreffenden Verwaltungsbehörden, bezw. von dem Kabinet ( Naikaku) wahrgenommen.

Die Geseze, von denen das eine 139, das andere 133 r titel zählt, sollen am 1. April n. J. sutzesfive in den einzelnen Departements auf Grund ministerieller Verordnung zur Aus führung gelangen.

When, in der zweiten nach dem Dreillaffenwahlsystem in ge beimer Abstimmung von den Bürgern gewählt. In fleineren Stelle der Gemeindevertretung die Versammlung der slimm fabigen Bürger. Der Erwerb des Bürgerrechts ist außer durch weijährigen Wohnfis insbesondere bedingt durch zweijährige Entrichtung von Grundsteuern oder von mindestens zwei en anderer direkter Staatssteuern. Eigenthümlich ist die Aus­ließung der Winkelkonsulenten von der Wählbarkeit, die hier werden soll." ne besondere Plage bilden. Den Vorfig in der Vertretung führt in den Cho- Son der Vorsteher, in den Shi ein von der Bertretung aus ihrer Mitte gewählter Vorftzender.

Sjähriger vers

Moro aus

Die Beugen

nigftrafe v

welche gefi

Saline

Imgegend

etwa 13

barten D

er andere

ns. Sie

twas zu

Ralerleb

Dierbei

gab es b

Lehrling

etroffene

ngels, m

de bebaue

pracht ba Sormittag

chtsgefäng

bei Sha

ng

englifche

tete Lan

vier

( Cho Son- Cho), welchem

Verwaltendes Drgan ist in den Cho Son der Vorsteher ein oder mehrere Beigeordnete Dionatu) als Gehilfen und Stellvertreter zur Seite stehen. Sie And, insoweit das Ortsstatut nichts anderes bestimmt, Ehren­beamte, werden von der Vertretung auf je vier Jahre gewählt, nur nach vorheriger Anhörung des Fu- Ker- Ausschusses ver­weigern darf. In den Shi liegt die Verwaltung der fommu nalen Angelegenheiten dem Shi- Ausschusse( Shisanjitai) ob, welcher aus dem besoldeten Schicho, einem oder mehreren be

Der ewige Kandidat. Sumoreste aus bem politischen Leben. Unter diesem Titel finden wir in einem amerikanischen Arbeiterblatt die folgende gelungene Persiflage: Stadt & heißt in seiner Ward( Biertel) der ewige Kandidat".

hat

nämlich einen fleinen Körper, auf dem ein dicker Kopf

Das Verdienst, dieselben trop aller Hindernisse zur An­nahme gebracht zu haben, gebührt dem Minister des Innern, Grafen Yamagata, einem deutsch freundlichen, schneidigen General, welchem Japan auch die jeßige Organisation der Armee und die Einführung wenigstens der Anfänge der allge meinen Wehrpflicht verdankt, die übrigens demnächst erweitert

Kommunales.

In dem neuen Bädtischen Obdach wurden in dem Beitraum vom 1. Oftober 1887 bis 31. März 1888 durchschnitt lich pro Tag rund 181 Personen einschließlich ber demfelben

zur Dienstleistung vom städtischen Arbeitshause in Rummels burg überwiesenen Korrigenden verpflegt. In der Abtheilung für obdachlose Familien fand zu dem Ende September vor handenen Bestande von 278 Personen während des Beitraumes vom 1. Oktober 1887 bis 31. März 1888 ein Zuzug von 524 Familien mit 1783 Personen und ein Abgang von 544 Familien mit 1851 Personen, so daß ultimo März ein Bestand von 210

Amte in Verbindung brachte, that ihm außerordentlich wohl und bestärkte ihn in der Ansicht, daß er ein wichtiger Mann sei.

Nach und nach trat auch darin eine Aenderung ein. Die Ueberzeugung von seiner eigenen Bedeutung schwächte sich zwar nicht ab, sondern wurde immer stärker in ihm, aber feine Parteigenoſſen dachten anders von ihm, fie hielten

fit, und ist etwas verwachsen. Wie viele von der Natur nicht selbst verhütet hätte. Hiefmütterlich behandelte Menschen, sucht er seine körperlichen

Mängel durch eine edle Dreiftigkeit zu ersetzen, mit der er

Ronrad hat Ambition. Als seine Ward noch schwach

f belgefiedelt war, gründete er einen deutschen, politischen Klub

anlaffung

Der beu

foll ba

Berolb

Woche

bas

Star

felt, daß

nem

Schiffe p

Am

näd

fingborg

Kopenba

# 1.

. Brief

Septembe

eptember

Srila

es nicht mehr für nöthig, ihm Hoffnungen zu machen, und er wäre gänzlich in Vergessenheit gerathen, wenn er dies

Dies that er auf folgende Weise. Sobald eine Wahl

5. Jahrg

: 00)

| Personen verblieb. An einzelnen Personen war der Bestand an demselben Tage 35 und an Korrigenden 11. Unter den aufges nommenen Familien befanden fich Männer mit Frauen und Kindern 118, Mittwer mit Kindern 26, Frauen, deren Männer nicht mit aufgenommen wurden, 196, Wittwen refp. eheverlaffene Frauen mit Kindern 62, Männer mit Frauen ohne Kinder 20, Weiber mit unehelichen Kindern 102. Die Abtheilung für nächtliche Obdachlose wurde in der Bet vom 1. Oftober 1887 bis Ende März 1888 frequentirt von 125 265 Männern, 5075 Frauen und 112 Kindern, zusammen von 130 452 Personen. Dagegen ist vom 1. April bis Ende September 1887 30 398 Männern, 3113 Frauen, 175 Kindern, zusammen 33 686 Per fonen Obdach gewährt worden, also vom 1. Oktober 1887 bis Ende März 1888 mehr 96 766 Personen.

Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadt Berlin find bei den hiesigen Standesämtern in der Woche vom 12. bis inkl. 18. b. M. zur Anmeldung gekommen: 199 Che schließungen, 973 Lebendgeborene, 33 Tootgeborene, 639 Sterbefälle.

Lokales.

Bu Lassalle's Todestag.( 31. Auguft.) Vierundzwanzig Jahre sind seit dem Tage verflossen, an welchem Ferdinand Laffalle, von der Kugel des walachischen Bojaren Janto von Racovig tödtlich getroffen, seinen Geist ausgehaucht hat. Wie alljährlich, werden die deutschen Arbeiter auch in diesem Jahre das Andenken des großen Agitators ehren, wie sie das An denken aller jener Männer ehren, welche für die heilige Sache der arbeitenden Menschheit gekämpft haben. Wenn der Todess tag Laffalle's bisher demonstrativer aefeiert wird, als der Todes tag eines anderen Vorkämpfers des Proletariats, so ist dies dem Umstande zuzuschreiben, daß Laffalle wie fein anderer es vers standen hat, zum Volke zu sprechen. Bis heute ist noch keiner aufgestanden. der die tiefsten Säge der Wissenschaft, die Lehren des großen Karl Marr in so gemeinverständlicher Sprache und zugleich mit so wahrer Begeisterung vorgetragen hätte, wie Fer dinand Laffalle. Mit dem Volfe zu leben und zu fühlen und für seine große Sache unermüdlich zu kämpfen, war Laffalle's erste heilige Pflicht, was Wunder daher, wenn das Volk ihn verehrt wie feinen anderen und an jedem wiederkehrenden Todess tag sein Andenken feiert wie feines andern.

Vieles hat sich in den 24 Jahren, seit Laffalle todt ist, verändert, die Verhältnisse sind andere geworden, und dements sprechend hat sich die Taktik der Partei geändert, wie dies fich von selbst versteht; es würde aber nur dem Unverständigen bet fallen fönnen, an Laffalle's Reden und Agitationsweise, an seine Ansichten von der Entwickelung unserer Verhältnisse den Maß stab unserer Tage anzulegen. Mag fich der Anschauungsticis des flaffenbewußten Proletariats noch so sehr ändern, es wird nicht aufhören, in Ferdinand Laffalle den edlen, begeisterungs­vollen und opfermuthigen Kämpfer zu verehren, deffen Leben beseelt war von dem Streben, dem ausgebeuteten Volfe au bel fen, es von der Knechtschaft des Kapitals zu befreien. Ob die Mittel, welche er zur Befreiung des Voltes angerathen, ob die Taftit, welche er damals verfolgt, die richtige war, das find Fragen, welche die Wissenschaft dereinst beantworten wird und theilweise schon beantwortet hat; mag aber die Antwort auss fallen wie fte will, an der Größe, an der Bedeutung Ferdinand Laffalle's ändert sie nichts.

Vieles hat sich verändert in den legten 24 Jahren. In dem Maße, wie der Gegensatz zwischen Kapital und Arbeit fich zugespigt hat b. h. in dem Maße, wie auf der einen Seite das immer fleiner werdende Häuflein Besitzender reicher und auf der andern Seite die immer größer werdende Maffe der Befitlosen ärmer wird, verändern fich die Verhältnisse und die verschiedenen Parteien und ihre Tattit.

Die Thätigkeit Lassalle's für das Proletariat ist bekannt genug, als daß wir deffen Aufopferung im Einzelnen wieder­die Arbeiter wiffen, was ihnen augeben brauchten

Ferdinand Laffalle war.

In der Fülle seiner Kraft wurde Laffalle vom Tode er eilt, jedoch nicht im Kampfe mit seinen politischen Gegnern, fondern im Ringen um ein Weib, ohne das er nicht leben zu tönnen vermeinte.

Am 28. Auguft, früh 7 Uhr, wurde dem großen Agitator, eines Weibes, des Fräulein v. Dönniges willen, das tödtliche Blei von dem früheren Verlobten v. Radomig in die Brust ges

Mitgliedern immer einige, die er durch die Schilderung seiner früheren politischen Großthaten in furzer 3eit an fich feffelte, so daß wenigstens sein Einfluß nicht ganz schwand. Und in diesem harmlosen Wichtigkeitsdusel hätte er bis an sein Lebensende fortleben können, wenn er nicht mit Frau und Töchtern behaftet wäre. Erstere hatte schon oft

gebrummt, daß er bei Wahlzeiten ſeine Arbeit barner

läffige und zu viel Geld ausgebe, aber er hatte sie stets durch schwungvolle Darlegung feiner Bürgerpflichten zum Schmeigen gebracht, aber die Töchter gingen ihm schließlich auf andere Weise zu Leibe.

hich überall hervorbrängt und bemerkbar macht. Dabei treffende Amt als Kandidat aufzustellen sei, wartete er eine Klara, er ist Supervisor und seine Töchter, die hochs tommt ihm eine freischende Stimme zu statten, die bei Dis- 3eitlang, ob Jemand seinen Namen nennen werde, und da müthigen Gänschen, spielen eine Rolle in der Liedertafel, luffionen alle übertönt und ihm möglich macht, seine dies nicht geschah, brachte er sich selbst in Erinnerung. Bes während wir zurüdstehen müssen. Warum erhältst Du Meinungen an den Mann zu bringen.

geftellt

wurde.

gegnete ihm ein Freund, so knüpfte er ein Gespräch an, lenkte dasselbe auf die bevorstehende Wahl hin und bemerkte dann: Notabene, wen wollen wir denn als Aderman- Kan­der Ward etwas gilt und großen Anhang besißt." Nachdem

fein Amt?

schickt an."

Du fängst die Sache wahrscheinlich unge­Und das Gestichel über den ewigen Kandidaten" ist

und war längere Zeit Präsident desselben. Dies war seine bidat nominiren? Wir müssen einen Mann haben, der in gerade auch nicht angenehm," warf Louise ein. Holjefte 3eit, und jedem neuen Bekannten erzählte er die Triumphe, die er in jener Stellung gefeiert hat. Er setzte Beide dann eine Beitlang über die Sache gesprochen, ließ schenkte ihm ganz unbarmherzig reinen Wein ein, indem sie fich mit ben englisch - redenden Parteigenossen in Ver­bindung und wußte sich bei denselben so wichtig verschiedenen maßgebenden Personen aufgefordert worden, den ewigen Kandidaten" luftig machte. Vom Gefühle

lagt jedoch jedem, der

er als Alderman- Kandidat auf Er unterlag zwar bei der Wahl, es hören will, es sei dabei

Konrad wie zufällig die Aeußerung fassen: Ich bin von

nicht mit rechten Dingen zugegangen, sonst wäre er gewiß 3weck erreicht,

mich um die Nomination zu bewerben, weiß jedoch noch nicht, ob ich es thun werde." ber Wahl, nicht, ob ich es thun werde." Das Gespräch wurde dann auf ein anderes Thema abgelenkt, aber Konrad hatte seinen sein Freund erzählte Anderen, und da Konrad an verschie

ausgement werden. Sein Klub wuchs von Jahr zu Jahr,

mäßig junger Mann, und die Scharte fonnte ja somit noch denen Orten ähnliche Bemerkungen machte, so dauerte

und ba recht tüchtige Leute demselben beitraten, nahm Kon­

immer und immer

wieber

zu

ködern.

was

es nur wenige Tage, bis sein Name allgemein mit der Nomination in Berbindung gebracht wurde. Natürlich

ihm erzählte, daß man bei jeder Wahl sich über ihn als seiner eigenen Wichtigkeit durchbrungen hatte Konrad dies gar nicht bemerkt, und die Enthüllung versette ihn in argen 3orn. Wartet," rief er aus, nachdem er eine Seitlang das 3immer mit großen Schritten durchmessen hatte, die Un­bankbaren sollen von mir hören."

tab's Ansehen etwas ab. Aber aus einer gewissen Kritik dachte Niemand daran, Konrad zum Kandidaten zu machen, bühl, eine Mugwump- Partei ins Leben zu rufen. Es gab und mit Rücksicht auf den Umstand, daß er immerhin noch aber ihm war es schon genug, daß er überhaupt nicht ver­

Viele Jahre hindurch

von prominenten Personen in Vorschlag gebracht wurde. Auf diese Weise ging es viele Jahre und Konrad wurde mittlerweile grau. Er besuchte regelmäßig die an den Debatten und fand unter den neu aufgenommenen

Eine neue Wahl rückte heran und um sich an seinen bisherigen Parteigenoffen zu rächen, beschloß Konrad Schneides

daselbst eine Anzahl Deutsche, die mit beiden großen Par­teien unzufrieden waren, und nach einer kurzen, aber sehr energisch betriebenen Agitation brachte Konrad es fertig, daß dieselben sich zu einem unabhängigen Klub ver­bündeten. Konrad war natürlich der Kandidat für das

berging teine Wahl, ohne daß man ihm Hoffnung auf eine daß er die Nomination wirklich erhielt, aber schon die That Sigungen des von ihm gegründeten Klubs, betheiligte sich Präsidentenamt in dem neuen Verein, mußte jedoch, obgleich Nomination machte. Es kam zwar niemals mehr so weit, lache, baß man feinen Namen stets mit diesem oder jenem

er den Ball in's Rollen gebracht hatte, zu seinem Leid=