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auf den Rath des Werkführers, zur Polizei, welche zunächst| Gesundheit ihrer Arbeiter verzichten, wenn fie nur wohlfeller Gesundheit ihrer Arbeiter verzichten, wenn fie nur wohlfeiler| Brauerel Ausschant, Neue Salobstraße 26-27, Eingang Schmid= eine Durchsuchung der Räumlichleiten vornahm, in denen die er dur Beschuldigte thätig war. Hierbei wurde das Gesuchte unter erworfen Lumpen versteckt aufgefunden. Augufte Pflug will die Ab­Beichen ficht gehabt haben, der Frau Höhnow   das Portemonnaie am mit dem Abend wieder zu geben. Der Staatsanwalt hält aber die An 1. Das ellagte des Diebstahls für überführt und beantragt 5 Tage

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in de Unbescholtenheit Nüdsicht nehmen zu müssen und setzte deshalb ar Folge das Strafmaß auf 3 Tage Gefängniß herab. m Blige

produziren fönnen. Und so fommt es, daß z. B. in Bauzen und Meißen   nach den Mittheilungen des Fabrikinspektors die Lehrlinge nicht weniger als fünfzig bis siebzig Prozent der Arbeiterzahl betragen. Unglaublich, aber wahr!

Arme Gefängniß. Der Gerichtshof glaubte indeß auf deren bisherige Vereine und Versammlungen.

Nur zum Schery!" entgegnete der Zimmermann An­gleichsam dreas Neumann, als er vom Vorsitzenden gefragt wurde, wes­eworfen, balb er den Stuhl, der im Vorgarten des Berth'schen Restau auf den rants ftand, mitgenommen habe. Er fei mit einigen Kollegen tromme vorbeipaffirt und einer von ihnen sei über den Stuhl, der hart an der Straße ftand, gestolpert. Darauf habe er sich das Ding ne Be auf die Schulter genommen, um es dem Befizer zum Poffen roundele eine Strede weiter wieder hinzusetzen. Aus den Beugenaus­baft ftig fagen ergab sich aber, daß der Angeklagte dem Kellner, welcher bine in ihm 20-30 Häuser weit nachgelaufen war, den Gartenstuhl eigenen nicht wiedergeben wollte, weil derselbe sein Eigenthum sei. Auch der an dem herbeigerufenen Wächter gegenüber war Neumann bei seiner fonnte Behauptung geblieben und somit konnte der Gerichtshof seinen after borten feinen Glauben schenken. Diebstahls auf 1 Woche Gefängniß.

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Das Urtheil lautete wegen

Eine theure Beche machte der Kutscher Ernst Mosch, ne their welcher gestern unter der Anklage des Betruges vor den Schranken Der 91. Abtheilung des Schöffengerichts stand. In recht Beorgen animirter Stimmung begab er fich am Abend des 8. August in das Lokal des Schankwirths Knobel in der Tempelherrnstraße, o er seine troden gewordene Kehle mit 6 Bläsern voll edlen Gerstensaftes gehörig anfeuchtete. Das Trinken war ihm sehr gut belommen, aber das Berappen" für den gehabten Genuß wollte ihm gar nicht recht gefallen, zumal er recht gut wußte, einmal zureichend waren.

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Nach einer Weile diplomatischer

Ueberlegung, wandte er sich an die freundliche Kellnerin mit der Bitte, ihm doch auf einen Moment den Klosetschlüssel leiben zu wollen, was selbstredend ohne weiteres geschah. Nun begab fich Mosch zwar zunächst nach dem Hofe, aber als er

Eine große Wählerversammlung für den 6. Berliner  Reichstags. Wahlkreis fand am Dienstag Abend im Kolberger Salon statt. Dieselbe war außerordentlich stark besucht. Der frühere sozialdemokratische Reichstagsabgeordnete Herr eine befprach in einer etwa zweiftündigen Rede die Bwede und Biele der Sozialdemokratie und erläuterte das Programm derselben unter lebhaftem Beifall der Versammlung. Etwas humoristisch waren die Ausführungen eines Herrn Bänker. Derselbe erklärte erft, feiner Partei anzugehören, gab aber später doch zu, daß er ,, augenblicklich noch" der konservativen Partei angehöre. Dieselbe wolle ja diefelben Biele erstreben, wie die sozialdemokratische, 3. B. Normalarbeitstag, Lurussteuer u. s. w. Die Korns sölle halte er, Redner, im Intereffe der fleinen Landwirthe für durchaus zweckmäßig. Herr Tischler Nörde hatte hier voll­ständig Material genug, um dem Herrn Bänker die gehörige Abfertigung zu Theil werden zu laffen. Es sprachen unter anderen noch die Herren Weise, Heidtmann, Dornbusch, und awar alle im Sinne des Referenten. Hierauf wurde folgende Resolution angenommen: Die heutige im Stolberger   Salon tagende Versammlung erflärt sich mit dem heute gehörten Referat voll und ganz einverstanden und ist gewillt Wahltage mit der größten Energie für die Wahl Liebknechts einzutreten, um demselben zu einem glänzenden Siege zu ver helfen." helfen." Mit einem dreimaligen Hoch auf die Sozial.  demokratie und Liebknecht's Sieg schloß der Vorsitzende Herr Jacobey die Versammlung.

weg zu, um durch diesen auf die Straße zu gelangen und im Dunkel der Nacht zu verschwinden. Doch das Auge der feschen" Kellnerin wachte; mit einem fräftigen Halt! vertrat die auf­merksame Hebe dem Ausreißer den Weg, der sich nun wohl ober übel rechtfertigen mußte. Das geschah aber in einer Weise, welche den hinzugekommenen Nachtwächter veranlaßte, die Streitenden Parteien zur Wache zu führen. Hier stellte sich her fommt, es aus, daß Mosch überhaupt nur 30 Pf. besaß, während zur Bahlung der Beche 90 Pf. erforderlich waren. Auf Grund dieses Faktums mußte er nach Moabit   in die Untersuchungs­baft wandern. Der Gerichtshof verurtheilte den Drückeberger einer Woche Gefängniß, die aber durch die erlittene Unter fuchungshaft als verbüßt erachtet wurde.

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Redner

Soziales und Arbeiterbewegung. geringe Leiftung das Quittungsbuch, welches den Gbaratter bes

Eine öffentliche Töpferversammlung, welche gut be. sucht war, tagte am 28. Auguft im Königstadt- Kafino." Bum 1. Punkt der Tagesordnung: Die Alters- und Invalidenver, ficherung der Arbeiter", hatte Herr Redakteur Max Schippel  das Referat übernommen. Redner zeigte in geschichtlichen Rückblick, wie die Armuth im Alterthum und Mittelalter als Schande betrachtet und demgemäß behandelt wurde. Heute, wo dieselbe allgemeiner geworden ist, müsse mit Derselben auch gerechnet werden, und Staat wie Gemeinde hätten die Verpflichtung anerkannt, für ihre Armen zu sorgen. Dies beweise auch der vorliegende Gefeßentwurf. ging des näheren auf deffen Bestimmungen ein und fuchte nachzuweisen, daß, wenn dieses Gesetz zu Stande den Arbeitern nur Schaden aber feinen Vortheil bringen würde. Hierauf wurde folgende Resolution einstimmig angenommen:" In Erwägung, daß der Gesezent wurf, die Alters- und Invalidenversicherung der Arbeiter bes treffend, eine viel zu lange Wartezeit bis zum Genuß der Rente feststellt, da nur sehr wenige Arbeiter 70 Jahre alt werden und die dann gewährte Rente viel zu gering ist, um den Arbeitern lebensfähig zu erhalten; in fernerer Erwägung, daß für diese eines Arbeitsbuches, durch welches ein mißliebiger Arbeiter ge fennzeichnet werden kann, einnimmt, mit in Kauf genommen werden muß, beschließt die heutige im Königstadt- Kafino" tagende öffentliche Versammlung der Töpfer Berlins, auf die ganze Alters- und Invalidenversorgung zu verzichten." In Der Distuffton sprachen fich sämmtliche Redner im Sinne des Referenten und der Resolution aus. Alle waren der Ansicht, daß diese Gesetzesvorlage feineswegs den Anforderungen ent spricht, die man an dieselbe zu stellen berechtigt ist, wenn die Wirkung eine segensreiche sein soll. In seinem Schlußwort führte der Referent aus, daß die Arbeiter versäumt hätten, die erringen, die ihnen zufäme. Aus diesem Grunde müßten fie fich jetzt aufs Protestiren beschränken, wo sie eigent lich zu fordern hätten. Bum 2. Punkt der Tagesordnung ,, Ge werlschaftliches" berichtete Herr Abendroth, daß der Fortgang des Streits ein erfreulicher sei und derselbe alle Aussicht auf ein flegreiches Ende biete. Als 3. Vertrauensmann wurde hierauf Herr Krämer gewählt und beschlossen, die Regelung der

Zur Lohnbewegung der Berliner   Posamentiere. Auf Veranlassung der in der öffentlichen Versammlung der Bosamentiere und Berufsgenossen am 26. d. M. erschienenen Darren Arbeitgeber fand am Mittwoch, Abends 8 Uhr, im Restaurant Feuerstein, Alte Jakobstr. 75, eine Versammlung aller Arbeitgeber der Möbelbranche, mit Hinzuziehung der von den Behilfen gewählten Lohnkommission statt. Nachdem längere Beit über den von der Gehilfenschaft beantragten Minimallohn Don 24 M. debattirt worden war, wurde derselbe schließlich von

daß der Lohn eines bei seinem Lehrherren arbeitenden

Drei Monat nach beendigter Lehrzeit auf freier Vereinbarung

beruhen folle. Ferner wurde der Lohntarif vollständig akzeptirt, ja es fanden fogar die meisten Herren Prinzipale die Forderungen der Gebilfen noch zu bescheiden und für einzelne Punkte viel zu niedrig bemeffen; auch die Forderung, für Sonntagsarbeit und Ueberftunden pro Stunde 5 Pf. mehr zu zahlen, wurde

Lohntarif auszuarbeiten.

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der Referent que le bit better verliebte baten be

angenommen. Schließlich wurde noch beschlossen, in furzer Zeit Unterstützung den Vertrauensmännern zu überlaffen. Ein An­

d. Bl. wurde der faum glaublichen Meldung aus einem Orte in Thüringen   Erwähnung gethan, daß daselbst im Afford bei Anfertigung eines neuerdings in Bestellung gegebenen Artikels

Malerlöhne in Thüringen  . In einer früheren Nummer

am

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Straße. Tagesordnung: Die Selbsthilfe der Gesellen und die bestehenden Wohlfahrtseinrichtungen der Damenmäntel Schneider= innung." Referent: A. Täterow. Die Innnung und sämmt­liche Schneider Berlins   find hierzu eingeladen.

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Gesang-. Turn- und gesellige Vereine am Freitag. Kaiser  'scher Männergesangver in Abends 9 Uhr im Restaurant Tamm, Schönhauser Allee   28.- Gesangverein Pausebeutel" Abends 8 Uhr im Restaurant Hensel, Alexandrinenstr. 15.- Lieders tafel der Maler Berlins  " Abends 9 Uhr im Restaurant Kleine, Brandenburgstr. 60. Gesangverein Flöter'sches Doppel­Quartett" Abends 9 Uhr im Restaurant Musehold, Lands bergerstraße 31. Gesangverein" Fortschritt" Abends 9 Ubr im Restaurant, Blumenstraße 46.- Gefangverein Nord­deutsche Schleife" Abends 9 Uhr Köpenickerstraße 127a im Reſtaurant Goelling  . Gefangverein Offian" Abends 9 Uhr Dresdenerstr. 85 bei Gustavus. Huppert'sche Sänger Vereinigung Harmonie" Abends 9 Uhr bei Nieft, Weber­straße 17. Gefangverein Bouvardia"( Männerchor) Abends 8 Uhr im Restaurant Teutonia", Belforterstraße 15. Berliner   Turngenossenschaft( V. Männerabtheilung) Abends 8% Uhr in der städtischen Turnhalle, Wafferthorstr. 31. Turnverein Hasenhaide"( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstraße 60.61. Turnverein" Froh und Frei"( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Bergstr. 57.- Wissenschaftlicher Verein für Roller'sche Stenographie. Abends 8 Uhr im Restaurant Biethen, Dorotheenstr. 31, Unterricht und Uebungsstunde.- Allgemeiner Arends'scher Stenographen verein Abtheilung Vorwärts", Abends 8 Uhr im Restaurant Roll, Mariannenplay 11.- Arends'scher Stenographenverein Apollobund" Abends 9 Uhr im Restaurant, Sendelstr. 30. Verein ehemaliger Dr. Doebbelin'scher Schüler" Abends 9 Ubr im Restaurant Krebs, Friedrichstr. 208. Voigt'scher Dilet tanten- Orchesterverein. Abends 8 Uhr Uebungsstunde im Res staurant Lehmann, Alexandrinenſtr. 32. Bitherverein ,, Alpen veilchen" Abends 8 Uhr im Restaurant Wahlstatt  ", Belle alliancestraße 89. Rauchklub Westend" Abends 9 Uhr im Hohenzollerngarten, Stegligerstr. 27.- Rauchklub Weichselblatt" Abends 8 Uhr im Restaurant, Staligerstr. 147a.

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Kleine Mittheilungen.

Hamburg  , 29. Angust.( 3u dem Brande auf Steinwärder.) Bur Feststellung der Entstehungsursache des Brandes fanden am Dienstag seitens der hamburgischeu Kriminalbehörde mehrere Vernehmungen statt. Nach Angabe der Zeugen, namentlich rer überlebenden Arbeiter, war man bis 9 Uhr Abends mit dem Färben von Bucker beschäftigt gewesen, wobei man einen Drooft Sprit verwendet hatte. Um 10% Uhr vernahmen die Arbeiter plöglich einen heftigen Knall. Das Faß war explodirt, vermuth lich durch die vorherige Explofton einer Petroleumlampe, wo: auf der ausfließende brennende Spiritus sämmtliche Arbeiter sofort in ein Flammenmeer hüllte. Wenn auch die Angaben der Leute in Bezug auf das Explodiren des Spiritus nur unter Reserve gemacht worden find, so liegt doch die Wahrscheinlichkeit für Das Richtige dieser Angabe vor. Die schnelle Ausdehnung Brandes spricht namentlich dafür. Das Feuer fand die reichlichfte Nahrung an dem Zucker und an den 1300 Faß Spiritus, die in dem Speicher lagerten und mit einem Schlage explodirten. Alle bis jetzt gemachten Mittheilungen find unvollkommen, beruhen auf Muthmaßungen. Die noch vermißten vier Arbeiter sind bis jetzt nicht gefunden, was febr erklärlich ist, weil die verbrannten Güter noch in wirrem Durchs einander umherliegen. Erst wenn mit der Aufräumung dieser Güter begonnen werden kann, wird es möglich sein, nach den Leichen der Vermißten zu forschen. Heute Morgen ließ sich erst ein Ueberblick über dort lagernde verbrannte Güter gewinnen. Am stärksten ist der Zuder vertreten, der theils in angebrannten Säden, theils in Haufen umherliegt; dann fieht man dort Baumwolle, Ma­schinentheile, Ueberrefte von Fäffern, leere Flaschen und Gläser, auch mehrere Tausend Champagnerflaschen, Salpeter, Guano, Puppenbälge, 600 bis 700 Fäffer Palmöl, einige Tausend Schwedische Streichhölzer und eine Unzahl von Griffeln, so daß die Schulkinder auf Jahre hinaus damit versorgt werden fönnten. Die Waffergräben find mit Del angefüllt. Von einem Staatsbagger find die Maschinentheile verbrannt; von drei Schuten, welche im Schanzengraben, theils mit Gütern belader, lagen, ist eine bis aufs Gerippe ausgebrannt, eine andere liegt am Grund und von einer dritten, ganz neuen, ist der Vorder theil verbrannt. Auch einige Tausend Ballen buntes Papier, welche Don außen abgebrannt find, liegen ebenfalls auf der Brandstätte. Kurzum, es ist ein Chaos der verschiedensten Güter, welches fich dem Auge des Beschauers bietet. Die beiden noch im Seemannskrankenhause befindlichen Leute, welche heftige Brandwunden erlitten haben, befinden sich in einem recht schlimmen Bustande, doch ist, wie Die Hamb  . Nachr." melden, Hoffnung vorhanden, fte am Leben zu erhalten. Das große Feuer hätte sehr leicht noch ein anderes, weit schlimmeres Unglüd zur Folge haben tönnen. Als ein Vergnügungsdampfer in die Nähe der Brandstelle lam, eilten sämmtliche Baffagiere fast gleichzeitig nach der einen Seite des Verdecks. Infolge deffen legte fich das Schiff so sehr auf die Seite, daß es umzuschlagen drohte. Ein junger Mann fiel auch ins Waffer, wurde jedoch gerettet. Menschen konnten, obgleich ihnen soeben die ganze Gefährlichkeit ihres Beginnens vor Augen getreten war, erit durch Anwendung von Gewalt seitens Des Rapitäns und der Schiffsmannschaft dazu gebracht werden, fich auf dem Verdeck wieder zu vertheilen.

beitsnachweisebureaus, soll auf die Tagesordnung der nächsten Versammlung gesezt werden.

Gegen die polizeiliche Auflösung der öffentlichen Wählerversammlung, welche am 24. d. M. in der Tonhalle stattfand, hatte der Vorfigende derselben, Herr Jacobey, Be

( Babetindern) die Maler( also sog. qualifizirte Arbeiter) täglich schwerde beim fgl. Polizeipräsidium eingereicht, worauf ihm fol­Bach Abzug der Unkosten für Farbe u. s. w. nicht mehr als 75 f. zu verdienen im Stande selen! Troßdem hat die be

Schaden.

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treffende Fabrifleitung es ab gelehnt, eine Aufbefferung daß ich die auf Grund des§ 7 des Reichsgefeßes vom 21. Ot ber, wie die betreffenden Maler behaupten, früher irrthüm lich fo niedrig gestellten Arbeitspreise( das Dugend Badefinder zu bemalen loftet 12 Pf., wovon noch Farbe u. f. w. abgeht!) Borzunehmen. Warum auch? Die Fabrit hat ja nicht den

Als nun den betreffenden Malern grrathen wurde,

Auf die Beschwerde vom 25. d. M. erwidere ich Ihnen, tober 1878 erfolgte Auflösung der am 24. b. M. in der Ton halle abgehaltenen Wählerversammlung nicht für gerechtfertigt erachtet und den mit der Ueberwachung beauftragt gewesenen Beamten entsprechend verständigt habe. Der Polizeipräsident. J. V.: Friedheim.

Polizeilich nicht genehmigt wurde die von Herrn E. Wilschte zu Mittwoch, den 29. d. M., angemeldete öffentliche

Alters- und Invalidenversicherung. 2. Diskussion.

die Arbeit nicht zu fertigen, ihnen vielmehr die Reisekosten für fich und die Familie nach einem anderen Arbeitsplaße in Aussicht gestellt wurden, da erklärten dieselben, es sei ihnen Versammlung in Köhler's Salon, Teltowerstraße. Die Tages leider unmöglich, fich nach anderer Arbeit umzusehen, da fte ordnung der Versammlung war, wie folgt, festgesetzt: 1. Die Berhältniffe halber nicht so rasch vom Orte fortfönnten! So liegt es auch leider. Die Seßhaftigteit vieler Thüringer  Arbeiter, der wenn auch geringe Mitbefts an aus und der verschulden zum großen Theil die vielfach gerade in Thüringen   vorhandenen erbärmlichen Arbeitslöhne in der Industrie. Die wenigen nicht an die Scholle gebundenen fremden Kollegen, welche vielleicht an Drten mit völlig herab­gekommenen Arbeitslöhnen aus Noth Stellung genommen und gern gewillt wären, für eine Aufbefferung der Löhne nach Rräften einzutreten, tönnen, wie nach Lage der Sache ganz be greiflich, nicht auffommen gegen die seßhaften Arbeiter, welche burch ihr Gebundenfein fich in die oft miserabelften Arbeits­Preise ohne ernſten Widerstand fügen müssen.

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Der Fadjuerein der Rohrleger hielt am 26. ds. Mts. in Feuerstein's Lokal, Alte Jakobstr. 75, eine Versammlung ab, in welcher der zweite Saffirer Herr Hirsch den Bericht vom Arbeitsnachweis erstattete. Aus dem Bericht ging hervor, daß in diesem Jahre 32 Kollegen Arbeit nachgewiesen wurde. Hier auf wurde ein aus vier Mitgliedern bestehendes Vergnügungs­fomitee zum nächsten Wintervergnügen gewählt. Nachdem Herr Tolksdorf über die legte Herrenpartie des Vereins Bericht er ftattet hatte, wurden einige interne Vereinsangelegenheiten er ledigt und zum Schluß die im Fragekasten befindlichen Fragen

beantwortet.

Fachuerein der Buchbinder und verwandten Berufs genoffen. Sonnabend, den 1. September, gemüthlicher Abend im Bereinslotale, Louisenstädtisches Klubhaus, Annenstr. 16 1. Anfang 8 Uhr. Gäste, Herren und Damen, willkommen.­Am Montag, den 3. September, Vereinsversammlung in obigem Lokale.

threm Jahresberichte für 1887 sehr pessimistisch über die Lage Die Handelskammer in Plauen   i. V. spricht fich in Don Industrie und Handel aus, weist auf die ewige Beunruhi gung des Erwerbslebens durch den Kriegslärm hin und giebt zu, daß die Arbeitslöhne hier und da eine kleine Abminderung bei besonders leidenden Industrien erfahren", und daß der Jahresverdienst in mehreren zeitweilig im Betrieb stillstehenden Lackirer und Anstreicher Berlins   am Freitag, den Industrien wesentlich beeinträchtigt werde". Wenn die loyalen faftichen Bourgeois so traurig sind und so erbärmlich flagen, Dann muß es den Arbeitern wirklich ganz jämmerlich ergehen.

unferer Dffigiösen!

Troß des wirthschaftlichen Aufschwungs", dieser Fabelgestalt deutschen   Maler 2c." im Osten und Nordosten Berlins  ?

Eine Reform des Fabrikinspektorats, in erster Linie eine bedeutende Vermehrung der Auf

Große öffentliche Versammlung der Maler, 31. August, Abends 8 Uhr, Andreasstraße 26. Tagesordnung: 1. Wie stellen fich die Maler, Ladirer, Anstreicher und Berufs genoffen zur Gründung einer Filiale der Vereinigung der 2. Distuffton und Wahl eines provisorischen Vorstandes. Magdeburg  , 29. Auguft.( Verbotene Versammlung.) Die auf heute Abend von sozialdemokratischer Seile einberufene

bevorstehenden Stadtverordnetenwahlen" fprechen wollte, ist

itsbeamten ist unbedingt erforderlich. Wer wird diesem öffentliche Versammlung in Schäfer's Salon in der Neuen Boftulat nicht zustimmen, wenn er hört, daß im industriell so Neustadt  , in welcher Herr Julius Bremer   von hier über die gochentwickelten Königreich Sachsen   von den überhaupt vorhan benen 15 573 gewerblichen Anlagen nur 6689 oder 38 pCt. polizeilich verboten worden. Der Fabrifinspektor sammt seinen Affiftenten noch so fleißig, fo Pewiffenhaft sein, die Ohnmacht des ganzen Instituts offenbart fich ar an dieser Biffer: 38 pCt. Nicht weniger als 62 pCt. Der Betriebe find überhaupt nicht befichtigt worden. In welcher Sicherheit befinden sich also alle die Unternehmer, die gegen fargen Arbeiterschutzbestimmungen der Reichsgewerbeordnung Die Arbeit in Brauereien erfordert kräftige, er wachsene Menschen, die den Anforderungen, welche gerade diese Industrie stellt, genügen fönnen. Darum fümmern fich

gern, so oft, so fühn freveln!

Allgemeine Stuhlarbeiter- Vereinigung. Sonntag, den 2. September, Dampferpartie nach Schmödwig. Abfahrt von der Jannowigbrüde früh 7 Uhr, von Stralau 7 Ubr. Billets find noch zu haben bei den Herren Engehardt, Marien­burgerstraße 17, und Bruno Scholz, Kreuzigerstraße 1.

Freireligiöse Gemeinde, Rosenthalerftr. 38. Sonntag, den 2. September, Vormittags 10 Uhr, Vortrag des Herrn Dr. H. Spazier über: Recht, Moral und Sittlichkeit." Damen und Herren als Gäste willkommen.

aber die industriösen Bierkapitalisten nicht, die lieber auf die Montag, den 3. September cr., Abends 8 Uhr, in Schultheiß  '

Oeffentliche Versammlung der Damenmäntel­Schneidergesellen( Bügler, Stepper und Buschneider) am

Liebenwalde  , 29. August  .( Vom Bliz erschlagen.) Bet dem legten Gewitter find in dem benachbarten Hammer zwei Menschenleben einem Bligschlag zum Opfer gefallen. Der Lehrer Engelbrecht und seine Tochter( ein Kind von 7 Jahren) begaben sich vor dem Gewitter eine furze Strecke hinter das Wohnhaus, um die fich dort aufhaltenden Knaben( ein Sohn und ein Pflegefohn des E.), welche Gänse hüteten, zurückzuholen. Bei dem Rückwege wurden alle von dem heftigen Regen über­rascht, weshalb fie fich unter einen großen Strauch flüchteten; der Bliz schlug dort ein und tödtete Herrn E. und die Tochter augenblicklich, während der Sohn am Arme und der Pflegefohn des E. am Ohre verlegt wurden.

Wien  , 27. Auguft.( Die Wetter Ratastrophe im Ernst brunner Walde.) Wie nunmehr festgestellt, find bei dem am 17. b. M. im Ernstbrunner Walde niedergegangenen furchtbaren Wollenbruche im Ganzen neun Personen ums Leben gekommen. In Nieder- Leis erkrank der 70jährige Janaz Stocher, die 60jährige ledige Wilhelmine Holzapfel aus Wien  , welche Vers wandte in Nieder Leis besuchen wollte, dann die 9jährige Kas tharina Rößer, Wirthschaftsbesitzers- Tochter, welche in Gemein­schaft mit ihrem Bruder die obengenannte Wiener   Dame vom Bahnhofe in Ladendorf abholte; endlich ist am Tage nach der Ratastrophe der 55jährige Schuhmachermeister Karl Boyer, welcher frank daniederlag und von beherzten Dorfburschen aus seinem bereits überflutheten Hause getragen und gerettet wurde, infolge der Aufregung gestorben. In Asparn   an der Baya tamen um: bie 50jährige Taglöhnerin Therefta Theuser und Die 63jährige Frau Josephine Huld. Beide befanden sich bet der Arbeit auf dem Felde, als die Fluthen des Bayabaches Daherbrauften. Die Frauen flüchteten in das erste Haus des Marktes, welches von den Bewohnern bereits verlassen war. Hier stürzten jedoch die Wassermassen durch die eingebrüdten Fenster den Unglüdlichen nach, welche nun feinen Ausgang und feine Rettung mehr aus dem Hause fanden. Das Ende der hilflosen Frauen muß entseßlich gewesen sein, denn die Leichen derselben wurden in verzweifelter Umarmung weit draußen auf bem Felde im Schlamme aufgefunden und auch so fest um fchloffen beerdigt. Weiter ist ertrunken ein 17jähriges Bauern mädchen, Therefta Schöll, welches zum Besuche seiner Eltern aus Wien   Tags vorher angekommen war. Endlich fand man