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8 Herrn nachdem er während der vorjährigen Reichstagswahl im Arbeiter Lonservatimabllomitee saß und in den öffentlichen Versammlungen fich als ür Hanna Bortführer der Arbeiter aufspielte, von hervorragenden Führern t eine der Liberalen und zwar sowohl der fartellparteilichen wie der ficher än deutsch freifinnigen Observanz ganz erhebliche Geldbeträge er­taler mata balten hat. Warum das geschah, erflärt vielleicht der Umstand, Di" aus da Ehrenmann Fürst, obwohl er dazu teinen Auftrag hatte, nach wie le fogar entgegen den Intentionen des Wahlfomitees handelte, ung des ur Stichwahl in München I direkt und indirekt für das Biberalism intreten der Arbeiter zu Gunsten des Kartell­itbe in bandidaten agitirte. Wenn für Heinrich IV. Baris eine Meffe werth war, so ließen sichs die Liberalen von München ein harte Arbei paar hundert Mark toften. Und der Umstand, daß zur Zeit der Finken." Wahl im vorigen Jahre alle älteren und erfahreneren Münchener bes Sir Sozialdemokraten im Gefängniß faßen, erleichterte den Kauf und iberipen machte es möglich, daß ein Fürst überhaupt eine Rolle spielen geführt melonnte." Freuzzeitum Ungleiche Polizeipravis. Vor einiger Zeit, furz nach htung dan Beröffentlichung des Entwurfs eines Gefeßes, betreffend die Invaliden- und Altersversicherung der Arbeiter, lief eine Notiz offiziösen Ursprungs durch die Preffe, worin aus gefprochen wurde, daß nunmehr die Wissenschaft, die Unter nehmer und auch die Arbeiter Gelegenheit hätten, den Entwurf zu diskutiren und etwaige Wünsche über Abänderungen, Busäße und so weiter laut werden zu laffen. Demnach sollte man doch annehmen, daß den Arbeitern feinerlei Hindernisse in den Weg gelegt würden, falls fie öffentliche Versammlungen einberufen wollten. Es find solche Versammlungen ja auch in mehreren Städten und sogar im belagerten Berlin abgehalten worden. Dagegen wird aus andern Orten berichtet, daß die Polizei folchen Versammlungen Schwierigkeiten in den Weg stelle. So Der Bern übed. Auch dort wollten die Arbeiter eine Bersammlung einberufen und faben fich deshalb nach einem geeigneten Lokale Don 44 b m, hatten aber die Rechnung ohne die Herren Wirhe gemacht, denn diese meinten alle Den Mini und sonderbar ganz gleichlautend trantent Leuten fre perficherung as erite in be

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abhalten zu laffen, daß fte die Witthe­Sen Polizei Inipettor hinaufgeben müßten, um den felben zu fragen, ob er es auch erlaube. In der Regel lamen dann die Herren mit der Antwort zurück, der Herr die Versammlung verboten oder aufgelöst werden, und das sei immer eine mißliche Sache für die Herren Wirthe" u. f. w. Bur berrn Dhloff, hier. Die Behörde hat in feiner Beziehung etwas dagegen, wenn ich mein Lokal für Ihre Versammlung hergebe; eine Auflösung würde auch nur dann erfolgen, wenn

Schreiten zur Folge hat. Eine Auflösung aber bei einer voraus Richtlichen Ueberfüllung meines Lofals fönnte sehr leicht Un ordnungen nach fich ziehen und für mich große Nachtheile im Gefolge haben. nun niemand eine Garantie dafür über­

nehmen kann, daß feine Auflösung hier erfolgt, so bin ich zu dem Entschluß gekommen, mein Lotal für die Versammlung nicht berzugeben. Ergebenst Thamsen. 21. 8. 88." Kommentar ift überflüffig.

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Wegen Konkubinate" find im Jahre 1886 nicht weniger wie 2289 Personen in Bayern bestraft worden. Das ultra­montane Aluborgan findet diefe Biffer natürlich erschreckend, die fich aber aus der früheren Liebefreiheit" sehr wohl erflären laffe. Das Erfreulichste fei, daß die Ziffern der wegen Kontubinats Bestraften von Jahr zu Jahr zurückgehen. Beschwerden gegen bie Staatsanwaltschaft wegen Nichterhebens der öffentlichen flage wurde in 37 Fällen erhoben; nur zwei diesbezügliche Der Inn Beschwerden wurden als begründete erklärt." Erfreulich ist es allerdings, wenn die Bestrafungen aus dem famosen Ronkubinats gefege abnehmen und hoffentlich mit der Beit ganz aufhören. abre Sittlichkeit wird ganz gewiß vom Polizeirichter dem Bolle nicht eingebläut werden. Außerdem weiß jedermann, daß das Erforderniß des öffentlichen ergerniffes" und die Mög­lichkeit, dadurch jemanden, dem man einen Tort anthun will, einzureiten, geradezu das Denunziantenthum groß In Aachen weht wieder ein sehr scharfer Wind. Bei einer Anzahl Weber haben aussuchungen ftattgefunden, wobei Brieffchaften, Sammellisten für die Neumünsterer Streifenden f. w. mitgenommen wurden. Wahrscheinlich steht ein Prozeß egen unerlaubter Vornahme von Geldsammlungen in Aussicht. Auch Remscheid hat Geheimbündelet". Es wird

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von dort geschrieben: Am Sonntag, den 19. August, Abends zwischen 9 und 10 Uhr fam der hiesige Polizeiinspektor Ernst in eine hiesige Wirthschaft und sagte ganz einfach: Sie haben hier eine Geheimversammlung, machen Sie mir einmal die Thüre auf. Diesem Verlangen wurde ohne Zögern Folge ge geben, mit einer Kerze in der Hand schritt voran der Wirth und öffnete das genannte Bimmer, und stehe da! der Gebeim bund war wirklich entdeckt. Ja, im engsten Sinne des Wortes Familienbund, lagen fie doch so friedlich, die fünf uns schuldigen Kinder, in ihrem Bettchen und träumten vielleicht Don Aschenbrödel u. s. m. und hatten gar keine Ahnung, daß über ihren Häuptern die bekannten Paragraphen schwebten,

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oder über ihrem Ernähner. Ein Bild hiervon fann fich ein jeder Leser selbst machen. So still, wie man gekommen war, zog man fich auch wieder zurück, ein jeder mit seinen eigenen Betrachtungen. Also gehaussucht wurde nicht, Berhaftungen bis jetzt noch feine, aber dem Denunzianten gebührt ein Drden für diese neue Entdeckung."

Oesterreich- Ungarn.

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und darum suchen Sie den Republikanern einzureden, daß Boulanger ihnen bei der Bezirkswahl viel gefährlicher werden tönne, als jest bei der Listenwahl. So führte ein tonservativer Deputirter einem Berichterstatter des Matin" aus, Boulanger könne fich nicht auf einer Liste mit tonservativen Kandidaten präsentiren und es falle diesen gar nicht ein, ihm und seinen Anhängern in ihren Departements Sige zu überlaffen, dagegen würde Boulanger bei der Bezirkswahl in allen zweifelhaften Bezirken fich aufstellen laffen können und er dürfte wohl 60 bis 70 Mal gewählt werden. Aehnlich läßt sich Cassagnac verneh men. Er schreibt in der Autorité ":" Die Republikaner wollen iegt ihr Wahlgefeß ändern, um sich gegen einen einzigen Mann zu vertheidigen. Ist das nicht eine Verirrung, eine Thorheit? Wird man den Mann nicht übermäßig erhöhen, unter dem Vorwande, ihn zu erniedrigen? Alles, was man gegen ihn that, war so ungeschickt, daß er davon nur Nußen gezogen hat. Frankreich zu verbieten, fich für den General auszusprechen, das heißt die nationale Eigenliebe verlegen. In 50 Bezirlen ge wählt, wird der General eine um so größere Gefahr für die offizielle Republik bleiben, als man alles versucht haben wird, fich feiner zu entledigen. Statt seine Niederlage zu beftegeln, wird man nur für seinen endgiltigen Triumph gearbeitet haben." Wie besorgt auf einmal Herr von Caffagnac ist, damit die Ne publikaner ja teine Dummheiten machen!

Ein neuer Wahlstandal erregt in Ungarn großes Auf sehen. Der Debreczen " veröffentlicht nämlich einen auf die legte Abgeordnetenwahl in Weißkirchen bezüglichen, vom 10. Juni 1887 batirten Brief des Temeser Obergespans Sigmund Ormos an den Minister des Innern, Baron Bela Orczy . In dem Briefe heißt es: Nach dem Voranschlage werden die Kosten fich auf 9000 fl. belaufen. Die Summe ist groß, insbesondere wenn ich erwäge, daß Podmaniczky( Präses des Zentral. Wahlfomitees der Regierungspartei) in seinem jüngsten Briefe über die be­schränkten Mittel geflagt hat. Allein wir haben Mittel zur Ab wehr in Händen. Ein gewiffer Franz Feger, Großgrundbefizer, wehr in Händen. Ein gewiffer Franz Feger, Großgrundbefizer, hat St. Majestät um allergnädigste Verleihung des Adels­präditats angesucht. Ich selbst habe das Gesuch unter Zahl 572 bem Ministerium des Innern befürwortend unterbreitet. Auch fam ich nach Best, konnte Dich aber leider nicht sprechen und Dir die Sache ans Herz legen. Ich wendete mich also in der Angelegenheit an Beniczky( Staatssekretär) und habe auch mit dem Minister Präsidenten gesprochen. Beide haben die Bewilligung des Gesuches zugesagt. Als ich bei der Nachhause­Erfolge meiner Intervention funft Feger vom ständigte, übergab er mir 8000 fl. mit der Bestimmung, Swede zu verwenden. Als fie für gemeinnüßige gemeinnüßigen Bwed muß ich wohl die Interessen unserer Partei bei den Wahlen betrachten. Die von Feger erhaltene Summe steht also für den Fall, als derselbe den Adel erhält, zu unserer Dispofition. Nachdem der a. h. Bescheid auf das Gesuch ver muthlich nicht abschlägig lauten dürfte, und ich bitte, mich deffen durch einige furze Beilen zu verfichern, so könnte das von Feger Einen Theil erhaltene Geld im vorhinein verwendet werden.

würde ich für Wahlloften in Weißkirchen zurückbehalten, den Rest von 4000 fl. würde Podmaniczky erhalten." Der Obers gespan dringt im Verlaufe des Schreibens darauf, es mögen die Organe des Ministeriums des Innern angewiesen werden, ent schiedene Stellung im Wahlkampfe einzunehmen. Der Ober gespan bittet bringend um den Erlaß eines Rundschreibens in dieser Richtung, das um so nothwendiger set, als de: Vizegespan von Kraffo und Moldovar und der Ober- Stuhlrichter fich für Neutralität ausgesprochen haben. Der Schluß des Briefes lautet: Ich bitte ergebenst, mich von dem Entschluffe telegraphisch durch " da" oder" Nein" zu verständigen. Die Antwort lautete be­züglich Fegers Gesuch bejahend. Feger erhielt den Adel und Die gespendeten 8000 fl. wurden für Wahlzwecke verwendet.

thus Schweiz .

Herr Liebknecht hatte in Winterthur eine äußerst zahlreiche Zuhörerschaft. Herr Locher vom Landboten " erklärte, wie der Weinländer" berichtet, wenn das große Deutschland teinen Raum mehr habe für Männer wie Bebel und Liebknecht, so werde die Schweiz um so mehr dem freien Wort eine freie Stätte gewähren. Ein von St. Gallen zugereister Spigel soll schon vor Beginn der Versammlung aufs Pflaster gefegt worden fein. Zum Vortrag des Herrn Liebknecht in St. Gallen fanden sich laut der Ostschweiz " irla 800 Mann und zwei Berliner Detektives" ein.

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Frankreich .

Felix Pyat wurde seitens eines Arbeiterkomitees aufge­fordert, von seinem Deputirtengehalt die Einnahmen während der Ferienzeit für die Streikenden herzugeben. Pyat antwortete, daß er grundfäßlicher Gegner der Diätenloftgkeit der Abgeord neten sei und von den 750 Franken( 600 M.) Monatsgelo 600 Franken zur Dedung von noch ausständigen 10 000 Franken Wahlschulden abzahlen müsse. Unter diesen Umständen hat das Komitee fich befriedigt erklärt, zumal Pyat versprach, nach wie vor für Abschaffung der Parlamentsferien einzutreten.

Die streitenden Bauschreiner beanspruchen neun Stunden Arbeitszeit und einen Stundenlohn von 80 Centimen ( 64 Pf.)

Nach der Lanterne" will die Regierung die Kammern schon auf den 2. Oftober einberufen.

ver

Balkan länder.

Bularest, 28. Auguft. 200 Bahnarbeiter von Galat, sämmtliche Karrenführer und Handarbeiter von Braila streiten. 1400 Waggons Getreide harren der Abladung. and Amerika.md hun goin

Die Kommission des Repräsentantenhauses für die auswärtigen Angelegenheiten hat dem Hause in der Fischerei Angelegenheit mit Kanada eine Vorlage gemacht, welche entsprechend den vom Präsidenten Cleveland in seiner Bot schaft gemachten Vorschlägen Repreffalien gegen Kanada beantragt

Soziales und Arbeiterbewegung.

Uebertritt zu den freien Hilfskaffen. Jeder Arbeiter fann den zentralisirten Hilfskaffen beitreten, wenn er unter 45 Jahren alt und bei seiner Aufnahme gefund ist, sobald er seine Arbeitsstelle mechselt. Der Unternehmer, den er verläßt, meldet ihn bei der Ortstaffe ab. Der Arbeiter fann nun hingehen und fich das Buch der zentralisirten freien Hilfe­kaffe erwerben. Wenn er dann bei einem anderen Unternehmer wieder Arbeit erhält, braucht er nur das Buch vorzuzeigen und er wird dann nicht zur Ortsfrankentafe angemeldet.

Wer in fester Arbeit steht und darin bleiben, aber doch aus Der Ortskaffe aus und zur zentralisirten freien Hilfskaffe über treten will, der fann dies nur am 1. Januar eines jeden Jahres thun. Er muß aber drei Monate vorher seine Abficht dem Vorsteher der Ortskaffe anzeigen.

Dies geschieht am besten durch eingeschriebenen Brief, der an den Vorsteher, aber mit Angabe von dessen Namen gerichtet ist, nicht etwa blos an den Vorstand der Ortskaffe, denn solche eingeschriebene Briefe ohne Namen händigt die Post nicht aus. Man schreibt also: 4 sezi An den Vorstand der Ortskrankenkasse der. Herrn... สิน

Ich will vom 1. Januar t. J. ab nicht mehr zur Drts­trantenfaffe gehören, sondern in eine zentralisirte freie Hilfskaffe eintreten.

( Ort) den.. ten.. Namensunterschrift Namensunterschrift.t

alde Arbeitet bei Herrn

1888.

Nummer des Kaffenbuches.

Diesen Brief muß man spätestens am Sonnabend, den 28. September d. J. zur Post geben.

Wer will, fann diese Kündigung auch mündlich bis Montag, ben 30. September d. J. anbringen. Er erhält aber in der Regel einen Anschnauzer mit als Bugabe.

Jit die Kündigung rechtzeitig geschehen, so muß der Eintritt in die freie Hilfskaffe in der letten Dezemberwoche spätestens geschehen, damit das ausgefüllte Buch der freien Hilfskaffe beim Antritt der Arbeit im Jahre 1889 in den Händen des Arbeiters ist; sonst gilt die Kündigung nicht, und er muß noch ein Jahr Der Ortskrankentafe angehören.

Wer nicht in Arbeit ist, braucht, wie schon gesagt, nicht zu tündigen.

In Frankreich haben jetzt im ganzen die General­räthe von sechsunddreißig Departements sich für die Wiedereinführung der Bezirkswahl ausgesprochen und in der Drne beginnt bereits eine Petitionsbewegung zu demselben Zwede. In dem Maße aber, wie die Republikaner fich für die Abschaffung der Listenwahl begeistern, treten die Reaktionäre für diese Wahlart ein. Sie laffen fich freilich nicht merken, wie sehr ihnen die Listenwahl, die ihnen zu so großen Erfolgen verholfen hat, am Herzen liegt, sonst würden fich alle Republikaner zur Einführung der Bezirkswahl gegen die Rechte fonzentriren. Sie fleiden daher ihren Widerstand in die Form bedächtiger 3weifel und wohlwollender Rathschläge. form bedächtiger Bweifel und wohlwollender Rathschläge: Vereine und Versammlungen. Sie wiffen nämlich, daß die Republikaner lediglich aus Furcht vor dem Boulangismus das Wahlgeset ändern wollen,

Klauen... und dann habe ich ihm einmal einen Streich daß sie die Todte sehen kommen würde, denn ich hatte den gespielt. Er erwischte mich eines Nachts vor der Villa am Boulevard d'Italie und machte sich an mich heran, um

erwartete mich aber...

Auftrag, fie am Thor der Morgue zu erwarten, hinter ihr einzutreten, und wenn sie Miene machen sollte, ins Bureau zu gehen und die Todte zu rekognosziren, ihr dann leise zu als er. Ich führte ihn hinter das Haus des Chefs fagen: Hüte deine Tochter!- Das habe ich gethan. Die und sagte ihm, ich wollte da einen Einbruch versuchen. Ich Dame war gerade im Begriff, an der Thür des Bureaus zu klingeln, als ich ihr die vier Worte leise in's Ohr sagte. hatte eine Stridleiter bei mir und stieg über die Garten­mauer;... er glaubte mich jetzt zu haben,... der Chef Sie erschrat sehr; ich dachte schon, sie würde ohnmächtig werden, und drückte mich.. In's Bureau ist sie nicht als der Major tam und fagte, soeben sei ein Dieb bei ihm gegangen. Bom Chef wurde ich belobt und bekam noch eingestiegen, that er so, als durchsuche er alles.. So haben eine Prämie. Ich fragte Immergrün nicht weiter, aber ich fich die Beiden tennen gelernt."

"

.. versteckte mich im Keller.

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Würden Sie diese Geschichte vor dem Major wieder holen?" fragte Andreas von Elven.

Gewiß; wenn Sie dabei wären und mir Gehör ver­fchafften. Sonst würde es schwer halten. Er würde gar nicht auf mich hören, sondern mich zur zur nächsten Polizeis

wadhe bringen."

Gie

fage mir doch, wenn der Chef nicht die Frau gemordet hätte, so würde er sich nicht solche Mühe gegeben haben, die Mutter der Kleinen an der Refognoszirung der Todten zu verhindern." ( Fortsetzung folgt.)

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Eine Pause trat ein. Andreas überlegte, wie er am beften die Geständnisse des Verbrechers verwerthen könne. Bu, dmc

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Kunst und Leben.

abend eines Duells, das er soeben angenommen. Er durfte Die in neuerer Beit betriebene ethnologische ben Schurken zu entlarven, der Theresen vielleicht nur

" Der gnädige Herr thäte Unrecht, wenn er mit

Pelitan fort.

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Forschung unter den zahlreichen wenig oder gar nicht befannten Indianerstämmen Südamerikas hat fürzlich der Franzose Coudrau, dem Anscheine nach mit vielem Erfolg, in franzöflich d. dem

aufgenommen. Dieser Gelehrte lehrte im Juli b. 3. guiana bem Burschen noch lange Umstände machte," fuhr Inneren zurüd. Er hatte zuerst längere Beit im Gebiet des

Er hat noch eine Menge anderer Schand­

thaten auf dem Gewissen, und ich bin ebenso gut Baron wie er. Ich kenne sie nicht alle, nur Immergrün weiß sie, aber ich möchte meinen Ropf auf den Block legen, wenn er nicht eine Frau ermordet hat. Sie wissen schon bie Frau, die man in einem Hause der Nue Ponthieu todt

worden ist."

aufgefunden hat, und die dann nach der Morgue gebracht großes Auffeben erregten. Die wichtigste Thatsache unter den

Weshalb glauben Sie das?"

Maronifluffes verweilt und ein ganzes Jahr in den Tumuc Humacbergen zugebracht. Nachdem er in dieser von der Rüfte fchwer erreichbaren, abgelegenen Gegend seine Vorräthe aufge zehrt, mußte er, wie die Indianer, von Wild, Fisch und Früchten leben. Acht Monate lebte er bei den Nucuyenne- Indianern und lernte deren Sprache. Er brachte einen Ober- und vier Unterhäuptlinge dieses Stammes mit nach Cayenne, wo fle Ergebniffen der Coudreau'schen Reise ist der Nachweis des Vor handenseins von 26 bisher noch nicht bekannten Indianerstämmen wäh- in dem franzöfifchen Theil von Ober- Guiana. Diese Indianer in dem französischen Theil von Ober- Guiana. Diese Indianer find nicht reine Nomaden, sondern senhaft, fte haben eine ges wiffe Stufe der Bivilisation erreicht. Coudreau beabsichtigt, seine Forschungen in franzöfifch Ober Guiana nach anderen Richtungen

rend sie dort ausgestellt war. Ich hatte einen falschen Bart Weil Immergrün mich nach der Morgue schickte, wäh amlegen müssen, und am Abend vorher hatte er mir die Mutter des Fräuleins gezeigt. Er wußte wahrscheinlich, fortzuseßen und erst 1889 nach Frankreich zurückzukehren.

Also auf, Ihr Arbeiter, haltet Eure eigenen Kassen, die zentralisirten freien Hilfstassen hoch! Thr zeigt dadurch, daß Ihr für Eure Selbstständigkeit, für Euer Recht, für Wahrheit und Menschenwürde der Arbeiter einzustehen be reit seid.

Verein zur Wahrung der Interessen der Klavier­arbeiter und Berufsgenossen. Heute, Sonnabend, Abends

Das neueste und zugleich wohl das mächtigte elektrische Leuchtfeuer in der Welt ist der fürzlich einges richtete Ratharinen Leuchtthurm an der Südlüfte der Infel Wight. Das Feuer hat die ungeheure Lichtstärke von 60 000 Kerzen und ist so glänzend, daß man, um auch nur kurze Zeit hineinzusehen, wie bei Sonnenfinsternissen zu doppelten, ge schwärzten Gläsern greifen muß. Dabei stellt das Licht nur die gewöhnliche Beleuchtung für schönes Wetter dar. Bei dieder Luft tönnen die Wärter durch Einschaltung der Reserve maschinen die Leuchtkraft auf 6 Millionen Kerzen steigern. Da die Gegend um die Insel Wight sehr dichten Nebeln ausgesett ist, bei welchen die 6 Millionen Kerzen den Dienst ebenso ver fagen, wie die Sonne, so hat man außerdem auf dem Thurm ein Nebelhorn angebracht, welches seine Töne ins Meer hinaus schallt. Betrieben wird das Nebelhorn durch eine Luftverdich tungsmaschine. Endlich find für den Fall, daß diese Maschine den Dienst versagt, mächtige Behälter aufgestellt, welche stets mit Breßluft gefüllt sind und erforderlichen Falls den Betrieb des Nebelhorns übernehmen. Die elektrischen Maschinen und deren Dampfmotoren find in breifacher Stärke vorhanden, so daß ein Versagen der Warnungszeichen des Leuchtfeuers nach menschlichem Ermessen ausgeschloffen ist.

Religiöser Schwindel in Rußland . Wie die Tambom'sche Gouv. 8tg." schreibt, find die Vorleser der Selte Der Raskolniki in Offipowo auf den Einfall gekommen, ihren Jüngern einzureden, daß die Pläge im Paradies bald besett feien, nur wenige Pläße 1. und 2. Klaffe feien noch frei und burch ihre Vermittelung zu 10 refp. 5 Rubel sowohl für Lebendige als auch Tobie zeitig zu belegen. Die Käufer der ersten Klaffe tönnen im Lehnstuhl figen oder auf dem Divan liegen; die Käufer der Pläge weiter Klaffe tönnen auf dem Tabouret figen und auf die Glückseligkeiten der ersten Klaffe hinübersehen. Kürzlich ereignete es fich im Dorfe Dffipowo, daß ein armer Mann seinen legten Hafer verkaufte und heim lich vor seinem Sohne den Plas erfter Klaffe im Paradiefe" belegte. Nachdem der Sohn es in Erfahrung gebracht hatte, nahm er den Vater gehörig vor: Solch ein armer Teufel aber triecht auch in die erste Klaffe; tönntest Dich wohl mit dem zweiten Plaze begnügen." Anfangs versuchte der Vater es zu leugnen, endlich gestand er es ein. Soll ich wohl wegen fünf Rubel Ränke machen," rief er mit Unwillen aus, und die ganze Ewigkeit auf dem Tabouret fißen, während ich auf dem Divan liegen tann!"