famkeit als Minister des Innern den Anfang der milderen| Handhabung des Sozialistengesezes herschreiben. Das, was Herr von Puttkamer Schlimmes gewollt, es ist alles nicht eingetroffen, das Gute aber, was er weniger gewollt, aber doch um seiner sonstigen Absichten willen gewähren mußte, es foll wenigstens von uns nicht unter den Scheffel gestellt werden. Er war wirklich für die deutsche Sozialdemokratie ein Theil von jener Kraft, die stets das Böse will und doch das Gute schafft.

furrenz zum Theil etwas finten mußten, um das mühsam er rungene Feld zu behaupten, bei mir gegen das Vorjahr nicht reduzirt." Obwohl die Preife fielen, werden die Löhne nicht gekürzt. Chr. Heinr. Reuter ertheilt sich demnach ein Fleiß. zeugniß und gesteht zugleich ein, daß es sonst gang und gebe bei den Unternehmern, beim Sinten der Waarenpreise sich durch die Arbeiter schadlos halten zu laffen. Wir haben das längst gewußt und oft genug ausgesprochen; von einem Großkapita­liften wenn auch auf Umwegen ein solches Bugeständniß zu ers halten, ist nur angenehm.

Mit väterlicher Ueberlegenheit läßt sich die Nürnberger Ultramarinfabrik vernehmen: Lohnreduktionen find bei uns

Lichtstrahlen aus einem Bandelskammer- nicht Brauch, und zu Lohnerhöhungen lag kein Anlaß vor."

bericht.

In den Handelskammerberichten gelangen die Ansichten, Wünsche und Befürchtungen der Kapitalisten zum Ausdruck. Fällt aus der Laterne des Unternehmerthums ein Lichtstrahl auf die Zustände der Arbeiterschaft, so ist es angebracht, sich auch einmal in diefer Beleuchtung die Dinge anzusehen.

Der Jahresbericht der Handels und Gewerbekammer von Mi telfranken für das Jahr 1887 giebt uns einiges Material an die Hand, das zur Illustration der Arbeiterverhältnisse in diesem Kreise dienen kann.

B

Die Nürnberger Maschinenbau Aktiengesellschaft, die als Großbetrieb ersten Ranges ein sachkundiges Urtheil abzugeben in der Lage ist, schreibt über die Situation der Hände" im Maschinenbau : Ohne daß sich die Taglöhne niedriger gestellt haben als im Vorjahr( 1886), ist der Verdienst des einzelnen Mannes doch fast ein geringerer geworden, weil weniger Afford arbeit gegeben werden konnte. Das Angebot von Arbeitskräften war größer als der Bedarf." Das diplomatische fast", das Der Bericht einzuschieben fich bemüßigt gesehen hat, ist nur ein Ausfluß der Beschwichtigungsmeierei, die dem Unternehmer. thum zur zweiten Natur geworden ist, wenn es fich um die bittere Beichte betrübender Thatsachen handelt. Wir erfahren die Binsenwahrheit, daß die ökonomische Situation der Pro­letarier fich verschlimmert hat, daß der Lohn gesunken ist, daß die Menge der überschüssigen, außer Brot geworfenen Ar­beitskräfte gewachsen ist.

Wirklich fein Anlaß? Wie wunderbar muß es den Ultras marinmachern gehen, und wie gut unterrichtet find die Fabrik­herren über das, was ihren Arbeitern Noth thut! Schwer ift's, teine Satire zu schreiben. Wie nun, wenn Arbeiter ihre Meinung fundgeben, daß für die Gratiserzeugung von Ar­beitsprodukten, daß für die Schaffung von Mehrwerth kein Anlaß" vorliegt!!!

Aus der Branche: Metallkapselfabrikation wird die Klage laut, daß die Hälfte des ortsüblichen Tagelohnes als Kranken­geld für einen Familienvater mit starker Familie trop freier Arznei und ärztlicher Behandlung faum zureicht." So aner tennenswerth diese aufdämmernde Einsicht ist, so wird sie erst dann unseren Beifall finden, wenn die Herren Industriellen fich flar machen, daß auch der ganze ortsübliche Tagelohn für den Arbeiter nicht ausreicht. Eine Lohnerhöhung durchzuführen, wäre eine Aufgabe, des Schweißes der Edlen werth. Da nun unsere bürgerlichen Größen so gerne fich als geistige Erben der antilen Volibürger, der Kalofagathoi, d. h. der edlen und an­ständigen Leute, d. h. der Befißenden des Alterthums geberden, so rathen wir ihnen, ihren Edelmuth leuchten zu lassen durch Erhöhung der Arbeitslöhne.

Der Spezialbericht über die Nachtlichtfabrikation zeigt, daß die Fabrikanten recht profitliche Geschäfte machen, trop allerlei Beschwerden. Eine Beschwerde fehlt leider darin, nämlich die sehr berechtigte Klage der in diefer Branche beschäftigten freien Arbeiter über die drückende Konkurrenz der Gefängnißarbeit. Wer weiß nicht, welch toloffale Mengen Nachtlichter für die eine der größten Firmen, für Glafey, im Nürnberger Bellen­gefängniß hergestellt worden, was für Herrn Glafey sehr rentier­lich ist, den freien, steuerzahlenden Arbeiter aber ein Bleigewicht ist, das fte in Gestalt niedriger Löhne und ungünstiger Arbeits­bedingungen hart genug empfinden.

Der Geschäftsgang in der Rauchtabatfabrikation wird als ungünstig geschildert. Es wird dabei auf eine sozialpolitisch nicht unintereffante Thatsache hingewiesen, auf die Bunahme des Kautabafverbrauches. Der Konsum DON Rauchtabat ist im ganzen deutschen Bollgebiet in steter Abnahme begriffen, weil die Kauftraft der großen Maffe fich fortwährend vermindert hat. Nehmen wir die deutsche Reichsstatistik zur Hand: es tamen auf den Kopf der Bevölkerung

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1,84 1,71 Kilogramm Rauchtabat

1,41

Dürftig find die Daten, die wir aus dem mittelfränkischen Handelstammerbericht zur Kennzeichnung der Arbeiterverhält­niffe herausheben konnten.

Und wenn wir im Eingang unseres Artikels von Licht­strahlen sprachen, die der Bericht auf die soziale Lage des Prole­tariats fallen läßt, so müssen wir zum Schluß diese Bezeich nung etwas einschränken. Man kann höchstens reden von Nacht­lichtstrahlen.

Politische Uebersicht.

Wieder einmal einen Hehartikel gegen Frankreich leistet sich die edle Kölnerin in einer offiziösen Berliner Korre spondenz anläßlich des Ueberfalles in der deutschen Botschaft in Paris . In dem Artikel heißt es: Mit der Verweisung des Berbrechers in ein Irrenhaus und der einfachen Behauptung, derselbe sei verrüdt, fann uns nicht gedient sein, zumal der ans geblich Verrückte Gründe für sein Verbrechen angegeben hat, die es der franzöfifchen Regierung fast zur internationalen Pflicht machen, den Fall Garnier nicht in der Stille des Jrrenhauses einschlafen zu laffen, sondern ihn öffentlich vor aller Welt aufs zuflären. Die Staaten, welche Gesandtschaften in Paris unters halten, müssen wenigstens darüber sicher sein können, daß die französische Regierung nicht Treibereien begünstigt, durch welche in untergeordneten Gemüthern Pläne zum Ueberfall der frem­den Gesandtschaften gereift werden, vielleicht sogar abfichtlich. Was gestern auf der deutschen Botschaft versucht wurde, kann fich morgen auf der italienischen wiederholen, und Herr Goblet wird gut thun, durch öffentliche Verhandlung des Falles Garnier zu zeigen, wie weit das Verbrechen die Frucht der unter seinen Augen tagtäglich betriebenen Aufhebungen ist und wie weit nicht."- Man kann die Unterstellung, daß die fran zöfifche Regierung abfichtlich Mordanschläge gegen fremde Ge fandtschaften in Paris begünstige, auf sich beruhen laffen. Die Verdächtigung ist ebenso niederträchtig, wie fie dumm ist. Thatsächlich mag bemerkt werden, daß die deutsche Regierung, soweit bisher befannt geworden, dem Mordversuch in der deut­schen Botschaft in Baris nicht einmal soviel Bedeutung beilegt, um deshalb an die franzöfifche Regierung eine besondere Note zu richten. Wozu also die offiziösen Heßereien in der Presse? Selbst die Köln . 8tg." hat den Vorfall für völlig unpolitisch gehalten und die Berichterstattung über denselben in den vers mischten" Theil verlegt, was das edle Blatt allerdings nicht hindert. dem obigen Hezartikel Raum zu geben.

1871/72 bis 1875/76. 1876/77 1880 81. 1880/81 1886187 Das Volt in seiner Mehrheit fieht fich genöthigt, ein feine­res Reizmittel nach dem anderen aus seinem Haushaltsetat zu streichen, auf ein freies Bedürfniß nach dem anderen zu ver zichten, immer kulturwidriger zu leben, immer mehr das Niveau feiner Lebenshaltung zu senten. Wie die arbeitende Klaffe in ibrer wachsenden Nothlage om Gebrauch der Wolle zu dem der Baumwolle, vom Verzehr des Brotes zu dem der Kartoffel, vom Biertrinken zum Schnapssuff gedrängt wird, so wird auch an Stelle des feineren Genußmittels, des Rauchtabaks, der wohl­feilere und widerliche Kautabat gefeßt. Wohin man fleht, überall Verelendung der breiten Schichten des Volfes. Sagt doch auch ein der Handelskammer vorliegender Bericht ausdrücklich: Der Geschäftsgang bewegte fich immer noch in sehr ruhigen Bahnen und hauptsächlich bei den Konsumenten vom Lande ist ein ge= ringerer Verbrauch zu verzeichnen, was wohl in dem wenig befriedigenden Ertrag der Landwirthschaft, welcher den Leuten größeres Sparen auferlegte, seinen Grund haben dürfte." Den Kleinbauern brennt das Feuer der sozialen Frage, des wirthschaftlichen Ruins auf den Nägeln. Das merkt man auch an solchen scheinbar unbedeutenden Symptomen.

Indirekt wird ein nicht unintereffantes Geständniß von der weltbekannten Spielfarten Firma Chr. Heinrich Heuter in Nürnberg gemacht. Dieselbe läßt fich wie folgt vernehmen: Arbeitslöhne wurden, obwohl die Verkaufspreise durch die immer mehr zu Tage tretende und sehr billig verkaufende Kon­

soeben vor sich gegangen und vermuthlich den tragischen Ausgang herbeigeführt hatte.

Andreas hatte den Degen fortgeschleudert und sah, an bie Mauer gelehnt, starr auf seinen Gegner, der leblos im Sande des Baumganges lag. Er hatte das Bewußtsein, eine Pflicht erfüllt zu haben, und fühlte kein Bedauern mit dem Menschen, den er soeben aus dieser Welt befördert hatte.

Ein kapitalistischer Nothschret. Wie wunderbar fich die Welt in den Köpfen der Herren Kapitalisten abspiegelt und was einem fapitalistischen Schädel als Klaffengesesgebung" er­scheint, das zeigt uns in wahrhaft Klaffischer Weise der Neueste Jahresbericht des Schweizerischen Verbands der Zwirner, Weber und Spinner". Har

Wir lesen da:

" Der Botschaft des hohen Bundesrathes zur letzten Haftpflichtnovelle haben wir mit Genugthuung entnommen, daß derselbe unſere ursprüngliche Ansicht über das Haft pflichtgefet adoptirt hat. Er bezeichnet daffelbe selbst als ein Klaffen gefes und als ein Gesetz, welches weit mehr die minder gefährlichen Betriebe treffe, als die ge­

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sicherung bei uns mit sehr großen Schwierigkeiten verbunden ist. Wir halten dafür, daß der eingeschlagene Weg, immer mehr Gewerbetreibende sukzessive in das Haftpflichtgesetz hineinzuziehen, der richtige fei. Was wit evolution" aber durchaus nicht billigen können, ist die in der Haft pflicht vorgenommene Verschärfung des ursprünglichen Ge setzes. Wir sind der Meinung, daß das Haftpflichtmaßen: gefeß ein häßliches Klaffengeset bleibt, Sieg ber S so lange nicht alle Arbeitgeber unter daffelbe fallen. Die über die Haftpflichtnovelle belastet nur eine größere Anzahl von Betrieben, als vorher; allein deffenungeachtet steht die richenden große Mehrzahl noch außerhalb derselben. Der Charaltert wurde, eines Klassengesezes bleibt mithin bestehen. ttel für S Daraus folgt jedoch mit zwingender Logit, daß man den Riß, den man in die rechtliche Verpflichtung der Bürger gemacht hat, zum Nachtheil der rechtlich schlechter ge ftellten Bürger nicht noch größer machen darf, als er schon eiteren Ed gewesen ist, sondern daß man im Gegentheil eher auf Milderung des schon geschaffenen rechtlichen Unterschiede Bedacht nehmen muß. In diesem Sinne haben wir gegen die Haftpflichtnovelle protestirt. Obgleich von vielen Vereinen unterstüßt, fand unser Proteft feine Be rücksichtigung bei dem Handelsdepartement und theilte somit das Loos der meisten Eingaben, welche wir höchsten Orts abgegeben haben.

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Was uns in hohem Grade bei der Behand lung der sozialen Probleme anwidert, i der Einfluß, welchen der Grütlisereis

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schaffen gewußt hat. Als unpolitischer Vere mag derselbe in seiner Sphäre Vortreffliches leisten; fe Idem er aber als Vertreter der Arbeiterintereffen sich ägliches Lich fennung in Bern gefunden hat, ist plitterung im Stellung der gesammten Industriezu des dem sozialisti Handelsdepartement in eine schiefe Las Liberalen doc gekommen. Denn nicht was die Industrielle man fiebt, mi

aus ihrer Erfahrung heraus für zwedmäßig in Weiterbildung der sozialen Gesetzgebung erachten, Beachtung, sondern das, was der Grütliveri welcher bekanntlich sozialistische T benzen verfolgt, vorschlägt. Was ist nun

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Grütliverein? Jst er berechtigt, im Namen der Arblfte der bei

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aufzutreten? Soviel wir wiffen besteht er etwa zu Handwerksgehilfen und zu aus Männern aller Ben arten und aus Arbeitern. Die Industriearbeiter werd faum zu 80 darin vertreten sein, also verschwindender Proportion.

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der Arbeitervertretung legt fich mithin der Grütliven durch eine Fiktion zu, und diese Fiftion wird in B nicht etwa zurückgewiesen, sondern leider an ertannt. Auch hier haben wir, wie bei den Zöllen eine abnorme Erscheinung: ein Verein aus einheimische und fremden Handwerksgefellen, von sozialistischen Ze denzen beeinflußt, will der einheimischen Induſtrie di Wege zur Lösung der sozialen Probleme weisen und findet beim hohen Bundesrath und gan besonders beim Handelsdepartemen hierfür geneigtes Ohr. Will man den Schlei ganz lüften, so findet fich allerdings genügender Grund dent, so zu dieser Protektion des Grütlivereins; derselbe be forgt nämlich die Fabritpolizei Gunsten der Inspektoren.

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Auch die Schärfe, mit welcher gerade ineter wiede unferen Industriezweigen das Fabrite ein treu gefeß durchgefest wird im Gegensatz zu Lorbeer milden Anwendung desselben in der Westschweiz , fobichleife d rehrten Vorl die nie enden wollenden und viel zwedlos Gelb v schlingenden Anordnungen für den inneren Betriebeitern Bre unserer Geschäfte erregen vielerorts Unwillen und bitterung.

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Slabbem uns

Lofeften Tages

Aus all' dem geht hervor, daß unsere Jahresberi 20. Auguft an uns nichts nügen, zumal wir überdies begründete Die Alters

muthung haben, daß einflußreiche Männer, welche schlimme Lage unserer Industrie genau tennen, aber misgünstig find, dem Handelsdepartement und

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ferirte, frei.

Räthen einflüstern, es habe mit den Eingaben und e: 1. In richten nicht viel auf sich, die Bedrängnisse, nam lich diejenigen der Spinnerei, seien viel zu düst

schildert, im Grunde gehe es uns noch ganz ih

gut." u. s. m.

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Liese Auszüge genügen. Also ,, Klaffengefeßgebung" ist Herren Kapitalisten eine Gesetzgebung, die nicht den Intere Der Kapitalisten einseitig und ausschließlich dient, das heißt Begriffe werden vollständig auf den Kopf gestellt. Daß " Grütliverein" nur einen Bruchtheil der Fabritarbeiter enthält

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macht ihn nach dem Urtheil dieser Herren Kapitalisten die Intereffen der Fabrikarbeiter zu vertreten. Die Kapitalisten wären natürlich beffer befähigt, oder richtiger: unseres Haftpflichtgesetzes d. h. die Nebenleitung deffelben befähigt. Die Klagen über die Bevorzugung, welche anges auf in die öffentlich rechtliche allgemeine Unfallvers schweizerischen Behörden den Arbeitern und Arbeiterorgan ftverwaltu

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geschlagen hat. Ich beschloß, hinauf zu klettern, damit der holen. Sie, meine Herren, werden mich begleiten. Herr da nicht von dem Menschen getödtet würde. Ich hatte Mann hier ist todt, und das Duell, in dem er gefallendum Klaff meine Stridleiter mitgebracht, um sie Ihnen zu zeigen. Ich hat zwischen vier Mauern stattgefunden. Die Verantwortu in der habe mich ihrer bedient. Sie kennen sie ja. Sehen Sie, übernehme ich. Es ist alles loyal zugegangen, aber es ist dieselbe." wird uns fragen. " Ich bin bereit, zu antworten," erwiderte Herr de Madan Elven.

Der Major wendete sich an Andreas und sprach zu ihm in ernstem Tone:

Sie standen also mit diesem Burschen da im Einver­nehmen?"

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Er erwartete, daß ihm der Major seine gleichgiltige Haltung vorwerfen werde und bereitete sich auf die Ant- Im Einvernehmen nicht. Er suchte mich gestern Abend wort vor: Ich habe ein giftiges Thier getödtet, da fühlte auf und theilte mir mit, daß Herr von Randal ihn ge­er sich von einem Seil getroffen, das oben von der Garten- dungen habe, Frau Baldieu zu belauern, und er bewies mauer herabfam.

Er wendete sich um und sah einen Menschen herab­gleiten und zwei Schritt von ihm auf der Rabatte stehen bleiben.

In diesem Augenblick kam Guntram herbeigeeilt und feine Augen leuchteten drohend.

" 1

,, Guten Morgen, Herr Offizier," sprach der Mensch zu ihm. Sie erkennen mich wohl nicht wieder? Wir haben aber schon zusammen gearbeitet. Ich bin Pelikan. Ah! Schuft!" schrie der Major und packte ihn am Kragen. Hab' ich Dich endlich!"

mir, daß er nicht lüge, denn er erzählte mir, wie Herr von Randal es angestellt habe, Fräulein Valdieu in eine einsame Straße zu loden, um sich das Verdienst zuschreiben zu können, sie aus den Händen seiner Agenten befreit zu haben, die er felber abgesandt hatte."

Wir waren unserer zwei," unterbrach ihn Pelikan; der andere war Immergrün, sein Rammerbiener Der hat sich sicherlich schon aus dem Staube gemacht! Mich werden Sie jetzt wohl zum Polizeikommissar schleppen wollen, es ist mir aber gleich, und wenn ich sechs Monate wegen Bannbruchs friege, so ist das immer noch abgemurfft zu werden, der mir nie verziehen hätte, daß ich ihm in die Karten gesehen habe."

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" Sch auch, obwohl ich von der ganzen Geschi das Ert nichts verstehe," segte der Hauptmann Marillac hinzu. 3t auch gar nicht nöthig," erwiderte der Maj gehören. " Ich nehme die ganze Verantwortung auf mich. Und vorwärts, Hallunte," sagte er und pacte Pelikan an Schultern, der mit unverhohlener Befriedigung den Leid Kommen Sie, Andreas," fügte Guntram, von Arbitte er eir

nam des Herrn von Randal betrachtete.

in fast freundschaftlichem Tone hinzu.

( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben.

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" Sie brauchen mich deswegen noch nicht zu schütteln," besser, als eines schönen Tages von dieser Kanaille Randal Memoiren- Werken, Geschichtsbüchern erfahren, welchen Einng der

erwiderte Pelikan. Diesmal bent' ich gar nicht daran, Ihnen zu entwischen, bin ich doch soeben in der Abficht von der Mauer heruntergekommen, mit Ihnen zu reden. Ich komme etwas spät; der Chef hat schon in's Gras ges biffen."

,, Was wagst Du zu sagen, Elender?"

Guntram zog ein ganz sonderbares Geficht. Was er eben hörte, machte ihn sehr nachdenklich und er begann

nicht mehr Baronin von Randal werden konnte.

Der Unterrom spielte von je eine große Rolle in Weltgeschichte. Nur haben wir zumeist erst aus Archiven, Liebe und Eifersucht, Kofetterie und Frauenintrigue auf Gang historischer Ereignisse genommen. Es ist intereffa Madame Klio mit ihren Geschichtstafeln einmal in eine elektrisch erleuchteten modernen Salon zwischen Konzert Tanz, zwischen Champagner und Fruchteis beim Werke zu

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Beit privater Erkundigungen war vorüber, und die Noth- Damals war ihr Salon im Boulevard Poiffonnière die We

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einzusehen, daß Therese nicht zu bedauern war, wenn sie Vielleicht zeigt fie fich in solcher Situation nicht blos in Fran " Ich sage, daß der Mann, der da auf dem Rücken reich, aber ficher zeigt sie sich dort am ungenirtesten. Da ist Vielleicht lagen noch mehr Verbrechen in der Ver- nächst die jest wieder so geräuschvoll auftretende Madame liegt ein Berbrecher war, denn ich stand in seinem gangenheit Randal's, dessen Freund er etwas leichtsinnig Die politische Thätigkeit der Herausgeberin der Dienst. Fragen Sie nur feinen Kammerdiener, der mich war. trotzdem mußte er Die Revue" hat eigentlich vor 15 Jahren ihren Höhepunkt errei hier im Haufe in der Nacht verstecken half, als ich Ihnen burchbrannte." stätte, wo die gefährlichsten Waffen gegen das damals bestehen reaktionäre Regiment geschmiedet wurden, dort hielt Gambe jede Woche die Heerschau über seine Getreuen, und als er fpa die Macht in Händen hatte, vertheilte er bei seiner Egeria höchsten und meist gesuchtesten Poften. Hier wurden Gefanmebt, da Bräfekten, Generaleinnehmer mit 100 000 Frants tommen geschaffen. Damals war es, daß bei einem

,, Genug! Was thatest Du in der Gasse hinter der Gartenmauer?"

Ich wartete auf Sie. Der gnädige Herr da hatte mir versprochen, Sie hinzuführen. Sie tamen aber nicht. Ich hörte die Degen flirren und wußte, was die Glocke

wendigkeit ließ sich nicht mehr umgehen, die Behörde von dem Borgefallenen in Kenntniß zu sehen. So zögerie er auch nicht länger.

,, Dich werde ich in den Keller sperren," sprach er zu Pelikan. Du wirst erst herauskommen, wenn Du zur Präfektur mußt, denn ich werde den Polizeikommissor

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