vierigkeiten gefchlagene De in das Was wit

der Haft glichen Ge

lionen vor den Kapitalisten und Kapitalistenverbänden ange| Die ganze Organisation der Versicherung läuft auf eine durchaus beiben laffen, flingen uns Deutschen   wie ein Feenmährchen. Diefe blödäugigen Republikaner, welche die bydra der Revolution" nicht hinter jedem Arbeiter erblicken!" Sonderbare

Beute!

"

Die Wahl Liebknechts begrüßt die Frk. Tgp." folgen­Haftpflichtmaßen: Die erste Wahl unter dem neuen Regime hat einen Sieg der Sozialdemokratie gezeitigt. Das Volf hat gesprochen B bleibt, fallen. Die über die Wirthschaft der Kartellmajorität offen, verständlich, Anzahl von lig fich geäußert. Die erste Quittung war dies, die dem arschenden System der neuesten Aera von der Nation ausge et steht die ellt wurde, zwar nicht von den Edelsten der Nation", die ihre er Charalter Bettel für Holz oder für Förster in den Stimmfasten warfen, = bestehen. ß man den ondern von den breiten Massen des Volts. Die Reichstags­Der Bürger ahlen des Jahres 1890 werden beweisen, daß die Politik der Slechter genahmegefeße, der Schutzölle, des Militarismus in immer als er schon eiteren Schichten entschiedene Mißbilligung findet. Werden I eher auf berrschenden Autoritäten die nöthige Nuzanwendung zu Interfchiedes hen wiffen?"

t

le

haben wir Eine ganz vernünftige Lehre zieht die liberale Weser­Beitung" aus dem Resultat der Nachwahl im 6. Berliner   Reichs­gleich von i teine Bewabltreise. Sie sagt nämlich:" Der Ausfall der gestrigen artementswahl lagwahl im hiesigen 6. Reichstagswahlkreise kann das Urtheil aben, welche

über die 3 wedlosigkeit und Verkehrtheit der

Alle polizei

bureaukratische Verwaltung hinaus, während wir glauben, for­dern zu dürfen, daß in der Selbstverwaltung den Arbeitern eine entsprechende, selbstständige Theilnahme eingeräumt werde. 5. Die vom Entwurf vorgesehene territoriale Versicherungsanstalt ist nach unserer Ueberzeugung dem 3wed des ganzen Gesetzes nicht dienlich, dieselbe müßte einer einheitlich geleiteten Reichs­versicherungsanstalt weichen.

"

Aus Habelschwerdt  , 27. August, wird den Schles. Nachr." geschrieben: Am 22. b. M. wurde der Barbier N. von hier in Schönfeld, wo er einem Maler beim Stubenmalen be­hilflich war, von der Arbeit weg verhaftet und nach Mittelwalde transportirt, weil er ein Sozialdemokrat und im Befige ver botener Schriften sein sollte. In Mittelwalde   wurde N. durch­sucht und den anderen Morgen nach einem eingehenden Verhör entlaffen. Am Donnerstag wurde Haussuchung bei ihm gehalten und verschiedene Schriften beschlagnahmt, darunter die Schles. Nachrichten", die Münchener Post" und einige Bücher, betitelt: Der Rüdfällige", Jesus von Nazareth  "," Der ewige Frieden", welche sämmtlich nicht verboten find. Ihre Beschlagnahme ist offenbar nur durch die den betreffenden Exekutivbeamten leider noch nicht genügend verbotene, erhabene Unwissenheit in solchen Dingen veranlaßt.

" 1

Mittel, mit denen man die sozialdemokratische Propaganda Ueber die Nothlage des Baugewerbes" und die Abhilfe der u betämpfen fucht, nur von neuem bestätigen. den Auflösungen sozialistischer Wahlversammlungen, alle Unterdrückungen und Beschlagnahmen von Flugblättern, kurz

Behand Dert, if Itverein zu ver icher Verein Leiften; fe Ten fich i er Aner

ift bi

iezu

ben

ftrielle Big in hten, fin iveri he T

ift nun

Der Arb

X

polizeilichen hindernisse der Wahlarbeit

Aus Ludwigshafen   wird unterm 20. Auguft geschrieben: selben wollte gestern Abend Herr Louis Eckstein aus Zwickau   in einer öffentlichen Versammlung der Bauhandwerker sprechen. Die Versammlung wurde aber in lester Stunde auf Grund ber§§ 9 und 10 des Sozialistengefeges verboten. Bemerkt sei, daß der Referent in einer Versammlung zu Mannheim   am beanstandet zu Ende führen durfte.

baben nicht vermocht, auch nur das Mindeste an dem über Grwarten durchschlagenden Siege der Sozialdemokraten schon Sonntag Vormittag sein Referat über das gleiche Thema un­im ersten Wahlgange zu ändern.

Dative

Es fällt ein geradezu

Hägliches Licht auf die diesmal mit Hochdruck betriebene konser

Agitation,

die fich vermaß, trop der frivolen Bers

"

Verbot. Auf Grund der§§ 11 und 12 des Reichsgesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemo fratie, vom 21. Oftober 1878, wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die in der Redaktion der Walki Klas  " in Zürich   in polnischer Sprache erschienene Schrift ,, Na dzis. II. Powódz" gemäߧ 11 des vorgedachten Gesezes durch die 31. August 1888. Königliche Regierung, Abtheilung des Innern. Rudolph.

Splitterung im eigenen Lager, im Kampfe gegen die Liberalen Sem sozialistischen Kandidaten diesen Sieg streitig, oder die efe La Liberalen doch für denselben verantwortlich zu machen, wenn man fieht, wie der konservative Kandidat unter allen mit der winzigsten Stimmenzahl aus der Urne hervorgegangen ist, wäh- unterzeichnete Landespolizeibehörde verboten worden ist. Posen, Liebknecht weit über 10 000 Stimmen mehr erhalten hat, feine sämmtlichen 3 Gegenkandidaten zusammen. Daß die nfervative Stimmenzahl selbst mit Hinzurechnung der diesmal Untisemiten zugefallenen Stimmen bereits wieder auf die lfte der bei der vorjährigen Septennatswahl erreichten Bahl Nammengeschrumpft ist, kann gleichfalls nur dazu dienen, dem bermuth der sogenannten konservativen Bewegung in Berlin  , en Hauptantheil, wie sich zeigt, den antisemitischen Lärmern Die Roll, Bügel anzulegen. Grütliven

a zu

3

Beru

after werd

alfo

Erd in Be Der an Den Zöllen inheimild

Bennigfen wird dem Reichstage auch als hannoverscher Cherpräsident erhalten" bleiben, wenn anders die Wähler das einverstanden sind. Der Nat.- 3tg." wird es wenigstens brüdlich bestätigt, daß Herr v. Bennigsen im Reichstag zu ableiben gedenkt, so daß er sich im 18. hannoverschen Wahlkreise tischen Leeuwahl zu unterziehen hat. Indessen gilt sein Wahl­irt als durchaus sicher. nduſtrie di weisen un und gan artement ben Schleie

licht allzu lange wird es dauern und Herr v. Bennigsen, chreibt die Berliner Börsenzeitung", wird Minister in Berlin  Nun, wenn es vom Oberpräsidenten bis zum Minister fo lange dauert, wie vom Landesdirektor bis zum Ober­neer Grundbent, so wird das Ministerium Bennigsen im Jahre 1908 felbe be die Erscheinung treten. Herr von Bennigsen wird alsdann izei 384. Lebensjahr gerade erreicht haben.

gerade

fab zu

Oesterreich- Ungarn.

In Schönerer's Wahlbezirk wird für die bevorstehende Ersaßwahl zum Reichsrath eine starke Agitation für die Wieder wahl des Jnhaftirten eingeleitet und durch die Drohung unter fügt, Schönerer werde, im Falle er nicht gewählt würde, den Wahlkreis verlaffen, wo er sehr begütert ist."

Großbritannien  .

,, United Freland" schreibt anläßlich der kürzlichen Ver= haftung der Gebrüder Redmond auf Grund des Bwangsgefeßes drohend: Erst vor wenigen Tagen wurde Eng land ein schrecklicher Beweis von der Macht und Entschloffenheit des größeren Frland jenseit des Meeres( Amerika  ) zutheil, deffen Stimmung burch Balfours wilde 3wangsherrschaft aufs Tiefste erregt worden ist. Die jüngsten Verhaftungen haben diese Stimmung noch verschärft und ihr einen neuen Anlaß zu Rache gefühlen gegeben. Es handelt sich dabei nicht blos um Worte, die nichts hinter sich bergen. Die um den Erdball telegraphirte Nachricht wird Millionen Klarheit über den Charakter einer Re gierung verschaffen, welche solche Leute ins Gefängniß schickt.

Am Todestage Ferdinand Laffalle's haben Breslauer beiter wiederum bewiesen, daß fie dem großen Vertreter ihrer Fabrite ein treues Angedenken bewahren. Sie haben einen mäch ban Lorbeerkranz auf sein Grab niedergelegt, deffen weiße Sweiz, for Bichleife die Worte zeigt: Bum Todestage unseres hoch auch zum Dank dafür von der Menge mit Jubel begrüßt. Nach ehrten Vorfämpfers Ferdinand Laffalle, gewidmet von den beitern Breslaus  ."

Geld ve ren Betri en und

ründete V welche

Die Ausweisungen auf den Lord Clanri­card'schen Gütern find wieder aufgenommen worden. Außer einer großen Anzahl Konstabler waren 180 Mann Militär von den Behörden dazu requirirt worden. Die Soldaten fra terniftrten, wie so häufig, mit den Pächtern und wurden denn einstündiger Arbeit wurde das stark verammelte Haus des Päch ters Flynn genommen. Von dem Hause des Pächters Callaghan wurden die Gerichtsvollzieher und Polizisten mit stedendem Waffer be­goffen. Es dauerte volle zwei Stunden, bis die Beamten im Besitz des Hauses waren.

Gabbem uns bis jetzt jede Versammlung, selbst mit der harm Aus Burg b. Magdeburg, 26. Auguſt, wird geschrieben: Sabresbert 20. Auguft angemeldete Versammlung mit der Tagesordnung: lofesten Tagesordnung, verboten wurde, gab man die auf den Die Alters, und Invaliden- Versicherung der Arbeiter, in elcher der Reichstagsabgeordnete C. Frohme aus Hannover   Ehren des Ministerpräsidenten Floquet veranstalteten Festlichkeit Ferirte, frei. Eine einstimmig angenommene Resolution ers

en, aber u

t und b en und iffe, nam u düst ganz

Leiblich

ng" ift blee Das heißt

Daß

bie

bet

ten unfabi

e: 1. In dem vom Bundesrath ausgearbeiteten Gesegent f vermissen wir in erster Linie eine Festlegung der Rente entsprechender Höhe. Dieselbe ist mit 120 M. pro Jahr viel niedrig gegriffen, und erscheint ihre Erhöhung auf mindestens M. . geboten. 2. Die Altersgrenze für den Bezug der hoch gegriffen. Um wenigstens einem nennenswerthen

Altersversorgungsrente ist mit 70 Jahren unbedingt viel

en Intel   der Arbeiterklaffe den Bezug einer solchen Rente fichern, müßte die Altersgrenze auf das 50. Lebensjahr herab­eiter enthält werden, denn erfahrungsgemäß erreichen die Arbeiter ein chschnittsalter von etwa 40 Jahren. 3. Das Quittungsbuch Die Hernbedingt zu verwerfen, weil dasselbe in der Hand des Unters mers leicht zu einem Mittel der Ausübung unberechtigten Danges auf den Arbeiter werden kann. 4. Dem Prinzip der elbstverwaltung ist im Gesezentwurf nicht Rechnung getragen. leiten. D Madame Adam in start verminderter Toilette beiwohnte, er gefallen um Klaffisismus neigende Herr Josef Reinach die Heraus Derin der Nouvelle Revue" bei beiden Händen faßte und boch emporhaltend ausrief:" Meine Herren, die verlorenen

welche rbeiterorgan

erantwortu aber

ma

me der Venus von Milo   find wiedergefunden, da haben wir

e Herr de

Frankreich  .

Bei einer von dem Gemeinderath zu Toulon   zu hielt derfelbe eine Rede. in welcher er an die Einigkeit der Re­ publikaner   gegenüber den Bestrebungen der monarchischen Restauration und einer abenteuerlichen Diktatur appellirte. Floquet ist am Montag nach Paris   zurückgekehrt.

Die franzöfifchen Sozialdemokraten ließen an Liebknecht ein Glüdwunschtelegramm abgeben; am Sonntag werden die französischen   und deutschen   Sozialdemokraten eine Versammlung abhalten, um eine Adresse an Liebknecht abzu­laffen.

Das Journal de Caen" theilt höchst erbauliche Einzelheiten über die Art und Weise mit, auf welche der boulangistische Ab­geordnete Laguerre in Lisieur seine 28 Tage abdient. Der Reservist" Laguerre nimmt keinen Theil an den Uebungen und befiehlt, anstatt Befehle zu empfangen, da er feine ganze Beit für seine persönlichen Arbeiten frei hat. In der Kaserne find seine beiden Hunde, die er mitgebracht hat, bei ihm ein­

Allein die Ruffifizirung der Nouvelle Revue" erregte Be­fremden und Proteste bei den Abonnenten. Auch gegen. be Cyon wurden manche Bedenken laut; furz, um nicht den Huin ihres Lieb­lingswertes herbeiführen zu laffen, löfte Mme. Adam ihren Kon trakt mit. de Cyon und übernahm wieder die Redaktion der Revue". In der Zwischenzeit aber hatte eine andere politisch schrift tellerische Egeria das berühmte Total am Boulevard Boiffon­nière gemiethet. Es fanden auch fernerhin dort häufig Em­ftrahlte bis tief in die Nacht im Glanz der Kerzen und deren

Um diese Zeit, kurz nach dem Scheitern des 16. Mai, Madame Adam Wittwe; ihr Gemahl, ein stattlicher, aufgeschoffener Herr mit mächtigem Victor Emanuel Bart, en Gefchie das Extérieur eines Generals in Zivil und war seit Jahr pfangsabende und Festivitäten statt, die endlose Gaffenfront

= hinzu.

Tag so flug gewesen, der republikanischen Haute finance

der Maj   gehören. Als Generalsekretär des wichtigen Instituts Le Lampen wieder, aber die Hausfrau hieß nicht mehr Mme. Adam,

. Und nu

likan an

be

mptoir d'Ecompte" saß er an der Quelle und schaffte jenes mögen herbet, welches feiner Gattin gestattete, ihre gesell­

sondern Prinzessin Bonaparte- Nattazzi de Rute. Die Enkelin Lu cian's, des republikanisch gesinnten Bruders des großen Na­

quartirt. Sämmtliche Unteroffiziere der Besatzung von Lifieur haben schon mit ihm gespeist, ohne Zweifel auf Kosten der ge heimnisvollen Kaffe, und die Sergeanten haben ihm, um ihm ihre Dankbarkeit auszudrücken, vor einigen Tagen ebenfalls ein Effen gegeben. Da ist es natürlich, daß er am vorigen Sonntag 25 oder 30 Unteroffiziere an den Bahnhof führte, als der Bug Boulanger's antam. Der General drückte ihnen die Hand und unterhielt sich mit einem jeden von ihnen. Offiziere in bürger­licher Kleidung schienen dieser Szene der Verleitung unbeweglich beizuwohnen. Wie kann man solche Alte der Disziplinlosigkeit dulden? fragt der Siecle". Warum hat der Oberst des Regis ments noch feine Strafen verhängt, oder warum ist der Oberst selbst nicht bestraft worden?

Italien  .

Die Riforma" glaubt, die Regierung werde auf die legte Note Goblets, betreffend Maffaua, nicht antworten. Der Zwischenfall set als geschloffen zu betrachten. Die fran zösische Regierung selbst scheine dies nach dem negativen Erfolge ihrer Proteste an die Mächte zu wünschen.(?) Sollten die Trauben der italienischen Regierung nicht blos zu sauer sein? Spanien  .

Dem Feldzug der Presse gegen die verrotteten Ver­waltungszustände find bis jetzt etwa 130 Beitungen beigetreten, meist unabhängige Blätter; die Regierungsorgane und auch die fonservativen Blätter halten fich fern. Wahrscheinlich will man den Sturm auf das Kabinet nicht mitmachen, bevor man nicht bestimmt weiß, daß man auch die Früchte des Sieges ernten wird. Wie der Kölnischen Zeitung  " berichtet wird, ist Morlanes, ein Hauptzeuge gegen den Gefängnißdirektor Millan Astray  , gestorben, was zu den aufregendsten Gerüchten Anlaß giebt.

Balkan   länder.

Bei Dubniß a wurden neuerdings drei Personen von Räubern gefangen und fortgeschleppt. Das von Rußland be günstigste politische Räuberwesen" blüht also in Bulgarien   noch immer.

Vereine und Versammlungen.

Versammlung des Verbandes deutscher   Bimmer­lente, Lokalverband Berlin Süd, Donnerstag, den 6. Sep­tember, Abends 8 Uhr, Mariannenstraße 31. Tagesordnung: 1. Vortrag über geschweifte, gerade und Kehlsporen. 2. Ver schiedenes und Fragetasten. Gäste haben Zutritt.

Zentralkranken- und Sterbekasse des deutschen Senefelder- Bundes( E. H.) Verwaltungsstelle Berlin  . Heute Abend 8 Uhr im Restaurant Weid, Alexanderstr. 31, Mitglieder und Verwaltungsversammlung.

Gauverein Berliner   Bildhauer. Annenstr. 16 beute, Dienstag, Versammlung. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Vortrag des Herrn Dr. Pohlmeyer über: Die soziale Be deutung des Kunstgewerbes." 3. Verschiedenes.

Verband deutscher   Bimmerleute, Lofalverband Berlin Nord und Umgegend. Mittwoch, den 5. d. M., Abends 8 Uhr, Versammlung in Bimmermann's Gesellschaftshaus, Rösliners straße 17. Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Abrechnung vom legten Sommernachtsvergnügen. 3. Verschiedenes. 4. Frages taften.

Bigarren- und Tabak- Arbeiter Berlins  . Dienstag, den 4. September, Abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Schulz, Prenzlauerstr. 41: Große öffentliche Versammlung. Tagesordnung: 1. Nochmals die Verordnung des Bundes raths, betr. das Bigarren- und Tabaks Gewerbe. Referent Herr Butry. 2. Die Schmuskonkurrenz in unserem Gewerbe und wie schaffen wir Abhilfe. 3. Verschiedenes. Die Herren Fabrikanten find eingeladen. Um recht zahlreichen Besuch wird ersucht.

20

Der Unterstühungsbund der Hausdiener Berlins  hält am Dienstag, den 4. September, Abends 9 Uhr, bei Feuerstein, Alte Jakobstr. 75, seine Mitgliederversammlung ab. Tagesordnung: 1. Mittheilungen. 2. Unsere Erfolge. Referent der Vorfizende. 3. Aufnahme neuer Mitglieder und Abrech nung vom Sommerfest. 4. Verschiedenes und Fragefaften. Billets zum Stiftungsfest am 22. September- für Mitglieder Herr und Dame frei müffen in dieser Versammlung gegen Vorzeigung der Mitgliedstarte abgehoben werden; nachher stellt fich der Preis für Mitglieder wie für Gäste gleich hoch. Alle Kollegen, welche dem Bunde beitreten wollen, find freundlichst eingeladen.

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Dienstag Gesangverein Gutenberg" Abends 8 Uhr im Restaurant Quandt  , Stralauerstraße 43. Gesangverein Alpenglühen" Abends 9 Uhr im Restaurant Hildebrandt, Prinzenstraße 97. Schäfer'scher Gesangverein der Elfer". Abends 9 Uhr bek Wolf und Krüger, Staligerstraße 126, Gefang. Männer gefangverein ,, Gartenlaube" Abends 9 Uhr im Restaurant Firt, Kottbuserstraße 22. Männergesangverein Steinnelle Abends 9 Uhr im Restaurant Schulz, Stettinerstraße 56 57. Gesangverein Harmonie" Abends 8 Uhr in Neutam's Bierhaus, Große Frankfurterstraße 49.-- Männergesangverein

-

-

nahm, Hoheit" nannte. Herr Koechlin zählte aber zu den in timſten Freunden der Mme. Adam, und die stattliche Necken gestalt des elfäffischen Millionärs wurde nirgends vermißt, wo Mme. Adam in offizieller Eigenschaft als Egeria oder Pro teftorin eines elfäffischen Vereins erschien. Für die Enthebung ihres Freundes grollte Frau Adam Herrn Floquet so sehr, das fie eine Einladung zum Diner des Ministerpräsidiums vor kurzem mit folgender Motivirung ablehnte: Mme. Adam bedauert, über den betreffenden Abend nicht frei verfügen zu können und ist auch für alle Abende, an welchen Herr Floquet Diners oder Empfänge veranstaltet, bereits versagt."

daß

Dieser Tage, so schreibt ein russisches Blatt, entdeckte ein Beamter des Bezirks von Wologda   bei seiner Revisionsfahrt ein höchst seltsames Grabbenkmal, eine Tanne mit abgesägtem

aftliche und die damit verknüpfte politische Rolle zu erfüllen.poleon, die Koufine Napoleon's Ill., die ehemalige Gattin des g den Le Adam, der Gatte der berühmten Frau", war übrigens italienischen Staatsmannes Rattazzi, ist zum dritten Mal, seit Gipfel; durch den beständigen Regen hatte fich die Erde gefeßt

eine Berson nicht unthätig. Während der Belagerung ungefähr zehn Jahren mit einem spanischen   Politiker und In­von Arbogirte er eine Zeit lang als Polizeipräfeft; er faß in der Ver

en.

ller Nationalversammlung, und als Senator wurde er zu

Rolle in be Archiven, elchen Einfl

genieur H. de Rute vermählt. Mme. de Rute konkurrirt in mancher Hinsicht mit Frau Adam. Sie hat ihre Rundschau ,, Les matinées cspagnoles", die allerdings nicht so verbreitet und redaktionell so wichtig ist, wie die Nouvelle Revue". Als Madame de Rute erfuhr, daß das Nest, wo ihre Rivalin bis jezt hauste, leer stand, bemächtigte sie sich rasch desselben und

in denselben Bureaus, wo die ,, Nouvelle Revue" geistig erzeugt

wurde.

Ein Bufall wollte, daß, wie ein Pariser   Feuilletonist des Bester Lloyd" in Erinnerung bringt, in diesem nämlichen hre brei verheirathete Damen, mit welchen Gambetta   in em Konner stand, verwittwet wurden, und da diese installirte die Redaktionslokalitäten im Sofraume des Hauses, men in den besten Jahren standen, wurde jede als ten beschäftigte fich die Fama mit einer Wiederverehe ung der Egeria vom Boulevard Poissonnière. Aber ft intereffa erhob Madame Adam eines Tages gegen ihren früheren tal in eingenoffen und Intimus eine schwerwiegende Anklage.

gue auf

Konzert

Berke zu

feber

Der

projektirten Heirath tam es zu einem förmlichen Bruch.

Mme. Adam aber zog weit hinaus weg von den Boule vards  , in jene vor zwanzig Jahren unwirthliche Ebene von Monceau, wo die Paläste kunstliebender Millionäre und millionen befizender Künstler( Meiffonnier, Munkácsy   unter Andern) stehen. Ein Baufpekulant, der dort eine ganze Gaffe folcher Privathotels erbaute, nannte dieselbe Rue Juliette Laindier, nach dem Schriftstellernamen der Frau Adam. Natürlich fonnte

ambetta foll nach der Diktatur gestrebt haben und zu diesem bufe hätte er ein Komplot geschmiedet, um den General Cam los in Fra   zum Präsidenten der Republik ausrufen zu laffen. Herr diese nicht umhin, ein Wohnhaus in der ihr zu Ehren gekauften 1. Da ift penon wäre aber blos der Strohmann, die militärisch auf

Madame

per

Aba

Nouvell

punft errei

ugte Buppe gewesen, deren Fäden Gambetta   in der Hand alten hätte. Raum war die Bolemit über den Werth dieser

Gaffe zu beziehen, während sie für die wiedergewonnene Rou velle Revue das ehemalige Lokal einer Mineralwassergesellschaft am Boulevard miethete. Sie lebt mit der heutigen Regierung auf ziemlich gespanntem Fuße, troßdem fie lange Jahre die ele gante Mime. Floquet in ihrem Salon" sah und auch bei den fehr vornehmen Rezeptionen der Gattin des heutigen Minister präsidenten nicht fehlte.

als entbrannt, als in Ville d'Aoray jener geheimnisvolle suferilizh gespanntem Fue, foten let her

ère bie

als befteben

jett( amber

d als er fpa

ner Egeria

Forfall fich ereignete, deffen Folge der jähe Tod Gambetta's me. Adam den Wunsch, sich zur Ruhe zu setzen. Die Aerzte Bald nach dem Ableben des großen Hedners äußerte auch then ihr dringend, für eine zeitlang auszuspannen und fich beschaulichen Lebensweise hinzugeben. Sie willigte ein, iomehr, da ein in Paris   wohlbekannter rufftscher Arzt und gitator ihr das Anerbieten machte, die Nouvelle Revue" zu ufen. Mime. Adam zog auf's Land.

den Gefand

Frants einem

Fin

Din

11

"

Aber Herr Floquet hat, dem Drängen seiner radikalen Freunde nachgebend, den Bürgermeister des Elyséeviertels, den Elsässer Koechlin, seiner Stelle enthoben, weil Herr Koechlin vor vier bis fünf Jahren einen Prinzen aus der Familie Orleans  , gelegentlich seiner Trauung, die er als Standesbeamter vor­

und der Stamm war umgefallen, indem er ein frisches Grab aufbeckte; hier lag ein reicher Bauer Nikolai Afonaffiew bes graben, die Leiche war in Leinwandstreifen eingewidelt und dann in eine Bastmatte eingenäht. Dieser Modus der Bes stattung ist eine Sefte, den sogenannten ,, Kraffnosmerty", eigen die fich hauptsächlich dadurch auszeichnen, daß fie ihre Anhänger, gewöhnlich einen reichen Bauern, den fte beerben können, eins fach umbringen. Auch der betreffende Nikolai Afonaffiew scheint ein Opfer dieser scheußlichen Seftirer zu sein, da sein Sohn bei der gerichtlichen Untersuchung aussagte, daß sein Vater von den Fremden", wie man die Führer der Seftirer nennt, überredet worden war, sein Haus zu verlassen. Die medizinisch- gerichtliche Untersuchung wird wohl kaum irgend welche Anzeichen eines gewaltsamen Todes auffinden, da die mörderischen Schufte auf höchst raffinirte Weise ihr Geschäft betreiben. Die ,, Kraffnofmerty verstehen, thr Opfer vermittelst naßgemachter Handtücher, Schläge an die Stirn mit weichen Gegenständen, und Hungerkuren fo fünstlich in's Jenseits zu expediren, daß bisher kaum eine Unter suchung etwas anderes als den Tod infolge permanenter Kasteiungen konstatiren konnte.

"

Die schlauen Chinesen haben in Varland eine sonder bare Steuer eingeführt; jedes weibliche Wesen, welches in die Ehe treten will, muß 5 Cop. bezahlen. Nun find aber gleich zeitig alle Kaufleute, welche Kaschgar   besuchen, verpflichtet, ein Weib zu nehmen. Sobald sie dann die Stadt wieder verlassen, erhält die Frau einen anderen Ehemann und natürlich muß fie dann wieder die Steuer bezahlen. Die Einnahme hieraus foll bedeutend sein so telegraphirt man wenigstens dem Daily Chronicle" aus Petersburg   auf Grund zuverlässiger" Berichte.