10. Juli zu verdanken hatte, erkundigen. Dies der wahre Sach-| geht es in die Werkstatt der Fertigmacher, welche die Mechanik verhalt, wofür ich mit meinem Namen hafte.
Otto Hildebrandt, Manteuffelstraße Nr. 115, ill. Für den bevorstehenden Wohnungswechsel find die Räumungstermine nach der bestehenden polizeilichen Verordnung folgendermaßen festgesetzt: Der Umzug bei kleinen, aus höchstens 2 Bimmern mit Zubehör bestehenden Wohnungen erfolgt am 1. Oftober; bei mittleren, aus 3-4 3immern mit Zubehör be stehenden Wohnungen muß er am 2. Ottober, Mittags 12 Uhr, und bei größeren Wohnungen am 3. Oftober, ebenfalls bis Mittags 12 Uhr, beendet sein.
Eine Vermehrung der Polizei Berlins ist, wie schon kurz gemeldet, zum 1. Oktober in Aussicht genommen. Ins gefammt follen 8 neue Reviere eingerichtet werden, welche die fortlaufenden Nummern 75-82 erhalten. Das 75. und 76. Re vier wird in Moabit errichtet, das 77. im Westen nahe der Magdeburgerstraße, das 78. in der Bergmannstraße, das 79. in der Nähe des Börlißer Bahnhofs, das 80. nahe beim Friedrichs hain, das 81. in der Prenzlauer Allee und das 82. in der Dalldorferstraße.
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sehr wehe thue. Mit Hilfe einiger Miether, welche ihrer Ansicht ähe der Ba dahin Ausdruck gaben, daß es noch als Glück zu betrachten fei dem ehemalig daß fich der arme Mensch nicht gleich den Hals, sondern nur lauzte um bas Bein gebrochen habe, wurde der angeblich Verunglückte Straße bert nächst in die Wohnung seines Freundes zurüdgetragen. Der heftiger Anp Hauswirth beschwor alle Anwesenden, fie möchten nur ja tein folgte, wod Aufheben von der Sache machen, da nur durch die Nachläfig beren herab feit des Hausdieners die Gaslampen nicht angesteckt worden den hintere feien, und lief felbst nach einer Droschte. Bur großen Freude autabfchürf des erschreckten Hausherrn erklärte der Verunglückte, bevor er in der linten So die Freidroschke geladen wurde, daß er nicht auf Schadenersas eine nicht u flagen werde, da er es glücklicherweise nicht nöthig habe. No litt. Met deffelben Abends aber schwur der geängstigte Wirth vor sämmt ögow'iche lichen Miethern, daß fortan von 7 Uhr ab in sämmtlichen bilfe. Wäh Etagen Gas brennen werde. Er hat diesen Schwur bis jest Droichte beft gehalten; follte er es fich einfallen laffen, ihn zu brechen, foder Nähe fteht ihm noch Schrecklicheres von Seiten seiner erfinderischen des Breats Miether bevor. ber am Tho
Die Reichs- Postverwaltung läßt in der Steinme möglich, das Straße ein Reichspoft und Rohrpofiamt erbauen und auch in ennen. anderen Stadtgegenden dürfte die Reichspost demnächst eigene Die no Gebäude errichten, deren obere Stockwerke vermiethet werden. bahn hat m Es hat sich herausgestellt, daß Hauseigenthümer nicht gern an die Bahn a Stadtpoftämter vermiethen, weil der Postverkehr Unruhe schafft punkt der G auch eine starke Abnugung der Gebäude mit fich bringt. Auf den Anblic der andern Seite hat die Reichspoft das Verlangen, möglich baltenden B lange Kontrafte zu mäßigem Miethszins abzuschließen, und da verließen un beides nicht leicht zu erreichen ist, so wird fie je länger je mehr lang es noc genöthigt, eigene Stadt- und Rohrpostgebäude fich zu schaffen schon weil auch die Verlegung der Drähte und Röhren erheblichen Kosten und Mühen verbunden ist. Für das Publi fum hat die Verlegung von Post und Telegraphenämtern eben falls wenig Annehmliches.
geht es in die Werkstatt der Fertigmacher, welche die Mechanik und die Klaviatur einseßen, die vorher wieder in besonders hier für eingerichteten Fabriken nach genauer Angabe für jedes einzelne Stüd hergestellt werden müssen. Dann wird noch einmal das ganze Instrument geprüft, um Tonverschiedenheiten, Ungleichheiten fortzubringen, darauf kommt das Klavier wieder an Sen Ueberpolirer, welcher die lette Spiegelpolitur anzu legen hat, und erst wenn diefe ordentlich gelungen, ist Nur Das Klavier verkaufsfertig. das Zusammenwirken langjähriger erfahrener, gefchickter Arbeiter ermöglicht die Fertigstellung eines allen Ansprüchen genügenden Instrumentes und nicht zum mindesten ist es der Sachkenntniß und dem Fleiße unferer Arbeiter und Handwerker zuzuschreiben, daß diese Industrie den hohen Standpunkt einnimmt, welchen fte thatsächlich jetzt inne hat. Dabei dürfen die Anforderungen an das Aeußere der Instrumente nicht vergessen werden; die Ansprüche in dieser Beziehung find sogar noch im Steigen be griffen. Heute fauft man nicht mehr ein Klavier in irgend einer beliebigen Holzart, wie man es gerade in der Fabrik vorräthig findet, sondern man verlangt, daß die äußere Ausstattung des selben genau zu der Bimmereinrichtung, für welche es bestimmt ist, paßt. Wir erinnern uns, daß vor einigen Jahren ein be deutender Fabrikant Geldpreise ausgeschrieben hat für die geschmackvollsten Entwürfe von Pianinogehäusen, die auf gleicher Stufe mit anderen Erzeugniffen des modernen deutschen Kunst gewerbes stehen sollten; zu Preisrichtern waren anerkannte Sach verständige eingefeßt. Die von den ersten Künstlern und Architekten eingereichten Zeichnungen haben einen vollständigen Umschwung in der äußeren Ausstattung der Klaviere hervor gebracht. Seitdem haben sich die Originalentwücfe in großer Anzahl vermehrt, jeder Stil, jede Holzart finden ihre Vertretung. Eine durchschlagende Reform auf diesem Gebiete hat sich in den legten Jahren vollzogen, die fich immer noch mehr auszudehnen scheint. Trotz dieser Vervollkommnung sind die Preise jetzt kaum höher als die vor Jahren bezahlten, es werden im Gegentheil iegt Klaviere zu erstaunlich billigen Preisen angeboten. Es hat auch in dieser Industrie eine Maffenfabrikation stattgefunden, die zu Schleuderpreisen fabrizirt, die erst Absatz im Auslande suchte und fand, dann aber auch im Inlande selbst ihre Fabrifate anzubringen sucht. Wer für billigen Preis ein Klavier er stehen will, dem ist Gelegenheit genügend dazu geboten, doch wird er an ein solches Instrument nicht die Ansprüche stellen dürfen, die wir oben für ein gutes Klavier als unerläßlich be zeichnet haben. Selbst die heutigen gangbaren Mittel- und höheren Preise, die man gewöhnlich bei dem Ankauf eines Klaviers anlegt, gewähren dem Fabrikanten nur recht ge ringen Verdienst, wenn nicht gerade die Firma des Erbauers eine Sicherheit für die Vorzüge des Instrumentes bietet, welche alsdann allerdings bei dem Preis in Anschlag gebracht werden.
Bum Jubiläum der ersten Eisenbahn in Preußen. Die Inangriffnahme der Bauten und die Fertigstellung der Geleisanlagen ging verhältnißmäßig rasch von statten. Nicht ganz ein Jahr nach der Veröffentlichung der Kabinetsordre war Die 14 Kilometer lange Theilfirede Potsdam- Behlendorf fertig gestellt und konnte am 21. September 1838 dem Betriebe übergeben werden. Das war natürlich ein großartiges Ereigniß für Berlin einstweilen nur indirekt, denn um die neue weltbewegende Errungenschaft in Augenschein und Gebrauch nehmen zu können, mußte man von Berlin bis Zehlendorf nach altväterlicher Art in der Postfutsche fahren. Nichtsdestoweniger hatte fich aber doch ein großer Theil der Berliner die Kosten nicht verdrießen laffen und war hinausgepilgert zur Stätte, wo ihm das rauchschnaubende Dampfroß zum ersten Male vor Augen gerückt werden sollte. L. Rellstab schrieb damals in der Voff. Btg." über das große Ereignis u. A.: Der Potsdamer Bahnhof, deffen schöne Gebäude noch nicht ganz vollendet sind, war mit einem interimistischen Aufbau versehen, welcher einen größeren Salon und zwei kleinere elegant eingerichtete Gemächer als Versammlungsorte für die Abreisenden bei üblem Wetter enthält. Den Weg dahin hatte man mit Kränzen, Blumen gewinden und Fahnen verziert. Schon vom frühen Morgen an bot die Gegend um den Bahnhof ein belebtes Schauspiel dar, gegen die Mittagszeit aber waren Tausende von Zuschauern herbei geströmt, welche auf der Brücke, in den ringsum gelegenen Gärten, Wiesen, Feldern und Wegen fich in bunten Gruppen vertheilt hatten, um der Abfahrt beizuwohnen. Es waren zu derselben über dreihundert Billets aus gegeben worden und sechszehn Wagen wurden von den beiden Lokomotiven Adler" und" Pegasus" geAls zogen. Auf dem vordersten Wagen wehten Fahnen. um 12 Uhr der Zug fich in Bewegung setzte, befand sich auf dem ersten Wagen ein Mufifforps und Schlag 12 Uhr ging es vorwärts unter schmetterndem Hörner und Trompetentlang und den Freudenschüssen aufgestellter Böller. Einige Reiter verfuchten eine Beit lang den Wagenzug zu begleiten, doch schon nach wenigen Minuten fonnten die erschöpften Pferde nicht mehr in gleicher Schnelligkeit folgen. In nicht voll 22 Minuten war der Anhaltepunkt bei Behlendorf , eine Strecke von 3850 Ruthen erreicht.
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Die Schifffahrt auf den Berliner Wasserstraß beschäftigt fich jest vorwiegend mit dem Transport von Bren und Nußholz; die Anfuhr von Steinen und Sand hat bet nachaelaffen. Auch der Wasserverkehr drückt damit aus, daß am Ende des Sommers stehen.
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Die Milliarden von Rig steinen, die Hunderttausende von Kubikmetern Mauerfan ben Wafferweg genommen haben, find als vermauert" trachten; fte bedeuten das Material zu Tausend Neubaut der Millionenstadt. Die auf dem Waffer anlangenden hölzer sind nur zum geringen Theil dazu bestimmt, nod dieser Bauzeit verwendet zu werden. Größtentheils vervoll digen sie die Stapel der Nugholzhandlungen, deren Bestände sehr geschwunden sind und auch im kommenden Jahre füh in Anspruch genommen werden. Brennhölzer werden schon Beginn der Holzversteigerungen in den östlichen Forsten großen Mengen zu Wasser nach Berlin befördert. hierherkommt, ist der Nachschub, das heißt dasjenige Hols, er plög Für den Verkehr im Grunewald ist die Unklarheit welches eine längere Standfrist in der Forst ausgemacht w über viele das Waldgebiet durchkreuzende Wege noch immer damit dle Käufer Zeit haben, ihre Plätze in Berlin durch, groß. Nicht wenige derselben enden plöglich vor einem Restau ersten Lieferungen an die Großkunden ein wenig freiz brachte er rationsgarten und die für den Verkehr so wichtigen Ueberfahrts- machen. Gegen das Färben von Dauerwurstwaaren leitt hen in ei Schiffer haben auf diesen Privatgrundstücken ihre Haltestellen. die Für das Publikum aber ist es immer mehr oder weniger unbe quem, wenn es lediglich für die Zwecke der Weiterbeförderung wegung ein. In einem längeren Artikel wird nachgewiefen Hunde bei wie schädigend dieses Färben für die Wurstfabrikation iſt. ein solches Privatgrundstüd, und namentlich ein Restaurations wird das Ersuchen an die Polizeiorgane, welche mit der Kon wird ein K lokal betreten muß, denn der dienstbefliffene Kellner fann durch Geberden sehr gut zu verstehen geben, daß nach seiner trole der Nahrungsmittel betraut find, gerichtet, ihr Augenmed eine Meinung gewisse Rücksichtslosigkeit darin liegt, auf dieses betrügerische Treiben zu richten, um so mehr, als dos einen Restaurationsgarten ชน betreten, ohne etwas Färben von Fleisch und Wurstwaaren durch Reichsgerichts สิน verzehren. Wie unsicher die wegerechtlichen Ver fenntniß verboten ist. Die gefärbte Wurst ist u. a. daran einstürzte hältnisse dort find, davon giebt ein fürzlich beendeter Prozeß erkennen, daß fte angeschnitten Tage lang das auffallend frifarbeiter G Den Kamer Aussehen behält.
Nach einem etwa halbstündigen Aufenthalt wurde die Rüdfahrt nach Potsdam angetreten. Die höheren Beamten der Regierungs- und städtischen Behörden in Potsdam waren zu der Fahrt eingeladen und hatten derselben zum größeren Theil bei gewohnt. Der glückliche Anfang, so schloß damals Rellstab feinen Bericht, ist gemacht; möge der Fortschritt in gleicher Weise erfolgen. Bald wird das Publikum es allgemeiner zu würdigen wiffen, welche unschägbare Wohlthat demselben durch die Anlegung dieser Eisenbahn geworden ist, die nach ihrer Vollendung Berlin aus seiner ärmlichen Gegend gewissermaßen in die nahe Nachbarschaft der anmuthigsten Umgebungen vers Diese Vorausseßung erfüllte fich sehr bald. feßen wird." Nach kaum länger als Monatsfrist war die gesammte Strecke Berlin - Potsdam fertig gestellt und am 29. Oftober hatten die Berliner wiederum und diesmal bequemer Gelegenheit, der eigentlichen Eröffnungsfeier beiwohnen zu können.
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Beugniß, der megen des großen Weges geführt worden ist, melcher vom Bahnhof Grunewald aus am Hundefehlen und Grunewald See entlang über Paulsborn und an der Krummen Lante vorbei nach dem Schlachten. See führt. Mehrere an diesem Wege angeftedelte Grundbefizer erhoben auch Anspruch auf das Terrain des Weges selbst und beabsichtigten, denselben streckenweise zu sperren; der Amtsvorsteher in Zehlendorf legte sich ins Mittel und verhinderte mit polizeilichen Maßregeln die Sperrung des Weges. In dem hieraus hervorgehenden Verwaltungsstreit verfahren ist der Charakter des Weges als eines öffentlichen rechtsgiltig und damit auch in maßgebender Weise für das Bublifum anerkannt; für lezteres ist die Sache insofern von Wichtigkeit, als die Unterscheidung des Wegeterrains von dem der föniglichen Forst maßgebend ist für das freie Umberlaufen der Hunde. Diese werden, auf dem Forstterrain betroffen, von den Forstauffichtsbeamten erfchoffen.
Vom Berliner Hauswirth. Es ist eine alte Geschichte, boch bleibt sie ewig neu, daß die geehrten Herren Hausbefizer mit Vorliebe ihren Miethern die Beleuchtung an den Augen absparen. Sind die Treppen breit, so sagt der Hauswirth, die Treppen wären doch so schön, daß gar kein Unglück paffiren tann; find aber die Treppen eng, so führt man das unwiderlegliche Argument ins Feld, daß jedermann fich mit einer Hand auf das Geländer, mit der andern an die Wand stüßen kann, daß also Hals- und Beinbrüche nur bei Betrunkenen möglich
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Die neue elektrische Beleuchtungsanlage Unter berettungsar Linden hat ein eigenartiges Instrument nöthig gemacht, deffe unglückte i Anwendung allgemeine Aufmerksamkeit erregt; es ist dies ein untem G besonders fonstruirte Leiter, mittelst welcher man zu den hoh Lampen gelangen lann. Die Leiter selbst ruht auf einem Rädergefte das bequem von einem Arbeiter regiert wird. Ein besonde mittelst einer Kurbel in Bewegung gesegter Mechanismus fchie die Stiegen weit auseinander, auf deren oberster ein bequ und sicher eingerichteter Sisplay fich befindet, auf dem der Lampe bedienende Arbeiter Plaz nimmt und zur Höhe Lampe empor geschoben wird. Auf dem Plaze sind die forderlichen Werkzeuge und Utensilien angebracht und nad endigter Arbeit verringert die Kurbel die Höhe der Leiter Thätigkeit mit diesem Apparat ist für einen großen unferer Straßenjugend das Interessanteste an der ganzen irischen Beleuchtung.
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Im Interesse des milchkonsumirenden Publikums
bringt der Herr Polizeipräsident zur öffentlichen Kenntniß
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bei dem Milchhändler Wilhelm Quaschnid, Junkerstraße 21, und holt Milch entnommen worden ist, welche den Bestimmungen
der Polizeiverordnung vom 6. Juli 1887 nicht entsprach. Genannten find deshalb wiederholt bestraft worden.
find, und wenn einem so etwas gesagt wird, muß man ja wohl Nacht ist hier ein Kirchenraub verübt worden. Vorübergebenbe
Kirchendiebstahl in Spandau . In der vergangenen bemerkten heute Morgen an der Nikolaikirche nach der norb lichen Seite von einem oberen geöffneten Fenster ein Stüd Tuch herabhängen. Die Kirchenbeamten und die Polizei wur Sofort beim ersten Augenschein wurde es offenbar, daß vers Wer also nicht in der Lage ist, Die Thüren, welche verschloffen vorgefunden wurden, zeigten
stillschweigen, wenn man nicht muthwillig Bweifel über seinen soliden Lebenswandel hervorrufen will. Was soll man dagegen thun? Kündigt man, so fann man gewiß sein, daß es in der nächsten Wohnung nicht beffer sein wird, denn die Hausbeftger zeigen sämmtlich keine Neigung, durch übermäßigen Ga verbrauch ihre nach ihrer Ansicht so schon sehr spärliche Rente noch zu verringern.
brecherische Hände fich in derselben zu schaffen gemacht
batten.
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fich selbst ein Haus zu mit Wachsstreichhölzern durch helfen. Gegen diesen Uebelstand hilft fein müßiges Reden, auch Polizeiverordnungen versagen in vielen Fällen bleibt also für den praktischen Reformator nur die energische Selbsthilfe. Diese kann freilich auch keinen allgemeinen Wandel schaffen, aber im einzelnen Fall fann fte,
taufen, muß sich mühselig nach der Innenseite Spuren gewaltsamer Behandlung; es war
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ohne Zweifel mit einem eisernen Werkzeug versucht worden durch die Thüren einen Ausweg zu finden. Bei näherer fichtigung der Kirche fand sich folgendes: Es find erbrochen worden zwei Opferbüchsen mit à 1 M. Inhalt und der Dpfer 23,0, in Stock für die kirchliche Armen- und Krankenpflege, in welchem wenn man sich ihrer nur geschickt bedient, auch den hartnäckigsten fich 60-80 M. befanden. Diese Beträge find entwendet. Bwei
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andere Opferbüchsen mit einem Inhalt von 85 Pf. find von dem Diebe übersehen, dagegen hat der große Opferlaften, welchem fich zirka 120 M. befinden, der Gewalt Widerfland An diesem Behälter ist ein starkes Vorlege die Treppen paffiren fonnte, ohne gegen irgend einen Haus fchloß mittelst eines Brecheisens abgebrochen, ein anden hat nicht nachgegeben, aber der starke eiferne Ueberwurf
Hauswirth gefügig machen. Das lehrt ein Vorgang, über den die B. 8." folgendes erfährt: In einem Haufe der N.- straße mohnte außer einigen hundert anderen Miethern auch ein junger Mann, den es schon lange ärgerte, daß man am Abend nicht
Die dem Deutschen eigene, sprichwörtlich gewordene Vorliebe für Musik findet ihren Wiederhall in der großen Anzahl von Fabriken, die sich mit der Herstellung mufttalischer Instrumente beschäftigen, und wenn wir die Vor liebe für Mufit nach der Bahl der hier hergestellten Instrumente bemeffen sollten, müßte Berlin wohl die mufilliebendste Stadt der Welt sein, denn weder Paris , London , noch New- York übertreffen uns in dieser Beziehung. Berliner Flügel und Pianinos werden, wie belannt, von hier aus nach allen Gegen ben der Welt gefandt. Das Uebergewicht, welches sich unsere Stadt in der Herstellung dieser Inftrumente erworben hat, ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß sich die hier hergeftellten Flügel und Pianinos durch Klangfülle, durch leichte gleichmäßige Spielart, durch sympathischen, jeder Modulation fähigen Ton und vortreffliche solide Bauart, sowie durch Billig tett auszeichnen. Wir tönnen, so schreibt die Bof. Sta.", mit Genugthuung mittheilen, daß der Abfaz, über deffen Rückgang von den Fabrikanten in den legten Jahren oft geflagt wurde, eine Thatsache, der wir auch vor längerer Beie schon an dieser Stelle Ausdruck gegeben haben, sich wieder vermehrt hat, daß man ferner in den hiesigen Fabriken fast überall gut beschäftigt ist. Die Zahl der hier hergestellten Klaviere ist entschieden in der Bunahme begriffen, und mas noch wichtiger ist, es handelt sich hierbei meistens um feste Aufträge, die vom Auslande ertheilt worden find. Man findet die Namen unserer bekannten Erbauer von Flügeln u. f. w. ebenso in den vornehmen Häusern der Hauptstadt Merifos, in Rio, in Melbourne vertreten, wie sie in New York , Bombay oder in irgend einer anderen fremden Stadt anzutreffen find; denn in allen gebildeten Kreisen der beiden Hemisphären sind unsere Berliner bezw. deutschen Klaviere wohl gewürdigt; und, wenn wir auch die besonderen Eigenschaften der berühmten Pariser Erard'schen oder der New- Yorker Steinway'schen Flügel nicht beeinträchtigen wollen, so wissen wir nur zu gut, daß gerade Musikkenner oft genug die deutschen Erzeugniffe den eben genannten gegenüber bevorzugen. Wir haben allein in Berlin 200 Klavierfabrikanten und Händler, der beste Beweis der Ausdehnung, welche diese Industrie in unserer Stadt genommen hat, ohne derjenig n Fabriken und Großgeschäfte zu gedenken, welche fich mit der Herstellung von Pianofortebestand theilen u. s. w. beschäftigen. Einige hiesige Fabrikanten bauen jest jährlich bis 2000 Instrumente. Die Vorzüge der Berliner , wie überhaupt der deutschen Fabrikation bestehen darin, daß man dem Holzmaterial die größte Aufmerksamkeit schenkt; jahrelang vorher muß es für die einstige Verwendung vorbereitet werden. Um einen Beweis zu geben, mit wie großer Sorgfalt bei der Herstellung eines Klaviers verfahren werden muß, erwähnen wir nur, daß eine Kleinigkeit zu viel oder zu wenig von der Stärke bes Resonanzbodens abgehobelt dem Instrumente einen vollstän dig anderen Ton verleiht; eine kleine Nachlässigkeit, das nicht, leimen einer Rippe, eine lofe Schraube ein nicht festigender Nagel, veranlaßt häufig ein Mittlingen, welches den Werth des Inftrumentes erheblich beeinträchtigt. Eben so erfordert die Besaitung die größte Aufmerksamkeit; fie fann gerade, schräg, treuzweite oder mehrfach gefreuzt sein; die leptere ist ein Triumph unserer modernen Pianofortebaufunft. Bevor man zu b.mfelben gelangte, mußten erst die größten technischen Schwie rigkeiten überwunden werden. Früher wurden zum Beziehen der Instrumente englische Stablsaiten verwandt, jest werden nur deutsche genommen, die beffer find als die englischen. Die Baßsaiten werden durch Ueberspinnen des Stahldrahtes mit Kupferorabt angefertigt, wobei eine große Vertigkeit des Arbei ters nöthig ist. Ist das Instrument im Aeußeren vollendet, so
genoffen anzurennen. Als ihm eines Abends bei einem solchen Busammenstoß eine volle Bierflasche aus der Hand gefallen war, und er das edle Naß die Stufen hinabriefeln hörte nicht sah, denn dazu war es zu dunkel faßte er den Entschluß, durch einen großartig angelegten Plan, über dem er schon lange brütete, eine Reform der Beleuch tung oder vielmehr Nichtbeleuchtung des Hauses herbeiAuführen.
geleistet.
ist sehr verbogen und an
ein drittes inneres Schloß
Awei Stellen eingebogen unbeschädigt. Aud
der Abendmahlswein Schrank ist erbrochen und eine Flasche mit schwerem französischen Wein zum vierten Theil geleert worden Die Abendmahlsgeräthe, auf welche es jedenfalls abgefehen war Er zog einige verschwiegene Miether deffelben einen hohen materiellen und historischen Werth und werden Bauses ins Vertrauen und verfuhr nun folgendermaßen: geheim verwahrt. Nach vollbrachter That ist der Dieb, nachdem
Eines Abends lud er einen Freund, den er vorher für das menschenfreundliche Werk begeistert hatte, zu fich. Als gegen
9 Uhr alles still war, eilte der Freund unter furchtbarem Ge polter cinen Treppenabsag hinab. Gleich darauf hörte man
Bombay
die angestrengtesten Bemühungen, mit Gewalt durch die ver schlossenen Thüren zu gelangen, fruchtlos geblieben waren, burd ein Fenster entwichen. Er hat einen Fenstervorhang berunter geriffen, denselben an einem Schußgitter des Chorfensters be Vorhangs hat er dann die Straße erreicht. Aus der Kirche find
ängstliche Rufe um Hilfe. Der oben erwähnte junge Mann festigt und ihn dann nach außen hinabgelaffen. Mit Hilfe be
und die von ihm ins Vertrauen gezogenen Miether stürzten aus thren Wohnungen auf die dunklen Flure und fragten unter
großem Lärm, was denn los wäre. Nur dumpfes Stöhnen thür der Safristet hing, und ein Kurrendemantel aus schwarzen
von jenem Treppenabsag antwortete. Dieses, sowie der von den Miethern hervorgebrachte Lärm wirkten in der Finsterniß doppelt
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tung, wie
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beängstigend. Man rief nach Licht, aber alle hüteten fich wohl bestand. Beim Herniederlassen an dem Fenstervorhang hat ber weislich, Licht zu bringen. Jest trat der Hausherr in höchst Dieb jedenfalls blaue Hände erhalten, denn das Tuch färbt febr
eigener Person aus seinem Korridor, in der Hand eine Lampe tragend. Auf dem Treppenabsag sah man nun einen Men schen liegen, welcher jegt noch viel kläglicher ſtöhnte. Der
ab. Vor der Kirche haben, wie man vermuthet, Genoffen
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Diebes Schmiere" gestanden. Der Dieb hat fich jedenfall nach dem Nachmittagsgottesdienst in der Kirche einschließen Regiffeur der ganzen Komödie eilte unter Ausrufen der Ver laffen. Von der Persönlichkeit des Thaters weiß man nod
zweiflung zu seinem Freunde,
der nun auf gutes Bus
reden von seiner und des ebenfalls näher getretenen
Hauswirthes Seite mit meinerlicher Stimme erklärte, daß lehrten zwei Herren, die Brüder B., mit einem doppelfipigen Zusammenstoß. Vorgestern Abend bald nach 11 1 Dreirad auf der Prenzlauer Allee nach Berlin zurüd. In b
er nicht allein aufstehen könne, und daß ihm das rechte Bein
im allgen
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technet, Entzünd Verminde
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Anzeige. verminde
burg, Br