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fleisch , Kalbfleisch u. s. w.) Verzicht leiften muß. Dr. Schäfer weist nach, daß die Bevölkerung Nordschwabens, so um Donauwörth , größtentheils von Gebäck, Kraut und Kartoffeln" lebt. Ein Bewohner von Donauwörth hat nur 98 Gramm Eiweiß, 70 Gramm Fett und 500 Gramm Rohlehydrate in seiner Kost zur Verfügung. Ueber die 3unahme des Schnapsgenusses wird aus vielen Bezirken sehr geklagt, so u. a. aus Augs burg Land( mit feiner hochentwickelten Textilindustrie), Füssen , Dillingen , Illertissen , Lindau , Kaufbeuren " u. s. w. u. s. w. Als Folgen des Suffs werden Magen-, Leber-, Nieren- und Lungenleiden angeführt.
Die bürgerliche Produktionsweise ist in Bayern völlig zur Herrschaft gelangt, auf der Sennhütte im Hochgebirge, im niederbayerischen Moos , im bayerischen Wald, im Fichtel gebirg, in den fränkischen Bezirken, wie bei den Schwaben und Rheinpfälzern.
Die schlechte Ernährung der arbeitenden Klassen in Bayern ist eine naturnothwendige Folge der durch den Rapitalismus vollzogenen und sich noch vollziehenden Proletarijirung des Voltes.
Kartoffeln und Schnaps, Schnaps und Kartoffeln, sie sind die Hauptspeisen des proletarischen Küchenzettels.
Die satte Weisheit unserer bürgerlichen Politiker wird allgemach scheitern an unserm Küchenzettel: Kartoffeln und Schnaps, Schnaps und Kartoffeln!
Politische Uebersicht.
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ist in der gegenwärtigen Untersuchung festgestellt, daß in den Kohlen und Eisenminen Pennsylvaniens durch die reichen Minenbefizer gegen 50 000 Slowaten, Polen , Italiener im portirt worden sind, welche bei ihrer thierischen Lebens weise mit Hungerlöhnen zufrieden find. Bu Gunsten dieser reichen Minenbefizer und zum Nachtheile der entlassenen amerikanischen und deutschen Arbeiter, welche und deutschen Arbeiter, welche per Woche 15 bis 30 Dollars verdienten, ist jetzt durch diese importirten und gänzlich demoralisirten Arbeiter der Lohn auf 50 bis 70 Cents per Tag gefunten. Doch, was das Schlimmste ist, diese Einwanderungsflaffe ist eine moralische Pest für das Land. Ferner find mit Hilfe füdischer Vereine wohl 50 000 bis 80 000 Juden aus Rußland , Polen und Rumänien nach den
des Herrn Kröber München tagte. Es wurde eine Resolution einluden, eingebracht, die fich mit dem Grundgedanken des Entwurfes des wollen zu obligatorischen Altersverficherung einverstanden erklärt, jedoch seiprochene fieben Punkte feststellt, welche den Entwurf unannehmbar bezw. in einer abänderungsbedürftig machen. Buerst foll auch die theil. Derfäumt weise Erwerbsunfähigkeit Anspruch auf die Veronate teir ficherung gewähren; ferner wird die 3 ahlung von drei liene fort Viertel der Rente in Naturalien für unzuläffig erklärt; genug, fich die Berechnung von 47 vollen Beitragswochen als eigentliche Beitragsjahr wird für zu hoch gegriffen erklärt und verlangt, auf. Der daß auch im Falle unverschuldeter Arbeitslosigkeit die tente dulden, weiter laufen foll. Die Minimalrente von 120 M. wird fpeziellen als zu niedrig bemessen erachtet. Die Höhe der Rente foll be sende ert
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messen werden nach der Wohnhöhe und den örtlichen Verhält vochte auf niffen. Die Altersrente foll schon im 60. Jahre be nichts, ber ginnen. Die Drganisation der Versicherungs weiter nich anstalten wird für viel zu komplizirt erklärt. Auch die hier fühlt freien Hilfstassen sollen von der Organisation nicht baserbet ausgeschloffen werden. Die Quittungsbücher und das Behörden, Martenwesen werden für unannehmbar erklärt. Die Resolution eines Tele wurde nach langer und eingebender Disluffton angenommen war und die Versammlung darauf geschloffen.
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Die Fürsorge für die Arbeiterbevölkerung" with furter Bu bekanntlich bei Forderung neuer Schutzölle von den Heren bestehender Unternehmern häufig als Hauptgrund angeführt. So hatten onders A auch rheinische Dachziegel Fabrikanten in da Tränen eitel Glüd Eingabe an den Bundesrath, welche einen Eingangszoll ven 75 f. pro 100 Stilo rothe oder gedämpfte Dachzieael und Bf. von 50 Bf. auf 100 Stilo Thon oder daraus gefertigte Halbfabrilate bebufs Beseitigung der übermächtigen Konkurrenz der hollän dischen Dachziegeleien erbittet, verfichert, eine Kräftigung deutschen Dampfziegeleien sei gerade fett fehr erwünscht" Tausende von Arbeitern zu beschäftigen, welche durch die Auf stellung mechanischer Stühle in der Sammetinduſtrie brotle geworden seien. Die um ihre Meinung befragte Handelskamme achten, trotzdem fie theilweise die Vorschläge der Ziegelfabrikanten billigt, doch Front gegen diese Fruftifizirung des unter be Seidenwebern ausgebrochenen Rothstandes machen zu geglaubt. Sie bezeichnet die Angabe der Biegelfabrikanten nach Einführung der Zölle Tausende von Arbeitern in Dachziegelfabriken Beschäftigung finden könnten, als ganz lich übertrieben und weist darauf hin, daß die in der Samm und Seidenindustrie beschäftigungslos gewordenen Weber den schweren, größere Körperanstrengung erfordernden Arbe in den Biegeleien nur wenig geeignet find.
Vereinigten Staaten gebracht worden; dieselben stehen auf der tiefften moralischen Stufe und find auch in phyfischer und ge= fundheitlicher Beziehung eine wahre Landplage; fte dienen aber als Mittel für die reichen Manufakturenbefizer, die Löhne auf ein Minimum herabzudrücken; so find in großen Arbeitsbranchen, namentlich in der Kleider- und Bigarrenfabrikation, die Löhne der Arbeiter um 50 pCt. gesunken. Das Kapital oder die reichen Fabrikanten begrüßen und begünstigen die Einführung dieser Arbeit von Mittellofen, denn einestheils gewinnen fle durch Herabdrückung der Löhne, anderntheils werden die aus gedehnten amerikanischen Arbeiter Organisationen durch diese Paupers geschwächt und ihr Widerstand gegen das ausbeutende Kapital gebrochen. Die Mittel, durch welche diese Arbeit der Paupers importirt wird, find sehr verschieden. Vielfach werden Arbeiter in Europa durch Kontratte, welche von Agenten biefiger Fabrikanten zubilligen Löhnen abgeschloffen werden, gedungen und von diesen Agenten nach Amerifa befördert. Indeß fällt ein großer Theil der Schuld auf die Dampfschifflompagnien, welche Don England, Deutschland , Frankreich , Italien , Standinavien, Rußland u. f. w. , Emigranten nach Amerita transportiren. Diese Kompagnien haben ihre Agenten, welche in allen Ländern Europas zur Einwanderung verloden, ohne Rücksicht darauf, zu welcher Klaffe die Emigranten gehören; diesen Agenten ist es nur um ihre Kommissionsprozente und den Schiffslompagnien nur um das Passagegeld zu thun. Ferner bestehen in New York und anderen amerikanischen Hafenstädten italienische Banken und Kompagnien, welche in Amerika ihre Arbeitskontraktoren uud in Italien ibre Agenten haben, welche Alles aufbieten, die unwiffenden Klaffen in Italien unter allen Vorspiegelungen zur Auswanderung zu ver leiten. Diejenigen, welche eine fleine Beftgung haben, veräußern dieselbe, um das Fahrgeld zu bezahlen; andere wieder, welche ohne alle Mittel find, erhalten freie Fahrt, und hier an gekommen, fallen fie in die Hände der italienischen Arbeitsunternehmer, welche zur Dedung der Ueberfahrt und ihrer Provifton den Arbeits! ohn mit Beschlag belegen, und, nachdem fie Diese unglücklichen Paupers ausgebeutet haben, diefelben hilflos der Armenverwaltung überlassen. An dieser Ausbeutung haben fich sogar italienische Konsuln betheiligt. Aber auch Verbrecher der schlimmsten Sorte werden aus Eurova durch staatliche oder Gemeindemittel nach Amerika impotirt. Unter den Fällen dieser Art muß hier der Verein zur Fürsorge für entlaffene Sträf linge" in München wegen der Deportirung von Verbrechern nach Amerika bloßgeftellt werden. Der Agent dieses Vereins in Bremen ist ein gewiffer Bödecker, welcher diejenigen Sträflinge, bei denen alle Hoffnung auf Befferung ausgeschloffen ift, nach Amerita befördert. Das hiefige Staatsdepartement ist über alle diese Fälle in genaue Kenntniß gefeßt worden, um die nöthigen Schritte dagegen zu thun. Noch fürzlich kamen indes entlaffene Sträflinge aus Bayern unter Hilfe der genannten Gesellschaft hier in Castle Garden bei New York auf dem Dampfer Saale " an, fte wurden zurückgeschickt, find aber später unter falschen Namen durch Agenten der genannten Gesellschaft mit einem englischen Dampfer in Amerika gelandet worden. Um diesen Uebelständen zu begegnen und eine moralisch wie physisch gefunde, arbeitskräftige Einwanderung zu sichern, wird der Nationalfongreß unzweifelhaft die strengsten Gefeße erlassen; die Einwanderung wird auf das strengste überwacht werden. Das deutsch- amerikanische Element hat unter dieser Best der Einwanderung schwer zu leiden; man vermengt hier alles, was einwandert, unter dem Namen: Fremdgeborene" und macht leider feinen Unterschied zwischen den besseren und den schlechteren Klaffen der Einwanderung, so daß sogar Anträge im Kongreß gestellt find, alle Fremdgeborenen vom Bürgerrecht und Stimmrecht auszuschließen.
Boulanger, der tapfere General", scheint gegenwärtig zum Schoßfind unserer Offiziösen gemacht werden zu sollen. Auch die Poft" beschäftigt sich in ihrer neuesten Nummer mit dem früheren General und versucht dabei den Widerspruch zu erklären, welcher in dem Verhalten der Dffiziösen zum General Boulanger vor den legten Reichstagswahlen und gegenwärtig liegt. Die Boft" meint, Boulanger habe als Kriegsminister und als Held der Revanche eine ganz andere Rolle gespielt, wie der Er General als Erefutor der Republik mit Verwahrung gegen die Revanche. Die" Post" meint, man brauche in Frank reich eine Persönlichkeit, die trotz aller anfeindungen mit dem Schein umileidet worden sei, das allgemein gefühlte Bedürfniß befriedigen zu fönnen. Man könne nicht alle Tage damit an fangen, eine solche Persönlichkeit zu schmieden, und deshalb laffe man sich diejenige, die einmal zurechtgeschmiedet worden, durch feinen Fehler und keine Lächerlichkeit in ihrem Auftreten verleiden. Auch Napoleon 11. war anfangs ein Geschöpf der Re tlame, teine Lächerlichkeit, die er beging, fonnte die Reklame erschüttern, schließlich wurde er Kaiser und hat Frankreich bei nahe zwanzig Jahre zeitweise mit großen Erfolgen nach Innen und Außen beherrscht. Damit will die" Post" in threr staatsmännischen Weise zu verstehen geben, daß auch Boulanger Kaiser der Franzosen werden kann, und das wäre ihr, der die franzöfifche Republik ein Dorn im Auge ift, sehr angenehm. Bum Glüd aber hat es damit gute Wege. Berechnet sind übrigens diese offiziöfen Schreibereien nur darauf, der jeßigen franzöfifchen Regierung ein Bein zu stellen.
Bur Auswanderung nach Amerika wird der Allg. Btg." aus Washington geschrieben: Die Einwanderung in die Vereinigten Staaten von Nordamerika ist zu einem modernen Stlavenmarit ausgeartet. Dies beweist die Untersuchung, welche gegenwärtig von einem Kongreßausschuß betreffs der Einwande rung in den atlantischen Hafenorten geführt wird. Diese Unterfuchung zeigt eine Fülle von Elend, Betrug und allen denkbaren fozialen Uebeln. Diese Enthüllungen sollten in Europa allgemein veröffentlicht werden, um als Warnung zu dienen; Denn durch die Untersuchung find Thatsachen ans Tageslicht gefördert worden, welche die allgemeine Aufmerksamkeit nicht nur auf das Einwanderungssystem, sondern auf alle mit dem felben im Zusammenhang stehenden sozialen Fragen lenken müssen. Es ist nicht zu leugnen, daß die Maffenimportation von europäischen Proletariern nach Amerita zugleich ein soziales Sicherheitsventil für Europa bildet; denn würde dieses Sicher heitsventil der Auswanderung für Europa geschlossen, so würde dadurch eine soziale Explosion dort wohl unvermeidlich werden. in Der Zufluß den Vereinigten Arbeitskräften Don Staaten fann nie zu groß und und muß nur erwünscht sein, da Der Reichthum dieses Landes an Naturschäßen und natürlichen Hilfsquellen, die noch lange nicht alle enthüllt worden, folossal ist, und da überdies dieses Land Naum für eine Bevölkerung bietet, welche mehr als zehnmal so groß wie die jeßige sein darf. Allein diese Sorte von Arbeitern, deren Einwanderung nicht auf natürlichem Wege, sondern durch künstliche, ja betrüge rische Mittel befördert wird, ist ein so großes politisches und Soziales Uebel für die Republik , daß energische Schritte gegen deren fernere Einwanderung geboten sind und auch sicherlich vom Kongreß sofort in Angriff genommen werden. Zunächst
Aus Kunst und Leben.
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Für die Erhöhung der Getreidezölle hat fid Oberhausen der Barmer Btg." zufolge die Generalversam lung des konservativen Vereins für Duisburg , Mülheim a. d. Rubrort und Effen erklärt. Der Beschluß wurde gefaßt Rüdficht auf die Abstimmung des nationalliberalen Reichsto abgeordneten Dr. Hammacher gegen die Erhöhung der treidezölle. Das wird aber die Kartellfreundschaft weiter mi stören. Moderner Menschenhandel . Wie herrlich weit wird gebracht, zeigt nachstehende Annonze:
Die Nachrichten über die Umgestaltung der obersten Reichsämter find von der Norod. Allg. 3tg." wiederholt dementirt worden. Dem gegenüber vermuthet das fartellparteis liche Frankfurter Journal", Fürft Bismard habe bei der Ver folgung seiner Pläne Widerspruch seitens einiger größerer Bundesstaaten gefunden und deshalb vorläufig den Gedanken einer Reform der Reichsverfaffung aufgegeben. Thatsache sei, daß der in die öffentliche Distuffton geworfene Blan bei einigen verbündeten Regierungen, darunter die bayerische, Be denken erregt habe.
Die Masern. Die Diasern, auch„ rothe Flecken" genannt, gehören zu den ansteckenden akuten Kinderkrankheiten, von welchen auch solche Erwachsene befallen werden, welche in der Jugend Davon verschont blieben. Diese meist epidemisch auftretende Krankheit tommt bei einem Menschen nur einmal vor und hat in der Regel einen gutartigen Verlauf; jedoch bedürfen masern frante Kinder einer forgfältigen Pflege, weil der Ausschlag leicht aurüdtreten und hartnädige Nachfrankheiten entstehen lönnen. Der Ansteckungsstoff( das Maserngift) wird durch die Luft und die Menschen, an deren Kleider er hängen bleibt, weiter ver breitet. Masernepidemien treten nicht nur im Herbst und Winter, sondern auch in feuchten Sommermonaten auf. Volfreiche Städte werden häufiger davon heimgesucht, als die Ortschaften des platten Landes.
Mit der Alters- und Invalidenversicherung bes schäftigte fich die Generalversammlung des Vereins der deutschen Volkspartei, die am Sonntag in Frankfurt a. M. unter Vorfiz
200 Ostpreußische Buschte!
Militär, groß und stark, für alle Landarbeit, Lohn 40 Thaler jährlich, find gleich, Oftober und Martini zu haben burch
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Frau Borowski, Rosen Str. 20, Königsberg in Ostpreußen . Vorstehende Annonze ist einem frommen Blatte, dem fündiger" von Opladen , entnommen. Schade, daß die Borowski aus Königsberg uns nicht mittheilt, was bie Knechte für Rähne haben, und ob fte nicht auch im S find, in den Pferdekarren zu gehen. Einem Krautjunter doch das Herz im Leibe lachen, wenn er lieft: Militär,
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und stark für einen Lohn von 40 Thalern. Der Mensche
handel in schönster Form.
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Als eine wahre Wohlthat preist die„ Nationallibens, teich Korrespondenz" die Verlängerung der Legislaturperioden. Parteiorgan der Nationalliberalen tommt zu diesem Ergeb anläßlich der Landtagswahlen in Weimar , wo, wie wir b mitgetheilt haben, an einzelnen Orten die Wahlbetheil überaus schwach war. Mit denselben Argumenten lön
nicht mehr gewählt zu werden braucht.
Nationalliberale Korrespondenz" auch beweisen, daß überhaupt
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Sprach und was ste darunter verstand. Der Buchdrucker Bel fenverein in Frankfurt a. M., deren Vorsteher Herr Schra da nicht fürzlich fein 50jähriges Buchdruderjubiläum feierte, zäbl seinen Mitgliedern nur hoch- loyal gefinnte und nie vom
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der Ordnung abweichende, nicht einmal davon wegblinacin
Mitglieder. Es verstand sich daher von selbst, daß ste zu
oben erwähnten bochbedeutsamen Feier die Spigen der Bebörden den Herrn Oberbürgermeister, sowie das tönigl. Polizeipräfibi
Auch Prießniz'ide Umschläge auf Hals und Brust bringen leichterung und Nachlaß der Beschwerden.
2. Bei qutartigem Verlauf der Krankheit beobachte man e diätetisches Verfahren und unterstüße man die Natur in ibn Heilbestrebung. Während des Fiebers und des Hervortreten
Rachdem das erkrankte Rind so 3-4 Tage gelegen hat, fängt der Ausschlag an, abzulaffen, und zwar in derselben Reihenfolge, wie er gekommen ist; das Fieber und die sonstigen Beschwerden lassen allmä ig nach und die Haut schilfert fich in kleinen Schüppchen ab. Wenn nun auch die Kinder wieder munter werden und die Genesung gute Fortschritte macht, so dürfen dieselben das Bett noch nicht verlassen. So lange die Abschuppung der Haut dauert( etwa 7-14 Tage) müssen die Kinder noch im Bette verbleiben und vor Erkältung sorgfältig gehütet werden. Die Beendigung der Abschuppung ist daran zu erkennen, daß ein über die Haut gestrichenes schwarzseidenes Tuch keine kleienför migen Hautschiltern mehr aufnimmt.
des Ausschlages gebe man den Kindern Fliederthee zu
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und wer eine Hausapotheke hat, versäume nicht, Afonit 4. ob
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Ferrum phosph. 6 in öfteren Gaben zu verabreichen. zündeten Augen wasche man oftmals mit erwärmtem waffer, lauwarmer Milch oder Kamillenthee aus. Nimmt jeb die Krankheit einen bedenklichen Charakter an, so verfäume nicht, den Arzt zu holen und deffen Anordnungen genau zu folgen.
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3. So lange Fieber vorhanden ist, dürfen die Batient nur Milch, Gries, Hafer, Mehlsuppen, weiche Eier, Biebe und Semmel genießen. Besteht kein Durchfall, so kann ma ihnen auch erweichte Bwetschten und Aepfelschnigen geben weigern die Kinder jegliche Nahrung, so quale man fie nicht derselben. Als Getränk verabreiche man reines Waffer o Waffer mit etwas Zitronen- oder Fruchtsaft vermischt, sowie v 4. Man laffe die genesenen Kinder nicht zu früh, namentl bei falter Witterung, ausgeben, da die Körperbaut nach biel
Verläuft die Krankheit normal und gutartig, so ist sie im Sommer in etwa zwei bis drei Wochen und im Winter in vier bis fünf Wochen zu Ende. Treten jedoch die Masern bösartig auf, fo erreicht das Fieber einen hohen Grad, die Kinder deliriren, athmen sehr schnell und bekommen noch Lungenentzündung oder Kroup dazu. Tritt letterer ein, so wird die Stimme heiser, der Husten bellend und das Athmen beschwerlich. Eine hinzugefommene Lungenentzündung ist daran zu erkennen, daß das Fieber nicht nachläßt, die Kurzathmigkeit zunimmt und ein quälender Suſten dem Kinde keine Ruhe läßt. Bei vernach läffigten Masern treten leicht, und besonders bei skrophulösen Kindern, hartnäckige Nachfrankheiten ein, z. B. Augentatarrhe, Krankheit sehr empfindlich ist. Bevor die Kinder wieder Durchfälle, Stichusten und Lungenleiden.
süßten Apfelwein.
Drüsenanschwellungen, Ohrenflüsse, Schwerhörigkeit, langwierige Freie gehen, laffe man fie ein lauwarmes Bad nehmen und rei
Nachdem ich nun den Verlauf der Masern und die etwa eintretenden Nachfrankheiten angegeben habe, füge ich noch hinzu, wie man die Kinder während der Erkrankung und in der Rekonvaleszenz pflegen und behandeln muß. Im Allgemeinen beobachte man folgende Regeln:
Zwischen der Ansteckung und dem Ausbruche des Aus.fcblages liegen gewöhnlich 10-14, manchmal auch 21 Tage. Während dieser Beit fühlen sich die infizirten Kinder- das eine mehr, das andere weniger unwohl und matt. Die Kleinen haben feinen Appetit, flagen über Kopf- und Glieder schmerzen, frieren leicht, bekommen Schnupfen und Luftröhrenfatarrh, fangen an zu fiebern, die Augen werden roth, thränen viel und find sehr empfindlich gegen das Licht. Zuweilen folgen auf die beftigen Kopfschmerzen Rafenbluten, reiches und wiederboltes Gallerbrechen und Durchfall oder ein Susten, der rauh und bellend ist. Endlich tritt unter heftigem Fieber der Ausschlag hervor, und zwar zuerst im Gefichte an den Schläfen und neben der Nase und dann am Halse, auf der Brust, am Leibe, an den Beinen und zuletzt an den Füßen. Es find linsen oder bohnengroße, bellrothe Flecken und Pünktcen, welche etwas erhaben find, was man deut lich fühlt, wenn man mit der Hand darüber hinstreicht. Drückt man mit den Fingern auf die rothen Flecke, so werden fte blaß; bört jedoch der Druck auf, so röthen fie fich wieder von der Mitte nach dem Nande.( Beim Scharlach ist es gerade umgekehrt.) Die anfänglich vereinzelt oder gruppenweise stehen den Fl den fließen bald zusammen und verbreiten sich über große Hautpartien. Innerhalb 24-30 Stunden hat sich der Ausschlag über den ganzen Körper verbreitet. In dieser Zeit find die Kleinen sehr angegriffen; fie haben die entzündeten und mit Schleim verklebten Augen fast immer verfchloffen, fordern öfters Waffer und verweigern meistens jede Nahrung. Der Buls schlägt sehr schnell, manchmal 120 Mal in der Minute, die Temperatur des Körpers steigt zuweilen auf 39, ja 40 Grad C. beruhigt, sondern es werden auch die Nachkrankheiten verhütet.
1. Das fiebernde Kind lege man ins Bett und hüte es vor Erkältung und übermäßigem Warmhalten. Man gebe dem Krankenzimmer eine gleichmäßige Temperatur von 14-15 Grad
5. Das Besuchen der erkrankten Kinder und das Beschau der an Masern Gestorbenen durch gesunde Kinder ist ftreng
vermeiden.
DO
Auf dem Berichte des Generals Richter, welcher Befehl des Baren Zentralaften besucht hat und vor kurzem dieser Reise zurüdgefehrt ist, beruht folgende Schilderuna Teke Turkmenen: Die Dase Merm ist seit dem Jahre 1857
Teke Turkmenen in Befit genommen. In der Dafe felbft gi
N. und verdunkle dasselbe mäßig, weil die Augen das helle Sunniten, zum Thell nomadifirend, zum Theil mehr Licht nicht vertragen können. Licht nicht vertragen fönnen. Zugluft muß streng vermieden weniger feßhaft. Die nomadifirenden find reicher, aber weni
werden, doch sorge man stets für reine Luft, öffne z. B. einen oberen Flügel der verhängten Fenster. Die Leib und Bettwäsche fann getrost gewechselt werden, wenn fie vorher gehörig burchwärmt ist. Von großem Nußen find auch während des fieberhaften Zustandes die Abreibungen des ganzen Körpers mit
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friegerisch als die anderen. Ein echter Turkmen will feiner Obrigkeit wiffen und betrachtet fich ganz unabban Bevor die Turkmenen noch von den ruffichen a beftegt wurden, lebten fie bekanntlich vornehmlich die Bewohner der Grenzmarleng reinem Olivenöl, Kampheröl oder Speck. Dadurch wird nicht Perfien, Bocchara und Chima batten bis in die nur die Hiße des Patienten gemildert und das Nervensystem Beit sehr darunter zu leiden. Die Turkmenen find fapf
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aber äußerst grausam, sehr zur Lüge und Heuchelei
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