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geschah, man warnte davor, nicht auch bei uns 3ustände zu schaffen, die neben anderen traurigen Folgen auch den politischen Mord bei uns heimisch machen könnten. Ob der Artikelschreiber von 1878 zu schwarz fah, als er auf die russischen Zustände als abschreckendes Beispiel hinwies, und fein discice moniti"( lernt ihr seid gemahnt!) niederschrieb, das zu untersuchen ist heute nicht unsere Sache. Thatsache aber ist, daß der ganze Artikel nicht eine Beile enthielt, welche, wenn ehrlich genommen, so gedeutet hätte werden fönnen, als wolle der Verfasser den politischen Mord rechtfertigen; eine traurige Thatsache ist es aber auch, daß der politische Mord im Laufe der letzten Jahre auch in Deutschland uns leider nichts Unbekanntes geblieben ist. Eine Thatsache ist es weiter, daß die Sozialdemokratie heute noch, wie vor zehn Jahren und wie zu allen 3eiten, dem politischen Mord sowohl wie auch der gesetzlichen Tödtung ablehnend und feindselig gegenüber steht.
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Es ist eine weitere Verleumdung, wenn die ,, Nordd." in demselben Artikel behauptet, daß die sozialdemokratische Führerschaft auch heute noch mit den Anarchisten kokettirt. hieße offene Thüren einschlagen, wenn wir erst nachweisen wollten, daß gerade von der sozialdemokratischen Partei, bie Führerschaft inbegriffen, am energischsten und rücksichtslosesten der Kampf gegen die Vertreter jenes Anarchismus geführt wurde, dessen Anhänger aus der Arbeiterbewegung eine Schinderhanneswirthschaft machen wollten. Der Mann, der Johann Most einem August Bebel vorzuziehen erklärte, er saß nicht innerhalb der Reihen der Sozialdemokratie. Also wenn die„ Nordd. Allg." keinen anderen Beweis dafür hat, Saß es heute beffer geworden ist, als wie es vor zehn Jahren war, als den, daß die Sozialdemokraten nicht mehr den politischen Mord predigen, so steht es schlecht um ihre Behauptung. Ihr Beweis hinft, denn in dem Punkt haben fich die Sozialdemokraten nicht gebessert, weil sie sich eben nicht mehr bessern konnten; sie haben den Mord in irgend welcher Form schon von jeher verabscheut. Aber die ,, Norddeutsche" hat trotzdem recht, nur das von ihr gewählte Beispiel war falsch. Es ist besser geworden. Die Sozialdemokraten haben im Verlaufe der letzten zehn Jahre viel gelernt und die Zahl der sozialdemokratischen Wähler ist von 437 158 im Jahre 1878 auf 763 142 im vorigen Jahre gestiegen.
Politische Uebersicht.
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sation des Ueberwachungsdienstes verschlingt, wie wir allen Grund haben anzunehmen, sehr bedeutende Summen, und es möchte sehr lehrreich sein, die Kosten des Sozialisten. gefeßes einmal schwarz auf weiß zu sehen. Wie hoch dasselbe in der Werthschägung des Voltes steht, hat freilich die letzte Wahl in Berlin gezeigt, aber es ist doch auch wichtig zu wiffen, welcher Summen es bedurft hat, um die Durchführung der Repreffiomaßregeln zu ermöglichen, mit denen man nun nahezu 10 Jahre so überaus eifrig beschäftigt ist, die Sozial demokratie zu bekämpfen. Wir würden uns freuen, wenn durch diese Anregung veranlaßt, dem Volle einmal die Kosten rechnung" über das Sozialistengeset vorgelegt würde; vielleicht tommen felbst einige der braven Kartellbrüder im Reichstage zu der Einficht, daß dieselbe mit dem Erfolg verglichen doch zu hoch" ift.
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von den Spigelorganen gegen die demokratische Züricher offentlichen gierung getrieben wird.
Das Reichstagsmandat des Herrn Sattler ferbreitet, Melle Diepholz ist bekanntlich erloschen, nachdem d fratischer S ftrebsame Herr mit einer Gehaltserhöhung zum Geheime Bürger dur Archivar befördert ift. Wie die Deutsche Volksata." Rorschac Hannover schreibt, wird fitch Herr Sattler bei der demnächstige en Bolld Wahl abermals als Kandidat aufftellen laffen, trogdem er boteilung ala jegt an in Berlin wohnt. Sattler flegte im Jahre 1887 fonal in Ro frogbem er unermüdlich Wahlversammlungen abbielt, und troft durch d der Boulangeranaft nur mit einer geringen Mehrheit.
Was hat die Sozialreform zu leisten? fragt die Staatsb. 3tg." in dem Leitartikel ihrer Dienstagsnummer und beruft sich in der Antwort auf Rodbertus, leider aber in einer Form, die weiter nichts erkennen läßt, als daß der Artikelschreiber fich mit den Schriften von Rodbertus nicht befaßt, oder wenn er es wirklich gethan, fie nicht gefaßt, nicht ver standen bat. Und zwar leistet er fich folgenden Sat: " Robbertus, ein Sozialist, der von den modernen Parteisozialisten todtgeschwiegen wird, weil er ein entschiede ner Gegner der Revolution war, ist wohl der erste, der auf die Thatsache aufmerksam machte, die heutzutage jedem nur einigermaßen Aufmerksamen nicht entgehen tann: daß das Nationalvermögen in Deutschland im Bunehmen begriffen ist und daß trosdem der Wohlstand der arbeitenden Klaffen ab nimmt." Nun, wir wollen nicht untersuchen, ob Robbertus der erste war, welcher die Thatsache, daß der Lohn eine immer fleinere Quote des Nationaleinkommens darstellt, in die bekannte Form gebracht hat. Me twürdig erscheint, daß Rodbertus gegenüber den modernen Parteifozialisten ein entschiedener" Gegner der Revolution sein soll. Run! Wid nicht gerade bei jeder Gelegenheit darauf hingewiesen, daß Revolutionen nicht gemacht werden fönnen? Und was fagt Robbertus? Sören wir: Die Produktion fann in einem fich selbst über laffenen Verkehr nur ersprießlich für die Gesellschaft sein, wenn die Vertheilung gut ist, und die Gefeße eines in Bezug auf die Vertheilung sich selbst überlassenen Verkehrs bringen es gerade mit fich, daß diese schlecht ist. Was soll also die Gesell. chaft thun? Sie muß aus diesem verhängnißvollen Zirkel, in welchem nur Vorurtheile fte herumtreiben, heraustreten, indem fte die natürlichen" Gefeße, soweit sie schädlich find, durch ver nünftige erfest! Sie hat flaren Blid und fitt Den ersteren haben ihr die liche Kraft dazu nöthig. Nationalökonomen zu schärfen. Sollte ihr die zweite zum freien Entschluffe fehlen, wird freilich die Geschichte wieder die Peitsche der Revolut on über sie schwingen müssen." ( Robbertus, Beleuchtung der sozialen Frage, Seite 54.) Aus Vorstehendem wird erfichtlich, wie eingehend der Artikelschreiber ber Staatsb. 8tg." die Bestrebungen moderner Parteisozia liften" studirt hat, und welches Verständniß er für Robbertus' ökonomische Lehren hat.
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Heidenmäßig viel Geld, aber nicht für die Rollin einer v schulen haben wir in der Staatstaffe. Wie es in den Voll schulen mitunter aussieht, dafür bringt die Voff. Sta." ein Be on der 30 fpiel aus der Provinz Bosen aus Bonitomo bei Rosten. D Bethaftung dortige Schul und Lehrerhaus aus Lehm mit einem Strobba erinnert an mittelalterliche Zustände. Unlängst geht die Fra des Lehrers auf den Boden, um etwas zu holen, da fällt f mit dem einen Fuße in das Schulzimmer, weil die Dede di Laft zu halten nicht mehr im Stand war. Glücklicherweise ta die Frau mit dem bloßen Schrecken davon. Nicht lange bara in den Tagen der lezten Regengüffe, stürzte die Hälfte b Lehmwand im Schulzimmer nieder, zum Glück in einem Auge ben Friebe blicke, wo fein Unterricht stattfand. Auch eine Illustration Die Regier dem nicht unvergessenen Ausspruce des Grafen Brühl von da Schulpaläften!"
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Aus Schwedt schreibt man dem Stett. Volfsbl.": Lefer dieses Blattes dürften schon von manchem Streit haben, aber ein Streit bei einem Begräbniß wird ihnen etwas Neues fein. Ein solcher hat sich hier am letzten Co tag ereignet. n genanntem Tage Nachmittags 4 Uhr fand Un gebrinen batte Beerdigung des 18 jährigen Schriftsegers Gebel statt. Es ha fich eine große Anzahl Männer, worunter viel Bigarrenmad auch die Mitglieder des Gesangvereins ,, Vorwärts", einge den, um dem Verstorbenen die legte Ehre zu erweisen; Si in reicher Fülle schmückten den Sarg. Bur rechten Beit fte fich auch die beiden Kirchenbeamten, der Geistliche Schacht der Küster Horst, im Trauerhause ein. In einer Unterre des Geistlichen mit den Eltern des Verstorbenen meinten le daß es wohl beffer fei, wenn der Trauerzug nicht den füiten, mi Weg, sondern den Weg durch die Hauptstraße einschlagen ( Der Unterschied zwischen beiden Wegen beträgt ca. 6 M Beit.) Als der Bug an die Querstraße gelangte, bog der links ab und blieb stehen, als er fab, daß der Zug nicht folgte, sondern rechts der Hauptstraße zu fich bewegte. Als der Geistliche nun den Küfter allein steben ging er von dem leidtragenden Vater weg nach den Trag und befahl ihnen, umzufehren. Doch von diesen wurde ihm widert, das ginge nicht, die Leiche lönne doch nicht gemacht werden, und als einer der Träger rief: Rechts!" der Geistliche: Wenn Sie kommandiren wollen, dann w ich abgehen." Trop aller Einwendungen der Anwesenden ließ der Geistliche das Trauergefolge und ging mit dem i franzöftſche nach Hause. Der Bug ging nun in bester Ordnung durch Hauptstraße nach dem Kirchhofe. Hier wurde der feierliche durch den Gefang zweier Chorale vollzogen und alle waren weihten& der Begräbnißfeierlichkeit befriedigt. niemand hatte Verlangewißbeit nach den„ troftreichen Worten am Grabe" oder etwa nach Geistlichen selbst. Nach unserer Meinung dienen die Reden internation Geistlichen an Gräbern nicht zum Troste, sondern machen Angehörigen nur das Herz schwer, damit fie ihren Verlust um Antunft i schmerzlicher empfinden. Wie aut man ohne Geistlichen feden Regi werden fann, zeigt der obige Vorfall. Hoffentlich nehmen der Thron hiefigen Einwohrer ein Beispiel daran und verzichten in funft überhaupt auf jeden geistlichen Beistand."
In Bezug auf eine neue Organisation der Reichsregierung finden wir in der Köln . Stg." folgende dunkle Soviel ist wahr und auf die Empfindung Ausführungen:" Soviel ist wahr dieser Wahrheit möchten wir einen Theil der neuerlichen Anregungen zurüdführen, daß mit dem Amtseintritt Bennigsens und bei dem jeßigen durch die Erfahrung gezeitigten Vertrauens verhältniß der Regierungen zur Bentralgewalt und untereinander Maßregeln, welche sich später als nothwendig und durch das Wohl der Gesammtheit bedingt erweisen sollten, jest viel weniger Schwieriafeiten begegnen würden als früher. Aber es ist auch ein Ausfluß derselben richtigen Politik, welche diese erfreuliche Uebereinstimmung der Dentart stetig gefördert hat, bak man nicht unnöthigerweise und vor der Zeit Aenderungen trifft, und insofern baben diejenigen Stimmen ganz recht, welche das bevorstehende Eintreten in solche organische Umgestaltungen abweisen. Sie werden trotzdem, wenn Zeit und Stunde ge fommen ist, nicht ausbleiben und sich, was die nothwendige Voraussetzung ihres dauernden Gelingens ist, auf dem be währten Bundesstaats: echt bewegen und der überzeugten Bu stimmung der deutschen Regierungen und Stämme gewiß fein." dod In Offenburg wurde in den letzten Tagen eine Anzahl von Sozialisten verhaftet, darunter Redakteur Ged, Doftor Walther aus Frankfurt a. M.( wurde von uns bereits gemeldet) und Frau Bwid. Wie der Bad. Landesb." mittheilt, haben am 7. u. 8. d. M. erneute Haussuchungen bei Sozialisten statt gefunden, mit denen man die vorstehend erwähnten Verhaftungen in Zusammenbang bringt. illne
Mit welcher Sorgfalt die politische Geheimpolizei die threr Obhut überwiesenen Personen schüßt, fonnte der Abgeord nete Singer, welcher auf Anordnung des Gerichts am Montag behufs Wahrnehmung eines Termins in Berlin anwesend war, recht deutlich merken. Schon am Sonntag Abend wurde er auf dem Bahnhof erwartet, und als derselbe fich am Montag Morgen in das Gerichtsgebäude begab, folgten ihm zwei Ge heimpolizisten, welche auch schon mit Herrn Singer gemeinsam die Beamten allerdings nur vor der Thür unserer Redaktion einen Besuch abgestattet hatten. Nach Beendigung der Gerichtsverhandlung wurde das Objekt polizeilicher Ueberwachung forgiam nach seiner Wohnung geleitet, und batte fich Dann bei einigen Ausfahrten, DON denen eine Den Abgeordneten Singer an das Grab einer vor kurzem verstorbenen Schwester führte, immer weiter auf Schritt und Tritt seines Gefolges zu erfreuen. Der Abend gab noch den Herren von der Polizei Gelegenheit, die Familie ibres Schutz befohlenen kennen zu lernen, da letterer von einem Theile seiner Angehörigen zur Bahn begleitet wurde. Der ertönende Pfiff der Lokomotive befreite endlich die Staats- und Gesellschaftsretter von der schweren Aufgabe, unsere gute Stadt vor jeder gemeingefährlichen" Thätigkeit Singer's zu bewahren, und man fann den Herren die Anerkennung nicht vorenthalten, daß fte ihre Aufgabe glänzend erfüllt haben. Sehr billig wird's wohl nicht gewesen sein, denn Vormittags zwei Mann Droschke erfter Klaffe nach Moabit , Moabit , Nachmittags ebenso zurüd, zweieinhalbstündige Wagentour Dann noch eine und schließlich die Fahrt nach Dem Anhaltischen Bahnhof Aber wird schon ein nettes Sümmchen gekostet haben. wir haben ja heidenmäßig" viel Geld, und beffer tann man es doch nicht verwenden, als daß ein ausgewiesener Sozial bemotrat mit Ehrenwache versehen wird. Es wäre übrigens recht intereffant, zu erfahren, was diefer Zweig des Polizei dienstes, welcher, wie man weiß, in allerausgedehntestem Maße betrieben wird, den Steuerzahlern jährlich kostet. Viel leicht gefällt es dem Herrn Reichstanzler, welcher, wie die Nordd. Allgem. 3tg." vor einigen Tagen angefündigt hat, das " Sozialistengefeg" nicht entbehren kann, bei dem nächsten An trage auf Verlängerung deffelben, dafür zu sorgen, daß finanziellen Wirkungen des Ausnahmegesezes Kenntniß Landes tommen. Die Organis
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Die Verbreitung eines antisemitischen Flugbla in Gelsenkirchen hatte der dortige Bürgermeister verboten. erhobene Beschwerde hat der Bezirksausschuß des Regieru bezirks Arnsberg das Verbot aufaehoben. In der Entscheim aufgel des Bezirksausschusses wird mit Recht hervorgehoben, daß Beschlagnahme von Druckschriften ohne richterliche nor nur in den in§ 23 des Preßgefet& aufgeführten Fälle
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lässig ist und daß daher ein antisemitisches Flugblatt poli nur mit Beschlag belegt werden fann, wenn darin zur ung einer ftrafbaren Handlung aufgefordert wird oder in den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise verschiedene K der Bevölkerung zu Gewaltthätigkeiten gegen einander öffent angereizt werden. Auch dann ist die Beschlagnahme nur zul wenn dringende Gefahr besteht, daß bei Verzögerung be schlagnahme die Aufforderung oder Anreizung ein Verb Martie fei
oder Vergehen unmittelbar zur Folge haben werde. Ausweilungen aus Leipzig . Auf Grund des listengefeßes find am Montag mehrere Steinhauer aus ausgewiesen worden.
Peipsis
Schweiz . gummis Der Grütliverein verwarf in der Generalabstimm
die beantragte fünftige Nichtaufnahme ausländi
Eine blödsinnige Denunziation macht augenblicklich Eine blödsinnige Denunziation macht augenblicklich die Nurde durch die ordnungsparteiliche Preffe. Es wird be hauptet, daß in Zürich am 8. d. M. eine geheime Berathung von Vertretern der deutschen Sozialdemokratie stattgefunden habe, und ferner, daß in Zürich in letter Beit öfter derartige Geheimftzungen abgehalten sein sollen. An dieser Nachricht ist auch nicht ein Wort wahr. Die Abficht der plumpen Lüge. die auch von deutschfreifinnigen Blättern folportirt wird, liegt auf der Hand; fte ist ein Stüd jener planmäßigen Heße, die ten und Verhaftung dreier Schweizer folgende tote
er benn seine Ideen in das wirkliche Leben übertragen wolle.
Der Bundesrath ließ durch die Bundeskanzlei treffend die Lindauer Beschlagnahme sozialdemokratischer
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Und das mußte er gestehen, daß er vorläufig die Anges wortete Maluga:" Dort ist noch viel zu thun; ich reife hin
legenheit noch theoretisch betrachtet, getreu dem Spruche: 取 Erst wäge, dann wage". spun
Seine Phantasien gefielen auch noch zu Lebzeiten seiner
um mich genauer zu informiren, ich werde sehen felbst ans Wert gehen."
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ihn der Arzt geschickt hatte, machte er die Bekanntschaft einer jungen Landsmännin, die als Begleiterin ihrer turbedürftigen Mutter sich außerordentlich langweilte. Die junge Russin mit den großen, blauen, fröhlichen Augen machte ihm den Vorschlag, sich in fünftige Thätigkeit in so hellen, glänzenden Farben Ein nüßliches, Nach einigen daß sein Herz freudig erregt wurde: Gemeinschaft mit ihr zu langweilen. Tagen verliebten sich Beide in einander und nach zwei gutes Wert! Segenbringende Thätigkeit! Eine würtige Monaten trat das junge Paar die Hochzeitsreise an. Nach- den Pflichten, für das Wohl des Volkes zu sorgen, sprach, lohnung! Und Ewgescha! wie werde ich sie erziehen dem Maluga den Verkauf seines Gutes in der Heimath veranlaßt hatte, besuchte er mit seiner jungen Frau die Schweiz , erglänzten. Fragte er fie dann: Wie denkst Du darüber, heiten seines Planes noch nicht bedacht, doch war er find diefe und im Eifer seine Wangen sich rötheten und die Augen Auch in Betreff des letzteren Punktes hatte er die Fin mein Liebchen?" so antwortete sie ihm: so und so und so" die Tochter zu ihrem eigenen und dem Heile der Mensch And Maf
Frau derselben nur deshalb, weil er ihr in den Momenten viel schöner erschien, wenn er mit pathetischen Worten von
und die zahllosen Küsse, mit denen diese Worte begleitet wurden, ließen ihn die Gleichgiltigkeit seiner Frau für die
zu erziehen. Auch sie wird das Volk lieben!" Dann tam ihm plöglich die Idee: Wer weiß,
Italien ; sie machten selbst einen Abstecher nach Egypten, um die Pyramiden und den Nil zu sehen; das Leben vers floß angenehm und fröhlich. Die schönen Vorsäge Maluga's, dem Glücke des Volkes seine Dienste zu widmen, schlum- Interessen des Volkes vergessen. Die Auffassung seiner leicht befindet sich jetzt in einem der traulichen Gafzim merten tief in seinem Innern und nur manchmal bliste ein Funken der Erinnerung an sie auf.
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Ideen seitens seiner Bekannten im Auslande verstimmte der Heimath ein Mädchen, das mich und Emgefchligh
ihn jedoch; er fand sie zu kalt, nüchtern, sympathielos. Burüd ins Vaterland!" Maluga erinnerte sich der Annehmlichkeiten der russischen gesellschaftlichen Kreise, wo
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wird, und wir Beide erziehen das Kind dann nicht zu Mädchen aber zu einem Wunder von Tugenden.
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Er gedachte auch des Grabhügels unter den Cypref man von erhabenen Ideen sprechen kann, so viel man will, und es war ihm etwas wehmüthig zu Muthe; der herrli geschiedenen Gefährtin war unbeschreiblich; er sagte, das ohne daß Jemand mit der unbequemen Frage dazwischen sonnige Tag aber rief ihm zu:„ Lebender, genieße das Lebe tommt: Wollen Sie mir nicht, verehrter Herr, mittheilen, Schnell, schnell in die Heimath! Auf zur gemeinfam
Leben sei für ihn abgeschnitten, mit seiner Frau habe er jebe Hoffnung auf ein ferneres Lebensglüd verloren. Mit Schwerem Herzen trennte sich Maluga von den Cypressen, unter denen er seine Lipa begraben. All' seine Liebe übertrug er nun auf die kleine Ewgescha, die auch so große, blaue, fröhliche Augen hatte, wie ihre Mutter. ols
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Dir, geliebtes kleines Wesen, weihe ich nun mein ganzes Leben," sagte Maluga, das Kind unter Thränen füffend. Er nahm sich seiner fleinen Tochter bald mit einem
wodurch Sie Ihre große Liebe zum Volte bethätigen?" und findet sich in der Gesellschaft einmal solch ein Held, so wird er von allen Seiten gleich so in die Enge getrieben, daß ihm die Luft vergeht, ein zweites Mal derartige unstatthafte Fragen zu stellen.
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( Fortsetzung folgt.)
Was soll man bazu ſagen? Ein Künſtler ſpielt und Aus Kunst und Leben.
wird gerade in dem Momente, da das Instrument unter seinen Händen die süßesten Melodien ertönen läßt, von
solchen Eifer an, daß er die Amme des Kindes in ihren irgend Jemand mit der Frage unterbrochen: Wollen Sie beiden lustigen Stüdchen, die uns zeigen, daß in Frantrei mir gefälligft sagen, welchen Nugen bringt diese süße politische Satire fich denn doch auf einer anderen Höhe
Verrichtungen nur störte und sich in ihren Augen lächerlich machte. Bald zeigte sich aber das Versprechen, dem Töchterchen bas ganze Leben zu widmen, als unausführbar; von Zeit zu Beit stellten sich auch wieder die früheren Gedanken über die gesellschaftlichen Pflichten ein. Im Auslande war es ihm jedoch nicht leicht, über derartige Gegenstände sich ausaufprechen; Maluga fühlte, daß er hier nicht zu Hause" sei. Gelang es ihm einmal, feine liberalisirenden Theorien vorzutragen, so suchten seine Zuhörer gleich das Gespräch auf den praktischen Weg zu führen, indem sie ihn fragten, wie
Melodie?"
Nun, die Liebe zum Volke- ist das etwa keine Musik? Schnell, schnell zur Heimath!" d
Gewiß Maluga dachte weder an die Scheinliberalen
findet, als in unseren sogenannten politischen Wigblättern.
Im Hafen von Toulon . Dramatische Szene in 2 Bildern.
Auftretende Bersonen:
Floquet, Ministerpräftdent. Kranz, Admiral.
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zum Volke zeigen; er war vielmehr überzeugt, daß seine Betrachtungen nicht solche bleiben würden, sondern daß er sie unbedingt durch Thaten zum Ausdruck bringen wird. In welcher Form dies geschehen könne, das war ihm noch nicht klar.
noch an die, welche aus ästhetischen Rüdsichten ihre Liebe Mehrere Marineoffiziere, der Unterſteuermann, Matrofen, Ba
Erstes Bild.
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hinauf und fommt auf dem Ded an. Admiral Krang folgt im ( An Bord des Colbert". Floquet lettert bie Le
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